Verkaufe mein Oszilloskop HP 54603B mit einer Bandbreite von 60MHz. Für sein Alter ist er in einem sehr guten techn. und optischen Zustand. Alle Knöpfe funktionieren, keine Defekte. Innen ist auch alles sauber. Stromkabel ist dabei, ansonsten wird kein weiteren Zubehör mitgeliefert. Der Tragegriff ist leider verloren gegangen. Eine Anleitungen in Englisch kann ich elektronisch zuschicken. Wie man auf den Bilder sehen kann, kann man damit sogar Tetris spielen. Ich dachte da an 120 Euro. Gruß Haydar
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wo hat der das Tetris ? ich hab hier den 100MHz mit 4 Kanälen, vielleicht kann der ja auch was zocken :-)
Haydar B. schrieb: > Bandbreite von 60MHz Allerdings nur repetitiv, im Single-Shot ist bei 2 MHz Ende.
J. L. schrieb: > Haydar B. schrieb: >> Bandbreite von 60MHz > > Allerdings nur repetitiv, Das ist bei analogen Oszis generell so -- falls man nicht gerade ein edles Teil mit Speicherröhre hatte...
Hippelhaxe schrieb: > Das ist bei analogen Oszis generell so Das Teil ist nicht analog, das ist schon ein Digitaloszi. Hat halt noch 'ne klassische CRT. Ich habe auch noch sowas, allerdings etwas mehr Grenzfrequenz und vier Kanäle.
Hippelhaxe schrieb: > Das ist bei analogen Oszis generell so -- falls man > nicht gerade ein edles Teil mit Speicherröhre hatte... Schon die Nachleuchtdauer einer normalen Röhre reicht, wenn es dann hinreichend oft Triggerereignisse gibt. Beim repetiven Digitaloszi ist man dann auf die Gnade des Samplingalgorithmus angewiesen, bis der ein Bild zusammenbaut. Das kann dann schon dauern. Es ist also nicht ganz das selbe.
Jörg W. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Das ist bei analogen Oszis generell so > > Das Teil ist nicht analog, das ist schon ein Digitaloszi. > Hat halt noch 'ne klassische CRT. Ich kenne diese Kiste nicht und hatte erwartet, dass das wenigstens ein Kombi-Scope ist, wenn dort nur "Oscilloscope 60MHz" auf der Frontplatte steht. 20MHz Samplingfrequenz und 2MHz Grenzfrequenz im single shot finde ich schon SEHR frech... das hätte ich von HP nicht gedacht... Betrüblich.
Hippelhaxe schrieb: > Betrüblich. Darauf ein klares Jein! ☺ Bei mehr Bandbreite des Oszis, also z.B. 500 MHz, darf man sich an knackscharfen Flanken und geraden Dächern erfreuen, wenn es das Signal hergibt. Als Sampler ist der ja nicht Nyquist unterworfen, und hat keine störenden Filter im Signalweg.
Cartman E. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Betrüblich. > > Darauf ein klares Jein! ☺ > > Bei mehr Bandbreite des Oszis, also z.B. 500 MHz, darf > man sich an knackscharfen Flanken und geraden Dächern > erfreuen, wenn es das Signal hergibt. Es ging mir auch nicht um die Technik an sich, sondern um die irreführende Beschriftung... Der Zusatz "20 MSpS" hätte ja schon genügt.
Hippelhaxe schrieb: > Cartman E. schrieb: > >> Hippelhaxe schrieb: >>> Betrüblich. > Es ging mir auch nicht um die Technik an sich, sondern > um die irreführende Beschriftung... > Der Zusatz "20 MSpS" hätte ja schon genügt. Ist halt wie mit dem Kleingedruckten im Datenblatt. Wenn es nicht ganz fehlt.
