Hallo, ich habe ein kleines Modbus RTU Terminal geschrieben. Es hat gerade mal um die 540 kByte mit grafischer Oberfläche als ausführbare Datei ohne Installation. Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden habe, habe ich selbst eines erstellt. Es ist komplett kostenlos. Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. Das Terminal unterstützt Read Holding und Input Register FC03/FC04 und Write Single und Multiple Register FC06/FC16. Über Feedback bin ich dankbar. Gerne erweitere ich das Terminal, oder behebe Fehler. Es ist selbstverständlich frei von Viren, Malware, etc.. VG Roland
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Joachim .. schrieb: > Und das heißt? Dass fälschlicherweise Schadsoftware erkannt wurde. Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen und mein System ist frei von Schadsoftware. Würde mich sehr wundern, wenn da was infiziert wäre. :) Kommt die Meldung von Windows selbst? Über virustotal.com kannst du prüfen, welcher Virenscanner darauf anschlägt. Das sind 4 Stück von geschätzt 100 Virenscanner, darunter Microsoft. Wobei ich bei mir keine Meldung bekomme.
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Roland T. schrieb: > Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden > habe, habe ich selbst eines erstellt. "Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen) https://modbustools.com/ > Es ist komplett kostenlos. > Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte Wechselrichter Anzeige / Steuerung?).
Roland T. schrieb: > Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben? dann ist es klar ein false positiv. wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist. Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle zugreifen.
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden >> habe, habe ich selbst eines erstellt. > "Modbus Poll" und "Modbus Slave" (30-Tage-Testversionen) > https://modbustools.com/ > >> Es ist komplett kostenlos. >> Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. > Das sind halt 30-Tage-Testversionen, aber auch nicht ganz so teuer, wenn > man sie kauft. (über 150$ / Lizenz macht sich eine Firma normalerweise > keinen Kopf; und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Die zigte > Wechselrichter Anzeige / Steuerung?). Ein Privatmensch braucht Modbus z.B. um einen Stromzähler auszulesen, oder die Wärmepumpe anzusteuern, oder mit dem Wechselrichter zu kommunizieren. Oder mit der Wallbox, die in die Haus Automatisierung eingebunden werden kann, etc.. Alle anderen treiben sich in diesem Forum ja nicht herum. :)
Robert B. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Ich habe ja den Sourcecode vor mir liegen > > hast du das zufällig in Delphi (Embarcadero) geschrieben? > > dann ist es klar ein false positiv. > wir verwenden 20 Jahre alte Tools, und seit einigen Jahren jammert das > scheiß Windows dass die Software unzuverlässig ist. > Auffällig ist es nur bei Tools die auf die serielle Schnittstelle > zugreifen. Nein, das Terminal wurde in Pure Basic geschrieben. Scheint aber das gleiche Problem zu haben ...
Alternativen: * https://sourceforge.net/projects/qmodmaster/ * https://github.com/ed-chemnitz/qmodbus/
Rahul D. schrieb: > ... und wozu braucht ein Privatmensch schon Modbus? Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-) Dies findet gerade im Bereich von Privatmenschen statt und beinhaltet recht häufig Geräte die mit Modbus RTU kommunizieren. Dabei geht es meist eher selten um die Anzeige, sondern meist im Einbindung ins Gesamtsystem (messwertabhängige Steuerung, Datenaufzeichnung). Übersehen?
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Rainer W. schrieb: > Neuerdings gibt es einen Trend zu Smart Home ;-) > Übersehen? Tremds werden von mir ignoriert. Das klingt nämlich wie die Typen, die ihren CAN-Bus im Auto unbedingt auslesen wollen (, dann den Fehlerspeicher löschen und sich wundern, warum sie im Graben landen). Eine sinnvolle Anwendung für den Modbus habe ich (bis jetzt noch) nicht zuhause.
Edit: Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir lieber Ethernet (mit POE).
Robert M. schrieb: > Alternativen: > > * https://sourceforge.net/projects/qmodmaster/ > * https://github.com/ed-chemnitz/qmodbus/ Danke für die Links! Kenne tatsächlich beide, da ich diese ursprünglich auch genutzt bzw. getestet habe. QModbus konnte auf meinem Rechner plötzlich nicht mehr gestartet werden und ist des Öfteren abgestürzt. War aber gut zu bedienen und hat mir gut gefallen. Mit QModMaster hatte ich auch irgendwelche Probleme, weiß aber nicht mehr was das war. Habe ich dann nicht weiter genutzt. Auf jeden Fall sind diese beiden Programme umfangreicher in den Funktionen und decken mit Sicherheit mehr ab, falls benötigt.
