Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik FI (RCD) vs. Frequenzumformer


von Hansrudolf S. (studi_ha)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo liebe Microcontroller Gemeinde,
Das Thema wurde schon einige male durch gekaut, aber ich kann einfach 
nicht genug davon bekommen!
Ne, Scherz beiseite. Hocke gerad vor dem Umbau einer kleinen Drehbank. 
Siehe Bild
Das funktionierte immer zuverlässig , bis der Installationsprüfer, dem 
50 Jahre alten Häuschen, sein FI loses Dasein missgönnte. Im 
Sicherungskästchen tauschte nun eine Elekrofachkraft alle 
Leistungschutzschalter (das wurde schonmal erneuert) durch Kombigeräte 
mit FI aus.

Nun knallt regelmässig der FI raus, wenn ich den Drehbank anstöpsle.
Besonders Kurios finde ich, dass der FU meiner selbstgebauten Fräse 
problemlos läuft!

Nun zu den Fragen:
Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt?
Welche Wege bleiben offen?
Fu, Filter tauschen?
Wo und wie ansetzten?
Wie, wo und womit misst man Ableitstöme?
Seht ihr irgendwas an der Installation, was nicht ok ist?


Die Daten des FI konnte ich nicht ermitteln, ausser
C13 230V 30mA von Schneider electric

Daten des FU:
T/C: VLT2803PS2B20STR1DBF00A00
P/N: 195N0003 syn: 0722226284
IN: 1x220-240V 50/60Hz 5.9A (€
QUT:3x0-Uin 0-1000Hz 2.2A 0.9 KVA
CHASSIS/IP20 TambMAX. 45°C/113°F ©
Legende T/C (was ich gefunden hab)
VT28: Modellnummer der Serie
07: Leistungsgröße (z. B. für eine 3-phasige Variante kann dies für 
\(0,55\) kW stehen)
P: Anwendungsbereich
T4: Netzspannungsbereich (hier: 380-480 V)
B20: Schutzart (hier: IP20)
R1: Mit EMV-Filter nach EN 55011-1A.
ST= Standardgerät

Daten des Motors:
230 V /1.9A /0.37kW /1390 Umdrehung

Bin schon sehr gespannt was ihr dazu schreibt......

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> R1: Mit EMV-Filter nach EN 55011-1A.

R4 wäre bei dir nötig. Gibts aber nicht bei T4.

Hansrudolf S. schrieb:
> IN: 1x220-240V 50/60Hz 5.9A

Aber das wäre eh S2.

: Bearbeitet durch User
von Chris S. (Firma: hier&da) (keiningenieur)


Lesenswert?

Problem sind die Kondis die entleert sind.

Entweder mit einem Widerstand vorladen und dann umschalten

oder

2-3 zum FI laufen zum einschalten

oder

immer am Netz lassen

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Chris S. schrieb:
[Unsinn entsorgt]


Und auch davon keine Ahnung!

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten.

PS: Beim Fu handelt es sich um einen alten VLT2803 bestell nr. 195N0003
ich interpretiere R1 = eingebauter Filter

Zitat aus der Betriebsanleitung
EMV-Filter
VLT 2800 ist mit und ohne eingebautem 1A EMV-Filter
lieferbar. Der eingebaute 1A EMV-Filter entspricht den
EMV-Normen EN 55011-1A.
Mit eingebautem EMV-Filter wird die EN 55011-1B mit
einem max. 15 m langen abgeschirmten Motorkabel
am VLT 2803-2815 1 x 220-240 Volt erfüllt.
VLT 2880-82 mit eingebautem 1B-Filter entspricht der
EMV-Norm EN 50011-1B.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten.

Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die 
Y-Kondensatoren.

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Chris S. schrieb:
> Problem sind die Kondis die entleert sind.
>
> Entweder mit einem Widerstand vorladen und dann umschalten
>
> oder
>
> 2-3 zum FI laufen zum einschalten
>
> oder
>
> immer am Netz lassen

Danke Chris,
ja das scheint mir plausibel.
Hab bei der Fräse einen Ringkerntrafo mit fettem Kondensator, welcher 
über eine Strombegrenzerschaltung daran gehindert wird zu viel Strom zu 
ziehen.
Meinst Du sowas?

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Hansrudolf S. schrieb:
>> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten.
>
> Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die
> Y-Kondensatoren.

