Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was für Anschlüsse sind das auf der Inverterplatine?


von Gio B. (sanshine)



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Hallo zusammen,
ich habe ein notebook, da will ich die CFL mit LED austauschen. Jetzt 
passt der Stecker vom notebook nicht auf die LED Platine. Daher müsste 
ich wissen, was von der alten inverterplatine was für ein Anschluss ist. 
Ich habe schon selber sehr viel gesucht, aber ich konnte 0,0 Infos über 
diese Platine finden. Vielleicht könnt ihr mir helfen?

von Harald K. (kirnbichler)


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Diese "Inverter" sind nur selten dokumentiert.

Was aber helfen sollte: Sieh Dir das IC im QFN24 auf der Platine an, 
davon könnte sich ein Datenblatt finden lassen.

Und dann kannst Du die meist im Datenblatt angegebene 
Standardbeschaltung mit der Deiner Platine vergleichen.

Auf dem ersten Bild kann man erahnen, daß vom sechspoligen 
Steckverbinder vier Kontakte für die Stromversorgung zuständig sind. 
Relativ wahrscheinlich ist Versorgungsspannung links und Masse rechts.

Und dann gibt es noch wahrscheinlich eine Steuerleitung auf dem dritten 
Kontakt von links.

Da Deine Bilder nicht die vollständige Platine, dafür aber viel völlig 
unnötiges Zeug drumherum zeigen, kann man da mehr nicht sehen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gio B. schrieb:

> ich habe ein notebook, da will ich die CFL mit LED austauschen.

Ist das denn so vorgesehen?

> Jetzt passt der Stecker vom notebook nicht auf die LED Platine.

Anscheinend nicht.

> Daher müsste
> ich wissen, was von der alten inverterplatine was für ein Anschluss ist.
> Ich habe schon selber sehr viel gesucht, aber ich konnte 0,0 Infos über
> diese Platine finden.

Wie man mit etwas gutem Willen erkennen kann, hat der CCFL-Transverter 6 
(mechanische) Anschlüsse von denen je 2 parallel geschaltet sind. Das 
dürften GND und Vcc sein. Ein Anschluß ist für die Helligkeitssteuerung, 
aber ob das eine PWM oder analoge Steuerspannung ist, wissen wir auch 
nicht. Der 4. Pin ist zumindest am LED-Treiber Ein/Aus.

> Vielleicht könnt ihr mir helfen?

Naja. Viel Mühe hast du dir mit deiner Frage nicht gegeben. Die Bilder 
sind weder scharf noch besonders aussagekräftig. Vor allem kann man 
keine Bezeichnung der IC erkennen.

von Gio B. (sanshine)


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Harald K. schrieb:

> Da Deine Bilder nicht die vollständige Platine, dafür aber viel völlig
> unnötiges Zeug drumherum zeigen, kann man da mehr nicht sehen.

Ich wusste nicht, dass die Bauteile auf der Platine relevant sind, aber 
ja, du hast Recht. Vielleicht kommt man darüber an die Informationen.
Hier nochmal scharfe!! Fotos. Verzeih

von H. H. (hhinz)


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Axel S. schrieb:
> Vor allem kann man
> keine Bezeichnung der IC erkennen.

Naja, der CCFL-Chip ist von Microsemi, Typcode 1607.

Man wird wohl keine Unterlagen mehr finden.

von Gio B. (sanshine)


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Wird komprimiert, dadurch verlieren sie an Schärfe

von Gio B. (sanshine)


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H. H. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Vor allem kann man
>> keine Bezeichnung der IC erkennen.
>
> Naja, der CCFL-Chip ist von Microsemi, Typcode 1607.
>
> Man wird wohl keine Unterlagen mehr finden.

Ich erkenne 1697

von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
>> Naja, der CCFL-Chip ist von Microsemi, Typcode 1607.
>>
>> Man wird wohl keine Unterlagen mehr finden.
>
> Ich erkenne 1697

Wird nichts ändern. LX1697 heißt der Bruder, aber ein richtiges 
Datenblatt...

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Sofern die CCFL-Röhre noch funktioniert: Alles wieder zusammenbauen und 
mit Oszilloskop ansehen, was an den beiden mittleren Kontakten des 
Steckers geschieht, und wie hoch die Versorgungsspannung ist.

von Gio B. (sanshine)


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Harald K. schrieb:
> Sofern die CCFL-Röhre noch funktioniert: Alles wieder zusammenbauen und
> mit Oszilloskop ansehen, was an den beiden mittleren Kontakten des
> Steckers geschieht, und wie hoch die Versorgungsspannung ist.

