Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Modbus RTU Terminal, Freeware Programm


von Roland T. (rolandt)


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Hallo,

ich habe ein kleines Modbus RTU Terminal geschrieben.
Es hat gerade mal um die 540 kByte mit grafischer Oberfläche als 
ausführbare Datei ohne Installation.

Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden
habe, habe ich selbst eines erstellt. Es ist komplett kostenlos.
Vielleicht ist es auch für andere hilfreich.

Das Terminal unterstützt Read Holding und Input Register FC03/FC04 und 
Write Single und Multiple Register FC06/FC16.

Über Feedback bin ich dankbar.
Gerne erweitere ich das Terminal, oder behebe Fehler.

Es ist selbstverständlich frei von Viren, Malware, etc..

VG
Roland

: Bearbeitet durch User
von Joachim .. (joachim_01)


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Hm...

von Rainer W. (rawi)


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Joachim .. schrieb:
> Hm...

False positive

von Joachim .. (joachim_01)


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Und das heißt?

von Roland T. (rolandt)


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Joachim .. schrieb:
> Und das heißt?
Dass fälschlicherweise Schadsoftware erkannt wurde.

Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen und mein System ist frei von 
Schadsoftware. Würde mich sehr wundern, wenn da was infiziert wäre. :)

Kommt die Meldung von Windows selbst?

Über virustotal.com kannst du prüfen, welcher Virenscanner darauf 
anschlägt.
Das sind 4 Stück von geschätzt 100 Virenscanner, darunter Microsoft. 
Wobei ich bei mir keine Meldung bekomme.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Roland T. schrieb:
> Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden
> habe, habe ich selbst eines erstellt.
"Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen)
https://modbustools.com/

> Es ist komplett kostenlos.
> Vielleicht ist es auch für andere hilfreich.
Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn 
man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise 
keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte 
Wechselrichter Anzeige / Steuerung?).

von Robert B. (crolexx)


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Roland T. schrieb:
> Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen

hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben?

dann ist es klar ein false positiv.
wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das 
scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist.
Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle 
zugreifen.

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden
>> habe, habe ich selbst eines erstellt.
> "Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen)
> https://modbustools.com/
>
>> Es ist komplett kostenlos.
>> Vielleicht ist es auch für andere hilfreich.
> Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn
> man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise
> keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte
> Wechselrichter Anzeige / Steuerung?).

Ein Privatmensch braucht Modbus z.B. um einen Stromzähler auszulesen, 
oder die Wärmepumpe anzusteuern, oder mit dem Wechselrichter zu 
kommunizieren.
Oder mit der Wallbox, die in die Haus Automatisierung eingebunden werden 
kann, etc..

Alle anderen treiben sich in diesem Forum ja nicht herum. :)

von Roland T. (rolandt)


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Robert B. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen
>
> hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben?
>
> dann ist es klar ein false positiv.
> wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das
> scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist.
> Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle
> zugreifen.

Nein, das Terminal wurde in Pure Basic geschrieben. Scheint aber das 
gleiche Problem zu haben ...

von Robert M. (r_mu)


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von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
> ... und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus?

Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-)
Dies findet gerade im Bereich von Privatmenschen statt und beinhaltet 
recht häufig Geräte die mit Modbus RTU kommunizieren.
Dabei geht es meist eher selten um die Anzeige, sondern meist im 
Einbindung ins Gesamtsystem (messwertabhängige Steuerung, 
Datenaufzeichnung).
Übersehen?

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-)
> Übersehen?
Tremds werden von mir ignoriert.
Das klingt nämlich wie die Typen, die ihren CAN-Bus im Auto unbedingt 
auslesen wollen (, dann den Fehlerspeicher löschen und sich wundern, 
warum sie im Graben landen).

