Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Türklingelschaltsignal an ESP anschließen


von Justin L. (justin_l)


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Hallo liebe Experten,

ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Ich habe einen ESP32 am Taster meiner Türklingel sitzen. Diesen möchte 
ich nun auch gerne nutzen um das Klingelsignal zu erkennen.

Das Problem: Ich habe keinen Ground am Klingeltaster, sondern nur eine 
+3V Zuleitung von dem Gong. Bei Schließen des Klingeltasters wird ein 
Eingang am Gong auf +3V gezogen. Dies führt zum eigentlichen Klingeln. 
Ich gehe davon aus das der Eingang bei offenem Schalter durch einen 
Pull-Down auf GND gezogen wird.

Mein ESP hat jetzt aber durch eine getrennte Stromversorgung ein anderes 
Potenzial für GND und ich würde gerne einen Weg finden, wie ich trotzdem 
das Schließen des Schalters ermitteln kann.

Ich hoffe das ist soweit erstmal verständlich und ich bedanke mich im 
Voraus.
Justin

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Ich gehe davon aus das der Eingang bei offenem Schalter durch einen
> Pull-Down auf GND gezogen wird.

Miss nach

> Mein ESP hat jetzt aber durch eine getrennte Stromversorgung ein anderes
> Potenzial für GND und ich würde gerne einen Weg finden, wie ich trotzdem
> das Schließen des Schalters ermitteln kann.

Vielleicht kannst du einen Optokoppler verwenden, dessen Sender seinen 
Strom über den Taster bekommt.

von Justin L. (justin_l)


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Hi, erstmal danke für die schnelle Antwort.

Rainer W. schrieb:
> Vielleicht kannst du einen Optokoppler verwenden, dessen Sender seinen
> Strom über den Taster bekommt.

Für den Optokoppler brauche ich doch auch das GND der Klingel, oder? 
Also GND und das Signal des Tasters. GND habe ich leider nicht am 
Klingeltaster liegen, wo ich den Optokoppler benötigen würde.

Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden.

von Mario M. (thelonging)


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Sollte die Spannung am Eingang des Gongs nicht über 3,6 V liegen, kannst 
Du den Eingang des ESP einfach parallel schalten. Sonst legt man den 
Klingeltaster an den ESP-Eingang und steuert den Gong über einen 
Transistor an. Wenn die Leitung zum Klingeltaster lang ist, sollte man 
eine Schutzschaltung am ESP-Eingang einplanen.

von Alexander (alecxs)


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Der ESP32 hat kapazitive Eingänge, evtl. reicht das schon.

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Für den Optokoppler brauche ich doch auch das GND der Klingel, oder?

Ja - zwischen welchen beiden Punkten hast du denn die +3V gemessen? 
Normalerweise beziehen sich Spannungsangaben auf die Spannung gegenüber 
Ground, falls nichts weiter dazu gesagt wird.

Justin L. schrieb:
> Bei Schließen des Klingeltasters wird ein Eingang am Gong auf +3V gezogen.

Was ist mit dem von dir vermuteten Pull-Down?

Musst du jederzeit den Status des Taster abfragen können (Länge eines 
Tastendrucks) oder reicht es, das Drücken zu erkennen?
Beim Drücken bekommst du über dem Taster einen Spannungssprung von 3V. 
Den könntest du kapazitiv abgreifen und mit dem ESP auswerten.

von Andrea B. (stromteam)


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Verbinde den IN-Eingang des Gong mit GND des ESP32 und die +3V des Gong 
über eine Schutzschaltung mit einem Eingang des ESP32.
Taster gedrückt = L, Taster offen = H.

von Rahul D. (rahul)


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Andrea B. schrieb:
> Taster gedrückt = L, Taster offen = H.

Das ist natürlich problematisch, wenn der Gong über eine Knopfzelle / 
Batterie versorgt wird. Die ist dann wesentlich schneller leer.
Dann wäre es besser, vor dem Taster einen Shunt einzuschleifen und den 
Stromfluß zu detektieren.

von Nemopuk (nemopuk)


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Ich würde den ESP potentialfrei mit Strom versorgen und direkt parallel 
zu Taster schalten.

Du musst dann allerdings mit dem USB Anschluss vorsichtig sein. Nicht 
gleichzeitig an den PC anschließen, oder einen USB Isolator dazwischen 
packen. Diese Dinger gibt es billig bei Aliexpress.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Andrea B. schrieb:
> Taster gedrückt = L, Taster offen = H.

Dann wäre der Optokoppler die bessere Wahl.

von Rainer W. (rawi)


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Alexander schrieb:
> Dann wäre der Optokoppler die bessere Wahl.

Und der soll seinen Strom woher bekommen?
Die Frage nach der Größe des vermuteten Pull-Down Widerstandes ist immer 
noch offen.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> Und der soll seinen Strom woher bekommen?

