Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik konventioneller Konverter USB-UART ohne Funktion


von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Liebes Forum,

ich habe hier auf meinem Tisch 2 USB-UART Konverter mit FTDI-Chips 
bestückt, mit denen ich nicht über einen max232 auf meine Schaltung 
zugreifen kann. Nehme ich meine Bastellösungen, ebenfalls mit einem FTDI 
"FT232R", und schließe daran Gnd,Tx und RX an, kann ich über den 
ma232CPE auf meinen ATmega zugreifen bzw. Daten empfangen/senden. Ich 
hatte die ganze Zeit nach einem Fehler gesucht: MAX232 
Spannungspegelwandler defekt: nein; Kondensatoren der Ladungspumpe 
defekt: nein....; Beschaltung kontrolliert: nein; Tx/Rx vertauscht: nein

Warum bekomme ich keine Verbindung über meine komerziellen UART/USB 
Wandler hin? Hat jemand ne Idee?

Vielen Dank und Grüße MAT

von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Werden sie unter Windows korrekt erkannt?
Was sagt das Oszilloskop?
Haben die Konverter mal geklappt?
Gibt es einen VCCIO-Pin, an den etwas Sinnvolles angeschlossen ist?
Funktioniert ein Echo-Test mit einer Verbindung zwischen RX und TX?
Wie "kommerziell" ist kommerziell? Eventuell fernöstliche Ware mit 
gefälschtem FT232?

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> ich habe hier auf meinem Tisch 2 USB-UART Konverter mit FTDI-Chips
> bestückt, mit denen ich nicht über einen max232 auf meine Schaltung
> zugreifen kann.

Warum der MAX232? Hat Deine Schaltung eine RS232-Schnittstelle, meinst 
Du mit den USB-UART-Konvertern eigentlich USB-RS232-Konverter, oder hast 
Du einen massiven Denkfehler drin?

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Warum der MAX232?

Das würde ich auch hinterfragen. Sowohl der FT232 als auch der ATmega 
haben beide eine UART Schnittstelle mit 5V Pegeln. Ein Wandler auf RS232 
mit +/- 9V hat da keinen Platz.

von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Hallo und Danke im Voraus :)

Sebastian R. schrieb:
> Werden sie unter Windows korrekt erkannt?
Aber natürlich, beide Adapter sind in Benutzung und arbeiten.

Sebastian R. schrieb:
> Was sagt das Oszilloskop?
War ich noch zu Faul es zu raus zu holen, wenn nötig muss ich wohl das 
noch nachholen.

Sebastian R. schrieb:
> Haben die Konverter mal geklappt?
Funktion mit "Kommerzhardware" getestet.

Sebastian R. schrieb:
> Gibt es einen VCCIO-Pin, an den etwas Sinnvolles angeschlossen ist?
Nein, es werden nur Tx/Rx und GND genutzt.

Sebastian R. schrieb:
> Funktioniert ein Echo-Test mit einer Verbindung zwischen RX und TX?
Habe ich noch nicht probiert, gebe ich etwas über H-Term ein, kann ich 
die TX-LED vom Wandler aufleuchten sehen.

Sebastian R. schrieb:
> Wie "kommerziell" ist kommerziell? Eventuell fernöstliche Ware mit
> gefälschtem FT232?
Definitief nicht, kann beide Wandler mit dem FTDI-FT Prog auslesen.

Der Witz ist, dass ich einen eigenen gebauten Wandler mit ttl Pegel und 
Uart (RS232) und einem max232 & FT232-USB Chip betreibe und diese 
Konstellation funktioniert. Ob ich nun aus meiner Schaltung den reinen 
ttl Pegel nehme oder nach dem max232 Chip, ich kann in beide Richtungen 
senden/empfangen. Aber nur nicht mit den kommiziellen....

von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Das würde ich auch hinterfragen. Sowohl der FT232 als auch der ATmega
> haben beide eine UART Schnittstelle mit 5V Pegeln. Ein Wandler auf RS232
> mit +/- 9V hat da keinen Platz.

