Guten Morgen, ich möchte ein kleines Kinderspielzeug bauen. Besteht aus lauter kleinen, etwa Streichholzschachtelgroßen, Kästchen die man wie einen Zug aneinanderreihen kann. Jeder "Wagon" hat also zwei Ausrichtungen, in denen er an einen anderen angesteckt werden kann. Mechanisch löse ich es über Magnete, an jedem Ende zwei, jeweils in den Ecken und jeweils gedreht (siehe Bild). Allerdings brauche ich noch Spannung und mindestens eine Signalleitung. Meine Idee wäre, in der Mitte sowas wie PogoPins anzubringen, zwei Stück. Masse würde ich über die Magnete verbinden, einen der PogoPin mit Spannung und einen (oder mehrere) als Signalleitung verwenden. Allerdings finde ich nur PogoPins die als Gegenstück ein Pad brauchen. Ich könnte auch einfach zwei Pins nehmen, dann würde sich Kuppe-Kuppe gegenüberstehen. Und ich denke, oft wird es funktionieren, aber da ich die Teile 3D Drucke glaube ich nicht, dass ich die notwendige Genauigkeit hinbekomme. Hab auch schon überlegt, Federn zu nehmen, aber die verhaken sich eventuell und man bekommt die Teile nicht mehr auseinander bzw. macht sie Kaputt. Ideal wäre etwas größere PogoPins, mit flachem Kopf (vielleicht 3mm Durchmesser), sowas finde ich aber nicht. Gibt Sonderbauten, aber ich brauche zwar einige davon (50 oder 100, mal sehen, wie gut es ankommt) aber Hersteller reden da natürlch gleich von Millionen Stückzahlen :-) Hat hier vielleicht jemand eine Idee für eine solche, möglichst Federgelagerten, Verbindungstechnik? Danke! Markus (aaah, Bild 2x hochgeladen, wie bekomme ich das eine denn wieder weg?)
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> möchte ein kleines Kinderspielzeug bauen.
Erfahrungsgemäß verschleisst so was schnell wegen Funkenkorrosion,
gelegentlich wird Funkenschlag auch als Werkzeug benutzt,
Funkenerodierung genannt. Vielleicht wäre es besser die Kontaktstifte
bei der Verbindung in ein leutfähiges Medium eintauchen zu lassen.
PS: Und immer bedenken, als Kinderspielzeug muss sowas absolut
narrensicher sein: "Messer, Gabel, Schere, Licht gehören in Kinderhände
nicht"
Markus W. schrieb: > Allerdings finde ich nur PogoPins die als Gegenstück ein Pad brauchen. Was spricht da eigentlich gegen? Eine kleine Leiterplatte mit den passenden Pads in eine passende Tasche im Gehäuse kleben und die Leitungen auf der anderen Seite durchs Gehäuse führen.
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Markus W. schrieb: > Allerdings finde ich nur PogoPins die als Gegenstück ein Pad brauchen. > Ich könnte auch einfach zwei Pins nehmen, dann würde sich Kuppe-Kuppe > gegenüberstehen. Rechts ist eben (Pad), links gewölbt (Pin). Wie bei der Eisenbahn. Dein System ja rotationssymmetrisch, so passt das immer.
N. M. schrieb: > Kennst du sowas? > https://a.aliexpress.com/_EvnkanM Genau die hab ich, aber da hab ich dann ja an der einen Seite des Waggons die Pins und auf der anderen die Pads. Wenn ich nun einen Waggon nicht "richtig" drehe, stehen sich Pad und Pad gegenüber und gehen keine Verbindung ein. Sebastian R. schrieb: > Was spricht da eigentlich gegen? Siehe die Antwort oben, ich hab solche PogoPin Reihen da. Im von Dir geziegten Bild würde sich bei falscher Ausrichtung aber Pin und Pin gegenüber stehen. Mit den Dinger, die ich hier habe, schaffe ich da keine zuverlässige Verbindung und in der anderen Richtung (Pad zu Pad) noch weniger Siehe Bild Die oberste Kombi würde gehen, die beiden unteren aber nicht. Damit hätte ich nur eine Richtung, in der die Teile aneinander gesteckt werden können und genau das soll aber nicht nötig sein
Soul E. schrieb: > Markus W. schrieb: >> Allerdings finde ich nur PogoPins die als Gegenstück ein Pad brauchen. >> Ich könnte auch einfach zwei Pins nehmen, dann würde sich Kuppe-Kuppe >> gegenüberstehen. > > Rechts ist eben (Pad), links gewölbt (Pin). Wie bei der Eisenbahn. > > Dein System ja rotationssymmetrisch, so passt das immer. Ah, sorry, andere Achse. So wie Du es schreibst würde es natürlich gehen, wenn um die X Achse gedreht wird. Soll aber um die Z Achse Drehbar sein, siehe Bild. Vielleicht anderes Beispiel, kein Wagon sondern kleine Autos. "Normal" wäre Motorhaube an Kofferraum, dann geht das mit PogoPins und Pad. Es soll aber auch möglich sein, zwei Autos Kofferraum an Koferraum zu stecken und trotzdem soll es funktonieren :-)
Ahh, jetzt habe ichs verstanden - Verzeihung! Eine Idee hätte ich da noch...