"Freie Energie" ;) SCNR

von Alexander (alecxs)


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Wieviel "Strom" verbraucht ein Optokoppler?

https://duckduckgo.com/?q=CPC1303G+IXYS

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Wieviel "Strom" verbraucht ein Optokoppler?

Dann zeig doch mal eine Schaltung, wie du sie dir vorstellst!

von Alexander (alecxs)


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IN = GND wie von Andrea B. (stromteam) beschrieben?

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> IN = GND wie von Andrea B. (stromteam) beschrieben?

Schaltungen in Prosa...

von Alexander (alecxs)


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Ja, ist echt schwierig sich den Rest der "Schaltung" vorzustellen.. bei 
zwei Kontakten.

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Ja, ist echt schwierig sich den Rest der "Schaltung"
> vorzustellen.. bei
> zwei Kontakten.

Du willst also die Optkoppler-LED parallel zum Klingeltaster montieren?
Das Thema hatte ich schon angesprochen.

von Sebastian W. (wangnick)


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Hallo Justin,

Justin L. schrieb:
> Bei Schließen des Klingeltasters wird ein Eingang am Gong auf +3V
> gezogen.

1. In der Skizze ist keine Stromversorgung der Klingel zu erkennen. Wo 
befindet sich diese?

2. Du schreibst, die eine Zuleitung zum Taster läge auf "+3V".+3V 
wogegen?

LG, Sebastian

von Alexander (alecxs)


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Ich habe den Vorschlag mit dem Shunt registriert, aber bei so kleinen 
Strömen als ungeeignet abgetan. Das Argument der Batterie dachte ich 
entkräftet zu haben. Der CPC1302G hat sogar nur 70 nA im Datenblatt 
stehen, wenn 200 nA noch zu viel sind.

von Rainer W. (rawi)


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Alexander schrieb:
> Ich habe den Vorschlag mit dem Shunt registriert, aber bei so kleinen
> Strömen als ungeeignet abgetan.

Die meisten Taster brauchen einen schon recht deutlichen Strom, damit 
die Kontakte sauber bleiben.

Es ist immer noch unklar, wie groß der Strom durch den Klingeltaster 
ist?

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Der CPC1302G hat sogar nur 70 nA im Datenblatt
> stehen, wenn 200 nA noch zu viel sind.

Vielleicht bin ich ja blind, aber wo steht diese Angabe?
Um die LED leuchten zu lassen - es soll ja der Taster ausgewertet werden 
(*) - , steht im Datenblatt ein Mindesstrom von 100µA (über 1000 mal 
mehr als deine Angabe).

(*) Justin L. schrieb:
> ich nun auch gerne nutzen, um das Klingelsignal zu erkennen.

von Nemopuk (nemopuk)


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Ist doch egal, ab wann genau die LED glimmt, solange der Logikpegel am 
Ausgang des Optokopplers sicher im Rahmen der Spec des IC ist.

Zur Berechnung der Widerstände würde ich von 0 uA ausgehen, also einfach 
nur mit dem CTR rechnen. Ggf. kann man den Arbeitswiderstand des 
Optokopplers verringern, wenn man auf seiner Eingangsseite Bauteile 
sparen will.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Rahul D. schrieb:
> über 1000 mal mehr als deine Angabe

Hast Recht, das N steht Kopf!

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Justin L. schrieb:

> Für den Optokoppler brauche ich doch auch das GND der Klingel, oder?

Nein.

Entweder (natürlich mit Vorwiderstand) parallel zum Taster oder 
alternativ in Reihe zum Taster.

Das Problem ist nur: in beiden Fällen änderst du durch den Optokoppler 
massiv das Verhalten der Tasterschaltung der Klingel, was dazu führen 
kann, dass sie schlicht nicht mehr als solche funktioniert.

Benutze einfach mal die Strommessung eines Multimeters, um den Taster zu 
überbrücken. Wenn man weiß, welcher Strom dann fließt, kann man grob 
beurteilen, ob der Ansatz mit einem Optokoppler überhaupt zielführend 
ist.

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Hast Recht, das N steht Kopf!

Was soll man mit solchen Kommentaren anfangen?
Wie wäre es, einfach mal die Stelle zu zeigen, woher deine Angaben 
stammen?

von Alexander (alecxs)


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von Rahul D. (rahul)


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Rahul D. schrieb:
> Wie wäre es, einfach mal die Stelle zu zeigen, woher deine Angaben
> stammen?
Alexander schrieb:
> https://duckduckgo.com/?q=CPC1302G+IXYS
Tolle Quellenangabe.
Warum findet man die Angabe nicht auch in den offiziellen 
(englischsprachigen) Datenblättern?

