Bei mir in der Nähe hat sich ein Krähenschwarm auf einer Freileitung (110kV) niedergelassen. Allerdings sitzt kein einziger Vogel auf einem spannungsführenden Draht, dafür Hunderte auf dem oberen Erdungsseil sowie auf dem Mast mit seinen Traversen, teilweise sogar auf den Isolatoren. Irgendwie scheint ihnen das Sitzen auf Hochspannung unangenehm zu sein. Liegt es daran, dass das Feld ihnen die Federn sträuben läßt? Oder fließt ein kapazitiver Strom, den sie spüren?
Die Frage ist falsch
> Warum sitzen Vögel nicht auf Hochspannungsleitungen?
Sie tun es oft. Warum deine Krähen es an dem Tag nicht getan haben, 
musst du sie wohl selbst fragen. Vielleicht war ganz oben die bessere 
Aussicht.
  Fritz G. schrieb: > auf dem oberen Erdungsseil Selbstverständlich setzen sich die Vögel auf die oberste Leitung, denn von da aus können sie eine bessere Aussicht genießen, als auf den darunter liegenden Leitungen. Das würde ich als Vogel genauso machen. 🐦
Generell macht es den Vögeln gar nichts aus, auf einem stromdurchflossen Seil zu sitzen. Aber wenn die Hochspannungsleitung unter Volllast betrieben wird, können die stromführenden Seile schon mal über 100°C warm werden. Dann sitzen die Vögel natürlich nur noch auf dem Erdungsseil ganz oben.
Fritz G. schrieb: > Irgendwie scheint ihnen das Sitzen auf Hochspannung unangenehm zu sein. Normalerweise nicht. Gefährlich wird es nur, wenn zwei Vögel direkt nebeneinander auf der Leitung sitzen und sich ihre Flügel dabei gegenseitig berühren, dann ist es nämlich so, als wenn zwei Leitungen parallel geschaltet sind und dann fließt ein gefährlicher Strom durch die Vögel durch. Die beiden Vögel sind zwar über ihre Flügel in Reihe geschaltet, aber sie sitzen gemeinsam mit ihren Füßen parallel auf der Hochspannungsleitung. 🐥🐥
Otto K. schrieb: > und dann fließt ein gefährlicher Strom durch die Vögel durch. Nein. Das würde einen Spannungsabfall erfordern, bei dem die Leitung mindestens glühen würde.
Nemopuk schrieb: > Die Frage ist falsch >> Warum sitzen Vögel nicht auf Hochspannungsleitungen? > > Sie tun es oft. Warum deine Krähen es an dem Tag nicht getan haben, > musst du sie wohl selbst fragen. Vielleicht war ganz oben die bessere > Aussicht. Sie sitzen auf Nieder- oder Mittelspannungsleitungen (20kV), auf Hocshpannungsleitungen nicht. Siehe hier: https://de.vecteezy.com/foto/14246557-eine-grosse-gruppe-von-vogeln-die-auf-den-stromleitungen-sitzen oder hier: https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/frag-doch-mal-die-maus/warum-bekommen-voegel-auf-strommasten-keinen-schlag-100.html Die Temperatur könnte ein Grund sein, 100°C kommen aber selten vor, dann sieht man die Leitungen dampfen,
Otto K. schrieb: > Normalerweise nicht. Gefährlich wird es nur, wenn zwei Vögel direkt > nebeneinander auf der Leitung sitzen und sich ihre Flügel dabei > gegenseitig berühren, dann ist es nämlich so, als wenn zwei Leitungen > parallel geschaltet sind und dann fließt ein gefährlicher Strom durch > die Vögel durch. Scheinen Blechvögel zu sein, die Du kennst ...
