Hallo Leute, ich verwende einen Atmega8 an der unteren Grenze (2,7V), der über einen TPS61010 versorgt wird. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps61016.pdf Bei Abschalten eines Verbrauchers(40mA) regelt der TPS nicht ganz sauber, d.h. es entsteht ein Spannungssprung von 2,73 auf 2,69V, der zum Reset des Atmega führt. Ich habe das Layout, Spule und die Kondensatoren(Eingang 10uF/Ausgang 10uF) des TPS komplett vom Datenblatt übernommen. Außer dem Anheben der Betriebsspannung oder Deaktivieren der BOD fällt mir momentan nichts ein, aber vielleicht fällt kennt hier jemand noch einen Trick dazu. Viele Grüße Alexander
:
Verschoben durch Moderator
Alexander H. schrieb: > vielleicht fällt kennt hier jemand noch einen Trick dazu. Grösseren Ausgangskondensator bzw. geringerer ESR ?
Alexander H. schrieb: > ich verwende einen Atmega8 an der unteren Grenze (2,7V), > ..., d.h. es entsteht ein Spannungssprung von 2,73 auf 2,69V, der zum Wenn du deinen ATmega auf 10mV an der Grenze betreibst, solltest du dein Design vielleicht einmal überdenken. Deine Verdrahtung oder deine Schaltung können auch ihren Beitrag leisten.
1. Du ueberdenkts dein schlechtes Design! 2. Du verstehst die Kompensation deines Schaltregler und schaffst es da noch was zu verbessern. 3. Du pappst dem Controller noch 1R in seine Zuleitung Vanye
Alexander H. schrieb: > Bei Abschalten eines Verbrauchers(40mA) was ist das denn für ein Verbraucher und wie wird der geschaltet? Ist das vielleicht ein Relais oder Motor etc. und da entstehen beim Abschalten irgendwelche Störsignale? Wie ist der Reset-Pin des Controllers beschaltet? Ist da z.B. nen 100nF Kondensator gegen Masse dran oder hängt der ganz offen? Irgendwelche Leiterbahnen an der Reset-Leitung, wenn ja wie lang?
> ich verwende einen Atmega8 an der unteren Grenze (2,7V) ... BOD ...
?
Gerd E. schrieb: > was ist das denn für ein Verbraucher und wie wird der geschaltet? Ist > das vielleicht ein Relais oder Motor etc. und da entstehen beim > Abschalten irgendwelche Störsignale? Die Last ist ein LM9022 Verstärker IC, der ein VFD versorgt (Ladungspumpe). Wenn der LM9022 in den Shutdown geht und ich ihn danach wieder per LOW einschalte, löst er den Reset des Atmega8 aus. Das Ganze funktioniert aber tadellos, wenn er per LM317 (2,7V) versorgt wird. Ich habe testweise den Spannungsteiler des TPS61010 auf 3V eingestellt, das Problem bleibt. Also ist es wohl eher irgendeine Art Störpuls, kein Spannungsabfall der das Reset auslöst. Auf meinem China Oszi sehe ich leider fast nichts, nur den Abfall der Ausgangsspannung des TPS, wenn ich die Last wegnehme. Der TPS hat verschiedene Betriebsmodi, vielleicht hat es damit etwas zu tun?
:
Bearbeitet durch User
Alexander H. schrieb: > Also ist es wohl eher irgendeine Art Störpuls, kein Spannungsabfall der > das Reset auslöst. Dann stell doch erstmal fest, was der ATmega8 als Grund für den Reset nennt. > Wenn der LM9022 in den Shutdown geht und ich ihn danach wieder per LOW > einschalte, löst er den Reset des Atmega8 aus. Wo in deiner Schaltung sitzt der LM9022? Ich mag jetzt nicht ewig suchen. Welches Signal nutzt du, um ihn wieder einzuschalten? > Auf meinem China Oszi sehe ich leider fast nichts, ... Dann stell es doch so ein, dass du etwas siehst ;-) Woran scheitert es denn?
:
Bearbeitet durch User
Der LM9022 sitzt anstelle des Trafos, alles sternförmig mit der Versorgung vom TPS verbunden. Vcc vom Atmega über 1-3 Ohm hab ich auch probiert, keine Änderung. Wie finde ich heraus, was der Atmega als Grund für den Reset nennt? Soetwas wie eine interne Logdatei gibt es ja wohl kaum. An welcher Stelle messe ich denn am besten mit dem Oszi? Am Ausgang vom TPS oder an Reset vom Atmega?
Alexander H. schrieb: > Der LM9022 sitzt anstelle des Trafos, alles sternförmig mit der > Versorgung vom TPS verbunden. > Vcc vom Atmega über 1-3 Ohm hab ich auch probiert, keine Änderung. > Wie finde ich heraus, was der Atmega als Grund für den Reset nennt? > Soetwas wie eine interne Logdatei gibt es ja wohl kaum. > An welcher Stelle messe ich denn am besten mit dem Oszi? > Am Ausgang vom TPS oder an Reset vom Atmega? Edit: Der LM9022 wird per LOW (Shutdown auf GND) eingeschaltet. Im eingeschalteten Zustand ist die Ausgangspannung des TPS bereits wellig-hochfrequent (evtl. Störungen durc die Ladungspumpe =30kHz). Ausgeschaltet sehe ich ein Dreieck. Kann das bereits der Grund für den Reset sein?