Ok, dacht mir schon sowas.
Worauf müsste ich dabei achten?

Aber ist an Chris Vorschlag nicht auch was dran?
Der Fu war ja ne Weile (Tage) vom Netz getrennt.

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Netzfilterbeispiel zur Ansicht 
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter#/media/Datei:Netzfilter_schaltplan.svg
Ein 30mA -FI löst schon etwas früher aus. Wennn Cs umladen könnte dieser 
Wert erreicht werden?

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Lu schrieb:
> Netzfilterbeispiel zur Ansicht
> https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter#/media/Datei:Netzfilter_schaltplan.svg
> Ein 30mA -FI löst schon etwas früher aus. Wennn Cs umladen könnte dieser
> Wert erreicht werden?

Was möchtest Du mir damit sagen?
Es ist genau so ein Filter verbaut, ist dieser bereits das Problem?
Ich denke nicht, da das Problem schon vor dem Einbau des Filter 
bestanden hat.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Aber ist an Chris Vorschlag nicht auch was dran?

Gar nichts.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Es ist genau so ein Filter verbaut, ist dieser bereits das Problem?
> Ich denke nicht, da das Problem schon vor dem Einbau des Filter
> bestanden hat.

Im FU sind schon dicke Y-Kondensatoren drin.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Fi-vs-FU ist wirklich schon ein alter Hut!

Bei allen meinen Problemen damit, war ein vorhandenes Netzfilter schuld. 
Seit ich alle meine FUs ohne Netzfilter betreibe ist Ruhe. Die 
Netzfilter sind eh optional....
Jetzt werden die selbsternannten VDE-Wächter wieder aufjaulen und in die 
Tastaturen kloppen, juckt mich nicht.

Zumindest sind entladene Elkos nicht im geringsten daran schuld, wie 
auch?

Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so 
als Idee)

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so
> als Idee)

Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger 
Ableitstrom.

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Wennn das Fass voll ist, läuft es über. Die Y-Cs müssen ja nicht kaputt 
sein, aber der Ableitstrom zum Schutzleiter könnte bei zu großer 
Kapazität auch zur Auslösung des FI führen. Sind denn noch andere 
Geräte angeschlossen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so
>> als Idee)
>
> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger
> Ableitstrom.

Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand....

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Old P. schrieb:
>>> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so
>>> als Idee)
>>
>> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger
>> Ableitstrom.
>
> Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand....

Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren...

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Lu schrieb:
> Wennn das Fass voll ist, läuft es über. Die Y-Cs müssen ja nicht kaputt
> sein, aber der Ableitstrom zum Schutzleiter könnte bei zu großer
> Kapazität auch zur Auslösung des FI führen. Sind denn noch *andere*
> Geräte angeschlossen?

Nur ein Lüfter 230V am Motor des Drehbanks.

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Fi-vs-FU ist wirklich schon ein alter Hut!
>
> Bei allen meinen Problemen damit, war ein vorhandenes Netzfilter schuld.
> Seit ich alle meine FUs ohne Netzfilter betreibe ist Ruhe. Die
> Netzfilter sind eh optional....
> Jetzt werden die selbsternannten VDE-Wächter wieder aufjaulen und in die
> Tastaturen kloppen, juckt mich nicht.
>
> Zumindest sind entladene Elkos nicht im geringsten daran schuld, wie
> auch?
>
> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so
> als Idee)
>
> Old-Papa

Hab ich nicht schon geschrieben, dass der FU erst ohne zusätzlichem 
Filter lief aber ohne FI. Als der Fi ins Haus kam, war nix mehr mit 
laufen.
Erster Ratschlag von Kollegen, da muss ein Filter ran. Filter angebaut 
-> keine Veränderung. War kein guter Rat, weil ja angeblich ein Filter 
verbaut sein soll....
Ohne dass ich weiss wie hoch der Ableitstrom ist, wird jede Diagnose 
schwierig und das beheben zum herumstochern ohne Erfolg.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
...
>>> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger
>>> Ableitstrom.
>>
>> Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand....
>
> Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren...

Ja und? Ist das ausgeschlossen?

