Hallo liebe Microcontroller Gemeinde, Das Thema wurde schon einige male durch gekaut, aber ich kann einfach nicht genug davon bekommen! Ne, Scherz beiseite. Hocke gerad vor dem Umbau einer kleinen Drehbank. Siehe Bild Das funktionierte immer zuverlässig , bis der Installationsprüfer, dem 50 Jahre alten Häuschen, sein FI loses Dasein missgönnte. Im Sicherungskästchen tauschte nun eine Elekrofachkraft alle Leistungschutzschalter (das wurde schonmal erneuert) durch Kombigeräte mit FI aus. Nun knallt regelmässig der FI raus, wenn ich den Drehbank anstöpsle. Besonders Kurios finde ich, dass der FU meiner selbstgebauten Fräse problemlos läuft! Nun zu den Fragen: Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt? Welche Wege bleiben offen? Fu, Filter tauschen? Wo und wie ansetzten? Wie, wo und womit misst man Ableitstöme? Seht ihr irgendwas an der Installation, was nicht ok ist? Die Daten des FI konnte ich nicht ermitteln, ausser C13 230V 30mA von Schneider electric Daten des FU: T/C: VLT2803PS2B20STR1DBF00A00 P/N: 195N0003 syn: 0722226284 IN: 1x220-240V 50/60Hz 5.9A (€ QUT:3x0-Uin 0-1000Hz 2.2A 0.9 KVA CHASSIS/IP20 TambMAX. 45°C/113°F © Legende T/C (was ich gefunden hab) VT28: Modellnummer der Serie 07: Leistungsgröße (z. B. für eine 3-phasige Variante kann dies für \(0,55\) kW stehen) P: Anwendungsbereich T4: Netzspannungsbereich (hier: 380-480 V) B20: Schutzart (hier: IP20) R1: Mit EMV-Filter nach EN 55011-1A. ST= Standardgerät Daten des Motors: 230 V /1.9A /0.37kW /1390 Umdrehung Bin schon sehr gespannt was ihr dazu schreibt......
Hansrudolf S. schrieb: > R1: Mit EMV-Filter nach EN 55011-1A. R4 wäre bei dir nötig. Gibts aber nicht bei T4. Hansrudolf S. schrieb: > IN: 1x220-240V 50/60Hz 5.9A Aber das wäre eh S2.
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Problem sind die Kondis die entleert sind. Entweder mit einem Widerstand vorladen und dann umschalten oder 2-3 zum FI laufen zum einschalten oder immer am Netz lassen
Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten. PS: Beim Fu handelt es sich um einen alten VLT2803 bestell nr. 195N0003 ich interpretiere R1 = eingebauter Filter Zitat aus der Betriebsanleitung EMV-Filter VLT 2800 ist mit und ohne eingebautem 1A EMV-Filter lieferbar. Der eingebaute 1A EMV-Filter entspricht den EMV-Normen EN 55011-1A. Mit eingebautem EMV-Filter wird die EN 55011-1B mit einem max. 15 m langen abgeschirmten Motorkabel am VLT 2803-2815 1 x 220-240 Volt erfüllt. VLT 2880-82 mit eingebautem 1B-Filter entspricht der EMV-Norm EN 50011-1B.
Hansrudolf S. schrieb: > Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten. Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die Y-Kondensatoren.
Chris S. schrieb: > Problem sind die Kondis die entleert sind. > > Entweder mit einem Widerstand vorladen und dann umschalten > > oder > > 2-3 zum FI laufen zum einschalten > > oder > > immer am Netz lassen Danke Chris, ja das scheint mir plausibel. Hab bei der Fräse einen Ringkerntrafo mit fettem Kondensator, welcher über eine Strombegrenzerschaltung daran gehindert wird zu viel Strom zu ziehen. Meinst Du sowas?
H. H. schrieb: > Hansrudolf S. schrieb: >> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten. > > Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die > Y-Kondensatoren. Ok, dacht mir schon sowas. Worauf müsste ich dabei achten? Aber ist an Chris Vorschlag nicht auch was dran? Der Fu war ja ne Weile (Tage) vom Netz getrennt.
