Hallo in die Runde! Ich trage mich mit dem Gedanken, mir ein Labornetzteil zuzulegen. Dabei ist das einkanalige lineare UNI-T UDP1306C in den Fokus getreten. Ein Video vom Auspacken eines Neugeräts und dessen erster Inbetriebnahme findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=vOuHzPX9ovk&t=1032s. Laut dem weiteren Video https://www.youtube.com/watch?v=Twe2lrOC-8Q&t=165 scheint die Remote-Software ganz brauchbar zu sein. Welche praktischen Erfahrungen habt Ihr mit diesem UNI-T UDP1306C gemacht? Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software? Welche sonstigen Vor- und Nachteile gibt es bei diesem Teil? Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte Hans D.
Hat niemand dieses Gerät? Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen? Hans D.
Hans D. schrieb: > Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche > PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software? Was verstehst du unter PWM? Ein normales Netzgerät hat einen Ausgangselko und der begrenzt die Flankensteilheit. Für eine Heizung reicht 1 Sekunde ein, 20 Sekunden aus, aber LEDs dimmen ist nicht. Dazu müsste das Geräte eher wie ein Verstärker aufgebaut sein; das gibt es, spielt aber in einer anderen Liga. Immerhin könntest du eigene Software bauen. Die Ansteuerung ist total primitiv und die Befehle sind - naja, dokumentiert wäre übertrieben, aber es gibt eine Liste. Aber es ist linear geregelt und liefert angeblich eine ziemlich saubere Ausgangsspannung - wo gibt's das heute noch?
Hans D. schrieb: > Hat niemand dieses Gerät? Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas > allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen? > > Hans D. Nicht speziell zum UDP1306C aber zu UNI-T Netzteilen: https://www.eevblog.com/forum/testgear/anyone-have-experience-with-uni-t-power-supplys/ https://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-udb3000s-series-udp3305s-udp3000s-e/ https://techbotch.org/blog/lab-power-supply/index_en.html
Hans D. schrieb: > Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas > allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen? Kaufe Dir eins und probiere es aus. Dann siehst Du ob es deinen etwas speziellen Ansprüchen entspricht.
Bauform B. schrieb: > Hans D. schrieb: >> Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche >> PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software? > > Was verstehst du unter PWM? Ein normales Netzgerät hat einen > Ausgangselko und der begrenzt die Flankensteilheit. Für eine Heizung > reicht 1 Sekunde ein, 20 Sekunden aus, aber LEDs dimmen ist nicht. Dazu > müsste das Geräte eher wie ein Verstärker aufgebaut sein; das gibt es, > spielt aber in einer anderen Liga. Ich habe mittlerweile verstanden, dass das, was ein HM8142/3 mit einem rückseitigen Modulation-input-Port anbietet, nicht oder nur äußerst eingeschränkt durch eine SCPI-Steuerfolge nachempfunden werden kann, wenn das betreffende Labornetzteil nicht ebenfalls einen solchen Port vorhält. Stattdessen muss die vom Labornetzteil gelieferte Spannung mit einem externen Treibermodul im Sinne der vom Funktionsgenerator angelegten Signalform geformt werden. Freilich mit allen Vor- und Nachteilen und etwaigen Verzerrungen etc. Hobby B. schrieb: > Kaufe Dir eins und probiere es aus. Dann siehst Du ob es deinen etwas > speziellen Ansprüchen entspricht. Mit diesem besseren Verstehen relativieren sich natürlich meine "speziellen" Ansprüche hin zu ganz normalen, so dass nunmehr die generelle Tauglichkeit des UNI-T-Netzteils im Fokus steht. Hans D.
