Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stufenkopplung


von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Einen wunderschönen guten Tag,

ich habe letztlich eine Schaltung entworfen, die mir dabei behilflich 
sein soll mit einem erzeugten Sinus eine Leistungskomponente 
hochfrequent zu treiben. Aktuell versuche ich diesen Schaltplan auf 
meinem "Breadboard" nachzubauen, aber stoße allerdings auf das Problem 
von schaltungsinternen Kopplungen. Das erzeugte Signal durchläuft bei 
mir mehrere Stufen, bis es letztlich die Last erreicht. Aktuell: 
Colpitts --> EmitterFollower --> Class A --> +weitere Stufen. Jedoch 
habe ich das Problem, dass das Signal maßlos verzerrt wird und das 
Zittern anfängt, wenn ich den EmitterFollower mit der Class A Stufe 
verbinde. Der erzeugte Sinus am Ausgang des Followers ist sehr solide. 
Dies ändert sich allmählich, wenn nun der Ausgang mit dem Class A in 
Verbindung steht, insbesondere wenn am Ausgang der Class A Stufe 
gemessen wird. Ein für mich unbrauchbares Signal. Wo könnte hier das 
Problem liegen? Kleine Ac-Strom Spitzen die über die Vcc-Rail in die 
Class-A Schaltung geraten und letztlich zu einem nicht gewollten Zittern 
um den Arbeitspunkt führen? Oder Kopplung über die Versorgung? 
Eigentlich habe ich schon versucht letztere zwei Möglichkeiten 
auszuschließen, indem ich den Class A über eine eigene Rail inkl. 
Versorgung gespeist habe. Die Frequenz beträgt 1.7MHz, was für meine 
Begriffe auf einem herkömmlichen Breadboard nicht zu Problemen führen 
sollte. Mir ist nicht ganz klar, wie dieses Problem zu beheben ist. Ich 
überlege auch die Class A komplett vom Steckboard zu trennen und auf 
einem neuen aufzubringen mit eigener Versorgung, wobei ich dies auch ein 
wenig für schwierig halte, da in dieser Schaltung hinweg der 
Referenzpunkt, hier GND, der selbe sein sollte.

Bitte um Rat.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Butter B. schrieb:
> Bitte um Rat.

Bist du Schriftsteller?

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Nein!

von Wastl (hartundweichware)


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Butter B. schrieb:
> Bitte um Rat.

Ich fürchte bei dir müssen Philosphen helfen. Hoffentlich
gibt's hier welche auf uC.net

von Helmut -. (dc3yc)


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Wirf dein Breadboard und deine dazugehörigen Eisenkabel weg und verwende 
eine anständige Leiterplatte! Notfalls tut's eine Lochrasterplatine. Und 
male einen Schaltplan und schreibe keinen Roman.

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Benötigt ihr den den Schaltplan? Ich bin nicht so oft in ElektronikForen 
unterwegs. Ich dachte mir nur, dass dieses Koppelthema als solches auch 
so ohne Schaltplan diskutiert werden könnte. Wenn dem nicht so ist, so 
stelle ich den Plan hinein...

von Mark S. (voltwide)


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1,7Mhz auf Steckbrett - ich denke die vermutest da schon in die richtige 
Richtung. So etwas würde ich nie auf  Steckbrett versuchen wg der langen 
Schienen intern und vorprogrammierter Kontaktprobleme. Sondern auf 
Lochrasterplatine, da sieht man was man tut. Ansonsten ist die Sprache 
die man hier versteht ein Schaltplan, kurz und knapp.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Butter B. schrieb:
> Benötigt ihr den den Schaltplan?

Schaltpläne sind die Sprache der Elektrotechnik.

von Michael B. (laberkopp)


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Butter B. schrieb:
> Wo könnte hier das Problem liegen?

Wenn theoretisch alles richtig wäre (z.B. keine Übersteuerung)

Hohe Übergangswiderstände im Experimentierbrett, vor allem in der 
Versorgungsspannungszuführung und Massebezugleitung.

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Seht mir Fehler nach. Student zweites Semester...

