Hallo liebe Leser, ich bin auf der Suche nach einem neuen Notebook als Ersatz für mein steinaltes HP EliteBook 8530w. Nun fällt mir auf, dass (wie so oft bei anderen Dingen auch) die meisten Produktbeschreibungen mit AI / KI werben. Ich sehe aber keinerlei HW-Daten, die auf eine spezielle Eignung für AI / KI hindeuten würden. Und die Funktionalität auf SW-Ebene hängt ja lediglich vom BS ab. Ist das also nur Marketing-Geschwurbel? Ich bin zwar ziemlich sicher, möchte mich jedoch vergewissern, dass das so ist. Für "Offline-KI" sind Notebooks ja wegen der begrenzten Ressourcen eher nicht geeignet. Und wenn ich schon dabei bin: ich würde gerne bei HP bleiben und habe bei Alternate z.B. das ZBook Power 16 für ca. 1800,- EUR gefunden. Ich finde der Preis ist OK, und passt noch gut in mein Budget. Kann dazu jemand etwas sagen, oder generell zu aktuellen HP Notebooks? Ich habe mit meinem 8530w jedenfalls fast nur gute Erfahrungen gemacht (zwei Ausnahmen: Die Tastenbeschichtung am Touchpad löste sich schon nach wenigen Monaten Nutzung auf, und die LCD-Beleuchtung gibt nach 9 Jahren Nutzung so langsam den Geist auf). Und man findet Service-Uunterlagen im Netz. Und ja, natürlich werde ich mich von ChatGpt beraten lassen. ;-) Aber aktuelle Meinungen und Berichte von "echten" Anwendern sind Gold wert. Also schon an dieser Stelle vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ach so: auf dem Gerät sollen Win 11 und OpenSuSE 16 im dual boot laufen. Liebe Grüße Marci
Du könntest Dir ja mal "das ZBook Power 16 für ca. 1800,- EUR" kommen lassen und dann bei Dir zuhause die KI fragen, wie sie sich grad fühlt. Je nach Umgebung und KI gibt es unterschiedliche Wohlfühlgrade.
Ich würde generell lieber sowas im Hinterkopf behalten: https://developer.nvidia.com/designworks/optix/download
Das AI Tag könnte auf eine CPU hindeuten, die Microsofts Forderung von mindestens 40 TOPS für Copilot erfüllt.
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Rbx schrieb: > Ich würde generell lieber sowas im Hinterkopf behalten: > https://developer.nvidia.com/designworks/optix/download Das ist ein Raytracer, grob gesagt also eine Grafiksoftware. Was bitte sollte die mit KI zu tun haben?
Ich hab letztens die KI zusammen mit meinen Kindern befragt, 12 Ziffern in der Zahl Pi ab der Stelle XY. Dort hat sich tatsächlich unsere Telefonnummer befunden. Wir haben zu dritt drei Ergebnisse bekommen. Das war mein Versuch den Kids beizubringen, das das alles mit Vorsicht zu genießen ist. KI ist automatisch gesammeltes (Wissen + Unwissen) * Rechenfehler und daraus die Wurzel ;-) Immerhin kann man schöne Bewerbungen damit schreiben....
Marci W. schrieb: > Ich sehe aber keinerlei HW-Daten, die auf eine spezielle Eignung für AI > / KI hindeuten würden. Manche CPUs (Core Ultra, Ryzen AI) enthalten eine NPU (ähnlich wie eine integrierte GPU, aber auf das Ausführen von neuronalen Netzen spezialisiert). Und es gibt Programme, die das nutzen können: https://www.pcwelt.de/article/2879987/ki-am-notebook-diese-tools-nutzen-schon-die-neue-npu-technik.html (Bild-, Video-, Audio-Bearbeitung, MS Copilot in Office, Paint Cocreator, usw.)
