Ich stehe grad vor der Planung für einen "Anhänger" und der Stromzuleitung. Aktuell 1PH Blauer Cekon. Leider reicht das für uns nicht aus. Zuleitung sollte 3 PH Cekon 16 A werden. Hier ist ja L1...3/N/PE definiert am Stecker. Also kein Problem. Leider sollte das auch an Schuko betrieben werden können mit kleinem Verbraucher/Licht. Schuko Adapterstecker auf Cekon mit Brücke L1...3 ? Gefällt mir nicht da L und N vertauscht werden können... und die Zuleitung überlastet werden könnte wenn die nicht richtig abgesichert ist. Umschaltung 3PH 1PH mit 16 A Automat bei 1PH ? Aber wie sieht es mit N / L tausch aus? Glimmlämpchen zwischen PH Leiter und PE? Habt ihr Vorschläge wie das gelöst werden könnte? Gibts da was günstiges fertiges ? Gruss Chris
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Da du immer N als spannungsführend ansehen musst (und entsprechend isolieren und vor Berührung schützen) und bei Landstrom auch N uberwachen musst beim LSS spielt Vertauschung keine Rolle.
Tja bei Drehstrom ist halt die Lage aller Pole definiert, beim blauen CEE thoretisch auch, das Problem sind die Adapter auf Schuko. Am Ende muss man sich halt überlegen, was man wo einsteckt. Abgesichert gegen Überlast und Kurzschluss wird am Speisepunkt, die Zuleitung wird man nicht überlasten, wenn diese richtig abgesichert ist. Natürlich weiß man eben nicht, ob man Phasenrichtig ist, wenn man blaue CEE mit Adapter verwendet. Aus diesem Grund sind in Wohnwägen auch gerne Leitungsschutzschalter verbaut, die den N mitschalten. Auch hier wäre das eventuell eine Lösung. Letztendlich kommt es aber wohl immer auf den speziellen Anwendungsfall an, der nicht näher beschrieben wurde. Vielleicht magst Du ja den Anwendungsfall noch etwas genauer beschreiben.
Wie wäre es damit: Lege die "kleinen Verbraucher" alle auf L1. Und dann baust Du Dir einen Adapter von CEE-blau auf CEE-rot, in dem nur die 1.Phase angeschlossen ist. Und dann noch LS/FI-Kombiautomaten verbauen im WoWa.
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https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-Stromverteilung Irrtümer sind überall möglich. Glimmlämpchen schützt nicht vor Stromschlag! FI könnte nützlich sein, wennn er auslösen kann.
Sven L. schrieb: > Vielleicht magst Du ja den Anwendungsfall noch etwas genauer > beschreiben. Wird eine "Grillbude" fürn Verein. (Gas betrieben) Im Sommer Boiler, mehrere Kaffekannen, Warmhaltecontainer, Beleuchtung. Im Winter Boiler, Beleuchtung und evtl Kleinverbraucher mehr nicht. >Lege die "kleinen Verbraucher" alle auf L1. Und dann baust Du Dir einen >Adapter von CEE-blau auf CEE-rot, in dem nur die 1.Phase angeschlossen >ist. So einfach ist das nicht da mal links oder rechts auf der Arbeitsplatte ein klein Verbraucher oder auch größerer Verbraucher stehen kann, je nach Personal. Unbestromte Steckdosen gibt nur gemecker. Aber die Hauptsicherung fliegt, dann weiss das Personal mehr geht so nicht, das wird auch per Aufkleber so beschriftet ...., Aber auch Laien sollten das Phasenrichtig einstecken können, leuchtet nicht Schuko drehen .... Das Glimmlämpchen sollte die Phasenrichtigkeit anzeigen. Anstatt einer aufwendigen Mimik zum umpolen. Der Platzt ist begrenzt und Gewicht ist auch wichtig. So wenig wie Möglich damit möglichst wenig kaputt gehen kann. Aktuell siehts nach Umschaltung 16 Cekon zu 1 PH (Blau/Schuko) mit LS PH/N aus. Umschaltung auf 1 PH unterbricht die 3 PH und N der 16 A Cekon. Hier die Frage ist eine Unbeschaltete Cekon dose in der man die Pins berühren kann erlaubt ? Durch den Umschalter soll defintiv die Leitung entweder zu 1 PH Blau oder 3 PH Cekon Rot getrennt werden.
