Forum: Markt Neue (?) Betrugsmasche bei eBay-Kleinanzeigen


von Marek N. (db1bmn)


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Da denkt man, man hat schon alles gesehen...

Frauchen löst gerade den Nachlass ihres Vaters auf und bietet es bei 
eBay-Kleinanzeigen an. Nichts besonderes, Tünnef knapp über Schrottwert.
Als Anbietername hat sie ihren Klarnamen, weil "das seröser wirkt".

Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre 
E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert 
ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider 
entspricht.
Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der 
eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde, 
sondern wohl von einem Spam-Bot.
Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com.

Offensichtlich hat sich jemand ein Script geschrieben, das bei 
eBay-Kleinanzeigen die neuen Angebote nach verwertbaren Nutzernamen 
abgrast und dann nach dem Schema "Vorname.Nachname@Mailprovider" in 
allen möglichen Kombinationen Spam-Mails verschickt mit konkretem Bezug 
zu dem Angebot.

Eigentlich ein raffiniertes Verfahren. Wenn die Mail nicht gebounced 
wird, weiß man schon mal, dass sie existiert. Wenn der User dann auch 
noch drauf antwortet, quasi als inverser Ping, weiß man, dass sie auch 
aktiv ist.

Aber was soll der Hintergrund sein?
Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines 
Dreiecks-Betrugs?
Was denkt ihr?

von Helmut -. (dc3yc)


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Wo gibt's denn diese "Ebay-Kleinanzeigen"? Kenne ich nicht (mehr).

von Oliver S. (oliverso)


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Marek N. schrieb:
> Eigentlich ein raffiniertes Verfahren.

Ach je…

Wenn du wissen willst, wie der vermutete Betrug funktioniert, musst du 
halt drauf antworten.

Oliver

von Andreas R. (rebirama)


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Eventuell dient die "Direktmail" um die Betrugsprävention von 
Kleinanzeigen zu umgehen.

Geldwäsche z.B. geht so: "Ich komme aus Brasilien, mein Neffe X wohnt in 
Stuttgart. Schicken Sie den Kerzenständer bitte an meinen Neffen X, und 
könnten sie noch einen Gutschein von Y dazu packen, weil ich das aus 
Brasilien so kompliziert ist? Ich erstatte ihnen das Geld auf ihr 
Konto!".

Und schon ist man als Strohmann dabei...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Andreas R. schrieb:
> Und schon ist man als Strohmann dabei...

Die andere Variante mit nicht übereinstimmenden Namen und IBAN geht 
wegen der neuen Nachpruefpflicht nun nicht mehr.

Damit sollte ein Partei hingehaengt werden, aber da konnte diese sich 
herausmanoevrieren.

von Marek N. (db1bmn)


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Helmut -. schrieb:
> Wo gibt's denn diese "Ebay-Kleinanzeigen"? Kenne ich nicht (mehr).

Och, ich hab noch letztens nen Handwerker gesehen mit AOL-Adresse auf 
seinem Kastenwagen. "Twix" wurde zwischenzeitlich auch wiederbelebt.

Klar, dass hier Daten abgegriffen werden sollen, ist unbestritten.
Faktisch handelt es sich um eine Wörterbuch-Attacke mit extrem 
eingeschränktem Suchraum.

Das kann man sich ja heute sogar von der "KI" erstellen lassen:
1
Ich möchte mir eine neue E-Mail-Adresse bei einem deutschen Provider einrichten. Erstelle mir bitte eine Liste von 10 einprägsamen und seriös wirkenden Vorschlägen. Mein Vorname ist Erika, mein Nachname ist Mustermann.
2
3
Hier sind 10 Vorschläge für eine seriöse und einprägsame E-Mail-Adresse:
4
5
erika.mustermann@provider.de
6
e.mustermann@provider.de
7
erika_mustermann@provider.de
8
mustermann.erika@provider.de
9
erikam@provider.de
10
erika.m@provider.de
11
e_mustermann@provider.de
12
mustermann_e@provider.de
13
erika-mustermann@provider.de
14
erikamustermann@provider.de
15
Du kannst den Platzhalter "provider.de" durch den tatsächlichen Namen des E-Mail-Providers ersetzen, den du wählen möchtest (z.B. web.de, gmx.de, t-online.de).

