Forum: PC Hard- und Software Diese Flecken auf den Notebooktasten Fett oder Abnutzung?


von Mark (bettwanze)


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Hallo,

Diese Flecken hier auf dem T480 Keyboard im Anhanhg... haltet ihr die 
für Fettflecken und vielleicht ungünstig durch den Blitz verstärkt.... 
sprich... entfernbar? Oder sind die Tasten glattgerieben und werden 
niemals mehr so schön sein, wie sie anfangs waren?

Danke! Hilft mir beim Durchforsten der Angebote. Ich möchte keine 
Tastatur, die schon zu viel mitgemacht hat....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mark schrieb:
> Oder sind die Tasten glattgerieben und werden
> niemals mehr so schön sein, wie sie anfangs waren?

Dafür spricht, das es die meistbenutzten Tasten sind, wie CR, BS oder 
die ERT Tasten.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Die sind glatt gerieben. Das geht nicht mehr weg.

von Cartman E. (cartmaneric)


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Nemopuk schrieb:
> Die sind glatt gerieben. Das geht nicht mehr weg.

Liegt vermutlich am minderwertigem Material. Thinkpads aus Greenock
sind da dauerhafter, und haben ein besseres Layout.

Mann könnte sie aber mit Sandpapier wieder ein wenig aufrauhen. ☺

von Wolf17 (wolf17)


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Mark schrieb:
> haltet ihr die für Fettflecken
Erst mit Wasser plus Haushaltsreiniger im feuchten Microfaserlappen, 
danach mit Spiritus probieren. Wenn es dann weg ist, war es Fett oder 
anderer Dreck.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Im Zweifel beides. Abgerieben und Fett oder ähnliches in die Oberfläche 
eingedrungen.

von Wolf17 (wolf17)


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Wenn ein Anbieter passend ausgeleuchtet hat, ist es auch nicht zu sehen.
Spätestens wenn ein makelloser Laptop benutzt wird, wird es wieder 
glänzen.
Ich finde es wichtiger, dass die Beschriftung noch gut lesbar ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wolf17 schrieb:
> Ich finde es wichtiger, dass die Beschriftung noch gut lesbar ist.

Finde ich auch. Ich habe zwei Lenovo, W510 und W520, aus den Jahren ca. 
2010 bis 2012. Beschriftung ist einwandfrei, die meisten Tasten glänzen. 
Nur die oberste Reihe mit den Zahlen und Sonderzeichen ist noch matt. 
Matt sieht schöner aus, aber mein Gott, die glänzenden Tasten sind der 
Tribut für 15 Jahre intensiver Nutzung. Wichtiger ist doch, dass die 
Tastaturen noch immer einwandfrei funktionieren. Und ja, die 
Beschriftung ist auf allen Tasten noch bestens vorhanden. Also wo ist 
das Problem? Ich glaube nicht, dass eine Apfel-Tastatur 15 Jahre 
durchhält. Die sind mit dem Akku verklebt, so dass Beides nicht 
austauschbar ist.
https://www.derstandard.de/story/2000111230792/neues-macbook-pro-mit-besserer-tastatur-bleibt-aber-komplett-unreparierbar

Zudem sind die Apfel-Tasten anerkannter Müll:
https://www.heise.de/news/MacBook-Pro-2019-Tastatur-Was-Apple-mit-neuen-Materialien-meint-4432295.html

von Thorsten S. (thosch)


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viel nerviger bei dieser ThinkPad-Generstiom ist das kaputte 
Tastenlayout mit vertauschten Fn und Strg Tasten.
Da tippt man ständig Fn-C wenn man Strg-C tippen will.

Bei manchen gibt es eine BIOS-Option, die Tasten zurückzutauschen. 
Bleibt die falsche Tastenbeschriftung und Größe.

Aktuelle Lenovo haben links wieder eine große Strg-Taste und rechts 
daneben eine kleine Fn-Taste.

von Cartman E. (cartmaneric)


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Thorsten S. schrieb:
> viel nerviger bei dieser ThinkPad-Generstiom ist das kaputte
> Tastenlayout mit vertauschten Fn und Strg Tasten.
> Da tippt man ständig Fn-C wenn man Strg-C tippen will.