Naja, der obere Vogel scheißt auf den unteren Vogel … würd auch den obersten Draht bevorzugen
Fritz G. schrieb: > Liegt es daran, dass das Feld ihnen die Federn sträuben läßt? Kann sein, weiß ich nicht. > Oder > fließt ein kapazitiver Strom, den sie spüren? Nicht ganz. Es gibt Coronaentladungen, die kribbeln ordentlich. Die hört man bei 380kV Leitungen recht deutlich, bei 110kV gibt's die aber auch, nur leiser und schwächer. https://www.youtube.com/watch?v=9mcTHQ6xPik
Das hängt sehr von der Spannungsebene ab. Bei 110kV setzen die sich sehr wohl noch drauf, so eine Leitung habe ich 50 Meter von zuhause entfernt und manchmal sitzen gerade im Herbst so viele Vögel auf den Masten und auf den Leitungen, daß man eigentlich nur auf den Knall wartet und das Licht aus geht... ist aber noch nicht passiert. Bei Höchstspannung (220 und 380kV) setzen sie sich nicht mehr drauf, weil die Korona-Entladungen dabei schon so stark sind, daß sie die fühlen. Außerdem werden vor allem bei 380kV sehr hohe Leistungen transportiert, was zur Erwärmung bei den schon angesprochenen Hochtemperaturseilen bis 150..210°C oder teilweise sogar noch darüber führt. Normale Seile sind auch nicht wirklich kalt, da setzt sich kein Vogel mehr freiwillig drauf. Bahnstrom (15kV) oder andere Mittelspannungsanlagen (in Deutschland 10..30kV) interessiert sie überhaupt nicht. Diese Anlagen sind nur für große Vögel gefährlich, weil die Isolationsabstände klein genug sind, daß große Vögel die überbrücken können. Egal ob Phase-Erde oder Phase-Phase, das wars dann leider für den Vogel. Eine der ersten gebauten 110kV Freileitungen hatte unter den Isolatoren noch Fangstangen, damit die Leiterseile beim Bruch von Isolatoren nicht zu Boden fallen. Ergebnis davon waren ständige Ausfälle weil sich Vögel da draufgesetzt und einen Phase-Erde-Lichtbogen gezündet haben.
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  Weingut P. schrieb: > der obere Vogel scheißt auf den unteren Vogel Dazu gibt es doch die alte Zeichnung mit den blauen Vögeln: "When top level guys look down, they only see shit heads. When bottom level guys look up, they only see ass holes." Wird gern auch als "Firmenorganigramm" bezeichnet. https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=when+top+level+guys+look+down&ia=images&iax=images
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  Ich habe hier einen Artikel aus "Spektrum der Wissenschaft" gefunden: https://hjschlichting.wordpress.com/2010/10/07/hoch-hinaus/ Danach meiden Vögel Spannungen oberhalb von 60kV. Anscheinend läßt das elektrostatische Wechselfeld ihre Federn vibrieren, was sie nicht besonders mögen.
Fritz G. schrieb: > Hochspannung unangenehm zu sein. https://www.nul-online.de/magazin/archiv/article-5783293-202007/nutzung-von-110-kv-hochspannungsfreileitungen-mit-hochtemperaturleiter-technologie-durch-voegel-.html
> Irgendwie scheint ihnen das Sitzen auf Hochspannung > unangenehm zu sein. Ist halt nicht jeder Vogel ein Junkie: https://www.youtube.com/watch?v=RSEEgQQTi0A
Fritz G. schrieb: > Oder fließt ein kapazitiver Strom, den sie spüren? Das wird's wohl sein sein. Zumindest fließt da was, wenn sich ein fliegender Helikopter mittels Sonde ankoppelt: https://www.youtube.com/watch?v=9mcTHQ6xPik
Gustav K. schrieb: > Fritz G. schrieb: >> Oder fließt ein kapazitiver Strom, den sie spüren? > > Das wird's wohl sein sein. Zumindest fließt da was, wenn sich ein > fliegender Helikopter mittels Sonde ankoppelt: > > https://www.youtube.com/watch?v=9mcTHQ6xPik Aber auch beim Verlassen blitzt und funkt es kurz an der Leitung (ca. Sekunde 51/52 im Video). Warum ist das so?
Rainer Z. schrieb: > Aber auch beim Verlassen blitzt und funkt es kurz an der Leitung (ca. > Sekunde 51/52 im Video). Warum ist das so? Das liegt weniger an der Hochspannungsleitung, als mehr am Heli. Der wirkt wie ein Van-de-Graaff-Generator, die Reibung der Rotorblätter mit der Luft sorgt für ordentliche statische Aufladung. Daher wird bspw. bei Kranflügen das Lastseil immer erst geerdet, bevor da jemand rangreift. Ansonsten tuts heftig weh.
Fritz G. schrieb: > Anscheinend läßt das elektrostatische Wechselfeld ihre Federn vibrieren, > was sie nicht besonders mögen. Vögel, die Magnetfelder wahrnehmen können und das der Erde mit zur Orientierung nutzen, mögen sich wohl auch von dem magnetischen Wechselfeld gestört fühlen, dass lt. Artikel am Leiter immerhin hundert mal so stark wie das Erdmagnetfeld ist (8mT vs. max 70uT).