Aber mir fehlt (leider?) die kriminelle Energie, um mit diesen Daten was 
böses anzufangen.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn dann der Angreifer eine Antwort 
erhält, dann die nächste Runde los geht: Es wird vorgegeben, den Artikel 
"abholen" zu wollen, zack schon hat man auch die Anschrift. Der nächste 
"Interessent", will es verschickt haben und will per Überweisung 
bezahlen (auch ne Masche, die mir schon öfters aufgefallen ist) und 
schon hat man auch noch die Bankverbindung.
Fehlt nur noch die Telefonnr. und Geburtsdatum.

Also, seid wachsam!

von Wolfgang D. (blitz_f)


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Moin,
also, so langsam halte ich den einen oder anderen Zeitgenossen für 
paranoid.
Kontakte (soziale u.a.) gehen nun einmal über Adessen. Postadressen sind 
doch schon Allgemeingut, was gibt es da zu verheimlichen!
Email Adressen sind doch gerade perfekt für einen gewissen "Abstand" zu 
Unbekannten. Jeder Provider bietet die Möglichkeit, Alias-Adressen 
einzurichten, ruck zuck eingerichtet und auch gekillt, wenn's nötig ist. 
Ich selbst starte Ka-Kommunikation immer über 'nen Alias.
Wer bei Plattform-Geschäften sein Hauptkonto (Gehalt, usw.) angibt, ist 
nun wirklich treudoof. Man richtet ein zweites Konto ein, das nicht in 
die Miesen gehen kann, das Einzugsermächtigungen (-> gefakte) nicht 
zulässt und sorgt dafür, das nur minimale Beträge drauf sind. Sollte 
dieses Konto jemals kompromittiert werden, so wird' halt sofort 
gelöscht.
Solche undurchsichtigen Vereine wie Paypal, Klarna o.ä. kriegen von mir 
keine persönlichen Daten.
So sei es.
Gruß, W.

von Alexander (alecxs)


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von Marek N. (db1bmn)


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Es handelt sich hier aber um eine Seitenkanal-Attacke.
Es wird aus einem Profil-Klarnamen (für den ja zumindest "damals" laut 
Frauchen sogar explizit geworben wurde, wegen "Seriosität") mit einer 
geringen Anzahl von Permutationen eine valide E-Mail-Adresse 
herausgepingt, die gar nichts mit der eigentlichen Verkaufsplattform 
mehr zu tun hat.

Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem 
Rufzeichen den Klarnamen herausfinden.

Viele Puzzlestücke ergeben das Gesamtbild.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Marek N. schrieb:
> Viele Puzzlestücke ergeben das Gesamtbild.

Wolfgang D. schrieb:
> Solche undurchsichtigen Vereine wie

Was hilft das alles, wenn Cloudflare alles hat. Ich hab mal wirklich 
alles anonymisiert und was passiert dann? Cloudflare macht den 
Robotertest, meldet das Scheitern des Tests auch nach vielen 
Wiederholungen und läßt mich nicht auf die Seiten, die deren Kundschaft 
sind.

von Re D. (re_d272)


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Marek N. schrieb:
> Frauchen

Wer seine Frau so nennt, hat ernsthafte Probleme.

Marek N. schrieb:
> Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre
> E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert
> ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider
> entspricht.
> Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der
> eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde,
> sondern wohl von einem Spam-Bot.
> Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com.
> Offensichtlich hat sich jemand ein Script geschrieben, das bei
> eBay-Kleinanzeigen die neuen Angebote nach verwertbaren Nutzernamen
> abgrast und dann nach dem Schema "Vorname.Nachname@Mailprovider" in
> allen möglichen Kombinationen Spam-Mails verschickt mit konkretem Bezug
> zu dem Angebot.