Christian M. schrieb: > Immerhin kann man schöne > Bewerbungen damit schreiben.... Bis das per KI so wird, wie es gefällt, kann man die Bewerbung auch gleich selbst schreiben
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Immerhin kann man schöne >> Bewerbungen damit schreiben.... > > Bis das per KI so wird, > wie es gefällt, kann man die Bewerbung auch gleich selbst schreiben Die Bewerbung muss nicht dir gefallen. Sie muss auch nicht der Personalabteilung, bei der du dich bewirbst, gefallen. Die Bewerbung muss der KI gefallen, mit der die Personalabteilung Bewerbungen vor-sortiert und auswertet.
Εrnst B. schrieb: > Die Bewerbung muss der KI gefallen, mit der die Personalabteilung > Bewerbungen vor-sortiert und auswertet. Da sollten sich doch die beiden gleich allein unterhalten und über den Bewerber und dessen weiteres Leben 'diskutieren' Immer den geradlinigsten Weg suchend…
Beitrag #7951978 wurde vom Autor gelöscht.
Achte beim Laptop auf 32 GB Arbeitsspeicher, einer passablen Prozessor-Taktfrequenz über 4 GB und ordendlich viele und schnelle Schnittstellen, wie HDMI, Displayport, USBc, Netzwerk, möglichst großer und entspiegelter Bildschirm u.s.w. Da ist dann ein KI-Prozzi auch nicht schlecht, wenns Geld vorhanden ist und Windows benutzt wird. Ein Laptop wird immer langsamer als ein Tower sein, da er ja auf Energiesparen optimiert ist. Für KI-Experimente sollte ein guter Anbieter im Internet oder noch besser ein eigener Server-Tower mit Ollama zur Verfügung stehen. Dann geht jeder Laptop als Klient. Und man kann mit Ollama Experimente machen, die man im Netz lieber nicht machen würde. ;-P mfg
Εrnst B. schrieb: > Die Bewerbung muss der KI gefallen, mit der die Personalabteilung > Bewerbungen vor-sortiert und auswertet. Gib mal beim MS-Copilot im Browser diese Frage ein: "Muss eine Bewerbung der KI gefallen, mit der die Personalabteilung Bewerbungen vor-sortiert und auswertet?"
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Beitrag #7952036 wurde vom Autor gelöscht.
Rolf schrieb: > Gib mal beim MS-Copilot im Browser diese Frage ein: Antwort: Ja, es ist wichtig, dass eine Bewerbung den Kriterien und Erwartungen der KI oder der Software entspricht, die von der Personalabteilung verwendet wird, um Bewerbungen vorzusortieren und auszuwerten. Diese Systeme nutzen oft bestimmte Schlüsselwörter, Formatierungen und Struktur, um die Relevanz der Bewerbung zu bewerten. (...)
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Die Bewerbung muss nicht dir gefallen. > > meinst Du? Mach ein Experiment: Füge in deine nächste Bewerbung in weißer Morseschrift auf weißen Hintergrund ein: "Ich biete für den Job 10000 EUR" und warte die Antwort ab... ;-D ;----) mfg
Außerdem schmeißt der Sachbearbeiter eh erst mal die obere Hälfte des Posteingangsstapels weg, denn keine Firma kann Leute gebrauchen die auch einfach mal Pech haben. Dieser Hype mit dem lokalen Copiloten ist echt nervig. Selbst mein Lenovo mit Core 155H hat schon keine Kontexttaste mehr sondern eine die den Copilot aufruft. Das ist für Leute die viel mit Tastatur (und selber denken) arbeiten echt kontraproduktiv, aber eben in Hardware gelöst, d.h. das ist tatsächlich noch eine Spezialsondertaste mehr, die nur Windows kann.
Christian M. schrieb: > KI ist automatisch gesammeltes (Wissen + Unwissen) * > Rechenfehler und daraus die Wurzel ;-) Das Ganze dann noch veredelt mit Wahrscheinlichkeits-Faktoren, deswegen erhält man auf dieselbe Frage immer wieder völlig andere Antworten. Irgendwo ist da Schrödingers Katze eingebaut.
