Hallo, wollte mein defektes Bohrfutter von einer Billigbohrmaschine lösen. Ich meine im eingebauten Zustand geht das eher besser. Jetzt hab ich das Teil aber ausgebaut. Wie bekomme ich es vom Konus runter. In einem Video sieht man, das der gute Mann das Zahnrad in einen Schraubstock klemmt. Kam mir etwas haarig vor. Im eingebauten Zustand ist keine Nut zum Arretieren vorhanden. Soll ich das ganze trotzdem wieder zusammen bauen und dann versuchen oder bekomm ich es auch im ausgebauten Zustand runter?
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Du schreibst so, als wäre Dein Zustand derzeit etwas ungeklärt. Oft sind Bohrfutter tatsächlich auf einem Konus, teils ohne, teils mit "Kleber". Aber wenn das Bohrfutter einer Billigmaschine defekt ist, warum möchtest Du da noch etwas dran machen?
Im Bohrfutter ist eine Schraube. Diese muss gelöst werden, wenn man das BF ab haben will. Evtl. auch entgegen der logischen Schraubrichtung versuchen. Und auf der Achse sind Abflachungen, wo man mit einem dünnen Maulschlüssel gegenhalten kann.
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Das Bohrfutter hat keinen Konus, es ist auf die Welle geschraubt (normales Rechtsgewinde, UNF) innen ist eine Kreuzschlitzschraube mit Linksgewinde, die muss vorher raus. Konusse an Handbohrmaschinen gibt es nur noch an ganz alten Maschinen (bis ca. 60er Jahre), spätestens seit es Schlagbohrmaschinen gibt, ist das vorbei, weil Unsinn. Dazu gibt es beim Youtube tausende Videos, teils mit abenteuerlichen "Lösemethoden" Old-Papa
Andreas M. schrieb: > Im Bohrfutter ist eine Schraube. > Diese muss gelöst werden, wenn man das BF ab haben will. > Evtl. auch entgegen der logischen Schraubrichtung versuchen. > > Und auf der Achse sind Abflachungen, > wo man mit einem dünnen Maulschlüssel gegenhalten kann. Da ist leider nichts mit Abflachungen der Achse. Die ist komplett rund und ein Gegenhalten nicht möglich !
Ralf X. schrieb: > Du schreibst so, als wäre Dein Zustand derzeit etwas ungeklärt. > > Oft sind Bohrfutter tatsächlich auf einem Konus, teils ohne, teils mit > "Kleber". > > Aber wenn das Bohrfutter einer Billigmaschine defekt ist, warum möchtest > Du da noch etwas dran machen? Und warum soll ich die wegwerfen? Ein Ersatzbohrfutter kann ich für kleines Geld überall bekommen. Ich denke, da ist keine Sicherungsschraube drin, auch wenn es in der Vergrößerung so aussieht. Da kommt man mit keinem Schraubendreher ran .
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Welches von beidem willst Du denn behalten? Bohrfutter oder Achse?
> Ich denke, da ist keine Sicherungsschraube drin, auch wenn es in der > Vergrößerung so aussieht. Da kommt man mit keinem Schraubendreher ran . Wir leben im Geiz ist Geil Zeitalter wo die Kunden so wenig Kohle wie moeglich rausruecken wollen und auch nur noch wenig Sachverstand haben um etwas zu hinterfragen. Da ist sehr wahrscheinlich das da Locktide drauf ist weil das in der Herstellung preiswerter sein duerfte. Vanye
Lars B. schrieb: > wollte mein defektes Bohrfutter von einer Billigbohrmaschine lösen. Was heißt "mein" Bohrfutter? Soll das heißen, dass das BF gar nicht original zur Bohrmaschine gehört, sondern Du das mal nachträglich alternativ drauf gemacht hast?
Lars B. schrieb: > Da kommt man mit keinem Schraubendreher ran . Es gibt lange Schraubendreher und Bits. Aber jetzt mal Butter bei die Fische, was erwartest du von uns? Eine Fernreparatur durch Telekinese? Du hast das Teil vor dir liegen, du musst schlussendlich das Teil einspannen, ein Werkzeug ansetzen und irgend ein Risiko eingehen. Wenn das nicht geht dann geht's nicht. Nicht unsere Schuld.
