Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lineares Labornetzteil UNI-T UDP1306C - Erfahrungen?


von Hans D. (hansdampf06)


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Hallo in die Runde!

Ich trage mich mit dem Gedanken, mir ein Labornetzteil zuzulegen. Dabei 
ist das einkanalige lineare UNI-T UDP1306C in den Fokus getreten.

Ein Video vom Auspacken eines Neugeräts und dessen erster Inbetriebnahme 
findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=vOuHzPX9ovk&t=1032s. 
Laut dem weiteren Video 
https://www.youtube.com/watch?v=Twe2lrOC-8Q&t=165 scheint die 
Remote-Software ganz brauchbar zu sein.

Welche praktischen Erfahrungen habt Ihr mit diesem UNI-T UDP1306C 
gemacht?

Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche 
PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software?

Welche sonstigen Vor- und Nachteile gibt es bei diesem Teil?

Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte
Hans D.

von Hans D. (hansdampf06)


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Hat niemand dieses Gerät? Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas 
allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen?

Hans D.

von Bauform B. (bauformb)


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Hans D. schrieb:
> Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche
> PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software?

Was verstehst du unter PWM? Ein normales Netzgerät hat einen 
Ausgangselko und der begrenzt die Flankensteilheit. Für eine Heizung 
reicht 1 Sekunde ein, 20 Sekunden aus, aber LEDs dimmen ist nicht. Dazu 
müsste das Geräte eher wie ein Verstärker aufgebaut sein; das gibt es, 
spielt aber in einer anderen Liga.

Immerhin könntest du eigene Software bauen. Die Ansteuerung ist total 
primitiv und die Befehle sind - naja, dokumentiert wäre übertrieben, 
aber es gibt eine Liste.

Aber es ist linear geregelt und liefert angeblich eine ziemlich saubere 
Ausgangsspannung - wo gibt's das heute noch?

von Alexander S. (alesi)


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Hans D. schrieb:
> Hat niemand dieses Gerät? Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas
> allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen?
>
> Hans D.

Nicht speziell zum UDP1306C aber zu UNI-T Netzteilen:

https://www.eevblog.com/forum/testgear/anyone-have-experience-with-uni-t-power-supplys/

https://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-udb3000s-series-udp3305s-udp3000s-e/

https://techbotch.org/blog/lab-power-supply/index_en.html

von Hobby B. (bastler2022)


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Hans D. schrieb:
> Kann niemand etwas zu dem Gerät oder etwas
> allgemeiner zu UNI-T-Netzteilen sagen?

Kaufe Dir eins und probiere es aus. Dann siehst Du ob es deinen etwas 
speziellen Ansprüchen entspricht.

von Hans D. (hansdampf06)


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Bauform B. schrieb:
> Hans D. schrieb:
>> Wie gut lassen sich Spannungsabfolgen wie z.B. unterschiedliche
>> PWM-Tastgrade ein- und abspielen? Geht das mit der Software?
>
> Was verstehst du unter PWM? Ein normales Netzgerät hat einen
> Ausgangselko und der begrenzt die Flankensteilheit. Für eine Heizung
> reicht 1 Sekunde ein, 20 Sekunden aus, aber LEDs dimmen ist nicht. Dazu
> müsste das Geräte eher wie ein Verstärker aufgebaut sein; das gibt es,
> spielt aber in einer anderen Liga.
Ich habe mittlerweile verstanden, dass das, was ein HM8142/3 mit einem 
rückseitigen Modulation-input-Port anbietet, nicht oder nur äußerst 
eingeschränkt durch eine SCPI-Steuerfolge nachempfunden werden kann, 
wenn das betreffende Labornetzteil nicht ebenfalls einen solchen Port 
vorhält. Stattdessen muss die vom Labornetzteil gelieferte Spannung mit 
einem externen Treibermodul im Sinne der vom Funktionsgenerator 
angelegten Signalform geformt werden. Freilich mit allen Vor- und 
Nachteilen und etwaigen Verzerrungen etc.