:
Bearbeitet durch User
> Wie finde ich heraus, was der Atmega als Grund für den Reset nennt?
Alexander H. schrieb: > Wenn der LM9022 in den Shutdown geht und ich ihn danach wieder per LOW > einschalte, löst er den Reset des Atmega8 aus. Also das Problem tritt nicht beim Abschalten der Last auf, sondern wenn Du die Last wieder einschaltest? > Das Ganze funktioniert aber tadellos, wenn er per LM317 (2,7V) versorgt > wird. > Ich habe testweise den Spannungsteiler des TPS61010 auf 3V eingestellt, > das Problem bleibt. Eine Ladungspumpe hat ja einen Kondensator der geladen werden muss wenn sie eingeschaltet wird. Der Kondensator wird vermutlich leer sein oder nur mit den 2,7V geladen sein wenn sie aus ist. Wie groß ist der im Verhältnis zum Ausgangskondensator von dem TPS61010? Der TPS61010 als Schaltregler reagiert etwas langsamer als ein Linearregler. Für den allerersten Moment muss also dessen Ausgangskondensator herhalten um Schwankungen auszugleichen.
> Das Ganze funktioniert aber tadellos, wenn er per LM317 (2,7V) > versorgt wird. Was ist dann der Grund für den Schaltregler? PS: Sowie der Grund für die 2.7 V - im Schaltplan finde ich nur 5 V.
:
Bearbeitet durch User
Alexander H. schrieb: > Der LM9022 sitzt anstelle des Trafos Es wäre nicht unpraktisch, den wahren Schaltplan zu zeigen und nicht irgendetwas ähnliches.
Rainer W. schrieb: > Alexander H. schrieb: >> Der LM9022 sitzt anstelle des Trafos > > Es wäre nicht unpraktisch, den wahren Schaltplan zu zeigen und nicht > irgendetwas ähnliches. Der liegt leider nur in Form eines Drahtigels vor.😅 Hier ein Link zur Uhr (mit fuses) : https://radiokot.ru/circuit/digital/home/215/ Hab mal testweise die fuse BODEN deaktiviert, und damit geht es. Was mich wundert, BODLEVEL0 hatte ich nicht gesetzt (der Autor der Uhr hatte das aber angegeben). Wenn ich BODLEVEL0 jedoch aktiviere, dann zeigt mein Display nichts an. Wie kann das sein? Also muss wohl es eine ganz kurze Unterspannung sein, die den Reset verursacht, oder? Wie lese ich diese Control/Status Register Bits aus? Ich nutze einen TL866 Programmer.
:
Bearbeitet durch User
Den brown-out Detektor kannst du mit 2,7 V Versorgungsspannung nicht benutzen, da dieser mit etwas Pech bereits bei <= 2,9 V auslösen kann.
:
Bearbeitet durch User
Warum betreibst du den Mega8 überhaupt mit 2,7V anstatt 5V? Gibt es da einen speziellen Grund dafür?
Ok, das wusste ich nicht. Was ist denn der genaue Unterschied zwischen BODEN und BODLEVEL0?
Alexander H. schrieb: > Ok, das wusste ich nicht. Was ist denn der genaue Unterschied > zwischen BODEN und BODLEVEL0? Das eine aktiviert den brown-out Detektor, das andere stellt seine Schaltschwelle ein. Siehe S. L. schrieb: > Angehängte Datei Der brown-out Detektor dieses Mikrocontrollers ist nur für 3,3 und 5 V Versorgungsspannung geeignet.
:
Bearbeitet durch User
Alexander H. schrieb: > d.h. es entsteht ein Spannungssprung von 2,73 auf 2,69V, Wenn es mal auf 4mV (1 Promille) ankommt, dann will ich nicht wissen, was passiert, wenn noch Alterung und Temperaturschwankungen mit rein kommen. > Bei Abschalten eines Verbrauchers(40mA) regelt der TPS nicht ganz sauber Warum regelt der nach unten, wenn eine LAst weggenommen wird? Alexander H. schrieb: > Ich habe testweise den Spannungsteiler des TPS61010 auf 3V eingestellt, > das Problem bleibt. Dann stimmt wohl was grundlegend nicht mit der Entkopplung der Versorgung und den Blockkondensatoren... Alexander H. schrieb: > Kann das bereits der Grund für den Reset sein? Miss die Spannung direkt an den VErsorgungspins des AVR. Nur das, was genau dort an seinen Pins passiert, interessiert den µC. Nimm zum Messen eine Massefeder. Alexander H. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Es wäre nicht unpraktisch, den wahren Schaltplan zu zeigen > Der liegt leider nur in Form eines Drahtigels vor.😅 Genau jetzt ist ein guter Zeitpunkt einen Schaltplan zu zeichnen (mir ist absolut unklar, wie man eine Schaltung ohne Plan, also planlos aufbauen kann). Und dann postest du auch gleich noch das dazu passende Foto des Drahtigels.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Miss die Spannung direkt an den VErsorgungspins des AVR. Nur das, was > genau dort an seinen Pins passiert, interessiert den µC. Mit genug Laststrom könnte ich mir sogar einen relevanten Spannungsabfall innerhalb des IC vorstellen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.