Da denkt man, man hat schon alles gesehen... Frauchen löst gerade den Nachlass ihres Vaters auf und bietet es bei eBay-Kleinanzeigen an. Nichts besonderes, Tünnef knapp über Schrottwert. Als Anbietername hat sie ihren Klarnamen, weil "das seröser wirkt". Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider entspricht. Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde, sondern wohl von einem Spam-Bot. Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com. Offensichtlich hat sich jemand ein Script geschrieben, das bei eBay-Kleinanzeigen die neuen Angebote nach verwertbaren Nutzernamen abgrast und dann nach dem Schema "Vorname.Nachname@Mailprovider" in allen möglichen Kombinationen Spam-Mails verschickt mit konkretem Bezug zu dem Angebot. Eigentlich ein raffiniertes Verfahren. Wenn die Mail nicht gebounced wird, weiß man schon mal, dass sie existiert. Wenn der User dann auch noch drauf antwortet, quasi als inverser Ping, weiß man, dass sie auch aktiv ist. Aber was soll der Hintergrund sein? Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines Dreiecks-Betrugs? Was denkt ihr?
Wo gibt's denn diese "Ebay-Kleinanzeigen"? Kenne ich nicht (mehr).
Marek N. schrieb: > Eigentlich ein raffiniertes Verfahren. Ach je… Wenn du wissen willst, wie der vermutete Betrug funktioniert, musst du halt drauf antworten. Oliver
Eventuell dient die "Direktmail" um die Betrugsprävention von Kleinanzeigen zu umgehen. Geldwäsche z.B. geht so: "Ich komme aus Brasilien, mein Neffe X wohnt in Stuttgart. Schicken Sie den Kerzenständer bitte an meinen Neffen X, und könnten sie noch einen Gutschein von Y dazu packen, weil ich das aus Brasilien so kompliziert ist? Ich erstatte ihnen das Geld auf ihr Konto!". Und schon ist man als Strohmann dabei...
Andreas R. schrieb: > Und schon ist man als Strohmann dabei... Die andere Variante mit nicht übereinstimmenden Namen und IBAN geht wegen der neuen Nachpruefpflicht nun nicht mehr. Damit sollte ein Partei hingehaengt werden, aber da konnte diese sich herausmanoevrieren.
Helmut -. schrieb: > Wo gibt's denn diese "Ebay-Kleinanzeigen"? Kenne ich nicht (mehr). Och, ich hab noch letztens nen Handwerker gesehen mit AOL-Adresse auf seinem Kastenwagen. "Twix" wurde zwischenzeitlich auch wiederbelebt. Klar, dass hier Daten abgegriffen werden sollen, ist unbestritten. Faktisch handelt es sich um eine Wörterbuch-Attacke mit extrem eingeschränktem Suchraum. Das kann man sich ja heute sogar von der "KI" erstellen lassen:
1 | Ich möchte mir eine neue E-Mail-Adresse bei einem deutschen Provider einrichten. Erstelle mir bitte eine Liste von 10 einprägsamen und seriös wirkenden Vorschlägen. Mein Vorname ist Erika, mein Nachname ist Mustermann. |
2 | |
3 | Hier sind 10 Vorschläge für eine seriöse und einprägsame E-Mail-Adresse: |
4 | |
5 | erika.mustermann@provider.de |
6 | e.mustermann@provider.de |
7 | erika_mustermann@provider.de |
8 | mustermann.erika@provider.de |
9 | erikam@provider.de |
10 | erika.m@provider.de |
11 | e_mustermann@provider.de |
12 | mustermann_e@provider.de |
13 | erika-mustermann@provider.de |
14 | erikamustermann@provider.de |
15 | Du kannst den Platzhalter "provider.de" durch den tatsächlichen Namen des E-Mail-Providers ersetzen, den du wählen möchtest (z.B. web.de, gmx.de, t-online.de). |
Aber mir fehlt (leider?) die kriminelle Energie, um mit diesen Daten was böses anzufangen. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn dann der Angreifer eine Antwort erhält, dann die nächste Runde los geht: Es wird vorgegeben, den Artikel "abholen" zu wollen, zack schon hat man auch die Anschrift. Der nächste "Interessent", will es verschickt haben und will per Überweisung bezahlen (auch ne Masche, die mir schon öfters aufgefallen ist) und schon hat man auch noch die Bankverbindung. Fehlt nur noch die Telefonnr. und Geburtsdatum. Also, seid wachsam!