Rahul D. schrieb: > Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir > lieber Ethernet (mit POE). Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen.
Andreas S. schrieb: > Modbus TCP läuft üblicherweise per Ethernet. Nur Modbus RTU und Modbus > ASCII benötigen eine EIA-485/422/232. Und natürlich gibt es > entsprechende Umsetzer in beiden Richtungen. Ist mir bekannt.
Rahul D. schrieb: > Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir > lieber Ethernet (mit POE). Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher nicht die Hauptverkabelung ist? Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um das es hier nicht geht, läuft über Ethernet. Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt?
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Rainer W. schrieb: > Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Tatsächlich gibt es sowas für RS485, ein verdrilltes Paar und GND: https://www.fscables.com/sites/admin/plugins/elfinder/files/fscables/Datasheets/2201PCODGH-E00.pdf Die meisten dürften aber stinknormales Cat7-Kabel o.dgl. verwenden.
Also ich brauche Modbus öfters um Drucksensoren auszulesen. Momentan nutze ich Radzio Modbus Master Simulator: https://en.radzio.dxp.pl/modbus-master-simulator/
Rainer W. schrieb: > Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher > nicht die Hauptverkabelung ist? Ach? > Modbus gibt es übrigens nicht als spezielle Verkabelung. Modbus TCP, um > das es hier nicht geht, läuft über Ethernet. > Vielleicht hast du da etwas mit KNX verwechselt? Vielleicht kenne ich mich auch so mit dem Kram aus?! Ich hatte zufällig auch eine (kommerzielle) Alternative zum (nicht einfach so lauffähigen) Programm genannt. Man möchte sich aber lieber über einen Nebensatz aufregen. Wenn man schon mit Modbus "rumspielt", braucht man auch das Wissen, wie die Datenstruktur "hinter" der Schnittstelle aussieht. Wenn man die nicht kennt, ist der Modbus zum Verreiben. Ja, natürlich gibt es inzwischen Informationen dazu. Rainer W. schrieb: > messwertabhängige Steuerung, kann man machen... > Datenaufzeichnung Vor 30 Jahren hat mein Vater schon jeden Morgen die Verbrauchswerte für Gas, Wasser und Strom aufgeschrieben - wir haben die Zettel dann mangels Interesse ungelesen entsorgt...
Rahul D. schrieb: >> Rahul D. schrieb: >>> Bevor ich meine Bude mit Modbus-Verkabelung vollpröle, lege ich mir >>> lieber Ethernet (mit POE). > Rainer W. schrieb: >> Du weißt schon, dass RS-485 (für ModBus RTU) im Smart Home Bereich eher >> nicht die Hauptverkabelung ist? > Ach? Wegen eines Modbus-Interfaces wird sich wohl keiner die Bude mit Modbus-Verkabelung vollprölen - welche Verlegeart auch immer du mit dieser Wortschöpfung beschreiben magst.
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Rainer W. schrieb: > welche Verlegeart auch immer du mit > dieser Wortschöpfung beschreiben magst. "Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen) sind überflüssige Dinge. Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt.
Rahul D. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> welche Verlegeart auch immer du mit >> dieser Wortschöpfung beschreiben magst. > > "Pröl" oder "Pröhl" (die genaue Schreibweise ist mir gerade entfallen) > sind überflüssige Dinge. > > Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst > wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Dann wäre ein Ethernet-Interface > per Software doch sinnvoller, da es entsprechendes (mit dem gleichen > oder sogar größeren Funktionsumfang) schon gibt. RTU nutzt z.B. ein Energiemeter oder andere Geräte, die keinen Ethernet Anschluss oder WLAN haben. Modbus TCP füge ich aber noch hinzu. Benötige ich z.B. für Wechselrichter, die nicht über RTU angeschlossen sind. Ja, es gibt bessere Programme mit größerem Funktionsumfang, aber ich wollte es so einfach wie möglich halten. Es soll ein kleines kostenloses Programm bleiben und einfach zu bedienen sein, mit den Funktionen, die am häufigsten benötigt werden. Mein Gedanke war lediglich etwas Feedback zu bekommen, was man besser machen bzw. ergänzen kann. Streitet euch nicht, jeder macht es so, wie er will und nutzt die Programme, die ihm am besten liegen, ob kostenlos oder kostenpflichtig.