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
...
> Hab ich nicht schon geschrieben, dass der FU erst ohne zusätzlichem
> Filter lief aber ohne FI. Als der Fi ins Haus kam, war nix mehr mit
> laufen.
> Erster Ratschlag von Kollegen, da muss ein Filter ran. Filter angebaut
> -> keine Veränderung. War kein guter Rat, weil ja angeblich ein Filter
> verbaut sein soll....
> Ohne dass ich weiss wie hoch der Ableitstrom ist, wird jede Diagnose
> schwierig und das beheben zum herumstochern ohne Erfolg.

Es gibt FIs die einen höheren Ableitstrom vertragen können, speziell für 
solche Fälle wie diesen hier. Vielleicht mal diesen versuchen.

Old-papa

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
> ...
>>>> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger
>>>> Ableitstrom.
>>>
>>> Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand....
>>
>> Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren...
>
> Ja und? Ist das ausgeschlossen?

Ja.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Es gibt FIs die einen höheren Ableitstrom vertragen können, speziell für
> solche Fälle wie diesen hier. Vielleicht mal diesen versuchen.

Nicht zulässig! Es geht ja um einen einfachen Haushaltsstromkreis mit 
Steckdosen.

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Zum Test das Entstörfilter nicht benutzen? Ein FU kann viele steile 
Impulse erzeugen, die höhere Ableitströme über die Cy zur Folge haben.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
...
>>> Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren...
>>
>> Ja und? Ist das ausgeschlossen?
>
> Ja.

Nö, jedes Teil kann einen Defekt haben, wie und warum schließt Du das 
aus?

Old-papa

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Die Cy-Ableitkondensatoren müssen nicht schlecht sein, aber bei höher 
frequenten steilen Rechteckimpulsen kann mehr Strom fließen als bei 
einem gemächlichen 50Hz-Sinus. Einige Entstörfilter haben deshalb 
kleinere Kapazitäten bekommen als frühere.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Ohne den Rest gelesen zu haben. Bitte entschuldigt.

Der FI /RCD wird Typ A sein. Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein. 
Damit sollte es gehen.
Gleiches Dilemma habe ich mit neuen Mitsubishi FU's (ca 1,2Kw), und 
deren Entstördrosseln gehabt.
Kurioser weise erzeugen Siemens FU's und deren Drosseln das nicht. 
Zumindest nicht in der kleinen Größe.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein.

Doch nicht für einen mit einphasigem Eingang.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Nö, jedes Teil kann einen Defekt haben, wie und warum schließt Du das
> aus?

Durch Zauberei natürlich.

von Hobby B. (bastler2022)


Lesenswert?

Hallo,

nur mal so ohne jetzt alles gelesen zu haben.
Was wäre denn mit einem passenden Trenntrafo vor dem FU ?

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Hobby B. schrieb:
> Was wäre denn mit einem passenden Trenntrafo vor dem FU ?

Könnte man natürlich machen, wird aber ein recht dickes Teil.

Festanschluss an separaten Stromkreis ohne FI könnte man machen.

von Thorsten S. (thosch)


Lesenswert?

Hatte hier das gleiche Problem mit zwei Parker FUs mit eingebauten 
Filtern.
Einphasiger 230V Eingang.

Im Handbuch steht,
der kapazitive Ableitstrom pro Filter betrage bis zu 40 mA.
Ein Betrieb hinter einem RCD wäre nicht ratsam.
Wenn unbedingt ein RCD verwendet werden sollle, so müsse es zwingend ein 
Typ B oder B+ sein, mit einem Auslösestrom höher, als die Ableitströme 
der angeschlossenen FUs.

Ein Elektriker hat letztlich einen Typ B RCD mit 300 mA Auslösestrom nur 
für die eine Steckdose installiert, an der die FUs hängen.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Doch nicht für einen mit einphasigem Eingang.

Warum nicht.
Bei dreiphasiger Versorgung und A-FI heulen immer alle rum weil der 
durch möglicherweise auftretende Gleichfehlerströme "blind wird".
Dementsprechend bin ich, anstelle A-FI ebenfalls beim Festanschluss und 
ohne RCD.

von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Ohne den Rest gelesen zu haben. Bitte entschuldigt.
>
> Der FI /RCD wird Typ A sein. Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein.
> Damit sollte es gehen.
> Gleiches Dilemma habe ich mit neuen Mitsubishi FU's (ca 1,2Kw), und
> deren Entstördrosseln gehabt.
> Kurioser weise erzeugen Siemens FU's und deren Drosseln das nicht.
> Zumindest nicht in der kleinen Größe.