Moin, also, so langsam halte ich den einen oder anderen Zeitgenossen für paranoid. Kontakte (soziale u.a.) gehen nun einmal über Adessen. Postadressen sind doch schon Allgemeingut, was gibt es da zu verheimlichen! Email Adressen sind doch gerade perfekt für einen gewissen "Abstand" zu Unbekannten. Jeder Provider bietet die Möglichkeit, Alias-Adressen einzurichten, ruck zuck eingerichtet und auch gekillt, wenn's nötig ist. Ich selbst starte Ka-Kommunikation immer über 'nen Alias. Wer bei Plattform-Geschäften sein Hauptkonto (Gehalt, usw.) angibt, ist nun wirklich treudoof. Man richtet ein zweites Konto ein, das nicht in die Miesen gehen kann, das Einzugsermächtigungen (-> gefakte) nicht zulässt und sorgt dafür, das nur minimale Beträge drauf sind. Sollte dieses Konto jemals kompromittiert werden, so wird' halt sofort gelöscht. Solche undurchsichtigen Vereine wie Paypal, Klarna o.ä. kriegen von mir keine persönlichen Daten. So sei es. Gruß, W.
Ich find's ja schon nervig dass ChatGPT mich beim Namen nennt. https://www.watson.ch/digital/datenschutz/902417507-chatgpt-soll-vertrauliche-daten-von-usern-anzeigen-das-ist-bekannt
Es handelt sich hier aber um eine Seitenkanal-Attacke. Es wird aus einem Profil-Klarnamen (für den ja zumindest "damals" laut Frauchen sogar explizit geworben wurde, wegen "Seriosität") mit einer geringen Anzahl von Permutationen eine valide E-Mail-Adresse herausgepingt, die gar nichts mit der eigentlichen Verkaufsplattform mehr zu tun hat. Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem Rufzeichen den Klarnamen herausfinden. Viele Puzzlestücke ergeben das Gesamtbild.
Marek N. schrieb: > Viele Puzzlestücke ergeben das Gesamtbild. Wolfgang D. schrieb: > Solche undurchsichtigen Vereine wie Was hilft das alles, wenn Cloudflare alles hat. Ich hab mal wirklich alles anonymisiert und was passiert dann? Cloudflare macht den Robotertest, meldet das Scheitern des Tests auch nach vielen Wiederholungen und läßt mich nicht auf die Seiten, die deren Kundschaft sind.
Marek N. schrieb: > Frauchen Wer seine Frau so nennt, hat ernsthafte Probleme. Marek N. schrieb: > Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre > E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert > ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider > entspricht. > Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der > eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde, > sondern wohl von einem Spam-Bot. > Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com. > Offensichtlich hat sich jemand ein Script geschrieben, das bei > eBay-Kleinanzeigen die neuen Angebote nach verwertbaren Nutzernamen > abgrast und dann nach dem Schema "Vorname.Nachname@Mailprovider" in > allen möglichen Kombinationen Spam-Mails verschickt mit konkretem Bezug > zu dem Angebot. Hast du mal über folgendes Szenario nachgedacht: Die Spam-Mail ist völlig unabhängig von der Kleinanzeige. Ne? War ..., merkst du selber.
Der Klarname hat im Internet nur SEHR bedingt etwas zu suchen. Schon garnicht als für jedermann lesbarer Username. Dass man z.B. in Shops,Banking etc seine Daten angeben muss, um dort überhaupt aktiv sein zu können, ist schon reichlich genug.
Marek N. schrieb: > Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem > Rufzeichen den Klarnamen herausfinden. Wozu braucht es Phantasie Marek Niemiec?
Bei Deiner Kleinanzeigen Seniorentineffveräußerung sind nun digitaliserte klassische offline Gauner auch eine mögliche Variante. Ein gute Freund hatte auf Drängen der Eltern einen eher historsichen Couchtisch preiswert zur Abholung ab deren Häuschen inseriert. Da kamen dann die "Leute" zum Kauf vorbei die "druck machen wollten" ob auch Pelze, Schmuck oder Gold zu verkaufen wären. Und mussten dann für nen 10er den Tisch doch mitnehmen und wahrscheinlich entsorgen. Ein kräftiger Nachbar zeigte Flagge und beedete den Spuk. Also: Rentnerhausrat zieht oft auf "Seniorenübervorteilen" spezialisierte Gestalten an, die den Tinnefkauf nur als Vorwand verwenden wolle.n um den Fuß in die Tür zu kriegen..