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Rahul D. schrieb: > Das Programm oben unterstützt doch nur Modbus RTU. Ergo ist da erst > wieder ein Umsetzer auf Ethernet nötig. Es geht hier nicht um Modbus TCP. Nerv doch nicht ewig mit deinem Ethernet. Modbus RTU hat mit Ethernet nichts zu tun.
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Ja, Modbus kann mein Fröling S3-Turbo Holzkessel. Um auf Ethernet zu kommen: Raspi4 mit Modbus(Dual)-Head (Waveshare???) und dann auf MQTT. Damit steht dir dann alles offen z.B. Node Red Grüße Runout
Rainer W. schrieb: > Es geht hier nicht um Modbus TCP. > Nerv doch nicht ewig mit deinem > Ethernet. Worüber wird denn Modbus TCP übertragen, wenn man kein WLAN verwenden will?
Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem Wechselrichter redet als mit was auch immer für Protokolle über WLAN oder Ethernet. Da is man immun gegen Störungen der IP-Infrastruktur (router, internet etc...). Verkabeln tut man das natürlich mit CAT5 oder besser. Hat den Vorteil dass man "hin"- und "retour" Paar hat und noch 2 Paare um die Gegenstelle mit Strom zu Versorgen. pymodbus wär auch noch zu erwähnen, hat zwar kein GUI, aber ein CLI interface.
Robert M. schrieb: > Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus kommunizieren kann. Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen. Robert M. schrieb: > Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem > Wechselrichter redet Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt miteinandere verbunden sind. Dazu bräuchte man nur einen (reinen) Listener, um auf dem Bus mitzuhören.
Zurück zum eigentlichen Thread. Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt. Es ist weiterhin sehr einfach gehalten. Die Tabelle mit den Registern kann nun kopiert oder als csv abgespeichert werden. :)
Rahul D. schrieb: > Robert M. schrieb: >> Was hat das alles mit Modbus TCP zu tun? Es war ja von RTU die Rede. > Nö. Es geht um ein Programm mit dem man auf einem RTU-Moodbus > kommunizieren kann. > Das ging auch schon vorher mit anderen Programmen. sag ich ja dass von RTU die Rede war und nicht von TCP. Und klar gibts für ein Protokoll das seit den 70ern bis jetzt "lebt" unzählige Programme die dieses Protokoll sprechen. Hab selber ein paar Links dazu gepostet. > Robert M. schrieb: >> Ich finds auch sicherer z.B. wenn die Wärmepumpe über Modbus RTU mit dem >> Wechselrichter redet > > Das Programm interessiert doch gar nicht. wenn die Geräte direkt > miteinandere verbunden sind. Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder Parameter setzen.
https://www.simplymodbus.ca/ macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum testen OK.
Rüdiger B. schrieb: > https://www.simplymodbus.ca/ > macht nur 6 Befehle bis zum Programmneustart in der Demo, aber zum > testen OK. Die portable Version startet bei mir leider nicht unter Windows 11.
Beitrag #7948126 wurde vom Autor gelöscht.
Anbei ein Update meines Modbus Terminals. Neben dem bereits hinzugefügten Modbus TCP Protokolls, kam heute noch ein serielles Terminal hinzu, mit der Zwischenspeicherung der eingegebenen Befehle und Abruf dieser Befehle über die Pfeiltasten. Da ich noch einige Mikrocontroller Projekte habe, die über UART kommunizieren bzw. parametriert werden können, ist das ganz praktisch nur ein Tool zu haben. Ich habe noch viele Ideen für das Terminal, die noch ganz nützlich sein werden.
Roland T. schrieb: > Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt. Was Du da sprichst, ist aber nicht Modbus TCP, sondern Modbus RTU über eine TCP-Connection.
Hmmm schrieb: > Roland T. schrieb: >> Habe das Programm mit Modbus TCP ergänzt. > > Was Du da sprichst, ist aber nicht Modbus TCP, sondern Modbus RTU über > eine TCP-Connection. Was ist dann Modbus TCP?