In meiner Schaltung habe ich den Hardware UART eines ATmega über ttl an 
einen max232 angeschlossen, um diesen über einen Standart USB zu rs232 
Wandler ansprechen zu können.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> In meiner Schaltung habe ich den Hardware UART eines ATmega über ttl an
> einen max232 angeschlossen, um diesen über einen Standart USB zu rs232
> Wandler ansprechen zu können.

Bekommst du sowohl beim ATmega als auch bei der Gegenstation ein 
sauberes Echo der eigenen Daten, wenn du jeweils Rx und Tx verbindest?
Und verschwindet das Echo, wenn du die Verbindung zwischen Rx und Tx 
entfernst?
Wie hast du bei dem Gerät, mit dem du versuchst mit dem ATmega zu 
kommunizieren, den Handshake konfiguriert?

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> War ich noch zu Faul es zu raus zu holen, wenn nötig muss ich wohl das
> noch nachholen.

Wenn man so ein Gerät hat, sollte man es auch benutzen, bevor man dumme 
Fragen stellt.

Matthias S. schrieb:
> Der Witz ist, dass ich einen eigenen gebauten Wandler mit ttl Pegel und
> Uart (RS232) und einem max232 & FT232-USB Chip betreibe

Mit Max232 ist es ein RS232 Adapter, nicht UART und auch nicht mit TTL 
Pegel. Weisst du, was der Max232 macht?

> und diese  Konstellation funktioniert.

Zeige bitte mal deinen Schaltplan samt ATmega und benenne die konkreten 
Produkte wie sie wirklich heißen. Denn so wie ich deine Worte bis hier 
hin vertstehe, kann es unmöglich funktioniert haben.

> In meiner Schaltung habe ich den Hardware UART eines ATmega über ttl an einen 
max232 angeschlossen, um diesen über einen Standart USB zu rs232 Wandler 
ansprechen zu können.

Vorhin waren es nich USB-UART Konverter, jetzt redest du auf einmal 
wieder von RS232. Sehr verwirrend!

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> meine komerziellen UART/USB

Ich kenn das nur so:
Da die meisten Rechner über keine "echten" COM oder kombinierte 
"COM/LPT" Schnittstellenkarte mehr verfügen, wird USB-(Dongle) genommen. 
Und da zeig mal, was du nimmst.
Evtl. Foto
Sonst reden wir aneinander vorbei.
Ansonsten: Es gibt auch Exoten in der Datenübertragung, die nehmen die 
Handshakes RTS für Daten anstelle von RXD/TXD.
Wurde oben schon gefragt.

ciao
gustav

von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Vielen DAnk für Eure Gedult und Gedankenanstöße!

Nemopuk schrieb:
> Mit Max232 ist es ein RS232 Adapter, nicht UART und auch nicht mit TTL
> Pegel. Weisst du, was der Max232 macht?

Aber na klar doch, vllt. verhassble ich mich in den Fachbegriffen.
* ATmega => UART mit ttl Pegel (tx/rx/gnd)
* max232 => Pegelwandler von ttl Pegel auf +/- 12V Logik

Nemopuk schrieb:
> Zeige bitte mal deinen Schaltplan samt ATmega und benenne die konkreten
> Produkte wie sie wirklich heißen. Denn so wie ich deine Worte bis hier
> hin vertstehe, kann es unmöglich funktioniert haben.

Was ist daran nicht zu verstehen? Ich habe die Pins vom UART ATmega 
direkt mit dem Pegelwandler max232 verbunden:
* txd vom ATmega Pin-PD1 mit max232 Pin-10
* rxd vom ATmega Pin-PD0 mit max232 Pin-9
Der max232 wird mit seiner Standartapplikation nach DB betrieben.

Der USB zu rs232 Wandler ist ein L-com UMC-201.

Rainer W. schrieb:
> Bekommst du sowohl beim ATmega als auch bei der Gegenstation ein
> sauberes Echo der eigenen Daten, wenn du jeweils Rx und Tx verbindest?
Ein Echo bekomme ich bei dem USB/Seriell Wandler.

