Hallo zusammen, ich stehe gerade vor dem Problem, dass ich auf einem SMA Core 1 Wechselrichter nicht zugreifen kann, weil ich dessen IP Adresse nicht kenne. Es wurde irgendwann eine feste IP Adresse vergeben, die mir nicht bekannt ist. (auch keine anderen Geräte aus dem selben Netzwerk oder andere Anhaltspunkte, die ich nutzen könnte). WLAN ist deaktiviert worden und eine andere Möglichkeit auf das Gerät zu kommen, ist mir nicht bekannt. Gibt es irgendwelche generellen Netzwerktools, mit denen ich eine Chance habe, die IP raus zu finden? Habe bereits mit dem Advanced IP Scanner den IP Adressenraum 10.x.x.x abgesucht und auch auf 192.168.0.x ist leider nichts zu finden. Habr ihr noch einen Ratschlag für mich? Danke & Gruß Chris
Gibt es keinen Router, in dessen Verwaltungsoberfläche man nachsehen kann?
Wolf17 schrieb: > Gibt es keinen Router, in dessen Verwaltungsoberfläche man nachsehen > kann? Bei fester IP bringt das nicht soo viel.
Christian S. schrieb: > Habr ihr noch einen Ratschlag für mich? Falls der irgendwohin connecten will, wird er früher oder später ARP-Requests schicken, um das Gateway und ggf. den Nameserver (sofern im gleichen Netz) zu finden. Also am besten mal eine Weile mit tcpdump, Wireshark o.dgl. lauschen.
Man könnte darauf hoffen, daß das Gerät ARP-Announcements (gratuitous ARP) versendet, und dann einfach mal in der ARP-Tabelle des angeschlossenen PCs nachsehen, was sich da so angesammelt hat. In der Kommandozeile/dem "Terminal" eingeben:
1 | arp -a |
Eventuell lässt sich die MAC-Adresse des Wechselrichters auch auf einem Aufkleber o.ä. ablesen, dann weiß man sicher, wer da reagiert hat, sonst muss man sich halt die Einträge genauer ansehen.
Ping auf 255.255.255.255 und dann den ARP Cache anzeigen lassen.
Harald K. schrieb: > Eventuell lässt sich die MAC-Adresse des Wechselrichters auch auf einem > Aufkleber o.ä. ablesen Dann kann man den ARP Cache mit einer passenden IP füllen.
Angeblich unterstützt der WR Zugriff über mDNS. Hostname ist SMA+Seriennummer.
1 | • Access address for Apple and Linux systems: SMA[serial number].local (e.g. |
2 | SMA0123456789.local) |
3 | • Access address for Windows and Android systems: https://SMA[serial number] (e.g. |
4 | https://SMA0123456789) |
Ping 255.255.255.255 frisst Windows nicht. MAC Adresse ist leider nicht aufgeklebt. Wenn ich arp-a raus schreibe kommt folgendes: C:\Users\Benutzer>arp -a Schnittstelle: 10.0.2.12 --- 0x4 --> externe Wlan Adapter den ich zum probieren nutze Internetadresse Physische Adresse Typ 224.0.0.22 01-00-5e-00-00-16 statisch 224.0.0.251 01-00-5e-00-00-fb statisch Schnittstelle: 192.168.6.1 --- 0x7 ---> scheint meine VM Ware zu sein Internetadresse Physische Adresse Typ 192.168.6.254 00-50-56-eb-bf-c4 dynamisch ---> VM Ware 192.168.6.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch 224.0.0.1 01-00-5e-00-00-01 statisch 224.0.0.2 01-00-5e-00-00-02 statisch 224.0.0.22 01-00-5e-00-00-16 statisch 224.0.0.251 01-00-5e-00-00-fb statisch 224.0.0.252 01-00-5e-00-00-fc statisch 239.12.255.254 01-00-5e-0c-ff-fe statisch 239.170.0.1 01-00-5e-2a-00-01 statisch 239.255.255.250 01-00-5e-7f-ff-fa statisch 255.255.255.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch Schnittstelle: 192.168.242.1 --- 0x9 -->VM Ware Internetadresse Physische Adresse Typ 192.168.242.254 00-50-56-e6-8b-9c dynamisch --> VM Ware 192.168.242.