Hallo, kann mir jemand einen guten und günstigen Monitor empfehlen für CAD und Programmieranwendungen im Home Office ? Er sollte mindestens 34 Zoll groß sein. Die Auswahl ist sehr groß, deshalb tue ich mir schwer, hier was Passendes zu finden. Er soll nicht zum Spielen sein. Wichtig ist die Bildqualität mit guter Auflösung (4K) und die Größe. Habe zur Zeit einen 32 Zoller von MSI, der von der Bildqualität nicht so gut ist. EIZO wird oft empfohlen, ist mir aber mit über 1400€ zu teuer. Hat jemand ähnliche Anforderungen und eine Empfehlung bzw. gute Erfahrung mit einem Monitor gemacht ? Danke vorab
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https://preisvergleich.heise.de/?cat=monlcd19wide&xf=11939_34%7E13263_38402160 Und dann noch nach anderen, für Dich wichtigen Dingen filtern. Ja: Ist keine eindeutige Empfehlung, denn was ist "gut"? Jeder legt sehr unterschiedliche Schwerpunkte auf das, was er von einem Monitor will. Frank S. schrieb: > Habe zur Zeit einen 32 Zoller von MSI, der von der Bildqualität > nicht so gut ist. Schon das ist eine Definitionsfrage. Worauf kommt es Dir bei Bildqualität an, was ist "nicht so gut"? Ist der Monitor korrekt eingestellt? (Es gibt Monitore, die aus irgendwelchen Grund den Tonwertumfang beschneiden, solange man das nicht abschaltet. Dann lassen sich manche Dinge z.B. bei google maps kaum noch voneinander unterscheiden).
Wenn er viel CAD macht, dann ist auf jeden Fall ein Kalibrierer wie z.b. ein Spyder von DataColor. Damit kannst du perfekt deinen Monitor kalibrieren. Alle meine Monitore sind mit einem Spyder auf ein Profil kalibriert, das schöne daran: ist dein Drucker auch kalibriert - dann ist auf dem Papier auch exakt das was du auf dem Monitor siehst! Eine meiner am besten investierten 100€ die ich je getätigt hat, leider viel Spät auf diesen Trichter gekommen. Auf jeden Fall auf einen OLED setzen: Schwarz ist halt nunmal Schwarz! Was mich nur wundert, einen 34" Zöller finde ich so garnicht als 4KUHD Monitor, sondern nur als UWQHD. Du solltest dich da so eher in der 37"-38" Zoll Klasse umschauen.
Rene K. schrieb: > Wenn er viel CAD macht, dann ist auf jeden Fall ein Kalibrierer wie z.b. > ein Spyder von DataColor. Sorry, aber, das ist wirklich mal kompletter Unfug! Gerade bei CAD sind Farbabweichungen vollkommen egal. Was da zählt, ist eine ermüdungsfreie Bildwiedergabe. Einen kalibrierten Monitor braucht man für Print- Bild- und Video-Bearbeitung. Ich kalibriere meine Monitore auch mit einem Spyder, aber nur, weil ich damit meine Fotos bearbeite, und ich möchte, daß der bestelle großformatige Print anschließend wirklich genau so aussieht wie auf dem Monitor bei der Vorbereitung. Für die meisten Anwendungen (CAD, Textverarbeitung, Programmieren etc.) ist sowas komplett überflüssig. Rene K. schrieb: > Auf jeden Fall auf einen OLED setzen: Schwarz ist halt nunmal Schwarz! Schon komisch, daß die meisten Profis in der Content-Creator-Scene (da, wo es auf verbindliche Farbwiedergabe ankommt) auf Eizo oder Apple setzen, und die gar keine OLED-Displays im Programm haben...
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Für CAD reicht die billigste Gurke. Früher bei CRTs schaute man genauer hin, wegen den Verzerrungen, das ist bei Flachbildschirmen prinzipiell kein Thema, farbtreue Darstellung ist bei CAD sowas von egal. Sieht eher wie eine Trollfrage aus, da hat wohl wieder einer Langeweile und muss das Forum mit Stussfragen beschäftigen.
Harry L. schrieb: > Einen kalibrierten Monitor braucht man für Print- Bild- und > Video-Bearbeitung. > Ich kalibriere meine Monitore auch mit einem Spyder, aber nur, weil > ich damit meine Fotos bearbeite, und ich möchte, daß der bestelle > großformatige Print anschließend wirklich genau so aussieht wie auf dem > Monitor bei der Vorbereitung. Um die korrekte Farbwiedergabe zu erreichen, braucht man eigentlich "Profilieren". Das ist jener Vorgang, der am Ende ein ICC-Farb-PROFIL liefert. Kalibrieren ist nur eine Vorstufe des Profilierens und meint, den Monitor so einzustellen, dass er einen maximalen Ton- und Farbumfang liefert. Oft sind das die per Menü herstellbaren Standard-Einstellungen. Danach erfolgt das Profilieren, wo durch einen Soll-Ist-Vergleich quasi die Fehlleistungen des Ausgabegerätes messtechnisch ermittelt und in ein Farbpofil geschrieben werden. Anhand dieses Farbprofiles kann der Grafiktreiber die Ausgabe korrigieren ... "Spyder" ist ein sehr preiswertes "Messgerät", ein sg. "Colorimeter". Das ermittelt die spektralen Anteile mehr schlecht als recht mit einigen Farbfiltern. Gut, ist besser als Nichts. Nimmt man das Farbmanagement ernster, benötigt man ein Spektralfotometer, was das eingehende Licht mit einem Beugungsgitter oder einem Prisma aufsplittet und wesentlich mehr Messpunkte (z.B. mit CCD-Zeile) liefert. Das ist aber auch wesentlich teurer und das brauchen nur Repro- bzw. Foto-Profis.
