Hallo zusammen, bevor ich so n alltägliches Problem von Grund auf löse, wollte ich mal fragen, ob jemand ne fertige Lösung kennt. Ich möchte nichts anderes, als einen 5x10cm Schlitten auf einer Linearführung oder Spindelführung reproduzierbar ca. 10cm hin und her zu schieben und das ganze in Home Assistant einzubinden. Mein Ansatz wäre jetzt gewesen, einen alten Akkuschraubermotor zu nehmen, eine Spindelstange einzuspannen, 2 Führungsstangen daneben und das ganze mit 2 Endschaltern zu versehen. Motoransteuerung über 12V und 2 Relais. Steuerung der ganzen Sache über idealerweise nen ESP32 mit WiFi und - wenn möglich - Tasmota als Bindeglied. Programmierlogik hätte ich in NodeRed dann gemacht über Home Assistant. Gibts sowas schon als fertige Anleitung an der man sich orientieren kann oder fertiges Set? Sonst mach ich mich mal selber ran, ist ja kein Hexenwerk - nur die ganzen Sachen mit 3D Druck zu erstellen wird glaube ich der aufwändigste Teil ..
Roger T. schrieb: > alltägliches Problem Ja sichi, ganz alltägliches Problem. Wer hat denn nicht zuhause ein paar Schlitten auf Linearführung mit Endschaltern. NEIN eine solche Steuerung ist nicht alltäglich. Nimm ne SPS wenn du dafür keine Embedded Plattform entwickeln und programmieren kannst. Deshalb gibts SPS, damit nicht jeder der eine Steuerungsaufgabe hat, HW und SW von Null entwickeln muss.
Ich verstehe jetzt dein Problem nicht, du hast doch schon eine Lösung präsentiert. Also ran und loslegen. Da es ein spezielles für dich zugeschnittenes Projekt ist wird es das wohl nicht fix und fertig geben zumal du nichts über die Größe oder Kraft des Motors geschrieben hast. Cyblord -. schrieb: > Nimm ne SPS wenn du > dafür keine Embedded Plattform entwickeln und programmieren kannst. > Deshalb gibts SPS, damit nicht jeder der eine Steuerungsaufgabe hat, HW > und SW von Null entwickeln muss. Er hat ja schon Tasmota vorgeschlagen um nicht alles von Null an selbst zu programmieren.
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Obelix X. schrieb: > Ich verstehe jetzt dein Problem nicht, du hast doch schon eine Lösung > präsentiert. Seine "Lösung" ist ja nur Brainfuckery, die er niemals bauen oder programmieren kann. Obelix X. schrieb: > Er hat ja schon Tasmota vorgeschlagen um nicht alles von Null an selbst > zu programmieren. Und warum macht er es dann nicht einfach mit Tasmota sondern macht hier einen Thread auf? Als HW kann man natürlich auch z.B. einen Shelly 2PM nehmen, für Rolladen. Der hat zumindest 2 Ausgänge und 2 Eingänge. Kann aber von Haus aus nicht mit Endschaltern arbeiten. Das müsste man Scripten. Dafür hat man die HomeAssistant Einbindung schon dabei. Aber man muss es KÖNNEN. Und könnte er es, hätte er es ja schon gemacht. Er sucht was FERTIGES. Und das ist halt Unsinn.
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Cyblord -. schrieb: > Kann aber von > Haus aus nicht mit Endschaltern arbeiten. Einfach die Um-Endschalter so verdrahten das nur das Relais der Gegenrichtung angesteuert werden kann. Im Shelly die Laufzeit einstellen.