Netzfilterbeispiel zur Ansicht https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter#/media/Datei:Netzfilter_schaltplan.svg Ein 30mA -FI löst schon etwas früher aus. Wennn Cs umladen könnte dieser Wert erreicht werden?
Lu schrieb: > Netzfilterbeispiel zur Ansicht > https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter#/media/Datei:Netzfilter_schaltplan.svg > Ein 30mA -FI löst schon etwas früher aus. Wennn Cs umladen könnte dieser > Wert erreicht werden? Was möchtest Du mir damit sagen? Es ist genau so ein Filter verbaut, ist dieser bereits das Problem? Ich denke nicht, da das Problem schon vor dem Einbau des Filter bestanden hat.
Hansrudolf S. schrieb: > Es ist genau so ein Filter verbaut, ist dieser bereits das Problem? > Ich denke nicht, da das Problem schon vor dem Einbau des Filter > bestanden hat. Im FU sind schon dicke Y-Kondensatoren drin.
Fi-vs-FU ist wirklich schon ein alter Hut! Bei allen meinen Problemen damit, war ein vorhandenes Netzfilter schuld. Seit ich alle meine FUs ohne Netzfilter betreibe ist Ruhe. Die Netzfilter sind eh optional.... Jetzt werden die selbsternannten VDE-Wächter wieder aufjaulen und in die Tastaturen kloppen, juckt mich nicht. Zumindest sind entladene Elkos nicht im geringsten daran schuld, wie auch? Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so als Idee) Old-Papa
Old P. schrieb: > Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so > als Idee) Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger Ableitstrom.
Wennn das Fass voll ist, läuft es über. Die Y-Cs müssen ja nicht kaputt sein, aber der Ableitstrom zum Schutzleiter könnte bei zu großer Kapazität auch zur Auslösung des FI führen. Sind denn noch andere Geräte angeschlossen?
H. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so >> als Idee) > > Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger > Ableitstrom. Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand.... Old-Papa
Old P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Old P. schrieb: >>> Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so >>> als Idee) >> >> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger >> Ableitstrom. > > Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand.... Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren...
Lu schrieb: > Wennn das Fass voll ist, läuft es über. Die Y-Cs müssen ja nicht kaputt > sein, aber der Ableitstrom zum Schutzleiter könnte bei zu großer > Kapazität auch zur Auslösung des FI führen. Sind denn noch *andere* > Geräte angeschlossen? Nur ein Lüfter 230V am Motor des Drehbanks.
Old P. schrieb: > Fi-vs-FU ist wirklich schon ein alter Hut! > > Bei allen meinen Problemen damit, war ein vorhandenes Netzfilter schuld. > Seit ich alle meine FUs ohne Netzfilter betreibe ist Ruhe. Die > Netzfilter sind eh optional.... > Jetzt werden die selbsternannten VDE-Wächter wieder aufjaulen und in die > Tastaturen kloppen, juckt mich nicht. > > Zumindest sind entladene Elkos nicht im geringsten daran schuld, wie > auch? > > Vielleicht sind im FU die "Y-Kondensatoren" schon halb durch.... (nur so > als Idee) > > Old-Papa Hab ich nicht schon geschrieben, dass der FU erst ohne zusätzlichem Filter lief aber ohne FI. Als der Fi ins Haus kam, war nix mehr mit laufen. Erster Ratschlag von Kollegen, da muss ein Filter ran. Filter angebaut -> keine Veränderung. War kein guter Rat, weil ja angeblich ein Filter verbaut sein soll.... Ohne dass ich weiss wie hoch der Ableitstrom ist, wird jede Diagnose schwierig und das beheben zum herumstochern ohne Erfolg.
H. H. schrieb: ... >>> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger >>> Ableitstrom. >> >> Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand.... > > Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren... Ja und? Ist das ausgeschlossen? Old-Papa
Hansrudolf S. schrieb: ... > Hab ich nicht schon geschrieben, dass der FU erst ohne zusätzlichem > Filter lief aber ohne FI. Als der Fi ins Haus kam, war nix mehr mit > laufen. > Erster Ratschlag von Kollegen, da muss ein Filter ran. Filter angebaut > -> keine Veränderung. War kein guter Rat, weil ja angeblich ein Filter > verbaut sein soll.... > Ohne dass ich weiss wie hoch der Ableitstrom ist, wird jede Diagnose > schwierig und das beheben zum herumstochern ohne Erfolg. Es gibt FIs die einen höheren Ableitstrom vertragen können, speziell für solche Fälle wie diesen hier. Vielleicht mal diesen versuchen. Old-papa
Old P. schrieb: > H. H. schrieb: > ... >>>> Dann hätten sie ja weniger Kapazität, und damit auch weniger >>>> Ableitstrom. >>> >>> Vielleicht aber auch weniger Isolationswiderstand.... >> >> Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren... > > Ja und? Ist das ausgeschlossen? Ja.
