Forum: Offtopic Solar WLAN Repeater - kann man die kaufen?


von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ich würde mir gerne einen Solar WLAN Repeater zulegen.

Sind diese Dinger hierzulande überhaupt zugelassen?
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-solar-wlan-repeater.html

Ich fand die nämlich nur bei Aliexpress und sonst nur bei Amazon, aber 
ebenfalls von chinesischen Händlern.

Mir scheint es die einzige Möglichkeit die 30 Meter Strecke (mit 
Hindernissen) zu überbrücken, ohne durch die Hauswand bohren zu müssen. 
Ein Repeater hinter der Scheibe reicht nicht aus, ich müsste ihn 
zumindest außen an der Hauswand anbringen, was wegen der Dämmung 
aufwändig wäre. Bin natürlich für bessere Vorschläge offen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Tim 🔆 schrieb:
> Ich würde mir gerne einen Solar WLAN Repeater zulegen.
>
> Sind diese Dinger hierzulande überhaupt zugelassen?
> https://de.aliexpress.com/w/wholesale-solar-wlan-repeater.html
>
> Ich fand die nämlich nur bei Aliexpress und sonst nur bei Amazon, aber
> ebenfalls von chinesischen Händlern.

Eigenbau?
Intern haben viele Steckdosen-Repeater ein 5 VDC NT, laufen also auch an 
jeder USB PB, egal ob gekauft oder Eigenbau mit ordentlich Kapazität aus 
Vapos oder Schlachtakkupacks und entsprechendem/n PV Modulen.
Kommt bedeutend besser und billiger.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tim 🔆 schrieb:
> Sind diese Dinger hierzulande überhaupt zugelassen?

Wenn sie ein CE-Symbol haben und es eine Konformitätserklärung dafür 
gibt.

> Bin natürlich für bessere Vorschläge offen.

Wer Funk kennt, nimmt Kabel. ;-) (In diesem Falle eher Glasfaser, wegen 
Festigkeit gegen Blitzeinschläge in der Umgebung.)

Aber klar, irgendeinen Pferdefuß hat halt alles.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim 🔆 schrieb:
> Solar WLAN Repeater

Es darf dann nur nicht 14 Tage schlechtes Wetter geben. ...

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ralf X. schrieb:
> Eigenbau?
> Intern haben viele Steckdosen-Repeater ein 5 VDC NT, laufen also auch an
> jeder USB PB, egal ob gekauft oder Eigenbau mit ordentlich Kapazität aus
> Vapos oder Schlachtakkupacks und entsprechendem/n PV Modulen.
> Kommt bedeutend besser und billiger.

Danke für den Tipp mit den Steckdosen-Repeatern. Dann sollte ich die 
Idee vielleicht doch noch mal aufgreifen. Ich hatte mir nämlich vor 
einiger Zeit schon mal einen Repeater mit externem Netzteil ausgesucht, 
der dann zu meiner Überraschung mit 24V versorgt werden wollte.

Jörg W. schrieb:
> Wer Funk kennt, nimmt Kabel. ;-) (In diesem Falle eher Glasfaser, wegen
> Festigkeit gegen Blitzeinschläge in der Umgebung.)

Wenn es nach mir ginge, würde schon längst Strom-, LAN- und 
Telefonleitung durch den Garten verlaufen, aber nach mir geht es ja 
nicht...

von Hannes J. (pnuebergang)


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Tim 🔆 schrieb:
> Mir scheint es die einzige Möglichkeit die 30 Meter Strecke (mit
> Hindernissen) zu überbrücken, ohne durch die Hauswand bohren zu müssen.
> Ein Repeater hinter der Scheibe reicht nicht aus, ich müsste ihn
> zumindest außen an der Hauswand anbringen, was wegen der Dämmung
> aufwändig wäre. Bin natürlich für bessere Vorschläge offen.

Meine erste Frage wäre wie gut kommst du nach der Montage des Repeaters 
wieder an ihn ran? Wenn der auf einem 10m Mast sitzen soll ist das was 
anderes als wenn er in 2m Höhe an einer Hauswand hängt. Davon würde ich 
abhängig machen ob es was sehr robustes und hoffentlich lange 
wartungsfreies sein muss, oder ein billige China-Klamotte die vielleicht 
ein bis zwei Jahre überlebt.

Bei Eigenbau würde ich möglichst modular vor gehen, so dass man 
Repeater, Akkus und Panel leicht getrennt austauschen kann.

Als Alternative gäbe es vielleicht die Möglichkeit am Zielort einen 
4G/5G Mobilfunk (WLAN-Hotspot-)Router einzusetzen. Also keine 
WLAN-Strecke, sondern per VPN über 4G/5G ins Heimnetz. Besonders 4G 
Router bewegen sich preislich langsam auf Ramsch-Niveau und Tarife gibt 
es so ab 22 Euro/Monat.

von Ralf X. (ralf0815)


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Hannes J. schrieb:
> Meine erste Frage wäre wie gut kommst du nach der Montage des Repeaters
> wieder an ihn ran? Wenn der auf einem 10m Mast sitzen soll ist das was
> anderes als wenn er in 2m Höhe an einer Hauswand hängt. Davon würde ich
> abhängig machen ob es was sehr robustes und hoffentlich lange
> wartungsfreies sein muss, oder ein billige China-Klamotte die vielleicht
> ein bis zwei Jahre überlebt.

Hast Du mal die die Preise der "billige China-Klamotte" bei Ali oder 
erst recht bei Amazon gesehen?
Da lohnt allemal der Eigenbau.

> Bei Eigenbau würde ich möglichst modular vor gehen, so dass man
> Repeater, Akkus und Panel leicht getrennt austauschen kann.

Bei Eigenbau ist das an sich perse modular aus Fertigteilen zzgl. 
gewisser Eigenkonstruktion.

> Als Alternative gäbe es vielleicht die Möglichkeit am Zielort einen
> 4G/5G Mobilfunk (WLAN-Hotspot-)Router einzusetzen. Also keine
> WLAN-Strecke, sondern per VPN über 4G/5G ins Heimnetz. Besonders 4G
> Router bewegen sich preislich langsam auf Ramsch-Niveau und Tarife gibt
> es so ab 22 Euro/Monat.

Die mobilen meist 4G Router lassen sich leider nur sehr begrenzt 
einsetzen, weil deren Wlan Leistung und damit Reichweite sehr begrenzt 
ist.
Bei den Tarifen kann man zwar überlegen, gerade da es auch schon 
reichliche 50 GB/Monat für 9,-€ gibt, aber ob das zur Einbindung in die 
Haustechnik unbedingt geeignet ist, erscheint mir fraglich.

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