Moin, ich suche eine dauerelastische, nicht klebende, fein dosierbare Dichtmasse, die auch ein gewissen (Spalt-)Füllvermögen hat. Sie soll gesundheitlich unbedenktlich sein. Irgendeine Knetmasse fällt raus, weil ich nicht denke, dass ich die sparsam genug aufbringen kann. Unter welchem Begriff bzw. mit welchem Namen gibt es sowas? Es geht darum, im Hobby Gehäuse luft- oder wasserdicht gegen die normale Umgebung abzudichten (also kein Untertauchen oder hohe Drücke). Um zum Beispiel auch Durchführungen abzudichten, soll sie ein gewisses Füllvermögen haben. Dabei sollte sich die Dichtmasse auch wieder leicht entfernen lassen, wenn man das Gehäuse wieder aufmachen will. Ich stelle mir das so vor, dass man die Dichtmasse mit einer feinen Dosierspitze an den gewünschten Stellen (zum Beispiel der Kontaktfläche der Gehäuseteile) aufträgt und das Gehäuse schließt. Wenn man es wieder öffnet, zieht man die Dichtmasse vollständig ab (also ohne Reste abkratzen zu müssen) und trägt sie bei Bedarf neu auf. Alles was ich gefunden habe, waren Silikondichtmassen für Gebäude in entsprechend großen Tuben, die sich nicht fein dosieren lassen, und Dichtmassen für Motoren mit der gleichen Einschränkung. Andere Dichtungen sind wiederum auch starke Kleber.
Beitrag #7947136 wurde vom Autor gelöscht.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #7947136: > OBO Elektrikerknete: > > https://www.elektro-wandelt.de/OBO-Bettermann-2340038-Dichtkitt-Elektro-Isolierkitt-115-GR-GN.html Danke. Ich glaube aber nicht, dass ich das hinkriege. Mir geht es kleine, vielleicht handgroße Gehäuse. Dafür, da die Knete sinnvoll reinzukriegen, bin ich zu grobmotorisch. Das hatte ich nicht geschrieben, deshalb hole ich es jetzt nach. Ansonsten bin ich auch im Unterforum verrutscht. Das Thema sollte nach Mechanik & Werkzeuge. Bitte verschieben.
OBO Elektrikerknete: https://www.obo.de/de-de/produkte/elektro-isolier-und-dichtkitt-2340038.html > Irgendeine Knetmasse fällt raus, weil ich nicht denke, dass ich die > sparsam genug aufbringen kann. Nun sie passt jedenfalls in Teilen zu deiner Problembeschreibung: Florian schrieb: > Es geht darum, im Hobby Gehäuse luft- oder wasserdicht gegen die normale > Umgebung abzudichten (also kein Untertauchen oder hohe Drücke). > Um zum Beispiel auch Durchführungen abzudichten, Genau dafür ist die halt da. Und wieder entfernbar. Und sogar elektrisch isolierend. Ok, LUFTDICHT, das ist nicht Aufgabenbereich der Knete. Aber dafür wirst du keine Masse finden, die deinen Anforderungen genügt. Also bevor du etwas ausschließt, teste lieber mal.
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Florian schrieb: > Ich glaube aber nicht, dass ich das hinkriege. Dann kann man dir nicht helfen. Den magischen Saft, der einfach aufzubringen ist, überall ran kommt, absolut dicht ist und wieder super entfernbar, den gibt es nicht. Da wirst du dein Problem anders angehen müssen. z.B. mit Gehäusen die von vorn herein Dicht sind und entsprechenden Kabeldurchführungen die deinen Anforderungen genügen. Das gibt es alles.
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Bei Gehäusen: Kabelverschraubungen und O-Ring oder Flachdichtungen und entsprechende Dichtungsflächen die mechanisch dafür sorgen, dass die Dichtung den korrekten Anpressdruck hat. Für Dach und Wandabdichtunge kenne ich Kartuschen wie z.B. Dichtfix und wie die Mittel sonst noch heißen, mit Butylacetat. Gibts im Baumarkt und auch von Würth und co. Das Wundermittel das sich einfach wieder an beliebigen Oberflächen ablösen lässt kenne ich nicht. Im Internet finden sich einige "Systemlösungen" wie z.B. https://www.filoform.de/filoseal+-abdichtungssystem habe ich aber auch noch nie benutzt.
Epple 28 lässt sich mit dem Pinsel auftragen. Das enthaltene Lösemittel lässt aber viele Kunststoffe quellen.