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Sofort ins Auge fallen fehlende Entkopplung der Versorgung der einzelnen 
Stufen

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Butter B. schrieb:

> [...]
Reichlich 180 Worte auf 19 Zeilen waren notwendig, bis folgende
wesentliche Information auftaucht:


> Die Frequenz beträgt 1.7MHz,

Schaltung HF-gerecht aufbauen:

1. Durchlaufende Massefläche,
2. Abblockkondensatoren an Betriebsspannung (Elko || KerKo)
3. Kurze Verbindungsleitungen ohne unnötige Umwege

<Gebetsmühle>

Es gibt Lochrasterplatinen mit einseitiger Masselage, die
ideal für HF-Basteleien geeignet sind. Will nur aus mir
unbekannten Gründen niemand hören...

</Gebetsmühle>

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jede Stufe auf einem kleinen Steckbrett mit eigener Spannungsversorgung 
und fertig.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Butter B. schrieb:
> Seht mir Fehler nach. Student zweites Semester...

Hmm. Angesichts dieser Schaltung verwundert mich nicht, daß

Butter B. schrieb:
> das Signal maßlos verzerrt wird

Dein Oszillator sieht an sich schon komisch aus. Das Hauptproblem ist 
aber, daß er praktisch überhaupt keine Amplitudenstabilisierung hat. Die 
ist aber das Herzstück eines jeden Sinusoszillators. Denn die 
Schwingbedingung, daß die Schleifenverstärkung gleich der 
Schleifendämpfung sein muß, ist in der Praxis unmöglich einzuhalten.

Die Verstärkung ist entweder zu gering - dann schwingt das Ding nicht 
an. Oder sie ist zu hoch - dann liefert es alles andere als einen Sinus. 
In den meisten Fällen läuft es dann in die Begrenzung und der Sinus ist 
häßlich geclippt. Eben übersteuert.

Abgesehen davon ist das Steckbrett natürlich kein geeigneter Aufbau für 
eine Analogschaltung mit 1.7MHz. Digital mag das noch gehen. Aber analog 
auf keinen Fall.

von Achim M. (minifloat)


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Hippelhaxe schrieb:
> Es gibt Lochrasterplatinen mit einseitiger Masselage

Manhattan-Style geht auch.

mfg mf

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Achim M. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Es gibt Lochrasterplatinen mit einseitiger Masselage
>
> Manhattan-Style geht auch.

Stimmt.

Die Wahrheit ist: Ich praktiziere mit den Lochrasterplatinen
eine Mischform -- die Masselage kommt nach unten, die Löt-
augen nach oben. Schaltung wird in dreidimensionaler Freiluft-
verdrahtung auf den Lötaugen aufgebaut. Bauteilanschlüsse,
die auf Masse sollen, werden durchgesteckt und unten verlötet,
alle anderen nur oben aufgesetzt und von oben verlötet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es hilft schon, den Oszillator richtig zu bauen:
https://www.aeq-web.com/projekt-mittelwellen-sender-grundlagen-colpitts-oszillator/
Der frequenzbestimmende Schwingkreis liegt im Kollektorkreis und 
verhindert schon durch seine Resonanzfrequenz unerwünschte Oberwellen 
bzw. Verzerrungen. Falls er doch noch clippt, kann man einen 
Dämpfungswiderstand einfügen - siehe den Text im Link zur Schaltung.
Meist hilft aber schon das richtige Verhältnis der beiden Schwingkreis 
Cs.

1,7Mhz auf dem Steckbrett sollten kein Problem sein, das ist ja fast 
Gleichstrom :-)

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Axel S. schrieb:

> Das Hauptproblem ist aber, daß er praktisch überhaupt
> keine Amplitudenstabilisierung hat.

Das ist aber bei den Dreipunkt-Oszillatoren im HF-Bereich
die Regel -- und nicht die Ausnahme.

Der Trick ist die Güte des LC-Kreises und die ausreichend
LOSE Kopplung des Kreises an den Transistor.

Die (im Vergleich zu RC-Oszilltoren) hohe Kreisgüte bewirkt
zweierlei:
Erstens muss der Verstärker nur die (geringen) Verluste im
LC-Kreis ausgleichen.
Zweitens filtert der LC-Kreis recht stark; man könnte den
quasi auch mit Rechteck anregen und würde trotzdem einen
brauchbaren Sinus erhalten, weil die Oberwellen stark
gedämpft werden.