Εrnst B. schrieb: >> Gib mal beim MS-Copilot im Browser diese Frage ein: > > Antwort: > Ja, es ist wichtig, dass eine Bewerbung den Kriterien und Erwartungen > der KI oder der Software entspricht Und nun stell fünfmal dieselbe Frage und vergleiche die Antworten. ;-)
Jens M. schrieb: > Außerdem schmeißt der Sachbearbeiter eh erst mal die obere Hälfte des > Posteingangsstapels weg, denn keine Firma kann Leute gebrauchen die auch > einfach mal Pech haben. > Besser ists aber umgedreht: Alles durch die KI scannen und kommentieren lassen und dann die interressanten Typen, zwischen den Zeilen lesend, einladen. Warum auf 50 Prozent der Chancen verzichten? ;-P mfg
Jens M. schrieb: > Außerdem schmeißt der Sachbearbeiter eh erst mal die obere Hälfte des > Posteingangsstapels weg, denn keine Firma kann Leute gebrauchen die auch > einfach mal Pech haben. Die landen dann beim Bund... https://www.spiegel.de/fotostrecke/cartoon-des-tages-fotostrecke-142907.html#bild-e1a246d6-0c7e-4390-b629-0eb8b978b810
Jens M. schrieb: > Dieser Hype mit dem lokalen Copiloten ist echt nervig. Die Gegenwart ist oft nervig, wird mitunter erst in der Verklärung der Geschichte angenehm. Also grosszügig darüber hinwegsehen und dort nutzen, wo man es als sinnvoll empfindet. Das Pixel von Google und das Tablet von Samsung empfahlen mir zwar auch innigst deren KI Varianten, aber sie erzwangen es nicht. Nicht einmal die Taste ist damit zwingend verknüpft.
Jens M. schrieb: > Selbst mein Lenovo mit Core 155H hat schon keine Kontexttaste mehr > sondern eine die den Copilot aufruft. > Das ist für Leute die viel mit Tastatur (und selber denken) arbeiten > echt kontraproduktiv Es gibt unzählige Tastatur-Tools, mit denen man einzelne Tasten nach Wunsch (um)belegen kann. Sogar von Microsoft: https://learn.microsoft.com/de-de/windows/powertoys/keyboard-manager > aber eben in Hardware gelöst, d.h. das ist tatsächlich noch eine > Spezialsondertaste mehr, die nur Windows kann. Wirklich? Was passiert, wenn du zum Test mal eine übliche Tastatur per USB anstöpselst?
Rainer Z. schrieb: > Die landen dann beim Bund... Das Losverfahren will man doch, damit sich nicht die ganzen bekloppten "Ich will russen abknallen!"-Irren melden. Aber das mit den Pechvögeln stimmt halt auch. (prx) A. K. schrieb: > aber sie erzwangen es nicht. Noch nicht. Gerät verkaufen, ein Jahr warten, Update machen, KI-Zwang. Die wenigsten Leute wechseln dann weil "eigentlich tuts ja noch". Siehe Chrome mit Manifest V3.
(prx) A. K. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Dieser Hype mit dem lokalen Copiloten ist echt nervig. > > Die Gegenwart ist oft nervig, wird mitunter erst in der Verklärung der > Geschichte angenehm. Also grosszügig darüber hinwegsehen und dort > nutzen, wo man es als sinnvoll empfindet. > > Das Pixel von Google und das Tablet von Samsung empfahlen mir zwar auch > innigst deren KI Varianten, aber sie erzwangen es nicht. Nicht einmal > die Taste ist damit zwingend verknüpft. Genau, @prx. Du hast ne 1+++ mfg
Rolf schrieb: > Was passiert, wenn du zum Test mal eine übliche Tastatur per > USB anstöpselst? Die funktioniert ganz normal, und falls du auf die dort vorhandene Kontexttaste anspielst: die tut auch ganz normal. Die Funktion in Windows ist da, aber die Kiste hat im Keycontroller eine extra Leitung, die extra Scancodes generiert für die Copilottaste, und für Kontext hat man das inklusiv des Drückers generös weggelassen. Das mit dem Umbelegen hab ich auch schon versucht, aber aufgegeben. Die Taste ist m.W. spezial, weil sie anders funktioniert als andere Sondertasten. "Maximum Annoyance" halt, man macht es so maximal kompliziert und nervig das der User aufgibt. Allerdings sind meine Versuche schon ein wenig her, mag sein das findige Programmierer mittlerweile einen Weg gefunden haben Copilot umzubelegen, damals ging es noch nicht.
