Ein auf Python basiertes Betriebssystem: https://github.com/rbenrax/upyOS Was man wohl damit machen könnte? Macht es Sinn? Es ist ja immer ganz nett, wenn man sich auf dem Controller auch einloggen kann.
Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein, jeden Tag neue unausgegorene Gedanken in Sourcecode zu dengeln, anstatt lieber die Energie darauf zu verwenden bereits existierende und bewährte Dinge zu verbessern und verfeinern.
Norbert (der_norbert)
>Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein, jeden Tag neue
Ist wie bei Fishermans: Sind sie zu schnell, bist du zu alt.
Norbert schrieb: > Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein, jeden Tag neue unausgegorene > Gedanken in Sourcecode zu dengeln, anstatt lieber die Energie darauf zu > verwenden bereits existierende und bewährte Dinge zu verbessern und > verfeinern. Klar, 99% verschwindet wieder. Aber: das 1% ist entscheidend!
>Klar, 99% verschwindet wieder. Aber: das 1% ist entscheidend!
Genau so ist es. Ohne Experiment keine Innovation.
Klaus R. schrieb: > Klar, 99% verschwindet wieder. Aber: das 1% ist entscheidend! Christoph M. schrieb: > Genau so ist es. Ohne Experiment keine Innovation. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es keine Experimente und Innovationen geben sollte. Weit entfernt davon. Mir ging es darum, dass unzählige Projekte welche durchaus nutzvoll sind bzw. sein könnten, in einer Art Zwischenwelt gefangen sind. Der ursprüngliche Enthusiasmus des Erstellers hat sich dramatisch reduziert, kaum einer führt es in sinnvoller Weise fort und so schwebt so etwas dann im Limbus. Schade drum.
Norbert (der_norbert) >Mir ging es darum, dass unzählige Projekte welche durchaus nutzvoll sind >bzw. sein könnten, Bei dem upyOS bin ich mir da auch noch nicht sicher. Aber manche Leute finden das MicroPython Terminal nicht schlecht, weil es wie früher beim C64 und ähnlichen Basic-Computern eine direkte Interaktion erlaubt. Das Ganze in einer Art OS zu machen, bläst den Resourcenbedarf natürlich auf. Aber ich experimentiere auch alle paar Jahre mit eigenen MC-OS Ansätzen und finde die Idee durchaus interessant.
Christoph M. schrieb: > Aber manche Leute finden das MicroPython Terminal nicht schlecht, weil > es wie früher beim C64 und ähnlichen Basic-Computern eine direkte > Interaktion erlaubt. Das ging schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit Forth. Die Interaktionen reichten bis zur Definition eigener Funktionen vom Terminal aus. Christoph M. schrieb: > Es ist ja immer ganz nett, wenn man sich auf dem Controller auch > einloggen kann. Einloggen muss man sich können, um zur Rechteverwaltung und Datenorganisation verschiedene Benutzer im OS zu trennen. Was hat das mit Interaktionsfähigkeit zu tun?
:
Bearbeitet durch User
Christoph M. schrieb: > Bei dem upyOS bin ich mir da auch noch nicht sicher. Aber manche Leute > finden das MicroPython Terminal nicht schlecht, weil es wie früher beim > C64 und ähnlichen Basic-Computern eine direkte Interaktion erlaubt. Das kann Micropython aber doch schon ganz von sich aus. Terminal auf /dev/ttyACM0 und schon kann man den Boris machen (für die Jüngeren: Bin ich schon drin?) Da hat man die volle Kontrolle über den gesammten Controller, was aber bei mehr als zehn Zeilen recht unsinnig erscheint. Wenn man sowieso schon einen 'puter zur Verbindung hat, dann schreibt man darauf den Sourcecode. Eine einzige Zeile in der Bash lädt den in Sekundenbruchteilen und führt ihn sofort aus. Könnte man sogar direkt aus dem vi machen. > Das Ganze in einer Art OS zu machen, bläst den Resourcenbedarf natürlich > auf. Stimmt. Und man kann mit den Resourcen jetzt auch nicht wirklich verschwenderisch umgehen. Für viele Projekte brauche ich schon allein 144kB allein für den VGA Bildschirmbereich (bei 16 Farben). Bleiben zwar immer noch reichlich 100kB verfügbar, aber die will man dann nicht für Überflüssiges verballern.
Rainer W. (rawi)
09.10.2025 10:30
>Das ging schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit Forth.
Das weiß ich. Wie jeder hier habe auch schon meinen eigenen
Forth-Interpreter geschrieben.
Moin, meiner Meinung nach ist das ein Projekt welches ich nur zum spielen einsetzen würde. Für meine Produktentwicklung verwende ich entweder ein Linux (z. B. Yocto) oder wenn die Resourcen nicht ausreichen NuttX (https://nuttx.apache.org). Dass ist Posixkonform und hat eine Kommandozeile, eine vernünftige Treiberarchitektur und am wichtigsten, eine aktive Community. Nur meine Meinung. LG Olaf
Olaf D. schrieb: > Moin, > > meiner Meinung nach ist das ein Projekt welches ich nur zum spielen > einsetzen würde. Für meine Produktentwicklung verwende ich > entweder ein Linux (z. B. Yocto) oder wenn die Resourcen nicht > ausreichen NuttX (https://nuttx.apache.org). > Dass ist Posixkonform und hat eine Kommandozeile, eine vernünftige > Treiberarchitektur und am wichtigsten, eine aktive Community. > > Nur meine Meinung. > > LG > Olaf Linux? Auf 'nem Pi Pico?
Norbert schrieb: > Linux? Auf 'nem Pi Pico? Ne, da greift der Satz "wenn die Resourcen nicht ausreichen". Also NuttX. Habe ich schon auf dem Pico eingesetzt. Mit beiden Cores als SMP System. Kommandozeile als UART über USB. Funktioniert wunderbar. BTW: NuttX soll auch auf einem ATmega laufen und auch auf Z80. https://nuttx.apache.org/docs/latest/platforms/index.html Gruß Olaf
Olaf D. schrieb: > Also NuttX. Habe ich schon auf dem Pico eingesetzt. Hab' ich gerade mal kurz reingeschaut. Kann ja anscheinend eine Menge. Vor allem gefällt mir ›the most natural development environment‹ Die Doku werde ich ganz sicher mal einen Abend lang lesen. Danke dafür!
Norbert schrieb: > ›the most natural development environment‹ Das habe ich wohl überlesen. Was heißt das? Gruß Olaf PS: Gefunden :-)
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.