Hat noch wer den download der Modbus spec. Leider nicht mehr öffentlich erreichbar ;-( https://www.modbus.org/ Wollen die langsam auch nur $$ sehen ;-(
Hmmm schrieb: > Roland T. schrieb: >> Was ist dann Modbus TCP? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Modbus#Modbus/TCP Das war eher eine rhetorische Frage. Wenn das, wovon ich rede bzw. in meinem Terminal nutze, kein Modbus TCP ist, sondern irgendwas mit RTU über TCP Connection, dann hätte ich schon gerne gewusst, was Modbus TCP wirklich ist. :) Das in deinem Link ist exakt das, was ich nutze.
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Hmmm schrieb: > Roland T. schrieb: >> Das in deinem Link ist exakt das, was ich nutze. > > Nein. Und wie kommst du darauf?
Roland T. schrieb: > Und wie kommst du darauf? Sorry, vergiss meinen Einwand, bin eben mit Deinen Screenshots durcheinandergekommen.
Noch ein kostenloses Projekt: https://www.embedded-experts.at/en/freemodbus-downloads/ > Hat noch wer den download der Modbus spec. MODBUS over serial line specification and implementation guide V1.02 vom 20.12.2006 (44 Seiten) MODBUS Messaging on TCP/IP Implementation Guide V1.0b vom 24.10.2006 (46 Seiten) im Anhang.
Robert M. schrieb: > Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder > Parameter setzen. Ihr bastelt Euch echt solche Hausinstallationen selber zusammen? Das erinnert mich an das, was ich schon wegen der CANBus-Geschichte im Auto schrieb...
Rahul D. schrieb: > Robert M. schrieb: >> Irgenwie muss man ja da drauf schauen können wenns irgendwo hakt. Oder >> Parameter setzen. > > Ihr bastelt Euch echt solche Hausinstallationen selber zusammen? > Das erinnert mich an das, was ich schon wegen der CANBus-Geschichte im > Auto schrieb... Wie bindest du z.B. eine Wallbox mit Modbus Schnittstelle in deine Hausautomation ein, wenn du z.B. Überschussladen machen willst? Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm, die zu dem bereits bestehenden System gepasst hätten. So lese ich z.B. eine Wallbox / EVSE per Modbus mit ESP32 aus und kann übers WLAN auf die ESP32 Weboberfläche oder über MQTT direkt auf die Ladedaten und Konfigurationsschnittstelle zugreifen. Es gibt unzählige Anwendungsfälle. Was soll da schief gehen? Im schlimmsten Fall zieht das Fzg. die Energie aus dem Netz, statt vom Dach. Oder die Anzeige zeigt dir Müll an. Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die Daten angezeigt bzw. überprüft werden können. Auch kann man so Geräte konfigurieren, was man ansonsten gar nicht machen könnte. Oder man hat so viel Kohle, dass man sich das alles machen lässt. Aber selbst da gibt es Grenzen, denn nicht jeder Elektriker kann das umsetzen, was man möchte. :)
Roland T. schrieb: > Hausautomation Braucht man sowas heutzutage zwingend? Roland T. schrieb: > Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die > Daten angezeigt bzw. überprüft werden können. Dazu hatte ich auch schon welche genannt... Roland T. schrieb: > Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache. Ich bin kein alpha- oder beta-Tester.
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Hausautomation > > Braucht man sowas heutzutage zwingend? > > Roland T. schrieb: >> Und gerade dafür hat man Tools, wie solch ein Terminal, mit dem die >> Daten angezeigt bzw. überprüft werden können. > > Dazu hatte ich auch schon welche genannt... > > Roland T. schrieb: >> Viele Hersteller hatten früher keine Wallbox im Programm > > Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache. > Ich bin kein alpha- oder beta-Tester. Hausautomation gibt es doch schon ewig. Home Assistant oder Node Red gibt es doch auch schon zig Jahre. Was dafür da ist, seine Hausautomation einfach selbst aufzubauen, wofür man die Modbus Terminals zur Unterstützung benötigt. Alternativ gibt es Fertigprodukte für teures Geld, auch schon seit vielen Jahren. Über die Beta Phase sind wir doch schon längst hinaus.
Roland T. schrieb: > Hausautomation gibt es doch schon ewig. und die braucht man heutzutage zwingend?