Icke ®. schrieb: > Das liegt weniger an der Hochspannungsleitung, als mehr am Heli. Der massive Einsatz von Kohlefaser statt Metall verstäkt das Ganze noch, da fallen immer wieder Helis vom Blitz getroffen ab. Da baut man wohl extra Leiter an un so einen Heli blitztechnisch sicher zu bekommen. Wobei man bei Leitern in Kohlefaser darauf achten muss, das die bei plötzlicher Erwärmung nicht die Kohlefaser auseinander sprengen. [Mod: Zitat korrigiert]
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  Rainer W. schrieb: > , dass Peinlich für jemanden, der regelmäßig Andere wegen wegen ähnlicher Kleinigkeiten aufzieht.
Icke ®. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Aber auch beim Verlassen blitzt und funkt es kurz an der Leitung (ca. >> Sekunde 51/52 im Video). Warum ist das so? > > Das liegt weniger an der Hochspannungsleitung, als mehr am Heli. Der > wirkt wie ein Van-de-Graaff-Generator, die Reibung der Rotorblätter mit > der Luft sorgt für ordentliche statische Aufladung. Danke Dir! Darauf wäre ich nie gekommen. Ist immer interessant, in diesem Forum zu lesen von vielen Leuten mit großem Wissen. Clara schrieb: > Rainer W. schrieb: >> , dass > > Peinlich für jemanden, der regelmäßig Andere wegen wegen ähnlicher > Kleinigkeiten aufzieht. Nein, nicht peinlich. Passiert auch mir. Die Hinweise auf das/dass sind aber grundsätzlich gerechtfertigt, weil eine Verwechslung den Lesefluss merklich stört.
Da sitzen ziemlich viele Vögel auf der Stromleitung: https://der-farang.com/de/pages/gefahr-stromleitung-nabu-meldesystem-fuer-tot-gefundene-voegel
Icke ®. schrieb: > Das liegt weniger an der Hochspannungsleitung, als mehr am Heli. Der > wirkt wie ein Van-de-Graaff-Generator, die Reibung der Rotorblätter mit > der Luft sorgt für ordentliche statische Aufladung. Dann müsste bei der Landung auf einem Metallgitter ein Lichtbogen an den Kufen zu sehen sein. Wurde das schon mal gesichtet?
Gustav K. schrieb: > Dann müsste bei der Landung auf einem Metallgitter ein Lichtbogen an den > Kufen zu sehen sein. Nö. Ein Lichtbogen ist eine sehr stromstarke Entladung wie ein Blitz oder beim Schweißen. ESD Blitze sind kurz und thermisch nicht sonderlich stark. Elektrisch, naja, das kann schon ordenltlich zucken, wenn man da anfaßt.
Rainer Z. schrieb: > Aber auch beim Verlassen blitzt und funkt es kurz an der Leitung (ca. > Sekunde 51/52 im Video). Warum ist das so? Wenn das eine Wechsel-Hochspannnungsleitung ist, dann hat der Heli sein eigenes Gleichspannungspotential, sobald er wieder von der Leitung getrennt ist, so dass da wieder die volle Wechselspannungsdifferenz zw. Heli und Leitung ist. Da muss es ja funken. (gut, das Heli-Potential wird kapazitiv mit der Wechselspannung "mitgerissen", so dass das Heli-Potential auch wechselspannungsbehaftet ist, aber trotzdem ist da noch reichlich Differenz zur Leitung, was den Abreißfunken verursacht).
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  Falk B. schrieb: > Nö. Ein Lichtbogen ist eine sehr stromstarke Entladung wie ein Blitz > oder beim Schweißen. ESD Blitze sind kurz ... Ich meinte natürlich letzteres. Jens G. schrieb: > Da muss es ja funken. Erstaunlich, dass weder Mensch noch Maschine von den 345 kV Wechselspannung irgendwas merken bzw. von der An- und Abkopplung. Was ist eigentlich bei dem neuen Ring-Abstandshalter besser als bei dem alten Abstandshalter mit Steg?
Gustav K. schrieb: > Was ist eigentlich bei dem neuen Ring-Abstandshalter besser als bei dem > alten Abstandshalter mit Steg? Bild?