Als Anfänger koppelt man den Kreis in der Regel viel zu
straff an den Transistor und übersteuert den irrsinnig.

Auch bei einer recht müden Kreisgüte von 50 benötigt man
nur eine Verstärkung von (1.02+delta), um eine ungedämpfte
Schwingung zu erhalten.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Matthias S. schrieb:

> Es hilft schon, den Oszillator richtig zu bauen:

Genau.


> Der frequenzbestimmende Schwingkreis liegt im Kollektorkreis

Geht natürlich; ist aber nicht zwingend erforderlich.


> und verhindert schon durch seine Resonanzfrequenz unerwünschte
> Oberwellen bzw. Verzerrungen.

Genau.


> Meist hilft aber schon das richtige Verhältnis der beiden
> Schwingkreis Cs.

Wichtiger Punkt.
Die Kopplung an den Transistor darf nicht zu straff sein,
und die Transistorstufe darf nicht zu hoch verstärken.


> 1,7Mhz auf dem Steckbrett sollten kein Problem sein, das
> ist ja fast Gleichstrom :-)

Immer wieder gern genommen -- meiner Meinung nach aber
falsch.

Ein Zentimeter Draht hat im Jahr 2025 genau die gleiche
parasitäre Induktivität wie im Jahr 1915 -- nur sind die
aktiven Bauteile viel besser geworden.

Man kann also mit viel weniger Aufwand viel größeren Mist
bauen... :)

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Matthias S. schrieb:
> Es hilft schon, den Oszillator richtig zu bauen:

Der Colpitts Oszillator ist im Internet nahezu nur in dieser Form 
vorzufinden, wie ich ihn skizziert habe. Wobei ich fairerweise erwähnen 
muss, dass ich vergessen habe in meiner Zeichnung die zwei Cs auf Ground 
zu ziehen.
Problematisch ist bei diesem Colpitts, dass der Oszillator am Ausgang 
eine relativ hohe Impedanz aufweist, wodurch die Schwingung sehr leicht 
durch das äußere Netzwerk gedämpft wird, ganz egal welche Güte der Kreis 
als solches aufweist.
Die Komponenten im LC - Kreis wählte ich dementsprechend. Auch ist Ic, 
Rc und der Widerstandsteiler am Emitterfollower entsprechend rechnerisch 
anzupassen (Kleinsignal-AC-Darstellung hilft). Wer sich dafür zu schade 
ist, sollte sich dann eben einen anderen/sichereren Oszi aufbauen!

Das Koppelverhältnis beta=C2/C1+C2 ist zudem auch nur brauchbar, wenn 
man zwischen beiden Kondensatoren eben koppelt. Zb im Fall der Schaltung 
von Aeq. Hier wird ZWISCHEN den beiden Kondensatoren auf den Emitterpfad 
gekoppelt und nicht danach.

Der Sinus der bei mir am Colpitts Ausgang bzw. am Buffer/EmitterFollower 
Ausgang gemessen wird, ist sehr sauber. Das erwähnte ich auch anfänglich 
in meinem Text.

Zum Zittern und zur Verzerrung kommt es, wenn der Buffer dann mit dem 
Class A verbunden wird.

Decoupling Capacitors hatte ich in diesem Sinne nicht auf dem Schirm 
gehabt. Das werde ich nun berücksichtigen. Die anderen weisen 
Bemerkungen zu meiner Schaltung waren nur eher weniger hilfreich, ja 
sogar geringfügig diskretitierlich.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7940763 wurde vom Autor gelöscht.
von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Das meiste ist ja schon gesagt worden.
Wenn ich Versuchsschaltungen auf Steckbrett baue,
lege ich die Aluminiumplatte vom Steckbrett mit auf Masse.
Die Oszillatorschaltung die du skizzierst hast, würde ich
nicht benutzen, es gibt bessere. Die Seilerschaltung zum
Beispiel ist eine bewährte Schaltung die ich gerne benutze.
Siehe Anhang. Mit entsprechender richtiger Diemensionierung
funktioniert die Schaltung von unter 100kHz bis 30MHz sehr gut.
C2 mindestens 5 * C1. C2 bestimmt die Rückkopplung, und
die soll ja nicht Stärker als zum sicheren anschwingen sein.
Die Schwingkreiskapazität ist die Reihenschaltung von
C1 C2 und C3. Falls die Schwingungen nicht Stabil sind und
sich selbst modulieren müssen C1 und C2 größer gemacht werden.
Das sind so meine Erfahrungen.

von Butter B. schrieb:
>Problematisch ist bei diesem Colpitts, dass der Oszillator am Ausgang
>eine relativ hohe Impedanz aufweist, wodurch die Schwingung sehr leicht
>durch das äußere Netzwerk gedämpft wird, ganz egal welche Güte der Kreis
>als solches aufweist.