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch 224.0.0.1 01-00-5e-00-00-01 statisch 224.0.0.2 01-00-5e-00-00-02 statisch 224.0.0.22 01-00-5e-00-00-16 statisch 224.0.0.251 01-00-5e-00-00-fb statisch 224.0.0.252 01-00-5e-00-00-fc statisch 239.12.255.254 01-00-5e-0c-ff-fe statisch 239.170.0.1 01-00-5e-2a-00-01 statisch 239.255.255.250 01-00-5e-7f-ff-fa statisch 255.255.255.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch Schnittstelle: 192.168.200.167 --- 0x10 --> mein "normales Netzwerk" mit meinen "normalen Teilnehmern". Internetadresse Physische Adresse Typ 192.168.200.1 50-e6-36-3a-f9-d3 dynamisch 192.168.200.3 9c-c7-a6-8e-70-00 dynamisch 192.168.200.100 00-11-32-61-c1-dd dynamisch 192.168.200.170 f4-28-53-0e-4b-6b dynamisch 192.168.200.178 02-ed-6f-64-d7-09 dynamisch 192.168.200.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch 224.0.0.22 01-00-5e-00-00-16 statisch 224.0.0.251 01-00-5e-00-00-fb statisch 224.0.0.252 01-00-5e-00-00-fc statisch 239.255.255.250 01-00-5e-7f-ff-fa statisch 255.255.255.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch Habe mit --> mal ein paar Kommentare ergänzt. Leider sehe ich daraus nicht mehr.
Mario M. schrieb: > Angeblich unterstützt der WR Zugriff über mDNS. Hostname ist > SMA+Seriennummer. > >
1 | • Access address for Apple and Linux systems: SMA[serial |
2 | > number].local (e.g. |
3 | > SMA0123456789.local) |
4 | > • Access address for Windows and Android systems: https://SMA[serial |
5 | > number] (e.g. |
6 | > https://SMA0123456789) |
Klappt leider auch nicht. Aber kann das überhaupt klappen, wenn ich mich gar nicht im selben Netz befinde?
Stimmt, der Zugriff schlägt dann fehl. Aber in Wireshark müsste die Namensauflösung zu sehen sein.
Wireshark hat Traffic angezeigt sobald das Gerät eingeschaltet wird und siehe da, da stand auch die IP Adresse. Vielen Dank für die Hinweise :-)
Das war mir bewusst, aber über die Adresse kannst du tatsächlich auch drauf zugreifen, auch wenn eine andere, feste IP Konfiguriert ist. Das ist mir neu, das sowas auch geht.
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Es wurde irgendwann eine feste IP Adresse vergeben, die mir nicht > bekannt ist. >> Gibt es keinen Router, in dessen Verwaltungsoberfläche man nachsehen >> kann? > Bei fester IP bringt das nicht soo viel. Wo, ausser im Router wurde denn die feste Adresse vergeben? Oder wurde die Adresse im Wechselrichter verstellt und er kommuniziert noch gar nicht über das Netz? Hilft dann nicht die Werkseinstellung zu laden und im Handbuch nachzulesen?
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Gibt es irgendwelche generellen Netzwerktools, Eingabeaufforderung öffen und ipconfig /all eingeben. Wenn das Gerät im Netz ist und aktiv, dann kannst du den Stecker nach dem ersten Durchlauf ziehen und dann nochmal durchlaufen lassen. Dann siehst du wer jetzt fehlt. Das müsste dann die IP sein.
:
Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Bei fester IP bringt das nicht soo viel. Eine Fritzbox zeigt die IPs und MACs aller angeschlossenen Geräte an.
Frank O. schrieb: > Eingabeaufforderung öffen und ipconfig /all eingeben. Das zeigt die IP-Adressen Deines PCs an, nicht aber die IP-Adressen irgendwelcher anderen Geräte im Netzwerk.