Old P. schrieb: > Es gibt FIs die einen höheren Ableitstrom vertragen können, speziell für > solche Fälle wie diesen hier. Vielleicht mal diesen versuchen. Nicht zulässig! Es geht ja um einen einfachen Haushaltsstromkreis mit Steckdosen.
Zum Test das Entstörfilter nicht benutzen? Ein FU kann viele steile Impulse erzeugen, die höhere Ableitströme über die Cy zur Folge haben.
H. H. schrieb: ... >>> Das wären ganz besonders schlechte Y-Kondensatoren... >> >> Ja und? Ist das ausgeschlossen? > > Ja. Nö, jedes Teil kann einen Defekt haben, wie und warum schließt Du das aus? Old-papa
Die Cy-Ableitkondensatoren müssen nicht schlecht sein, aber bei höher frequenten steilen Rechteckimpulsen kann mehr Strom fließen als bei einem gemächlichen 50Hz-Sinus. Einige Entstörfilter haben deshalb kleinere Kapazitäten bekommen als frühere.
Ohne den Rest gelesen zu haben. Bitte entschuldigt. Der FI /RCD wird Typ A sein. Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein. Damit sollte es gehen. Gleiches Dilemma habe ich mit neuen Mitsubishi FU's (ca 1,2Kw), und deren Entstördrosseln gehabt. Kurioser weise erzeugen Siemens FU's und deren Drosseln das nicht. Zumindest nicht in der kleinen Größe.
Thomas S. schrieb: > Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein. Doch nicht für einen mit einphasigem Eingang.
Old P. schrieb: > Nö, jedes Teil kann einen Defekt haben, wie und warum schließt Du das > aus? Durch Zauberei natürlich.
Hallo, nur mal so ohne jetzt alles gelesen zu haben. Was wäre denn mit einem passenden Trenntrafo vor dem FU ?
Hobby B. schrieb: > Was wäre denn mit einem passenden Trenntrafo vor dem FU ? Könnte man natürlich machen, wird aber ein recht dickes Teil. Festanschluss an separaten Stromkreis ohne FI könnte man machen.
Hatte hier das gleiche Problem mit zwei Parker FUs mit eingebauten Filtern. Einphasiger 230V Eingang. Im Handbuch steht, der kapazitive Ableitstrom pro Filter betrage bis zu 40 mA. Ein Betrieb hinter einem RCD wäre nicht ratsam. Wenn unbedingt ein RCD verwendet werden sollle, so müsse es zwingend ein Typ B oder B+ sein, mit einem Auslösestrom höher, als die Ableitströme der angeschlossenen FUs. Ein Elektriker hat letztlich einen Typ B RCD mit 300 mA Auslösestrom nur für die eine Steckdose installiert, an der die FUs hängen.
H. H. schrieb: > Doch nicht für einen mit einphasigem Eingang. Warum nicht. Bei dreiphasiger Versorgung und A-FI heulen immer alle rum weil der durch möglicherweise auftretende Gleichfehlerströme "blind wird". Dementsprechend bin ich, anstelle A-FI ebenfalls beim Festanschluss und ohne RCD.