Und wie schon beschrieben nochmal, ich habe mir einen eigenen Seriell zu 
USB Wandler mit einem FTDI Chip FT232RL nach der Standartapplikation 
aufgebaut. Und dort habe ich die Möglichkeit einmal den UART ttl Pegel 
sowie den rs232 Pegel zu nutzen. In dem von mir gebauten Wandler habe 
ich einen max232ecwe als Pegelwandler eingesetzt.

Karl B. schrieb:
> Evtl. Foto
> Sonst reden wir aneinander vorbei.
> Ansonsten: Es gibt auch Exoten in der Datenübertragung, die nehmen die
> Handshakes RTS für Daten anstelle von RXD/TXD.
> Wurde oben schon gefragt.

Ein Foto bringt dazu leider nicht viel, der Wandler ist vergossen.
Aber ich bekomme ein Echo wenn ich Pin 2 und 3 vom SUB-Stecker 
miteinander verbinde.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Was ist daran nicht zu verstehen? Ich habe die Pins vom UART ATmega
> direkt mit dem Pegelwandler max232 verbunden:
> * txd vom ATmega Pin-PD1 mit max232 Pin-10
> * rxd vom ATmega Pin-PD0 mit max232 Pin-9
> Der max232 wird mit seiner Standartapplikation nach DB betrieben.

Prosa ersetzt keinen Schaltplan. Gibt es auch eine Masseverbindung?

von Soul E. (soul_eye)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Bekommst du sowohl beim ATmega als auch bei der Gegenstation ein
>> sauberes Echo der eigenen Daten, wenn du jeweils Rx und Tx verbindest?
> Ein Echo bekomme ich bei dem USB/Seriell Wandler.

Dann zieh als nächstes den Controller aus der Fassung (oder bei SMD, 
halte Reset aktiv) und verbinde dort RxD mit TxD. Funktioniert der 
Loopback-Test auch durch den MAX232 hindurch?

von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Ich bin total verwirrt...
Ich habe jetzt meinen USB/Seriell Wandler per rs232 mit dem gekauften 
Wandler verbunden, 2x Hterm geöffnet und ich kann über das Terminal 
zeichen hin- und herschicken!
Auf meine Anwendung(Hardware) habe ich mehrmals die Verbindungen von der 
Buchsenbelegung zum max232 sowie vom max232 zum ATmega kontrolliert....

Leute, was soll ich sagen! Asche auf mein Haupt!
Jetzt gehts. Ich habe ein Gerät was ich gerade umbaue, von dem ich die 
RS232 Schnittstelle samt Hardware nutze. Ich habe mitbekommen, dass die 
Buchsenbelegung dieser Schnittstelle ein Nullmodemkabel voraussetzt, ich 
deppppp.

Gut, wieder was dazu gelernt :)

Schönen Abend Euch noch!

von Matthias S. (mat-sche)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Was ist daran nicht zu verstehen? Ich habe die Pins vom UART ATmega
>> direkt mit dem Pegelwandler max232 verbunden:
>> * txd vom ATmega Pin-PD1 mit max232 Pin-10
>> * rxd vom ATmega Pin-PD0 mit max232 Pin-9
>> Der max232 wird mit seiner Standartapplikation nach DB betrieben.
>
> Prosa ersetzt keinen Schaltplan. Gibt es auch eine Masseverbindung?

Aber natürlich! Mache doch das nicht zum ersten Mal aber doch zum ersten 
Mal :D
Habe bisher nur Controller untereinander verbunden und ja da muss ich 
txd und rxd miteinander kreuzen.... Das habe ich jetzt auch kapiert, 
dass es an einer Schnittstellenbuchse davor geschehen muss...

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Gut, wieder was dazu gelernt :)

Ein ausgesprochenes Lob für diesen ehrlichen Fehlerbericht.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Ich habe mitbekommen, dass die Buchsenbelegung dieser Schnittstelle
> ein Nullmodemkabel voraussetzt, ....