Cyblord -. schrieb: > Aber man muss es KÖNNEN. Und könnte er es, hätte er es ja schon gemacht. > Er sucht was FERTIGES. Und das ist halt Unsinn. Sei mir nicht bös, aber Du hast keine Ahnung was ich kann oder nicht kann. Ich habe schon einige Projekte durch, habe schon vor 40 Jahren Schaltungen für C64 und Amiga gebastelt. Nicht immer ist es eine Sache von "nicht können", wenn man etwas fertiges sucht. Bei mir zumindest ist es eine Sache von "Ich habe zu viele Projekte und zu wenig Zeit". Gartenhaus muss auch noch vor dem Winter fertig werden, Job und 4 Kids habe ich auch noch, Karnickelstall muss umgebaut werden usw. Ich finde es toll, wie man hier gleich als Depp abgestempelt wird. Danke dafür :-) Aber es sagt zumindest einiges über die Personen aus .. Den Ansatz mit der Rollladensteuerung muss ich mir mal durchdenken. Wäre vielleicht ne smarte Option für die Ansteuerung. Erleichtert natürlich den eigentlichen wirklich aufwändigen Punkt der ganzen 3D Modellierung nicht ... Mir fiel aber grade ein, das sich ja mal bei 3D Druckteilen für 3D Drucker schauen könnte, ob man da was wiederverwerten kann.
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Roger schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber man muss es KÖNNEN. Und könnte er es, hätte er es ja schon gemacht. >> Er sucht was FERTIGES. Und das ist halt Unsinn. > > Sei mir nicht bös, aber Du hast keine Ahnung was ich kann oder nicht > kann. Fakt ist, könntest du es, hättest du es schon gemacht. Das sehen wir hier im Forum ja oft. Wer es nicht kann, eröffnet einen Thread und lässt 3 Monate diskutieren. Am Ende passiert nichts. > Den Ansatz mit der Rollladensteuerung muss ich mir mal durchdenken. Wäre > vielleicht ne smarte Option für die Ansteuerung. Gern geschehen! Nichts zu danken. > Erleichtert natürlich > den eigentlichen wirklich aufwändigen Punkt der ganzen 3D Modellierung > nicht ... Dass du zusätzlich zur Elektronik und Software auch noch an der Mechanik zu knabbern hast, macht dein Projekt nicht realistischer. Irgendein Aspekt davon sollte dir schon eher leicht von der Hand gehen, sonst wird das sehr mühsam. Aber du suchst ja sowieso was fertiges. Und alles im Bereich Linearführung, Spindeln und Zubehör sollte dich in die 3D Drucker Ecke führen. Fertiger wird es wahrscheinlich nicht mehr. Da würde ich nicht mit Akkuschraubermotoren basteln wollen. Was natürlich obligatorisch fehlt ist mal wieder eine Beschreibung was es eigentlich werden soll. Wie immer muss es sich um ein streng geheimes Projekt der NASA und der CIA handeln.
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Je nach benötigter Kraft könntest du auch ein von diesen Schrittmotoren nehmen, die es für die Ardunio Projkte gibt: https://www.amazon.de/Elegoo-Stepper-Schrittmotor-28BYJ-48-Treiberplatine/dp/B01MEGIHLF oder vergleichbar mit Ansteuerungsplatine. Dann bräuchtest du nur einen Endschalter für die Nullpositionierung und müsstest halt einmal herausfinden wieviele Schritte du für deine 10cm brauchst. EDIT: Spindelstange könntest du je nach Belastung auch durch 3D Teile ersetzen (siehe Bild, so als Idee für dich)
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@Roger : Also Butter bei die Fische! Um was für ein Projekt geht es hier. Du siehst ja zu was das führt wenn du nicht alle Informationen auf den Tisch legst. Dann kann dir bestimmt auch präzise geholfen werden.
Roger schrieb: > Akkuschraubermotor seit einiger Zeit nimmt man Stepper-Motoren -Also WIRKLICH jetzt!