Ist bei den 70nA gewährleistet, dass der Transistor durchschaltet?
Welche CTR hat der Optokoppler bei 70nA?

von H. H. (hhinz)


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Rahul D. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Hast Recht, das N steht Kopf!
>
> Was soll man mit solchen Kommentaren anfangen?
> Wie wäre es, einfach mal die Stelle zu zeigen, woher deine Angaben
> stammen?

Er ist so blöd, dass er "n" und "u" verwechselt hat.

von Alexander (alecxs)


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H. H. schrieb:
> Er ist so blöd, dass er "n" und "u" verwechselt hat.

Richtig. Und er ist so blöd dass er nicht mal merkt wenn ich ihm Recht 
gegeben habe.

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Richtig. Und er ist so blöd dass er nicht mal merkt wenn ich ihm Recht
> gegeben habe.

Alexander schrieb:
> Hast Recht, das N steht Kopf!
Welches "N"? Wenn man "µ" nicht mal von einem "n" unterscheiden kann, 
sollte man mal zum Optiker oder Augenarzt gehen.

Alexander schrieb:
> Dann wäre der Optokoppler die bessere Wahl
Auch wieder so eine Aussage, die fraglichh ist.
Bloß, weil die Pegel nicht "deinem" Logikverständnis entsprechen, 
bedeutet das nicht, dass weitere Bauteile sinnvoll sind.
Eine Invertierung in der Software ist ja auch wahnsinnig umständlich.

Man könnte natürlich auch einfach mal die Polung am Klingeltaster 
feststellen.

von Alexander (alecxs)


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Rahul D. schrieb:
> Welches "N"? Wenn man "µ" nicht mal von einem "n" unterscheiden kann,
> sollte man mal zum Optiker oder Augenarzt gehen.

Hatte meine Blutdrucktabletten nicht genommen.

Rahul D. schrieb:
> Bloß, weil die Pegel nicht "deinem" Logikverständnis entsprechen,
> bedeutet das nicht, dass weitere Bauteile sinnvoll sind.

Es ging nicht um die Pegel sondern um die von Justin L. (justin_l) 
ausdrücklich gewünschte Potentialtrennung. Der Vorschlag von Andrea B. 
(stromteam) war gut, aber beinhaltete den ESP32 auf das IN Potential zu 
bringen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Hast Recht, das N steht Kopf!
>
> Was soll man mit solchen Kommentaren anfangen?

Alexander mein wohl 'n' und nicht 'N'.
Ein auf dem Kopf stehendes 'n' wäre ein verballhorntes 'µ'.

von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> Ein auf dem Kopf stehendes 'n' wäre ein verballhorntes 'µ'.

Das war mir jetzt auch klar. Groß- und Kleinschreibung an der richtigen 
Stelle hat schon seinen Sinn.

Der Optokoppler saugt im dann seine nicht genannte Energiequelle auf 
Dauer leer. Die Tasterseite ist leider äußert unpraktisch gewählt.

Alexander schrieb:
> Es ging nicht um die Pegel sondern um die von Justin L. (justin_l)
> ausdrücklich gewünschte Potentialtrennung. Der Vorschlag von Andrea B.
> (stromteam) war gut, aber beinhaltete den ESP32 auf das IN Potential zu
> bringen.

Der OP scheint recht wenig Ahnung von Elektrotechnik zu haben.

von Alexander (alecxs)


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Von "saugen" kann hier keine Rede sein. Richtige Wortwahl hat auch schon 
seinen Sinn.

von Rainer W. (rawi)


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Rahul D. schrieb:
> Der OP scheint recht wenig Ahnung von Elektrotechnik zu haben.

... und auf Vorschläge zu irgendwelchen weiterführenden Messungen 
reagiert er nicht :-(

Wahrscheinlich soll die vorhandene Klingelsteuerung weiterhin 
funktionieren, so dass man bei irgendwelchen Basteleien auch auf die 
Schaltschwelle der vorhandenen Auswerteeinheit Rücksicht nehmen muss.
Kurz: Ab welcher Spannung am Eingang erkennt die einen Tastendruck?

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Von "saugen" kann hier keine Rede sein. Richtige Wortwahl hat auch schon
> seinen Sinn.

Welches Wort würdest du denn für einen Verbraucher vorschlagen, der eine 
Energieversorgung (möglicherweise eine Batterie, da von 3V geschrieben 
wurde) belastet?

von Alexander (alecxs)


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Mal kurz gerechnet mit 39k... auf jeden Fall würde ich bei ~ 4 Monaten 
nicht von einer "Belastung" sprechen.

von Rahul D. (rahul)


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Rainer W. schrieb:
> ... und auf Vorschläge zu irgendwelchen weiterführenden Messungen
> reagiert er nicht :-(
Vielleicht haben Mami und Papi was gegen seine Bastelei ;)

> Wahrscheinlich soll die vorhandene Klingelsteuerung weiterhin
> funktionieren, so dass man bei irgendwelchen Basteleien auch auf die
> Schaltschwelle der vorhandenen Auswerteeinheit Rücksicht nehmen muss.
Da bin ich mir sicher.
> Kurz: Ab welcher Spannung am Eingang erkennt die einen Tastendruck?
Ja...