Alexander S. schrieb: > https://www.eevblog.com/forum/testgear/anyone-have-experience-with-uni-t-power-supplys/ > > https://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-udb3000s-series-udp3305s-udp3000s-e/ > > https://techbotch.org/blog/lab-power-supply/index_en.html Interessant an diesen drei Links (und deren weiterführenden Verlinkungen) ist, dass alle dortigen Interessenten bei ihren Recherchen letztlich zu denselben konkurrierenden Geräten von Rigol, Siglent, UNI-T und OWON und wohl auch zu übereinstimmenden Bewertungen gelangt sind. Freilich gehts dort um mehrkanalige Labornetzteile. Aber auch ich habe mir alle die dort genannten Modelle schon angeschaut und in meine Überlegungen einbezogen. Beeindruckend finde ich, dass das UNI-T UDP3305S(-E) durchgehend als qualitativ durchaus hochwertig und die Datenblattangaben einhaltend beschrieben wird. Das lässt hoffen, dass sich der kleine Bruder, das von mir in den Fokus genommene UDP1306C, allein in der Anzahl der Kanäle unterscheidet, aber ansonsten genauso qualitativ aufgestellt ist. Für diese Hoffnung sprechen ein Vergleich der Datenblätter, Handbücher, Programmierbeschreibungen und Software. Im direkten Vergleich scheint das etwas teuere Siglent SDP1305X in der Ausstattung nicht an das UNI-T-Netzteil heranzureichen. Der grundlegende Unterschied zu den einkanaligen OWON-Netzteilen der Serien SPE und SPM schein vor allem zu sein, dass die OWON-Netzteile eben Schaltnetzteile sind, während das UDP1306C als Linarnetzteil daherkommt. Ansonsten erscheint die funktionale Ausstattung vergleichbar. Mit diesen Erkenntnissen scheint eine seit gestern bestehende Tendenz langsam zu einer Entscheidung auszureifen. :-) Also besten Dank für diese instruktiven Links!!! Hans D.
Hallo Hans, ganz unabhängig von Marke und Typ - brauchst Du die 32 V und 5-6 A wirklich oder sind die nur für "evtl. brauche ich die später einmal"?
Alexander S. schrieb: > Hallo Hans, > > ganz unabhängig von Marke und Typ - brauchst Du die 32 V und 5-6 A > wirklich oder sind die nur für "evtl. brauche ich die später einmal"? Ich habe mir bei Werkzeug seit sehr langer Zeit angewöhnt, dann, wenn ich ein Werkzeug (erstmals) benötige, mich damit intensiver zu befassen. Eine wichtige Überlegung dabei ist, wenn ich mit einem neuen Werkzeug neue Fähigkeiten erwerbe, welches Potential könnte dahinterstecken und wofür könnte ich es in der Zukunft so alles nutzen. Ein Labornetzteil ist für mich in diesem Sinne ebenfalls ein Werkzeug, wenn auch ein spezielles. Aus diesem Blickwinkel betrachtet gibt es aber auf dem aktuellen Markt im Preisbereich 100 bis 400 EUR keine linearen Modelle in einer kleineren Größenordnung. Allenfalls das Siglent SDP1168X mit 16 V ist hier deutlich kleiner dimensioniert, was ich aber für potentiell zu klein betrachten würde. Alle anderen konkurrierenden einkanaligen Labornetzteile haben 30 V oder sogar 60 V. Zu der 30-V-Klasse zähle ich auch die 32 V des UNI-T-Netzteils. Selbst das altehrwürdige HM8142 hat 30 V. Andererseits sind 19 V bei Gerätenetzteilen für Notebooks, Heimelektronik etc. und/oder mit Stromwerten bis 3 oder 5 A (z.B. RapsPi) gar nicht selten, jedenfalls hier vorhanden. In einer etwaigen Reparatursituation sollte das Labornetzteil in solchen Anwendungsfällen eine denkbare Messung und Überprüfung abdecken können, die ja dann als erster Schritt zu gehen wäre. Hinzukommt die seit Jahren im Einsatz befindliche 24-V-Variante der MiLight-Familie, die in Bälde mit einem neuen LED-Projekt ergänzt werden soll. Dort könnte sich das Labornetzteil in der Bau-/Entwicklungsphase als sehr hilfreich erweisen. Dann komme ich aber um den Bedarf von 24 V nicht herum. Es