Danke für die Antwort,
sogar Google bringt diesen Vorschlag.
Nur Leider ist der Falsch!
Wenn käme nur ein FI mit höherer Ansprechstrom in Frage.
In Haushalten sind FI / RCD des Typs A verbaut, sogar bei der 
Waschmaschine. (In unserem Fall 3Phasen mit FI 30mA Typ A)
Bekanntlich haben Waschmaschinen auch einen FU verbaut... da haut es 
aber nix raus!

Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den FI nicht rausknallt, 
und der kleine schon beim Einschalten.
Einschaltstrom kann es nicht sein, da er die Sicherungen vor Einbau des 
FI nie rausgeknallt hat, auch nach längerem nicht gebrauch.

Können wir langsam wieder zu den Anfang gestellten Fragen zurückkehren?

-Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt?
-Seht ihr irgendwas an der Installation, was nicht ok ist?
-Fu, Filter tauschen? Empfehlungen?
-Wie, wo und womit misst man Ableitstöme?
-Wie kriegt man den Strom unter die Ansprechschwelle des FI?

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Können wir langsam wieder zu den Anfang gestellten Fragen zurückkehren?
>
> -Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt?

Das ist der Ladestrom vom Kondensatorpack des FU's in Verbindung mit dem 
Netzfilter.

FI mit Typ B nehmen und Ruhe ist.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Das ist der Ladestrom vom Kondensatorpack des FU's in Verbindung mit dem
> Netzfilter.
>
> FI mit Typ B nehmen und Ruhe ist.

Unsinn.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Unsinn.

Hinz, nur 'Unsinn' zu schreiben, ist etwas 'dünn'. Dann bring die 
Lösung.

von Vorname N. (mcu32)


Lesenswert?

Besteht am Motor selber irgendwo eine kapazitive Kopplung gegen Erde?
Das können wie schon geschrieben auch Entstör-Cs sein.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Vorname N. schrieb:
> Besteht am Motor selber irgendwo eine kapazitive Kopplung gegen Erde?
> Das können wie schon geschrieben auch Entstör-Cs sein.

Spielt erst eine Rolle wenn der Motor läuft.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Es wäre möglich den Ableitstrom zu messen. Aber vorsicht, weil Du dafür 
die Erdung der Maschine unterbrechen musst.

Hierzu trennst Du die Maschine komplett vom Netz (P, N und PE).

Über einen Widerstand von ungefähr 10k hängst Du die Phase an den 
Anschluss der Maschine. Du misst mit dem Multimeter den Strom zwischen 
der Erdung der Maschine und der Erdung des Netzes. Wenn Du noch ein 
zweites Multimeter hast, misst Du die Spannung zwischen Erdung und 
Widerstand am Gerät.

Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen 
Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis 
2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei 
50Hz und 500Hz Sinussignal.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Unsinn.
>
> Hinz, nur 'Unsinn' zu schreiben, ist etwas 'dünn'. Dann bring die
> Lösung.

Ich kann die Existenz von unsichtbaren rosa Einhörnern nicht widerlegen.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Es wäre möglich den Ableitstrom zu messen. Aber vorsicht, weil Du dafür
> die Erdung der Maschine unterbrechen musst.

Unsinn!

Dieter D. schrieb:
> Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen
> Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis
> 2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei
> 50Hz und 500Hz Sinussignal.

Schwachsinn!

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

In dem Falle nicht der Motor nach dem Umrichter, sondern vor dem 
Umrichter, weil Du dessen Ableitströme so messen solltest. Beim 
Schreiben war ich in Gedanken beim Motor an dem ein fester Umrichter 
bereits montiert ist.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> In dem Falle nicht der Motor nach dem Umrichter, sondern vor dem
> Umrichter, weil Du dessen Ableitströme so messen solltest. Beim
> Schreiben war ich in Gedanken beim Motor an dem ein fester Umrichter
> bereits montiert ist.

Noch mehr Schwachsinn!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Anbei die Skizze zur Messmethode fuer die Ableitstroeme.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Anbei die Skizze zur Messmethode fuer die Ableitstroeme.