Meine Haustürklingel funktioniert übrigens mit 8VAC. Da hängt aber auch 
(noch) kein ESP dran, der das Signal dann im (W)LAN verteilt, damit man 
auch im Garten mitbekommt, dass da wer an der Tür steht.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Rainer W. schrieb:

> auf Vorschläge zu irgendwelchen weiterführenden Messungen
> reagiert er nicht :-(

Also das übliche Troll-Verhalten. Nix Neues.

von Alexander (alecxs)


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Es gibt auch Menschen die haben Familie und sitzen nicht 24/7 im 
Hobbykeller.

von H. H. (hhinz)


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Alexander schrieb:
> Es gibt auch Menschen die haben Familie und sitzen nicht 24/7 im
> Hobbykeller.

Erzähle bitte nicht mehr von dir.

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Mal kurz gerechnet mit 39k... auf jeden Fall würde ich bei ~ 4 Monaten
> nicht von einer "Belastung" sprechen.
Sondern?

Vier Monate im Gegensatz zu mehreren Jahren? Wenn der Gong mit dem 
Taster eingeschaltet wird, ist das die einzige Belastung zu der dann 
noch die Selbstentladung kommt.

von Justin L. (justin_l)


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Hallo zusammen, der "Troll" antwortet nun ^^

Es gab leider einiges zu tun und ich konnte mich bisher noch nicht mit 
euren umfangreichen Impressionen beschäftigen. Ich bedanke mich jedoch 
für die vielen Antworten.

Zunächst einmal möchte ich ein paar Unklarheiten beseitigen.

1. Der Gong (Klingel im Schaubild) hat natürlich einen GND, welcher aber 
intern liegt und nicht von außen erreichbar ist.

2. Der Gong ist, wie schon richtig vermutet wurde, batteriebetrieben. 
Dementsprechend sind Lösungen, die dauerhaft Leistung benötigen 
ungeeignet, solange diese merkbar die Batterielaufzeit verringert.

3. Wie komme ich auf 3V? Indem ich die Hinführung zum Taster und die 
Rückführung gegeneinander messe. Wenn ich mit der Annahme des Pull-Downs 
richtig liege, sollte ich damit gegen GND messen. Es könnte natürlich 
auch sein, dass es genau invertiert ist und durch den Taster der Input 
am Gong auf GND gezogen wird (Also durch einen Pull-Up). Hier wüste ich 
aber nicht wie ich das ohne Schaltbild herausfinden kann. Sollte aber 
bzgl. der Aussage mit den 3V keinen Unterschied machen.

Um sicherzugehen, dass es wirklich 3V sind, habe ich nochmal gegen den 
tatsächlichen GND (also innerhalb des Gongs) gemessen.

Was ich nicht wissen kann ist wie stabil die 3V wirklich sind, weil das 
unter Umständen vom Batterieladestand abhängen kann. Aber es scheint 
zumindest irgendeine Schaltung dazwischenzuliegen, weil die 
Gesamtspannung der Batterien aktuell bei über 5V liegt.

Rainer W. schrieb:
> Musst du jederzeit den Status des Taster abfragen können (Länge eines
> Tastendrucks) oder reicht es, das Drücken zu erkennen?

Es reicht den Tastendruck zu erkennen

Nemopuk schrieb:
> Ich würde den ESP potentialfrei mit Strom versorgen und direkt parallel
> zu Taster schalten.

Wie versorge ich denn einen ESP potentialfrei mit Strom?


Ich fasse einmal die bisherigen Vorschläge zusammen, so wie ich sie 
verstehe:

1. Optokoppler parallel zum Taster.
Dies würde bedeuten, dass der Optokoppler dauerhaft aktiv ist, wenn der 
Taster offen ist. Damit hätte ich einen dauerhaften Energieverbrauch. 
Hier wäre nur die Frage ob dieser überhaupt bemerkbar wäre.

2. Optokoppler in Reihe hinter dem Taster.
Dies würde bedeuten, dass der Optokoppler nur aktiv ist, wenn der Taster 
betätigt wird, hat aber zur Folge, dass die Spannung sich verändert und 
damit nicht garantiert werden kann, dass der Gong noch auslöst.

In beiden Fällen steht auch noch die Frage aus, ob überhaupt genügend 
Strom für den Optokoppler fließt, bzw. wie groß der Widerstand ist. Ich 
habe mal ein Multimeter dazwischen geklemmt und dieses zeigt mir 0.5 mA 
an. Allerdings löst auch hier schon der Gong nicht mehr aus.