Noch viel besser ist die Controltaste in der Position der Capslocktaste
aufgehoben. Weswegen ich die rechte Controltaste dahin ummappe.
Da stört die Fn-Taste dann überhaupt nicht mehr.
Left-Control wird ja auch gerne von Virtualisierern benutzt.
Da würde man sich da dann vertippen...

> Aktuelle Lenovo haben links wieder eine große Strg-Taste und rechts
> daneben eine kleine Fn-Taste.

Thinkpads hatte ich recht viele, und recht lange unter den Fingern.
Mein Allzeitfavorit: Das flache 14" T40 mit grossem Akku und SXGA+.

Aber Lenovo kaufe ich schon lange nicht mehr.
Da gibt es schon Firmen die es noch besser können.

von Stefan R. (stefan_r_bs)


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Mark schrieb:
> Ich möchte keine
> Tastatur, die schon zu viel mitgemacht hat....

Mir gelingt das Glattreiben von ABS-Kunststoff irgendwie immer recht 
schnell, lange bevor die Tastatur schlimmeres 
(Brötchenkrümelverstopfung) mitgemacht hat :)

Mit dem Maintenance-Handbuch 
(https://download.lenovo.com/pccbbs/mobiles_pdf/t480_hmm_en.pdf) 
bewaffnet, könntest du zur Not auch tauschen. Ersatz findet sich so ab 
25-30 EUR, z.B. 
https://www.trade-shop-online.de/tastatur-qwertz-de-mit-trackpoint-fuer-lenovo-thinkpad-t470-t480/168249234

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Lösung des "Problems": Mit feinem Schleifpapier und Polierpaste alle
Tasten auf Hochglanz bringen und zwar auf ihrer kompletten Oberfläche
(nicht nur in der Mitte, wo die Finger hintapsen). Dann sieht die
Tastatur wieder perfekt aus und bleibt auch so.

: Bearbeitet durch Moderator
von Korax K. (korax)


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Wolf17 schrieb:
> Spiritus

.. löst Siebdruckbeschriftung ab. Besser Waschmittel (Spee/Persil) 
verwenden.

von Harald K. (kirnbichler)


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Yalu X. schrieb:
> Lösung des "Problems": Mit feinem Schleifpapier und Polierpaste alle
> Tasten auf Hochglanz bringen und zwar auf ihrer kompletten Oberfläche
> (nicht nur in der Mitte, wo die Finger hintapsen).

Und die Beschriftung überlebt das?

von Rbx (rcx)


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Ich finde beleuchtete Tastaturen recht nett. Zuviel Abnutzung kann auch 
dazu führen, dass die Tasten am Ende gar nicht mehr gehen. Plattgedrückt 
gewissermaßen ;)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Korax K. schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Spiritus
>
> .. löst Siebdruckbeschriftung ab. Besser Waschmittel (Spee/Persil)
> verwenden.

Milderes Mittel anstelle von Spiritus (Ethanol) wäre Isopropanol. 
Gewöhnlicher Fingerdreck geht damit ab.

Statt Waschmittel ginge Backofenspray. Natürlich nicht fett auf die 
Tastatur sprühen, sondern auf freie Fläche und von dort portionsweise 
auf die Tasten tupfen, mind. eine Stunde abwarten und dann abwischen.

Größte Feinde meiner Tastatur sind allerdings Krümel, Staub, Schuppen, 
die sich unter den Tasten verstecken und vermehren. Habe nämlich 
Tastaturen mit noch ordentlichem Hub (Lenovo W510 und W520).

Und ja, ich habe bereits einmal sämtliche Tasten einer Tastatur 
abgenommen, um den Bereich um die Taster gründlich sauberpinseln zu 
können. Die abgenommenen Tasten konnte ich dann mit Backofenspray 
gründlich einschäumen und über Nacht wirken lassen. Anschließend war die 
Tastatur wie neu.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Würde da lieber Pressluft nehmen und den Dreck rauspusten.
Tasten runternehmen nervt und nach paar Mal sind die Schnappverbinder am 
Arsch.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Würde da lieber Pressluft nehmen und den Dreck rauspusten.
> Tasten runternehmen nervt und nach paar Mal sind die Schnappverbinder am
> Arsch.