Hobby B. schrieb:
> Kaufe Dir eins und probiere es aus. Dann siehst Du ob es deinen etwas
> speziellen Ansprüchen entspricht.
Mit diesem besseren Verstehen relativieren sich natürlich meine 
"speziellen" Ansprüche hin zu ganz normalen, so dass nunmehr die 
generelle Tauglichkeit des UNI-T-Netzteils im Fokus steht.

Hans D.

von Hans D. (hansdampf06)


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Alexander S. schrieb:
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/anyone-have-experience-with-uni-t-power-supplys/
>
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-udb3000s-series-udp3305s-udp3000s-e/
>
> https://techbotch.org/blog/lab-power-supply/index_en.html
Interessant an diesen drei Links (und deren weiterführenden 
Verlinkungen) ist, dass alle dortigen Interessenten bei ihren Recherchen 
letztlich zu denselben konkurrierenden Geräten von Rigol, Siglent, UNI-T 
und OWON und wohl auch zu übereinstimmenden Bewertungen gelangt sind. 
Freilich gehts dort um mehrkanalige Labornetzteile. Aber auch ich habe 
mir alle die dort genannten Modelle schon angeschaut und in meine 
Überlegungen einbezogen.

Beeindruckend finde ich, dass das UNI-T UDP3305S(-E) durchgehend als 
qualitativ durchaus hochwertig und die Datenblattangaben einhaltend 
beschrieben wird. Das lässt hoffen, dass sich der kleine Bruder, das von 
mir in den Fokus genommene UDP1306C, allein in der Anzahl der Kanäle 
unterscheidet, aber ansonsten genauso qualitativ aufgestellt ist. Für 
diese Hoffnung sprechen ein Vergleich der Datenblätter, Handbücher, 
Programmierbeschreibungen und Software.

Im direkten Vergleich scheint das etwas teuere Siglent SDP1305X in der 
Ausstattung nicht an das UNI-T-Netzteil heranzureichen.
Der grundlegende Unterschied zu den einkanaligen OWON-Netzteilen der 
Serien SPE und SPM schein vor allem zu sein, dass die OWON-Netzteile 
eben Schaltnetzteile sind, während das UDP1306C als Linarnetzteil 
daherkommt. Ansonsten erscheint die funktionale Ausstattung 
vergleichbar.

Mit diesen Erkenntnissen scheint eine seit gestern bestehende Tendenz 
langsam zu einer Entscheidung auszureifen. :-)

Also besten Dank für diese instruktiven Links!!!

Hans D.

von Alexander S. (alesi)


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Hallo Hans,

ganz unabhängig von Marke und Typ - brauchst Du die 32 V und 5-6 A 
wirklich oder sind die nur für "evtl. brauche ich die später einmal"?

von Hans D. (hansdampf06)