3. Ich verbinde den ESP ohne Trennung parallel zu dem Taster.

    Worauf muss ich hier achten, kann ich das einfach so wie im 
Vorschlag von Andrea B.
(stromteam) verbinden?

Rahul D. schrieb:
> Der OP scheint recht wenig Ahnung von Elektrotechnik zu haben.

Korrekt, ein tiefes Verständnis fehlt mir leider, ich gebe aber mein 
Bestes dazuzulernen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

von Nemopuk (nemopuk)


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Justin L. schrieb:
> Wie versorge ich denn einen ESP potentialfrei mit Strom?

Zum Beispiel mit einem Steckernetzteil

von Alexander (alecxs)


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Zu 3. einen 100 pF zwischen ESP32 und den 3V Kontakt klemmen. Der IN 
Kontakt wird nicht verbunden.

Dann einen der Touchpins konfigurieren und dir mal im Serial Plotter die 
Schwelle anschauen.

In Arduino sind das
T0 (GPIO 4)
T3 (GPIO 15)
T4 (GPIO 13)
T5 (GPIO 12)
T6 (GPIO 14)
T7 (GPIO 27)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Wieviele Threads ESP an Klingel gibt es eigentlich in diesem Forum, von 
denen keiner Erfolg vermeldet hat? Es wird immer über die "Arduinos" 
(Person) gelästert - ich glaube, die "ESPs" toppen das noch.

H. H. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Es gibt auch Menschen die haben Familie und sitzen nicht 24/7 im
>> Hobbykeller.
> Erzähle bitte nicht mehr von dir.

Bitte "mehr von EUCH", diese Menge Unfug kann einer alleine nicht 
verzapfen.

Justin L. schrieb:
> Nemopuk schrieb:
>> Ich würde den ESP potentialfrei mit Strom versorgen und direkt parallel
>> zu Taster schalten.
> Wie versorge ich denn einen ESP potentialfrei mit Strom?

Diese Formulierung vom Stefan klingt halt wichtig, aber mehr auch nicht. 
Der ESP bekommt eine Stromversorgung, üblich wäre ein Netzteil.

> Ich fasse einmal die bisherigen Vorschläge zusammen, so wie ich sie
> verstehe:
> 1. Optokoppler parallel zum Taster.
> Dies würde bedeuten, dass der Optokoppler dauerhaft aktiv ist
> 2. Optokoppler in Reihe hinter dem Taster.
> 3. Ich verbinde den ESP ohne Trennung parallel zu dem Taster.

Kann es sein, dass Dir jegliche Grundlagen fehlen? Das ist alles 
Quatsch, weil die Leitung zum Taster keinen verwertbaren Strom liefert. 
Die ist recht hochohmig und sobald Du da eine Last anklemmst, wird der 
Gong zum Dauerdudler. Etwas in Reihe zum Taster wird auch in die Hose 
gehen, weil kaum Strom fließt und die Spannung gering ist.

Ich sehe nur einen Weg: Der Klingeltester wird vom Gong getrennt und 
direkt an den ESP geklemmt. Ein Ausgang des ESP steuert den Optokoppler, 
oder besser ein Kleinrelais, was dann der Taster am Gong ist.

von Alexander (alecxs)


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Dann kennst Du den ESP32 nicht.

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Es reicht den Tastendruck zu erkennen

Nur so eine Hirngespinst (ungetestet):
Du könntest über Kondensatoren an den Taster gehen. In dem Moment, wo 
der Taster gedrückt wird, bricht über dem Taster die Spannung zusammen 
und entsprechend sollte man einen Puls bekommen (Dauer abhängig von R3), 
den man auswerten könnte.
Die Details hängen davon ab, wie deine Klingel wirklich geschaltet ist.
Man wäre allerdings gut beraten, sich die Sache mit einem Oszi 
anzugucken.

von Justin L. (justin_l)


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Manfred P. schrieb:
> Kann es sein, dass Dir jegliche Grundlagen fehlen? Das ist alles
> Quatsch, weil die Leitung zum Taster keinen verwertbaren Strom liefert.
> Die ist recht hochohmig und sobald Du da eine Last anklemmst, wird der
> Gong zum Dauerdudler. Etwas in Reihe zum Taster wird auch in die Hose
> gehen, weil kaum Strom fließt und die Spannung gering ist.

Die Methoden 1 und 2 habe ich ja bereits in Frage gestellt. Es wurde 
hier aber diskutiert und habe ich deshalb aufgenommen.

Manfred P. schrieb:
> Ich sehe nur einen Weg: Der Klingeltester wird vom Gong getrennt und
> direkt an den ESP geklemmt. Ein Ausgang des ESP steuert den Optokoppler,
> oder besser ein Kleinrelais, was dann der Taster am Gong ist.