Thomas S. schrieb: > Ohne den Rest gelesen zu haben. Bitte entschuldigt. > > Der FI /RCD wird Typ A sein. Für FU's gehört da ein RCD - Typ B rein. > Damit sollte es gehen. > Gleiches Dilemma habe ich mit neuen Mitsubishi FU's (ca 1,2Kw), und > deren Entstördrosseln gehabt. > Kurioser weise erzeugen Siemens FU's und deren Drosseln das nicht. > Zumindest nicht in der kleinen Größe. Danke für die Antwort, sogar Google bringt diesen Vorschlag. Nur Leider ist der Falsch! Wenn käme nur ein FI mit höherer Ansprechstrom in Frage. In Haushalten sind FI / RCD des Typs A verbaut, sogar bei der Waschmaschine. (In unserem Fall 3Phasen mit FI 30mA Typ A) Bekanntlich haben Waschmaschinen auch einen FU verbaut... da haut es aber nix raus! Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den FI nicht rausknallt, und der kleine schon beim Einschalten. Einschaltstrom kann es nicht sein, da er die Sicherungen vor Einbau des FI nie rausgeknallt hat, auch nach längerem nicht gebrauch. Können wir langsam wieder zu den Anfang gestellten Fragen zurückkehren? -Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt? -Seht ihr irgendwas an der Installation, was nicht ok ist? -Fu, Filter tauschen? Empfehlungen? -Wie, wo und womit misst man Ableitstöme? -Wie kriegt man den Strom unter die Ansprechschwelle des FI?
Hansrudolf S. schrieb: > Können wir langsam wieder zu den Anfang gestellten Fragen zurückkehren? > > -Weshalb knallt der schon beim Einschalten, ohne dass er was bewegt? Das ist der Ladestrom vom Kondensatorpack des FU's in Verbindung mit dem Netzfilter. FI mit Typ B nehmen und Ruhe ist.
Thomas S. schrieb: > Das ist der Ladestrom vom Kondensatorpack des FU's in Verbindung mit dem > Netzfilter. > > FI mit Typ B nehmen und Ruhe ist. Unsinn.
Besteht am Motor selber irgendwo eine kapazitive Kopplung gegen Erde? Das können wie schon geschrieben auch Entstör-Cs sein.
Vorname N. schrieb: > Besteht am Motor selber irgendwo eine kapazitive Kopplung gegen Erde? > Das können wie schon geschrieben auch Entstör-Cs sein. Spielt erst eine Rolle wenn der Motor läuft.
Es wäre möglich den Ableitstrom zu messen. Aber vorsicht, weil Du dafür die Erdung der Maschine unterbrechen musst. Hierzu trennst Du die Maschine komplett vom Netz (P, N und PE). Über einen Widerstand von ungefähr 10k hängst Du die Phase an den Anschluss der Maschine. Du misst mit dem Multimeter den Strom zwischen der Erdung der Maschine und der Erdung des Netzes. Wenn Du noch ein zweites Multimeter hast, misst Du die Spannung zwischen Erdung und Widerstand am Gerät. Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis 2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei 50Hz und 500Hz Sinussignal.
Thomas S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Unsinn. > > Hinz, nur 'Unsinn' zu schreiben, ist etwas 'dünn'. Dann bring die > Lösung. Ich kann die Existenz von unsichtbaren rosa Einhörnern nicht widerlegen.
Dieter D. schrieb: > Es wäre möglich den Ableitstrom zu messen. Aber vorsicht, weil Du dafür > die Erdung der Maschine unterbrechen musst. Unsinn! Dieter D. schrieb: > Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen > Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis > 2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei > 50Hz und 500Hz Sinussignal. Schwachsinn!
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In dem Falle nicht der Motor nach dem Umrichter, sondern vor dem Umrichter, weil Du dessen Ableitströme so messen solltest. Beim Schreiben war ich in Gedanken beim Motor an dem ein fester Umrichter bereits montiert ist.
Dieter D. schrieb: > In dem Falle nicht der Motor nach dem Umrichter, sondern vor dem > Umrichter, weil Du dessen Ableitströme so messen solltest. Beim > Schreiben war ich in Gedanken beim Motor an dem ein fester Umrichter > bereits montiert ist. Noch mehr Schwachsinn!
Die Messmethode funktioniert aber nicht bei jedem Umrichter. In der Nachbarschaft wird beim Umrichter die Elektronik über ein eigenes Netzteil auf den Platine versorgt. Der Leistungsteil wird von der Elektronik verzögert zugeschaltet. Erst da fliegt ein empfindlicher FI.
Die Skizze verwendet die Methode der direkten Messung mit Wechselspannung, die oft bei Isolationswiderstandsmessungen eingesetzt wird, führt bei Geräten mit Y-Kondensatoren zu hohen Messwerten für den Wechselstrom, da die kapazitiven Ströme dieser Kondensatoren addiert werden.
