Suche ein 5¼ Floppy Laufwerk. Für DOS Disketten 1.2MB meine ich. Habe ein Paar Floppys mit Treibern für Tastaturen die ich gerne retten möchte, heute sind ja überall Magneten eingebaut 😖 Eine Gefährliche Welt für Floppys heute 🫢
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Floppies noch vollständig lesbar sind, ist aber leider nicht gerade gross. Ich habe da so einen Texas Instruments TravelMate 4000-Laptop, dem ich wieder Win 3.11 einhauchen wollte. Der hat die meisten Disketten, allerdings die 3.5 Zoll mit 1.44 MB nicht mehr lesen können. Habe die an zwei anderen Rechner probiert, auch nicht mehr wirklich lesbar.
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Ist wirklich so. Ich habe mit einem Kumpel zusammen vor einiger Zeit probiert, eine DOS Bootdiskette (3,5 Zoll 1,44MB) für ein altes Mainboard (zwecks BIOS flashen) zum Laufen zu bekommen, weil das noch nicht von USB booten kann. Katastrophe. Ich habe hier noch "neuwertige" Disketten herumzuliegen, wenn man versucht, die zu formatieren, endet das mit 20..30kB in fehlerhaften Sektoren und es war auch gar nicht so einfach, überhaupt noch eine DOS-Version zu finden, die man mit einem Windows-10-Rechner bootfähig auf eine 1,44MB Floppy geschrieben bekommt. Eigentlich sollte man das nach der Datensicherung alles komplett wegschmeißen, diese Technik ist definitiv nicht für die Ewigkeit gebaut.
Bei mir ist es das doofe, dass ich DOS6.22 und Win 3.11 auf einer Festplatte in einem Uraltlaptop auf einer zweiten Partition habe, also die Installationssoftware, nicht das OS. Nur hat das Laptop weder USB noch Ethernet, und das Diskettenlaufwerk ist auch defekt, allerdings reparabel, Der Antriebsriemen ist verknöchert. Das Installieren von dem Win 3.11 auf die zweite Partition ginge auch, nur weiss ich den verdammten Code nicht mehr, der damals zu dem Win mitgeliefert wurde. Ab da ist die Installation zu Ende. Win 3.11 braucht kein Mensch mehr, aber ich bin da so ein wenig, wie Wolfgang Robel und mag alte funktionierende Hardware. Betreibe auch ab und an noch meinen ersten Rechner TI99/4A.
Thomas S. schrieb: > und das Diskettenlaufwerk ist auch defekt, allerdings reparabel, Der > Antriebsriemen ist verknöchert. Haha, der Witz ist gut.
Mario M. schrieb: > der Witz ist gut. 1.Macht mal ein Foto von dem Antriebsriemen/FD. Es gibt Leute, die kennen nur Direktantrieb. Ob die zugehörigen Disketten lesbar sind, ist die nächste Frage. Mein geerbter Umzugskarton voll enthielt 90% Disketten mit Lesefehlern, wie ich vor Jahren mit VGACOPY feststellen konnte. 2. Ein neuer Riemen garantiert noch nicht die richtige Drehzahl 300/360.
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Lu schrieb: > Mario M. schrieb: >> der Witz ist gut. > > 1.Macht mal ein Foto von dem Antriebsriemen/FD. Es gibt Leute, die > kennen nur Direktantrieb. Ob die zugehörigen Disketten lesbar sind, ist > die nächste Frage. Mein geerbter Umzugskarton voll enthielt 90% > Disketten mit Lesefehlern, wie ich vor Jahren mit VGACOPY feststellen > konnte. > 2. Ein neuer Riemen garantiert noch nicht die richtige Drehzahl 300/360. Riemenantrieb-Floppy in einem Laptop? Das wird aber ein ganz altes Teil sein! (Tragbarer Computer, nur 10kg schwer, mit 5“-CRT)
Natürlich kenne ich Laufwerke mit Riemenantrieb. Hab bloß in keinem PC eins gesehen. Die waren eher in Heimcomputern und Keyboards verbaut.