Stimmt den Weg habe ich vergessen. Dies ist aber für mich nicht 
zuverlässig genug. Wenn der ESP mal den Geist aufgibt, würde die Klingel 
nicht mehr funktionieren.

Rainer W. schrieb:
> Du könntest über Kondensatoren an den Taster gehen. In dem Moment, wo
> der Taster gedrückt wird, bricht über dem Taster die Spannung zusammen
> und entsprechend sollte man einen Puls bekommen (Dauer abhängig von R3),
> den man auswerten könnte.

Das klingt schonmal sehr interessant. Ich werde mir die Schaltung 
nochmal im Detail ansehen. Danke :)

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Funktioniert die Klingel auch noch mit 1,5V, wenn
ja dann einfach ein Optokoppler mit den Taster in Reihe
schalten.

von Christian M. (christian_m280)


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Günter L. schrieb:
> Funktioniert die Klingel auch noch mit 1,5V, wenn
> ja dann einfach ein Optokoppler mit den Taster in Reihe
> schalten.

Der "Pulldown" bzw. der Strom bei gedrücktem Taster ist ja nach wie vor 
geheim...

Gruss Chregu

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Dies ist aber für mich nicht zuverlässig genug. Wenn der ESP mal den
> Geist aufgibt, würde die Klingel nicht mehr funktionieren.

Den ESP braucht man gar nicht daran zu beteiligen. Nur die 
Stromversorgung müsste zuverlässig genug vorhanden sein.

von Justin L. (justin_l)


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Christian M. schrieb:
> Der "Pulldown" bzw. der Strom bei gedrücktem Taster ist ja nach wie vor
> geheim...

Justin L. schrieb:
> Ich habe mal ein Multimeter dazwischen geklemmt und dieses zeigt mir 0.5 mA
> an. Allerdings löst auch hier schon der Gong nicht mehr aus.

Ich denke mal ich sollte das Geheimnis damit schon gelöst haben.

von Rahul D. (rahul)


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Justin L. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Der "Pulldown" bzw. der Strom bei gedrücktem Taster ist ja nach wie vor
>> geheim...
>
> Justin L. schrieb:
>> Ich habe mal ein Multimeter dazwischen geklemmt und dieses zeigt mir 0.5 mA
>> an. Allerdings löst auch hier schon der Gong nicht mehr aus.
>
> Ich denke mal ich sollte das Geheimnis damit schon gelöst haben.

Der Strom ist doch eh egal, wenn man keinen Optokoppler an der Stelle 
verwenden will (weil der die Batterie leer saugen / unnötig Energie 
verplempern würde).

Die Schaltung von Rainer
Rainer W. schrieb:
> Nur so eine Hirngespinst (ungetestet):
sieht doch schon mal gut aus.

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Ich habe mal ein Multimeter dazwischen geklemmt

Was heißt "dazwischen geklemmt". Das Multimeter im Strommessbereich soll 
den Taster überbrücken. Jedes Mal, wenn man den Taster derart 
überbrückt, muss es klingeln. Eventuell muss man in einen 
unempfindlicheren Messbereich schalten, damit der Spannungsabfall über 
dem Multimeter nicht zu hoch wird.

von Justin L. (justin_l)


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Rainer W. schrieb:
> Das Multimeter im Strommessbereich soll
> den Taster überbrücken.

Genau das habe ich getan, aber der Innenwiderstand meines Multimeters 
scheint auch im kleinsten Messbereich zu hoch zu sein, sodass die 
Klingel nicht auslöst.

von H. H. (hhinz)


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Justin L. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Das Multimeter im Strommessbereich soll
>> den Taster überbrücken.
>
> Genau das habe ich getan, aber der Innenwiderstand meines Multimeters
> scheint auch im kleinsten Messbereich zu hoch zu sein, sodass die
> Klingel nicht auslöst.

Gerade im kleinsten Bereich ist der Innenwiderstand hoch!

von Justin L. (justin_l)


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Ahh sorry, dann andersherum. Auf jeden Fall löst die Klingel auch im 
kleinsten Messbereich nicht aus.

von Rolf (rolf22)


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Justin L. schrieb:
> Auf jeden Fall löst die Klingel auch im
> kleinsten Messbereich nicht aus.

Erst genau lesen, dann posten.

von Rolf (rolf22)


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H. H. schrieb:
>> Es gibt auch Menschen die haben Familie und sitzen nicht 24/7 im
>> Hobbykeller.
>
> Erzähle bitte nicht mehr von dir.

Ah, da sieht man, wie leistungsfähig ChatGPT ist.
ELIZA im VC20-BASIC hätte geantwortet: "Erzähl bitte mehr von deiner 
Familie."

von Alexander (alecxs)


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Alexander schrieb:
> Zu 3. einen 100 pF zwischen ESP32 und den 3V Kontakt klemmen. Der IN
> Kontakt wird nicht verbunden.