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Hausautomation gibt es doch schon ewig. > > und die braucht man heutzutage zwingend? Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen. Ich kann auch gezielt meine Pelletsheizung automatisch herunterfahren bzw. abregeln, wenn im Winter die Sonne scheint. Das alles lasse ich mir über eine Weboberfläche gesammelt anzeigen. So auch der Akkustand des Hausspeichers. So weiß ich immer, ob es Sinn macht, das Elektroauto zwischendurch zum Laden anzustecken. Ich nutze so tatsächlich mehrere tausend KWh im Jahr an Energie, die ich ansonsten ins Netz einspeisen und wieder teuer beziehen müsste. Um Energie zu sparen ist eine vernünftige Hausautomation aus meiner Sicht also unumgänglich Man kann auch den ganzen Tag aus dem Fenster schauen und einen Schalter umlegen, wenn die Sonne zwischen den Wolken hervorkommen sieht, aber dafür habe ich leider keine Zeit. :) Nur zum Verständnis, ich steuere damit nicht meine Rollläden, oder überwache nicht meine Fenster, ob offen oder geschlossen. Auch steuere ich nicht meine Beleuchtung, da ich der Meinung bin, dass man das nicht unbedingt braucht. Wobei das Steuern der Rollläden auch einen Beitrag zur Energieeinsparung leisten kann.
Roland T. schrieb: > Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine > Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung > bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das > Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen. > > Ich kann auch gezielt meine Pelletsheizung automatisch herunterfahren > bzw. abregeln, wenn im Winter die Sonne scheint. > > Das alles lasse ich mir über eine Weboberfläche gesammelt anzeigen. So > auch der Akkustand des Hausspeichers. So weiß ich immer, ob es Sinn > macht, das Elektroauto zwischendurch zum Laden anzustecken. Klingt nach aufwändigem Hobby.
Cyblord -. schrieb: > Klingt nach aufwändigem Hobby. Kann aber, wenn sinnvoll gemacht, auch einiges weniger ausgegebenes Geld bedeuten. Gut, manche hier lassen sich noch von Mama oder Papa durchfüttern, die wissen dann vielleicht noch nicht, was es bedeutete, mit Geld umgehen zu müssen.
Harald K. schrieb: > Kann aber, wenn sinnvoll gemacht, auch einiges weniger ausgegebenes Geld > bedeuten. Mit dem Problem, dass es bei einem Fehler auch derb ins Geld gehen kann. Roland T. schrieb: > Ich brauche es heutzutage zwingend, ja, denn damit regle ich meine > Heizstäbe, um den Überschuss aus der PV für die Warmwasseraufbereitung > bzw. zur Unterstützung der Zentralheizung verwenden zu können. Das > Gleiche gilt für die Wallboxen zum Überschussladen. Also "man" braucht es nicht zwingend. ;) Unsere Gas-Heizung ist von 2021, mein Auto ist von 2019 und das meiner Frau von 2014. Sollte irgendwas davon (in der aufgezählten Reihefolge) irreparabel kaputtgehen, können wir ja mal über eine "Hausautomation" nachdenken. Deinen Aufbau würde ich nicht als eine Standard-Hausautomation, sondern eher als "Energiespar- und verteilungsautomation" bezeichnen.
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> Hausautomation > > Braucht man sowas heutzutage zwingend? Braucht niemand. Häuser gibt es völlig unautomatisiert seit über 2000 Jahren. > Wieder ein Grund, warum ich nicht jeden neuen Trend mitmache. > Ich bin kein alpha- oder beta-Tester. Kein Mensch braucht sich in seiner Freizeit mit Elektronik oder SW-Entwicklung befassen. Das kann man alles fertig kaufen oder sich von Profis installieren lassen. Andere bei der Ausübung ihrer Hobbies zu beobachten ist für viele befremdlich, nicht nur für Dich. Da ist vieles nicht nachvollziehbar. Warum klettert jemand auf einen Berg, statt mit dem Hubschrauber hochzufliegen? Und warum setzen sich Leute stundenlang an einen Fluss und halten die Angel ins Wasser, statt den Fisch einfach bei Real zu kaufen? Man kann übrigens viel Lebenszeit sparen, wenn man die Foren meidet, in denen andere Leute ihren Hobbies nachgehen.