Sebastian R. schrieb: > Ahh, jetzt habe ichs verstanden - Verzeihung! > > Eine Idee hätte ich da noch... Das hab ich tatsächlich auch schon überlegt, werden halt viele Bauteile, aber das würde funktionieren. Ist ja ganz ähnlich, die mit den Magneten. Habe noch die Hoffnung, dass es eine etwas einfachere Lösung gibt :-)
Sebastian R. schrieb: > Ahh, jetzt habe ichs verstanden - Verzeihung! Genau so. Eisenbahnwaggons werden auch nur um die z-Achse gedreht. Waggons haben keine Stoßstangen, wie früher die Autos, sondern zwei "Puffer". Und da hast Du genau Dein Problem. Deshalb ist der rechte eben, und gewölbt ist links. REGeL kennt jeder Eisenbahner.
Wenn es etwas größer sein darf: Anderson Powerpole sind symmetrische Zwitterstecker (weder männlich noch weiblich, passen ineinander). Diese Einpolstecker lassen sich zu mehrpoligen Steckern aneinanderreihen. Durch ihre eigene Haltekraft könnte man auf die Verbindungsmagnete verzichten.
TE hat auch noch fertige Verbinder, aber die könnten vielleicht mechanisch etwas schwierig zu implementieren in dem Fall: https://www.te.com/en/product-CAT-K50-MH.html
Soul E. schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Ahh, jetzt habe ichs verstanden - Verzeihung! > > Genau so. Eisenbahnwaggons werden auch nur um die z-Achse gedreht. > > Waggons haben keine Stoßstangen, wie früher die Autos, sondern zwei > "Puffer". Und da hast Du genau Dein Problem. Deshalb ist der rechte > eben, und gewölbt ist links. REGeL kennt jeder Eisenbahner. ah, sorry, hate das mit links und recht verwechselt, dachte Du meintest "vorne und hinten" Ja, dann passt es, brauch ich halt die doppelte Anzahl, aber das wird schon gehen
Peter N. schrieb: > Wenn es etwas größer sein darf: > > Anderson Powerpole sind symmetrische Zwitterstecker (weder männlich noch > weiblich, passen ineinander). > Diese Einpolstecker lassen sich zu mehrpoligen Steckern > aneinanderreihen. > > Durch ihre eigene Haltekraft könnte man auf die Verbindungsmagnete > verzichten. Schau ich mir an, ob ich es unterbekomme (und natürlich verfügbarkeit)
Sebastian R. schrieb: > TE hat auch noch fertige Verbinder, aber die könnten vielleicht > mechanisch etwas schwierig zu implementieren in dem Fall: > > https://www.te.com/en/product-CAT-K50-MH.html Schau ich mir auf jeden Fall an, danke!
Die Kontaktstifte von Ingun hier haben 4mm Kopfdurchmesser und keine kugelförmigen Köpfe, sondern flach/gezahnt: https://ingun.com/HSS-150-306-400-A-3002/HSS-150-0001 Das nur nach schneller Suche, da findet sich bestimmt noch was besseres. Die sollte es als Regalware bei Ingun geben, bei 100 Stück Abnahmemenge müssten die dir auch was verkaufen (ggfs. über Distri).
Hi! Un der Modellbahn werden kleine Spannungen/Ströme direkt durch Magnete verbunden. Puffer links, Puffer rechts, einer in die Mitte, fertig sind deine 3 Pole. VG
> (aaah, Bild 2x hochgeladen, wie bekomme ich das eine denn wieder weg?)
Beitrags-Inhalt kopieren, Beitrag löschen und nochmal neu anlegen.
Was ist mit den Apple-Magnet-Powerverbindern? USB hab ich auch schonmal
magnetisch gekoppelt gesehen.