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Die erste Methode orientiert sich an dieser: https://www.elektronikpraxis.de/methoden-zur-messung-der-ableitstroeme-in-netzfiltern-a-28305/ Aus Sicherheitsgründen darf man das nur mit Trenntrafo vorschlagen. Wenn keiner vorhanden sein sollte, kann man es mit einem Vorwiderstand versuchen, der den Strom auf risikoarme Werte begrenzt. Ganz harte Bastler pfeifen auf solche Sicherheitsmaßnahmen.
Hansrudolf S. schrieb: > Wie, wo und womit misst man Ableitstöme? Ableitströme irgendwie zu messen, ist auch eine Frage des TO. H. H. schrieb: > Unsinn! Das ist etwas dünn ohne ein besseres Meßverfahren zu posten. (Hat die KI schon geleaked, aber das überlasse ich Anderen.)
Dieter D. schrieb: > Die harmlosere Methode ist einfach P+N und PE des Motors an einen > Audio-Verstärker zu hängen und mit einem Multimeter, dass mindestens bis > 2kHz noch AC-Strom messen kann den Strom durch den Motor zu messen bei > 50Hz und 500Hz Sinussignal. Wo nimmst Du Deinen Blödsinn eigentlich her?
Dieter D. schrieb: > Aus Sicherheitsgründen darf man das nur mit Trenntrafo vorschlagen. Wenn > keiner vorhanden sein sollte, kann man es mit einem Vorwiderstand > versuchen, der den Strom auf risikoarme Werte begrenzt. Ganz harte > Bastler pfeifen auf solche Sicherheitsmaßnahmen. Darwin Award Anwärter...
Ganz früher hat man die Ausschlussmethode gewählt. Also z.B. FU an anderen Stromkreis testen, Filter, Motor, FI ... ? Es kann natürlich auch ein Verdrahtungsfehler im Wege der Steckdose vorliegen?
Schon beim ersten Einschalten des FUs liegen dessen eingebaute Y-Kondensatoren an Spannung und lassen den RCD auslösen, ganz normal. Ohne weitere Basteleien hilft da nur ein eigener Stromkreis für den Festanschluß der Maschine. Dann ist ein RCD unnötig. Ableitströme messen ist das "täglich Brot" eines Elektrikers, wieso muß man das diskutieren? Man benötigt dafür allerdings Geräte mit entsprechenden Genauigkeiten und CAT Kategorie (z.B. Stromzange CM11)
Thomas R. schrieb: > Man benötigt dafür allerdings Geräte mit entsprechenden Genauigkeiten > und CAT Kategorie (z.B. Stromzange CM11) Wer die Geraete nicht hat, bleibt nur der Workaround uebrig. Manchmal sind diese Behelfe auch nicht ungefaehrlich. Ein Monteur hatte dafuer eine Unterbrechertaste mit einer 5W Gluehlampe paralell dazu zwischen die Erdung geklemmt, die kurz aufblitzte oder dauerleuchtete, je nach Last.
Hansrudolf S. schrieb: > Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den FI nicht rausknallt, > und der kleine schon beim Einschalten. Ein häufig zutreffender Grund steht zum Beispiel in der Quelle: https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/vorsicht-vor-ableitstroemen-a-416022/?p=3 "Viele FU werden mit bereits integrierten oder sogenannten Unterbau-Filtern geliefert. Dies sind meist einfache, preiswerte Filter mit kleinen Drosseln und grossen Kondensatoren zwischen den Polleitern und Erde, welche grosse Ableitströme verursachen. Die Filterwirkung der grossen Y-Kondensatoren lässt sich meist nur durch grössere Induktivitäten ersetzen. So muss zum Beispiel ein einstufiges Filter mit grossen Y-Kondensatoren durch ein zweistufiges Filter mit zwei Drosseln ersetzt werden, welches grösser und teurer ist." Der große FU dürfte ein solches besseres Filter enthalten. Zusätzlich dürfte die Power-Faktor-Correctur Stufe einen Sanftanlauf durchführen. Als Nebeneffekt kann diese Stufe, wenn intelligent ausgeführt, den Peak der y-Kondensatoren beim Einschalten vermindern. Wenn die Topologie des FU so sein sollte, dann fällt dieser Anteil bei einigen Messverfahren ungünstigerweise unter den Tisch.
