Hallo. Kann man alte interne Festplatten noch verwenden? Ich habe mehrere ältere interne Festplatten von Computern aus unserer Familie und der Verwandtschaft. Ich habe die Bilder und Videos gesichert und alle formatiert. Sie Funktionieren einwandfrei ( nach meinem Dafürhalten ). Die älteste ist von 2008. Kann man die noch zur Datensicherung verwenden oder doch lieber entsorgen? LG Robert
Gerade für Datensicherungen würde ich keine verschlissenen Festplatten verwenden. Du kannst sie in USB Adaptergehäuse einbauen, falls es 2,5" Modelle sind. Ansonsten lieber entsorgen.
ES sind 3,5" Platten. Kann man feststellen, ob und wie verschlissen sie sind? Gibt es noch andere Verwendungszwecke als Datensicherung? Wenn 2x nein, dann werd ich sie entsorgen.
Robert G. schrieb: > Kann man feststellen, ob und wie verschlissen sie sind? Smart Werte auslesen. Dazu gibt es Hilfsprogramme, oft sogar direkt von den Herstellern der Laufwerke.
Robert G. schrieb: > Gibt es noch andere Verwendungszwecke als Datensicherung? * Zimmerheizung * Türstopper * Geräuschgenerator :-) Ist am Ende auch die Frage, wie groß die überhaupt sind.
> > Ist am Ende auch die Frage, wie groß die überhaupt sind. Zwischen 80 und 500 GB
Hab den Test gemacht, eine mit 80GB und eine mit 320GB sind I.O. die beiden anderen haben eine Warnung.
80GB ist kaum mehr als ein aktueller USB-Stick. Das Teil kannst du nur noch als Türstopper verwenden.
Na, wenn du sie nicht für Backups nutzen magst, leg die in die Ecke, lass die 10 jahre liegen und verkauf die dann mit Gewinn bei ebay Momentan sind eher bis max 4Gb angesagt, dauert also noch ein paar Jahre
:
Bearbeitet durch User
Die Festplatten kannst Du noch als Swap-Partition nutzen und damit abnutzen.
Robert G. schrieb: > Ich habe mehrere ältere interne Festplatten von Computern aus unserer > Familie und der Verwandtschaft. Ich habe die Bilder und Videos gesichert > und alle formatiert. Sie Funktionieren einwandfrei ( nach meinem > Dafürhalten ). Warum Daten gesichert und Festplatten formatiert? Daten sichern tue ich auch, alte Festplatten hebe ich (ungelöscht) vorsorglich auf. Sie nehmen kaum Platz weg, für neue Systeme sind sie überholt und zu langsam, in der Schublade beanspruchen sie eine kleine Ecke.
Jörg W. schrieb: > Robert G. schrieb: >> Gibt es noch andere Verwendungszwecke als Datensicherung? > > * Zimmerheizung > * Türstopper > * Geräuschgenerator Neodym Magnet ausbauen und anderweitig verwenden.
Nemopuk schrieb: > Du kannst sie in USB Adaptergehäuse einbauen, falls es 2,5" Modelle > sind. Man kann auch 3.5"-Platten in USB-Gehäuse einbauen, die brauchen dann halt ein Netzteil. Allerdings erscheint mir der Aufwand bei Platten < 500 GB Kapazität übertrieben.
Warum wegwerfen? Die größeren Festplatten mit einer großen verschlüsselten Partition anlegen und wichtige Daten darauf noch einmal zusätzlich sichern. Sollten die nach ein paar Jahren wider Erwarten nicht mehr lesbar sein, können sie problemlos und völlig ohne Sorgen weggeworfen werden. Ansonsten hat man sie noch (die Daten). Bei Linux nimmt man da sicherlich LUKS, gerne auch mit zusätzlichem par2. Bei Windows wohl irgend einen Soft-Mechanismus des geringsten Misstrauens.
Robert G. schrieb: > Gibt es noch andere Verwendungszwecke als Datensicherung? Wie wäre es mit einer andere Art von Daten "Sicherung"?
Für Bastelrechner am EPROM-Programmer, RS232-Interface für CNC, Retro-Spielerechner von anno 2000 etc tuts der alte Kram noch bestens
Christian S. schrieb: >> Die älteste ist von 2008. > Die sind doch überhaupt noch nicht ALT. Da konnte mein Sohn noch nicht laufen. Jetzt fährt er Motorrad. Also doch, die Dinger sind alt.
:
Bearbeitet durch User
In ein USB-Gehäuse und am DVB-S/T/C als Rekorder/Timeshiftmedium benutzen. Bei meinem letzten Blick in die IBM-Preisliste, wurden für eine 20 MB MFM-Platte als Ersatzteil 15000 Euro aufgerufen. Die muss dann natürlich die richtige IBM-Teilenummer haben. ☺
Cartman E. schrieb: > am DVB-S/T/C als Rekorder/Timeshiftmedium > benutzen. Da will man weder eine besonders laute noch eine besonders kleine Festplatte haben.
Harald K. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> am DVB-S/T/C als Rekorder/Timeshiftmedium >> benutzen. > > Da will man weder eine besonders laute noch eine besonders kleine > Festplatte haben. Sei mal nicht so eine Mimose! Mancher DVB-Empfänger mag vielleicht besonders grosse Platten gar nicht. ☺ Für MPEG-2/SD, reicht selbst eine 80 GB Platte eine ganze Weile.
