Hallo, ich habe ein kleines Modbus RTU Terminal geschrieben. Es hat gerade mal um die 540 kByte mit grafischer Oberfläche als ausführbare Datei ohne Installation. Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden habe, habe ich selbst eines erstellt. Es ist komplett kostenlos. Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. Das Terminal unterstützt Read Holding und Input Register FC03/FC04 und Write Single und Multiple Register FC06/FC16. Über Feedback bin ich dankbar. Gerne erweitere ich das Terminal, oder behebe Fehler. Es ist selbstverständlich frei von Viren, Malware, etc.. VG Roland
:
Bearbeitet durch User
Joachim .. schrieb: > Und das heißt? Dass fälschlicherweise Schadsoftware erkannt wurde. Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen und mein System ist frei von Schadsoftware. Würde mich sehr wundern, wenn da was infiziert wäre. :) Kommt die Meldung von Windows selbst? Über virustotal.com kannst du prüfen, welcher Virenscanner darauf anschlägt. Das sind 4 Stück von geschätzt 100 Virenscanner, darunter Microsoft. Wobei ich bei mir keine Meldung bekomme.
:
Bearbeitet durch User
Roland T. schrieb: > Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden > habe, habe ich selbst eines erstellt. "Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen) https://modbustools.com/ > Es ist komplett kostenlos. > Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte Wechselrichter Anzeige / Steuerung?).
Roland T. schrieb: > Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben? dann ist es klar ein false positiv. wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist. Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle zugreifen.
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden >> habe, habe ich selbst eines erstellt. > "Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen) > https://modbustools.com/ > >> Es ist komplett kostenlos. >> Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. > Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn > man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise > keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte > Wechselrichter Anzeige / Steuerung?). Ein Privatmensch braucht Modbus z.B. um einen Stromzähler auszulesen, oder die Wärmepumpe anzusteuern, oder mit dem Wechselrichter zu kommunizieren. Oder mit der Wallbox, die in die Haus Automatisierung eingebunden werden kann, etc.. Alle anderen treiben sich in diesem Forum ja nicht herum. :)
Robert B. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen > > hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben? > > dann ist es klar ein false positiv. > wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das > scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist. > Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle > zugreifen. Nein, das Terminal wurde in Pure Basic geschrieben. Scheint aber das gleiche Problem zu haben ...
Alternativen: * https://sourceforge.net/projects/qmodmaster/ * https://github.com/ed-chemnitz/qmodbus/
Rahul D. schrieb: > ... und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-) Dies findet gerade im Bereich von Privatmenschen statt und beinhaltet recht häufig Geräte die mit Modbus RTU kommunizieren. Dabei geht es meist eher selten um die Anzeige, sondern meist im Einbindung ins Gesamtsystem (messwertabhängige Steuerung, Datenaufzeichnung). Übersehen?
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-) > Übersehen? Tremds werden von mir ignoriert. Das klingt nämlich wie die Typen, die ihren CAN-Bus im Auto unbedingt auslesen wollen (, dann den Fehlerspeicher löschen und sich wundern, warum sie im Graben landen). Eine sinnvolle Anwendung für den Modbus habe ich (bis jetzt noch) nicht zuhause.
Edit: Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir lieber Ethernet (mit POE).
Robert M. schrieb: > Alternativen: > > * https://sourceforge.net/projects/qmodmaster/ > * https://github.com/ed-chemnitz/qmodbus/ Danke für die Links! Kenne tatsächlich beide, da ich diese ursprünglich auch genutzt bzw. getestet habe. QModbus konnte auf meinem Rechner plötzlich nicht mehr gestartet werden und ist des Öfteren abgestürzt. War aber gut zu bedienen und hat mir gut gefallen. Mit QModMaster hatte ich auch irgendwelche Probleme, weiß aber nicht mehr was das war. Habe ich dann nicht weiter genutzt. Auf jeden Fall sind diese beiden Programme umfangreicher in den Funktionen und decken mit Sicherheit mehr ab, falls benötigt.
Rahul D. schrieb: > Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir > lieber Ethernet (mit POE). Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen.
Andreas S. schrieb: > Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus > ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es > entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen. Ist mir bekannt.
Rahul D. schrieb: > Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir > lieber Ethernet (mit POE). Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher nicht die Hauptverkabelung ist? Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um das es hier nicht geht, läuft über Ethernet. Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt?
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Tatsächlich gibt es sowas für RS485, ein verdrilltes Paar und GND: https://www.fscables.com/sites/admin/plugins/elfinder/files/fscables/Datasheets/2201PCODGH-E00.pdf Die meisten dürften aber stinknormales Cat7-Kabel o.dgl. verwenden.