Roger schrieb: > Ich möchte nichts anderes, als einen 5x10cm Schlitten auf einer > Linearführung oder Spindelführung reproduzierbar ca. 10cm hin und her zu > schieben und das ganze in Home Assistant einzubinden. > Mein Ansatz wäre jetzt gewesen, einen alten Akkuschraubermotor zu > nehmen, eine Spindelstange einzuspannen, 2 Führungsstangen daneben und > das ganze mit 2 Endschaltern zu versehen. Motoransteuerung über 12V und > 2 Relais. Nö. Es gibt fertige Linearabtriebe incl. Rückmeldung. Da kannst du auch Zwischenstufen anfahren wenn du das willst. https://de.rs-online.com/web/p/elektrische-linearantriebe/2020765?gb=a Gibt's auch deutlich billiger. > Steuerung der ganzen Sache über idealerweise nen ESP32 mit WiFi und - > wenn möglich - Tasmota als Bindeglied. Programmierlogik hätte ich in > NodeRed dann gemacht über Home Assistant. > Sonst mach ich mich mal selber ran, ist ja kein Hexenwerk - nur die > ganzen Sachen mit 3D Druck zu erstellen wird glaube ich der aufwändigste > Teil .. Man kann die Einzelteile auch fertig kaufen.
Roger schrieb: > schon vor 40 Jahren Schaltungen für C64 und Amiga gebastelt Der Amiga kam doch erst vor 38 Jahren raus! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: >> schon vor 40 Jahren Schaltungen für C64 und Amiga gebastelt > > Der Amiga kam doch erst vor 38 Jahren raus! Nö, 40, 1985, das wurde in der Scene auch gefeiert. https://amigaevent.de/ https://www.retrogames.info/node/1336 "Mit dem Amiga 500 – erschienen 1987 – gelang Commodore der große Durchbruch im Heimcomputermarkt. Der erschwingliche Preis, gepaart mit technischer Überlegenheit, machte ihn in ganz Europa – besonders in Deutschland – extrem populär."
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Gibt es hier bei ali. Verschiedene längen und Geschwindigkeiten. https://de.aliexpress.com/item/1005005746419047.html
Kurt A. schrieb: > Gibt es hier bei ali. Verschiedene längen und Geschwindigkeiten. Es wurde ja noch nicht mal geschreiben, was damit bewegt werden soll - eine "Maus" oder ein "Elefant"?
Rahul D. schrieb: > Es wurde ja noch nicht mal geschreiben, was damit bewegt werden soll - > eine "Maus" oder ein "Elefant"? Hast Recht. TO schreibt, ein Schlitten 5x10cm. Es könnte ein "Brückenpfeiler" sein.;-)
Rahul D. schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Gibt es hier bei ali. Verschiedene längen und Geschwindigkeiten. > > Es wurde ja noch nicht mal geschreiben, was damit bewegt werden soll - > eine "Maus" oder ein "Elefant"? Aber immerhin wissen wir dass der TE ein absolut harter C64 und Amiga Bastler ist, der aber leider keine Zeit zu basteln hat. Das muss auch mal reichen. Und mehr muss man über das Klientel dieses Forums dann auch nicht mehr wissen.
bei pollin gäbs Motor + Spindel komplett https://www.pollin.de/p/getriebemotor-5503740-12v-spindel-310842
[Offtopic] Kurt A. schrieb: > TO schreibt, ein Schlitten 5x10cm. Es könnte ein "Brückenpfeiler" > sein.;-) Cyblord -. schrieb: > Aber immerhin wissen wir dass der TE ein absolut harter C64 und Amiga > Bastler ist Meine Brückepfeiler sind kleiner und aus PLA / Kunststoff. Man könnte aber auch einen 10m hohen Pfeiler auf der Fläche mit einer Masse jenseits von gut und böse versuchen zu transportieren. Oder (s)eine komplette Sammlung von C64 und Amigas. [/Offtopic] Wenn es nur um zwei Endlagen geht, kann man auch zwei Endlagenschalter mit jeweils einer Diode so versehen, dass der Motor abgeschaltet wird, sobald der jeweilige Endschalter betätigt wurde. Fischertechnik Elektrotechnik von Anno Dazumal... Was soll denn der ESP machen? Vielleicht auch noch als Fernsteuerung und Anzeige per Browser arbeiten? Was fertiges gibt's nicht. Fertig!