Wenn alle Daten auf NEUEN Platten und in der "Cloud" gesichert sind: Auseinanderbauen und die Magnete rausholen. Die Platten kann man oft als Spiegel verwenden. Wenn man denn Spiegel braucht :-)
In der Videoüberwachung akzeptiert man wohl als Speichermedium auch Platten mit Deefekten. Für die Anfertigung eines Einbrecherfotos braucht man nicht alle Frames die den Langfinger bei seiner invasiven Tätigkeit zeigen.
Bradward B. schrieb: > Für die Anfertigung eines Einbrecherfotos braucht man nicht alle Frames Man will aber nicht, dass die Platte mehrere Sekunden bis Minuten nichts mehr aufzeichnet, während sie mit Fehlerkorrektur beschäftigt ist. Außerdem fallen Festplatten kurz nach den ersten spürbaren Macken ganz aus.
Bradward B. schrieb: > In der Videoüberwachung akzeptiert man wohl als Speichermedium auch > Platten mit Deefekten. Dafür ist dann aber eine spezielle Betriebstechnik notwendig, denn Fehler in Metadaten eines herkömmlichen Filesystems kann man auch in Videospeicherung absolut nicht brauchen.
Nemopuk schrieb: > Außerdem fallen Festplatten kurz nach den ersten spürbaren Macken ganz > aus. So deterministisch würde ich das aus der Praxis heraus nicht sehen. Wenn man sich allmählich dem hinteren Ende der Badewanne nähert, werden Fehler häufiger, aber das kann sich bis zum endgültigen Ausfall hinziehen.
Oliver S. schrieb: > Auseinanderbauen und die Magnete rausholen. Weißt Du, wie man die Magnete zerstörungsfrei von den Metallstücken abbekommt, auf die sie aufgeklebt sind?
Cartman E. schrieb: > Mancher DVB-Empfänger mag vielleicht besonders grosse Platten gar nicht. Und mein dämlicher Fernseher möchte den USB-Stich mit exFAT nicht abspielen, den ich zuvor am PC befüllt habe. Cartman E. schrieb: > Für MPEG-2/SD, reicht selbst eine 80 GB Platte eine ganze Weile. Dumm nur, dass kaum noch jemand SD sendet. Ich habe eine DVC-S-Karte im PC und TV immer als "Briefmarke" mit laufen. Der SWR zeigt einen Tatort von 2019 natürlich als HD, testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB. Mal hochgerechnet auf 90 Minuten, wäre die 80er-HD mit 10 Tatorten randvoll. Ich werde als geizig gesehen und renne nicht jeder Mode hinterher, aber hier bin ich dann doch mit dem USB-Stick besser bedient. Bei der älteren HD muß man noch fragen, ob die durchgängig aufnehmen kann oder Aussetzer fabriziert. Es gab früher Platten, die extra für Video spezifiziert waren. Aber es gibt leider auch lahmarschige USB-Sticks, die aussetzen oder vom Receiver abgelehnt werden. Aufgenommen habe ich schon länger nichts mehr, so ziemlich alles der Öffentlich-unRechtlichen lässt sich per Internet holen.
Harald K. schrieb: > Weißt Du, wie man die Magnete zerstörungsfrei von den Metallstücken > abbekommt, auf die sie aufgeklebt sind? Ausreichend erwärmen;) Kommt aber auf die Definition von "zerstörungsfrei" an... Aber würde mich auch interessieren, ob man die z.B. chemisch ablösen kann.
Jörg W. schrieb: >> Ausreichend erwärmen;) > Aber nicht über die Curie-Temperatur … Zumindest im Lötkolben Weller TCP ist die reversibel.
Robert G. schrieb: > Gibt es noch andere Verwendungszwecke als Datensicherung? Die Scheiben geben einen leichten und unzerbrechlichen Spiegel ab. Ich habe eine meiner Frau geschenkt, die trägt sie für alle Fälle in der Handtasche.