Harald K. schrieb: > Das zeigt die IP-Adressen Deines PCs an, Ja danke! Ist mir kurz später auch klar geworden. Lang, lang ist's her.
grad mal ausprobiert: "Der Befehl 'ipconfig' wurde nicht gefunden, meinten Sie: Befehl 'ifconfig' aus dem deb net-tools" Die net-tools und wireshark habe ich jetzt installiert, danke für die Tips. "/all: Fehler beim Auslesen der Schnittstelleninformation: Gerät nicht gefunden" ohne das "/all" kommen einige Meldungen.
:
Bearbeitet durch User
Christoph db1uq K. schrieb: > grad mal ausprobiert: > "Der Befehl 'ipconfig' wurde nicht gefunden Unter Windows hättest Du damit mehr Erfolg. Christoph db1uq K. schrieb: > meinten Sie: > Befehl 'ifconfig' aus dem deb net-tools" Kommt dem recht nah, ist aber kein 1:1-Äquivalent. Die Nameserver musst Du Dir z.B. aus der /etc/resolv.conf holen, auf systemd-verseuchten Systemen könnte es anders sein. Christoph db1uq K. schrieb: > /all: Fehler beim Auslesen der Schnittstelleninformation Dass Parameter mit / DOS/Windows-typisch sind, sollte Dir eigentlich bekannt sein.
Danke. Windows und DOS benutze ich sehr selten und mein Netzwerk besteht praktisch nur aus der Verbindung zur Fritzbox.
Vor etwa zwei Wochen hat es meinem eigentlich unnötigen Netzwerk-Hub in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen, die 16A-Sicherung auszulösen. Anschließend war zwar der PC noch ok, aber die Verbindung zur Fritzbox im Keller war irgendwo unterbrochen. Der Hub heisst Digitus DN50011, der PC und die Fritzbox sind in Ordnung. Das zugehörige winzige Steckernetzteil musste ich aufsägen, Schrauben war gestern, was Schmauchspuren zutage förderte. Derzeit verläuft provisorisch ein neues Netzwerkkabel (30m, CAT6) durch das Treppenhaus. Daher mein plötzliches unfreiwilliges Interesse an Netzwerktechnik.
Christoph db1uq K. schrieb: > aber die Verbindung zur Fritzbox im Keller war irgendwo unterbrochen. Kein Wunder, wenn der Switch keine Stromversorgung mehr hat. Dass das Kabel bei der Gelegenheit kaputt geht, ist unwahrscheinlich, da die Netzwerkschnittstellen galvanisch getrennt sind. Eine Netzwerkkupplung statt des Switches würde die Verbindung zur Fritzbox wieder herstellen.
Stimmt, Switch steht drauf, das ist der korrekte Begriff. https://schwaiger.de/products/nwm1_531 Nein, den hab ich natürlich entfernt. Da liegt nur noch das Kabel und wenn ich das ersetze funktioniert alles wieder, alle vier Netzwerkbuchsen der Fritzbox. Außer dem neuen Kabel habe ich gleich auch einen Netzwerkkabeltester gekauft für knapp 10 Euro (Schwaiger NWM1, wird auch unter anderen Namen angeboten). Der findet keinen Fehler, alle LEDs laufen korrekt durch. Seltsam. Die >16A sind ja irgendwo geflossen,
:
Bearbeitet durch User
Christoph db1uq K. schrieb: > Der findet keinen Fehler, alle LEDs laufen korrekt durch. Hast Du mal das mutmasslich defekte Kabel in einen anderen Port der Fritzbox gesteckt? Nach einem Gewitter ist mir auch schonmal ein durchgebrannter Ethernet-Übertrager am WAN-Port des Routers begegnet. Ansonsten funktionierte der übrigens tadellos, das DSL-Modem hingegen sah übel zugerichtet aus.
Ja natürlich war das die erste Idee, dass genau der Port der Fritzbox beschädigt ist, aber an den anderen hat dieses Kabel auch nicht funktioniert. Und das neue Kabel funktioniert an allen vier Ports. Anscheinend sind da gute Schutzdioden verbaut.