gibt noch weitere Anwendungsfälle, die mir schon jetzt in den Sinn kommen, deren Spannungs- und/oder Strombedarf in ähnlicher Höhe liegen könnte. Jedenfalls muss ich dann keine akrobatischen Zauberkunststückchen mehr durch den "Missbrauch" anderer Spannungs-/Stromquellen in Luftverdrahtung veranstalten. Schließlich habe ich durch meine Recherchen sowohl hier im Forum als auch anderswo als generellen Tipp mitgenommen, dass ein 30-V-Labornetzteil mit 5 A eine sehr gute Dimensionierung für den Hobby-/Bastel-/Heimwerkerbereich ist, um die denkbaren Anwendungsfälle weitestgehend abdecken zu können. Analoge Verstärkerstufen werden auf absehbare Zeit nicht im Fokus stehen, so dass es auch nicht mehr als 30 V sein müssen. Vorerst fehlt mir hingegen die Vorstellungskraft, ich würde ein mehrkanaliges Labornetzteil benötigen. Den USB-5-V-Anschluss an der Frontseite betrachte ich wegen seiner Festparametercharakteristik in diesem Sinne nicht als Kanal, sondern als so etwas wie ein miteingebautes Steckernetzteil, obschon dergleichen beim Rigol DP832 als dritter Kanal bewertet wird. Zusammengenommen ist es eine Mischung aus für notwendig und - als Zukunftsprognose - für möglich gehalten, wenngleich wie ausgeführt die verfügbaren Modelle ohnehin keine wirklichen Auswahlmöglichkeiten bieten. Insgesamt ist es natürlich immer sehr schwer, eine sachgerechte Auswahl mit Augenmaß zu treffen, wenn das alles nur höchst eingeschränkt abschätzbar ist. In jedem Fall habe ich mit meinen Nachfragen hier im Forum und den erhaltenen Antworten mittlerweile ein viel klareres Bild und Verständnis. Hans D.
Hans D. schrieb: > Den USB-5-V-Anschluss an der Frontseite betrachte ich wegen seiner > Festparametercharakteristik in diesem Sinne nicht als Kanal, > sondern als so etwas wie ein miteingebautes Steckernetzteil, > obschon dergleichen beim Rigol DP832 als dritter Kanal bewertet wird. Bei meinem Velleman ist der 5V-Ausgang sogar nur eine zusätzliche Buchse mit eigenem On/Off-Taster. Der Hauptausgang wird auf 5.1V, 2.5A umgeschaltet. Nett, wenn man meistens 3.3V braucht :)
Bauform B. schrieb: > Bei meinem Velleman ist der 5V-Ausgang sogar nur eine zusätzliche Buchse > mit eigenem On/Off-Taster. Der Hauptausgang wird auf 5.1V, 2.5A > umgeschaltet. Nett, wenn man meistens 3.3V braucht :) Den 5-V-Kanal wollte ich damit gar nicht abwerten, sondern ganz im Gegenteil kann und wird dieser sehr hilfreich sein, wenn eine Logikschaltung mit 5 V (oder zwischengeschaltet auf 3,3 V umgewandelt) versorgt werden soll, während der "eigentliche" Kanal gesteuerte Leistung Last mit einer anderen höheren Spannung oder Strom versorgt. Dann wird kein zusätzliches Netzteil benötigt. Im RaspPi-Universum sehe ich da sogar für mich denkbare Anwendungsfälle für mehr als denkbar. Das ist auch der Vorteil des UNI-T-Netzteils und der OWON-Teile gegenüber den beiden benannten Siglent-Netzteilen, die einen solchen zusätzlichen USB-5-V-Port nicht haben, obschon sie teuerer sind. Hans D.
So meine Lieben! Ich hatte ja schon angemerkt, dass sich eine Tendenz zu einer Entscheidung verdichtet. Nun ist die Entscheidung gefallen und ich habe Nägel mit Köpfen gemacht, zumal ein Preisnachlass von gut sieben Prozent auf den günstigsten Straßenpreis - um mit dem Paten zu sprechen - ein Angebot war, was ich nicht ausschlagen konnte! Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an die Haustür klopfen. :-) Besten Dank an alle Kommentatoren für die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung. Hans D.
Hans D. schrieb: > Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an > die Haustür klopfen. :-) Ein Testbericht von Dir dann wäre nett. Schöne Woche noch.