Die Dinger aus Anfang der 2010er Jahre sind noch robust. Trotzdem steht 
bei mir ein (kleiner) Kompressor auf der Anschaffungsliste. Pressluft 
brauche ich immer wieder mal. Und ja, die Tastatur wäre in der Tat ein 
weiteres Anwendungsgebiet.

von Rbx (rcx)


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Ein feiner Pinsel kann auch Wunder wirken.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> Ein feiner Pinsel kann auch Wunder wirken.

Pinsel hat Wunder gewirkt.

Ich schrubbte:
> ... sämtliche Tasten einer Tastatur
> abgenommen, um den Bereich um die Taster gründlich sauberpinseln zu
> können.

von Rbx (rcx)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich schrubbte:
>> ... sämtliche Tasten einer Tastatur
>> abgenommen, um den Bereich um die Taster gründlich sauberpinseln zu
>> können.

Jaja, ich meinte halt schon vorher. Früher hatte ich damit immer meine 
Musikanlange damit gereinigt, also auch die Formantregler und dahinter.
Anschließend wurden die Geräte dann mit Kunststofffolie abgedeckt.

Beim NB habe ich mir aber vorgenommen, möglichst nicht mehr nahe an der 
Tastatur zu essen. Da ist die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, dass 
immer wieder Krümel in der Tastatur verschwinden.

von Jack V. (jackv)


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Korax K. schrieb:
> .. löst Siebdruckbeschriftung ab.

Ist hier nicht so wichtig, bei der im Eingangsbeitrag gezeigten Tastatur 
sind die Buchstaben nicht aufgemalt.

von Hans (ths23)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich glaube nicht, dass eine Apfel-Tastatur 15 Jahre
> durchhält.
Doch tut sie locker. Ich habe noch ein 17" MacBookPro von 2008, da tut 
die Tastatur noch einwandfrei. Ebenso bei meinen 15" MacBook von 2015, 
da gibt es nichts zu meckern.

Rainer Z. schrieb:
> Die sind mit dem Akku verklebt, so dass Beides nicht
> austauschbar ist.
Das ist aber erst bei den aktuellen MacBooks so. Bei meinem alten 17" 
kann ich den Akku sogar noch wechseln ohne das Teil aufschrauben zu 
müssen.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Hans schrieb:
> Bei meinem alten 17"
> kann ich den Akku sogar noch wechseln ohne das Teil aufschrauben zu
> müssen.

Und bei den Modellen danach (im deutlich besseren Unibody-Gehäuse, gab 
es als 17"-Gerät bis 2011) musste man dafür nur den Bodendeckel 
abnehmen, um den Akku ausbauen zu können. Dazu war nur eine Handvoll 
Kreuzschlitzschrauben zu lösen.
Die vor-Unibody-MacBooks litten unter jeder Demontage, weil unzählige 
Clips das Topcase mit dem Geräteboden verbanden, und man beim Abheben 
des Topcases auf diverse Folienleiter aufpassen musste.

von Peter N. (alv)


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Cartman E. schrieb:
> Mann könnte sie aber mit Sandpapier wieder ein wenig aufrauhen. ☺

Oder man sprüht Klarlack über die Tasten, damit alle gleichmäßig 
glänzen...

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Abrieb.
Davon bekommst Du auch gewissen einen Anteil intus.

-Sobald man sich beim Tippen im Gesicht herum puhlt,
wischt und kratzt. Am Besten auch IN Mund und Nase.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Harald K. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Lösung des "Problems": Mit feinem Schleifpapier und Polierpaste alle
>> Tasten auf Hochglanz bringen und zwar auf ihrer kompletten Oberfläche
>> (nicht nur in der Mitte, wo die Finger hintapsen).
>
> Und die Beschriftung überlebt das?

Wenn die Tastatur gut gemacht ist: ja

Sonst: nein

Dass die Beschriftung den Abrieb durch die Finger bisher überlebt hat,
könnte auf eine nicht allzu unterirdische Qualität der Tastatur
hindeuten. Damit besteht eine gute Chance, dass auch das Abschleifen von
ein paar weiteren µm nicht schaden wird.

Aber ja, man sollte auf jeden Fall vorsichtig an die Sache herangehen.