Thomas R. schrieb: > Ohne weitere Basteleien hilft da nur ein eigener Stromkreis für den > Festanschluß der Maschine. Dann ist ein RCD unnötig. Wäre auch mein Vorschlag oder eine nicht User bedienbare Steckdose z.B. UK oder Schweiz oder eine CEE mit nicht Standardwinkel.
In der Industrie werden für Netze mit anderen Standards zum Beispiel solche Steckverbindungen verwendet: IPD PL 3P2,5 F GY - Steckverbinder https://www.phoenixcontact.com/de-de/produkte/steckverbinder/installationssteckverbinder
FU aufschrauben, und den 39nF Y2-Kondensator durch einen 4n7 ersetzen.
Lu schrieb: > Ganz früher hat man die Ausschlussmethode gewählt. > Also z.B. FU an anderen Stromkreis testen, Filter, Motor, FI ... ? > Es kann natürlich auch ein Verdrahtungsfehler im Wege der Steckdose > vorliegen? Wann war DAS ganz früher?
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Dieter D. schrieb: > "Viele FU werden mit bereits integrierten oder sogenannten > Unterbau-Filtern geliefert. Dies sind meist einfache, preiswerte Filter > mit kleinen Drosseln und grossen Kondensatoren zwischen den Polleitern > und Erde, welche grosse Ableitströme verursachen. Die Filterwirkung der > grossen Y-Kondensatoren lässt sich meist nur durch grössere > Induktivitäten ersetzen. So muss zum Beispiel ein einstufiges Filter mit > grossen Y-Kondensatoren durch ein zweistufiges Filter mit zwei Drosseln > ersetzt werden, welches grösser und teurer ist." > > Der große FU dürfte ein solches besseres Filter enthalten. > > Zusätzlich dürfte die Power-Faktor-Correctur Stufe einen Sanftanlauf > durchführen. Als Nebeneffekt kann diese Stufe, wenn intelligent > a... Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"!
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Mani W. schrieb: > Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"! Kann er nicht.
Mani W. schrieb: > Dieter, bitte hör auf mit KI-Antworten und beteilige Dich "normal"! Wenn Du Zitate aus angegebener verlinkter Literatur nicht erkennen kannst, ... Aber das ist alles nichts neues bei Dir.
Dieter D. schrieb: > Wenn Du Zitate aus angegebener verlinkter Literatur nicht erkennen > kannst, ... > Aber das ist alles nichts neues bei Dir. Jo, is scho recht!
Rechts unten ist noch ein Filter unter dem NotAus-Schalter zu sehen. Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO. Gibt es dazu noch mehr Angaben? Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Änderungen im FU, vielleicht an dieser Stelle ein etwas besseres Filter eingebaut werden müßte.
Dieter D. schrieb: > Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO. > Gibt es dazu noch mehr Angaben? Alter, gibs endlich auf! Dieter D. schrieb: > Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Änderungen im FU, > vielleicht an dieser Stelle ein etwas besseres Filter eingebaut werden > müßte. Glaubst Du, dass hier im Forum jemand Bock hat, auf KI-Antworten von Dir etwas zu geben?
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Dieter D. schrieb: > Rechts unten ist noch ein Filter unter dem NotAus-Schalter zu sehen. > > Meines Wissens nach war das ergänzt zur Behebung eines Problems beim TO. Ja, genau. > Gibt es dazu noch mehr Angaben? siehe Unten Der "NotAus" ist der Hauptschalter 10A 500VAC, er trennt FU und Lüftermotor vom Netz. Ist ein Schalter mit "springenden" kontakten. Angaben zum nachträglich eingebauten Filter, soweit ich entziffern konnte: FMW2-41-6/1 250V 50/60Hz 6A u45°C/HPF 0.015uF 2x 0.8mH 2x 2000pF Ein Hinweis noch: 1. Bitte keine vergleiche mit Industrie....Verwendung ist im Privathaushalt! 2. Mit FI Typ B 300mA ginge das. Falsch. Diese sind nur im 3Phasigem Industrie Umfeld zugelassen, meine ich gelesen zu haben. 4. Die Drehmaschine ist nicht Ortsfest und soll an jeder Steckdose funktionieren. 5. Bitte bleibt sachlich! Kennt ihr Beispiele mit 1Phasigen FU's an FI 30mA ? Bitte mit Angabe der Marke und TYP. Welche alternativen Antriebe gäbe es da noch? Bedingungen: mind. 350W, regelbar an FI betreibbar, günstig?