Manfred P. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Mancher DVB-Empfänger mag vielleicht besonders grosse Platten gar nicht. > > Und mein dämlicher Fernseher möchte den USB-Stich mit exFAT nicht > abspielen, den ich zuvor am PC befüllt habe. Meine sind da Allesfresser. (Soweit mir bekannt.) > Cartman E. schrieb: >> Für MPEG-2/SD, reicht selbst eine 80 GB Platte eine ganze Weile. > > Dumm nur, dass kaum noch jemand SD sendet. Ich habe eine DVC-S-Karte im > PC und TV immer als "Briefmarke" mit laufen. Der SWR zeigt einen Tatort > von 2019 natürlich als HD, testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB. T0t0rt guck ich nicht. Egal ob SD, HD oder 3D. Den ganzen anderen reichlichen Kriminalitätskram auch nicht. Steht bei einem Spielfilm als Herkunftsland Deutschland, sehe ich das für mich als einen Warnhinweis an. Die Anzahl guter deutscher Spielfilme lässt sich an den Fingern einer Hand abzählen. Den Platzbedarf von MPEG-2/HDTV kenne ich seit den ersten Testsendungen. 5 min ergibt ca. eine CD voll. Das ist schon 20 Jahre her. ☺ > Mal hochgerechnet auf 90 Minuten, wäre die 80er-HD mit 10 Tatorten > randvoll. Ich werde als geizig gesehen und renne nicht jeder Mode > hinterher, aber hier bin ich dann doch mit dem USB-Stick besser bedient. Naja, manche Sticks sind aber wirklich lahm. Da würde die Schreibgeschwindigkeit nicht mal für SD der Nicht-ÖR-Kanäle reichen. Und die komprimieren wirklich bis zum Weichzeichner. ☺ Da ist die Schreibgeschwindigkeit einer Platte deutlich besser. Bei Sticks hängt die Geschwindigkeit auch oft davon ab, ob in einen bislang unbelegten Bereich, oder in einen bereits beschriebenen Bereich fällt, also nicht konstant und auch nicht reproduzierbar ist. Ich würde mal sagen, dass es 1:0 für die Platte gegen einen Stick steht. > Bei der älteren HD muß man noch fragen, ob die durchgängig aufnehmen > kann oder Aussetzer fabriziert. Es gab früher Platten, die extra für > Video spezifiziert waren. Aber es gibt leider auch lahmarschige > USB-Sticks, die aussetzen oder vom Receiver abgelehnt werden. Jo mei, dann fehlen der Aufzeichnung möglicherweise 30 Sekunden. Davon geht die Welt nicht unter. > Aufgenommen habe ich schon länger nichts mehr, so ziemlich alles der > Öffentlich-unRechtlichen lässt sich per Internet holen. Da muss man eigentlich nichts holen. Das wird ja oft genug wiederholt. ☺
🍅🍅 🍅. schrieb: > Für Bastelrechner am EPROM-Programmer, RS232-Interface für CNC, > Retro-Spielerechner von anno 2000 etc tuts der alte Kram noch bestens Nein, gerade für solche Rechner würde ich mich nicht mehrmit alten HDDs rumärgern. Da kommt ne kleine SATA SSD rein, dann dauert das Booten wenigstens keine Minuten, sonder. Sekunden. In richtig alte PCs, die noch kein SATA haben habe ich Adapter von CompactFlash Karte auf PATA. Da kommt dann eine industrial CF-Card rein. Habe so eine MS-DOS Kiste mit nem Eprom Brenner vor einer Weile vom rotierenden Rost (120 MB) auf CF 256 MB migriert.
Der Motor ausgebaut, kann noch als Hilfsantrieb fuer ein Rad verwendet werden. Zwei treiben eine Rolle an.
Auf eine Scheibe (Platter), Schmirgelpapier drauf kleben... Die Magnete am Motor platziert, ergibt einen brauchbaren Magnetrührer.
Ich formatiere meine Platten nicht, sondern lasse sie dann als Backup direkt liegen. Fasse die auch nicht mehr an. Geld bekommt man eh nicht mehr für und für den Fall, dass irgendwann mal wieder soetwas wie mit Bitcoin passiert, wäre es doch schön, wenn mir einfällt, dass ich die Platte mit Hashs noch liegen habe, statt dass ich eine ganze Müllkippe kaufen muss...
Manfred P. schrieb: > Zumindest im Lötkolben Weller TCP ist die reversibel. Nein, nicht das mit der Lötspitzentemperatur gestempelte Ende der Lötspitze ist der Magnet. Dessen Curietemperatur wird nicht erreicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Curie-Temperatur#Thermostat_im_%E2%80%9EMagnastat%E2%80%9C-L%C3%B6tkolben_und_in_Reiskochern https://manuals.plus/wp-content/uploads/2023/07/Weller-WTCP-S-Soldering-Station-Figure-16.png
Manfred P. schrieb: > Und mein dämlicher Fernseher möchte den USB-Stich mit exFAT nicht > abspielen, den ich zuvor am PC befüllt habe. Wie dämlich muss man sein, nen Stick zu benutzen, der nicht richtig formatiert ist für den Fernseher?
Manfred P. schrieb: > testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB Kommt mir ziemlich viel vor. Da braucht man für 2 h ja über 10 GB! Im Bild mal 2 Beispiele, also 2 h entspricht ca 4,5 bis 5 GB. Kommt natürlich auch auf den Codec an.
Michael B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB > > Kommt mir ziemlich viel vor. Da braucht man für 2 h ja über 10 GB! So sieht die Welt aus, wenn das HD-Signal via Satellit kommt. Noch nicht mal Full-HD, aber völlig normal. > Im Bild mal 2 Beispiele, also 2 h entspricht ca 4,5 bis 5 GB. Ohne Quellenangabe bleiben die Zahlen sinnlos. Kommt aus der Mediathek, oder?
Nemopuk schrieb: > Christian S. schrieb: >>> Die älteste ist von 2008. >> Die sind doch überhaupt noch nicht ALT. > > Da konnte mein Sohn noch nicht laufen. Jetzt fährt er Motorrad. > > Also doch, die Dinger sind alt. Du wirst doch jetzt nicht behaupten wollen, dass Dein Sohn ein alter Mann wäre?
Oliver S. schrieb: > Die Platten kann man oft als Spiegel verwenden. Strippe ran und als Vogelscheuche in den Kirschbaum/Apfelbaum hängen. Die Magnete sind gut geeignet, um Pinzetten oder Laborkabel an die Wand zu hängen.