Man kann auch niederohmig Induktiv auskoppeln, mit nur einer
einzigen Windung auf der Spule. Damit hat man dann auch gleich
die beste Sinusform, wenn das wichtig ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Butter B. schrieb:
> dass der Oszillator am Ausgang
> eine relativ hohe Impedanz aufweist, wodurch die Schwingung sehr leicht
> durch das äußere Netzwerk gedämpft wird, ganz egal welche Güte der Kreis
> als solches aufweist.

Wenn du dir darüber Sorgen machst, dann nimm doch einen Sourcefollower 
mit FET statt einem BJT.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Allgemein:
* Stromversorgung wechseln/austauschen bspw. die letzte Stufe mit 
eigenem Netzteil laufen lassen
* Ermittlung der Lastgrenze für störungsfreien Betrieb, bspw durch 
reihenschaltung von Hochlastwiderstanden am ausgang. Oder eben 
"Dummy-loads", elektronische Last.

Liegt das Problem eher in der Schaltung an sich, könnte eine LT-SPICE 
Simualtion (kost nix) helfen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


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Bradward B. schrieb:
> könnte eine LT-SPICE
> Simualtion (kost nix) helfen.

Hätte ich damals im Studium auch gerne gehabt. Gab es leider noch nicht.
mfg Klaus

von Andrew T. (marsufant)


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Hippelhaxe schrieb:
> Es gibt Lochrasterplatinen mit einseitiger Masselage, die
> ideal für HF-Basteleien geeignet sind. Will nur aus mir
> unbekannten Gründen niemand hören...

z.B.
Roth Elektronik RE201-LFDS Laborkarte

Nicht ganz billig, dafür sehr gut für solche Test-Aufbauten geeignet.

von G. O. (aminox86)


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Dass der Oszillator herumzickt wundert mich nicht, falls er tatsächlich, 
wie in der Skizze dargestellt, aufgebaut ist. Warum- das 
frequenzbestimmende Glied, der Parallelschwingkreis zwischen Kollektor 
und Basis des BC547, hat keinen Massebezug und daher sind die Phasen von 
Strom bzw Spannung (für die Resonanzfrequenz) zwischen Basis und 
Kollektor des Transistors völlig unbestimmt. Vermutlich schwingt der 
Transistor auf irgendeiner Frequenz. Tatsächlich wirkt der Schwingkreis, 
in der gezeigten Anordnung, wie ein Sperrkreis für die Resonanzfrequenz.

von Mario M. (thelonging)


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G. O. schrieb:
> der Parallelschwingkreis zwischen Kollektor
> und Basis des BC547, hat keinen Massebezug

Da fehlt ein Masse-Symbol zwischen den beiden 560 pF Kondensatoren.

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Mario M. schrieb:
> G. O. schrieb:
>> der Parallelschwingkreis zwischen Kollektor
>> und Basis des BC547, hat keinen Massebezug
>
> Da fehlt ein Masse-Symbol zwischen den beiden 560 pF Kondensatoren.

Butter B. schrieb:
> Wobei ich fairerweise erwähnen
> muss, dass ich vergessen habe in meiner Zeichnung die zwei Cs auf Ground
> zu ziehen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Butter B. schrieb:

> Matthias S. schrieb:
>> Es hilft schon, den Oszillator richtig zu bauen:
>
> Der Colpitts Oszillator ist im Internet nahezu nur
> in dieser Form vorzufinden, wie ich ihn skizziert
> habe.

Das Internet ist nicht das Universum, sondern nur ein
sehr kleiner, dreckiger Teil davon...