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Hansrudolf S. schrieb: > 2x 2000pF Danke für die Info. Der Kondensator dürfte sicherlich zu klein sein, um den FI auszulösen. Schau auch mal, was für Typ-Angaben auf dem FI-LS-Kombischalter stehen. Ein FU kann auch DC-Fehler verursachen und das sollte der FI können. Wenn nicht, wäre das ein Grund einen anderen, der etwas mehr kann einzubauen. Der sollte dann auch so etwas können: https://www.elektro.net/116371/kurzzeitverzoegerte-fehlerstromschutzschalter-machen-den-unterschied/ https://www.doepke.de/de/produkte/schuetzen/fehlerstromschutzschalter-rccb/fehlerstromtyp-a/kurzzeitverzoegert Wenn es damit nicht geht, dann gibt es nur noch wenige Möglichkeiten. - Trenntrafo - Neuer FU - Toleranterer FI 100..300mA - FU öffnen und innen ändern.
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Hansrudolf S. schrieb: > Ein Hinweis noch: > > Die Drehmaschine ist nicht Ortsfest und soll an jeder Steckdose > funktionieren. Bei uns im Betrieb gilt für die Geräteprüfung folgendes: Geräte die nicht leicht bewegt werden können sind nicht in die Schutzleiterprüfung mit einzubeziehen(also nicht extra auszubauen um an die Stecker zu gelangen). Dazu zählen z.B. eingebaute Kühlschränke sowie Spülmaschinen. Selbiges kann man, meiner Meinung nach, auf fest angeschlossene Maschinen wie z.B. übertragen. Diese werden, obwohl meist mit einer flexiblen Anschlussleitung angeschlossen, NIE Bewegt und ist somit als ortsfest zu betrachten. Ja, das Betrachten liegt immer auch ein Stück weit im Auge des Betrachters... 😉
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H. H. schrieb: > Chris S. schrieb: > [Unsinn entsorgt] > > Und auch davon keine Ahnung! alles klar kannst ja mal bei uns in der Halle vorbeikommen warum der FI auslöste beim einschalten nein nicht wegen Ableitströmen nein gar nicht. H. H. schrieb: > Hansrudolf S. schrieb: >> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten. > > [Totaler Humbug komplett entsorgt] Schwachsinn bitte einfach mal die Bedienungsanleitungen lesen 1. Der DC Kreis ist leer das verursacht den ersten Hieb 2. In den Betriebsanleitungen steht das die Anlagen je nach Auslegung mit und ohne Filter zu betreiben sind denn nach TAB ist der Betreiber der Anlage dafür verantowrtlich das das Netz keine Rückwirkungen von Anlagen zu erwarten hat! 3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind. Dem H.H. muss man nicht imme alles glauebn wenn er mist sowas noch nie gearbeitet hat. Aber auf eine Begründung werde ich wohl warten müssen...
Hansrudolf S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Hansrudolf S. schrieb: >>> Bitte das nächste mal etwas ausführlicher Antworten. >> >> Du brauchst einen anderen FU, einen mit weniger Ableitstrom durch die >> Y-Kondensatoren. > > Ok, dacht mir schon sowas. > Worauf müsste ich dabei achten? > > Aber ist an Chris Vorschlag nicht auch was dran? > Der Fu war ja ne Weile (Tage) vom Netz getrennt. Na klar ist da was dran sonst würde ich das nicht schreiben weil es auch in den Betriebsanleitungen steht... Und seine Empfehlung du bräuchtest eine neuen FU ist der Hammer... ich komm aus dem Kugeln nicht raus... Das heißt bei neuen Geräten wenn der Fi klak macht muss ein neuer Umrichter her... Herrlich so kann man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen... Der Hinz ist ebend einer der gerne pallabert aber keine Ahnung hat. Bei Spitze 325V und fast 0 Widerstand fließt ebend doch ein erheblicher Strom. Der DC-Kreis ist die Hauptursache das sich dann auf die Y Kondis überträgt... Der Hinz muss ebend doch mal ein paar Anlagen aufbauen... PS Umrichter brauchen FIs die Gleichstromfehler und auch pulsierende Gleichströme bis 20kHz erkennen könnnen...