Michael B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB > > Kommt mir ziemlich viel vor. Da braucht man für 2 h ja über 10 GB! > Im Bild mal 2 Beispiele, also 2 h entspricht ca 4,5 bis 5 GB. Kommt > natürlich auch auf den Codec an. Alles relativ. Ich habe mir jetzt eine 4k Dashcam zugelegt. Die Take-Länge habe ich auf 3min eingestellt. Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme etwas über 1GB benötigt werden. Aber die Videos knackscharf, das ist eine Augenweide.
Da kann man einen schlitz reinsägen und drehen lassen dann, im rechten Moment lässt man hinter der Scheibe verschiedenfarbeige LEDs aufblitzen und erhält eine Uhr mit Stunden und Minutenzeiger. Bin ich aber Überrascht, dass das nicht gleich als erster Link hier reingestellt wurde. Hab ich auch mal mit rumgebastelt, war mir aber zu laut. Zum Beispiel hier: https://engineer.john-whittington.co.uk/2012/10/hdd-clock/ oder etwas anders: https://caglrc.cc/strobeshnik/
Axel R. schrieb: > Da kann man einen schlitz reinsägen und drehen lassen Ist das nicht sau-gefährlich, bei den üblichen Drehzahlen?
Nemopuk schrieb: > Ist das nicht sau-gefährlich Wenn man Ängste hat, kann man das ja wieder ins Festplattengehäuse einbauen und einen Plexiglasdeckel montieren. Macht man den dick genug, kommt die Scheibe da nicht raus. Auch nicht nachts. Besonders lange wird das ganze aber nicht halten, weil die Unwucht die Lebensdauer des Spindellagers reduzieren wird.
Bernd K. schrieb: > Ich habe mir jetzt eine 4k Dashcam zugelegt. > Die Take-Länge habe ich auf 3min eingestellt. > > Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme > etwas über 1GB benötigt werden. > > Aber die Videos knackscharf, das ist eine Augenweide. Nicht schlecht! Knackscharf kann im Falle eines Falles - nämlich wenn es auf den Beweis ankommt - nicht schaden. Frage mich aber, wie lange eine SD-Card (darauf speicherst Du doch??) bei den permanenten Speicher- und Löschvorgängen durchhält. Hat da jemand Erfahrungen?
Rainer Z. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ich habe mir jetzt eine 4k Dashcam zugelegt. >> Die Take-Länge habe ich auf 3min eingestellt. >> >> Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme >> etwas über 1GB benötigt werden. . . > Frage mich aber, wie lange eine SD-Card (darauf speicherst Du doch??) > bei den permanenten Speicher- und Löschvorgängen durchhält. Hat da > jemand Erfahrungen? Ach herrje, alle paar Tage kommt einer wie Du hier im Forum vorbei, dabei ist das Thema seit Jahren abgefressen. Kauf geeignete Karten bekannter Hersteller aus seriöser Quelle. Dann ist das kein Problem.
SanDisk Extreme PRO SDHC™- und SDXC™-UHS-I-Karte - 1 TB Lebenslange Garantie (In Deutschland auf 30 Jahre beschränkt)
Michael L. schrieb: > Ohne Quellenangabe bleiben die Zahlen sinnlos. Kommt aus der Mediathek, > oder? Exakt.
Michael L. schrieb: > Ach herrje, alle paar Tage kommt einer wie Du hier im Forum vorbei, > dabei ist das Thema seit Jahren abgefressen. Kauf geeignete Karten > bekannter Hersteller aus seriöser Quelle. Dann ist das kein Problem. Norbert schrieb: > SanDisk Extreme PRO SDHC™- und SDXC™-UHS-I-Karte - 1 TB > Lebenslange Garantie (In Deutschland auf 30 Jahre beschränkt) Naja, ich mache mit SD-Cards (SanDisk, Samsung) bisher keine schlechten Erfahrungen, bisher ist in vielen Jahren - bestimmt > 15 Jahre - nur eine Karte abgeschmiert. Kein Datenverlust, weil Original-Daten auf HDD vollständig erhalten waren. Aber bitte: Bernd K. schrieb: > dass für 3min Aufnahme > etwas über 1GB benötigt werden. Das ist schon eine Nummer. Wer täglich zwei Stunden pendelt... Ich gehe bei einer SD-Card nicht von robusten Zellen wie in einer SSD aus.
> Man will aber nicht, dass die Platte mehrere Sekunden bis Minuten nichts > mehr aufzeichnet, während sie mit Fehlerkorrektur beschäftigt ist. Nö, eben nix mit Fehlerkorrektur, man akzeptiert bei solchen Daueraufnahmen, das das Medium und damit die Aufzeichnung immer mehr Fehler aufweist; Lesefehler werden nachrangig behandelt, da wird geschrieben ohne gross verify. So wie früher mit dem Videotapes, 7 tapes für die Woche, eines wird aktiv überspielt. https://www.heise.de/tests/Surveillance-Festplatten-fuer-die-Videoaufzeichnung-4157370.html > Außerdem fallen Festplatten kurz nach den ersten spürbaren Macken ganz > aus. Nicht unbedingt, kommt auf die Art des fehlers drauf an. Defekte Sektoren sind ganz normal, da hat es immer genug Reserve sektoren um neue auszublenden. Muckert dagegen die Stronversorgung ...