Musterbeispiel: Citizen W1D. Diese sehr kleine 3,5"-Floppy wurde in etlichen Notebooks verbaut. Spindelantrieb mit winzigem Flachriemen, der heute längst zerfallen ist. Ein Bild davon als Beweis. Der sichtbare Riemen im Bild ist unpassend und zu dick. MfG. Andreas
Wolle kaufen? Originalverpackt und unbenutzt. Wahlweise DD oder HD. Mit dabei: Handbuch, Option Disk, Floppy-Microchanneladapter, und ... Die Kartons lasse ich natürlich zu. ☺
Andreas schrieb: > Musterbeispiel: Citizen W1D. Diese sehr kleine 3,5"-Floppy wurde in > etlichen Notebooks verbaut. Spindelantrieb mit winzigem Flachriemen, der > heute längst zerfallen ist. In Oszilloskopen ebenfalls, z.B. den Waverunnern von Teledyne LeCroy. Da der 26polige Stecker genormt ist, kann man als Ersatz natürlich auch ein Teac einbauen. Oder einen Gotek. Ich sammle historische Computer und habe auch >400 Disketten im Regal. Natürlich geht da ab und zu mal eine kaputt, und in den Geräten muss auch ab und zu mal ein Elko oder ein CMOS-IC erneuert werden. Aber grundsätlich halten sich diese 40 Jahre alten Datenträger sehr gut. Gebrannte CDs waren oft schon nach fünf Jahren nicht mehr lesbar, und wie es mit Flashspeichern aussieht, wenn die 20 Jahre ohne Strom auf dem Dachboden gelegen haben, möchte ich gar nicht wissen.
Björn W. schrieb: > SX64? Besser das hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Osborne_1 Kann man von den alten Gammelfloppies gleich Sicherungskopien anlegen.
Alexander M. schrieb: > Suche ein 5¼ Floppy Laufwerk. Für DOS Disketten 1.2MB meine ich. Hast Du denn auch ein geeignetes MB mit dem passenden Controller und Interface?
Oha, Floppys sind wirklich ein Großes Thema hier, sorry, wenn ich nicht gleich auf alles Antworte, muss dass erst Mal durchlesen 🤭 Also es geht um spezielle Software für eine Tastatur für DOS. Mit ohr kann man die Tastatur programmieren. Es handelt sich um zwei Floppys, die nicht voll beschrieben sind. Ich muss es einfach versuchen, die Hoffnung stirbt zuletzt. Anders komme ich nicht an die Software ran, sie wäre sonst auf Ewig verschollen. Die Tastatur ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr selten. Ich habe sie in 10 Jahren kein zweites Mal jeh gesehen. Sie ist ca. von 1984 meine icu mich zu erinnern und ist ihrer Zeit weit voraus gewesen. Stammt aus Köln, eine kleine Marke für SpezialTastaturen. Ich muss aber zugeben, die verwendeten Materialien sind furchtbar, billigstes Plastik. Switches sind ungewöhnlicher Weise diese Siemens ST. Ganze Teil knarrtscht beim schrieben, dennoch ein absolutes Liebhaberstück. Die Software ist nötig um Profile runter- und draufladen zu können, das Passwort zu setzen ( würde ich nie machen, wenn man das vergisst... ). Man kann makros, große Texte speichern, deswegen kann man sie auch per Passwort schützen. Man kann mehrere Ebenen einrichten fur verschiedene Programme, dafür auch Profile einrichten. mehrere NutzerProfile anlegen und noch viel, viel, viel mehr. Das meiste geht auch ohne die Software, jedoch nicht das sichern der Profile. Das Handbuch dazu ist übrigens ein richtiger Klopper uuuund per Schreibmaschine geschrieben worden. Es ist einfach eine der unglaublichsten Tastaturen, dafür lohnt sich der Aufwand es wenigstens zu versuchen. Die Firma gab es cor dem Internet schon nicht mehr, online ist nichts zu finden. Glaube sie heißt AFC. Es gibt ab und zu andere Tastatur hier und da von ihnen aber nicht das Schlachtschiff was ich hier schlummern habe. Ich denke,. ihr versteht das, oder? Tastaturen sind eine Leidenschaft von mir, eigentlich Taster aber bei sowas, da kann man einfach nicht anders 🥹 Problem: Ich habe bereits ein 5¼ gekauft, Kleinanzeigen aber ich glaube man hatte mich über den Tisch gezogen, habe es dann vorerst aufgegeben. Habe es in Hamburg abgeholt, konnte es vor Ort natürlich nicht testen. Das Teil rattert und rattert ohne das darauf zugegriffen wird, hört sich mehr nach einem Floppy-Shredder an. Natürlich habe ich ihm meine Schätze nicht anvertraut, habe ein Paar OpferFloppys probiert, hatte keinen Erfolg damit.