Hast du mal über folgendes Szenario nachgedacht: Die Spam-Mail ist 
völlig unabhängig von der Kleinanzeige. Ne? War ..., merkst du selber.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Klarname hat im Internet nur SEHR bedingt etwas zu suchen.
Schon garnicht als für jedermann lesbarer Username.

Dass man z.B. in Shops,Banking etc seine Daten angeben muss,
um dort überhaupt aktiv sein zu können, ist schon reichlich genug.

von Re D. (re_d272)


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Marek N. schrieb:
> Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem
> Rufzeichen den Klarnamen herausfinden.

Wozu braucht es Phantasie Marek Niemiec?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Auf meinen Namen kommen die nie... ;-)

von Maik .. (basteling)


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Bei Deiner Kleinanzeigen Seniorentineffveräußerung sind nun 
digitaliserte klassische offline Gauner auch eine mögliche Variante. 
Ein gute Freund hatte auf Drängen der Eltern einen eher historsichen 
Couchtisch preiswert zur Abholung ab deren Häuschen inseriert. Da kamen 
dann die "Leute" zum Kauf vorbei die "druck machen wollten" ob auch 
Pelze, Schmuck oder Gold zu verkaufen wären. Und mussten dann für nen 
10er den Tisch doch mitnehmen und wahrscheinlich entsorgen. Ein 
kräftiger Nachbar zeigte Flagge und beedete den Spuk.

Also: Rentnerhausrat zieht oft auf "Seniorenübervorteilen" 
spezialisierte Gestalten an, die den Tinnefkauf nur als Vorwand 
verwenden wolle.n um den Fuß in die Tür zu kriegen..

von H. H. (hhinz)


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Wolfgang R. schrieb:
> Auf meinen Namen kommen die nie... ;-)

Rumpel....

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> Auf meinen Namen kommen die nie... ;-)

Ewald Strammsack

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Auf meinen Namen kommen die nie... ;-)
>
> Ewald Strammsack

Ganz knapp daneben...

von Michael B. (laberkopp)


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Marek N. schrieb:
> Es wird vorgegeben, den Artikel "abholen" zu wollen, zack schon hat man
> auch die Anschrift

> Fehlt nur noch die Telefonnr.

Du meinst, genau so dramatisch wie in der Guten Alten Zeit als dafür ein 
Blick ins Telefonbuch reichte weil nur VIP eine 'Geheimnummer' hatten.


Und meine Konto Nummer bekommst du gene, kannst du gerne was 
draufüberweisen. Zu mehr taugt die auch nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Dass man z.B. in Shops,Banking etc seine Daten angeben muss,
> um dort überhaupt aktiv sein zu können, ist schon reichlich genug.

Und neuerdings müssen sogar die angegebenen Geburtsdaten stimmen, sonst 
scheitern Banküberweisungen, und du musst Banken dein Vermögen und 
Einkommen und Herkunft des Vermögens nennen (also mehr, als selbst das 
Finanzamt weiss) sonst hast du kein Bankkonto mehr.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Marek N. schrieb:
> Aber was soll der Hintergrund sein?
> Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines
> Dreiecks-Betrugs?
> Was denkt ihr?

Schwer zu sagen. Eines der Dinge die ich gelernt habe ist dass "gute" 
Betrüger, genau wie Zauberkünstler, ein Vorgehen haben das sich 
"multiple outs" nennt.

Das heißt sie sind flexibel und haben eine Reihe von Möglichkeiten 
vorbereitet wie sie schlussendlich betrügen. Je nach dem wie die 
Anbahnung läuft, das potentielle Opfer reagiert, welche weiteren 
Informationen sie bekommen können, usw.