... oder (so würde ich es machen) die "Flecken" einfach als kleinen
Schönheitsfehler akzeptieren.

von Cartman E. (cartmaneric)


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Peter N. schrieb:
> Cartman E. schrieb:
>> Mann könnte sie aber mit Sandpapier wieder ein wenig aufrauhen. ☺
>
> Oder man sprüht Klarlack über die Tasten, damit alle gleichmäßig
> glänzen...

Sandstrahlen!
Elekroerodieren geht ja leider nicht.
Nur die Harten kommen in den Garten.

von BirnKichler S. (Firma: privat) (max707)


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Nemopuk schrieb:
> Die sind glatt gerieben. Das geht nicht mehr weg.

Mit Schleifpapier wieder aufrauhen geht vielleicht noch.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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oder einfach nur damit arbeiten, so wie es ist.

von Jack V. (jackv)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> oder einfach nur damit arbeiten, so wie es ist.

… das ist für Leute, die ein Notebook als Arbeitsgerät sehen. Ich hatte 
auch noch keine Tastatur, ob am Notebook oder nicht, bei der nach 
längerer Benutzung die Tasten nicht erkennbar glatter geworden wären – 
darunter diverse ThinkPads, eine Model M, mehrere Cherry G80 
verschiedener Generationen, etc.

Auf die Funktion der Tastatur hat das nur bei billigen Modellen 
Einfluss, und das im Eingangsbeitrag gezeigte Notebook würde ich nicht 
in diese Ecke stellen. Insofern erscheint mir die Sorge des TE ein wenig 
übertrieben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> … das ist für Leute, die ein Notebook als Arbeitsgerät sehen. Ich hatte
> auch noch keine Tastatur, ob am Notebook oder nicht, bei der nach
> längerer Benutzung die Tasten nicht erkennbar glatter geworden wären –
> darunter diverse ThinkPads, eine Model M, mehrere Cherry G80
> verschiedener Generationen, etc.
>
> Auf die Funktion der Tastatur hat das nur bei billigen Modellen
> Einfluss, und das im Eingangsbeitrag gezeigte Notebook würde ich nicht
> in diese Ecke stellen. Insofern erscheint mir die Sorge des TE ein wenig
> übertrieben.

Ist in meinen Augen auch kein Makel. Egal, ob als Arbeitsgerät oder 
Zierstück auf dem Schreibtisch. Wenn's dem TO trotzdem stört: Den 
sichersten Vorschlag hat Stefan R. unterbreitet:

> Ersatz findet sich so ab
> 25-30 EUR, z.B.
> 
https://www.trade-shop-online.de/tastatur-qwertz-de-mit-trackpoint-fuer-lenovo-thinkpad-t470-t480/168249234

Ein fairer Preis, wie ich finde. Da lohnt kein stundenlanges Schrubben 
und Schleifen. Und die Tastatur wäre neu, optisch wie technisch und 
unverbraucht in der Frage einer etwaigen mechanischen Abnutzung der 
Taster.

von Jack V. (jackv)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein fairer Preis, wie ich finde.

Die Frage, die ich mir da stellen würde: Ist es ein Originalteil? Das 
geht aus dem Angebot nicht so richtig hervor: „Original Notebook 
Tastatur[sic!] […] Ersetzt folgende Originalkomponente[sic!]: […]“

Viele mögen die T-Reihe ja nicht zuletzt wegen ihrer guten Tastatur, die 
ihr angenehmes Schreibgefühl auch lange beibehält – da wär’s schon 
irgendwie schade, eine gute, aber leicht gebraucht aussehende Tastatur 
durch eine zu ersetzen, die zwar einige Wochen neu aussieht, aber 
ansonsten in allen Belangen unterlegen ist.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> Die Frage, die ich mir da stellen würde: Ist es ein Originalteil?

Keine Ahnung. Ich habe den Vorschlag von Stefan R. zitiert. Was mir in 
diesem Zusammenhang einfällt und ich als eigene Erfahrung beisteuern 
kann: Ich hatte vor einigen Jahren einen Defekt in einer Tastatur. Da 
die Tastaturen vom Lenovo W510 und W520 100% kompatibel sind, habe ich 
sie probeweise getauscht (Aus- und Einbau gehen sehr einfach).

Damit konnte ich sicher feststellen, dass der Defekt tatsächlich in der 
Tastatur lag. Zugleich fiel mir auf, dass die Tastaturen auf der 
Unterseite/Rückseite ein leicht unterschiedliches Design hatten.