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Oh ja, ich habe da die begehrte eierlegende Wollmilchsau. Es war mein erster teilweise selbst bezahlter PC. Beim Papa hat damals die Hälfte dazu gegeben, den Rest habe ich mir mit Zeitungen austragen verdient ☺️ Es ist vermutlich eines der Letzten seiner Art. Damals der Billigkram, den jeder verschmähte, heute der Heilige Gral für Vintage Technik. Einer der ersten Dual x86 775 Prozessoren, mit DDR2 aber AGP, kompatibel mit sämtlichen Floppys, im Bios ist eine Ellenlange Auswahl und Anschlüssen die längst vergessen sind. Und es läuft Windows 10 darauf, oder war es 8.1, nicht ganz sicher gerade. Und es läuft flüssig, null Probleme, mein kleiner Schatz denn ich behüte 😌
Alexander M. schrieb: > > Also es geht um spezielle Software für eine Tastatur für DOS. Hat die Tastatur auch einen Namen? So was ähnliches gab es z.B. mit der Gateway AnyKey um ca. 1994: https://en.wikipedia.org/wiki/Gateway_AnyKey
Stephan S. schrieb: > Alexander M. schrieb: >> Suche ein 5¼ Floppy Laufwerk. Für DOS Disketten 1.2MB meine ich. > > Hast Du denn auch ein geeignetes MB mit dem passenden Controller und > Interface? Oh ja, ich habe da die begehrte eierlegende Wollmilchsau. Es war mein erster teilweise selbst bezahlter PC. Beim Papa hat damals die Hälfte dazu gegeben, den Rest habe ich mir mit Zeitungen austragen verdient ☺️ Es ist vermutlich eines der Letzten seiner Art. Damals der Billigkram, den jeder verschmähte, heute der Heilige Gral für Vintage Technik. Einer der ersten Dual x86 775 Prozessoren, mit DDR2 aber AGP, kompatibel mit sämtlichen Floppys, im Bios ist eine Ellenlange Auswahl und Anschlüssen die längst vergessen sind. Und es läuft Windows 10 darauf, oder war es 8.1, nicht ganz sicher gerade. Und es läuft flüssig, null Probleme, mein kleiner Schatz denn ich behüte 😌
Dieter S. schrieb: > Alexander M. schrieb: >> >> Also es geht um spezielle Software für eine Tastatur für DOS. > > Hat die Tastatur auch einen Namen? > > So was ähnliches gab es z.B. mit der Gateway AnyKey um ca. 1994: > > https://en.wikipedia.org/wiki/Gateway_AnyKey Aber natürlich hat sowas einen Namen: Es ist die AFC Alphakey II 🥳 Das hässliche Entlein 😅
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Alexander M. schrieb: > > Aber natürlich hat sowas einen Namen: Es ist die AFC Alphakey II 🥳 Das Handbuch gibt es: https://archive.org/details/alphakey-ii-anwenderhandbuch-deutsch Leider hat derjenige, der das Handbuch hochgeladen hat, kein Image der Diskette gemacht. Das sollte man nachholen und ebenfalls hochladen.
Vielleicht koenntest Du hier auch jemanden bitten Deine Disketten auszulesen: Einige Benutzer dieses Forums haben funktionsfaehige Rechner aus der Disco-Zeit und, man merkt es kaum, die meisten Nutzer hier sind hilfsbereit. Vielleicht erzaehlst Du uns die Postleitzahl. Ich kann Dir nicht helfen, es sei den, Du willst TK50-Baender auslesen...
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Ich bin mir sicher, dass hier alle ganz lieb sind und mir damit sofort aushelfen würden 😌 Jedoch möchte ich die Floppys keinem Versanddienstleister anvertrauen. Ich behüte sie, bis ich sie auslesen kann.