Eine sinnvolle Anwendung für den Modbus habe ich (bis jetzt noch) nicht 
zuhause.

von Rahul D. (rahul)


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Edit:
Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir 
lieber Ethernet (mit POE).

von Roland T. (rolandt)


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Robert M. schrieb:
> Alternativen:
>
> * https://sourceforge.net/projects/qmodmaster/
> * https://github.com/ed-chemnitz/qmodbus/

Danke für die Links! Kenne tatsächlich beide, da ich diese ursprünglich 
auch genutzt bzw. getestet habe.

QModbus konnte auf meinem Rechner plötzlich nicht mehr gestartet werden 
und ist des Öfteren abgestürzt. War aber gut zu bedienen und hat mir gut 
gefallen.

Mit QModMaster hatte ich auch irgendwelche Probleme, weiß aber nicht 
mehr was das war. Habe ich dann nicht weiter genutzt.

Auf jeden Fall sind diese beiden Programme umfangreicher in den 
Funktionen und decken mit Sicherheit mehr ab, falls benötigt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rahul D. schrieb:
> Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir
> lieber Ethernet (mit POE).

Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus 
ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es 
entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen.

von Rahul D. (rahul)


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Andreas S. schrieb:
> Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus
> ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es
> entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen.

Ist mir bekannt.

von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
> Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir
> lieber Ethernet (mit POE).

Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher 
nicht die Hauptverkabelung ist?
Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um 
das es hier nicht geht, läuft über Ethernet.
Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt?

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Rainer W. schrieb:
> Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung.

Tatsächlich gibt es sowas für RS485, ein verdrilltes Paar und GND:

https://www.fscables.com/sites/admin/plugins/elfinder/files/fscables/Datasheets/2201PCODGH-E00.pdf

Die meisten dürften aber stinknormales Cat7-Kabel o.dgl. verwenden.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Also ich brauche Modbus öfters um Drucksensoren auszulesen. Momentan 
nutze ich Radzio Modbus Master Simulator:
https://en.radzio.dxp.pl/modbus-master-simulator/

von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher
> nicht die Hauptverkabelung ist?
Ach?
> Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um
> das es hier nicht geht, läuft über Ethernet.
> Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt?
Vielleicht kenne ich mich auch so mit dem Kram aus?!
Ich hatte zufällig auch eine (kommerzielle) Alternative zum (nicht 
einfach so lauffähigen) Programm genannt. Man möchte sich aber lieber 
über einen Nebensatz aufregen.

Wenn man schon mit Modbus "rumspielt", braucht man auch das Wissen, wie 
die Datenstruktur "hinter" der Schnittstelle aussieht.
Wenn man die nicht kennt, ist der Modbus zum Verreiben.
Ja, natürlich gibt es inzwischen Informationen dazu.

Rainer W. schrieb:
> messwertabhängige Steuerung,
kann man machen...

> Datenaufzeichnung
Vor 30 Jahren hat mein Vater schon jeden Morgen die Verbrauchswerte für 
Gas, Wasser und Strom aufgeschrieben - wir haben die Zettel dann mangels 
Interesse ungelesen entsorgt...

von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
>> Rahul D. schrieb:
>>> Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir
>>> lieber Ethernet (mit POE).

> Rainer W. schrieb:
>> Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher
>> nicht die Hauptverkabelung ist?
> Ach?

Wegen eines Modbus-Interfaces wird sich wohl keiner die Bude mit 
Modbus-Verkabelung vollprölen - welche Verlegeart auch immer du mit 
dieser Wortschöpfung beschreiben magst.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> welche Verlegeart auch immer du mit
> dieser Wortschöpfung beschreiben magst.

"Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen) 
sind überflüssige Dinge.

Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst 
wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface 
per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen 
oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt.

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> welche Verlegeart auch immer du mit
>> dieser Wortschöpfung beschreiben magst.
>
> "Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen)
> sind überflüssige Dinge.
>
> Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst
> wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface
> per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen
> oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt.

RTU nutzt z.B. ein Energiemeter oder andere Geräte, die keinen Ethernet 
Anschluss oder WLAN haben.