Hobby B. schrieb: > Hans D. schrieb: >> Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an >> die Haustür klopfen. :-) > > Ein Testbericht von Dir dann wäre nett. > Schöne Woche noch. Danke und ebenso eine schöne Woche! Bei dieser Gelegenheit: Kann mir einer verraten, warum Hobby B. bei jetzigem Stand für diese naheliegende Bitte zweimalig mit einer Negativbewertung abgestraft wurde? Hat er mit dieser Bitte gegen eine (un)geschriebene Forumsregel verstoßen? Falls ja, wie lautet diese? Angenommen, ich würde dieser Bitte nachkommen und etwas im Forum zu dem UNI-T-Teil posten, gründet sich dann eine aufgebrachte Mitgliederinitiative? Werde ich gar zur peinlichen Befragung vor einen Petitionsausschuss zitiert? Oder ist die Erfüllung einer solchen Bitte noch viel schlimmer als das Weihwasser für den Teufel? Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert! Hans D.
Hans D. schrieb: > Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert! Du wärest in einem Forum für unterbeschäftigte Autoren besser aufgehoben. Wahrscheinlich wurdest Du mal nach Buchstaben oder Wörtern bezahlt. Plus Grundbetrag pro neuem Artikel.
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Hans D. schrieb: > Kann mir einer verraten, warum Hobby B. bei jetzigem Stand für diese > naheliegende Bitte zweimalig mit einer Negativbewertung abgestraft > wurde? Meine Vermutung: Hier sind viele verbitterte, alternde Boomer unterwegs, die immer nach dem Motto gelebt haben: "Du sollst keine anderen Götter neben dir dulden!" Daß die auch mal Anfänger mit ziemlich naiven Vorstellungen waren, haben Viele leider komplett verdrängt, was ziemlich widersprüchlich ist, wenn die selben Leute sich über fehlenden Nachwuchs beklagen. Die Boomer sehen gerade ihre "eingebildete Vormachtstellung" bedroht, und schlagen wild um sich. Einfach ignorieren! Die Natur löst das von ganz allein. Das Forum entwickelt sich leider zusehends zum "gerontologischen Getto", und, der Beis-Reflex dieser Boomer gegenüber Neueinsteigern befeuert diesen Prozess. btw....von mir hat Hobby B. ein +1 für deinen Beitrag bekommen
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Da siehst du ja, wie das läuft.... Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung erhalten hat... ohne Worte...
Harry L. schrieb: > Da siehst du ja, wie das läuft.... > Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung > erhalten hat... > > ohne Worte... Hobby B habe ich nicht bewertet. Aber Dich. 😁
Ralf X. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Da siehst du ja, wie das läuft.... >> Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung >> erhalten hat... >> >> ohne Worte... > > Hobby B habe ich nicht bewertet. > Aber Dich. 😁 Nimm dein Blutdruck-Medikament Boomer!
Ralf X. schrieb: > Hans D. schrieb: >> Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert! > > Du wärest in einem Forum für unterbeschäftigte Autoren besser > aufgehoben. > Wahrscheinlich wurdest Du mal nach Buchstaben oder Wörtern bezahlt. > Plus Grundbetrag pro neuem Artikel. Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG
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Harry L. schrieb: > Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter > Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG Ich wüsste nicht, wie man so einen Zusammenhang aus meinem/n Kommentar/en herstellen könnte. Aber Literaten haben da ja eine ganz spezielle Gabe.
Ralf X. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter >> Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG > > Ich wüsste nicht, wie man so einen Zusammenhang aus meinem/n > Kommentar/en herstellen könnte. > Aber Literaten haben da ja eine ganz spezielle Gabe. Er ist kein Literat, sondern Psychopath.
Hobby B. schrieb: > Hans D. schrieb: >> Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an >> die Haustür klopfen. :-) > > Ein Testbericht von Dir dann wäre nett. Das Netzteil ist heute gekommen. Vorerst habe ich es nur in den Augenschein genommen und kurz einmal eingeschaltet. Erst, wenn die parallel bestellten Sachen für den Probeaufbau da sind, werde ich mich dem Netzteil näher widmen. Aufgrund der unverständlichen und niveaulosen Angiftungen hier im Forum bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ich mir die Mühe ans Bein binden würde, einen solchen Testbericht zu erstellen. Das ist ja nicht einfach mal so im Vorbeigehen hinzuzimmern. Immerhin ist mein Zeitfonds äußerst knapp bemessen und das wäre eine Zusatzbelastung! Freilich ist das enttäuschend und sehr schade. Hans D.