Dieter S. schrieb: > Alexander M. schrieb: >> >> Aber natürlich hat sowas einen Namen: Es ist die AFC Alphakey II 🥳 > > Das Handbuch gibt es: > > https://archive.org/details/alphakey-ii-anwenderhandbuch-deutsch > > Leider hat derjenige, der das Handbuch hochgeladen hat, kein Image der > Diskette gemacht. Das sollte man nachholen und ebenfalls hochladen. Ahem,ja, das ist mein Handbuch und das da sind meine beiden Floppys 😅...
Jörg R. schrieb: > Gerade gesehen: > > Beitrag "[V] 5,25'' Floppylaufwerk im Gehäuse" Du brauchst dann aber noch ein passendes MB mit Floppy-Stecker dazu. Wird trotzdem nicht viel bringen: ich habe so ein Laufwerk und das passende MB dazu, aber die alten 5 ¼ Disketten waren ALLE nicht mehr lesbar.
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Jörg R. schrieb: > Gerade gesehen: > > Beitrag "[V] 5,25'' Floppylaufwerk im Gehäuse" Ja, ich habe es gesehen, aber 35€, noch einmal 😖 Und dann klappt es nachher tatsächlich gar nicht 🫢 Ich schau Mal lieber, ob ich mir sonst iwo eines ausleihen kann. Diese Sammler von 5¼ Floppy verstehe ich nicht wirklich 🙂↕️ Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, stimmt's? 🙈 Scheinbar sind die Laufwerke generell alle etwas anfällig 🤔
Stephan S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Gerade gesehen: >> >> Beitrag "[V] 5,25'' Floppylaufwerk im Gehäuse" > > Du brauchst dann aber noch ein passendes MB mit Floppy-Stecker dazu. > > Wird trotzdem nicht viel bringen: ich habe so ein Laufwerk und das > passende MB dazu, aber die alten 5 ¼ Disketten waren ALLE nicht mehr > lesbar. Habe ein kaputtes 5¼ deswegen eh schon ein Paar passende Kabel und auch ein kompatibles MB mit USB 😁 Das ist nicht das Problem bzw. das kaputte 5¼ logischer Weise dann doch schon, ist ja das eigentliche Problem an der ganzen Sache 🥺
Alexander M. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Gerade gesehen: >> >> Beitrag "[V] 5,25'' Floppylaufwerk im Gehäuse" > > Ja, ich habe es gesehen, aber 35€, noch einmal 😖 Und dann klappt es > nachher tatsächlich gar nicht 🫢 Der Verkäufer gibt an dass es getestet ist und funktioniert. Der Versand ist bei den 35,- Euro inkl. Schreibe Konstantin doch einfach mal an, vielleicht lässt er beim Preis mit sich reden. Ich hatte selbst schon öfter mit ihm zu tun und kann ihn als Verkäufer nur empfehlen. So wie du schreibst müssen dir die Daten ja sehr wichtig sein, das sollte dir dann auch etwas wert sein. PS: Smileys sind ja hin und wieder ganz nett und angebracht, aber hier ist kein Kindergarten.
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Stephan S. schrieb: > ich habe so ein Laufwerk und das > passende MB dazu, aber die alten 5 ¼ Disketten waren ALLE nicht mehr > lesbar. Ich fürchte, das wird im Falle des TO ebenso sein. Ich habe meinen ersten PC Anfang der 90er Jahre gekauft, ein 386er mit 4MB RAM. Und mit zwei Diskettenlaufwerken (3,5" und 5,25"), beide von TEAC, war seinerzeit ein bekannter Hersteller. Damit wurden mehrere Examensarbeiten für mich und Kommilitonen geschrieben. Danach nutzte ich den PC einige Jahre beruflich und privat. Ende der 90er Jahre war der PC hoffnungslos veraltet und wurde durch einen Pentium ersetzt, der keine Diskettenlaufwerke mehr besaß. Deshalb wollte ich einige Disketten auf der Festplatte sichern/abspeichern, was aber besonders bei 5,25" Floppys scheiterte. Und das nach nicht einmal zehn Jahren. Selbst meine schlechtesten CD-R's hielten länger.
