Von ca. 3 Jahren habe ich in meinem alten Laptop HD (500 Gigabyte) mit der SSD von Intenso ersetzt. Der Platz für meinem alten Laptop war jetzt unterm Fernseher. Er diente nur für die Verbindung mit dem Internet.Hauptsächlich habe ich nur kurze Filme (YouTube..) angeschaut. Seit zwei Monaten habe ich ab und zu Abstürze vom Laptop erlebt. Nach dem letzten Absturz lief der Computer nicht mehr. Die SSD war kaputt. Ich habe diesmal SSD von Samsung gekauft und ihn von meinem alten HD (zuerst waren eine Menge Update durchgelaufen…) geklont. Warum war meine SSD von Intenso so schnell kaputt gegangen? Vielleicht liegt das an der Größe von Laptops RAM 4 Gigabyte? Das verbinde ich mit dem Begriff : virtueller Speicher. Wenn ein Programm RAM Speicher allokiert dann wenn zu wenig RAM im PC wird im statt RAM virtuellen Speicher auf der Platte zugeordnet. Das bedeutet viele Schreib- und Lese- Zugriffe auf die Festplatte. Kann mehr RAM das verhindern?
B. P. schrieb: > Kann mehr RAM das verhindern? Ja. Vor allem kann man genug RAM einbauen, um nicht auf Auslagerung angewiesen zu sein.
Intenso wäre auch nicht unbedingt die Marke meiner Wahl, wenn es um Qualität und Haltbarkeit geht. Ich kaufe Samsung, Crucial oder auch WD (black). Der nur geringe Mehrpreis sind mir meine Daten wert.
B. P. schrieb: > Warum war meine SSD > von Intenso so schnell kaputt gegangen? Intenso ist kein Hersteller, sondern ein China-Importeur. https://de.wikipedia.org/wiki/Intenso Die Qualität ist also immer Glückssache. B. P. schrieb: > Kann mehr RAM das verhindern? Ja. Aber bei vernünftigen SSDs sind die üblichen Schreibvorgänge von Windows kein Problem. Ich habe hier z.B. eine Samsung-SSD seit gut 9 Jahren im täglichen Einsatz, die ist gerade mal bei 10% der garantierten 150 TBW.
B. P. schrieb: > Von ca. 3 Jahren habe ich in meinem alten Laptop HD (500 Gigabyte) > mit der SSD von Intenso ersetzt. Der Platz für meinem alten Laptop > Warum war meine SSD > von Intenso so schnell kaputt gegangen? <Ironie> Frei nach Karl Lagerfeld: "Wer seine Daten Intenso anvertraut, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." </Ironie> https://jurcase.com/wer-jogginghosen-traegt-hat-die-kontrolle-ueber-sein-leben-verloren/
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4 GB recht für Windows, aber man will ja auch noch Programme starten. Dann sind 4 GB arg knapp. Für die meisten Leute sind 8 GB in Ordnung.
Viele alte Laptops/Notebooks mögen es überhaupt nicht, mit geschlossenem Displaydeckel betrieben zu werden, da dann ein Teil der Wärmekonvektion gestört wird. Nicht alle Geräte schlagen hierbei Alarm, sondern überhitzen einfach. Das kann natürlich auch einfach eine Teilkomponente betreffen. Hast Du den überprüft, ob für genau Dein Notebook-Modell (Hersteller? Typ?) der Dauerbetrieb mit geschlossenem Deckel ausdrücklich zugesichert wird? Auch die Energie-Einstellungen (Welche?) des Betriebssystems (Welches?) spielen hierbei eine sehr wichtige Rolle.
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Nemopuk schrieb: > 4 GB recht für Windows, aber man will ja auch noch Programme starten. > Dann sind 4 GB arg knapp. Für die meisten Leute sind 8 GB in Ordnung. Wir haben keine Ahnung, welches Betriebssystem in welcher Version verwendet wird. Der TE wirft ja nur Nebelkerzen.
Und selbst wenn: 4GB RAM schreit bei **jedem** halbwegs aktuellem Betriebssystem nach Auslagerungsdatei. Unter Linux kann man die Auslagerung (Swapping) vollständig und zuverlässig abschalten. Bei Windows bin ich mir nicht ganz so sicher wie wirksam die Einstellungen dort wirklich sind. Bei SSDs kann man immer mal Pech haben. Bei mir fiel in einem hochwertigem neuem Thinkpad eine SSD schon nach einer Woche Betrieb aus. Die zweite läuft seit 4 Jahren ohne Probleme.