Ich habe sowas ähnliches realisiert für meine Beamereinzugsklappe. Da gibt es eine Relaissteuerung für das Umpolen des Motors und einen Endlagenschalter bei geschlossener Klappe (der andere ist dann im Linearmotor selbst verbaut) Gesteuert wird das in meinem Fall über ein Shelly, welcher auch die an der Klappe angebrachte Taste gleich mit ins HA übergibt. So kann ich die Funktion entweder im HA oder an besagter Taste auslösen. Wenn dann die Automation gestartet wird, senkt sich nicht nur die Beamerklappe sondern auch die Rolläden, die Leinwand, sowie werden der Beamer selbst, das Soundsystem, der Bluerayplayer sowie die Lichtszene eingeschaltet. Natürlich geht selbiges auch rückwärts in umgekehrter Reihenfolge, aber in Abhängigkeit der Tageszeit werden entweder die Rolläden wieder aufgefahren oder das normale Licht eingeschalten. Ziel war, dass das auch alles funktioniert ohne HA. Klar, dann muss man alles einzeln selbst ausführen, aber es würde funktionieren. Deshalb habe ich es nicht mit einem ESP32 realisiert. Komplexer wurde es durch die weitere Zusatzanforderung, die Mimik im eingefahrenen Zustand Stromlos schalten zu können. (natürlich exklusiv des Shellys :) )
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Also erstens .. ja, 40 Jahre war C64, danach kam der Amiga. 4 Amigas und 3 C64 passen nicht auf 5x10cm, wäre n wackliger Turm. Übrigens auch so ne Baustelle, die viel interessanter wäre :-) Aber liegt wahrscheinlich noch n bissl bis zur Rente. Der A1000 ist 40 Jahre alt, btw. Habe aber auch mit 500 angefangen .. Anyway, danke denen, die konstruktiv dabei sind. Was mir sehr gefällt ist das Teil von Ali .. Mit Endschaltern, 10cm Verfahrweg, und geringe Geschwindigkeit :-) Ich glaube das wirds, spart schonmal nen ganzen Teil der Bastelei und 3D Designerei und nen Teil der Elektrik. Unschön sind die nicht ausgeführten Endschalter, aber das kann ich verschmerzen, da ich das Ergebnis trotzdem abfragen kann. Was hin und her geschoben werden soll? Ein zweiseitiger Stecker, der auf der einen Seite in die eine Buchse fährt und auf der anderen Seite in die andere Buchse. Und nein, ich will keinen elektrischen Schalter, ginge natürlich viel einfacher - aber ich will den Airgap.
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Roger schrieb: > Ein zweiseitiger Stecker Falls das irgendwas mit einer Spannung > Schutzkleinspannung ist: Dir ist bewusst dass die 2. offene Seite des Steckers dann auf dem gleichen Potential ist wie der eingesteckte, falls der zweiseitige Stecker intern parallel geschaltet ist.
Roger schrieb: > die andere Buchse. Und nein, ich will keinen elektrischen Schalter, > ginge natürlich viel einfacher - aber ich will den Airgap. Dafür gibt es Relais mit ausreichender Kontaktöffnung, vor allem im Solarbereich.
Roger schrieb: > Was hin und her geschoben werden soll? Ein zweiseitiger Stecker, der auf > der einen Seite in die eine Buchse fährt und auf der anderen Seite in > die andere Buchse. Es war so klar dass die Anwendung irgendwas maximal dämliches ist.
Es gibt fertige Linaeraktuatoren mit integrierten Endschalter. Die brauchen nur +/- und ein Umpolrelais und fertig.
Besorg dir einen alten 3D-Drucker von Kleimanzeigen und bau da Endpunkte und Gespindele aus.