Torsten B. schrieb: > Was ist mit den Apple-Magnet-Powerverbindern? USB hab ich auch schonmal > magnetisch gekoppelt gesehen. Die sind nicht symmetrisch im Sinne des Threaderstellers. Der möchte nicht eine Steckverbindung haben, bei der der Stecker um seine Längsachse gedreht werden kann, sondern eine, bei der beide Steckverbinder gleich aufgebaut sind. Wenn man direkt nebeneinander einen "Magsafe"-Stecker und das Gegenstück anordnet, dann hat man das gewünschte. Von oben* betrachtete Variante mit vier Kontakten:
1 | ---+ +--- |
2 | | | |
3 | c o# |
4 | c o# |
5 | | | |
6 | #o ↄ |
7 | #o ↄ |
8 | | | |
9 | ---+ +--- |
Legende: #o bzw. o# sind "Pogopins", d.h. Federverbindungsstifte c bzw. ↄ sind die leicht konkaven Gegenstücke dafür *) Es geht um eine Modelleisenbahn. Da kann vorne/hinten beliebig getauscht werden, aber oben und unten sind fest vorgegeben; Räder hats halt nur unten.
Ggf ist es an irgendeinem Punkt einfacher & billiger, Akkus & Funk zu nehmen, je nachdem was das genau werden soll...
Nochmal: warums so kompliziert? Sowas als 3 polig und fertig: https://www.ewmb.de/product_info.php?info=p2000114996_viessmann-5017-h0-stromfuehrende-magnetkupplungen--2-polig--3-paar.html Spannung außen, Signal in die Mitte. VG
Matthias B. schrieb: > Spannung außen, Signal in die Mitte. Bei Kurvenfahrten schaffst du "Außen" halt keinen Kontakt mehr.
Reinhard S. schrieb: > Bei Kurvenfahrten schaffst du "Außen" halt keinen Kontakt mehr. Wenn die Steckverbinder fest montiert sind. Das macht man natürlich nicht, man montiert die beweglich. Hier geht es ja wohl eher um ein Spielzeug denn um ein möglichst originalgetreues Modell, daher könnte man die zur mechanischen Kupplung verwendeten Magneten ebenfalls in den Steckverbinder einbauen, und den gesamten Aufbau drehbar (um eine vertikale Achse) montieren.
Man könnte auch mal gucken, wie es die Bahn macht. Und dann mal darüber nachdenken, ob solches Spielzeug wirklich elektrisch sein sollte. Früher hatten wir beim Spiel "Töff töff töff" gerufen und mehr Spaß dabei gehabt.
Nemopuk schrieb: > Früher hatten wir beim Spiel "Töff töff töff" gerufen und mehr Spaß > dabei gehabt. Mein Vater hat mir auch immer Vorträge darüber gehalten, daß er im Winter das Eis auf der Waschschüssel zerschlagen musste, bevor er sich morgens das Gesicht waschen konnte.
Markus W. schrieb: > (aaah, Bild 2x hochgeladen, wie bekomme ich das eine denn wieder weg?) Das macht der Admin schon von alleine. Brauchst Dir keine großen Sorgen zu machen. Geht aber auch anders: Torsten B. schrieb: >> (aaah, Bild 2x hochgeladen, wie bekomme ich das eine denn wieder weg?) > > Beitrags-Inhalt kopieren, Beitrag löschen und nochmal neu anlegen. P.S: Passiert mir auch öfters. Das Menü "weitere Datei anhängen" wurde schon zig-mal als Verbesserungsvorschlag genannt. Andreas ist da auf beiden Ohnen taub. ciao gustav
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Magnetische Kontakte 2-polig, je Wagenseite ein Stecker und eine Buchse? https://de.aliexpress.com/item/1005005685175586.html Ob das ein sinnvoller Ansatz ist, kommt auf Strom, Spannung und den verfügbaren Bauraum an.
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Nemopuk schrieb: > Man könnte auch mal gucken, wie es die Bahn macht. bei einer "normalen" Schraubenkupplung? ganz einfach mit Kabel, i.A. 18 polig. Für die Stromversorgung zusätzlich eine Sammelschiene. Durchmesser des Kontaktes ca. 3cm bei einer Mittelpufferkupplung sind die Kontakte in die Kupplung integriert. und bei Güterwagen? einfach eine Bremsleitung und fertig. die sind ungefähr so intelligent wie (hier beliebige Personen einsetzen) oder ein Stein.
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Markus W. schrieb: > Allerdings brauche ich noch Spannung und mindestens eine Signalleitung. > Meine Idee wäre, in der Mitte sowas wie PogoPins anzubringen, zwei > Stück. Man könnte auch die Pogopins mittig übereinander anbringen. Dann gäbe es gar keine Verpolung. Oder eine Wechselstomspeisung benutzen mit aufmoduliertem Signal. (meinjanur) Pogokontakte gibt es auch mit flachem Kopf oder konvex/konkav, wie man bei https://www.fixtest.de/de/produkte/hochstromkontakte sehen kann. Mill-max.com hat auch eine gewisse Auswahl. Gruß Gunther
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