Weiterer Unsinn.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die Messmethode funktioniert aber nicht bei jedem Umrichter. In der 
Nachbarschaft wird beim Umrichter die Elektronik über ein eigenes 
Netzteil auf den Platine versorgt. Der Leistungsteil wird von der 
Elektronik verzögert zugeschaltet. Erst da fliegt ein empfindlicher FI.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die Skizze verwendet die Methode der direkten Messung mit 
Wechselspannung, die oft bei Isolationswiderstandsmessungen eingesetzt 
wird, führt bei Geräten mit Y-Kondensatoren zu hohen Messwerten für den 
Wechselstrom, da die kapazitiven Ströme dieser Kondensatoren addiert 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die erste Methode orientiert sich an dieser:

https://www.elektronikpraxis.de/methoden-zur-messung-der-ableitstroeme-in-netzfiltern-a-28305/

Aus Sicherheitsgründen darf man das nur mit Trenntrafo vorschlagen. Wenn 
keiner vorhanden sein sollte, kann man es mit einem Vorwiderstand 
versuchen, der den Strom auf risikoarme Werte begrenzt. Ganz harte 
Bastler pfeifen auf solche Sicherheitsmaßnahmen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Wie, wo und womit misst man Ableitstöme?

Ableitströme irgendwie zu messen, ist auch eine Frage des TO.

H. H. schrieb:
> Unsinn!

Das ist etwas dünn ohne ein besseres Meßverfahren zu posten.
(Hat die KI schon geleaked, aber das überlasse ich Anderen.)

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen
> Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis
> 2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei
> 50Hz und 500Hz Sinussignal.

Wo nimmst Du Deinen Blödsinn eigentlich her?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Aus Sicherheitsgründen darf man das nur mit Trenntrafo vorschlagen. Wenn
> keiner vorhanden sein sollte, kann man es mit einem Vorwiderstand
> versuchen, der den Strom auf risikoarme Werte begrenzt. Ganz harte
> Bastler pfeifen auf solche Sicherheitsmaßnahmen.

Darwin Award Anwärter...

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Ganz früher hat man die Ausschlussmethode gewählt.
Also z.B. FU an anderen Stromkreis testen, Filter, Motor, FI ... ?
Es kann natürlich auch ein Verdrahtungsfehler im Wege der Steckdose 
vorliegen?

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Schon beim ersten Einschalten des FUs liegen dessen eingebaute 
Y-Kondensatoren an Spannung und lassen den RCD auslösen, ganz normal.

Ohne weitere Basteleien hilft da nur ein eigener Stromkreis für den 
Festanschluß der Maschine. Dann ist ein RCD unnötig.

Ableitströme messen ist das "täglich Brot" eines Elektrikers, wieso muß 
man das diskutieren? Man benötigt dafür allerdings Geräte mit 
entsprechenden Genauigkeiten und CAT Kategorie (z.B. Stromzange CM11)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Man benötigt dafür allerdings Geräte mit entsprechenden Genauigkeiten
> und CAT Kategorie (z.B. Stromzange CM11)

Wer die Geraete nicht hat, bleibt nur der Workaround uebrig. Manchmal 
sind diese Behelfe auch nicht ungefaehrlich.

Ein Monteur hatte dafuer eine Unterbrechertaste mit einer 5W Gluehlampe 
paralell dazu zwischen die Erdung geklemmt, die kurz aufblitzte oder 
dauerleuchtete, je nach Last.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den FI nicht rausknallt,
> und der kleine schon beim Einschalten.

Ein häufig zutreffender Grund steht zum Beispiel in der Quelle:
https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/vorsicht-vor-ableitstroemen-a-416022/?p=3

"Viele FU werden mit bereits integrierten oder sogenannten 
Unterbau-Filtern geliefert. Dies sind meist einfache, preiswerte Filter 
mit kleinen Drosseln und grossen Kondensatoren zwischen den Polleitern 
und Erde, welche grosse Ableitströme verursachen. Die Filterwirkung der 
grossen Y-Kondensatoren lässt sich meist nur durch grössere 
Induktivitäten ersetzen. So muss zum Beispiel ein einstufiges Filter mit 
grossen Y-Kondensatoren durch ein zweistufiges Filter mit zwei Drosseln 
ersetzt werden, welches grösser und teurer ist."

Der große FU dürfte ein solches besseres Filter enthalten.