Detlef Lechner ("Kurzwellenempfänger") schreibt sinngemäß:
Alle Dreipunktschaltungen sind im Prinzip in Emitter-,
Basis- und Kollektorschaltung aufsführbar -- nur ist das
nicht in allen Fällen zweckmäßig.


> Problematisch ist bei diesem Colpitts, dass der Oszillator
> am Ausgang eine relativ hohe Impedanz aufweist, wodurch
> die Schwingung sehr leicht durch das äußere Netzwerk
> gedämpft wird, ganz egal welche Güte der Kreis als solches
> aufweist.

Genau DESWEGEN gibt es Weiterentwicklungen der Dreipunkt-
Schaltungen, die ZWEI Anzapfungen am Schwingkreis verwenden;
eine für den Verstärkereingang und eine für die Rückkopplung.


> Die Komponenten im LC - Kreis wählte ich dementsprechend.
> Auch ist Ic, Rc und der Widerstandsteiler am Emitterfollower
> entsprechend rechnerisch anzupassen (Kleinsignal-AC-Darstellung
> hilft). Wer sich dafür zu schade ist, sollte sich dann eben
> einen anderen/sichereren Oszi aufbauen!

Was erzählst Du uns das?!


> Das Koppelverhältnis beta=C2/C1+C2 ist zudem auch nur brauchbar,
> wenn man zwischen beiden Kondensatoren eben koppelt. Zb im Fall
> der Schaltung von Aeq. Hier wird ZWISCHEN den beiden Kondensatoren
> auf den Emitterpfad gekoppelt und nicht danach.

???

Und?

Impedanztransformation durch Anzapfungen am Schwingkreis funktioniert
immer -- egal, ob man die Anzapfung erdet oder nicht. Lediglich mit
der Phasenlage muss man aufpassen...


> Der Sinus der bei mir am Colpitts Ausgang bzw. am
> Buffer/EmitterFollower Ausgang gemessen wird, ist sehr sauber.
> Das erwähnte ich auch anfänglich in meinem Text.
>
> Zum Zittern und zur Verzerrung kommt es, wenn der Buffer dann
> mit dem Class A verbunden wird.

Was recht deutlich für parasitäre Verkopplung über schlecht
abgeblockte Versorgungsspannung spricht...

: Bearbeitet durch User
von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Hippelhaxe schrieb:
> Das Internet ist nicht das Universum, sondern nur ein
> sehr kleiner, dreckiger Teil davon...

Wurde diese Feststellung jemals in Frage gestellt?
Übrigens, nicht nur das "Internet", sondern auch renommierte Lehrbücher 
tragen diesen ähnlich auf!

Hippelhaxe schrieb:
> Genau DESWEGEN gibt es Weiterentwicklungen der Dreipunkt-
> Schaltungen, die ZWEI Anzapfungen am Schwingkreis verwenden;
> eine für den Verstärkereingang und eine für die Rückkopplung.

Auf diesen werde ich vielleicht in Zukunft mal zurückgreifen.
Aktuell bin ich nämlich sehr zufrieden mit dem Signal, dass meine 
Schwingstufe erzeugt.

Hippelhaxe schrieb:
> Was recht deutlich für parasitäre Verkopplung über schlecht
> abgeblockte Versorgungsspannung spricht...

Yes

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Butter B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Das Internet ist nicht das Universum, sondern nur ein
>> sehr kleiner, dreckiger Teil davon...
>
> Wurde diese Feststellung jemals in Frage gestellt?
> Übrigens, nicht nur das "Internet", sondern auch renommierte
> Lehrbücher tragen diesen ähnlich auf!

Nicht nur hochnäsig, sondern auch autoritätsgläubig.
Nur weiter so. Solche Ingenieure braucht das Land...

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Hippelhaxe schrieb:
> Nicht nur hochnäsig, sondern auch autoritätsgläubig.
> Nur weiter so. Solche Ingenieure braucht das Land...

Mit welcher Begründung. Weil ich dir, Hippelhaxe, widerspreche?
Das ist doch zu vereinfacht...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
> Butter B. schrieb:
>> ..., sondern auch renommierte Lehrbücher tragen diesen ähnlich auf!
>
> Nicht nur ...

Da steht explizit nicht (renommierte) technische Lehrbücher.
Daher ist an der Aussage nichts zu monieren.