Chris K. schrieb: > Unbeschaltete Cekon dose in der man die Pins berühren kann erlaubt ? Was du suchst, wäre genau das, was ein Notstrom-Umschalter tut. Die haben prinzipbedingt an einer Seite einen CEE-Anbaustecker mit berührbaren Kontakten. z.B. das hier ... https://www.dietronik-shop.de/4920/notstromumschalter_netzumschalter_fur_stromaggregat_2- ... zeigt die Innereien eines solchen Umschalters. Wichtig, die (2x) vierpolige Variante des Schalters zu nehmen. Der N der nicht benutzen Seite muss abgetrennt werden, damit am N vom roten CEE niemals die Phase vom Schuko liegen kann! mfg mf
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Achim M. schrieb: > Notstrom-Umschalter Hab eher an so was gedacht: https://www.eaton.com/content/dam/eaton/products/industrialcontrols-drives-automation-sensors/switch-disconnectors-and-cam-switches/t-rotary-cam-switches-and-p-switch-disconnectors/eaton-p-switch-disconnectors-t-rotary-cam-switches-catalogue-ca042001-en-us.pdf Nur welcher genau ? 3PH / 3PH in (1PH - Brücke zu den anderen 2 PH) zu 3 PH. Bauraum ist begrenzt da ich nicht 12 TE nur für das Umschalten zur Verfügung habe. ----- LS/N/PH (Anzeige PH richtig) ---- Schalter ------ >Verteilung x Umschaltpunkt ----- ----- Schalter ------- >Verteilung ----- ----- Schalter ------- >Verteilung ----- ----- Schalter ------- >Verteilung Die Verteilung beinhaltet alle FI/LS für die 3 PH Ausführung Ich hoffe ihr erkennt was ich meine. Also einfache Umschaltung 3 PH IN1 3 PH IN2 (brücken 1..3) auf 3 PH OUT zur Verteilung.
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Chris K. schrieb: > Wird eine "Grillbude" fürn Verein. (Gas betrieben) > Im Sommer Boiler, mehrere Kaffekannen, Warmhaltecontainer, Beleuchtung. > Im Winter Boiler, Beleuchtung und evtl Kleinverbraucher mehr nicht. Also gibt dort keine Drehstromverbraucher? Am einfachsten wird es sein, zwei mobile Verteiler zu verwenden, einen für Drehstrom und einen für Wechselstrom. Am besten mit einem eingebauten RCD. Letztendlich muss es normgerecht sein und einer Prüfung standhalten können. Hier sei mal u.a. die DIN VDE 0100-740 genannt. Man findet verschiedene Publikationen u.a. hier: https://www.weka.de/elektrosicherheit/fliegende-bauten-nach-din-vde-0100-740/ Auch wird man bei Berufsgenossenschaften oder der DGUV etwas zum Thema finden.
Sven L. schrieb: > Also gibt dort keine Drehstromverbraucher? > Nicht vorgesehen. > Am einfachsten wird es sein, zwei mobile Verteiler zu verwenden, einen > für Drehstrom und einen für Wechselstrom. Am besten mit einem > eingebauten RCD. Danke für die Info in dem Link. Trenneinrichtung Um im Bedarfsfall jede einzelne Vergnügungseinrichtung oder jeden Stromkreis im Freien freischalten zu können, ist für diese eine Trenneinrichtung vorzusehen. Diese muss allpolig, also einschließlich des Neutralleiters, schalten. Sie muss gegen ein unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert werden können. Die Trenneinrichtungen müssen jederzeit zugänglich sein. Steckvorrichtungen können ebenfalls die Funktion einer Trenneinrichtung erfüllen. Dabei ergibt sich aus der Zugänglichkeitsforderung, dass dann der Verteiler nicht verschlossen sein darf. Also nur die Phasen schalten reicht nicht aus also 3 PH +N muss umgeschaltet werden. Was verstehen die unter unbeabsichtiges Wiedereinschalten ? Reicht hier ein Passender Sicherungsautomat oder ähnliches, da ja per Hand der Hebel umgelegt werden muss ? Verschließen in einem kleinen Hängercontainer ;- ) wird nie passieren also immer zugänglich wenn auch unter einer Klappe . Ich will ein Hauptverteiler für 3 PH mit 3 PH Zuleitung und eine Umschaltung zu 1 PH eingang extra zusätzlich gesichert aber mit korrekter Phase. Nach außen außerhalb des Anhängers geht nichts. Das heißt alle Dosen nur innerhalb des Anhängers. Muss ich dann den N auch schalten oder nicht? Die N umschaltung sollte ja durch den "big" "Umschalter" erfolgen. Wäre also einfacher Umschalter 3 PH mit N ausreichend, damit nicht versehentlich bei falscher Polung bei Schuko Versorgung L an der Cekon 16 anliegt ausreichend? Ist dann der kurze Fehlzustand mit Polungsanzeige(Glimmlampe L zu PE) zulässig oder nicht ? Oder wie lässt sich verpolen bei Schuko das am einfachsten verhindern?