Also ich brauche Modbus öfters um Drucksensoren auszulesen. Momentan nutze ich Radzio Modbus Master Simulator: https://en.radzio.dxp.pl/modbus-master-simulator/
Rainer W. schrieb: > Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher > nicht die Hauptverkabelung ist? Ach? > Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um > das es hier nicht geht, läuft über Ethernet. > Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt? Vielleicht kenne ich mich auch so mit dem Kram aus?! Ich hatte zufällig auch eine (kommerzielle) Alternative zum (nicht einfach so lauffähigen) Programm genannt. Man möchte sich aber lieber über einen Nebensatz aufregen. Wenn man schon mit Modbus "rumspielt", braucht man auch das Wissen, wie die Datenstruktur "hinter" der Schnittstelle aussieht. Wenn man die nicht kennt, ist der Modbus zum Verreiben. Ja, natürlich gibt es inzwischen Informationen dazu. Rainer W. schrieb: > messwertabhängige Steuerung, kann man machen... > Datenaufzeichnung Vor 30 Jahren hat mein Vater schon jeden Morgen die Verbrauchswerte für Gas, Wasser und Strom aufgeschrieben - wir haben die Zettel dann mangels Interesse ungelesen entsorgt...
Rahul D. schrieb: >> Rahul D. schrieb: >>> Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir >>> lieber Ethernet (mit POE). > Rainer W. schrieb: >> Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher >> nicht die Hauptverkabelung ist? > Ach? Wegen eines Modbus-Interfaces wird sich wohl keiner die Bude mit Modbus-Verkabelung vollprölen - welche Verlegeart auch immer du mit dieser Wortschöpfung beschreiben magst.
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > welche Verlegeart auch immer du mit > dieser Wortschöpfung beschreiben magst. "Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen) sind überflüssige Dinge. Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt.
Rahul D. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> welche Verlegeart auch immer du mit >> dieser Wortschöpfung beschreiben magst. > > "Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen) > sind überflüssige Dinge. > > Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst > wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface > per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen > oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt. RTU nutzt z.B. ein Energiemeter oder andere Geräte, die keinen Ethernet Anschluss oder WLAN haben. Modbus TCP füge ich aber noch hinzu. Benötige ich z.B. für Wechselrichter, die nicht über RTU angeschlossen sind. Ja, es gibt bessere Programme mit größerem Funktionsumfang, aber ich wollte es so einfach wie möglich halten. Es soll ein kleines kostenloses Programm bleiben und einfach zu bedienen sein, mit den Funktionen, die am häufigsten benötigt werden. Mein Gedanke war lediglich etwas Feedback zu bekommen, was man besser machen bzw. ergänzen kann. Streitet euch nicht, jeder macht es so, wie er will und nutzt die Programme, die ihm am besten liegen, ob kostenlos oder kostenpflichtig.
:
Bearbeitet durch User
Rahul D. schrieb: > Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst > wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Es geht hier nicht um Modbus TCP. Nerv doch nicht ewig mit deinem Ethernet. Modbus RTU hat mit Ethernet nichts zu tun.
:
Bearbeitet durch User
Ja, Modbus kann mein Fröling S3-Turbo Holzkessel. Um auf Ethernet zu kommen: Raspi4 mit Modbus(Dual)-Head (Waveshare???) und dann auf MQTT. Damit steht dir dann alles offen z.B. Node Red Grüße Runout
Rainer W. schrieb: > Es geht hier nicht um Modbus TCP. > Nerv doch nicht ewig mit deinem > Ethernet. Worüber wird denn Modbus TCP übertragen, wenn man kein WLAN verwenden will?
Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem Wechselrichter redet als mit was auch immer für Protokolle über WLAN oder Ethernet. Da is man immun gegen Störungen der IP-Infrastruktur (router, internet etc...). Verkabeln tut man das natürlich mit CAT5 oder besser. Hat den Vorteil dass man "hin"- und "retour" Paar hat und noch 2 Paare um die Gegenstelle mit Strom zu Versorgen. pymodbus wär auch noch zu erwähnen, hat zwar kein GUI, aber ein CLI interface.
Robert M. schrieb: > Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus kommunizieren kann. Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen. Robert M. schrieb: > Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem > Wechselrichter redet Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt miteinandere verbunden sind. Dazu bräuchte man nur einen (reinen) Listener, um auf dem Bus mitzuhören.
Zurück zum eigentlichen Thread. Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt. Es ist weiterhin sehr einfach gehalten. Die Tabelle mit den Registern kann nun kopiert oder als csv abgespeichert werden. :)
Rahul D. schrieb: > Robert M. schrieb: >> Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. > Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus > kommunizieren kann. > Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen. sag ich ja dass von RTU die Rede war und nicht von TCP. Und klar gibts für ein Protokoll das seit den 70ern bis jetzt "lebt" unzählige Programme die dieses Protokoll sprechen. Hab selber ein paar Links dazu gepostet. > Robert M. schrieb: >> Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem >> Wechselrichter redet > > Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt > miteinandere verbunden sind. Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder Parameter setzen.
https://www.simplymodbus.ca/ macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum testen OK.
Rüdiger B. schrieb: > https://www.simplymodbus.ca/ > macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum > testen OK. Die portable Version startet bei mir leider nicht unter Windows 11.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.