Hansrudolf S. schrieb: > Es muss einen Grund geben warum mein grosser FU den Hauptursache ist das KondiPACK im DC KREIS dieser Hiebn an Strom bei Us 325V verursacht bei leeren Kondis einen Stromversatz was dann die Ableitströme über die AbleitC#s verursacht... Aber warte ich seh den Hinz schon Unsinn schreiben ohne Begründung... Den stempelt man einfach ab als Blinbdleistung bz Blindgänger...
Das Verhalten von RCD ist schon manchmal unerklärlich. Ich hatte einen in der Werkstatt, der hat nie beim Einschalten aber gelegentlich beim Ausschalten einer Stichsäge (ohne Schutzleiter!) ausgelöst. Da half nur Austausch und dann war Ruhe.
Chris S. schrieb: > 3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind. Die Y Kondensatoren sind sogar 100 mal pro Sekunde leer (ohne Oberwellen zu berücksichtigen) wenn die Maschine bzw. das Filter am Netz hängt. Chris S. schrieb: > Der DC-Kreis ist die Hauptursache das sich dann auf die Y Kondis > überträgt Zeichne doch mal den Stromlaufplan wie es bei Aufladen von Zwischenkreiskondensatoren zu einem erhöhten Ableitstrom auf dem Schutzleiter kommt.
Chris S. schrieb: > alles klar Das meiste stimmt, hängt aber auch vom Gerät und FI-LS-Kombischalter ab. Chris S. schrieb: > 1. Der DC Kreis ist leer das verursacht den ersten Hieb Es gab Modelle, wo der Einschaltpeak die Fehlerstromempfindlichkeit beeinflusste und sich mehr oder auch weniger empfindlich zeigten. > 2. In den Betriebsanleitungen .... mit und ohne Filter .... Innerhalb der Firma darf das Netz vollkommen versaut werden, solange sichergestellt wird, dass am Netzanschlusspunkt zum Energieversorger die Bedingungen (Oberschwingungen, Blindleistung, ggf. auch Lastsprünge) der TAB eingehalten werden. > 3. und der nächste Hieb sind die Y-Kondis die ebend leer sind. Bezieht sich auf den letzten Schaltplan: https://de.gnscomponent.com/info/why-are-x-capacitors-and-y-capacitors-called-s-51102896.html Es gibt Geräte, die haben solche in der Wandlerstufe für den DC-Zwischenkreis und noch mal welche im Ausgangswandler. Viel Kleinvieh macht auch Gülle und bringt das Quentchen, das noch fehlte um überzulaufen.
Chris S. schrieb: > Bei > Spitze 325V und fast 0 Widerstand fließt ebend doch ein erheblicher > Strom. Klar. Haute bei mir den LS raus. Aber nicht den FI. Und Widerstand ist nicht 0 Ohm. Der NTC hängt noch davor. Was ich aber einmal feststellte: Das abgeschirmte Kabel hat bereits mehr als 1nF Kapazität, diese addiert sich zu den Y-Ableitkondensatoren. Evtl. ist schlicht und ergreifend das Zuleitungskabel defekt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > .... > Das abgeschirmte Kabel hat bereits mehr als 1nF Kapazität, diese addiert > sich zu den Y-Ableitkondensatoren. > Evtl. ist schlicht und ergreifend das Zuleitungskabel defekt. > > ciao > gustav Defekt wahrscheinlich nicht, doch bei Fi-Nutzung vielleicht unpassend. Doch den LS sollte es deswegen nicht "raushauen". Old-Papa
Die zielführendste, dauerhafteste Lösung wurde oben schon gesagt: An einem separaten Stromkreis betreiben, jenseits des "Haushaltsstromes". Was anders fällt mir dazu nicht ein. ciao gustav
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