Das PRoblem muss dann aber HD-spezifisch sein. Ich fürchte eher, dass die Fehler 80:20 zwischen Laufwerk und Medien verteilt sind. Die DD-360K Disketten zu Hause z.B. sind fast alle noch gut lesbar, die ältesten sind 44 Jahre. Nur fast alle meiner ca. 10 Laufwerke , die meisten HD, machen Probleme. So richtig bescheiden sieht es mit den 3,5-zölligen Disketten DD+HD aus. die sind fast 50% Schrott auch nur nach 30 Jahren. Letzens bei den HDs 3,5" waren es 3 von 5, als ich mal wieder historische Leermedien brauchte. Bei DDs 3,5" sind es so 20..30 Prozent, es sei denn sie wurden gut gelagert und wenig benutzt.
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Rainer Z. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> ich habe so ein Laufwerk und das >> passende MB dazu, aber die alten 5 ¼ Disketten waren ALLE nicht mehr >> lesbar. > > Ich fürchte, das wird im Falle des TO ebenso sein. Ich habe meinen > ersten PC Anfang der 90er Jahre gekauft, ein 386er mit 4MB RAM. Und mit > zwei Diskettenlaufwerken (3,5" und 5,25"), beide von TEAC, war > seinerzeit ein bekannter Hersteller. Damit wurden mehrere > Examensarbeiten für mich und Kommilitonen geschrieben. Danach nutzte ich > den PC einige Jahre beruflich und privat. Ende der 90er Jahre war der PC > hoffnungslos veraltet und wurde durch einen Pentium ersetzt, der keine > Diskettenlaufwerke mehr besaß. Deshalb wollte ich einige Disketten auf > der Festplatte sichern/abspeichern, was aber besonders bei 5,25" Floppys > scheiterte. Und das nach nicht einmal zehn Jahren. Selbst meine > schlechtesten CD-R's hielten länger. Oh nein, ich hoffe nicht 🥲 Die Floppys sind definitiv älter als wie 10 Jahre. Ich hoffe trotzdem weiterhin. Bei Magnetbändern und VHS kommt es ja auch immer auf die Chargen an, einige halten nur wenige Jahre, andere Jahrzehnte, mit viel Glück läuft es noch. In der Hoffnung das nicht andere Einwirkungen von Außen die Disketten unbrauchbar gemacht haben 🙏 Jörg R. schrieb: > Alexander M. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Gerade gesehen: >>> >>> Beitrag "[V] 5,25'' Floppylaufwerk im Gehäuse" >> >> Ja, ich habe es gesehen, aber 35€, noch einmal 😖 Und dann klappt es >> nachher tatsächlich gar nicht 🫢 > > Der Verkäufer gibt an dass es getestet ist und funktioniert. Der Versand > ist bei den 35,- Euro inkl. > > Schreibe Konstantin doch einfach mal an, vielleicht lässt er beim Preis > mit sich reden. Ich hatte selbst schon öfter mit ihm zu tun und kann ihn > als Verkäufer nur empfehlen. > > So wie du schreibst müssen dir die Daten ja sehr wichtig sein, das > sollte dir dann auch etwas wert sein. > > PS: Smileys sind ja hin und wieder ganz nett und angebracht, aber hier > ist kein Kindergarten. Jörg, ich schreibe wie ich will, ich war früher gerne im Kindergarten, also für mich nichts abwertendes 😆 Und Danke für die Empfehlung, ich überlege es mir auf jeden Fall, ich habe auch noch bei mir im Makerspace gefragt, ob mir wer eines leihen kann, sich gleich eines zu kaufen für zwei Floppys, zum 2. Mal, das ist mir doch etwas zu viel in der Preisklasse.
Alexander M. schrieb: > Oh nein, ich hoffe nicht 🥲 Die Floppys sind definitiv älter als wie 10 > Jahre. Ich hoffe trotzdem weiterhin. Bei Magnetbändern und VHS kommt es > ja auch immer auf die Chargen an, einige halten nur wenige Jahre, andere > Jahrzehnte, mit viel Glück läuft es noch. In der Hoffnung das nicht > andere Einwirkungen von Außen die Disketten unbrauchbar gemacht haben Na klar wünsche ich Dir, dass Deine Floppys noch lesbar sind. Ich habe die schlechte Lesbarkeit selber nicht verstanden, zumal ich stets "Marken"-Disketten gekauft habe. Und die Disketten waren nicht in der Nähe stromführender Elektroleitungen gelagert. Naja... Die TEAC-Laufwerke sind leider längst entsorgt, nachdem ich keinen Bedarf mehr hatte. Ich hätte sie Dir sonst kostenlos geschickt.