Bei RS-232 wird aus historischen Gründen zwischen Datenendeinrichtung 
(data terminal equipment DTE) und Datenübertragungseinrichtung (data 
communication equipment DCE) unterschieden. Ein Nullmodemkabel brauchst 
du immer, sobald du zwei gleichartige Geräte verbinden möchtest (oder 
die Steckverbinder nicht dem Standard entsprechend zugeordnet sind).
Mit einem Multimeter lässt sich bei RS-232 einfach feststellen, auf 
welchem Pin der Sender sitzt.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Schön, dass es sich so einfach lösen ließ.
BTW:
Hatte eher auf Chip-Zertifizierung getippt.
Der "Delock" ging bei mir plötzlich nicht mehr.
Der Chip wurde nicht mehr unterstützt, obwohl ich das Dongle erst 
letztes Jahr gekauft hatte.
Im Gerätemanager unter ... etc. Geräte-Instanzerkennung was Genaueres 
herausfinden.
Das passiert mittlerweile auch bei meinen billig erstandenen 
USB-Kartenlesern. Nur der eine von L* wird noch erkannt.
https://acroname.com/blog/how-find-vendor-id-and-product-id-your-usb-device

https://the-sz.com/products/usbid/index.php?v=0xABCD

(Wenn Link nicht geht, Ad-Blocker ausschalten!)

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Der Chip wurde nicht mehr unterstützt, obwohl ich das Dongle erst
> letztes Jahr gekauft hatte.

Du willst sagen: Windows lädt den passenden Treiber nicht automatisch 
bzw. hat ein automatisches Update auf einen neuen, für deinen Chip nicht 
funktionierenden Treiber durchgeführt.
Warum wählst bzw. installierst du nicht wieder den alten Treiber?

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Hatte eher auf Chip-Zertifizierung getippt.

Wenn man keine Ahnung hat, kann man viel tippen, was auch immer Deine 
ominöse "Chip-Zertifizierung" sein soll.

Karl B. schrieb:
> Der "Delock" ging bei mir plötzlich nicht mehr.

Delock verbaut alles mögliche, unter anderem auch den tadellos 
funktionierenden FT232. Man muss halt das richtige Produkt kaufen - wenn 
nichts über das Innenleben angegeben ist, auf der Website den Treiber 
runterladen und ins Archiv reingucken.

Karl B. schrieb:
> Der Chip wurde nicht mehr unterstützt, obwohl ich das Dongle erst
> letztes Jahr gekauft hatte.

Wird wohl ein PL2303 sein, von dem es diverse Versionen gibt, wovon 
einige von neueren Treiberversionen nicht mehr unterstützt werden. Also 
entweder manuell einen älteren Treiber installieren oder etwas 
Vernünftiges kaufen.

Karl B. schrieb:
> Das passiert mittlerweile auch bei meinen billig erstandenen
> USB-Kartenlesern.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Wird wohl ein PL2303 sein
Danke, erspart mir die Wayback-Suche im Netz.
Tja woher soll ich wissen, dass das Teil einen gefakten Chip drauf 
hatte.  War in vollem Vertrauen bei einem reommierten Elektronikhändler 
gekauft worden. Wurde mittlerweile aus dem Handel genommen, und auch bei 
Delock selbst ist alles unter den Teppich gekehrt worden. Nichts mehr 
Informatives im Netz darüber zu finden.

Hatte auch keine Lust, mich damals weiter mit "NON GENUINE DEVICE 
FOUND!" rumzuärgern.
Pech gehabt.
Der Logilink AU0002F funktioniert ohne Probleme.
Sowas könnte dem TO auch passiert sein. Vor allem, wenn etwas 
"Selbstgestricktes" verwendet wurde, das aus unerfindlichen Gründen 
plötzlich nicht mehr geht.
Er hat eben mehr Glück gehabt.
So what?

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Wird wohl ein PL2303 sein
>
> Danke, erspart mir die Wayback-Suche im Netz.
> Tja woher soll ich wissen, dass das Teil einen gefakten Chip drauf
> hatte.

Du liest mal wieder nur die Hälfte, begreifst es nicht und phantasierst 
etwas dazu.

Das beschriebene PL2303-Problem hat nichts mit Fälschungen zu tun, 
einfach nochmal genau lesen, was ich geschrieben habe.