Das Bohrfutter in Bild 2 ist doch keine 10cm tief. Und da kommt man nicht mit einem Schraubendreher an die Schraube ran?
Also nochmal: Das ist das Originalohrfutter und das soll runter von der Achse. Die Achse soll natürlich intakt bleiben. Und an die Schraube, wenn es denn eine ist, komm ich natürlich dran, aber sie hat eine solche geringe Einkerbung, dass da jeder Schraubendreher dran scheitert, auch wenns im Bild anders aussieht. Und was soll das mit Geiz. Warum soll ich eine völlig intakte Bohrmaschine nur wegen eines defekten BF wegwerfen?
Jungs und Mädels mal ganz ruhig bleiben - heute ist Sonntag. Er will ein neues BF auf die bestehehnde Welle montieren und dass alte BF ist Schrott. Mein Vorschlag: das alte BF komplett zerlegen, u.U. mit Dremel und/oder Flex und schauen wie beide mit einander verbunden sind. Das bischen Kunststoffummantellung etc. wird man doch irgendwie abbekommen ... P.S. das Ergebniss würde mich auch interessieren
Beitrag #7937232 wurde vom Autor gelöscht.
Lars B. schrieb: ... > Ich denke, da ist keine Sicherungsschraube drin, auch wenn es in der > Vergrößerung so aussieht. Da kommt man mit keinem Schraubendreher ran . Denken ist nicht Wissen... ;-) Wahrscheinlich ist in den Kreuzschlitz der Schraube über die Jahre soviel Mulm reingedrückt worden (bei jedem Bohrerwechsel oder wenn einer durchdreht), dass vom Kreuz nur noch die sichtbaren Reste zu sehen sind. Entweder rauspopeln oder den Schraubenkopf abbohren. Doch das Rechtsgewinde vom Futter kann sehr fest sitzen, ich hatte schon eins, dass musste ich komplett zerstören, also absägen und dann am Gewindestummel seitlich solange vorsichtig schleifen, bis die ersten Gewindegänge zu sehen waren. Dann löst sich die Spannung und das Ding geht ab. Neue Linksgewindeschrauben gibt es im Bauhaus in M4, 5 und 6. Old-Papa
Zwischen Bohrfutterhals und Wellenkragen müsstest du doch ein Stemmeisen (Kuhfuß) als Hebel ansetzen können!
Lars B. schrieb: > Also nochmal: Haben wir alles verstanden. Aber wir können keine Fernheilung vornehmen. Es nützt nichts uns anzumulen. Gar nichts.
Old P. schrieb: > Lars B. schrieb: > ... >> Ich denke, da ist keine Sicherungsschraube drin > > Denken ist nicht Wissen Es ist ein Bohrmaschine ohne Schlag und vermutlich ohne Linkslauf. Dann braucht man keine Schraube. Man braucht nicht mal ein Gewinde sondern ein Kegel würde reichen. Trotzdem wird das Bohrfutter wohl aufgeschraubt sein, Rundlauf spielt bei handgeführten Maschinen ja keine Rolle.
Michael B. schrieb: > Es ist ein Bohrmaschine ohne Schlag und vermutlich ohne Linkslauf. Doch, sie hat Rechts-Linkslauf, siehe die ersten Fotos... > Dann braucht man keine Schraube. Dann eben doch ;-) > Man braucht nicht mal ein Gewinde sondern ein Kegel würde reichen. Für R/L-Lauf nicht, aber wenn Schlag dann schon. Ob Schlag, wissen wir nicht. > Trotzdem wird das Bohrfutter wohl aufgeschraubt sein, Rundlauf spielt > bei handgeführten Maschinen ja keine Rolle. Ich vermute auch geschraubt, bin sogar sehr sicher. Die letzte Handbohrmaschine mit Konus hatte ich aus den 60er Jahren in den Fingern. Danach sieht diese hier aber nicht aus. Old-Papa PS: Doch, sie hat "Schlag" sieht man auch auf den Fotos...
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Lars B. schrieb: > Da ist leider nichts mit Abflachungen der Achse. Die ist komplett rund > und ein Gegenhalten nicht möglich ! Also ich sehe zwei sehr schöne Abflachungen.... Mechanisch aber nicht sehr stabil. Old-papa
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