Ich würde zu deiner Liste mindestens noch den klassischen 
Überzahlungsbetrug hinzu setzen. Eben alles bei dem es für den Betrüger 
von Vorteil ist außerhalb der Verkaufsplattform zu agieren.

von Joachim S. (oyo)


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Marek N. schrieb:
> Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre
> E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert
> ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider
> entspricht.
> Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der
> eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde,
> sondern wohl von einem Spam-Bot.
> Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com.

Das erinnert mich an gewisse eMails, von denen ich in den letzten Wochen 
einige erhalten habe.

Es gibt zumindest ein paar Gemeinsamkeiten:
- Absender-eMail-Adresse war in fast allen Fällen eine gmail-Adresse 
(einzige Ausnahme: eine @icloud.com Adresse)
- Meine eMail-Adresse, an die alle diese Nachricht geschickt wurden, ist 
auch ein Klarname (Schema: vorname.nachname@gmx.net)
- Die Nachrichten suggerieren, sich auf einen vermeintlich von mir bei 
einem Kleinanzeigen-Portal inserierten Artikel zu beziehen.

Hier einige Beispiele (Schema: "eMail-Überschrift" / "eMail-Text"):
- "Media receiver" / "Media receiver - Noch zu haben?"
- "Media receiver" / "Joachim, besteht das Inserat zu Media receiver 
noch?🥰"
- "RK 61 Gaming Tastatur" / "Guten Tag Joachim, Ich möchte wissen, ob RK 
61 Gaming Tastatur noch erhältlich ist?"
- "Noch zu haben?" / "Grüß dich, Joachim! Ist Williams-Christ-Birne 
zufällig noch auf dem Markt?"
- "Ist es reserviert?" / "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton 
Fussbass noch irgendwo zu haben?"
- "Besteht das Angebot noch?" / "Hallo Joachim, ist SUCHE 
Ketron/Solton Fussbass noch zu haben?"
- "Ist das noch im Sortiment?" / "Joachim, haben Sie aktuell noch 
Exklusive Doppelhaushälfte (Top-Lage) in Bad Laasphe zu vermieten 
vorrätig?"

Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf 
Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe 
dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt), weshalb 
in meinem Fall völlig offensichtlich war, dass das Spam ist.

von R. L. (roland123)


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Joachim S. schrieb:
> "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton
> Fussbass noch irgendwo zu haben?"

Joachim S. schrieb:
> Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf
> Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe
> dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt)

das ist kein Phantasie-Artikel, dein Name ist nur zu häufig.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Andreas R. schrieb:
> Und schon ist man als Strohmann dabei...
Da muss man aber schon ziemlich hinter dem Mond leben, um auf so etwas 
einzugehen. Die Beteiligung an Geldwäsche kann sehr teuer werden. Um 
strafrechtliche Konsequenzen kommt man mit dem Hinweis auf Unwissenheit 
eventuell noch herum, aber einen eventuellen finanziellen Schaden eines 
Geschädigten, muss man dann mittragen.

Bei Geld hört die Hilfsbereitschaft gegenüber Fremden auf!

Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines 
Koffersraums oder wenn er - wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus 
Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht 
alleine am Zoll vorbei schieben kann.

von Joachim S. (oyo)


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R. L. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton
>> Fussbass noch irgendwo zu haben?"
>
> Joachim S. schrieb:
>> Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf
>> Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe
>> dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt)
>
> das ist kein Phantasie-Artikel, dein Name ist nur zu häufig.

"Phantasie-Artikel" im Sinne von: Kein Artikel, den ich tatsächlich 
selbst inseriert hätte.
Denn beim Threadstarter wurde in der Mail ja ein Artikel erwähnt, den 
die Frau tatsächlich inseriert hatte.