Karl B. schrieb:
> Hatte auch keine Lust, mich damals weiter mit "NON GENUINE DEVICE
> FOUND!" rumzuärgern.

Das klingt wiederum nach einem gefälschten FT232, was ich bei Delock für 
sehr unwahrscheinlich halte. Ich hatte mit unzähligen FT232-basierten 
Adaptern von denen nie Probleme.

Aber wer weiss, was auf Deinem Adapter wirklich draufstand, Deine 
Erinnerungen wirken oft inkonsistent.

Karl B. schrieb:
> Sowas könnte dem TO auch passiert sein.

Das Problem des TO ist längst gelöst. Das wüsstest Du auch, wenn Du 
Threads mal lesen würdest, statt überall Deine Anfängerprobleme, die 
maximal grob zum Thema passen, reinzurotzen.

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Wird wohl ein PL2303 sein
> ...
> Nichts mehr Informatives im Netz darüber zu finden.

Dann probiere mal den im Anhang

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Das klingt wiederum nach einem gefälschten FT232, was ich bei Delock für
> sehr unwahrscheinlich halte. Ich hatte mit unzähligen FT232-basierten
> Adaptern von denen nie Probleme.

Die Delock Seite, wo man Treiber runterladen konnten, boten genau für 
den Typ, der in dem Ding von mir verbaut war, dann keinen Treiber mehr 
an.
Das war das, woaran ich mich noch grob erinnern konnte.
Jedenfalls funktionierte das Ding dann nicht. Und ich kaufte mir was 
Besseres.
Der Kontext ist etwas komplizierter und hat mit "Anfängerproblemen" rein 
garnichts zu tun. Delock sorgte für Schlagzeilen. Schlussfolgerungen 
bezüglich des Images, das sowas bei Kunden hinterlassen könnte, erspare 
ich mir. Jedenfalls kommt Delock bei mir nicht mehr auf den Tisch.

Zitat Wikipedia:
"...Bereits im Oktober 2014 hat FTDI deshalb einen Treiber 
veröffentlicht, der Nachbauten erkannte und Daten auf dem Chip selbst 
manipulierte. Dadurch konnte das Betriebssystem das angeschlossene Gerät 
nicht mehr korrekt erkennen und lud den notwendigen Treiber nicht mehr. 
Die Manipulation erfolgte zwar nur unter Windows-PCs, danach 
funktionierte das Gerät aber auch unter anderen Betriebssystem nicht 
mehr korrekt. Nach erheblichen Protesten hat FTDI diesen Treiber 
zurückgezogen, und er wurde auch nicht mehr automatisch über die 
Updatefunktion von Windows verteilt.
Anfang Februar 2016 ist FTDI wieder in die Schlagzeilen geraten, weil 
der über Windows Update verbreitete neue Treiber bei gefälschten Chips 
den seriellen Datenstrom durch folgenden Text ersetzt: NON GENUINE 
DEVICE FOUND!. Damit erscheinen die Geräte für den Endanwender 
defekt..."
/Zitat

ciao
gustav

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Die Delock Seite, wo man Treiber runterladen konnten, boten genau für
> den Typ, der in dem Ding von mir verbaut war, dann keinen Treiber mehr
> an.

Der Treiber kommt normalerweise vom Chiphersteller. Oder welche 
Sonderlocken soll Delock bei einem einfachen USB-Seriell-Wandler 
eingebaut haben?

Geht es bei dir jetzt um einen Baustein von FTDI oder einen PL2303 von 
Prolific.
Dein konfusen Zeugs ist etwas mühsam zu verfolgen.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Delock sorgte für Schlagzeilen.

Quelle für diese Behauptung?

Karl B. schrieb:
> Zitat Wikipedia

Kein Wort über Delock. Das Thema Fake-FT232 an sich ist hinreichend 
bekannt, auch ohne Deine Copy&Paste-Exzesse.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Tja woher soll ich wissen, dass das Teil einen gefakten Chip drauf
> hatte.