Christoph db1uq K. schrieb: > Anscheinend sind da gute Schutzdioden verbaut Da sitzen Übertrager drin, der hier kann min 1500Vrms https://www.mouser.com/datasheet/2/336/-349690.pdf
Christoph db1uq K. schrieb: > Außer dem neuen Kabel habe ich gleich auch einen Netzwerkkabeltester > gekauft Damit kannst du ja nun das alte Kabel prüfen. Einfach nur zur Sicherheit, ob es wirklich defekt ist.
Wie gesagt, der Kabeltester sagt, alles in Ordnung. Trotzdem funktioniert das Kabel nicht mehr. Mit dem Multimeter ist es etwas mühsam, den RJ45 Stecker mit dem Tastkopf zu kontaktieren. Ich habe dazu einseitig im Keller eine Netzwerkbuchse mit kurzgeschlossenen Kontakten aufgesteckt. Den Kauf des Testers habe ich daher nicht bereut, aber man darf ihm nicht alles glauben. Blöderweise liegt das alte Kabel teilweise zwischen den Dachziegeln und dem Styropor darunter. Das wird mühsam mit dem Ausbauen. Ich bin dazu eigentlich zu faul.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die >16A sind ja irgendwo geflossen Über den Kabelschirm? Wenn der Schirm mit PE verbunden ist ... Jedenfalls: Wenn der Strom über eine Signalader fließt, brennt der Ethernet-Übertrager durch, da helfen auch keine Schutzdioden.
Ich habe den Schirm nicht absichtlich mit PE verbunden, aber das PC-Gehäuse liegt auf Schutzleiter. Es ist eine Fritzbox 7490. Die habe ich noch nicht geöffnet, aber nachdem alles funktioniert besteht auch kein Handlungsbedarf. Ich muss nur das neue Kabel noch ordentlich verlegen, bevor ich noch darüber stolpere. Nichts ist so haltbar wie ein Provisorium.
Christoph db1uq K. schrieb: > ie gesagt, der Kabeltester sagt, alles in Ordnung. Trotzdem > funktioniert das Kabel nicht mehr. So direkt hast du das nicht gesagt, du hast das in Zusammenhang mit dem neuen Kabel gesagt. Nun ja. Ein 10-Euro-Tester prüft per LEDs auf Unterbrechnung, Kurzschluss und Vertauschung. Einen hochohmigen Schluss erkennt er natürlich nicht. Allerdings frage ich mich, wie in deinem Szenario durch einen 230-V-Fehler ein hochohmiger Schluss entstehen könnte, ohne einen der Trafos in einem der Ports zu zerstören. https://cdn1.vogel.de/ikayLZ4LbJNrUgn_5F0bRQXjm3c=/fit-in/800x600/filters:format(jpg):quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/92/e0/92e0684f406f926b3e9e0749c3adb4ab/0101819747.jpeg
Peter N. schrieb: > Eine Fritzbox zeigt die IPs und MACs aller angeschlossenen Geräte an. schön wärs hier gibt es ca. 60 Clients, keine 20 davon werden von der Fritzbox angezeigt
:
Bearbeitet durch User
Frank O. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das zeigt die IP-Adressen Deines PCs an, > Ja danke! Ist mir kurz später auch klar geworden. Lang, lang ist's her. Dann überlege erst oder poste garnicht, "lang ist's her" lese ich von Dir nicht zum ersten Mal. Rolf schrieb: > Ein 10-Euro-Tester prüft per LEDs auf Unterbrechnung, Kurzschluss und > Vertauschung. Einen hochohmigen Schluss erkennt er natürlich nicht. Hier gibt es einen kleinen Fluke 620, der auch eine fehlerhafte Verseilung oder fehlenden Schirm erkennt und zeigt auch die Kabellänge. Es gibt beim Ali Chinesen um 20 Euro, die das auch können wollen. Ich selbst war mal wochenlang verzweifelt, dass ein Weg sporadisch langsam oder auch garnicht funktionierte. Da hatte ich in der Dose eine Ader beschädigt, die nach Tageslaune und Mondphase mal einen Schluß zur Abschirmung machte oder eben nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.