Der hinter den eMails an mich steckende Bot hingegen verwendet als 
vermeintliche Artikelbezeichnung offenbar die Überschriften von zufällig 
ausgewählten Inseraten eines Kleinanzeigen-Portals, kopiert diese aber 
stupide 1:1, wodurch oftmals sofort erkennbar ist, dass die eMails nicht 
von einem Menschen verfasst wurden.

von Joachim B. (jar)


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Joachim S. schrieb:
> Das erinnert mich an gewisse eMails, von denen ich in den letzten Wochen
> einige erhalten habe.
>
> Es gibt zumindest ein paar Gemeinsamkeiten:
> - Absender-eMail-Adresse war in fast allen Fällen eine gmail-Adresse

bei mir eine beliebige @t-online.de Adresse.

letzte gut gemachte mail  Steuer-Behörde wo ich die Addy prüfen wollte 
was mich auf compas-tis.com führte, vermeindlich die Software von 
Elster?

Weil ich erst mal nichts fand ignoriert und jetzt findet man pishing 
Warnungen

von Hans F. (spartrafo)


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Marek N. schrieb:
> Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem
> Rufzeichen den Klarnamen herausfinden.

Die Rufzeichenliste der Bundesnetzagentur zu bemühen, bedarf weder 
Phantasie noch großartig Recherche.

https://data.bundesnetzagentur.de/Bundesnetzagentur/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Rufzeichenliste/rufzeichenliste_afu.pdf

von Joachim S. (oyo)


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Joachim S. schrieb:
> Der hinter den eMails an mich steckende Bot hingegen verwendet als
> vermeintliche Artikelbezeichnung offenbar die Überschriften von zufällig
> ausgewählten Inseraten eines Kleinanzeigen-Portals

Ich muss mich korrigieren: Es handelt sich offenbar doch nicht um die 
Überschriften von rein zufällig ausgewählte Inseraten, sondern doch 
speziell von Namensvettern. Bei den Mails, die ich erhalten habe, 
scheint es sich also doch um exakt dieselbe vom Threadstarter 
beschriebene Masche zu handeln:

Inserate auf kleinanzeigen.de werden automatisiert durchforstet - und 
wenn der Benutzername des Inserats wie ein Klarname nach dem Muster 
"<Vorname> <Nachname>" aussieht, dann werden eMails an 
<vorname>.<nachname>@<grosseemailportale> versendet, in denen sinngemäss 
angefragt wird, ob <Inserat-Überschrift> noch zu haben ist.

Was das Ziel hinter dieser Masche ist, würde mich auch mal 
interessieren. Besonders gut ist das Ganze ja auch nicht gemacht - 
echte, über kleinanzeigen.de versandte Anfragen zu Inseraten sehen 
völlig anders aus, darauf reinfallen kann daher eigentlich eh nur 
jemand, der dort zum ersten Mal inseriert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans F. schrieb:
> Rufzeichenliste

Genial!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim S. schrieb:
> Was das Ziel hinter dieser Masche ist,

Vielleicht soll dabei nur getestet werden, ob die Email vorhanden ist. 
Bei nicht vorhandenen Emails gibt es oft einer Fehlermeldung des 
Email-Providers.

Es gab mal die Vermutung oder Gerücht, dass die Hersteller von 
Spamfilter diese sponsern würden um den Markt zu erhalten.

von Mario M. (thelonging)


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Re D. schrieb:
> Marek N. schrieb:
>> Frauchen
>
> Wer seine Frau so nennt, hat ernsthafte Probleme.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f8/Internet_dog.jpg

von Michael B. (laberkopp)


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J. S. schrieb:
> Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines
> Koffersraums oder wenn er - wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus
> Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht
> alleine am Zoll vorbei schieben kann.

Boh ey, als Kokainkurier ihm den Stoff durch den Zoll bringen, das kann 
auch mal auffliegen.

von Hannes J. (pnuebergang)


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J. S. schrieb:
> Andreas R. schrieb:
>> Und schon ist man als Strohmann dabei...
> Da muss man aber schon ziemlich hinter dem Mond leben, um auf so etwas
> einzugehen.