Oder gleich einen (ausgedienten) 3D-Drucker komplett als Plattform dafür verwenden. Auf der Y Achse die beiden Steckdosen und auf der X Achse den Stecker. ;)
Falk B. schrieb: > Roger schrieb: >> die andere Buchse. Und nein, ich will keinen elektrischen Schalter, >> ginge natürlich viel einfacher - aber ich will den Airgap. > > Dafür gibt es Relais mit ausreichender Kontaktöffnung, vor allem im > Solarbereich. Kannst mir ja gerne was empfehlen, was bei Prüfung durch den Stromversorger auch wirklich als "Umstecken" angesehen wird und nicht als "Technische Einrichtungen , die zwar im Grundzustand zu einer Trennung vom Netz führen, die Verbindung aber nach den Anforderungen des Anschlussnutzers wiederherstellen können (z.B. „Schalterlösungen“), begründen keine „Inselanlage“." Jeder hat so seine Methode etwas zu lösen, ich meine, alles gut. Muss nicht jeder mitgehen ..
Udo S. schrieb: > Roger schrieb: >> Ein zweiseitiger Stecker > > Falls das irgendwas mit einer Spannung > Schutzkleinspannung ist: > Dir ist bewusst dass die 2. offene Seite des Steckers dann auf dem > gleichen Potential ist wie der eingesteckte, falls der zweiseitige > Stecker intern parallel geschaltet ist. Es gibt Flachstecker, 3 polig, berührungsgeschützt. Soweit sauber :-) https://www.amazon.de/dp/B09R8YHX5S
Roger schrieb: > Kannst mir ja gerne was empfehlen, was bei Prüfung durch den > Stromversorger auch wirklich als "Umstecken" angesehen wird und nicht > als "Technische Einrichtungen , die zwar im Grundzustand zu einer > Trennung vom Netz führen, die Verbindung aber nach den Anforderungen des > Anschlussnutzers wiederherstellen können (z.B. „Schalterlösungen“), > begründen keine „Inselanlage“." Bei echten Inselanlagen muss jede Verbindung zum Netz der allgemeinen Versorgung sowohl unmittelbar als auch mittelbar ausgeschlossen sein. Die technische Möglichkeit sowohl zur Stromeinspeisung ins Netz als auch der Strombezug aus dem Netz muss dauerhaft ausgeschlossen sein. Wäre bei Dir dann leider nicht der Fall.
Ich glaube umschalten und umstecken wird als gleichwertig angesehen, beides kann von Laien ohne Werkzeug ausgeführt werden. Und motorisiertes automatisches Umstecken ist equivalent zu einem Schütz oder Relais.
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Hobby B. schrieb: > Roger schrieb: >> Kannst mir ja gerne was empfehlen, was bei Prüfung durch den >> Stromversorger auch wirklich als "Umstecken" angesehen wird und nicht >> als "Technische Einrichtungen , die zwar im Grundzustand zu einer >> Trennung vom Netz führen, die Verbindung aber nach den Anforderungen des >> Anschlussnutzers wiederherstellen können (z.B. „Schalterlösungen“), >> begründen keine „Inselanlage“." > > Bei echten Inselanlagen muss jede Verbindung zum Netz der allgemeinen > Versorgung sowohl unmittelbar als auch mittelbar ausgeschlossen sein. > Die technische Möglichkeit sowohl zur Stromeinspeisung ins Netz als auch > der Strombezug aus dem Netz muss dauerhaft ausgeschlossen sein. > > Wäre bei Dir dann leider nicht der Fall. Doch, wäre bei mir der Fall, da die Insel absolut autark ist. Nur der Verbraucher wird umgesteckt, mehr nicht. Eine Schaltung irgend einer Art mit Relais kann hängen bleiben und dann hängt die Insel im Netz. Fatal, wenn die Phase nicht stimmt, fataler, wenn grade der Energieversorger abschaltet und jemand an den Leitungen bastelt. Von daher verstehe ich jede Vorsicht des Gesetzgebers, hier nen Riegel vorzuschieben. Eine getrennte Insel hat jedoch keine Verbindung, und wenn man nen Verbraucher am Stecker bei A aussteckt und wieder bei B einsteckt kann nie eine Verbindung passieren. Deswegen Airgap. Meine Anwältin ist auch bereit das durchzufechten :-) Zugegeben einfacher, wenn man jeden Abend die Anwältin im Bett hat :-) So n blödes China Umschaltteil habe ich bestellt, reingeschaut und zurückgeschickt .. Da braucht nur n Plastikteil zu brechen und schon wirds heiss hergehen.