Modbus TCP füge ich aber noch hinzu. Benötige ich z.B. für 
Wechselrichter, die nicht über RTU angeschlossen sind.

Ja, es gibt bessere Programme mit größerem Funktionsumfang, aber ich 
wollte es so einfach wie möglich halten. Es soll ein kleines kostenloses 
Programm bleiben und einfach zu bedienen sein, mit den Funktionen, die 
am häufigsten benötigt werden.

Mein Gedanke war lediglich etwas Feedback zu bekommen, was man besser 
machen bzw. ergänzen kann.

Streitet euch nicht, jeder macht es so, wie er will und nutzt die 
Programme, die ihm am besten liegen, ob kostenlos oder kostenpflichtig.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
> Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst
> wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig.

Es geht hier nicht um Modbus TCP. Nerv doch nicht ewig mit deinem 
Ethernet. Modbus RTU hat mit Ethernet nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Thomas T. (runout)


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Ja, Modbus kann mein Fröling S3-Turbo Holzkessel.

Um auf Ethernet zu kommen:
Raspi4 mit Modbus(Dual)-Head (Waveshare???) und dann auf MQTT.
Damit steht dir dann alles offen z.B. Node Red

Grüße
Runout

von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> Es geht hier nicht um Modbus TCP.
> Nerv doch nicht ewig mit deinem
> Ethernet.

Worüber wird denn Modbus TCP übertragen, wenn man kein WLAN verwenden 
will?

von Robert M. (r_mu)


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Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede.

Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem 
Wechselrichter redet als mit was auch immer für Protokolle über WLAN 
oder Ethernet. Da is man immun gegen Störungen der IP-Infrastruktur 
(router, internet etc...).

Verkabeln tut man das natürlich mit CAT5 oder besser. Hat den Vorteil 
dass man "hin"- und "retour" Paar hat und noch 2 Paare um die 
Gegenstelle mit Strom zu Versorgen.

pymodbus wär auch noch zu erwähnen, hat zwar kein GUI, aber ein CLI 
interface.

von Rahul D. (rahul)


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Robert M. schrieb:
> Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede.
Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus 
kommunizieren kann.
Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen.

Robert M. schrieb:
> Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem
> Wechselrichter redet

Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt 
miteinandere verbunden sind.
Dazu bräuchte man nur einen (reinen) Listener, um auf dem Bus 
mitzuhören.

von Roland T. (rolandt)


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Zurück zum eigentlichen Thread.

Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt.
Es ist weiterhin sehr einfach gehalten.

Die Tabelle mit den Registern kann nun kopiert oder als csv 
abgespeichert werden. :)

von Robert M. (r_mu)


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Rahul D. schrieb:
> Robert M. schrieb:
>> Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede.
> Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus
> kommunizieren kann.
> Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen.

sag ich ja dass von RTU die Rede war und nicht von TCP. Und klar gibts 
für ein Protokoll das seit den 70ern bis jetzt "lebt" unzählige 
Programme die dieses Protokoll sprechen. Hab selber ein paar Links dazu 
gepostet.

> Robert M. schrieb:
>> Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem
>> Wechselrichter redet
>
> Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt
> miteinandere verbunden sind.

Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder 
Parameter setzen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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https://www.simplymodbus.ca/
macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum 
testen OK.

von Gerhard M. (ggcode)


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von Roland T. (rolandt)


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Rüdiger B. schrieb:
> https://www.simplymodbus.ca/
> macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum
> testen OK.

Die portable Version startet bei mir leider nicht unter Windows 11.

Beitrag #7948126 wurde vom Autor gelöscht.
von Roland T. (rolandt)


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Anbei ein Update meines Modbus Terminals.