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Auf meinen Namen kommen die nie... ;-) > > Ewald Strammsack Ganz knapp daneben...
Marek N. schrieb: > Es wird vorgegeben, den Artikel "abholen" zu wollen, zack schon hat man > auch die Anschrift > Fehlt nur noch die Telefonnr. Du meinst, genau so dramatisch wie in der Guten Alten Zeit als dafür ein Blick ins Telefonbuch reichte weil nur VIP eine 'Geheimnummer' hatten. Und meine Konto Nummer bekommst du gene, kannst du gerne was draufüberweisen. Zu mehr taugt die auch nicht.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Dass man z.B. in Shops,Banking etc seine Daten angeben muss, > um dort überhaupt aktiv sein zu können, ist schon reichlich genug. Und neuerdings müssen sogar die angegebenen Geburtsdaten stimmen, sonst scheitern Banküberweisungen, und du musst Banken dein Vermögen und Einkommen und Herkunft des Vermögens nennen (also mehr, als selbst das Finanzamt weiss) sonst hast du kein Bankkonto mehr.
Marek N. schrieb: > Aber was soll der Hintergrund sein? > Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines > Dreiecks-Betrugs? > Was denkt ihr? Schwer zu sagen. Eines der Dinge die ich gelernt habe ist dass "gute" Betrüger, genau wie Zauberkünstler, ein Vorgehen haben das sich "multiple outs" nennt. Das heißt sie sind flexibel und haben eine Reihe von Möglichkeiten vorbereitet wie sie schlussendlich betrügen. Je nach dem wie die Anbahnung läuft, das potentielle Opfer reagiert, welche weiteren Informationen sie bekommen können, usw. Ich würde zu deiner Liste mindestens noch den klassischen Überzahlungsbetrug hinzu setzen. Eben alles bei dem es für den Betrüger von Vorteil ist außerhalb der Verkaufsplattform zu agieren.
Marek N. schrieb: > Gestern bekam sie eine Mail zu einem ihrer Angebote an ihre > E-Mail-Adresse, die aber gar nicht bei eBay-Kleinanzeigen registriert > ist, sondern ihrem Klarnamen bei einem großen deutschen Provider > entspricht. > Entsprechend fehlte natürlich auch dann diese Nachtricht in der > eBay-Kleinanzeigen-App, weil sie nicht darüber abgeschickt wurde, > sondern wohl von einem Spam-Bot. > Absender-Mail ist ein kryptischer Hex-Code @gmail.com. Das erinnert mich an gewisse eMails, von denen ich in den letzten Wochen einige erhalten habe. Es gibt zumindest ein paar Gemeinsamkeiten: - Absender-eMail-Adresse war in fast allen Fällen eine gmail-Adresse (einzige Ausnahme: eine @icloud.com Adresse) - Meine eMail-Adresse, an die alle diese Nachricht geschickt wurden, ist auch ein Klarname (Schema: vorname.nachname@gmx.net) - Die Nachrichten suggerieren, sich auf einen vermeintlich von mir bei einem Kleinanzeigen-Portal inserierten Artikel zu beziehen. Hier einige Beispiele (Schema: "eMail-Überschrift" / "eMail-Text"): - "Media receiver" / "Media receiver - Noch zu haben?" - "Media receiver" / "Joachim, besteht das Inserat zu Media receiver noch?🥰" - "RK 61 Gaming Tastatur" / "Guten Tag Joachim, Ich möchte wissen, ob RK 61 Gaming Tastatur noch erhältlich ist?" - "Noch zu haben?" / "Grüß dich, Joachim! Ist Williams-Christ-Birne zufällig noch auf dem Markt?" - "Ist es reserviert?" / "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton Fussbass noch irgendwo zu haben?" - "Besteht das Angebot noch?" / "Hallo Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton Fussbass noch zu haben?" - "Ist das noch im Sortiment?" / "Joachim, haben Sie aktuell noch Exklusive Doppelhaushälfte (Top-Lage) in Bad Laasphe zu vermieten vorrätig?" Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt), weshalb in meinem Fall völlig offensichtlich war, dass das Spam ist.