Frank E. schrieb: > Um die korrekte Farbwiedergabe zu erreichen, braucht man eigentlich > "Profilieren". Das ist jener Vorgang, der am Ende ein ICC-Farb-PROFIL > liefert. ach!?! Wenn du jetzt über Farbprofile und deren Verwendung diskutieren willst, passt das nicht in diesen Thread. Ansonsten mach ich das schon einige Zeit und weiss daher auch, wie das funktioniert, und die Ergebnisse passen und hängen hier an den Wänden. Also spar dir doch deine Klugscheißerei bitte!
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Harry L. schrieb: > Also spar dir doch deine Klugscheißerei bitte! Das sieht eher nach einer AI Antwort aus. Denn wüsste er wovon er spricht, dann wüsste er auch das ein Spyder eben ein ICC Farbprofil liefert.
Wie ja schon erkannt wurde, reicht fuer das Anfoderungsprofil die billigste Gurke aus. Weder CAD noch programmieren stellen irgendeinen Anspruch. Ich wuerde also eher auf das drumrum achten. Hat man einen Laptop? Kann der Monitor den aufladen? Will man das? Ich finde das z.B sehr praktisch wenn man seinen Firmenlaptop mal zuhause ansteckt und alles ueber ein USBC Kabel laeuft. Auch ein eingebauter USB-Hub will man eigentlich. Jedenfalls wenn man die dicke Workstation (Modell Bierkiste) unter dem Schreibttisch stehen hat. .-) Ein guter Standfuss ist auch wichtig. Ich hab mal in einer Firma gearbeitet wo der geizige Chef so einen billigen Scheiss gekauft hat und jedesmal wenn man am Schreibtisch gewackelt hat, da ist der Monitor 1min nachgewackelt das man seekrank wurde. Als Programmierer will man sicher auch mal einen Raspberry anschliessen, also will man sicher auch mehrere umschaltbare Eingaenge! Vanye
Rene K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Also spar dir doch deine Klugscheißerei bitte! Ach? EIn Hinweis zur korrekten Bezeichnung ist für dich also negativ bestzt? > Das sieht eher nach einer AI Antwort aus. Denn wüsste er wovon er > spricht, dann wüsste er auch das ein Spyder eben ein ICC Farbprofil > liefert. Deine Antwort sieht dagegen deutlich weniger danach aus. Die Kunst nennt sich "verstehendes Lesen". Könntest du das, hättest du verstanden, dass ich den Spyder einfach nur als recht einfach gestricktes Messinstrument bezeichnet habe. Das Farbprofil wird von der Software erstellt, was den Soll-Ist-Vergleich durchführt. Die kann man natürlich mit Werten ganz unterschiedlicher Qualität füttern. Wie alt ist dein Spyder? Die Pigmente in den Farbfiltern haben nämlich nur eine begrenzte Lebensdauer - da waren zumindest früher nur Plastikfolien-Filter drin, keine mineralischen Glasfilter. Übrigens gibt es da die Open Source-Software "DisplayCal", die ich benutze. Die kann viele verschiedene Sensoren nutzen, sowohl den Spyder als auch z.B. ein Xrite i1 Pro. Gibts für Win und Mac.
Leute, ich wollte hier nur ein paar Tipps zu einem Home Office PC mit erwähnten Anforderungen und keine ausufernden nichtsbringenden Diskussionen. Danke an Harry L. (und Frank D.), die hier wirklich etwas Brauchbares zum Thema gesagt haben. Hätte eigentlich erwratet - da ja jeder hier im Forum irgendwie vor einem Monitor sitzt- auch ihren Monitor in erster Linie für Text bzw. Programmier- und CAD-Anwendungen benutzen und wertvolles Feedback geben könnten.
Frank S. schrieb: > Hätte eigentlich erwratet - da ja jeder hier im > Forum irgendwie vor einem Monitor sitzt- auch ihren Monitor in erster > Linie für Text bzw. Programmier- und CAD-Anwendungen benutzen und > wertvolles Feedback geben könnten. Dann solltest du auch Rückfragen beantworten. Wenn du einfach Erfahrungen möchtest: Mir sind zwei Full HD 24 Zöller am liebsten. Noch höhere Monitore mag ich nicht, weil man "nach oben" schauen muss. Eine höhere Auflösung bringt mir nichts, weil ich die Monitore auf Armlänge vor mir stehen habe und ich nicht mehr besser sehe. Warum ein Monitor für CAD farbkalibriert sein soll erschließt sich mir nicht. Für Bildbearbeitung ergibt das natürlich Sinn.
Frank S. schrieb: > kann mir jemand einen guten und günstigen Monitor empfehlen Iiyama hat viele Monitore mit unterschiedlichen Panels, mit und ohne Lautsprecher.
Ich nutze einen 27-Zoll-iMac und links daneben einen 24er Dell im Hochformat - die Höhe beider Monitore ist dann nahezu identisch. Dort parke ich meinst "nebenläufige" Apps, z.B. für Mail und Messenger oder die Werkzeugaletten komplexerer Programme. Beide Bildschirme sind durch Farbmanagement auf nahezu identische Wiedergabe getrimmt. Klassisches CAD mache ich eigentlich nicht, aber dafür häufig aufwändige 3D-Konstruktionen. Mir kann eigentlich ein Bildschirm kaum groß genug sein ...
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