Neben dem bereits hinzugefügten Modbus TCP Protokolls, kam heute noch 
ein serielles Terminal hinzu, mit der Zwischenspeicherung der 
eingegebenen Befehle und Abruf dieser Befehle über die Pfeiltasten.
Da ich noch einige Mikrocontroller Projekte habe, die über UART 
kommunizieren bzw. parametriert werden können, ist das ganz praktisch 
nur ein Tool zu haben.

Ich habe noch viele Ideen für das Terminal, die noch ganz nützlich sein 
werden.

von Hmmm (hmmm)


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Roland T. schrieb:
> Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt.

Was Du da sprichst, ist aber nicht Modbus TCP, sondern Modbus RTU über 
eine TCP-Connection.

von Roland T. (rolandt)


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Hmmm schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt.
>
> Was Du da sprichst, ist aber nicht Modbus TCP, sondern Modbus RTU über
> eine TCP-Connection.

Was ist dann Modbus TCP?

von Hmmm (hmmm)


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von Chris K. (kathe)


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Hat noch wer den download der Modbus spec.
Leider nicht mehr öffentlich erreichbar ;-(
https://www.modbus.org/

Wollen die langsam auch nur $$ sehen ;-(

von Roland T. (rolandt)


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Hmmm schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Was ist dann Modbus TCP?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Modbus#Modbus/TCP

Das war eher eine rhetorische Frage.
Wenn das, wovon ich rede bzw. in meinem Terminal nutze, kein Modbus TCP 
ist, sondern irgendwas mit RTU über TCP Connection, dann hätte ich schon 
gerne gewusst, was Modbus TCP wirklich ist. :)

Das in deinem Link ist exakt das, was ich nutze.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Roland T. schrieb:
> Das in deinem Link ist exakt das, was ich nutze.

Nein.

von Roland T. (rolandt)


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Hmmm schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Das in deinem Link ist exakt das, was ich nutze.
>
> Nein.

Und wie kommst du darauf?

von Hmmm (hmmm)


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Roland T. schrieb:
> Und wie kommst du darauf?

Sorry, vergiss meinen Einwand, bin eben mit Deinen Screenshots 
durcheinandergekommen.

von Torsten B. (butterbrotstern)



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Noch ein kostenloses Projekt:
https://www.embedded-experts.at/en/freemodbus-downloads/

> Hat noch wer den download der Modbus spec.
MODBUS over serial line specification and implementation guide V1.02 vom 
20.12.2006 (44 Seiten)
MODBUS Messaging on TCP/IP Implementation Guide V1.0b vom 24.10.2006 (46 
Seiten)
im Anhang.

von Rahul D. (rahul)


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Robert M. schrieb:
> Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder
> Parameter setzen.

Ihr bastelt Euch echt solche Hausinstallationen selber zusammen?
Das erinnert mich an das, was ich schon wegen der CANBus-Geschichte im 
Auto schrieb...

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Robert M. schrieb:
>> Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder
>> Parameter setzen.
>
> Ihr bastelt Euch echt solche Hausinstallationen selber zusammen?
> Das erinnert mich an das, was ich schon wegen der CANBus-Geschichte im
> Auto schrieb...

Wie bindest du z.B. eine Wallbox mit Modbus Schnittstelle in deine 
Hausautomation ein, wenn du z.B. Überschussladen machen willst?
Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm, die zu dem 
bereits bestehenden System gepasst hätten.
So lese ich z.B. eine Wallbox / EVSE per Modbus mit ESP32 aus und kann 
übers WLAN auf die ESP32 Weboberfläche oder über MQTT direkt auf die 
Ladedaten und Konfigurationsschnittstelle zugreifen.

Es gibt unzählige Anwendungsfälle.

Was soll da schief gehen? Im schlimmsten Fall zieht das Fzg. die Energie 
aus dem Netz, statt vom Dach. Oder die Anzeige zeigt dir Müll an.

Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die 
Daten angezeigt bzw. überprüft werden können. Auch kann man so Geräte 
konfigurieren, was man ansonsten gar nicht machen könnte.

