Hallo zusammen, ich habe folgende Schaltung (siehe Link) nachgebaut. https://hbo.tripod.com/VCR/en_macrovision.htm Den Schaltplan (siehe Foto) habe ich nachgezeichnet, da mir der originale viel zu unübersichtlich war. Leider muss im Schaltplan ein oder mehrere Fehler vorhanden sein. R14 wird nach kurzer Zeit sehr heiß. Das Schaltbild von Q2 ist spiegelverkehrt? Die Stromaufnahme bei 12V beträgt ca. 200mA.
Paul schrieb: > ich habe folgende Schaltung (siehe Link) nachgebaut. > > https://hbo.tripod.com/VCR/en_macrovision.htm > > Den Schaltplan (siehe Foto) habe ich nachgezeichnet, da mir der > originale viel zu unübersichtlich war. ??? Das Original ist sehr viel übersichtlicher als dein Machwerk. > Leider muss im Schaltplan ein oder mehrere Fehler vorhanden sein. R14 > wird nach kurzer Zeit sehr heiß. Wenn das so ist, dann ist tatsächlich ein Fehler vorhanden. > Das Schaltbild von Q2 ist > spiegelverkehrt? Was soll das Fragezeichen? Ja, ist spiegelverkehrt. Im Original aber nicht. Also bist du allein schuld daran, dass es so ist. > Die Stromaufnahme bei 12V beträgt ca. 200mA. Hmmm, Ohm sagt: 12/0.2=60. Sprich: Q2 ist aus zunächst unbekannten Gründen ziemlich wahrscheinlich voll durchgesteuert. Also Fehler suchen und herausfinden, warum das so ist. Dazu würde ich erst mal die Basis von Q1 von Pin14 des 4053 trennen und an Pin 13 legen. Es ergibt sich ein einfacher Video-Buffer, an dem man wunderbar die DC-Pegel messen und mit den erwartbaren Werten vergleichen kann. Ist das so weit alles in Ordnung, sollte das dann auch tatsächlich als Videobuffer arbeiten können, was man leicht überprüfen kann. Der Fehler steckt dann im Rest der Schaltung und um ihn zu finden, wird man wahrscheinlich einen Oszi brauchen.
R12, R14, Q2 werden ca. 50 grad heiß. AV Eingang ca. 1V AV Ausgang ca. 5V
Erstmal danke für die Hilfe. Habe gerade Basis von Q1 auf Pin 13 gelegt. AV Eingang: 1,9V AV Ausgang: 1,9V Das Ausgangssignal ist identisch zu dem Eingang, nur der Pegel ist am Ausgang deutlich besser. Die Widerstände und Transistoren werden nicht mehr merklich heiß. Stromaufnahme: 80mA
Paul schrieb: > Habe gerade Basis von Q1 auf Pin 13 gelegt. > > AV Eingang: 1,9V > AV Ausgang: 1,9V Das passt ziemlich gut zum Erwartbaren. Siehe Screenshot der Simulation. > Die Widerstände und Transistoren werden nicht mehr merklich heiß. So sollte es sein. In dem 68Ohm-Widerstand sollten nur so ca. 50mW verheizt werden. > Stromaufnahme: 80mA Hmmm... Kommt mir etwas viel vor, allerdings habe ich jetzt keine Lust, Angaben zum Stromverbrauch von LM324 und LM1881 zu beschaffen. Das überlasse ich dir. Die CMOS-ICs 4053 und 4011 kannst du jedenfalls in den Skat drücken, die ziehen so gut wie nichts (so lange sie heile sind). Und der Videobuffer zieht knapp 55mA. Bleibt also zu klären ob der LM324 und der LM1881 zusammen 25mA ziehen dürfen.
Habe jetzt nochmal die Platine durchkontrolliert. Du hast recht, das macht sich am originalen Schaltplan besser. An Pin 14 von 4053 liegt auch eine viel zu hohe Spannung an. Da messe ich 10V.