Joachim S. schrieb: > "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton > Fussbass noch irgendwo zu haben?" Joachim S. schrieb: > Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf > Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe > dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt) das ist kein Phantasie-Artikel, dein Name ist nur zu häufig.
Andreas R. schrieb: > Und schon ist man als Strohmann dabei... Da muss man aber schon ziemlich hinter dem Mond leben, um auf so etwas einzugehen. Die Beteiligung an Geldwäsche kann sehr teuer werden. Um strafrechtliche Konsequenzen kommt man mit dem Hinweis auf Unwissenheit eventuell noch herum, aber einen eventuellen finanziellen Schaden eines Geschädigten, muss man dann mittragen. Bei Geld hört die Hilfsbereitschaft gegenüber Fremden auf! Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines Koffersraums oder wenn er - wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht alleine am Zoll vorbei schieben kann.
R. L. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> "Hi Joachim, ist SUCHE Ketron/Solton >> Fussbass noch irgendwo zu haben?" > > Joachim S. schrieb: >> Allerdings bezogen sich die Nachrichten in meinem Fall allesamt auf >> Phantasie-Artikel (ich bin zwar bei kleinanzeigen.de registriert, habe >> dort aber seit über einem Jahr keinerlei Artikel eingestellt) > > das ist kein Phantasie-Artikel, dein Name ist nur zu häufig. "Phantasie-Artikel" im Sinne von: Kein Artikel, den ich tatsächlich selbst inseriert hätte. Denn beim Threadstarter wurde in der Mail ja ein Artikel erwähnt, den die Frau tatsächlich inseriert hatte. Der hinter den eMails an mich steckende Bot hingegen verwendet als vermeintliche Artikelbezeichnung offenbar die Überschriften von zufällig ausgewählten Inseraten eines Kleinanzeigen-Portals, kopiert diese aber stupide 1:1, wodurch oftmals sofort erkennbar ist, dass die eMails nicht von einem Menschen verfasst wurden.
Joachim S. schrieb: > Das erinnert mich an gewisse eMails, von denen ich in den letzten Wochen > einige erhalten habe. > > Es gibt zumindest ein paar Gemeinsamkeiten: > - Absender-eMail-Adresse war in fast allen Fällen eine gmail-Adresse bei mir eine beliebige @t-online.de Adresse. letzte gut gemachte mail Steuer-Behörde wo ich die Addy prüfen wollte was mich auf compas-tis.com führte, vermeindlich die Software von Elster? Weil ich erst mal nichts fand ignoriert und jetzt findet man pishing Warnungen
Marek N. schrieb: > Klar mit ein bisschen Phantasie und Recherche könnte man auch zu meinem > Rufzeichen den Klarnamen herausfinden. Die Rufzeichenliste der Bundesnetzagentur zu bemühen, bedarf weder Phantasie noch großartig Recherche. https://data.bundesnetzagentur.de/Bundesnetzagentur/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Rufzeichenliste/rufzeichenliste_afu.pdf
Joachim S. schrieb: > Der hinter den eMails an mich steckende Bot hingegen verwendet als > vermeintliche Artikelbezeichnung offenbar die Überschriften von zufällig > ausgewählten Inseraten eines Kleinanzeigen-Portals Ich muss mich korrigieren: Es handelt sich offenbar doch nicht um die Überschriften von rein zufällig ausgewählte Inseraten, sondern doch speziell von Namensvettern. Bei den Mails, die ich erhalten habe, scheint es sich also doch um exakt dieselbe vom Threadstarter beschriebene Masche zu handeln: Inserate auf kleinanzeigen.de werden automatisiert durchforstet - und wenn der Benutzername des Inserats wie ein Klarname nach dem Muster "<Vorname> <Nachname>" aussieht, dann werden eMails an <vorname>.<nachname>@<grosseemailportale> versendet, in denen sinngemäss angefragt wird, ob <Inserat-Überschrift> noch zu haben ist. Was das Ziel hinter dieser Masche ist, würde mich auch mal interessieren. Besonders gut ist das Ganze ja auch nicht gemacht - echte, über kleinanzeigen.de versandte Anfragen zu Inseraten sehen völlig anders aus, darauf reinfallen kann daher eigentlich eh nur jemand, der dort zum ersten Mal inseriert.