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Alexander S. schrieb:
> Hallo Hans,
>
> ganz unabhängig von Marke und Typ - brauchst Du die 32 V und 5-6 A
> wirklich oder sind die nur für "evtl. brauche ich die später einmal"?
Ich habe mir bei Werkzeug seit sehr langer Zeit angewöhnt, dann, wenn 
ich ein Werkzeug (erstmals) benötige, mich damit intensiver zu befassen. 
Eine wichtige Überlegung dabei ist, wenn ich mit einem neuen Werkzeug 
neue Fähigkeiten erwerbe, welches Potential könnte dahinterstecken und 
wofür könnte ich es in der Zukunft so alles nutzen. Ein Labornetzteil 
ist für mich in diesem Sinne ebenfalls ein Werkzeug, wenn auch ein 
spezielles.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet gibt es aber auf dem aktuellen Markt 
im Preisbereich 100 bis 400 EUR keine linearen Modelle in einer 
kleineren Größenordnung. Allenfalls das Siglent SDP1168X mit 16 V ist 
hier deutlich kleiner dimensioniert, was ich aber für potentiell zu 
klein betrachten würde. Alle anderen konkurrierenden einkanaligen 
Labornetzteile haben 30 V oder sogar 60 V. Zu der 30-V-Klasse zähle ich 
auch die 32 V des UNI-T-Netzteils. Selbst das altehrwürdige HM8142 hat 
30 V.
Andererseits sind 19 V bei Gerätenetzteilen für Notebooks, 
Heimelektronik etc. und/oder mit Stromwerten bis 3 oder 5 A (z.B. 
RapsPi) gar nicht selten, jedenfalls hier vorhanden. In einer etwaigen 
Reparatursituation sollte das Labornetzteil in solchen Anwendungsfällen 
eine denkbare Messung und Überprüfung abdecken können, die ja dann als 
erster Schritt zu gehen wäre. Hinzukommt die seit Jahren im Einsatz 
befindliche 24-V-Variante der MiLight-Familie, die in Bälde mit einem 
neuen LED-Projekt ergänzt werden soll. Dort könnte sich das 
Labornetzteil in der Bau-/Entwicklungsphase als sehr hilfreich erweisen. 
Dann komme ich aber um den Bedarf von 24 V nicht herum. Es gibt noch 
weitere Anwendungsfälle, die mir schon jetzt in den Sinn kommen, deren 
Spannungs- und/oder Strombedarf in ähnlicher Höhe liegen könnte. 
Jedenfalls muss ich dann keine akrobatischen Zauberkunststückchen mehr 
durch den "Missbrauch" anderer Spannungs-/Stromquellen in 
Luftverdrahtung veranstalten.
Schließlich habe ich durch meine Recherchen sowohl hier im Forum als 
auch anderswo als generellen Tipp mitgenommen, dass ein 
30-V-Labornetzteil mit 5 A eine sehr gute Dimensionierung für den 
Hobby-/Bastel-/Heimwerkerbereich ist, um die denkbaren Anwendungsfälle 
weitestgehend abdecken zu können. Analoge Verstärkerstufen werden auf 
absehbare Zeit nicht im Fokus stehen, so dass es auch nicht mehr als 30 
V sein müssen.

Vorerst fehlt mir hingegen die Vorstellungskraft, ich würde ein 
mehrkanaliges Labornetzteil benötigen. Den USB-5-V-Anschluss an der 
Frontseite betrachte ich wegen seiner Festparametercharakteristik in 
diesem Sinne nicht als Kanal, sondern als so etwas wie ein 
miteingebautes Steckernetzteil, obschon dergleichen beim Rigol DP832 als 
dritter Kanal bewertet wird.

Zusammengenommen ist es eine Mischung aus für notwendig und - als 
Zukunftsprognose - für möglich gehalten, wenngleich wie ausgeführt die 
verfügbaren Modelle ohnehin keine wirklichen Auswahlmöglichkeiten 
bieten.

Insgesamt ist es natürlich immer sehr schwer, eine sachgerechte Auswahl 
mit Augenmaß zu treffen, wenn das alles nur höchst eingeschränkt 
abschätzbar ist. In jedem Fall habe ich mit meinen Nachfragen hier im 
Forum und den erhaltenen Antworten mittlerweile ein viel klareres Bild 
und Verständnis.

Hans D.

von Bauform B. (bauformb)


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Hans D. schrieb:
> Den USB-5-V-Anschluss an der Frontseite betrachte ich wegen seiner
> Festparametercharakteristik in diesem Sinne nicht als Kanal,
> sondern als so etwas wie ein miteingebautes Steckernetzteil,
> obschon dergleichen beim Rigol DP832 als dritter Kanal bewertet wird.