Für schlecht lesbare Disketten gibt es ja auch diverse Spezial-Hardware (z.B. KryoFlux, Catweasel, Greaseweazle und noch einige andere). Damit bekommt man auch bei Problemfällen häufig noch gute Resultate beim Auslesen.
Offensichtlich sind Dir die Daten nicht so wichtig. Wenn der Leidensdruck dann entsprechend hoch ist, kannst Du mal nach "kryoflux" (siehe https://kryoflux.com/) oder "greaseweazle" (Software: https://github.com/keirf/greaseweazle, Hardware: https://www.sintech-shop.de/greaseweazle-v4-1-usb-floppy-adapter-fuer-emulatoren-retro-disketten/a-11435, das Laufwerk brauchst Du trotzdem noch) suchen. Das sind Enthusiasten oder Forensiker, die versuchen die Daten auf der Diskette (zum Teil beschaedigt) zu lesen. Also den magnetischen Fluss aufzeichnen und analysieren. Wird benutzt um z.B. kopiergeschuetzte Diskette einzulesen (das war so richtig en vogue vor dem Einsatz von Dongles am Printerport). P.S.: Disketten sind fuer Kinder. Ich habe noch ein paar Dectapes und ein Stapel Lochkarten.
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Thomas W. schrieb: > P.S.: Disketten sind fuer Kinder. Ich habe noch ein paar Dectapes und > ein Stapel Lochkarten. Lockkarten und Lochstreifen lassen sich heute immer noch unverändert gut auslesen. Es dauert nur etwas länger...
Wolfgang R. schrieb: > Lockkarten und Lochstreifen lassen sich heute immer noch unverändert gut > auslesen. Es dauert nur etwas länger... Nö, mit der richtigen Technik geht das schneller. Zumindest als früher.. :-)
Thomas W. schrieb: > > P.S.: Disketten sind fuer Kinder. Ich habe noch ein paar Dectapes und > ein Stapel Lochkarten. Interessant wird es auch bei dem Datenträger auf dem Bild, davon warten noch ein paar darauf gelesen zu werden.
Dieter S. schrieb: > Interessant wird es auch bei dem Datenträger auf dem Bild, davon warten > noch ein paar darauf gelesen zu werden. Steht doch da: NIXDRAUF.
H. H. schrieb: > > Steht doch da: NIXDRAUF. Das Analogsignal an den Leseköpfen des Laufwerk legt nahe dass was drauf ist, muss sich aber noch zeigen was es genau ist.
Alexander M. schrieb: > (..) > Jörg, ich schreibe wie ich will, Ich auch. > ich war früher gerne im Kindergarten, also für mich nichts abwertendes 😆 Ich finde an Kindergarten auch nichts abwertendes. Ich finde es allerdings etwas lächerlich und albern wenn hier jemand wie du Kommentare mit Smileys nur so spickt. > Und Danke für die Empfehlung, ich überlege es mir auf jeden Fall, ich > habe auch noch bei mir im Makerspace gefragt, ob mir wer eines leihen > kann, sich gleich eines zu kaufen für zwei Floppys, zum 2. Mal, das ist > mir doch etwas zu viel in der Preisklasse. Ich nehme den Thread nicht mehr ernst. Aus einigen deiner Kommentare, inkl. dem Eröffnungsthread, könnte man annehmen es geht um Leben und Tod. Da es scheinbar aber an wenigen Euro scheitert kann es doch nicht so wichtig sein. Wäre es allerdings wirklich wichtig gäbe es ein Backup dieser Disketten, ein ewig leidiges Thema.
Könnte man nicht mit metallischem Pulver mit anderer Farbe als die Diskatte hat die Daten sichtbar machen, mit einer Kamera ein hoch auflösendes Bild machen und per Software die Daten aus dem Fot auslesen? Die Datendichte ist auf so einer Diskette ja noch nicht sooo hoch...