Rahul D. schrieb: > "Pröl" oder "Pröhl" https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet "umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo" kannte ich nicht
Christoph db1uq K. schrieb: > "umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo" > kannte ich nicht Die übersieht die Punkte auf dem o. Ich kannte den Ausdruck auch bis vor einiger Zeit nicht. Man könnte ihn auch als "Müll" bezeichnen. Dass ich ein Prolet bin, weiß ich schon lange. ;)
Christoph db1uq K. schrieb: > Rahul D. schrieb: >> "Pröl" oder "Pröhl" > > https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet > "umgangssprachlichen Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo" > kannte ich nicht "Pröll" im Sinne von Gerümpel hat nichts mit "Proll" im Sinne von Mensch ohne Umgangsformen gemeinsam. "Proll / Prolo" stammt tatsächlich im Wortstamm von "Prolet" (Arbeiterklasse) ab, hat aber seine Bedeutung deutlich geändert.
Das Ö könnte einfach die Tätigkeit "herumproleten" beschreiben. Aber es ging um Hausautomation. Die besteht bei mir praktisch nur aus der Heizungssteuerung. Nachdem ich vor Jahren die kalten Lötstellen nachgelötet habe erledigt sie bisher unauffällig ihren Dienst, mehr erwarte ich nicht. Gasheizung, Bj.1998, irgendwann muss eine Wärmepumpe her, dazu muss erst mal der Stromzähler ausgetauscht werden für die höhere Leistung, davor habe ich mich bisher gedrückt. Der Stromzähler hat seit dem letzten Update eine optische Schnittstelle, hab es mir angeschaut, aber kein Bedüfnis verspürt, mich damit zu befassen. Davon wird meine Stromrechnung nicht kleiner.
Christoph db1uq K. schrieb: > ... > Gasheizung, Bj.1998, irgendwann muss eine Wärmepumpe her, dazu muss erst > mal der Stromzähler ausgetauscht werden für die höhere Leistung, davor > habe ich mich bisher gedrückt. > Der Stromzähler hat seit dem letzten Update eine optische Schnittstelle, > hab es mir angeschaut, aber kein Bedüfnis verspürt, mich damit zu > befassen. Davon wird meine Stromrechnung nicht kleiner. Macht aus meiner Sicht auch wirklich nur dann Sinn, wenn man Energie damit einsparen kann, durch Interaktion zwischen Verbrauchern und Energieerzeugung. Also z.B. mit einer PV Anlage. Für eine Gas Zentralheizung fällt mir jetzt nicht viel ein. Da kann man an der Warmwasser Erzeugung und Heizkreisläufen durch Ansteuerung von Pumpen etwas erreichen, aber dazu reicht eine einfache Steuerung direkt an der Heizung. Um ein paar Lichter oder die Gartenbewässerung einzuschalten, braucht es heutzutage nicht wirklich eine Hausautomation, wenn man nicht gerade eine 1000 m² Villa sein Eigen nennt und noch einen Swimmingpool irgendwo auf dem 3000 m² Gelände hat, dessen Wasserqualität, Wassertemperatur und Wasseraufbereitungsanlage überwacht werden muss. Und für alles andere gibt es sowieso heutzutage für fast jedes Gerät eine App, die sich damit weltweit verbindet. Was während der Urlaubszeit sehr nützlich sein kann.
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> die sich damit weltweit verbindet > > und schön "nach Hause telefoniert"... So what? Habe ich kein Problem mit. Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen, wenn man Hausautomation hat. :)
Roland T. schrieb: > So what? Habe ich kein Problem mit. > > Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen, > wenn man Hausautomation hat. :) Wenn's schee macht?! Für die Energie, die du mit deiner Hausautomation sparst, betreibst du dann also einen Server? ;) Und alles nur, um Modbus zu verwenden? Ja, ich habe auch ein paar Raspberry Pis laufen...
Rahul D. schrieb: > Roland T. schrieb: >> So what? Habe ich kein Problem mit. >> >> Lässt sich aber auch über einen VPN auf den eigenen Server erledigen, >> wenn man Hausautomation hat. :) > > Wenn's schee macht?! > Für die Energie, die du mit deiner Hausautomation sparst, betreibst du > dann also einen Server? ;) > Und alles nur, um Modbus zu verwenden? > > Ja, ich habe auch ein paar Raspberry Pis laufen... Genau, ich habe lediglich einen einzigen Raspberry Pi als Server mit Node Red drauf. Alles andere mache ich über Modbus TCP und MQTT. MQTT sende ich über ESP32, die an den jeweiligen Verbrauchern hängen und diese regeln oder auslesen. Die ESP8266 und ESP32 selbst sind kleine Server mit Weboberfläche, die im WLAN hängen, so dass ich alle Verbraucher, z.B. Wallbox, darüber direkt konfigurieren kann, aber auch MQTT für diesen Verbraucher konfigurieren kann, was z.B. mit welchem Topic zyklisch verschickt oder empfangen werden soll. Das ist alles universal aufgebaut, so dass ich praktisch jeden Verbraucher mit irgendeiner Schnittstelle über MQTT in die Hausautomation einbinden kann. Das ist auch der Grund, warum ich ein eigenes Terminal erstellt habe, da ich das nach meinen Bedürfnissen anpassen kann.