Bei meinem Velleman ist der 5V-Ausgang sogar nur eine zusätzliche Buchse 
mit eigenem On/Off-Taster. Der Hauptausgang wird auf 5.1V, 2.5A 
umgeschaltet. Nett, wenn man meistens 3.3V braucht :)

von Hans D. (hansdampf06)


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Bauform B. schrieb:
> Bei meinem Velleman ist der 5V-Ausgang sogar nur eine zusätzliche Buchse
> mit eigenem On/Off-Taster. Der Hauptausgang wird auf 5.1V, 2.5A
> umgeschaltet. Nett, wenn man meistens 3.3V braucht :)
Den 5-V-Kanal wollte ich damit gar nicht abwerten, sondern ganz im 
Gegenteil kann und wird dieser sehr hilfreich sein, wenn eine 
Logikschaltung mit 5 V (oder zwischengeschaltet auf 3,3 V umgewandelt) 
versorgt werden soll, während der "eigentliche" Kanal gesteuerte 
Leistung  Last mit einer anderen  höheren Spannung oder Strom 
versorgt. Dann wird kein zusätzliches Netzteil benötigt. Im 
RaspPi-Universum sehe ich da sogar für mich denkbare Anwendungsfälle für 
mehr als denkbar.

Das ist auch der Vorteil des UNI-T-Netzteils und der OWON-Teile 
gegenüber den beiden benannten Siglent-Netzteilen, die einen solchen 
zusätzlichen USB-5-V-Port nicht haben, obschon sie teuerer sind.

Hans D.

von Hans D. (hansdampf06)


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So meine Lieben! Ich hatte ja schon angemerkt, dass sich eine Tendenz zu 
einer Entscheidung verdichtet. Nun ist die Entscheidung gefallen und ich 
habe Nägel mit Köpfen gemacht, zumal ein Preisnachlass von gut sieben 
Prozent auf den günstigsten Straßenpreis - um mit dem Paten zu sprechen 
- ein Angebot war, was ich nicht ausschlagen konnte!

Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an 
die Haustür klopfen. :-)

Besten Dank an alle Kommentatoren für die Unterstützung bei der 
Entscheidungsfindung.

Hans D.

von Hobby B. (bastler2022)


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Hans D. schrieb:
> Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an
> die Haustür klopfen. :-)

Ein Testbericht von Dir dann wäre nett.
Schöne Woche noch.

von Hans D. (hansdampf06)


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Hobby B. schrieb:
> Hans D. schrieb:
>> Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an
>> die Haustür klopfen. :-)
>
> Ein Testbericht von Dir dann wäre nett.
> Schöne Woche noch.
Danke und ebenso eine schöne Woche!

Bei dieser Gelegenheit:

Kann mir einer verraten, warum Hobby B. bei jetzigem Stand für diese 
naheliegende Bitte zweimalig mit einer Negativbewertung abgestraft 
wurde? Hat er mit dieser Bitte gegen eine (un)geschriebene Forumsregel 
verstoßen? Falls ja, wie lautet diese?

Angenommen, ich würde dieser Bitte nachkommen und etwas im Forum zu dem 
UNI-T-Teil posten, gründet sich dann eine aufgebrachte 
Mitgliederinitiative? Werde ich gar zur peinlichen Befragung vor einen 
Petitionsausschuss zitiert? Oder ist die Erfüllung einer solchen Bitte 
noch viel schlimmer als das Weihwasser für den Teufel?

Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert!

Hans D.

von Ralf X. (ralf0815)


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Hans D. schrieb:
> Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert!

Du wärest in einem Forum für unterbeschäftigte Autoren besser 
aufgehoben.
Wahrscheinlich wurdest Du mal nach Buchstaben oder Wörtern bezahlt.
Plus Grundbetrag pro neuem Artikel.

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Hans D. schrieb:
> Kann mir einer verraten, warum Hobby B. bei jetzigem Stand für diese
> naheliegende Bitte zweimalig mit einer Negativbewertung abgestraft
> wurde?

Meine Vermutung:

Hier sind viele verbitterte, alternde Boomer unterwegs, die immer nach 
dem Motto gelebt haben: "Du sollst keine anderen Götter neben dir 
dulden!"

Daß die auch mal Anfänger mit ziemlich naiven Vorstellungen waren, haben 
Viele leider komplett verdrängt, was ziemlich widersprüchlich ist, wenn 
die selben Leute sich über fehlenden Nachwuchs beklagen.