Paul schrieb: > An Pin 14 von 4053 liegt auch eine viel zu hohe Spannung an. Da messe > ich 10V. Ja klar, nur dorther kann die Scheiße kommen, das ist durch den Umbau zum simplen Videobuffer nachgewiesen. Blöd nur, dass das Signal dort praktisch aus dem gesamten Rest der Schaltung resultiert. Du kommst also nicht darum herum, weiterhin "inkrementelle Fehlersuche" zu betreiben. Zunächst mal: ich habe in meinen Altbeständen DBs zu den beiden "kritischen" ICs gefunden und festgestellt, dass die auch zusammen keinesfalls 25mA ziehen dürften, sondern allenfalls die Häfte davon. Sprich: irgendeiner der 5 ICs ist entweder defekt oder dramatisch falsch beschaltet. Also: Erstmal alle raus und die Stromaufnahme des verbleibenden Videobuffers als Basis notieren. Sollten so ca. 55mA sein. Dann die ICs einzeln wieder rein und zwar in folgender Reihenfolge, dabei jeweils den Zuwachs der Stromaufnahme kontrollieren ("-"= kein messbarer Zuwachs sollte festzustellen sein): 1) LM1881 (+ ca. 12mA) 2) 4098 (-) 3) 4011 (-) 4) 4053 (-) Wenn das so weit alles durchging, dann wird es spannend. Bevor man jetzt den LM324 einbaut, müsste man eigentlich mit dem Oszi die Signale kontrollieren, die die Digitalschaltung erzeugt. Hast du einen Oszi? Und kannst du damit umgehen?
24mA verbraucht die Schaltung wenn alle versorgungsspannungen der ICs getrennt sind.
Paul schrieb: > 24mA verbraucht die Schaltung wenn alle versorgungsspannungen der ICs > getrennt sind. Das kann nach Herrn Ohm unmöglich so sein. Du selber hast am Ausgang knapp 2V festgestellt. Dem Ausgang parallel geschaltet ist der 68Ohm-Widerstand. Bei zwei Volt MÜSSEN unter allen Umständen knapp 27mA allein durch diesen Widerstand fließen. Dazu kommen aber noch die Ströme, die durch die erste Stufe und den Bassisspannungsteiler von Q1 fließen. Das alles zusammen macht das halt ca. 55mA. Du willst doch nicht wirklich als perpetuum mobile - Erfinder in die Annalen der Weltgeschichte eingehen? Also miß besser noch mal richtig, bevor du dich ernsthaft zum Affen machst... Vermutlich hast du nicht nur die Versorgungen der ICs abgeklemmt, sondern auch Teile des Videobuffers davon abgetrennt. Ja, es ist schon vorteilhaft, wenn man weiß, was man tut...
Ich habe nur die versorgungsspannungen getrennt. Nichts anderes. Wenn alle ics abgekoppelt sind, wird die leistung an R3 verbraten.
Paul schrieb: > LM1881= 30mA > LM1881+4098= 36mA > LM1881+4098+4011= 36mA > LM1881+4098+4011+4053= 36mA Wie schon gesagt: der LM1881 dürfte bei 12V-Versorgung nur ca. 12mA ziehen. Der ist also entweder kaputt oder falsch beschaltet. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, die anderen ICs hinzu zu nehmen, bevor nicht das Problem mit dem LM1881 geklärt ist.
Paul schrieb: > Ich habe nur die versorgungsspannungen getrennt. Nichts anderes. Wenn > alle ics abgekoppelt sind, wird die leistung an R3 verbraten. Das ist doch Unsinn. R3 und R11 deiner Schaltung hängen doch nicht an den ICs, sondern einfach nur an 12V. Sollten sie jedenfalls.
LM1881 verbraucht doch nur 6mA. 24mA verbraucht die Schaltung ohne einen einzig angeschlossenen versorgungsspannungspin (alle ICs)
Also ich meine R3 auf mein Schaltplan, nicht den originalen.
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Paul schrieb: > LM1881 verbraucht doch nur 6mA. Das ist deutlich zu wenig. > 24mA verbraucht die Schaltung ohne einen einzig angeschlossenen > versorgungsspannungspin (alle ICs) Auch das ist deutlich zu wenig. Mir wird es jetzt zu doof. Du bist entweder nicht in der Lage zu systematischer Fehlersuche oder nur ein Troll.
Warum sind 6mA zu wenig? Im Datenblatt sind 5,5-12mA abgegeben.
Paul schrieb: > Hä? Ich gebe dir nur 1:1 die Messdaten durch. Ja klar, einmal zieht der LM1881 30mA, dann plötzlich 6mA. Kein Angabe dazu, was du geändert hast... Verarschen kann ich mich auch alleine. Hab' nur nie die Zeit dafür, mich mit solchen Spielchen zu beschäftigen.
OHNE EINEN angeschlossenen IC verbraucht die Schaltung 24mA. MIT dem 1881 30mA. Also verbraucht der 1881 6mA oder nicht?