B. P. schrieb: > Das bedeutet viele Schreib- und Lese- Zugriffe auf die Festplatte. Mehr als bei 8 GB. Aber bei halbwegs normaler Nutzung eines PC und einer halbwegs guten SSD wird das nicht für den Ausfall verantwortlich sein. Aber nicht nur HDDs fallen statistisch aus, auch SSDs tun dies, wenngleich in geringerem Umfang. Leider sagt Statistik nichts über den Einzelfall aus, weshalb es halt trotzdem passiert, und ausgerechnet einem selbst, nicht dem Nachbarn. Es kann natürlich auch sein, dass man sich speiübles Programm eingefangen hat, eine miserable Firmware usw. Und eine HDD hört man ggf rattern, eine SSD nicht. > Kann mehr RAM das verhindern? Die SSD wird weniger schnell abgenutzt, der PC wird schneller. Aber trotzdem kann der PC kaputt gehen. Abnutzung kann man beobachten, dazu gibt es S.M.A.R.T. und Informationen im NVMe.
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B. P. schrieb: > Nach dem letzten Absturz lief der Computer nicht mehr. Die SSD > war kaputt. Das passiert. Mir ist nach 2-3 Monaten mal eine Crucial abgeschmiert. > Warum war meine SSD > von Intenso so schnell kaputt gegangen? Vielleicht liegt das an der > Größe von Laptops RAM 4 Gigabyte? Würde ich mir keine Gedanken drum machen. Davon ab, das mehr RAM nie verkehrt ist.
Ob mehr RAM hilfreich ist, kann man bei Windows herausfinden. Im normalen Betrieb den Taskmanager öffnen und dort die Seite "Leistung" ansehen. Dort sieht man die Speicherauslastung. Liegt die sehr deutlich über 50%, dürfte mehr Speicher helfen. Allerdings: Wenn der Computer ein altes 32-Bit-Möhrchen ist, ist ein Speicherausbau nur bis 4 GByte möglich (und davon sind nur etwa 3.5 GByte nutzbar). In so einem Fall sollte man, so sehr es auch schmerzen mag, über eine Neuanschaffung nachdenken. Oh, und SSDs sollte man von seriösen Herstellern kaufen. 3rd-Party-Assemblierer sind bei SSDs nicht vertrauenswürdiger als bei Speichermodulen.
Ein Windows-PC mit 4GiB ist gut um Windows zu starten. Bei 6GiB kann man schon einen Tastaturtreiber und Notepad laden. Weitere 10GiB zusätzlich schaffen dann letztendlich Platz für die eigentlichen Programme. <SCNR>
Harald K. schrieb: > Dort sieht man die Speicherauslastung. Liegt die sehr deutlich über 50%, > dürfte mehr Speicher helfen. Wobei Windows dazu neigt, viel unbenutztes Zeug ins RAM zu laden (Stichwort: Superfetch) und möglichst viel RAM als Cache verwendet (mehr als Linux). Da kann es durchaus passieren, dass du 4 GB hinzufügst und Windows diese direkt voll macht. Der Speicher ist erst dann wirklich voll, wenn außerdem der Cache sehr klein ist.
B. P. schrieb: > Warum war meine SSD > von Intenso so schnell kaputt gegangen? Ich habe hier einen Laptop mit Intenso SSDs und Windows drauf reparieren sollen, aber die SSD hat permanent Speicherblöcke verloren, man konnte quasi zuschauen wie die Blöcke ausfallen, hab das mit Linux getestet. Windows hat sich so verhalten dass es nach dem Starten eine kleine Weile normal funktioniert hat und dann ist es eingefroren, für bestimmt eine halbe Stunde, bis es dann weiter ging. Windows lagert gleich den Speicher aus und hält den RAM frei, bei Linux ist es so dass die SWAP-Datei oder die SWAP-Partition immer leer ist und der RAM immer maximal genutzt wird. (jedenfalls mit den Standardeinstellungen, man kann das auch verändern) Somit ist Linux schonender für eine SSD. Ich hatte mir 2x 32GByte RAM in meinem PC eingebaut um eine Partition im RAM zu erzeugen und sie für Dateien zu nutzen zu können die oft geschrieben werden. Im Laptop sind 16GByte drin. Gerade beim RAM würde ich nicht sparen um während der Arbeit nicht auslagern zu müssen, denn SWAP ist extrem langsam. Sobald der PC anfängt Daten auf die Festplatte auszulagern wird alles extrem langsam.
Nemopuk schrieb: > Wobei Windows dazu neigt, viel unbenutztes Zeug ins RAM zu laden Der Cache wird nicht als Bestandteil der Speicherauslastung (Diagramm) angezeigt.
Mike J. schrieb: > Ich hatte mir 2x 32GByte RAM in meinem PC eingebaut um eine Partition im > RAM zu erzeugen und sie für Dateien zu nutzen zu können Kann man machen. Wenn der Strom weg ist, ist der schönste RAM leider sehr vergesslich.
Mehr RAM alleine wird nicht viel nützen. Ein privat genutztes Notebook, mit den dazugehörigen privaten Nutzungszeiten, schreibt in einem Jahr alleine etwa 1 TB an Diagnostiklogs/Kerneltraces auf eine SSD. Und ist dann, wenn man die Diagnose bemüht, trotzdem ratlos wenn einmal etwas nicht funktioniert. Kein Wunder wenn kleinere SSDs dann im Betrieb verrecken.
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