Zusätzlich dürfte die Power-Faktor-Correctur Stufe einen Sanftanlauf 
durchführen. Als Nebeneffekt kann diese Stufe, wenn intelligent 
ausgeführt, den Peak der y-Kondensatoren beim Einschalten vermindern. 
Wenn die Topologie des FU so sein sollte, dann fällt dieser Anteil bei 
einigen Messverfahren ungünstigerweise unter den Tisch.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Ohne weitere Basteleien hilft da nur ein eigener Stromkreis für den
> Festanschluß der Maschine. Dann ist ein RCD unnötig.

Wäre auch mein Vorschlag oder eine nicht User bedienbare Steckdose z.B. 
UK oder Schweiz oder eine CEE mit nicht Standardwinkel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

In der Industrie werden für Netze mit anderen Standards zum Beispiel 
solche Steckverbindungen verwendet: IPD PL 3P2,5 F GY - Steckverbinder
https://www.phoenixcontact.com/de-de/produkte/steckverbinder/installationssteckverbinder

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

FU aufschrauben, und den 39nF Y2-Kondensator durch einen 4n7 ersetzen.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Lu schrieb:
> Ganz früher hat man die Ausschlussmethode gewählt.
> Also z.B. FU an anderen Stromkreis testen, Filter, Motor, FI ... ?
> Es kann natürlich auch ein Verdrahtungsfehler im Wege der Steckdose
> vorliegen?

Wann war DAS ganz früher?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> "Viele FU werden mit bereits integrierten oder sogenannten
> Unterbau-Filtern geliefert. Dies sind meist einfache, preiswerte Filter
> mit kleinen Drosseln und grossen Kondensatoren zwischen den Polleitern
> und Erde, welche grosse Ableitströme verursachen. Die Filterwirkung der
> grossen Y-Kondensatoren lässt sich meist nur durch grössere
> Induktivitäten ersetzen. So muss zum Beispiel ein einstufiges Filter mit
> grossen Y-Kondensatoren durch ein zweistufiges Filter mit zwei Drosseln
> ersetzt werden, welches grösser und teurer ist."
>
> Der große FU dürfte ein solches besseres Filter enthalten.
>
> Zusätzlich dürfte die Power-Faktor-Correctur Stufe einen Sanftanlauf
> durchführen. Als Nebeneffekt kann diese Stufe, wenn intelligent
> a...

Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"!

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"!

Kann er nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"!

Wenn Du Zitate aus angegebener verlinkter Literatur nicht erkennen 
kannst, ...
Aber das ist alles nichts neues bei Dir.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du Zitate aus angegebener verlinkter Literatur nicht erkennen
> kannst, ...
> Aber das ist alles nichts neues bei Dir.

Jo, is scho recht!

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> angegebener verlinkter Literatur

Vogel Verlag passt prima zu dir.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rechts unten ist noch ein Filter unter dem NotAus-Schalter zu sehen.

Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO.
Gibt es dazu noch mehr Angaben?

Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Änderungen im FU, 
vielleicht an dieser Stelle ein etwas besseres Filter eingebaut werden 
müßte.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO.
> Gibt es dazu noch mehr Angaben?

Alter, gibs endlich auf!

Dieter D. schrieb:
> Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Änderungen im FU,
> vielleicht an dieser Stelle ein etwas besseres Filter eingebaut werden
> müßte.

Glaubst Du, dass hier im Forum jemand Bock hat, auf KI-Antworten
von Dir etwas zu geben?

: Bearbeitet durch User
von Hansrudolf S. (studi_ha)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Rechts unten ist noch ein Filter unter dem NotAus-Schalter zu sehen.
>
> Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO.
Ja, genau.
> Gibt es dazu noch mehr Angaben?
siehe Unten

Der "NotAus" ist der Hauptschalter 10A 500VAC, er trennt FU und 
Lüftermotor vom Netz.
Ist ein Schalter mit "springenden" kontakten.

Angaben zum nachträglich eingebauten Filter, soweit ich entziffern 
konnte:
FMW2-41-6/1 250V 50/60Hz 6A u45°C/HPF
0.015uF 2x 0.8mH 2x 2000pF

Ein Hinweis noch:
1. Bitte keine vergleiche mit Industrie....Verwendung ist im 
Privathaushalt!
2. Mit FI Typ B 300mA ginge das. Falsch. Diese sind nur im 3Phasigem 
Industrie Umfeld zugelassen, meine ich gelesen zu haben.
4. Die Drehmaschine ist nicht Ortsfest und soll an jeder Steckdose 
funktionieren.
5. Bitte bleibt sachlich!