Nein, die ist Defekt. Daher der Wechsel zu LED.

von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Sofern die CCFL-Röhre noch funktioniert:
> Nein, die ist Defekt.

Aber die Maße hast du noch?

von Harald K. (kirnbichler)


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Aha. Nun, Du könntest natürlich trotzdem messen. Der "Inverter" wird 
nicht glücklich sein, wenn er ohne Last betrieben wird, aber Du willst 
den ja auch nicht am Leben erhalten.

von H. H. (hhinz)


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Harald K. schrieb:
> Aha. Nun, Du könntest natürlich trotzdem messen. Der "Inverter"
> wird
> nicht glücklich sein, wenn er ohne Last betrieben wird, aber Du willst
> den ja auch nicht am Leben erhalten.

Der Inverter schaltet ohne Last gleich wieder ab.

von Harald K. (kirnbichler)


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H. H. schrieb:
> Der Inverter schaltet ohne Last gleich wieder ab.

Gewiss, aber es geht nur darum, die Steuersignale zu erforschen, die das 
Notebook an den "Inverter" schickt, und die Versorgungsspannung zu 
ermitteln. Daß es einen Rückkanal gibt, mit dem der "Inverter" dem 
Notebook mitteilen kann, daß er keine Lust mehr hat, halte ich nicht 
unbedingt für gegeben.

von Gio B. (sanshine)


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Harald K. schrieb:
> Aha. Nun, Du könntest natürlich trotzdem messen. Der "Inverter" wird
> nicht glücklich sein, wenn er ohne Last betrieben wird, aber Du willst
> den ja auch nicht am Leben erhalten.

Nein, ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt 
dranzukommen. Daher kann ich nichts messen.

von Gio B. (sanshine)


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H. H. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> Harald K. schrieb:
>>> Sofern die CCFL-Röhre noch funktioniert:
>> Nein, die ist Defekt.
>
> Aber die Maße hast du noch?

Ich habe alles geöffnet und die led bereits auf die richtige Länge 
gekürzt.

von H. H. (hhinz)


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Harald K. schrieb:
> Rückkanal

Stimmt, den gibts wohl nicht.

von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
> Nein, ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt
> dranzukommen. Daher kann ich nichts messen.

Dann gibts eben keine Kekse.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gio B. schrieb:
> ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt
> dranzukommen.

Das komplette? Der "Inverter" sitzt üblicherweise im Deckel neben dem 
Display, und den musstest Du doch sowieso zerlegen, um an das Display zu 
kommen, um dort Deinen LED-Streifen einbauen zu können.

Warum solltest Du dann nicht messen können?

von Michael B. (laberkopp)


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Gio B. schrieb:
> Ich habe schon selber sehr viel gesucht, aber ich konnte 0,0 Infos über
> diese Platine finden

Such halt man das Service-Manual deines Notebooks, dafür wurde die 
schliesslich entworfen.

Aber es sieht gut aus, 2xGND, 2xVCC, ENAble und DIMming, das hat auch 
die LED Platine.

Gio B. schrieb:
> Nein, ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt
> dranzukommen. Daher kann ich nichts messen.

Kupferlackdrähte anlöten und nach aussen führen, dann kannst du messen. 
Immer diese Hilflosigkeit der Schneeflöckchen.

von Gio B. (sanshine)


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Harald K. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt
>> dranzukommen.
>
> Das komplette? Der "Inverter" sitzt üblicherweise im Deckel neben dem
> Display, und den musstest Du doch sowieso zerlegen, um an das Display zu
> kommen, um dort Deinen LED-Streifen einbauen zu können.
>
> Warum solltest Du dann nicht messen können?

Ich kann in diesem zustand keinen Strom anschließen ans notebook. Um an 
den Bildschirm zu kommen muss man unten und oben alles entfernen. Ist 
nicht zum einfachen öffnen konzipiert. Also Strom anschließen und  dann 
messen geht nicht.

von Gio B. (sanshine)


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Wenn man davon aus geht, dass links die 2 Pins +12v sind und rechts die 
2 Masse, was ist dann der eine in der Mitte? Weil mein led Board hat 
noch 2 Kabel: ena und Dim.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> Such halt man das Service-Manual deines Notebooks, dafür wurde die
> schliesslich entworfen.