Das hab ich getestet, ist 'ne schöne Antenne! Auf den Taster reagiert es 
aber nicht.

von Reiner Z. (reinerz)


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Hallo Zusammen,

sorry habe nur die ersten paar Kommentare gelesen und nicht alles ... 
aber mir wäre gleich beim ersten Bild ein Reed-Relay eingefallen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reed-Relais

Einfach in die Leitung der Klingel klemmen. Bei Stromfluss zieht das 
Relay an und am ESP habe ich dann zwei Kontakte zur Verfügung.

Man muss nur das passende Reed-Relay aussuchen ...

beste Grüße

Reiner

von Alexander (alecxs)


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Hättest mal weitergelesen..

von Rainer W. (rawi)


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Justin L. schrieb:
> Ich habe mal ein Multimeter dazwischen geklemmt und dieses zeigt mir 0.5
> mA an. Allerdings löst auch hier schon der Gong nicht mehr aus.

Gefragt ist der Strom, der fließen muss, damit die Klingel auslöst, 
nicht irgend eine Hausnummer

Justin L. schrieb:
> Auf jeden Fall löst die Klingel auch im kleinsten Messbereich nicht aus.

Was meinst du mit "kleinstem Messbereich" - "Messbereich mit den 
wenigsten mA" oder "geringste Empfindlichkeit"?

Falls die Klingel auch im 2A Messbereich (oder was auch immer dein 
Messgerät kann) nicht auslöst, ist vielleicht die Sicherung in deinem 
Messgerät durchgebrannt.

Der Widerstand des Messgerätes in den verschiedenen Strommessbereichen 
sollte in den technischen Daten aufgeführt sein.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Justin L. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Ich sehe nur einen Weg: Der Klingeltester wird vom Gong getrennt und
>> direkt an den ESP geklemmt. Ein Ausgang des ESP steuert den Optokoppler,
>> oder besser ein Kleinrelais, was dann der Taster am Gong ist.
>
> Stimmt den Weg habe ich vergessen. Dies ist aber für mich nicht
> zuverlässig genug. Wenn der ESP mal den Geist aufgibt, würde die Klingel
> nicht mehr funktionieren.

Das kann man mit einem zusätzlichen Relais lösen, was bei Ausfall des 
ESP den Taster umschaltet.

Welches Sicherheitsniveau gemäß Maschinenrichtlinie muß denn erfüllt 
werden?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rainer W. schrieb:
> Nur so eine Hirngespinst (ungetestet):

Ich hätte da auch noch eins, ohne Schaltplan: Einen N LowLevel MOS-FET 
über den Taster. Solange da Spannung liegt, ist der offen. Man muß 
gucken, bis zu welcher Spannungs-Untergrenze der Gong noch spielt und ob 
der FET da noch offen genug ist.

von Nemopuk (nemopuk)


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Manfred P. schrieb:
> Ich hätte da auch noch eins, ohne Schaltplan: Einen N LowLevel MOS-FET
> über den Taster. Solange da Spannung liegt, ist der offen.

Ist praktisch damit identisch, den Eingang des ESP direkt parallel zum 
Taster anzuschließen.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Justin L. schrieb:

> 2. Der Gong ist, wie schon richtig vermutet wurde, batteriebetrieben.

Damit ist der Drops doch schon gelutscht, denn dann hat der Gong mit 
einiger Wahrscheinlichkeit keine gemeinsame Masse mit dem ESP.

Einfach das negativere Potential am Taster auf ESP-GND legen und das 
positivere über einen Schutzwiderstand von ein paar hundert Ohm an einen 
GPIO. Zusätzliche in kleiner Kondensator (ein paar nF) von dem GPIO nach 
GND erhöht die Sicherheit gegen eine Fehlauslösung durch ESD.

GPIO abfragen, High=Taster offen, Low=Taster gedrückt.

Fertig.

von H. H. (hhinz)


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Ob S. schrieb:
> Fertig.

Aber viel zu einfach!

von Alexander (alecxs)


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von Andrea B. (stromteam)


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Ob S. schrieb:
> Damit ist der Drops doch schon gelutscht, denn dann hat der Gong mit
> einiger Wahrscheinlichkeit keine gemeinsame Masse mit dem ESP.
>
> Einfach das negativere Potential am Taster auf ESP-GND legen und das
> positivere über einen Schutzwiderstand von ein paar hundert Ohm an einen
> GPIO. Zusätzliche in kleiner Kondensator (ein paar nF) von dem GPIO nach
> GND erhöht die Sicherheit gegen eine Fehlauslösung durch ESD.
>
> GPIO abfragen, High=Taster offen, Low=Taster gedrückt.
>
> Fertig.