Andrew T. schrieb: > LOL. ROTFL Die sachliche Tiefe dieses Beitrages ist bemerkenswert. Vor allem die fachliche Ausgewogenheit könnte kaum besser sein. Hans D. PS: Lustig, lustig!
Update: Im Rahmen eines ersten Ausprobierens lässt sich konstatieren, dass das UNI-T UDP1306C hinsichtlich der Einstellung von Spannung und Strom intuitiv bedient werden kann. Ein kurzer Druck auf den jeweiligen Einstellknopf aktiviert der Reihe nach die Stellen in der Digitalanzeige von rechts nach links und fängt dann wieder von rechts an. Ein längerer Druck auf den Einstellknopf (de)aktiviert OVP bzw. OCP. Durch Drehen in die eine oder andere Richtung wechselt die Ziffer der aktivierten Stelle. Wird länger gedreht, ändern sich sukzessive auch die höheren Stellen. Mit der Software (über USB verbunden) kann das Netzteil äquivalent bedient werden. Die Daten werden prompt übernommen, wenngleich es bei einem Windows-Rechner meinem Eindruck nach auch kleinere Verzögerungen geben kann. Das dürfte wohl davon abhängen, ob der Windows-Rechner gerade noch etwas anderes erledigt. Die Werteingaben sind natürlich in der Softwareoberfläche komfortabler, weil die Zahlenwerte leichter und schneller eingebbar sind. Erst mit der Bestätigung der Eingabe mit einem Enter wird der eingegebene Wert an das Netzteil übertragen. Dasselbe passiert, wenn einfach per Tabulatortaste aus dem Eingabefeld herausgewechselt wird oder man schlicht ein paar Sekunden untätig bleibt. Ein Malus - im Vergleich zu den OWON-Netzteilen der SPE-/SPM-Reihe - dürfte sein, dass weder direkt am Gerät noch über die Software eine Parameterabfolge eingegeben (und übertragen) werden kann. Bei den OWON-Netzteilen ist dies für eine Abfolge von bis zu 100 Parametern möglich. Jedoch bin ich davon nicht überrascht, weil das trotz der dürftigen UNI-T-Handbücher im direkten Vergleich mit den Unterlagen zu den OWON-Netzteilen ersichtlich war/ist. Somit bleibt für Parameterabfolgen nur der Weg über die SCPI-Befehle, was ich vorerst noch nicht ausprobiert habe. Die Wertbelegung und der Wertabruf der fünf Speichertasten M1 bis M5 funktioniert wie im Handbuch beschrieben. Das geht ebenso in der Software. Die akustische Bestätigung jeder Tastenbetätigung an der Front kann mit einer speziellen Taste de- und aktiviert werden. Ferner gibt es eine Taste, um das gesamte Bedienfeld zu sperren. Diese beiden Tasten sind in der Software nicht ersichtlich. Vor allem aber wirkt sich die Sperrtaste nicht auf die Möglichkeiten in der Software aus. Das erscheint inkonsequent und wohl auch fehlerträchtig im manuellen Bedienmodus. Das Netzteil startet augenscheinlich mit der letzten Einstellung von Spannung und Strom, nachdem es auch längere Zeit ausgeschaltet war. Der Lüfter läuft die ganze Zeit und säuselt zwar hörbar, aber für mein Dafürhalten nicht wirklich störend vor sich hin. Inwieweit sich das unter voller Last ändern kann, entzieht sich vorerst meiner Kenntnis. Derzeit ist das für mich nicht wichtig, weil ich einen solchen (experimentellen) Lastfall nicht habe. Mit 7,5 kg hat das Netzteil ein ordentliches Gewicht. Gleichwohl ist es unter dem Gesichtspunkt der Mobilität noch relativ gut handhabbar. Auffällig ist, dass das eine ungleiche Gewichtsverteilung zwischen Front- und Rückseite besteht. Der Trafo ist im Inneren in der vorderen Gerätehälfte verortet. Die Rigol-typischen Ecken vorn und hinten finde ich nicht wirklich schön und sie kosten zusätzlichen Stauraum. Gewiss werden sie in absehbarer Zeit alleine irgendwo ordentlich weggeräumt lagern. Hans D.
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