Die Boomer sehen gerade ihre "eingebildete Vormachtstellung" bedroht, 
und schlagen wild um sich.

Einfach ignorieren!

Die Natur löst das von ganz allein.

Das Forum entwickelt sich leider zusehends zum "gerontologischen Getto", 
und, der Beis-Reflex dieser Boomer gegenüber Neueinsteigern befeuert 
diesen Prozess.


btw....von mir hat Hobby B. ein +1 für deinen Beitrag bekommen

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Da siehst du ja, wie das läuft....
Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung 
erhalten hat...

ohne Worte...

von Ralf X. (ralf0815)


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Harry L. schrieb:
> Da siehst du ja, wie das läuft....
> Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung
> erhalten hat...
>
> ohne Worte...

Hobby B habe ich nicht bewertet.
Aber Dich. 😁

von Harry L. (mysth)


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Ralf X. schrieb:
> Harry L. schrieb:
>> Da siehst du ja, wie das läuft....
>> Hat keine 2 Minuten gedauert, bis mein Beitrag eine Negativ-Bewertung
>> erhalten hat...
>>
>> ohne Worte...
>
> Hobby B habe ich nicht bewertet.
> Aber Dich. 😁

Nimm dein Blutdruck-Medikament Boomer!

von Harry L. (mysth)


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Ralf X. schrieb:
> Hans D. schrieb:
>> Entschuldigt, aber ich bin gerade zutiefst irritiert!
>
> Du wärest in einem Forum für unterbeschäftigte Autoren besser
> aufgehoben.
> Wahrscheinlich wurdest Du mal nach Buchstaben oder Wörtern bezahlt.
> Plus Grundbetrag pro neuem Artikel.

Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter 
Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Harry L. schrieb:
> Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter
> Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG

Ich wüsste nicht, wie man so einen Zusammenhang aus meinem/n 
Kommentar/en herstellen könnte.
Aber Literaten haben da ja eine ganz spezielle Gabe.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Harry L. schrieb:
>> Ist man jetzt schon "woke" und linksradikaler, links-grün-versiffter
>> Antifaschist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt?...OMG
>
> Ich wüsste nicht, wie man so einen Zusammenhang aus meinem/n
> Kommentar/en herstellen könnte.
> Aber Literaten haben da ja eine ganz spezielle Gabe.

Er ist kein Literat, sondern Psychopath.

von Hans D. (hansdampf06)


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Hobby B. schrieb:
> Hans D. schrieb:
>> Mittwoch oder Donnerstag wird also ein UNI-T UDP1306C zum Unboxing an
>> die Haustür klopfen. :-)
>
> Ein Testbericht von Dir dann wäre nett.
Das Netzteil ist heute gekommen. Vorerst habe ich es nur in den 
Augenschein genommen und kurz einmal eingeschaltet. Erst, wenn die 
parallel bestellten Sachen für den Probeaufbau da sind, werde ich mich 
dem Netzteil näher widmen.

Aufgrund der unverständlichen und niveaulosen Angiftungen hier im Forum 
bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ich mir die Mühe ans Bein binden 
würde, einen solchen Testbericht zu erstellen. Das ist ja nicht einfach 
mal so im Vorbeigehen hinzuzimmern. Immerhin ist mein Zeitfonds äußerst 
knapp bemessen und das wäre eine Zusatzbelastung! Freilich ist das 
enttäuschend und sehr schade.

Hans D.

von Andrew T. (marsufant)


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LOL. ROTFL

von Hans D. (hansdampf06)


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Andrew T. schrieb:
> LOL. ROTFL
Die sachliche Tiefe dieses Beitrages ist bemerkenswert. Vor allem die 
fachliche Ausgewogenheit könnte kaum besser sein.