Kann natürlich sein, dass Lenovo da beim Übergang der Modelle von W510 
zum W520 etwas verändert hat. Meine Vermutung war eher, dass die 
Tastaturen von unterschiedlichen Zulieferern stammten. Habe das aber 
nicht weiter recherchiert. Die Ersatz-Tastatur habe ich seinerzeit 
letztlich einem Schlachtgerät T510 entnommen.

Ich gehe davon aus, das die oben angebotenen Tastaturen von den 
Zulieferern stammen, denn Lenovo selber dürfte kaum noch Ersatzteile für 
die rund 15 Jahre alten Geräte vorhalten.

Aber nix Genaues weiß ich nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> Viele mögen die T-Reihe ja nicht zuletzt wegen ihrer guten Tastatur, die
> ihr angenehmes Schreibgefühl auch lange beibehält

Endlich jemand, der sich auskennt! Ein Grund, weshalb ich die beiden 
Lenovos immer noch nutze. Habe letzte Woche auf Windows 11 25H2 
upgedatet. Für die nächsten zwei Jahre ist der Support sicher.

"Angenehmes Schreibgefühl", das kannst Du laut sagen. Ich schreibe mit 
zehn Fingern und merke Unterschiede sofort. Die Notebooks haben beide 
auch matte Displays von AUO mit 1920x1080 Pixel und 95% Farb-Gamut.

Tastatur und Display sind Mensch-Maschine-Schnittstellen und darauf lege 
ich Wert.

Eine uralte Cherry-Tastatur war da allerdings noch ergonomischer.

von Stefan R. (stefan_r_bs)


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Jack V. schrieb:
> Die Frage, die ich mir da stellen würde: Ist es ein Originalteil?

Kann nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber es kommt mir 
unwahrscheinlich vor, dass jemand anders als Lenovo oder dessen 
Zulieferer die Teile fertigen sollte - zu speziell bei zu geringer 
Stückzahl.

Was es wohl gibt: dass Bestände von für andere Länder vorgesehene 
Tastaturen nochmal umbeschriftet werden (wahrscheinlich, wenn der Markt 
für aramäische Layouts oder so mal wieder überschätzt wurde :-) ). Vor 
Jahren eine T520-Ersatztastatur gekauft. Deren Tasten hatten alle oben 
rechts ursprünglich eine Dritt(Viert?)belegung mit nicht-lateinischen 
Buchstaben, die nachträglich mit aufgetragenem schwarzen Plastik wieder 
maskiert worden war (keine Probleme mit Abrieb gehabt).

von Jack V. (jackv)


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Stefan R. schrieb:
> es kommt mir
> unwahrscheinlich vor, dass jemand anders als Lenovo oder dessen
> Zulieferer die Teile fertigen sollte - zu speziell bei zu geringer
> Stückzahl.

‚Das Ding ist so speziell, da wird keiner was für nachgebaut haben‘ – da 
hab ich mich schon mehr als zehnmal getäuscht.

Und so gering ist die Stückzahl nicht. Im Gegenteil; weil diese Teile 
gerne kommerziell aufgearbeitet werden, und die Tastatur zudem in 
mehrere Modelle passt, dürfte es stattdessen einen nennenswerten Bedarf 
geben. Glaube, die passt sogar in den Großteil der T4xx-Reihe, sowie in 
die frühen T14 – völlig sicher bin ich an dieser Stelle aber nicht. 
Wen’s interessiert, der kann ja die Teilenummern nachschlagen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> Glaube, die passt sogar in den Großteil der T4xx-Reihe

Ja, tut sie. Jedenfalls in die T400, T410, T420-Modelle. X220 wohl auch.

Auf Ebay wird diese Tastatur zuhauf angeboten. Keine Ahnung, was ich 
machen werde, wenn ich nochmal einen Tastatur-Defekt haben sollte. 
Wahrscheinlich eine neue Ersatztastatur kaufen und ausprobieren, weil 
der Wechsel unproblematisch ist. Wenn etwas mit der Tastatur nicht 
stimmt: Kauf widerrufen.

Wahrscheinlicher ist aber, dass ich mich dann nach einem neueren 
Notebook umsehen werde. Irgendwann ist es auch gut mit Notebooks aus den 
Jahren 2011/2012.

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