Rainer Z. schrieb: > Das ist schon eine Nummer. Wer täglich zwei Stunden pendelt... Ich gehe > bei einer SD-Card nicht von robusten Zellen wie in einer SSD aus. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen… Sandisk sagt sowohl auf ihrer Webseite als auch im Datenblatt: Norbert schrieb: > SanDisk Extreme PRO SDHC™- und SDXC™-UHS-I-Karte - 1 TB > Lebenslange Garantie (In Deutschland auf 30 Jahre beschränkt) Welcher Hersteller einer SSD gibt 30 Jahre Garantie?
Norbert schrieb: > Norbert schrieb: >> SanDisk Extreme PRO SDHC™- und SDXC™-UHS-I-Karte - 1 TB >> Lebenslange Garantie (In Deutschland auf 30 Jahre beschränkt) > > Welcher Hersteller einer SSD gibt 30 Jahre Garantie? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Nun gilt "Garantie" (im Gegensatz zur Gewährleistung) nach den Bedingungen des Herstellers oder Verkäufers. Ob das auch für diese Bedingungen gilt? Bernd K. schrieb: > Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme > etwas über 1GB benötigt werden. Im Ernst: Mich selber würde es freuen, wenn SD-Cards derart zuverlässig sind. Schließlich nutze ich sie selber gerne. Allerdings nicht 1 GB pro drei Minuten.
Rainer Z. schrieb: > Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Nun gilt "Garantie" (im > Gegensatz zur Gewährleistung) nach den Bedingungen des Herstellers oder > Verkäufers. > > Ob das auch für diese Bedingungen gilt? Habe im Datenblatt keinerlei Einschränkungen finden können. Video wird explizit beworben. Heißt natürlich nicht, dass die Dinger nicht auch mal die Grätsche machen. Nur wohl selten genug, dass der Hersteller im Falle eines Falles einfach austauscht und gut iss.
Matthias S. schrieb: > Die Magnete sind gut geeignet, um Pinzetten oder Laborkabel an die Wand > zu hängen. Magnetische Pinzetten sind doch das hässlichste, was es gibt. :-/
Cartman E. schrieb: >> Ich werde als geizig gesehen und renne nicht jeder Mode >> hinterher, aber hier bin ich dann doch mit dem USB-Stick besser bedient. > Naja, manche Sticks sind aber wirklich lahm. Da würde die > Schreibgeschwindigkeit nicht mal für SD der Nicht-ÖR-Kanäle reichen. Das ist richtig. Ich habe am SD-Receiver einen USB-Reader mit SD-Karte benutzt, die bekommt man mit spezifizierter Geschwindigkeit. >> Aufgenommen habe ich schon länger nichts mehr, so ziemlich alles der >> Öffentlich-unRechtlichen lässt sich per Internet holen. > Da muss man eigentlich nichts holen. Das wird ja oft genug wiederholt. Es gibt Sendungen über Friteusen, Waschmittel, "wie funktioniert Edeka" oder sonstwas, die ich nicht in Echtzeit gucken mag. Da drängt es sich mir auf, die zu holen und im lokalen Videoplayer durchzugucken. Harald K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Zumindest im Lötkolben Weller TCP ist die reversibel. > > Nein, nicht das mit der Lötspitzentemperatur gestempelte Ende der > Lötspitze ist der Magnet. Dessen Curietemperatur wird nicht erreicht. Stimmt, der Magnet ist im Schalter und das warme Ende verliert nur seine Anziehungskraft. J. T. schrieb: >> Und mein dämlicher Fernseher möchte den USB-Stich mit exFAT nicht >> abspielen, den ich zuvor am PC befüllt habe. > Wie dämlich muss man sein, nen Stick zu benutzen, der nicht richtig > formatiert ist für den Fernseher? Wie dämlich muß man (Du) für einen solchen Kommentar sein? Michael B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> testweise zwei Minuten Aufnahme sind 170 MB > Kommt mir ziemlich viel vor. Es mag so erscheinen, aber war eben so - anlässlich dieses Threads probiert. Michael L. schrieb: >> Im Bild mal 2 Beispiele, also 2 h entspricht ca 4,5 bis 5 GB. > Ohne Quellenangabe bleiben die Zahlen sinnlos. Kommt aus der Mediathek, > oder? Dort bekommt man noch wahlweise SD-Filmchen, die erheblich kleiner sind. Jörg W. schrieb: >> Die Magnete sind gut geeignet, um Pinzetten oder Laborkabel an die Wand >> zu hängen. > Magnetische Pinzetten sind doch das hässlichste, was es gibt. :-/ Ebenso wie Schraubenzieher, ich hasse mangnetisches Werkzeug.