Joachim S. schrieb: > Was das Ziel hinter dieser Masche ist, Vielleicht soll dabei nur getestet werden, ob die Email vorhanden ist. Bei nicht vorhandenen Emails gibt es oft einer Fehlermeldung des Email-Providers. Es gab mal die Vermutung oder Gerücht, dass die Hersteller von Spamfilter diese sponsern würden um den Markt zu erhalten.
Re D. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Frauchen > > Wer seine Frau so nennt, hat ernsthafte Probleme. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f8/Internet_dog.jpg
J. S. schrieb: > Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines > Koffersraums oder wenn er - wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus > Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht > alleine am Zoll vorbei schieben kann. Boh ey, als Kokainkurier ihm den Stoff durch den Zoll bringen, das kann auch mal auffliegen.
J. S. schrieb: > Andreas R. schrieb: >> Und schon ist man als Strohmann dabei... > Da muss man aber schon ziemlich hinter dem Mond leben, um auf so etwas > einzugehen. Dumme Leute machen nun mal dumme Sachen. Die Gefängnisse sind voll von Leuten die glaubten nicht erwischt zu werden. Viele weil sie glaubten sie hätten das Zeug zum großen Gangster. Ca. 1/3 werden dann prompt innerhalb der ersten drei Jahre nach ihrer Entlassung wieder erwischt. Weil sie immer noch dumm sind. > Ich helfe höchstens mal jemandem körperlich bei Einladen seines > Koffersraums So ein Teppich der wirklich ungewöhnlich schwer war? > wie kürzlich am Flughafen ein Herr aus > Bogota - starke Rückenschmerzen hat und er seinen schweren Koffer nicht > alleine am Zoll vorbei schieben kann. Der war sicher Konditor. Bei dem ganzen Puderzucker den er im Koffer hatte.
Was denkbar wäre: Vorbereitung zum Account-Hack un dann darauf Später Betrügereien zu begehen. Ggfs die dahinterstehende Emailadresse zu verifizien. Was als unzustellbar zurückkommt, geht dann schonmal nicht.
Ok also nach der großen Ankündigung einer Betrugsmasche auf Kleinanzeigen durch die Titelzeile, warten wir hier nun immer noch auf die Auflösung wie diese geniale und neue(?)(sic.) Betrugsmasche jetzt denn nun genau funktioniert. Weder weiß der TE dass eBay aus Kleinanzeigen schon lange raus ist, noch weiß er irgendwas über eine neue Masche. Großes Kino wieder mal.
:
Bearbeitet durch User
War nett mit Euch zu plaudern, aber ich muss jetzt noch mit drei nigerianischen Prinzen über meine Erbschaft verhandeln, 13 Angebote zur Schwanzverlängerung einholen, dem Bitcoin beitreten, und bei einem Dutzend Banken meinen Online-Zugang bestätigen. Darunter einige, von denen ich vorher nie gehört habe ;-) Interessant ist, dass dieses Spamzeug immer in Wellen kommt. Wochenlang gar nichts, und dann wieder ein paar Dutzend pro Tag mit sehr ähnlichen Inhalten. Das Wegfiltern machen die Mailprovider ja gut, aber einmal drübergucken und Ordner leeren muss man trotzdem.
Soul E. schrieb: > Interessant ist, dass dieses Spamzeug immer in Wellen kommt. Wochenlang > gar nichts, und dann wieder ein paar Dutzend pro Tag mit sehr ähnlichen > Inhalten. Wie jedes Jahr wird sich Spam zum Jahresende weiter steigern. Man könnte meinen die kleinen und großen Spammbuden haben Jahresquoten zu erfüllen (organisierte Kriminalität) und müssen auf den letzten Metern noch an der Bilanz arbeiten. Vielleicht sagt deren Statistiken auch das Spam zum Jahresende hin besonders erfolgreich ist.
Ein wenig paranoid sind die Deutschen inzwischen wohl schon. Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und Telefonnummern fast aller Menschen, keine Sau hat sich darüber beschwert! (höchstens, wenn man NICHT drin vor kam) Heute soll man am besten schon verhaftet werden, wenn man nach einem Namen fragt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und > Telefonnummern fast aller Menschen Totale Fake News. Diese Bücher hätten ja ziemlich dick sein müssen und oder ziemlich dünne Seiten gehabt haben müssen. Wer glaubt sowas?