Kennt ihr Beispiele mit 1Phasigen FU's an FI 30mA ?
Bitte mit Angabe der Marke und TYP.

Welche alternativen Antriebe gäbe es da noch?
Bedingungen: mind. 350W, regelbar an FI betreibbar, günstig?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> 2x 2000pF

Danke für die Info. Der Kondensator dürfte sicherlich zu klein sein, um 
den FI auszulösen.

Schau auch mal, was für Typ-Angaben auf dem FI-LS-Kombischalter stehen.

Ein FU kann auch DC-Fehler verursachen und das sollte der FI können. 
Wenn nicht, wäre das ein Grund einen anderen, der etwas mehr kann 
einzubauen.

Der sollte dann auch so etwas können:
https://www.elektro.net/116371/kurzzeitverzoegerte-fehlerstromschutzschalter-machen-den-unterschied/
https://www.doepke.de/de/produkte/schuetzen/fehlerstromschutzschalter-rccb/fehlerstromtyp-a/kurzzeitverzoegert

Wenn es damit nicht geht, dann gibt es nur noch wenige Möglichkeiten.
- Trenntrafo
- Neuer FU
- Toleranterer FI 100..300mA
- FU öffnen und innen ändern.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> 5. Bitte bleibt sachlich!

Bist sicher ein Freund von Dieter...

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Ein Hinweis noch:
>
> Die Drehmaschine ist nicht Ortsfest und soll an jeder Steckdose
> funktionieren.

Bei uns im Betrieb gilt für die Geräteprüfung folgendes:
Geräte die nicht leicht bewegt werden können sind nicht in die 
Schutzleiterprüfung mit einzubeziehen(also nicht extra auszubauen um an 
die Stecker zu gelangen). Dazu zählen z.B. eingebaute Kühlschränke sowie 
Spülmaschinen.

Selbiges kann man, meiner Meinung nach, auf fest angeschlossene 
Maschinen wie z.B. übertragen. Diese werden, obwohl meist mit einer 
flexiblen Anschlussleitung angeschlossen, NIE Bewegt und ist somit als 
ortsfest zu betrachten. Ja, das Betrachten liegt immer auch ein Stück 
weit im Auge des Betrachters... 😉

: Bearbeitet durch User
von Chris S. (Firma: hier&da) (keiningenieur)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Chris S. schrieb:
> [Unsinn entsorgt]
>
> Und auch davon keine Ahnung!

alles klar kannst ja mal bei uns in der Halle vorbeikommen warum der FI 
auslöste beim einschalten nein nicht wegen Ableitströmen nein gar nicht.

H. H. schrieb:
> Hansrudolf S. schrieb:
>> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten.
>
> [Totaler Humbug komplett entsorgt]

Schwachsinn bitte einfach mal die Bedienungsanleitungen lesen
1. Der DC Kreis ist leer das verursacht den ersten Hieb
2. In den Betriebsanleitungen steht das die Anlagen je nach Auslegung 
mit und ohne Filter zu betreiben sind denn nach TAB ist der Betreiber 
der Anlage dafür verantowrtlich das das Netz keine Rückwirkungen von 
Anlagen zu erwarten hat!
3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind.

Dem H.H. muss man nicht imme alles glauebn wenn er mist sowas noch nie 
gearbeitet hat. Aber auf eine Begründung werde ich wohl warten müssen...

von Chris S. (Firma: hier&da) (keiningenieur)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Hansrudolf S. schrieb:
>>> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten.
>>
>> Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die
>> Y-Kondensatoren.
>
> Ok, dacht mir schon sowas.
> Worauf müsste ich dabei achten?
>
> Aber ist an Chris Vorschlag nicht auch was dran?
> Der Fu war ja ne Weile (Tage) vom Netz getrennt.

Na klar ist da was dran sonst würde ich das nicht schreiben weil es auch 
in den Betriebsanleitungen steht... Und seine Empfehlung du bräuchtest 
eine neuen FU ist der Hammer... ich komm aus dem Kugeln nicht raus... 
Das heißt bei neuen Geräten wenn der Fi klak macht muss ein neuer 
Umrichter her... Herrlich so kann man den Leuten das Geld aus der Tasche 
ziehen...

Der Hinz ist ebend einer der gerne pallabert aber keine Ahnung hat. Bei 
Spitze 325V und fast 0 Widerstand fließt ebend doch ein erheblicher 
Strom.
Der DC-Kreis ist die Hauptursache das sich dann auf die Y Kondis 
überträgt... Der Hinz muss ebend doch mal ein paar Anlagen aufbauen...