Rainer Z. schrieb: > Norbert schrieb: >> Norbert schrieb: >>> SanDisk Extreme PRO SDHC™- und SDXC™-UHS-I-Karte - 1 TB >>> Lebenslange Garantie (In Deutschland auf 30 Jahre beschränkt) >> >> Welcher Hersteller einer SSD gibt 30 Jahre Garantie? > > Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Nun gilt "Garantie" (im > Gegensatz zur Gewährleistung) nach den Bedingungen des Herstellers oder > Verkäufers. So ist es und in den Garantiebedingungen sind u.a. folgende Anwendungen ausgenommen, Zitat aus https://shop.sandisk.com/de-de/support/store/warranty-policy: "(iv) autointerne Aufzeichnungsgeräte/Armaturenbrettkameras/Fahrdatenschreiberkameras" > Bernd K. schrieb: >> Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme >> etwas über 1GB benötigt werden. > > Im Ernst: Mich selber würde es freuen, wenn SD-Cards derart zuverlässig > sind. Schließlich nutze ich sie selber gerne. Allerdings nicht 1 GB pro > drei Minuten. Es gibt durchaus SD-Karten, die für so hohe Schreiblast gemacht sind, z.B. WD Purple 128GB wird mit 128TBW angegeben und wird für Videoaufzeichnung beworben, kostet dann beim Hersteller auch 30€. Und jetzt rechnen wird mal: Nehmen wird mal an, es werden 200.000km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h gefahren, dann sind das 4000 Stunden Fahrzeit und bei o.g. Schreiblast von 1GB alle 3 Minuten in Summe 80TB an Daten. Das sollte o.g. Karte wegstecken. Nachtrag: Habe gerade gesehen, daß ein 64GB Samsung Pro Endurance, die beim Hersteller gerade mal 13€ kostet, die geforderten Eigenschaften locker übertrifft. Rainer Z. schrieb: > Ich gehe bei einer SD-Card nicht von robusten Zellen wie in einer SSD aus. Wieso denn das nicht? Man muß es halt bezahlen wollen. Aber auch nur dann, wenn es nötig ist. Für eine Kamera, mit der alle paar Wochen mal ein paar Fotos geknipst werden, braucht man solche Karten natürlich nicht. Da geht's auch preisgünstiger. Ganz sicher fällt man allerdings auf die Nase, wenn man sich vorher keine Gedanken über die Anwendung und Belastung macht und das billigste, womöglich noch aus zweifelhafter Quelle, kauft.
:
Bearbeitet durch User
Teo D. schrieb: > [Hier die Bilder] Die Platten sind fast perfekte Spiegel, was Reflexionsgrad und Rauigkeit angeht. Allein dafür lohnt es sich schon, eine zu zerlegen. Soweit ich weiß haben Maker früher gerne die bürstenlosen Motoren genutzt, mit Infos zur Ansteuerungen dazu. Oder einfach nur als flacher Drehteller.
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > J. T. schrieb: >>> Und mein dämlicher Fernseher möchte den USB-Stich mit exFAT nicht >>> abspielen, den ich zuvor am PC befüllt habe. >> >> Wie dämlich muss man sein, nen Stick zu benutzen, der nicht richtig >> formatiert ist für den Fernseher? > > Wie dämlich muß man (Du) für einen solchen Kommentar sein? Schön, dass es dir bei anderen auffällt. Evtl verstehst du ja jetzt, warum DU dich mal mit "dämlich"-Kommentaren zurückhalten solltest.
Michael L. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich gehe bei einer SD-Card nicht von robusten Zellen wie in einer SSD aus. > > Wieso denn das nicht? Man muß es halt bezahlen wollen. Aber auch nur > dann, wenn es nötig ist. Für eine Kamera, mit der alle paar Wochen mal > ein paar Fotos geknipst werden, braucht man solche Karten natürlich > nicht. Da geht's auch preisgünstiger. > > Ganz sicher fällt man allerdings auf die Nase, wenn man sich vorher > keine Gedanken über die Anwendung und Belastung macht und das billigste, > womöglich noch aus zweifelhafter Quelle, kauft. Was soll ich dazu sagen? Spannendes Thema. Mir sind durchaus schon SD-Cards z.B. von Samsung aufgefallen mit der Aufschrift "Endurance" und einer Werbung mit dem Verwendungszweck "Videoüberwachung". Z.B. diese: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/microsdxc-speicherkarte_128gb_samsung_pro_endurance-336143 Gibt's auch in anderen Kapazitäten. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein und die Preise sind auch okay, wie ich finde. Das würde ich schon gerne ohne Weiteres bezahlen wollen. Es ist halt so, dass ich einer Micro-SD-Card mehr zutrauen soll als einer SSD von Samsung? Die SSD's von Samsung haben sich allerdings eher verschlechtert, eine MLC-Variante ("Pro") hat Samsung gar nicht mehr im Portfolio, sind alles nur noch TLC-Versionen ("EVO") oder noch schlimmer: QLC.
Michael L. schrieb: > >> Bernd K. schrieb: >>> Da war ich baß erstaunt, dass für 3min Aufnahme >>> etwas über 1GB benötigt werden. >> >> Im Ernst: Mich selber würde es freuen, wenn SD-Cards derart zuverlässig >> sind. Schließlich nutze ich sie selber gerne. Allerdings nicht 1 GB pro >> drei Minuten. Gemäß Tipps in den einschlägigen Foren habe ich diese Karte gewählt: SanDisk Extreme microSDXC UHS-I Speicherkarte 512 GB (Für Smartphones, Actionkameras und Drohnen, A2, C10, V30, U3, 190 MB/s Übertragung, RescuePRO Deluxe) Hat 42€ gekostet. Damit lässt sich rund 24 Std Videomaterial aufzeichnen. Wenn die Karte voll ist, werden autom. die ältesten Aufnahmen überschrieben. Und per Knopfdruck oder Sprachbefehl werden behaltenswerte Aufnahmen (mit Vorgeschichte) in ein separates Verzeichnis geschrieben, das nie gelöscht wird. Außer man löscht die Aufnahme per Hand. Nur zur Information: Bei der DashCam handelt es sich um eine VIOFO A229 Pro. Hat 239€ gekostet.