Kann ich voll unterstützen:

Andrea B. schrieb:
> Verbinde den IN-Eingang des Gong mit GND des ESP32 und die +3V des Gong
> über eine Schutzschaltung mit einem Eingang des ESP32.
> Taster gedrückt = L, Taster offen = H.

Alexander schrieb:
> Hatten wir doch schon.

War ich zu langsam.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Nee, paar Tage zu schnell.

von Rahul D. (rahul)


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Alexander schrieb:
> Hatten wir doch schon.
>
> https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7956849

Da war aber der Umstand, dass der Gong per Batterie betrieben wird, nur 
eine Vermutung.

von Rahul D. (rahul)


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Ganz bescheuerte Idee:
Man könnte den Klingeltaster durch einen 2xEIN-Taster ersetzen. Dann hat 
man zwei potentialgetrennte Stromkreise, und müsste sich keinen Kopf um 
irgendwelche Spannungen machen (außer denen für die der Taster ausgelegt 
ist).

von Joachim B. (jar)


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Rahul D. schrieb:
> Da war aber der Umstand, dass der Gong per Batterie betrieben wird, nur
> eine Vermutung.

wird der Gong nun mit einer Batterie betrieben oder nicht?
Der TO liefert Salamischeiben, ich hätte gerne viele auf meine Pizza.

von H. H. (hhinz)


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Joachim B. schrieb:
> Der TO liefert Salamischeiben, ich hätte gerne viele auf meine Pizza.

Jede weitere Zutat 1€ extra.

von Joachim B. (jar)


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Justin L. schrieb:
> 2. Der Gong ist, wie schon richtig vermutet wurde, batteriebetrieben.
> Dementsprechend sind Lösungen, die dauerhaft Leistung benötigen
> ungeeignet, solange diese merkbar die Batterielaufzeit verringert.

OK kann meinen Beitrag davor nicht mehr löschen.

Also muß ein geringer Strom am Klingeltaster vorbei geleitet werden um 
festzustellen das der Taster nicht gedrückt ist durch Messung der 
Spannungsdifferenz. Einen Tod muß man immer sterben, das Konzept ist 
brocken by Design

H. H. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Der TO liefert Salamischeiben, ich hätte gerne viele auf meine Pizza.
>
> Jede weitere Zutat 1€ extra.

gerne aber egal wieviel ich extra bezahlte, nie waren mehr 
Salamischeiben auf meiner Pizza, nicht mal als ich vor Ort live 
bestellte.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Joachim B. schrieb:
> Also muß ein geringer Strom am Klingeltaster vorbei geleitet werden um
> festzustellen das der Taster nicht gedrückt ist durch Messung der
> Spannungsdifferenz.

Du vergisst, dass MOSFETs ein isoliertes Gate besitzen und 
spannungsgesteuert sind. Es gibt also Alternativen zu deinem 
vorbeigeleiteten Strom.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Joachim B. schrieb:

> Also muß ein geringer Strom am Klingeltaster vorbei geleitet werden um
> festzustellen das der Taster nicht gedrückt ist

Naja, was so ein GPIO, das PCB und die Verkabelung durch die endlichen 
Isolationswiderstände halt an Leckströmen zieht. Ganz sicher deutlich 
unter 1nA.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Nemopuk schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Einen N LowLevel MOS-FET über den Taster.
>> Solange da Spannung liegt, ist der offen.
> Ist praktisch damit identisch, den Eingang des ESP direkt parallel zum
> Taster anzuschließen.

Nicht wirklich.

Rainer W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Also muß ein geringer Strom am Klingeltaster vorbei geleitet werden um
>> festzustellen das der Taster nicht gedrückt ist durch Messung der
>> Spannungsdifferenz.
>
> Du vergisst, dass MOSFETs ein isoliertes Gate besitzen und
> spannungsgesteuert sind. Es gibt also Alternativen zu deinem
> vorbeigeleiteten Strom.

Ich würde mich nicht darauf verlassen wollen, dass ein Eingang des ESP 
ebenso sicher stromfrei ist wie ein diskreter FET. Was tut der ESP, wenn 
die Batterie des Gongs in Richtung Leer geht, wird High noch erkannt?

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Taster tauschen auf DPST

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Manfred P. schrieb:

> Was tut der ESP, wenn
> die Batterie des Gongs in Richtung Leer geht, wird High noch erkannt?

Ja. Selbst wenn der Gong wegen der ausgelutschten Batterie schon sehr 
lange nicht mehr funktioniert, würde es immer noch locker ausreichen, um 
vom ESP aus den Tasterzustand sicher erkennen zu können.

Man könnte sogar fast auf die Idee kommen, einfach den ESP gongen zu 
lassen...

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