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Marci W. schrieb: > Und die Funktionalität auf SW-Ebene hängt > ja lediglich vom BS ab. Ist das also nur Marketing-Geschwurbel? Jain … wenn das OS die Treiber bereitstellt, kann Anwendersoftware das nutzen. Und das ist nicht nur Microsofts herausragendes Negativbeispiel namens „Copilot“, es sind durchaus auch legitime Anwendungsszenarien denkbar. Wenn sich diese zusätzlichen NPUs verbreiten sollten, wird es auch zunehmend Software geben, die sie nutzt: Gerade im ML-Bereich gibt es dann doch ziemlich interessante Anwendungen abseits der derzeitigen K„I“-Blase, die davon profitieren könnten. Wenn man derlei allerdings absehbar nicht verwendet, muss man das Feature auch nicht mitkaufen.
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Marci W. schrieb: > Und wenn ich schon dabei bin: ich würde gerne bei HP bleiben und habe > bei Alternate z.B. das ZBook Power 16 für ca. 1800,- EUR gefunden. ZBook gibt es in vielen Varianten. Ist ein sehr solides Notebook mit viel Leistung, das aber auch recht schwer ist (Stand 2022). Alle modernen Prozessoren in der oberen Leistungsklasse haben irgendeine NRU (Neural Processing Unit) eingebaut, die kannst du sowieso nicht abbestellen. Ich würde mehr Wert auf ein gutes Display >= 16 Zoll, möglichst 4k, und eine gute Tastatur legen, möglichst eine ohne Zahlenblock und dafür mit einem mittigen grossen Touchpad. Schau dir auch die Dell XPS oder Precision Serie an, sind in der gleichen Klasse. Für die Leistung ist die Kühlung wichtiger als der Prozessor, da mindestens eine 28 Watt Klasse auswählen.
Udo K. schrieb: > das aber auch recht schwer ist Das ist kein Problem, im Gegenteil: ich habe ein ungutes Gefühl bei extrem dünnen Notebooks, bei denen man schon Angst hat, die mit einer Hand zu halten. ;-) Ich gehe zwar beim Kunden mindestens 1km einfache Strecke, aber das bin ich gewöhnt. Mein EliteBook ist mit Sicherheit schwerer. Ja, 16 Zoll, da ist auch das Seitenverhältnis wieder etwas angenehmer. Jack V. schrieb: > wenn das OS die Treiber bereitstellt, kann Anwendersoftware das > nutzen. verstehe ich nicht ganz: welche KI-Funktionalität genau soll das OS über Treiber bereitstellen? Und Copilot: schickt das nicht nur anfragen an den Copilot-Server? Ich glaube ich muss mich noch ein wenig schlau(er) machen... Udo K. schrieb: > Schau dir auch die Dell XPS oder > Precision Serie an Hmmm, in meinem Umfeld (u.a. Automatisierungstechnik) ist Dell recht beliebt. Mir ist die Marke eher nicht so sympatisch. WIMRE gab es da mal Versuche, mit Fremdhardware oder Nicht-Original-Netzteilen nicht zu funktionieren. Das ist aber schon recht lange her. Jack V. schrieb: > Wenn sich diese zusätzlichen NPUs verbreiten sollten