Oder man hat so viel Kohle, dass man sich das alles machen lässt. Aber 
selbst da gibt es Grenzen, denn nicht jeder Elektriker kann das 
umsetzen, was man möchte. :)

von Rahul D. (rahul)


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Roland T. schrieb:
> Hausautomation

Braucht man sowas heutzutage zwingend?

Roland T. schrieb:
> Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die
> Daten angezeigt bzw. überprüft werden können.

Dazu hatte ich auch schon welche genannt...

Roland T. schrieb:
> Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm

Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache.
Ich bin kein alpha- oder beta-Tester.

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Hausautomation
>
> Braucht man sowas heutzutage zwingend?
>
> Roland T. schrieb:
>> Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die
>> Daten angezeigt bzw. überprüft werden können.
>
> Dazu hatte ich auch schon welche genannt...
>
> Roland T. schrieb:
>> Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm
>
> Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache.
> Ich bin kein alpha- oder beta-Tester.

Hausautomation gibt es doch schon ewig. Home Assistant oder Node Red 
gibt es doch auch schon zig Jahre. Was dafür da ist, seine 
Hausautomation einfach selbst aufzubauen, wofür man die Modbus Terminals 
zur Unterstützung benötigt.
Alternativ gibt es Fertigprodukte für teures Geld, auch schon seit 
vielen Jahren.
Über die Beta Phase sind wir doch schon längst hinaus.

von Rahul D. (rahul)


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Roland T. schrieb:
> Hausautomation gibt es doch schon ewig.

und die braucht man heutzutage zwingend?

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Hausautomation gibt es doch schon ewig.
>
> und die braucht man heutzutage zwingend?

Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine 
Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung 
bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das 
Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen.

Ich kann auch gezielt meine Pelletsheizung automatisch herunterfahren 
bzw. abregeln, wenn im Winter die Sonne scheint.

Das alles lasse ich mir über eine Weboberfläche gesammelt anzeigen. So 
auch der Akkustand des Hausspeichers. So weiß ich immer, ob es Sinn 
macht, das Elektroauto zwischendurch zum Laden anzustecken.

Ich nutze so tatsächlich mehrere tausend KWh im Jahr an Energie, die ich 
ansonsten ins Netz einspeisen und wieder teuer beziehen müsste.

Um Energie zu sparen ist eine vernünftige Hausautomation aus meiner 
Sicht also unumgänglich

Man kann auch den ganzen Tag aus dem Fenster schauen und einen Schalter 
umlegen, wenn die Sonne zwischen den Wolken hervorkommen sieht, aber 
dafür habe ich leider keine Zeit. :)

Nur zum Verständnis, ich steuere damit nicht meine Rollläden, oder 
überwache nicht meine Fenster, ob offen oder geschlossen. Auch steuere 
ich nicht meine Beleuchtung, da ich der Meinung bin, dass man das nicht 
unbedingt braucht.
Wobei das Steuern der Rollläden auch einen Beitrag zur Energieeinsparung 
leisten kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Roland T. schrieb:
> Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine
> Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung
> bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das
> Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen.
>
> Ich kann auch gezielt meine Pelletsheizung automatisch herunterfahren
> bzw. abregeln, wenn im Winter die Sonne scheint.
>
> Das alles lasse ich mir über eine Weboberfläche gesammelt anzeigen. So
> auch der Akkustand des Hausspeichers. So weiß ich immer, ob es Sinn
> macht, das Elektroauto zwischendurch zum Laden anzustecken.

Klingt nach aufwändigem Hobby.

von Harald K. (kirnbichler)


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Cyblord -. schrieb:
> Klingt nach aufwändigem Hobby.

Kann aber, wenn sinnvoll gemacht, auch einiges weniger ausgegebenes Geld 
bedeuten.