Das wäre doch viel zu einfach!

von Gio B. (sanshine)


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H. H. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>>> Naja, der CCFL-Chip ist von Microsemi, Typcode 1607.
>>>
>>> Man wird wohl keine Unterlagen mehr finden.
>>
>> Ich erkenne 1697
>
> Wird nichts ändern. LX1697 heißt der Bruder, aber ein richtiges
> Datenblatt...

Also ich habe hier etwas gefunden:
https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/208825/MICROSEMI/LX1697.html

Als Bild noch den Anschluss vom Mikrocontroller

von Gio B. (sanshine)


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H. H. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Such halt man das Service-Manual deines Notebooks, dafür wurde die
>> schliesslich entworfen.
>
> Das wäre doch viel zu einfach!

Da steht nichts drin, das habe ich schon gemacht. Nur dass man da die 
Stecker anschließen kann am Board. Aber nicht die Belegung.

von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
>> Wird nichts ändern. LX1697 heißt der Bruder, aber ein richtiges
>> Datenblatt...
>
> Also ich habe hier etwas gefunden:
> https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/208825/MICROSEMI/LX1697.html

Das ist kein Datenblatt.

von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Michael B. schrieb:
>>> Such halt man das Service-Manual deines Notebooks, dafür wurde die
>>> schliesslich entworfen.
>>
>> Das wäre doch viel zu einfach!
>
> Da steht nichts drin, das habe ich schon gemacht. Nur dass man da die
> Stecker anschließen kann am Board. Aber nicht die Belegung.

Lass mal jemand mit Ahnung nachsehen.

von Gio B. (sanshine)


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Michael B. schrieb:
> Aber es sieht gut aus, 2xGND, 2xVCC, ENAble und DIMming, das hat auch
> die LED Platine.
Wo siehst di enable und dimming?
>
> Gio B. schrieb:
>> Nein, ich musste das komplette notebook zerlegen um da überhaupt
>> dranzukommen. Daher kann ich nichts messen.
>
> Kupferlackdrähte anlöten und nach aussen führen, dann kannst du messen.
> Immer diese Hilflosigkeit der Schneeflöckchen.
Was genau könnte ich so messen? Masse und 12v. Aber was der dritte 
Anschluss soll, weiß ich dadurch nicht.

von Gio B. (sanshine)


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von H. H. (hhinz)


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Gio B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>>
>> Lass mal jemand mit Ahnung nachsehen.
>
> https://www.bedienungsanleitu.ng/toshiba/qosmio-x500/anleitung

Das ist die Bedienungsanleitung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gio B. schrieb:
> Ich kann in diesem zustand keinen Strom anschließen ans notebook.

Verstehe ich nicht.

> Um an den Bildschirm zu kommen muss man unten und oben alles entfernen.

Aha. Was ist das für ein Notebook?

Und warum kann man das dann nicht mit Strom versorgen?

von Gio B. (sanshine)


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Harald K. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> Ich kann in diesem zustand keinen Strom anschließen ans notebook.
>
> Verstehe ich nicht.
>
>> Um an den Bildschirm zu kommen muss man unten und oben alles entfernen.
>
> Aha. Was ist das für ein Notebook?
>
> Und warum kann man das dann nicht mit Strom versorgen?

Es ist alles komplett geöffnet. Das ist ein Toshiba qosmio x500.
Zudem ist der Stecker nano klein. Ich wüsste nicht wie ich da überhaupt 
drankommen sollte, selbst wenn da eine Spannung anläge. Plus: am ende 
weiß EARL ich wo 12v und Masse sind, aber nicht was mit den anderen 2 
Anschlüssen pwm und enable ist.

von Gio B. (sanshine)


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H. H. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>
>>>
>>> Lass mal jemand mit Ahnung nachsehen.
>>
>> https://www.bedienungsanleitu.ng/toshiba/qosmio-x500/anleitung
>
> Das ist die Bedienungsanleitung.

Absolut korrekt. Ich wusste nicht dass ich heute Morgen ein anderes 
verwendete.
Hier das richtige:

https://manualzz.com/doc/2107833/toshiba-x500-personal-computer-maintenance-manual

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