Hans D.
PS: Lustig, lustig!

von Hans D. (hansdampf06)


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Update:
Im Rahmen eines ersten Ausprobierens lässt sich konstatieren, dass das 
UNI-T UDP1306C hinsichtlich der Einstellung von Spannung und Strom 
intuitiv bedient werden kann. Ein kurzer Druck auf den jeweiligen 
Einstellknopf aktiviert der Reihe nach die Stellen in der Digitalanzeige 
von rechts nach links und fängt dann wieder von rechts an. Ein längerer 
Druck auf den Einstellknopf (de)aktiviert OVP bzw. OCP. Durch Drehen in 
die eine oder andere Richtung wechselt die Ziffer der aktivierten 
Stelle. Wird länger gedreht, ändern sich sukzessive auch die höheren 
Stellen.

Mit der Software (über USB verbunden) kann das Netzteil äquivalent 
bedient werden. Die Daten werden prompt übernommen, wenngleich es bei 
einem Windows-Rechner meinem Eindruck nach auch kleinere Verzögerungen 
geben kann. Das dürfte wohl davon abhängen, ob der Windows-Rechner 
gerade noch etwas anderes erledigt.

Die Werteingaben sind natürlich in der Softwareoberfläche komfortabler, 
weil die Zahlenwerte leichter und schneller eingebbar sind. Erst mit der 
Bestätigung der Eingabe mit einem Enter wird der eingegebene Wert an das 
Netzteil übertragen. Dasselbe passiert, wenn einfach per Tabulatortaste 
aus dem Eingabefeld herausgewechselt wird oder man schlicht ein paar 
Sekunden untätig bleibt.

Ein Malus - im Vergleich zu den OWON-Netzteilen der SPE-/SPM-Reihe - 
dürfte sein, dass weder direkt am Gerät noch über die Software eine 
Parameterabfolge eingegeben (und übertragen) werden kann. Bei den 
OWON-Netzteilen ist dies für eine Abfolge von bis zu 100 Parametern 
möglich. Jedoch bin ich davon nicht überrascht, weil das trotz der 
dürftigen UNI-T-Handbücher im direkten Vergleich mit den Unterlagen zu 
den OWON-Netzteilen ersichtlich war/ist.
Somit bleibt für Parameterabfolgen nur der Weg über die SCPI-Befehle, 
was ich vorerst noch nicht ausprobiert habe.

Die Wertbelegung und der Wertabruf der fünf Speichertasten M1 bis M5 
funktioniert wie im Handbuch beschrieben. Das geht ebenso in der 
Software.

Die akustische Bestätigung jeder Tastenbetätigung an der Front kann mit 
einer speziellen Taste de- und aktiviert werden. Ferner gibt es eine 
Taste, um das gesamte Bedienfeld zu sperren. Diese beiden Tasten sind in 
der Software nicht ersichtlich. Vor allem aber wirkt sich die Sperrtaste 
nicht auf die Möglichkeiten in der Software aus. Das erscheint 
inkonsequent und wohl auch fehlerträchtig im manuellen Bedienmodus.

Das Netzteil startet augenscheinlich mit der letzten Einstellung von 
Spannung und Strom, nachdem es auch längere Zeit ausgeschaltet war.

Der Lüfter läuft die ganze Zeit und säuselt zwar hörbar, aber für mein 
Dafürhalten nicht wirklich störend vor sich hin. Inwieweit sich das 
unter voller Last ändern kann, entzieht sich vorerst meiner Kenntnis. 
Derzeit ist das für mich nicht wichtig, weil ich einen solchen 
(experimentellen) Lastfall nicht habe.

Mit 7,5 kg hat das Netzteil ein ordentliches Gewicht. Gleichwohl ist es 
unter dem Gesichtspunkt der Mobilität noch relativ gut handhabbar. 
Auffällig ist, dass das eine ungleiche Gewichtsverteilung zwischen 
Front- und Rückseite besteht. Der Trafo ist im Inneren in der vorderen 
Gerätehälfte verortet.
Die Rigol-typischen Ecken vorn und hinten finde ich nicht wirklich schön 
und sie kosten zusätzlichen Stauraum. Gewiss werden sie in absehbarer 
Zeit alleine irgendwo ordentlich weggeräumt lagern.

Hans D.

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