Gut, manche hier lassen sich noch von Mama oder Papa durchfüttern, die 
wissen dann vielleicht noch nicht, was es bedeutete, mit Geld umgehen zu 
müssen.

von Rahul D. (rahul)


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Harald K. schrieb:
> Kann aber, wenn sinnvoll gemacht, auch einiges weniger ausgegebenes Geld
> bedeuten.

Mit dem Problem, dass es bei einem Fehler auch derb ins Geld gehen kann.

Roland T. schrieb:
> Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine
> Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung
> bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das
> Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen.

Also "man" braucht es nicht zwingend. ;)
Unsere Gas-Heizung ist von 2021, mein Auto ist von 2019 und das meiner 
Frau von 2014. Sollte irgendwas davon (in der aufgezählten Reihefolge) 
irreparabel kaputtgehen, können wir ja mal über eine "Hausautomation" 
nachdenken.

Deinen Aufbau würde ich nicht als eine Standard-Hausautomation, sondern 
eher als "Energiespar- und verteilungsautomation" bezeichnen.

von Soul E. (soul_eye)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Hausautomation
>
> Braucht man sowas heutzutage zwingend?

Braucht niemand. Häuser gibt es völlig unautomatisiert seit über 2000 
Jahren.

> Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache.
> Ich bin kein alpha- oder beta-Tester.

Kein Mensch braucht sich in seiner Freizeit mit Elektronik oder 
SW-Entwicklung befassen. Das kann man alles fertig kaufen oder sich von 
Profis installieren lassen.

Andere bei der Ausübung ihrer Hobbies zu beobachten ist für viele 
befremdlich, nicht nur für Dich. Da ist vieles nicht nachvollziehbar. 
Warum klettert jemand auf einen Berg, statt mit dem Hubschrauber 
hochzufliegen? Und warum setzen sich Leute stundenlang an einen Fluss 
und halten die Angel ins Wasser, statt den Fisch einfach bei Real zu 
kaufen?

Man kann übrigens viel Lebenszeit sparen, wenn man die Foren meidet, in 
denen andere Leute ihren Hobbies nachgehen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Rahul D. schrieb:
> "Pröl" oder "Pröhl"

https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet
"umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo"
kannte ich nicht

von Rahul D. (rahul)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> "umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo"
> kannte ich nicht

Die übersieht die Punkte auf dem o.
Ich kannte den Ausdruck auch bis vor einiger Zeit nicht.
Man könnte ihn auch als "Müll" bezeichnen.

Dass ich ein Prolet bin, weiß ich schon lange. ;)

von Soul E. (soul_eye)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Rahul D. schrieb:
>> "Pröl" oder "Pröhl"
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet
> "umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo"
> kannte ich nicht

"Pröll" im Sinne von Gerümpel hat nichts mit "Proll" im Sinne von Mensch 
ohne Umgangsformen gemeinsam. "Proll / Prolo" stammt tatsächlich im 
Wortstamm von "Prolet" (Arbeiterklasse) ab, hat aber seine Bedeutung 
deutlich geändert.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Ö könnte einfach die Tätigkeit "herumproleten" beschreiben.

Aber es ging um Hausautomation. Die besteht bei mir praktisch nur aus 
der Heizungssteuerung. Nachdem ich vor Jahren die kalten Lötstellen 
nachgelötet habe erledigt sie bisher unauffällig ihren Dienst, mehr 
erwarte ich nicht.

Gasheizung, Bj.1998, irgendwann muss eine Wärmepumpe her, dazu muss erst 
mal der Stromzähler ausgetauscht werden für die höhere Leistung, davor 
habe ich mich bisher gedrückt.
Der Stromzähler hat seit dem letzten Update eine optische Schnittstelle, 
hab es mir angeschaut, aber kein Bedüfnis verspürt, mich damit zu 
befassen. Davon wird meine Stromrechnung nicht kleiner.

von Roland T. (rolandt)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> ...
> Gasheizung, Bj.1998, irgendwann muss eine Wärmepumpe her, dazu muss erst
> mal der Stromzähler ausgetauscht werden für die höhere Leistung, davor
> habe ich mich bisher gedrückt.
> Der Stromzähler hat seit dem letzten Update eine optische Schnittstelle,
> hab es mir angeschaut, aber kein Bedüfnis verspürt, mich damit zu
> befassen. Davon wird meine Stromrechnung nicht kleiner.