Nach der Aussage der GeisteswissenschaftlerInnen sind renommierte 
Lehrbücher nur geisteswissenschaftliche Lehrbücher. Das andere sind 
MINT-Lehrbücher.

von H. H. (hhinz)


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Im S-Bahn-Zimmer scheint mal wieder dolle Stimmung zu sein.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Butter B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Nicht nur hochnäsig, sondern auch autoritätsgläubig.
>> Nur weiter so. Solche Ingenieure braucht das Land...
>
> Mit welcher Begründung.

Begründung wofür? Dass ich genervt reagiere?

Das liegt daran, dass ich von Deiner Rabulistik genervt
bin !


> Weil ich dir, Hippelhaxe, widerspreche?

Gib dem Ding keinen Spitznamen.

Du hast mir nirgendwo inhaltlich widersprochen. Das hätte
ich gemerkt.


> Das ist doch zu vereinfacht...

Lahmer Versuch...

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Hippelhaxe schrieb:
> Lahmer Versuch...

In Bezug auf was? Du wirst ja immer unverschämter.
Mir ist nicht ganz klar, worauf dein Verhalten zurückzuführen ist.

Hippelhaxe schrieb:
> Du hast mir nirgendwo inhaltlich widersprochen. Das hätte
> ich gemerkt.

Aus diesem Anlass heraus stellte ich nämlich die Frage. Ich habe dir 
nicht widersprochen. Umso interessanter dein Handeln, dass aktuell von 
einer gewissen nicht deutbaren Fragwürdigkeit zeugt.

Das sind sie also...
Die Forenveterane

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Butter B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Lahmer Versuch...
>
> In Bezug auf was? Du wirst ja immer unverschämter.

Naja, also wenn ich unverschämt werde, dann sieht
das anders aus...


> Mir ist nicht ganz klar, worauf dein Verhalten
> zurückzuführen ist.

Hmm.


> Hippelhaxe schrieb:
>> Du hast mir nirgendwo inhaltlich widersprochen. Das
>> hätte ich gemerkt.
>
> Aus diesem Anlass heraus stellte ich nämlich die Frage.
> Ich habe dir nicht widersprochen.

Bitten genauer lesen.

Ich schrieb: Du hast mir nirgends INHALTLICH widersprochen.
Die Aussage halte ich auch aufrecht.


> Umso interessanter dein Handeln, dass aktuell von
> einer gewissen nicht deutbaren Fragwürdigkeit zeugt.

Oh.
Das ist leicht erklärt: Ich nehme Dein Auftreten hier
als hochgradig inkonsistent wahr.

Einerseits trittst Du als Fragesteller auf. Das tut man
immer dann, wenn man irgendwo nicht weiter weiß, also
eine Lücke im Wissen oder einen Mangel an Erfahrungen
hat.
So weit, so logisch. Geht uns allen so.

Andererseits lässt Du keine Gelegenheit aus, diejenigen,
die Dir antworten, zurechtzuweisen, zu belehren oder mit
rhetorischen Gegenfragen zu... ja, zu nerven.

Das tut man eigentlich nur, wenn man provozieren will.
(Und -- JA! Es gibt TATSÄCHLICH Leute, die nur darauf aus
sind, andere zu ärgern.)
Ich habe das Gefühl, Du verteidigst Dich ständig, ohne dass
Dich irgendjemand ernsthaft angegriffen hätte. Das ist für
den Gesprächspartner (z.B. für mich) hochgradig unangenehm,
weil ich mich ständig als Angreifer gebrandmarkt fühle, ob-
wohl das überhaupt nicht meine Absicht ist.

Ich bestreite gar nicht, dass in der laufenden Diskussion
-- wie eigentlich in den meisten Diskussionen in vielen
Foren -- Beiträge zu finden sind, die übertrieben kurz, un-
nötig unhöflich, sarkastisch oder sonstwie wenig hilfreich
sind.
Das ist nicht schön, erklärt sich aber einfach daraus, dass
wir alle nur Menschen sind. Niemand macht immer alles richtig.