Gustav K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Das liegt weniger an der Hochspannungsleitung, als mehr am Heli. Der >> wirkt wie ein Van-de-Graaff-Generator, die Reibung der Rotorblätter mit >> der Luft sorgt für ordentliche statische Aufladung. > > Dann müsste bei der Landung auf einem Metallgitter ein Lichtbogen an den > Kufen zu sehen sein. Wurde das schon mal gesichtet? Bevor Menschen aus dem Heli aussteigen, muss dieser geerdet sein. Berührt ein auf der Erde stehender Mensch einen hovernden Hubschrauber kann er einen Stromschlag erleiden.
Markus H. schrieb: > kann er einen Stromschlag erleiden. Oder wenn es ein Zeppelin ist, kann dieser in einem Flammenball aufgehen, sofern dieser mit Wasserstoff und nicht mit Helium unterwegs ist.
Falk B. schrieb: > das kann schon ordenltlich zucken, wenn man da anfaßt. Kann nicht nur, es tut. Soweit die eigene Erfahrung. Das passiert dir nur einmal...
Gustav K. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Da muss es ja funken. > > Erstaunlich, dass weder Mensch noch Maschine von den 345 kV > Wechselspannung irgendwas merken bzw. von der An- und Abkopplung. Warum sollen die was merken?
der Vogel hat die 15kV in der Oberleitung jedenfalls nicht vertragen. einmal hab ich erlebt wie es so ein deppates Vieh knapp 20m entfernt einen Isolator überbrückt hat. War ein netter Knall und Funken. Übrig war nix mehr von ihm ;-) hier in der Gegend sehe ich zur Zeit viele 1hundertirgendwas kV bis 2hundertirgendwas kV Leitungen mit hunderten Vögeln auf allen Leitern. Also verallgemeinern würde ich das nicht, dass Vögel nur auf dem Erdleiter sitzen
Gustav K. schrieb: > Erstaunlich, dass weder Mensch noch Maschine von den 345 kV > Wechselspannung irgendwas merken bzw. von der An- und Abkopplung. Sie sind ja schwebend in der Luft so gut wie potentialfrei im Verhältnis zum Spannungsniveau. Und der Arbeiter verlässt in dem Video auch nicht seine Arbeitskanzel oder kommt mit geerdeten oder anderen spannungsführenden Teilen in Berührung. Die Wirkprinzipien sind ähnlich einem Faradayschen Käfig. Übrigens ist das Unter-Spannung-arbeiten in der Hochspannung ein alter Hut, um solche Trassen für Kleinigkeiten wie für den im Video gezeigten Verbinderaustausch nicht abschalten zu müssen. Eine Alternative zum Helikopter sind(/waren) Arbeitskörbe, die die betreffende Leitung entlang gefahren werden. Eine andere Variante sind Hubarbeitsbühnen - ob diese aber auch wegen des Bodenkontakts für Hochspannungsleitungen ausgelegt gibt, weiß ich nicht. Hans D.
Rainer W. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Was ist eigentlich bei dem neuen Ring-Abstandshalter besser als bei dem >> alten Abstandshalter mit Steg? > > Bild? Guggst du Video: https://www.youtube.com/watch?v=9mcTHQ6xPik Markus H. schrieb: > Bevor Menschen aus dem Heli aussteigen, muss dieser geerdet sein. Im Vietnam-Krieg sind die GI's aus dem noch schwebenden Teppichklopfer ausgestiegen, weil Landen zu gefährlich war. Die haben alle eine gebrezelt bekommen?
> Guggst du Video: https://www.youtube.com/watch?v=9mcTHQ6xPik
Sieht aus als wäre der flexibel. Obs was bringt, keine Ahnung.
  Fritz G. schrieb: > Liegt es daran, dass das Feld ihnen die Federn sträuben läßt? Oder > fließt ein kapazitiver Strom, den sie spüren? Nichts von dem! Die Vögle, die sich auf die HS-Seile niederlassen, sterben mit der Zeit aus!
Gustav K. schrieb: > Die haben alle eine > gebrezelt bekommen? Ja, mit einer AK-47! manchmal war`s auch ein P.M. 1910.