Macht aus meiner Sicht auch wirklich nur dann Sinn, wenn man Energie 
damit einsparen kann, durch Interaktion zwischen Verbrauchern und 
Energieerzeugung. Also z.B. mit einer PV Anlage.
Für eine Gas Zentralheizung fällt mir jetzt nicht viel ein.
Da kann man an der Warmwasser Erzeugung und Heizkreisläufen durch 
Ansteuerung von Pumpen etwas erreichen, aber dazu reicht eine einfache 
Steuerung direkt an der Heizung.

Um ein paar Lichter oder die Gartenbewässerung einzuschalten, braucht es 
heutzutage nicht wirklich eine Hausautomation, wenn man nicht gerade 
eine 1000 m² Villa sein Eigen nennt und noch einen Swimmingpool irgendwo 
auf dem 3000 m² Gelände hat, dessen Wasserqualität, Wassertemperatur und 
Wasseraufbereitungsanlage überwacht werden muss.

Und für alles andere gibt es sowieso heutzutage für fast jedes Gerät 
eine App, die sich damit weltweit verbindet. Was während der Urlaubszeit 
sehr nützlich sein kann.

von Rahul D. (rahul)


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Roland T. schrieb:
> die sich damit weltweit verbindet

und schön "nach Hause telefoniert"...

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> die sich damit weltweit verbindet
>
> und schön "nach Hause telefoniert"...

So what? Habe ich kein Problem mit.

Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen, 
wenn man Hausautomation hat. :)

von Rahul D. (rahul)


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Roland T. schrieb:
> So what? Habe ich kein Problem mit.
>
> Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen,
> wenn man Hausautomation hat. :)

Wenn's schee macht?!
Für die Energie, die du mit deiner Hausautomation sparst, betreibst du 
dann also einen Server? ;)
Und alles nur, um Modbus zu verwenden?

Ja, ich habe auch ein paar Raspberry Pis laufen...

von Roland T. (rolandt)


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Rahul D. schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> So what? Habe ich kein Problem mit.
>>
>> Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen,
>> wenn man Hausautomation hat. :)
>
> Wenn's schee macht?!
> Für die Energie, die du mit deiner Hausautomation sparst, betreibst du
> dann also einen Server? ;)
> Und alles nur, um Modbus zu verwenden?
>
> Ja, ich habe auch ein paar Raspberry Pis laufen...

Genau, ich habe lediglich einen einzigen Raspberry Pi als Server mit 
Node Red drauf.
Alles andere mache ich über Modbus TCP und MQTT.

MQTT sende ich über ESP32, die an den jeweiligen Verbrauchern hängen und 
diese regeln oder auslesen.

Die ESP8266 und ESP32 selbst sind kleine Server mit Weboberfläche, die 
im WLAN hängen, so dass ich alle Verbraucher, z.B. Wallbox, darüber 
direkt konfigurieren kann, aber auch MQTT für diesen Verbraucher 
konfigurieren kann, was z.B. mit welchem Topic zyklisch verschickt oder 
empfangen werden soll.

Das ist alles universal aufgebaut, so dass ich praktisch jeden 
Verbraucher mit irgendeiner Schnittstelle über MQTT in die 
Hausautomation einbinden kann.

Das ist auch der Grund, warum ich ein eigenes Terminal erstellt habe, da 
ich das nach meinen Bedürfnissen anpassen kann.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ein paar kleine Recherchen zu "Pröll" ergaben, dass der Nachname wohl in 
Österreich (1:6461) und Deutschland (1:46082) halbwegs verbreitet ist. 
Zudem wird "Pröll" als kölnische Schreibweise von "Prüll" genannt.