> Das sind sie also...
> Die Forenveterane

Ich nehme das als Lob. Danke für die Blumen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn Du nach Deiner Oszillatorschaltung recherchieren willst, dann ist 
der Colpitts am ähnlichsten.

https://sound-au.com/articles/lc-oscillators.htm
https://www.elektroniktutor.de/signalkunde/colpitts.html

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Na wenn der Forenveteran das so sieht, wird das schon stimmen.
Kann man eröffnete Themen hier auf "microcontroller.net" eigentlich auch 
schließen? Ich halte die aktuelle Diskussion nicht mehr für zielführend

von Jörg R. (solar77)


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Butter B. schrieb:
> Kann man eröffnete Themen hier auf "microcontroller.net" eigentlich auch
> schließen? Ich halte die aktuelle Diskussion nicht mehr für zielführend

Den Endruck das der Thread so verläuft wie er verläuft hatte ich von 
Anfang an. Du spiegelst den typischen frisch angemeldeten User wieder. 
Wenig aussagekräftige Titelzeile, ein Roman als Eroffnungsthread und ein 
dämlicher Nick, gepaart mit teils arroganten Antworten.

Usern wie dir hilft man gern🤥

Die Kommentare gefallen dir natürlich nicht, sie passen aber zu deinem 
unpersönlichen Auftreten hier. Als Student solltest du in der Lage sein 
verständlicher zu schreiben und einen vernünftigen (Kicad o.ä.) 
Schaltplan zu erstellen. LT-Spice sollte dir auch nicht unbekannt sein.

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (ahz)


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Butter B. schrieb:
> Na wenn der Forenveteran das so sieht, wird das schon stimmen.
> Kann man eröffnete Themen hier auf "microcontroller.net" eigentlich auch
> schließen? Ich halte die aktuelle Diskussion nicht mehr für zielführend

Gut. Dann kommst Du vieleicht auch mal dazu an Deinem Problem zu 
arbeiten ;)

Es empfiehlt sich z.B., was auch bereits erwähnt wurde, die Schaltung 
mal zu simulieren.
Dann wüsstest Du zumindest schon mal, ob an der Idee des Boardeinflusses 
oder der Vermutung der mangelhaften Spannungsversorgung etwas dran ist.
Außerdem hast Du dann evtl. auch mal einen Schaltplan bei dem keine 
Leitungen oder Bauteilwerte fehlen.

Die "Forenveteranen" (lustige Idee) sind übrigens nicht für Deine 
Belustigung zuständig und können auch sehr gut auf Dich verzichten. Die 
helfen eigentlich gerne wenn sie denken, dass der Fragende auch wirklich 
weiter kommen will. Also lerne besser von z.B. Hippelhaxe als Dich mit 
ihm rumzustreiten. Der kann seinen Job nämlich.

/regards

von Butter B. (listzusvomfiskus)


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Andreas H. schrieb:
> weiter kommen will. Also lerne besser von z.B. Hippelhaxe als Dich mit
> ihm rumzustreiten. Der kann seinen Job nämlich.

Auch seine Kompetenz habe ich nie in Frage gestellt.
Doch er formulierte unschöne Dinge, die in dieser Form nicht zu dulden 
sind. Erfahrenheit entschuldigt dieses Verhalten nicht.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Den Endruck das der Thread so verläuft wie er verläuft hatte ich von
> Anfang an. Du spiegelst den typischen frisch angemeldeten User wieder.
> Wenig aussagekräftige Titelzeile, ein Roman als Eroffnungsthread

IMHO ist der TO eine löbliche, auf das "selbst bauen" fokkusierte 
Ausnahme unter der Studentenschaft.
Das einer von den Möchtegern-Ingenieuren selbst zum Lötkolben greift um 
das Gelehrte praktisch auszu testen, ist IMHO eine große Ausnahme. 
Höchstens 10% von den "Milchbubies im Hörsaal"  kann das.
So ist auch verständlich, das der TO die "speziellen" Umgangsformen 
unter "Heimwerkern" nicht kennt und sich erstmal übel angemacht 
vorkommt.

> ein dämlicher Nick

Klar, wem das wichtig ist: https://youtu.be/YtAEWQ1z5rI?t=144

> Hätte ich damals im Studium auch gerne gehabt. Gab es leider noch nicht.

Muss aber sehr lange her sein, meines Wissens gab's schon in den 
Neunzigern das kostenlose PSPICE.

: Bearbeitet durch User
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