Old P. schrieb: > Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und > Telefonnummern fast aller Menschen, keine Sau hat sich darüber > beschwert! und obwohl jeder mein Autokennzeichen sehen kann, soll man das nicht per Bild veröffentlichen.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > per Bild veröffentlichen Sonst erkennt Dich zu Fuß jeder Leser der Bild.
Cyblord -. schrieb: > Wer glaubt sowas? Kannst ins Museum gehen und mal ein Telefonbuch von München aus den 80ern anschauen. Das ist aber nichts eins, sondern hat mehrere dicke Schinken mit ganz dünnem Papier.
Clara schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Kannst [bla bla bla] > > Bei dir ist sogar der Ironiedetektor funktionsuntüchtig. Nun beim Dieter handelt sich ja auch um den Dümmsten anzunehmenden Microcontroller Forum User oder unter Fachleuten kurz: "DAMFU". Nun wäre Dummheit alleine aber noch nicht so schlimm, allerdings ist er auch Unlustig.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Old P. schrieb: >> Früher gab es (staatlich!) gedruckte Bücher mit Adressen und >> Telefonnummern fast aller Menschen > > Totale Fake News. Diese Bücher hätten ja ziemlich dick sein müssen und > oder ziemlich dünne Seiten gehabt haben müssen. > Wer glaubt sowas? Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu schreiben? Old-Papa
Old P. schrieb: > Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, > eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu > schreiben? Leg dich wieder hin. Dein 2. Mittagsnickerchen war wohl zu kurz heute.
Old P. schrieb: > Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht...
Old P. schrieb: > Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, > eben soweit wie die Bücher reichten. Andere Völker hatten interessantes Schriftgut auf Rollen geschrieben, so dass gleich mehrere drin lesen konnten.
Marek N. schrieb: > Aber was soll der Hintergrund sein? > Das Weiterverkaufen von verifizierten Mail-Adressen? Vorbereitung eines > Dreiecks-Betrugs? Ich vermute, sie wollen im ersten Schritt überprüfen, ob Kleinanzeigen-Account und geratene eMail-Adresse zusammengehören. Wenn ja, können sie dort entweder gefälschte Mitteilungen der Zahlungsabwicklung ("Sicher bezahlen") oder Phishing-Mails, um an das dazugehörige Passwort zu kommen, hinschicken.
Cyblord -. schrieb: > Old P. schrieb: >> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, >> eben soweit wie die Bücher reichten. Muss man das nun extra dazu >> schreiben? > > Leg dich wieder hin. Dein 2. Mittagsnickerchen war wohl zu kurz heute. Und das hilft? Bin ich nicht sicher.... Old-papa
Peter N. schrieb: > Old P. schrieb: >> Natürlich nur der Menschen einer Region oder Stadt oder Kleckerdorf, > > Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei > der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht... Bei der Post? Uns habe sie die Bücher fast ungefragt über geholfen. In jeder Post lagen auch stapelweise zum mitnehmen. Aber vielleicht nicht in Kleckersdorf, kann sein ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: >> Und wenn man dann jemanden in Kleckersdorf anrufen wollte, hat man bei >> der Post im entsprechenden Telefonbuch die Nummer rausgesucht... > Bei der Post? Uns habe sie die Bücher fast ungefragt über geholfen. In > jeder Post lagen auch stapelweise zum mitnehmen. Früher bekam man jedes Jahr das kleine (etwa A5 Format) lokale und das größere (A4) der Region kostenlos ins Haus, dazu noch das gelbe Branchenbuch. Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der benachbarten Region zu finden. Seit Jahren werden keine Telefonbücher mehr verteilt und die Stapel zum mitnehmen bei Netto und Edeka habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Zu Zeiten der Monopol-Bundespost war die Telefonauskunft noch zum Normaltarif benutzbar.