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Ein paar kleine Recherchen zu "Pröll" ergaben, dass der Nachname wohl in Österreich (1:6461) und Deutschland (1:46082) halbwegs verbreitet ist. Zudem wird "Pröll" als kölnische Schreibweise von "Prüll" genannt. "Prüll" leitet sich sprachlich wiederum von "Plunder" ab. Außerdem kennt der Duden diesen Begriff ebenfalls mit der Bedeutung "wertloses Zeug, Plunder". "Plunder" stammt aus dem Mittelhochdeutschen und besaß der eine ähnliche Bedeutung, ist aber auch mit "plündern" in Sinne von "Waren mit Gewalt nehmen" verbunden. Der Begriff "Prolet" leitet sich wiederum von "Proletarier" und vom lateinischen "proletarius" ab und bedeutete ursprünglich "der nichts als Nachkommen (proles) Hervorbringende". Ob es da wirklich einen sprachlichen Zusammenhang mit "Plunder" gibt, wage ich aber zu bezweifeln.
Andreas S. schrieb: > Der Begriff "Prolet" leitet sich wiederum von "Proletarier" und vom > lateinischen "proletarius" ab und bedeutete ursprünglich "der nichts als > Nachkommen (proles) Hervorbringende". "Das Proletariat, wird ohne Kohle, rabiat"
Roland T. schrieb: > Wallboxen zum Überschussladen Wie handhabst Du den Fall, dass weniger als 4.1kW Überschuss da ist? Komplette Abschaltung, oder wechselst Du dann auf einphasiges Laden?
Hmmm schrieb: > Roland T. schrieb: >> Wallboxen zum Überschussladen > > Wie handhabst Du den Fall, dass weniger als 4.1kW Überschuss da ist? > Komplette Abschaltung, oder wechselst Du dann auf einphasiges Laden? Ich schalte nicht auf einphasiges Laden um, da ich ja einen Speicher habe. Ich lade dann dreiphasig mit 6A weiter. Da der Speicher ja praktisch voll ist, wenn ich Überschussladen mache. Bei einem bestimmten SOC schalte ich dann aus, vorausgesetzt ich habe kein Prioladen eingestellt.
Roland T. schrieb: > ich habe ein kleines Modbus RTU Terminal geschrieben. > Es hat gerade mal um die 540 kByte mit grafischer Oberfläche als > ausführbare Datei ohne Installation. > > Da ich kein einfaches sauber funktionierendes Terminal hierfür gefunden > habe, habe ich selbst eines erstellt. Es ist komplett kostenlos. > Vielleicht ist es auch für andere hilfreich. Danke Roland für das Teilen deiner Arbeit. Ich habe mir vor ein paar Monaten nach so etwas einen Wolf gesucht um Chinesische BLDC-Controller zu parametrieren. (Die ich anschließend in die Tonne für demnächst zum Wertstoffhof gekloppt habe. Wer billig kauft...) Wegen der merkwürdigen Posts in diesem Thread, Modbus RTU ist nicht für Hausautomation gemacht sondern es ist ein steinaltes, einfaches, genormtes und freies, Protokoll für die Vernetzung von SPSen, Sensoren und Aktoren. Es lässt sich überall wo ein Controller mit UART werkelt durch Anlöten eines popeligen RS485-Bausteins und einigen Zeilen Software implementieren. Deswegen, und weil es einfach funktioniert, lebt es immer noch, hauptsächlich in der industrieellen Steuerungstechnik. Roland, wo du grade dabei bist, die Welt braucht unbedingt ein ähnlich einfaches und kleines Terminalprogramm welches die emfangenen Daten von 2 seriellen Schnittstellen (z.B. RS232) in einem Fenster darstellen kann. Anwendung beispielsweise zum debuggen der Kommunikation zwischen einem Controller und einem Mobilfunkmodem... ;-) Uwe
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