Dumme Leute machen nun mal dumme Sachen. Die Gefängnisse sind voll von 
Leuten die glaubten nicht erwischt zu werden. Viele weil sie glaubten 
sie hätten das Zeug zum großen Gangster. Ca. 1/3 werden dann prompt 
innerhalb der ersten drei Jahre nach ihrer Entlassung wieder erwischt. 
Weil sie immer noch dumm sind.

> Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines
> Koffersraums

So ein Teppich der wirklich ungewöhnlich schwer war?

> wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus
> Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht
> alleine am Zoll vorbei schieben kann.

Der war sicher Konditor. Bei dem ganzen Puderzucker den er im Koffer 
hatte.

von Maik .. (basteling)


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Was denkbar wäre:
Vorbereitung zum Account-Hack un dann darauf Später Betrügereien zu 
begehen. Ggfs die dahinterstehende Emailadresse zu verifizien. Was als 
unzustellbar zurückkommt, geht dann schonmal nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ok also nach der großen Ankündigung einer Betrugsmasche auf 
Kleinanzeigen durch die Titelzeile, warten wir hier nun immer noch auf 
die Auflösung wie diese geniale und neue(?)(sic.) Betrugsmasche jetzt 
denn nun genau funktioniert.
Weder weiß der TE dass eBay aus Kleinanzeigen schon lange raus ist, noch 
weiß er irgendwas über eine neue Masche.
Großes Kino wieder mal.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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War nett mit Euch zu plaudern, aber ich muss jetzt noch mit drei 
nigerianischen Prinzen über meine Erbschaft verhandeln, 13 Angebote zur 
Schwanzverlängerung einholen, dem Bitcoin beitreten, und bei einem 
Dutzend Banken meinen Online-Zugang bestätigen. Darunter einige, von 
denen ich vorher nie gehört habe ;-)

Interessant ist, dass dieses Spamzeug immer in Wellen kommt. Wochenlang 
gar nichts, und dann wieder ein paar Dutzend pro Tag mit sehr ähnlichen 
Inhalten. Das Wegfiltern machen die Mailprovider ja gut, aber einmal 
drübergucken und Ordner leeren muss man trotzdem.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Soul E. schrieb:
> Interessant ist, dass dieses Spamzeug immer in Wellen kommt. Wochenlang
> gar nichts, und dann wieder ein paar Dutzend pro Tag mit sehr ähnlichen
> Inhalten.

Wie jedes Jahr wird sich Spam zum Jahresende weiter steigern.

Man könnte meinen die kleinen und großen Spammbuden haben Jahresquoten 
zu erfüllen (organisierte Kriminalität) und müssen auf den letzten 
Metern noch an der Bilanz arbeiten.

Vielleicht sagt deren Statistiken auch das Spam zum Jahresende hin 
besonders erfolgreich ist.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ein wenig paranoid sind die Deutschen inzwischen wohl schon.
Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und 
Telefonnummern fast aller Menschen, keine Sau hat sich darüber 
beschwert! (höchstens, wenn man NICHT drin vor kam)
Heute soll man am besten schon verhaftet werden, wenn man nach einem 
Namen fragt.

Old-Papa

von Cyblord -. (cyblord)


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Old P. schrieb:
> Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und
> Telefonnummern fast aller Menschen

Totale Fake News. Diese Bücher hätten ja ziemlich dick sein müssen und 
oder ziemlich dünne Seiten gehabt haben müssen.
Wer glaubt sowas?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Old P. schrieb:

> Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und
> Telefonnummern fast aller Menschen, keine Sau hat sich darüber
> beschwert!

und obwohl jeder mein Autokennzeichen sehen kann,
soll man das nicht per Bild veröffentlichen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> per Bild veröffentlichen

Sonst erkennt Dich zu Fuß jeder Leser der Bild.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Wer glaubt sowas?

Kannst ins Museum gehen und mal ein Telefonbuch von München aus den 
80ern anschauen. Das ist aber nichts eins, sondern hat mehrere dicke 
Schinken mit ganz dünnem Papier.

von Clara (clara)


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Dieter D. schrieb:
> Kannst [bla bla bla]

Bei dir ist sogar der Ironiedetektor funktionsuntüchtig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Clara schrieb:
> Bei dir ...