Rainer Z. schrieb: > Es ist halt so, dass ich einer Micro-SD-Card mehr zutrauen soll als > einer SSD von Samsung? Irgendwie fehlt's an den Basics. Das hat überhaupt nix mit zutrauen zu tun und TBW ist auch nicht der Wert, nach dem die Karte/SSD hinüber/verbraucht ist, sondern üblicherweise der Wert, bis zu dem der Hersteller bei angedachtem Verwendungsprofil bereit ist, Garantie zu geben. Und Videospeichern in Dauerschleife ist halt mit die Anwendung, die die Lebensdauer der Speicherzellen optimal ausnutzt. > Die SSD's von Samsung haben sich allerdings eher > verschlechtert, eine MLC-Variante ("Pro") hat Samsung gar nicht mehr im > Portfolio, sind alles nur noch TLC-Versionen ("EVO") oder noch > schlimmer: QLC. doch, z.B. 990 PRO Aber auch hier gilt, man muß bereit sein, entsprechend zu zahlen. Und da muß man sich bei großen SSD auch mal ernsthaft fragen, ob MLC statt TLC für das eigene Anwendungsprofil überhaupt nötig ist. Also ich bekäme eine 1TB TLC SSD in den nächsten 20 Jahren sicher nicht verschlissen. Tatsächlich habe ich in 4 Jahren 5TB geschrieben und in der Garantie steht 600TBW oder 5 Jahre, je nachdem, was eher eintritt.
:
Bearbeitet durch User
Rainer Z. schrieb: > eine MLC-Variante ("Pro") hat Samsung gar nicht mehr im > Portfolio, sind alles nur noch TLC-Versionen ("EVO") oder noch > schlimmer: QLC. Das wären dann zB. die QVO Drives. Der größte Teil aller normalen Anwender wird im täglichen Leben noch nicht einmal einen Unterschied bemerken. Die Dinger haben einen riesigen, viele GB großen Bereich reserviert in welchen sie schnellstmöglich schreiben können. Erst in Ruhephasen wird dann ›umsortiert‹ ** Den Einbruch der Schreibgeschwindigkeit merkt man – wenn überhaupt – nur einmal, wenn man von einem alten auf dieses neue Drive klont. Kollege hat seit zwei oder drei Jahren eine QVO, Lesegeschwindigkeit (SATA III) ca. 560-570MB/s. Schreibgeschwindigkeit ca. 550-560MB/s. Aber bei jedem Schreibvorgang immer nur für die jeweils ersten 42 GB, danach wird sie langsam. Seitdem im Betrieb passiert: präzise Null mal. ** Seit Einbau vor Jahren ist der »Wear_Leveling_Count« von 100 auf 98 abgesunken. Besorgniserregend, die hält keine 200 Jahre mehr! ;-) Da hab' ich mir doch gleich mal meine TLC angeschaut:
1 | 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0 |
2 | 9 Power_On_Hours 0x0032 093 093 000 Old_age Always - 30351 |
3 | 12 Power_Cycle_Count 0x0032 097 097 000 Old_age Always - 2853 |
4 | 177 Wear_Leveling_Count 0x0013 098 098 000 Pre-fail Always - 24 |
5 | 241 Total_LBAs_Written 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 15755044648 |
Das deckt sich gut mit durchschnittlichen 10h Nutzung pro Tag.
1 | echo "scale=3;15755044648 * 512 / 1024^4" | bc |
2 | 7.336 (TiB) |
Wird also wohl auch so gerade einmal das 22. Jahrhundert erleben.
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Lesefehler werden nachrangig behandelt, da wird > geschrieben ohne gross verify Dazu muss man bestimmt das OS oder die Festplatte in einen besondere Betriebs-Modus versetzen, denke ich mir. Weiß jemand, wie das geht oder wie das Fachwort dazu heißt?
Norbert schrieb: > Seit Einbau vor Jahren ist der »Wear_Leveling_Count« von 100 auf 98 > abgesunken. Besorgniserregend, die hält keine 200 Jahre mehr! ;-) :-) Meine ältesten beiden SSDs (damals noch aus Paranoia gespiegelt, hat man ja mit HDDs auch so gemacht :) haben es in 8 Jahren von 100 auf 92 geschafft. Die werden also auch gerade mal so das 22. Jahrhundert erleben – nur ich ganz sicher nicht. :-)) (Die laufen 24x7, daher ließ sich das Alter einfach anhand der Betriebsstunden ausrechnen.) PS: sind Samsung EVO, Schreiblast 61 TiB
:
Bearbeitet durch Moderator
Norbert schrieb: > Habe im Datenblatt keinerlei Einschränkungen > (für die Sandisk Garantie) finden können. In https://shop.sandisk.com/support/store/warranty-policy/sandisk sind alle Arten von Videoaufzeichnung ausdrücklich ausgeschlossen. Ich hatte mal alle Urlaubsbilder verloren, nachdem meine Kamera einen Wackelkontakt im Batteriefach erlitt. Danach hatte ich mir eine teure Speicherkarte von Sandisk gekauft, die mit ähnlich extrem langer Garantie beworben wurde (sowie einigen anderen herausragenden Schutz-Vorkehrungen). Damals war in der Blisterverpackung ein mehrseitiges Dokument versteckt, in dem die ganzen Szenarien ausgelistet waren, die zum Garantieverlust führen, Im Prinzip blieb da nur das Fotografieren als erlaubtes Szenario übrig, und auch das nur mit einer deutlich eingeschränkten Anzahl von Bildern pro Tag. Allerdings hat diese Speicher meine Foto-Kamera überlebt, und die nächste auch. Ich habe sie danach lange zum Tauschen von Dateien benutzt, weil sie mir zum wegwerfen zu schade war. Will sagen: Offenbar war die Karte wirklich erheblich besser, als billigere.