Wie gesagt, ich möchte das Gerät zwar nicht so lange wie mein altes behalten, aber doch einige Jahre nutzen. Und da ist meine Erfahrung, dass nach ca. 2 Jahren das beim Neukauf noch topaktuelle Gerät schon wieder veraltet ist. Die Frage ist dann, ob man in ein topaktuelles Gerät viel Geld investiert oder für z.B. 2 Jahre alte Modelle deutlich weniger bezahlt. Lotta . schrieb: > Achte beim Laptop auf 32 GB Arbeitsspeicher, > einer passablen Prozessor-Taktfrequenz über 4 GB Ja 32 GB sind Voraussetzung. Zur Not installiere ich nach (soweit noch ein freier Port existiert) oder tausche aus. Und 4GHz, da wird die Luft aber schon ein wenig dünner. Muss nochmal schauen, was das ZBook hat. Wichtiger ist mir eine große SSD. Da ich ja zwei Systeme auf der Platte (äh SSD) haben werde, ist 1TB eigentlich schon zu wenig. Ich werde aber sicher mehr unter Linux arbeiten (Win brauche ich nur zum Geld verdienen ;-), dann kann ich die SSD entsprechend aufteilen. Aber ich finde 1TB gesamt schon recht knapp...da muss ich höchstwahrscheinlich tauschen. Besser als ein 2TB-Notebook out of the box, das ist dann insgesamt schon viel teurer. Und eines hatte ich vergessen zu erwähnen: ich möchte wenn möglich kein komplett schwarzes Notebook. P.S.: beim Durchstöbern der Suchergebnisse nach NPU habe ich einen Artikel gefunden, der die Frage stellt, ob ein "normaler" Computer überhaupt noch Sinn macht, oder ob man lieber alles mit dem Smartphone macht. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Selbst mit Tastatur und großem Touchscreen finde ich das gruselig. Und wenn ich lese, dass manche Leute tatsächlich Sotware mit dem Handy entwickeln... OK, wenn man KI die Programme erstellen lässt, könnte es gehen. ;-) Scheitert aber schon daran, dass viele Programme nicht für das Smartphone existieren, und Cloud-Systeme oft grausam langsam sind. Ich persönlich mache nur das allernötigste mit dem Handy. z.B.Dokus lesen ist doch Folter, und die meisten anderen Dinge auch, IMHO. So, an dieser Stelle möchte ich mich sehr für die vielen guten Tipps bedanken. Mal sehen, was ich letztendlich kaufe, und was der Gpt-Chat auswirft... Viele Grüße Marci
Marci W. schrieb: > Und eines hatte ich vergessen zu erwähnen: ich möchte wenn möglich kein > komplett schwarzes Notebook. Wenn Du mich fragst... ... dann sage ich Dir, dass es - jedenfalls mir - nicht auf die Farbe des Notebooks ankommt, sondern auf praktische Dinge, die man gerne als Mensch-Maschine-Schnittstellen bezeichnet. Da wären 1. eine brauchbare Tastatur (oder hackst Du etwa immer noch nur mit Deinen Zeigefingern auf Gummitasten rum??), 2. ein brauchbares Display, hoher Farb-Gamut, jedenfalls entspiegelt. Dass es Dir in erster Linie auf die Gehäuse-Farbe ankommt: Peinlich!