"Prüll" leitet sich sprachlich wiederum von "Plunder" ab. Außerdem kennt 
der Duden diesen Begriff ebenfalls mit der Bedeutung "wertloses Zeug, 
Plunder". "Plunder" stammt aus dem Mittelhochdeutschen und besaß der 
eine ähnliche Bedeutung, ist aber auch mit "plündern" in Sinne von 
"Waren mit Gewalt nehmen"  verbunden.

Der Begriff "Prolet" leitet sich wiederum von "Proletarier" und vom 
lateinischen "proletarius" ab und bedeutete ursprünglich "der nichts als 
Nachkommen (proles) Hervorbringende". Ob es da wirklich einen 
sprachlichen Zusammenhang mit "Plunder" gibt, wage ich aber zu 
bezweifeln.

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas S. schrieb:
> Der Begriff "Prolet" leitet sich wiederum von "Proletarier" und vom
> lateinischen "proletarius" ab und bedeutete ursprünglich "der nichts als
> Nachkommen (proles) Hervorbringende".

"Das Proletariat, wird ohne Kohle, rabiat"

von Hmmm (hmmm)


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Roland T. schrieb:
> Wallboxen zum Überschussladen

Wie handhabst Du den Fall, dass weniger als 4.1kW Überschuss da ist? 
Komplette Abschaltung, oder wechselst Du dann auf einphasiges Laden?

von Roland T. (rolandt)


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Hmmm schrieb:
> Roland T. schrieb:
>> Wallboxen zum Überschussladen
>
> Wie handhabst Du den Fall, dass weniger als 4.1kW Überschuss da ist?
> Komplette Abschaltung, oder wechselst Du dann auf einphasiges Laden?

Ich schalte nicht auf einphasiges Laden um, da ich ja einen Speicher 
habe. Ich lade dann dreiphasig mit 6A weiter. Da der Speicher ja 
praktisch voll ist, wenn ich Überschussladen mache. Bei einem bestimmten 
SOC schalte ich dann aus, vorausgesetzt ich habe kein Prioladen 
eingestellt.

von Uwe B. (uwebre)


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Roland T. schrieb:
> ich habe ein kleines Modbus RTU Terminal geschrieben.
> Es hat gerade mal um die 540 kByte mit grafischer Oberfläche als
> ausführbare Datei ohne Installation.
>
> Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden
> habe, habe ich selbst eines erstellt. Es ist komplett kostenlos.
> Vielleicht ist es auch für andere hilfreich.

Danke Roland für das Teilen deiner Arbeit. Ich habe mir vor ein paar 
Monaten nach so etwas einen Wolf gesucht um Chinesische BLDC-Controller 
zu parametrieren. (Die ich anschließend in die Tonne für demnächst zum 
Wertstoffhof gekloppt habe. Wer billig kauft...)

Wegen der merkwürdigen Posts in diesem Thread, Modbus RTU ist nicht für 
Hausautomation gemacht sondern es ist ein steinaltes, einfaches, 
genormtes und freies, Protokoll für die Vernetzung von SPSen, Sensoren 
und Aktoren.
Es lässt sich überall wo ein Controller mit UART werkelt durch Anlöten 
eines popeligen RS485-Bausteins und einigen Zeilen Software 
implementieren. Deswegen, und weil es einfach funktioniert, lebt es 
immer noch, hauptsächlich in der industrieellen Steuerungstechnik.

Roland, wo du grade dabei bist, die Welt braucht unbedingt ein ähnlich 
einfaches und kleines Terminalprogramm welches die emfangenen Daten von 
2 seriellen Schnittstellen (z.B. RS232) in einem Fenster darstellen 
kann. Anwendung beispielsweise zum debuggen der Kommunikation zwischen 
einem Controller und einem Mobilfunkmodem... ;-)

Uwe

: Bearbeitet durch User
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