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Chris K. schrieb: > Aber auch Laien sollten das Phasenrichtig einstecken können, leuchtet > nicht Schuko drehen .... Bedank dich bei der deutschen Steckernorm. In anderen europäischen Ländern ist das gelöst ;-)
Rainer W. schrieb: > Bedank dich bei der deutschen Steckernorm. In anderen europäischen > Ländern ist das gelöst ;-) Das schließt leider keine Irrtümer aus. In meinem kurzen Leben hat der Phasenprüfer schon oft genug an fremden Schutzkontakten geleuchtet (weil irgendeine Fachkraft an Abzweigdosen unterwegs gefummelt hatte).
Lu schrieb: > Das schließt leider keine Irrtümer aus. Richtig. Ich habe auch schon Kaltgerätekabel mit angegossenen Steckern gesehen, wo der PE mit einer der heißen Leitungen über Kreuz verbunden war, oder eine Wohnung, wo die Sicherung im Sicherungskasten im Nullleiter hing. Vor falscher Verdrahtung ist man nie sicher.
Chris K. schrieb: > die > Zuleitung überlastet werden könnte wenn die nicht richtig abgesichert > ist. Die Schuko Steckdose MUSS immer mit max 16A abgesichert sein.
Chris K. schrieb: > Nach außen außerhalb des Anhängers geht nichts. Das heißt alle Dosen nur > innerhalb des Anhängers. Muss ich dann den N auch schalten oder nicht? Die Forderung wird daher kommen, das man eben bei Wechselstrom eine Verpolung nicht ausschließen kann und somit, auch bei einem ausgelösten Leitungsschutzschalter noch Spannung an der Steckdose anliegen könnte. Weiterhin vereinfacht eine allpolige Abschaltung die Fehlersuche. Chris K. schrieb: > Die N umschaltung sollte ja durch den "big" "Umschalter" erfolgen. > Wäre also einfacher Umschalter 3 PH mit N ausreichend, damit nicht > versehentlich bei falscher Polung bei Schuko Versorgung L an der Cekon > 16 anliegt ausreichend? So ein Umschalter muss über über 0 Umschalten und selbstverständlich allpolig ausgeführt sein. Um ganz sicher zu gehen, war mein Vorschlag, zwei tragbare Verteiler zu verwenden, einen für Drehstrom einen für Wechselstrom. Das Problem dürfte sein, das bei einer Verteilung mit Drehstron RCD, bei deinem Vorhaben und der Umschaltung auf Wechselstrom die Phase auf N liegen könnte. Bei einem RCD trennt der N nacheilend. Einen RCD in so einer Verteilung halte ich für sinnvoll, weil man ja nie genau weiß, wo man sich einsteckt. Zum Thema Glimmlampe und Phasenrichtiger Anschluss: Du kannst von einem Laien nicht verlangen, das er versteht was er tut, ein Laie ist, was der Name sagt ein Laie. Schuko und "kleine" CEE sind laienbedienbar, der Laie handelt also richtig, wenn er zusammensteckt. Weiterhin ist dein Verfahren weder failsafe noch zertifiziert. Glimmlampe ist defekt, es wird falsch verbunden und es passiert was, weil etwas unter Spannung, was es nicht sollte - gute Nacht! Hand auf's Herz: Du selbst kann das alles eh nicht fach- und normgerecht ausführen, würdest Du es können müsstest Du nicht fragen. Du brauchst also jemanden, der das für Dich ausführt, prüft und am Ende dafür gerade steht. Natürlich kannst Du selbst was bauen, wenn was passiert, wird man auf Dich zurück kommen. Ich will kein Spielverderber sein, aber ich halte solche Warnungen für wichtig.
Rüdiger B. schrieb: >> Zuleitung überlastet werden könnte wenn die nicht richtig abgesichert >> ist. > > Die Schuko Steckdose MUSS immer mit max 16A abgesichert sein. Zig Kabeladapter und schon ist das Kabel auf ner Cekon 32 gelandet ;-) In meinen Eingang kommt immer ein RCD. Hab mir mal PRCD-S+ angesehen, erfüllt leider nicht den Tausch L/N. Mit PECON+ und einem Schütz würde es gehen. >Hand auf's Herz: Du selbst kann das alles eh nicht fach- und normgerecht >ausführen, würdest Du es können müsstest Du nicht fragen. Du brauchst >also jemanden, der das für Dich ausführt, prüft und am Ende dafür gerade >steht. Zeig mir ein ELI der einen Drehmoment verwendet in der Verteilung :-) Elimeister ist mit dabei.
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