Rainer Z. schrieb: > hoher Farb-Gamut, ja, das ist natürlich ein K.O.-Kriterium, vor allem für Tätigkeiten im MINT-Bereich... > jedenfalls entspiegelt. Ich glaube die Glare-Bildschirm-Zeiten sind vorbei. Zeige mir ein aktuellen Notebook über 1.000,- EUR, das einen glänzenden Bildschirm hat. Nebenbei bemerkt: Warum wird immer "entspiegelt" geschrieben? Das klingt so, als hätte man eine ursprünglich spiegelnde Oberfläche durch technische/chemische Maßnahmen erst zu einer matten machen müssen. Einfach "matt" zu schreiben geht ja nicht, dafür sorgt schon die Marketingabteilung... Im Übrigen können auch "spiegelnde" Displays relativ reflexarm sein. Unser Fernseher hat auch eine spiegelnde Oberfläche, und da ich bisher auch nur matte Displays wollte, war ich zuerst skeptisch. Starker Lichteinfall stört jedoch erstaunlicherweise kaum durch Reflexionen. Ich habe mich erkundigt: das liegt an dem speziellen Aufbau mit mehreren optischen Schichten, Diese verhindern zum Großteil mögliche störende Reflexionen. Das ist echt erstaunlich! Der neue TV ist da sogar deutlich unempfindlicher als der alte (matte). Rainer Z. schrieb: > Dass es Dir in erster Linie auf die Gehäuse-Farbe ankommt: Peinlich! Was soll das? Ist für manche Zeitgenossen tatsächlich unmöglich, ohne Beleidigung oder blödes Bashing mit anderen zu kommunizieren? DAS IST PEINLICH! Ich sehe das Notebook ständig. Und ja, ich lege relativ großen Wert darauf, dass das Gerät nicht komplett schwarz ist! Was soll daran peichlich sein? Ich würde mir auch nie ein schwarzes Sofa kaufen, und auch keines aus Leder. Aber das ist rein eine Frage des Geschmacks. Jedenfalls ist hier für mich mit dir EOD! Ist mir einfach zu blöd, mich grundlos anmachen zu lassen... ciao Marci
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Rainer Z. schrieb: > Dass es Dir in erster Linie Wo steht dass das bei dem TO höchste Prio hat? Hast Du einfach mal herbei fantasiert.
Marci W. schrieb: > Und da ist meine Erfahrung, > dass nach ca. 2 Jahren das beim Neukauf noch topaktuelle Gerät schon > wieder veraltet ist. Je nach Sichtweise. Wenn du ein Betriebssystem nutzt, das dich gegebenenfalls zwingt, deine Hardware trotz mehr als ausreichender Leistung und ohne zwingenden technischen Grund wegzuwerfen (Gerüchten zufolge gibt’s das ja tatsächlich …), dann mag man so rechnen müssen. Ansonsten kann man es auch so sehen: Ein Notebook verliert in zwei Jahren etwa zwei Drittel bis drei Viertel seines Marktwerts, aber nichts von seiner Leistung, und neue Notebooks in zwei Jahren sind nicht in diesem Maß leistungsfähiger. Marci W. schrieb: > Warum wird immer "entspiegelt" geschrieben? Das > klingt so, als hätte man eine ursprünglich spiegelnde Oberfläche durch > technische/chemische Maßnahmen erst zu einer matten machen müssen. Ja, genau das passiert. Die glänzenden Displays damals waren doppelte Verarschung: Einerseits wurde es als neue Technologie beworben, andererseits sparten sich die Hersteller einen Schritt in der Herstellung. Auch irgendwie dreist, wenn man mal so drüber nachdenkt …
Mark S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Dass es Dir in erster Linie > Wo steht dass das bei dem TO höchste Prio hat? > Hast Du einfach mal herbei fantasiert. Schreibt er doch wiederholt selber, zuletzt Marci W. schrieb: > Und ja, ich lege relativ großen Wert > darauf, dass das Gerät nicht komplett schwarz ist! Allerdings wollte ich ihn nicht beleidigen. Man mag ja Prioritäten setzen wie Größe, Leistung, Preis. Ich z.B. auf brauchbare Tastaturen (ich schreibe mit zehn Fingern) und ein mattes Display. Aber Gehäusefarbe? Pink würde mir vielleicht nicht gefallen, aber nach meiner Beobachtung gibt es fast ausschließlich silberne, schwarze und einige weiße Notebooks.
Jack V. schrieb: > Ja, genau das passiert. hmmm, hast Du Quellen? Ich kann mir das nämlich nicht vorstellen... Zumindest bei meinem alten NB ist die Oberfläche aus Kunststoff. Und diese lässt sich wohl, wie auch immer das technisch gemacht wird, mattiert herstellen, IMHO. ;-) ciao Marci
Marci W. schrieb: > hmmm, hast Du Quellen? Müsste ich suchen, und dann kannst du’s auch genausogut selbst. Marci W. schrieb: > Zumindest bei meinem alten NB ist die Oberfläche aus Kunststoff. Wie hast du das festgestellt? Ich hatte tatsächlich noch nie ein Notebook, dessen Displayglas aus Kunststoff war, und ich hatte einige.