Jörg W. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Das ist bei analogen Oszis generell so > > Das Teil ist nicht analog, das ist schon ein Digitaloszi. Hat halt noch > 'ne klassische CRT. > > Ich habe auch noch sowas, allerdings etwas mehr Grenzfrequenz und vier > Kanäle. Moin, Das mit "klassischer CRT" ist technisch etwas irreführend, weil die Anzeige eigentlich aus einem Raster Scan Monochrome Monitor mit zeilenweisem magnetisch abgelenkten Strahl besteht. Da besteht kein Unterschied zu einem normalen Computer Monitor. Die Signalaufbereitung funktioniert also rein digital. HP gab sich damals viel Mühe einen Digital-Oszi mit traditioneller Bedienung zu entwickeln. Ich habe seit 1995 das 54602A Modell und benütze es trotz Zugang zu einem modernen Oszi für vielerlei Sachen im Heim-Labor immer noch sehr gerne. Nur ab und zu machen bei mir die Analog Eingangsteil Umschaltrelais Macken. Aber das lässt sich durch mehrmaliges Betätigen temporär beheben. Man kann je nach geeignetem Schnittstellenmodul die Oszi Abbildungen über HPIB drucken oder herunter laden. Man kann auch Signal Masken erstellen und Go-No-Go Signal Erzeugen. Viele Messungen lassen sich mit HPIB durchführen. Mit geeigneter SW kann der Oszi ohne "Human Operator" vollkommen automatisch in Test Systemen mit HPIB Steuerung eingesetzt werden. Die SW im Oszi kann sehr viel. Auch FFT ist möglich und andere nützliche Mathe Funktionen. Je nach rückwärtig aufgesetzten Schnittstellen Modul, kann man verschiedenste Anwendungsgebiete wählen. Ja, für moderne Erwartungen ist die Single-Shot Abtastung nicht sehr beeindruckend, aber er ist in der Praxis durchaus für viele Zwecke immer noch recht nützlich. Für 1995 war es ein interessanter "Kasten". Natürlich hat sich auf dem Gebiet seitdem viel getan. Für serielle Busanalyse oder sonstige "schwierige" Signale verwende ich natürlich einen "modernen" Kasten mit wesentlich mehr Finesse. Auch ist ein TFT Farbbildschirm nicht zu verachten. Gerhard
> Auch ist ein TFT Farbbildschirm nicht zu verachten.
Ich fuerchte das ist entscheidend. Ich hatte in den 2000ern ein Hameg
HM2008. Das ist vermutlich das Traumoszi fuer Leute die analog vermissen
und digital aber auch gerne haetten. Trotzdem war die Benutzung etwas
abtoernend wegen der einfarbigen Roehre und das man nicht mit
Tastendruck mal eben auf USB-Stick einen Screenshot hatte. Klingt banal,
aber sowas nervt einem dann im taeglichen Umgang. Man ist halt heute
sehr verwoehnt.
Ansonsten scheint sich das Oszi hier aus dem Thread gut gehalten zu
haben. Ich kenne die Teile auch, allerdings dann nur als 4Kanal und mit
mehr Speed. Die sehen sonst immer ziemlich abgegrabbelt aus. Gerade die
Tasten unter der Roehre. Ich hab mich sogar gefragt ob die Ings frueher
in der Firma geraucht haben weil diese Dinger immer so einen komischen
Gilb hatten. Das hier sieht da aber echt noch wie neu aus! Auch die
Roehre macht noch einen richtig knackigen Eindruck. Die koennen ganz
anders aussehen!
Vanye
Gerhard O. schrieb: > Ja, für moderne Erwartungen ist die Single-Shot Abtastung nicht sehr > beeindruckend, aber er ist in der Praxis durchaus für viele Zwecke immer > noch recht nützlich. Für 1995 war es ein interessanter "Kasten". > Natürlich hat sich auf dem Gebiet seitdem viel getan. Das HP das auch besser konnte, sieht man an dem Modellen der 80er Jahre. Wenn man die Taschenrechnerbedienung mag: 54200A 50 MHz BW @ 200 Msps. Und ohne externen Helligkeitsregler! "One Brightness fits it all." Sonst: 54510A 250 MHz BW @ 1 Gsps. Immerhin schon ein Rotary Encoder. Aber es gab auch: 54501A mit 1 MHz BW Single-Shot. Vermutlich hat sich das zu gut verkauft. ☺
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