M. E. schrieb: > Könnte man nicht mit metallischem Pulver mit anderer Farbe als die > Diskatte hat die Daten sichtbar machen, mit einer Kamera ein hoch > auflösendes Bild machen und per Software die Daten aus dem Fot auslesen? Das ist schon herausfordernd... https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Visualization_of_magnetic_information_on_a_Floppy_Disk_%28CMOS-MagView%29.jpg
Eine 5 1/4 Zoll Disk hat eine maximale Datendichte von rund 10000 Bits/Zoll. Das ist eine Größenordnung über gängigen Kameras bzw. Scannern.
Von welcher Floppy Disk ist das Bild denn? Wenn es eine 3,5" mit 1,44 MB ist, wäre die Dichte ja schon wieder deutlich höher als bei 5,25" und 1,2 MB. Zum Testen hätte ich noch eine 8" Diskette hier.
Thomas S. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass die Floppies noch vollständig lesbar sind, > ist aber leider nicht gerade gross. Das halte ich für ein Vorurteil! Bisher konnte ich jede, nach einigermaßen für eine Diskette geeigneten Lagerung, problemlos lesen. Auch leicht vergammelte Laufwerke waren nach fachgerechter Reinigung wieder einsetzbar.
Route_66 H. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Die Wahrscheinlichkeit, dass die Floppies noch vollständig lesbar sind, >> ist aber leider nicht gerade gross. > > Das halte ich für ein Vorurteil! Floppy Disks vom Computerdiscounter ES*OM, hatten schon damals eine gefühlte Halbwertszeit des Datenzerfalls von wenigen Wochen. Gerade die 5 1/4" HD waren davon betroffen. BASF HD-Disks waren/sind da schon wesentlich haltbarer. Um mich vor Ausfällen zu schützen, habe ich damals einfach Images der Disketten gezogen. Die landeten dann im planmässigen Backup/Archiv auf einem QIC-Tape. Und die kann man auch heute noch problemlos lesen. Will man solche alten Disketten heute lesen, kann man sich auch gleich auf eine Kopfreinigung per Leseversuch einstellen. > Bisher konnte ich jede, nach einigermaßen für eine Diskette geeigneten > Lagerung, problemlos lesen. Auch leicht vergammelte Laufwerke waren nach > fachgerechter Reinigung wieder einsetzbar. Da hattest du dann viel Glück. ☺ Vergammelte Laufwerke habe ich aber nicht.
> QIC-Tape
Das waren doch diese hässlichen Kassetten, die zum Bandtransport diesen
Gummiriemen benutzen? Also da würde ich ja schon allein deswegen einen
riesen Bogen drum machen wenn es um Langzeitarchivierung geht und ich
glaube das Format ist so alt, daß sowieso nicht mehr als bestenfalls
10..20GB auf diese Kassetten passen dürften.
Meiner Meinung nach ist LTO/Ultrium derzeit so ziemlich das einzige
brauchbare Format zur Langzeitarchivierung großer Datenmengen. Leider
sind die Laufwerke verdammt teuer und die Abwärtskompatibilität der
Laufwerke mit älteren Bändern ist auch schon Geschichte. Ab LTO-7 sind
die Laufwerke nur noch eine Generation abwärtskompatibel, ab LTO-10 gar
nicht mehr.
Sowas wie die M-Disc mit ihren beworbenen 1000 Jahren ist auch sinnlos,
erstens passt da gemessen an heutigen Datenmengen nicht besonders viel
drauf und zweitens habe ich von der besonders hohen Haltbarkeit eines
Mediums nichts, wenn die Laufwerke oder die Schnittstellenstandards der
Laufwerke nicht so lange halten. Versucht doch heute mal ein Mainboard
mit IDE-Schnittstelle zu finden. Ohne für Datensicherheit fragwürdige
Zurecht-Adaptierung bekomme ich so alte Laufwerke an keinen Computer
mehr dran.
Daher sind für den Privatanwender derzeit (gelagerte) Festplatten das
beste Medium. Die Kapazität reicht aus wenn man nicht gerade massenhaft
Video-Rohdaten wegspeichern muss und die Kosten halten sich in Grenzen,
so daß man sich auch mehrere Sicherheitskopien hinlegen kann und alle
10..20 Jahre muss man sowieso auf neuere Formate/Medien migrieren.
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