Roger schrieb: > Eine Schaltung irgend einer Art mit Relais kann hängen bleiben und dann > hängt die Insel im Netz. Deshalb gibt es Sicherheitsschaltgeräte, mit einem Safety Level. Redundant und mit Überwachung der Redundanz. Alles besser als ein Stecker auf einem Schlitten.
Cyblord -. schrieb: > Roger schrieb: >> Eine Schaltung irgend einer Art mit Relais kann hängen bleiben und dann >> hängt die Insel im Netz. > > Deshalb gibt es Sicherheitsschaltgeräte, mit einem Safety Level. > Redundant und mit Überwachung der Redundanz. Alles besser als ein > Stecker auf einem Schlitten. Alles nicht erlaubt ... Habe ich mir überlegt, mehrfache Redundanz, zwei unabhängige Kontrolleinheiten usw. - möglich, ja. Sicher .. ziemlich, aber nicht absolut. Die Geräte kriegt man für rund 300 Euro. Wäre nicht das Problem gewesen. Stecker umstecken? Was kann passieren? Stecker bleibt wo er ist - Unschön, aber kein Risiko. Stecker hängt im Umschaltvorgang? Yup, Strom weg, Shit happens, einige Fische tot. (Stromausfallschutz mit Alarmierung vorhanden). Ich sehe kein Risiko. Anlage ist auch so dimensioniert, dass man nur alle 3-4 Tage bei Dunkelflaute umstecken muss oder wenn Schnee drauf liegt. 8/12 Monaten ist also gar kein Eingriff notwendig. Habe mir daher auch überlegt es ganz zu lassen. Aber mit Schalter ists cooler. Für den Showeffekt hatte ich mir auch nen Robotarm überlegt, wäre noch witziger gewesen - aber unsicher betreffs der Genauigkeit.
Roger schrieb: > Alles nicht erlaubt ... Behauptest du. Solche Sicherheitsschaltgeräte werden da eingesetzt wo ein hängenbleiben Menschenleben gefährden kann. Aber für eine Netztrennung wären die natürlich nicht erlaubt.
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Roger schrieb: > Eine Schaltung irgend einer Art mit Relais kann hängen bleiben und dann > hängt die Insel im Netz. Dann schließt du den Schaltkontakt das Schützes falsch an. Wenn es hängen bleibt gibt es zwei Möglichkeiten, die eine es bleibt auf der Insel hängen, die andere es bleibt am Stromnetz hängen. In beiden Fällen keine Verbindung Insel zum Stromnetz.
Roger schrieb: > Stecker hängt im Umschaltvorgang? Yup, Strom > weg, Shit happens, einige Fische tot. Wenns nur um ein einzelnes Geraet geht (Aquarium?), kann man evtl. die Zusammenfuehrung im Geraet auf Kleinspannungsebene machen. Also ein Trafo netzseitig und einen inselseitig. Die inselseitige hat Prioritaet, geschalten wird nur die Kleinspannung. Da es eine Gleichspannung ist, kann nichts ueber den Trafo ins Netz zurueckfliessen. Ist dann wie wenn eine Batterie im Netz haengt. Wie die rechtliche Lage bei so einer Konstruktion ist, weiss ich aber nat. nicht.