Der muss nicht gefakt sein. Prolific hat seine eigenen echten Chips bis 
zu einer gewissen Versionsnummer ausgesperrt. Als Trotz-Reaktion gegen 
die Fälscher, mit maximalem Kollateralschaden.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Und wenn irgendwelche Konverter mangels passendem Treiber nicht mehr 
unter Windows laufen, dann habt ihr die schöne Gelegenheit einem 
Linux-Nutzer einen Gefallen zu tun. Gebt ihm/ihr die Dinger, die müssen 
nur eingesteckt werden und laufen sofort.

Danke im voraus…

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Jo, meine funktionieren alle noch. Unter Linux.

Beitrag #7958414 wurde vom Autor gelöscht.
von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Dein konfusen Zeugs ist etwas mühsam zu verfolgen.

In meiner Umgangssprache gibt es "Du bist ein komischer Gustav". Scheint 
hier im Forum leider real zu werden.

Norbert schrieb:
> Und wenn irgendwelche Konverter mangels passendem Treiber nicht mehr
> unter Windows laufen, dann habt ihr die schöne Gelegenheit einem
> Linux-Nutzer einen Gefallen zu tun. Gebt ihm/ihr die Dinger, die müssen
> nur eingesteckt werden und laufen sofort.

Nemopuk schrieb:
> Jo, meine funktionieren alle noch. Unter Linux.

Niemand braucht diese nach Fisch riechenden Missionare im gefiederten 
Frack.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Sebastian R. schrieb:
>> Was sagt das Oszilloskop?
> War ich noch zu Faul es zu raus zu holen, wenn nötig muss ich wohl das
> noch nachholen.
Das ist das Allererste, was man da tut: mit dem Oszi kontrollieren, ob 
an den jeweiligen Pins das passiert, was man von ihnen erwartet.

Matthias S. schrieb:
> Tx/Rx vertauscht: nein
Der erste Schritt, den ich mit jedem (gekauften oder selbst gebauten) 
USB-Seriell-Adapter mache, ist, dass ich direkt am USB-Wandler-Chip oder 
am gekauften vergossenen Modul RX und TX brücke und dann mit einem 
Terminal meine selbst gesendeten Zeichen "12345678" wieder 
zurückbekomme. Bei diesem ersten Test würde ich dann übrigens auch 
sehen, wenn statt meines gesendeten "12345678" eine Meldung "NON GENUINE 
DEVICE FOUND!" zurückkommen würde. Wenn also "12345678" zurückkommt, 
dann weiß ich schon mal, dass die Verbindung bis zu diesen Pins 
funktioniert. Ich weiß aber immer noch nicht, ob
1. die Baudrate stimmt,
2. welche Pegel diese Pins verwenden und
3. welcher davon der RX und der TX ist.

All das zeigt mir dann das Oszi. Und so ist die Inbetriebnahme 
spätestens nach einer halben Stunde erledigt.

Karl B. schrieb:
> Delock sorgte für Schlagzeilen.
Zeig mal einen Link. Wenn du keinen findest ist es nicht passiert.

> Jedenfalls kommt Delock bei mir nicht mehr auf den Tisch.
Ich habe kein Problem mit Delock. Aber ich lese vorher, welcher Chip im 
jeweiligen Adapter verbaut ist. Und dann kaufe ich den nur, wenn es der 
Chip ist, den ich will.

Karl B. schrieb:
> Sowas könnte dem TO auch passiert sein.
Heitere Ratestunde. Mein Verdacht war von Anfang an, dass da was 
vertauscht  und die Strategie zur Fehlersuche einfach schlecht ist. Das 
ist das übliche Problem in >99% der Probleme mit der seriellen Schnitte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Niemand braucht diese nach Fisch riechenden Missionare im gefiederten
> Frack.

Ein wirklich dummer Mensch  schafft es verlässlich, sich selbst zum 
Affen zu machen. Hier zum wiederholten Male eine Demonstration.

PS. 'Tschuldigung an die Affen…

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Missionare gehen einem auf den Sack, da hat Manfred schon recht. Und 
Leute, die bei jeder sich bietenden oder auch nicht bietenden 
Gelegenheit laut herumplärren, daß sie 
Linuxanwender/Radfahrer/Veganer/Hundebesitzer/Raucher/Aphoristen/wasauch 
immer  sind, die können einem durchaus auf den Sack gehen.