Paul schrieb: > OHNE EINEN angeschlossenen IC verbraucht die Schaltung 24mA. Wie gesagt: Das sollte nicht so sein, das sollten so um die 55mA sein. Arbeitet sie in diesem Zustand denn noch als Videobuffer? Sind die Basisspannungen an den Transistoren entsprechend der Simulation noch nachweisbar? > MIT dem 1881 30mA. > Also verbraucht der 1881 6mA oder nicht? Aha. Das hattest du aber so nicht geschrieben. Wenn das so ist, ist das OK und im typischen Bereich. Und die CMOS-ICs hast du ja auch schon hinzugepackt und erwartungsgemäß keine nennenswerte Erhöhung der Stromaufnahme festgestellt. Blieben also noch zwei Sachen: 1) Kontrolle der Digitalsignale mittels Oszi. Das könnte man vielleicht noch vermeiden. Eigentlich geht es ja erst mal nur um das Signal, was den Macrovision-Scheiß ersetzen soll. Das ist ziemlich konstant und wird (wenn alles richtig läuft) immer mal wieder aus dem Original-Videosignal abgeleitet und über ein RC-Glied gefiltert. Das sollte an Pin3 (des nicht eingebauten LM324) nachweisbar sein und so um die 2V liegen, wahrscheinlich eher so bei 2.3V. 2) Kontrolle des LM324. Wenn Punkt 1) erfolgreich geprüft ist, sollte an Pin1 des (jetzt eingebauten) LM234 die gleiche Spannung nachweisbar sein, die auch an Pin3 liegt, also ebenfalls so etwa 2.3V.
Ob S. schrieb: > Paul schrieb: >> OHNE EINEN angeschlossenen IC verbraucht die Schaltung 24mA. > > Wie gesagt: Das sollte nicht so sein, das sollten so um die 55mA sein Falsche Analyse. Die Ausgangsstufe ist ohne IC auch stromlos, die 24mA kommen vom R13 (21mA) und ein bisschen Rest. Erst wenn der CD4051 auch der Susgabgsstufe Strom gibt, und zwar die ca. 2V, nicht 10V, kommt mehr Strom zusammen. Die 10V sind falsch, aber er verfolgt die jetzt nicht weiter, also weiss man nicht wo sie herkommen. Transistoren falsch angeschlossen ?
Ob S. schrieb: > Wie gesagt: Das sollte nicht so sein, das sollten so um die 55mA sein. > Arbeitet sie in diesem Zustand denn noch als Videobuffer? Sind die > Basisspannungen an den Transistoren entsprechend der Simulation noch > nachweisbar? Sorry, ich hatte vergessen die brücke wieder zwischen pin 13 und basis q1 zu setzen. So verbraucht die Schaltung 58mA und die schaltung arbeitet einwandfrei als videobuffer.
Ob S. schrieb: > Das sollte an Pin3 (des nicht eingebauten LM324) nachweisbar sein und > so um die 2V liegen, wahrscheinlich eher so bei 2.3V. Jawohl, das passt. Liegt bei ca. 2V.
Zustand: alle ICs außer LM324 versorgungsspannungsfrei= PIN 1= 2V alles zusammengebaut und angeschlossen= PIN 1= 10V
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Paul schrieb: > Ob S. schrieb: >> Wenn Punkt 1) erfolgreich geprüft ist, sollte an Pin1 des (jetzt >> eingebauten) LM234 die gleiche Spannung nachweisbar sein, die auch an >> Pin3 liegt, also ebenfalls so etwa 2.3V. > > Jawohl, das passt auch. Nun wird es richtig spannend. Wir haben da also einen 4053-Analog-Umschalter, an dessen beiden Eingängen nachweislich die korrekten Spannungen liegen, also so um die 2V. Hier aber Beitrag "Re: VHS Video Stabilisator Austastlücke" behauptest du, am Ausgang des Umschalters 10V gesehen zu haben. Was auch zu dem sonstigen beobachteten Fehlverhalten passen würde (hohe Stromaufnahme, warme Widerstände). Wo kommen also diese 10V her? Und, vor allem: sind die auch jetzt noch da? Wenn nicht: Du hast bei der Fehlersuche wohl eher versehentlich den eigentlichen Fehler beseitigt...
Ob S. schrieb: > Wenn nicht: Du hast bei der Fehlersuche wohl eher versehentlich den > eigentlichen Fehler beseitigt... Ergänzung: Falls die 10V zu sehen sind, ist natürlich der 4053 defekt.
Zustand: - alle ICs Versorgungsspannungsfrei LM324 PIN 3= 2V PIN1= 0V - alle ICs außer LM324 versorgungsspannungsfrei= PIN 1,3= 2V - alles zusammengebaut und angeschlossen= PIN 1= 10V
Ob S. schrieb: > Ergänzung: Falls die 10V zu sehen sind, ist natürlich der 4053 defekt. Erstmal vielen Dank. Ich werde mal ein neuen bestellen.
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