Cyblord -. schrieb: > Roger schrieb: >> Alles nicht erlaubt ... > > Behauptest du. > > Solche Sicherheitsschaltgeräte werden da eingesetzt wo ein hängenbleiben > Menschenleben gefährden kann. Aber für eine Netztrennung wären die > natürlich nicht erlaubt. Sorry, was Du erzählst ist halt mal wieder ne reine Tekki-Sicht. Und die beachtet halt die Rahmenbedingungen nicht. Technisch gebe ich Dir fast Recht - aber selbst Deine Lösung hat eine Fehlermöglichkeit, die ist halt nur ziemlich gering. Die Anlage ist eine Inselanlage und muss aus verschiedenen Gründen genau solch eine bleiben. Und eine Inselanlage darf nicht ans Stromnetz, auch nicht über eine irgendwie geartete Umschaltvorrichtung, Gründe technisch oben dargelegt. Wenn es doch ist --> Gerichtsprozess, Gutachten usw. Im Endeffekt muss ein Richter Dir glauben, dass Deine Lösung n berechtigter Sonderfall ist. Und sorry, da habe ich zu viel miterlebt mit den Jungs (und Mädels) Alles, was hier zu meiner Lösung des Airgaps führt ist aus rechtlichen Gründen so - weil das die Lösung ist, mit der ich mich nach meiner und der Meinung meiner Anwältin halbwegs auf der legalen Seite bewege. ICH muss das zur Not nachher vor Gericht vertreten und dafür gradestehen. Genau deswegen werde ich die Lösung genau so implementieren. Was Du ohne Kenntnis der kompletten Fakten davon hälst, und wie Du es für Doch machen würdest, ist mir im Endeffekt egal - ausser Du argumentierst mit einer juristisch fundierten Basis und zeigst mir einen Weg aufgrund aktueller Urteile und Gesetzeskommentierungen auf, der gangbar ist. Sodelle, und jetzt bitte wieder fachlich bleiben und auch die Beleidigungen (siehe oben) stecken lassen. Danke.
Thorsten M. schrieb: > Roger schrieb: >> Stecker hängt im Umschaltvorgang? Yup, Strom >> weg, Shit happens, einige Fische tot. > > Wenns nur um ein einzelnes Geraet geht (Aquarium?), kann man evtl. die > Zusammenfuehrung im Geraet auf Kleinspannungsebene machen. Also ein > Trafo netzseitig und einen inselseitig. Die inselseitige hat Prioritaet, > geschalten wird nur die Kleinspannung. Da es eine Gleichspannung ist, > kann nichts ueber den Trafo ins Netz zurueckfliessen. Ist dann wie wenn > eine Batterie im Netz haengt. Wie die rechtliche Lage bei so einer > Konstruktion ist, weiss ich aber nat. nicht. Das wäre in der Tat sogar eventuell eine Option :-) Alles runterwandeln auf 24V und dann wieder hochwandeln um die Pumpen zu versorgen :-) Aber ja, wird juristisch glaube ich noch schwerer einzuschätzen sein. Geschätzt 25-30% Wandlerverluste, auch nicht grade n Pappenstiel.
Obelix X. schrieb: > Roger schrieb: >> Eine Schaltung irgend einer Art mit Relais kann hängen bleiben und dann >> hängt die Insel im Netz. > > Dann schließt du den Schaltkontakt das Schützes falsch an. Wenn es > hängen bleibt gibt es zwei Möglichkeiten, die eine es bleibt auf der > Insel hängen, die andere es bleibt am Stromnetz hängen. In beiden Fällen > keine Verbindung Insel zum Stromnetz. Schütze ansich haben das Problem, dass sie die geforderte Umschaltzeit unterschritten wird. Also bräuchte man 2 Schütze mit nem Zeitdelay von 5 Sekunden dazwischen und ner Prüfung dazwischen, ob man wirklich spannungsfrei ist. Technisch ok, juristisch verboten. Wo ich mir auch nicht ganz sicher bin ist, ob so n dreipoliger Schütz auch mit einem Kontakt nur hängen bleiben kann.
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