Warts ab. Er hat noch nicht auf fast alle Menschen hochgerechnet.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Clara schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Kannst [bla bla bla]
>
> Bei dir ist sogar der Ironiedetektor funktionsuntüchtig.

Nun beim Dieter handelt sich ja auch um den Dümmsten anzunehmenden 
Microcontroller Forum User oder unter Fachleuten kurz: "DAMFU". Nun wäre 
Dummheit alleine aber noch nicht so schlimm, allerdings ist er auch 
Unlustig.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Cyblord -. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und
>> Telefonnummern fast aller Menschen
>
> Totale Fake News. Diese Bücher hätten ja ziemlich dick sein müssen und
> oder ziemlich dünne Seiten gehabt haben müssen.
> Wer glaubt sowas?

Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, 
eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu 
schreiben?

Old-Papa

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf,
> eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu
> schreiben?

Leg dich wieder hin. Dein 2. Mittagsnickerchen war wohl zu kurz heute.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf,

Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei 
der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht...

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf,
> eben soweit wie die Bücher reichten.

Andere Völker hatten interessantes Schriftgut auf Rollen geschrieben, so 
dass gleich mehrere drin lesen konnten.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> Aber was soll der Hintergrund sein?
> Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines
> Dreiecks-Betrugs?

Ich vermute, sie wollen im ersten Schritt überprüfen, ob 
Kleinanzeigen-Account und geratene eMail-Adresse zusammengehören. Wenn 
ja, können sie dort entweder gefälschte Mitteilungen der 
Zahlungsabwicklung ("Sicher bezahlen") oder Phishing-Mails, um an das 
dazugehörige Passwort zu kommen, hinschicken.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf,
>> eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu
>> schreiben?
>
> Leg dich wieder hin. Dein 2. Mittagsnickerchen war wohl zu kurz heute.

Und das hilft? Bin ich nicht sicher....

Old-papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf,
>
> Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei
> der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht...

Bei der Post? Uns habe sie die Bücher fast ungefragt über geholfen. In 
jeder Post lagen auch stapelweise zum mitnehmen.
Aber vielleicht nicht in Kleckersdorf, kann sein ;-)))

Old-Papa

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
>> Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei
>> der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht...
> Bei der Post? Uns habe sie die Bücher fast ungefragt über geholfen. In
> jeder Post lagen auch stapelweise zum mitnehmen.

Früher bekam man jedes Jahr das kleine (etwa A5 Format) lokale und das 
größere (A4) der Region kostenlos ins Haus, dazu noch das gelbe 
Branchenbuch. Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der 
benachbarten Region zu finden.

Seit Jahren werden keine Telefonbücher mehr verteilt und die Stapel zum 
mitnehmen bei Netto und Edeka habe ich auch schon lange nicht mehr 
gesehen.

Zu Zeiten der Monopol-Bundespost war die Telefonauskunft noch zum 
Normaltarif benutzbar.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Früher bekam man jedes Jahr das kleine (etwa A5 Format) lokale und das
> größere (A4) der Region kostenlos ins Haus, dazu noch das gelbe
> Branchenbuch. Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der
> benachbarten Region zu finden.
>
Eben, und in keinem waren die Adressen und Namen geschwärzt. ;-)))

Old-Papa

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Es wäre ja auch etwas ungeschickt,
ein Branchenbuch mit geschwärzten Adressen heraus zu geben.

:D

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der
> benachbarten Region zu finden.

In besseren Postämtern gab es ALLE (50?) deutschen Telefon- und 
Branchenbücher. Aus den Branchenbüchern dort habe ich mir in den 1980er 
Jahren mal Adressen potenzieller Kunden aus ganz Deutschland 
rausgeschrieben. War mühsam, hat sich aber gelohnt.