Gustav K. schrieb: > Was ist eigentlich bei dem neuen Ring-Abstandshalter besser als bei dem > alten Abstandshalter mit Steg? Der dort eingebaute ringförmige Feldabstandhalter vermeidet durch seine, im Vergleich zu dem ausgebauten, höher Flexibilität unzulässig hohe und lebensdauermindernden Lasten an den Einspannstellen, die sonst beim Dämpfen der Teilleiterschwingungen auftreten können. Die Schwingungsanregung erfolgt vorwiegend durch Wirbelbildung an den Seilen durch starkem Seitenwind, d.h. die elastischeren Halter werden dort eingesetzt, wo auf Grund der Geländeform höhere Wind- und Schwingungsbelastungen auftreten.
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  LOL! Bevor Du mit einer AK-47 einen einzelnen Vogel triffst, äscherst Du damit das halbe Umspannwerk ein und die Vögel haben sich alle ein paar km weiter auf den nächsten Masten gesetzt.
Gustav K. schrieb > Im Vietnam-Krieg sind die GI's aus dem noch schwebenden Teppichklopfer > ausgestiegen, weil Landen zu gefährlich war. Die haben alle eine > gebrezelt bekommen? Nö. Du musst es nur schaffen aus geringer Höhe abzuspringen und dabei nicht gleichzeitig Heli und Boden zu berühren.
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  Das Ladungspotenzial vom Hubi nimmste trotzdem mit.
Andreas M. schrieb: > Das Ladungspotenzial vom Hubi nimmste trotzdem mit. Ja, das ist richtig. Ich würde hier aber zwei Punkte als Gedankenanstoß in den Raum werfen: - Wie groß ist das Verhältnis der Kapazitäten zwischen GI und Black Hawk? - Wieviel Ladung schiebt der Heli mit seinem rotierenden Propeller permanent nach?
Markus H. schrieb: > - Wie groß ist das Verhältnis der Kapazitäten zwischen GI und Black > Hawk? Huey
Markus H. schrieb: > - Wieviel Ladung schiebt der Heli mit seinem rotierenden Propeller > permanent nach? Obergrenze wäre die Anzahl der Luftmoleküle, die der Rotor in der Zeit streifen könnte.
Da braucht es dann auch keinen Blasmagneten zur Funkenlöschung :-)
      Beitrag #7950494 wurde vom Autor gelöscht.
  
      
      
Moin, zurück zum OT: vielleicht liegt es auch daran, dass das Erdungsseil als Blitzableiter nur 1-2 cm dick sein dürfte, während die 110kV Trossen 10cm+ sein dürften? Da passt eine Vogelkralle nicht mehr rum, beim Erdungsseil schon...
Da weiß ich ja jetzt, warum die Einzelleiter manchmal dreigeteilt sind. Tut was für die Vögel 😍
So dick sind die Leiterseile bei 110kV nicht. Vielleicht haben die 300mm² inkl. Stahldraht innen (und Alu außen drum herum), also ca 2cm Durchmesser, vielleicht auch 3cm, aber nicht 10cm. Anschauungsmaterial für ein typisches 110kV Leiterseil habe ich noch nicht, ein Stück 110kV und 10/20kV Kabel habe ich.
Axel B. schrieb: > Moin, > > zurück zum OT: vielleicht liegt es auch daran, dass das Erdungsseil als > Blitzableiter nur 1-2 cm dick sein dürfte, während die 110kV Trossen > 10cm+ sein dürften? Da passt eine Vogelkralle nicht mehr rum, beim > Erdungsseil schon... Die typischen Hochspannungs-Leiterseile haben ein Stahlseil (~60 mm²) zum tragen als Kern und sind mit Aludrähten (257 mm²) ummantelt, deren Durchmesser u.a. auf die Tiefe des Skineffektes bei 50 Hz angepasst ist. Das gesamte Seil kommt damit auf einen Durchmesser von ~2,1 cm.
Meine Hühner sitzen gerne auf einem waagerechten Besenstiel.
Abdul K. schrieb: > Meine Hühner sitzen gerne auf einem waagerechten Besenstiel. Solange sie damit nicht in der Gegend rum fliegen, ist doch alles gut!?
> Markus H. schrieb: > Im Vietnam-Krieg sind die GI's aus dem noch schwebenden Teppichklopfer > ausgestiegen, weil Landen zu gefährlich war. Die haben alle eine > gebrezelt bekommen? https://www.spiegel.de/politik/ausland/taliban-attacke-hubschrauber-abschuss-erschuettert-us-militaer-a-778765.html Manchmal ist es auch eine RPG-Granate!
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