Florian schrieb: > Unter welchem Begriff bzw. mit welchem Namen gibt es sowas? Butyl-Dichtmasse hast du dir angesehen? > Irgendeine Knetmasse fällt raus, weil ich nicht denke, dass ich die > sparsam genug aufbringen kann. Da würdest du dann vielleicht einmal über deinen Schatten springen und deine Feinmotorik üben müssen. Kriechen tut Butyl allerdings sicher nicht. Klassisch verwendet man Gehäuse mit vernünftiger O-Ring-Dichtung. Die Dichtung wird dann evtl. leicht mit Silikonfett benetzt, um das Eindringen von Wasser in den Spalt sicher zu unterbinden.
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Das richtige Wort für die Suche ist Vegussmasse: https://electrolube.de/produkt/ur5048-weiche-wieder-entfernbare-polyurethan-vergussmasse/ Damit habe ich die SNT vom Mähroboter im Außenbereich nach der Reparatur vergossen - es wird nicht steinhart, sondern etwas fester als Silikon und läßt sich in zwei Jahren noch entfernen.
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Hajo G. schrieb: > Das richtige Wort für die Suche ist Vegussmasse: Florian schrieb: > Dabei sollte sich die Dichtmasse auch wieder leicht entfernen lassen, Aha Hajo G. schrieb: > und läßt sich in zwei Jahren noch entfernen. Zeig mal wie. Erfahrungsgemäß ist das selbst bei Massen die was anderes behaupten ne riesen Arbeit und Sauerei.
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wenn Du jetzt nicht gerade hunderte Gehäuse brauchst, kann ein gekauftes (Hensel ... Bopla) am besten geeignet sein, bevor man mit unklaren Dingen herumdoktert.
Rainer W. schrieb: > Butyl-Dichtmasse hast du dir angesehen? Ja, die war auch bei meinen Suchergebnissen dabei. Allerdings eben auch nur in großen, nicht gut fein dosierbaren Gebinden. Umfüllen in eine Spritze und damit auftragen geht wahrscheinlich, aber ich wollte erst nochmal nachfragen, ob es sowas nicht schon fertig gibt. Hajo G. schrieb: > Das richtige Wort für die Suche ist Vegussmasse: Ich möchte das Gehäuse dicht bekommen und nicht alles vergießen. An sowas habe ich auch schon gedacht, aber das ist halt blöd, wenn bewegliche Teile im Gehäuse sind. H. H. schrieb: > Epple 28 Das scheint schon in die Richtung zu gehen, die ich suche. Ich sehen mir auch mal die anderen Epple-Dichtmassen an. Danke für die Antworten.
Hallo Florian. Florian schrieb: > Moin, > > ich suche eine dauerelastische, nicht klebende, fein dosierbare > Dichtmasse, die auch ein gewissen (Spalt-)Füllvermögen hat. Sie soll > gesundheitlich unbedenktlich sein. ~~~ ~~ ~ > Es geht darum, im Hobby Gehäuse luft- oder wasserdicht gegen die normale > Umgebung abzudichten (also kein Untertauchen oder hohe Drücke). > Um zum Beispiel auch Durchführungen abzudichten, soll sie ein gewisses > Füllvermögen haben. A) "Conformal Coating". Das ist im Prinzip Baumarktsilikon, aber viel dünnflüssiger und lässt sich mit einer Einwegspritze ohne Kanüle gut applizieren. Härtet aus und klebt, aber nicht zu sehr. Abgekratzt werden muss sie, aber das ist bei einem glatten Untergrund problemlos machbar. B) Vaseline. Leicht zu applizieren, einfach Weg zu wischen. Füllt Spalten, aber kann natürlich keinen Druck ab. > Irgendeine Knetmasse fällt raus, weil ich nicht denke, dass ich die > sparsam genug aufbringen kann. Warum ist Dir das so wichtig? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > "Conformal Coating". Das ist im Prinzip Baumarktsilikon, aber viel > dünnflüssiger und lässt sich mit einer Einwegspritze ohne Kanüle gut > applizieren. Das kannte ich bisher nur für Platinen. Eine Überlegung wert. Bernd W. schrieb: > Vaseline. Leicht zu applizieren, einfach Weg zu wischen. Füllt > Spalten, aber kann natürlich keinen Druck ab. Auch eine Idee, an die ich noch nicht gedacht habe. Bernd W. schrieb: >> Irgendeine Knetmasse fällt raus, weil ich nicht denke, dass ich die >> sparsam genug aufbringen kann. > > Warum ist Dir das so wichtig? Damit die Knete nicht überall ist. Außen kann man sie noch abwischen, aber wenn die sich ins Gehäuse oder in Schraubenlöcher drückt, ist es halt eventuell schlecht. Ich ziehe sie aber mal in Betracht. Da sind ja einige Vorschläge zusammengekommen. Danke dafür. Ich 'evaluiere' mal.
Aus dem Kfz-Bereich "Dirko", das graue Zeug von Elring.
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