Manfred P. schrieb: > Früher bekam man jedes Jahr das kleine (etwa A5 Format) lokale und das > größere (A4) der Region kostenlos ins Haus, dazu noch das gelbe > Branchenbuch. Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der > benachbarten Region zu finden. > Eben, und in keinem waren die Adressen und Namen geschwärzt. ;-))) Old-Papa
Es wäre ja auch etwas ungeschickt, ein Branchenbuch mit geschwärzten Adressen heraus zu geben. :D
Manfred P. schrieb: > Im Postamt hatte man die Chance, auch das Telefonbuch der > benachbarten Region zu finden. In besseren Postämtern gab es ALLE (50?) deutschen Telefon- und Branchenbücher. Aus den Branchenbüchern dort habe ich mir in den 1980er Jahren mal Adressen potenzieller Kunden aus ganz Deutschland rausgeschrieben. War mühsam, hat sich aber gelohnt. > Seit Jahren werden keine Telefonbücher mehr verteilt und die Stapel zum > mitnehmen bei Netto und Edeka habe ich auch schon lange nicht mehr > gesehen. Die Stapel gibt es heute noch in etlichen Läden, und im Postamt ohnehin. Ich stehe da auch noch drin. :-)
Rolf schrieb: > Ich stehe da auch noch drin. :-) Ich nicht. Als ich den Telefonanschluß damals geerbt hatte, hätte die Namensänderung (nur Vorname) soviel wie ein Neuanschluß gekostet, aus dem Telefonbuch löschen war dagegen kostenlos...
Rolf schrieb: > stehe da auch noch drin. Fake News. Die Suche auf der letzten DVD nach rolf22 bringt 0 Treffer.
Ich finde es schon wichtig den Klarnamen bei Kleinanzeigen zu benutzen, als Käufer und Verkäufer. Steht da nur „privat“ o.Ä. kaufe/verkaufe ich nicht, da der Kontakt direkt unseriös ist.
Benedikt M. schrieb: > Ich finde es schon wichtig den Klarnamen bei Kleinanzeigen zu > benutzen, > als Käufer und Verkäufer. Steht da nur „privat“ o.Ä. kaufe/verkaufe ich > nicht, da der Kontakt direkt unseriös ist. "privat" mag ja als User-Addy noch hinnehmbar sein Ich fasse dies deshalb etwas weiter: Wenn nicht im ersten direkten Nachrichtenkontakt zumindest der Vorname genannt wird, verkaufe ich nicht. Die Erfahrung aus 14 Jahren mit Kleinanzeigen zeigte mir, das Menschen die Nicht mal diese Minimale Höflichkeit besitzen, ihren Namen zu nennen: Wenig seriöse Käufer/Verkäufer sind. Ebenso wenn unnötige Hemmnisse im Kontakt sind. Beispile "Bitte teile mir Deine Bankverbindung mit, ich überweise dann das Geld inkl. Versand, und nenne dann in der Überweisung meine Versandaddresse". Ja nee iss klar. Generell würde ich kleinanzeigen.de aber nicht verteufeln: Meine Erfahrung ist in 95% der Kontakte verlief kauf/verkaug korrekt und zuverlässig. YMMV
Aber es ist wohl schon lustig was dort für Knaller unterwegs sind. Der schrotthandelnde Familienclan aus der Nachbarstraße agiert hier bei Kleinanzeigen unter dem Namen Kevin. War lustig als ich mir dort einen gabrauchten Außenborder gekauft habe. Es gab ein großes lustiges Hallo.. Also Nutzernamen kannst Du auch nicht trauen. Ich kauf ja mit großer Freude bei Kleinanzeigen - und schau mir erstmal die weiteren Angebote als Plausibiltätsprüfung an. Und schreibe dann eine Mail mit Klarnamen und Telefonnumemr nebst Rückrufbitte. Damit wird man zwar erstmal gegoogelt - aber dann kann mich der Verkäufer auch als halbwegs seriös einschätzen und das Eis ist schonmal gebrochen. Da ich auch im Telefonbuch stehe, und auch so in diversen Registern und der Presse zu finden bin, ist das dann auch kein Geheimwissen. Die Verkäufer sind aber auch froh, wenn kein "was ist letzte Preis" auftaucht. Begeisterung über vernünftiges und verbindliches Auftreten habe ich mir erst letzte Woche anhören dürfen, als ich mir eine neuwertige gebrauchte Einbauküche ab Villenviertel preiswert geschossen habe - incl. Leben und Leben lassen beim Handeln.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.