PS Umrichter brauchen FIs die Gleichstromfehler und auch pulsierende 
Gleichströme bis 20kHz erkennen könnnen...

von Chris S. (Firma: hier&da) (keiningenieur)


Lesenswert?

Hansrudolf S. schrieb:
> Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den

Hauptursache ist das KondiPACK im DC KREIS dieser Hiebn an Strom bei Us 
325V verursacht bei leeren Kondis einen Stromversatz was dann die 
Ableitströme über die AbleitC#s verursacht...

Aber warte ich seh den Hinz schon Unsinn schreiben ohne Begründung...
Den stempelt man einfach ab als Blinbdleistung bz Blindgänger...

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Was für ein Vollidiot.

von Dieter W. (dds5)


Lesenswert?

Das Verhalten von RCD ist schon manchmal unerklärlich.
Ich hatte einen in der Werkstatt, der hat nie beim Einschalten aber 
gelegentlich beim Ausschalten einer Stichsäge (ohne Schutzleiter!) 
ausgelöst.
Da half nur Austausch und dann war Ruhe.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Chris S. schrieb:
> 3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind.

Die Y Kondensatoren sind sogar 100 mal pro Sekunde leer (ohne Oberwellen 
zu berücksichtigen) wenn die Maschine bzw. das Filter am Netz hängt.

Chris S. schrieb:
> Der DC-Kreis ist die Hauptursache das sich dann auf die Y Kondis
> überträgt

Zeichne doch mal den Stromlaufplan wie es bei Aufladen von 
Zwischenkreiskondensatoren zu einem erhöhten Ableitstrom auf dem 
Schutzleiter  kommt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Chris S. schrieb:
> alles klar

Das meiste stimmt, hängt aber auch vom Gerät und FI-LS-Kombischalter ab.

Chris S. schrieb:
> 1. Der DC Kreis ist leer das verursacht den ersten Hieb

Es gab Modelle, wo der Einschaltpeak die Fehlerstromempfindlichkeit 
beeinflusste und sich mehr oder auch weniger empfindlich zeigten.

> 2. In den Betriebsanleitungen .... mit und ohne Filter ....

Innerhalb der Firma darf das Netz vollkommen versaut werden, solange 
sichergestellt wird, dass am Netzanschlusspunkt zum Energieversorger die 
Bedingungen (Oberschwingungen, Blindleistung, ggf. auch Lastsprünge) der 
TAB eingehalten werden.

> 3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind.

Bezieht sich auf den letzten Schaltplan:
https://de.gnscomponent.com/info/why-are-x-capacitors-and-y-capacitors-called-s-51102896.html

Es gibt Geräte, die haben solche in der Wandlerstufe für den 
DC-Zwischenkreis und noch mal welche im Ausgangswandler. Viel Kleinvieh 
macht auch Gülle und bringt das Quentchen, das noch fehlte um 
überzulaufen.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Chris S. schrieb:
> Bei
> Spitze 325V und fast 0 Widerstand fließt ebend doch ein erheblicher
> Strom.

Klar. Haute bei mir den LS raus. Aber nicht den FI.
Und Widerstand ist nicht 0 Ohm. Der NTC hängt noch davor.
Was ich aber einmal feststellte:
Das abgeschirmte Kabel hat bereits mehr als 1nF Kapazität, diese addiert 
sich zu den Y-Ableitkondensatoren.
Evtl. ist schlicht und ergreifend das Zuleitungskabel defekt.

ciao
gustav

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> ....
> Das abgeschirmte Kabel hat bereits mehr als 1nF Kapazität, diese addiert
> sich zu den Y-Ableitkondensatoren.
> Evtl. ist schlicht und ergreifend das Zuleitungskabel defekt.
>
> ciao
> gustav

Defekt wahrscheinlich nicht, doch bei Fi-Nutzung vielleicht unpassend.
Doch den LS sollte es deswegen nicht "raushauen".

Old-Papa

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Die zielführendste, dauerhafteste Lösung wurde oben schon gesagt: An 
einem separaten Stromkreis betreiben, jenseits des "Haushaltsstromes".
Was anders fällt mir dazu nicht ein.

ciao
gustav

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.