Marci W. schrieb: > hmmm, hast Du Quellen? Diese glänzenden Rasierspiegel waren eine viel zu lange Zeit außerordentlich ›hipp‹ (möglicherweise angeregt aus der Künstlerszene, weil die Photos so schön ›crisp‹ waren). Und es gab eine Zeit, während der man sich teure Business-Notebooks kaufen musste, wollte man dies nicht. Es war eine schlimme Zeit. Damals. Vor geschätzt fünf bis zehn Jahren.
Norbert schrieb: > Es war eine schlimme Zeit. Damals. Naja, man konnte sich im Sommer nicht auf den Balkon setzten mit diesen Spiegeldingern. Teilweise kann die Spiegelei aber schon nerven, so dass die matten Displays schon auch ein Segen sein konnten. Bei meinem Dell XPS mit Superspiegel konnte ich aber später auch noch ein Spiegelei auf der Tastatur braten..
Rbx schrieb: > Norbert schrieb: >> Es war eine schlimme Zeit. Damals. > > Naja, man konnte sich im Sommer nicht auf den Balkon setzten mit diesen > Spiegeldingern. Teilweise kann die Spiegelei aber schon nerven, so dass > die matten Displays schon auch ein Segen sein konnten. > > Bei meinem Dell XPS mit Superspiegel konnte ich aber später auch noch > ein Spiegelei auf der Tastatur braten.. Hatte selbst einen Rasierspiegel. Ab da hieß es nur noch schwarze Hemden tragen oder in der Bat-Höhle arbeiten. Ob das der tatsächliche Ursprung der Grufties war?
Jack V. schrieb: > Gerüchten zufolge gibt’s das ja tatsächlich … Ja tatsächlich gibt es das, seit vielen Jahren werden Apple Geräte nutzlos da ein aktuelleres MacOS nicht darauf läuft! ;-) Btw... Zum Topic: Nein, da ist tatsächlich ein KI Beschleuniger in NPU Form mit an Board. Der ist sogar richtig Sinnvoll... Für KI / AI gibt es auch neben ChatGPT / Copilot noch andere Anwendungsfälle - KI gestützte Renderer, Animatoren etc... Ein KI gestützter De-Noiser bei einem HW-Raytracing Renderer wie VRay oder Cycles spart dir mal eben 75% Rendering Zeit, kommt dann auch noch ein KI Upscaler ins Spiel... KI Upscaling ist z.b. in Spielen schon gang und gebe und gibt es schon seit der RTX Reihe.
Rene K. schrieb: > KI Upscaling ist z.b. in Spielen schon gang und gebe und gibt es schon > seit der RTX Reihe. Und die benutzen tatsächlich KI? Also nicht nur in der Werbung? Ich hätte darauf getippt, dass die ›motion vectors‹ extrapoliert werden.
Norbert schrieb: > Rene K. schrieb: >> KI Upscaling ist z.b. in Spielen schon gang und gebe und gibt es schon >> seit der RTX Reihe. > > Und die benutzen tatsächlich KI? Also nicht nur in der Werbung? > Ich hätte darauf getippt, dass die ›motion vectors‹ extrapoliert werden. Selbstverständlich, echte KI mit einer echten Bibliothek, mit echter Analyse... Warum muss immer alles mit "Marketing-Geschwätz" abgetan werden? Das was du meinst ist Super-Sampling und wurde als Upscaler in der GTX Reihe genutzt . Deep-Search-Super-Sampling (DLSS) kam dann mit RTX. AMD hat FSR als KI Upscaler und Intel hat XeSS. In ganz leicht verständlicher Weise ist das Funktionsprinzip eines KI-Upscalers hier erklärt: https://www.pcgames.de/Hardware-Thema-130320/Specials/KI-Upscaling-Games-spiele-grafikkarte-gaming-pc-nvidia-DLSS-amd-FSR-intel-XeSS-Funktionsweise-Nutzung-erklaert-1475348/
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