> Seit Jahren werden keine Telefonbücher mehr verteilt und die Stapel zum
> mitnehmen bei Netto und Edeka habe ich auch schon lange nicht mehr
> gesehen.

Die Stapel gibt es heute noch in etlichen Läden, und im Postamt ohnehin. 
Ich stehe da auch noch drin. :-)

von Peter N. (alv)


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Rolf schrieb:
> Ich stehe da auch noch drin. :-)

Ich nicht.
Als ich den Telefonanschluß damals geerbt hatte, hätte die 
Namensänderung (nur Vorname) soviel wie ein Neuanschluß gekostet, aus 
dem Telefonbuch löschen war dagegen kostenlos...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rolf schrieb:
> stehe da auch noch drin.

Fake News. Die Suche auf der letzten DVD nach rolf22 bringt 0 Treffer.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Ich finde es schon wichtig den Klarnamen bei Kleinanzeigen zu benutzen, 
als Käufer und Verkäufer. Steht da nur „privat“ o.Ä. kaufe/verkaufe ich 
nicht, da der Kontakt direkt unseriös ist.

von Andrew T. (marsufant)


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Benedikt M. schrieb:
> Ich finde es schon wichtig den Klarnamen bei Kleinanzeigen zu
> benutzen,
> als Käufer und Verkäufer. Steht da nur „privat“ o.Ä. kaufe/verkaufe ich
> nicht, da der Kontakt direkt unseriös ist.

"privat" mag ja als User-Addy noch hinnehmbar sein
Ich fasse dies deshalb etwas weiter: Wenn  nicht  im ersten direkten 
Nachrichtenkontakt zumindest der Vorname genannt wird, verkaufe ich 
nicht. Die Erfahrung aus 14 Jahren mit Kleinanzeigen zeigte mir, das 
Menschen die Nicht mal diese Minimale Höflichkeit besitzen, ihren Namen 
zu nennen: Wenig seriöse Käufer/Verkäufer sind. Ebenso wenn unnötige 
Hemmnisse im Kontakt sind. Beispile "Bitte teile mir Deine 
Bankverbindung mit, ich überweise dann das Geld inkl. Versand, und nenne 
dann in der Überweisung meine Versandaddresse".
Ja nee iss klar.

Generell würde ich kleinanzeigen.de aber nicht verteufeln:
Meine Erfahrung  ist in 95% der Kontakte  verlief kauf/verkaug korrekt 
und zuverlässig.
YMMV

von Maik .. (basteling)


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Aber es ist wohl schon lustig was dort für Knaller unterwegs sind.

Der schrotthandelnde Familienclan aus der Nachbarstraße agiert hier bei 
Kleinanzeigen unter dem Namen Kevin. War lustig als ich mir dort einen 
gabrauchten Außenborder gekauft habe. Es gab ein großes lustiges Hallo.. 
Also Nutzernamen kannst Du auch nicht trauen.

Ich kauf ja mit großer Freude bei Kleinanzeigen - und schau mir erstmal 
die weiteren Angebote als Plausibiltätsprüfung an. Und schreibe dann 
eine Mail mit Klarnamen und Telefonnumemr nebst Rückrufbitte. Damit wird 
man zwar erstmal gegoogelt - aber dann kann mich der Verkäufer auch als 
halbwegs seriös einschätzen und das Eis ist schonmal gebrochen. Da ich 
auch im Telefonbuch stehe, und auch so in diversen Registern und der 
Presse zu finden bin, ist das dann auch kein Geheimwissen.

Die Verkäufer sind aber auch froh, wenn kein "was ist letzte Preis" 
auftaucht. Begeisterung über vernünftiges und verbindliches Auftreten 
habe ich mir erst letzte Woche anhören dürfen, als ich mir eine 
neuwertige gebrauchte Einbauküche ab Villenviertel preiswert geschossen 
habe - incl. Leben und Leben lassen beim Handeln.

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