:
Bearbeitet durch User
Nemopuk schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Lesefehler werden nachrangig behandelt, da wird >> geschrieben ohne gross verify > > Dazu muss man bestimmt das OS oder die Festplatte in einen besondere > Betriebs-Modus versetzen, denke ich mir. Weiß jemand, wie das geht oder > wie das Fachwort dazu heißt? Ich befürchte, es ist nach wie vor, das Gegenteil der Fall.
Nemopuk schrieb: > Allerdings hat diese Speicher meine Foto-Kamera überlebt, und die > nächste auch. Ich habe sie danach lange zum Tauschen von Dateien > benutzt, weil sie mir zum wegwerfen zu schade war. Will sagen: Offenbar > war die Karte wirklich erheblich besser, als billigere. Habe ich auch schon gehört, dass diese SD Karten mehrfach umgesteckt werden können, ohne gleich zu versagen.
Ralf X. schrieb: > Habe ich auch schon gehört, dass diese SD Karten mehrfach umgesteckt > werden können, ohne gleich zu versagen. Auch da gibts Montags-Nachtschichten.... Mir ist nach rund nem Dutzendmal, ne winzige Ecke samt Bauteil, teilweise abgebrochen. Samsung Ultra xyz irgendwas extra teuer für viel Schreiber etc. .(
Nemopuk schrieb: > In https://shop.sandisk.com/support/store/warranty-policy/sandisk > sind alle Arten von Videoaufzeichnung ausdrücklich ausgeschlossen. Aha. Also SD Karten, welche EXPLIZIT mit lang anhaltenden Videoaufzeichnungen riesigen Datendurchsatzes beworben werden. Auch in den herunter ladbaren Datenblättern. Verweis auf lebenslange Garantie, ohne Einschränkungen. Ein großer Spaß, entweder für die Verbraucherschützer oder für die Anwälte. Vermutlich beides. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Teo D. schrieb: >> [Hier die Bilder] > > Die Platten sind fast perfekte Spiegel, was Reflexionsgrad und Rauigkeit > angeht. Allein dafür lohnt es sich schon, eine zu zerlegen. Rauhheit ja, optisch flach, nein. Für Sachen wie Autokollimator daher leider unbrauchbar.
Norbert schrieb: > Also SD Karten, welche EXPLIZIT mit lang anhaltenden > Videoaufzeichnungen riesigen Datendurchsatzes beworben werden. Ich glaube du bringst da was durcheinander. Bisher ging es bezüglich SanDisk nicht um speziell für Video beworbene SD Karten, denke ich. Das war nämlich Samsung: Rainer Z. schrieb: > Mir sind durchaus schon SD-Cards z.B. von Samsung aufgefallen > mit der Aufschrift "Endurance" und einer Werbung mit dem > Verwendungszweck "Videoüberwachung". Z.B. diese: > https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/microsdxc-speicherkarte_128gb_samsung_pro_endurance-336143 Samsung ist nicht Sandisk. Allerdings hat auch SanDisk spezielle SD Karten für Video im Angebot, ohne dafür abweichende Garantiebedingungen zu nennen. Insofern stimme ich dir zu: https://shop.sandisk.com/solutions/memory-cards/specialty
:
Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Norbert schrieb: >> Seit Einbau vor Jahren ist der »Wear_Leveling_Count« von 100 auf 98 >> abgesunken. Besorgniserregend, die hält keine 200 Jahre mehr! ;-) > > :-) > > Meine ältesten beiden SSDs (damals noch aus Paranoia gespiegelt, hat man > ja mit HDDs auch so gemacht :) haben es in 8 Jahren von 100 auf 92 > geschafft. Die werden also auch gerade mal so das 22. Jahrhundert > erleben – nur ich ganz sicher nicht. :-)) (Die laufen 24x7, daher ließ > sich das Alter einfach anhand der Betriebsstunden ausrechnen.) > > PS: sind Samsung EVO, Schreiblast 61 TiB Interessant. Ich habe auch mal geschaut. Meine älteste SSD ist eine
1 | Model Family: Crucial/Micron RealSSD m4/C400/P400 |
2 | Device Model: M4-CT512M4SSD1 |
und die ist nach gut 11½ Jahren im 24×7 Betrieb auf 68% runter:
1 | ID# ATTRIBUTE_NAME FLAGS VALUE WORST THRESH FAIL RAW_VALUE |
2 | 9 Power_On_Hours -O--CK 100 100 001 - 102174 |
3 | 12 Power_Cycle_Count -O--CK 100 100 001 - 55 |
4 | 173 Wear_Leveling_Count PO--CK 068 068 010 - 981 |
Da sie schon bei 10% das Ende der prognostizierten Lebensdauer erreicht hat, hält sie bloß noch 21 Jahre. So alt werde ich hoffentlich noch :) Geschrieben habe ich in der Zeit knapp 32 TiB, gelesen die Hälfte.
Beitrag #7936929 wurde vom Autor gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.