Was USB-Seriell-Bridges betrifft: Bis auf den älteren Müll von Prolific 
kann man alle USB-Seriell-Bridges auch mit aktuellen Windows-Versionen 
verwenden.

Oh, und dann gibt es noch Müll-ab-Werk, d.h. gefälschte 
USB-Seriell-Bridges. Betraf vor über zehn Jahren mal FTDI, betrifft 
jetzt auch SiLabs (AZ-Delivery verkauft sowas auf manchen Boards und 
behauptet dreist, daß das "kompatible Nachbauten" wären) und 
bizarrerweise sogar WCH, deren CH340 von irgendwem in anderen Bauform 
und nicht pinkompatibel irgendwie nachgefrickelt wird.

Das Anspruchsdenken mancher Zeitgenossen, auch in solchen Fällen 
gefälligst funktionierende Treiber erhalten zu wollen, kann überraschen.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Es ging doch nur um die Umwelt.  ;-)
Man muss ja völlig einwandfrei funktionierende Dinge nicht sofort 
wegwerfen. Viele Andere könnten diese so weiter nutzen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:

> Was USB-Seriell-Bridges betrifft: Bis auf den älteren Müll von Prolific
> kann man alle USB-Seriell-Bridges auch mit aktuellen Windows-Versionen
> verwenden.

Und selbst die ollen Prolific-Teile kann man noch verwenden. Muss man 
halt einen passenden alten Treiber installieren und "pinnen".

Das GUI zum "Pinnen" (gpedit.msc) ist allerdings nicht in den 
Home-Versionen von Windows verfügbar. Das Teil erzeugt aber auch nur ein 
paar Registry-Einträge, die man zur Not auch von Hand erstellen kann.

Man muss halt einfach wissen, was man tut.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Zeig mal einen Link. Wenn du keinen findest ist es nicht passiert.

Kann jeder nachlesen: Habe nur paraphrasiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/FTDI

"...Anfang Februar 2016 ist FTDI wieder in die Schlagzeilen geraten..."

Lothar M. schrieb:
> Ich habe kein Problem mit Delock. Aber ich lese vorher, welcher Chip im
> jeweiligen Adapter verbaut ist. Und dann kaufe ich den nur, wenn es der
> Chip ist, den ich will.

Woher soll man vorher wissen, welcher Chip funktioniert oder nicht?
Wenn etwas bei den renommierten Händlern angeboten wird, gehe ich davon 
aus, dass sie einwandfreie, funktionstüchtige Ware anbieten.
Dass sie dann selber unfreiwillig Fakes verkauft haben, ist für diese 
Händler genauso ärgerlich. Nicht nur der Endverbraucher ist dann der 
Dumme.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Was USB-Seriell-Bridges betrifft: Bis auf den älteren Müll von Prolific
> ...

Das scheint ein Anwenderproblem zu sein. Vielleicht hast du dir die 
Identifikationsdaten zerschossen. Mit dem passenden Treiber 
funktionieren die Prolific Wandler hier zumindest nach wie vor.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Was USB-Seriell-Bridges betrifft: Bis auf den älteren Müll von Prolific

Yep.
Habe gerade den alten Wilpro SP200S-2016 rausgekramt.
und lässt sich nur noch im Demo Mode betreiben.
Also auch ab in die Tonne, bevor mir der Kragen platzt.
Und die Beiträge hier im Forum von damals, wo ich die Prozedur des
Uhren-Bausteins mit dem ATS892051 detailiert mit Screenshots beschrieben 
hatte ist somit nach höflichst untertäniglichster auf den Knien 
rutschender Bitte in DEV/Null zu verschieben. Nicht dass sich noch 
jemand drüber aufregt, dass es jetzt, ein paar Jährchen später, so nicht 
mehr geht.
Also, auf Suche gehen nach passendem Programmer.
Was ich hier  mit dem SP200S-2016 hatte, war ja ein in China gekaufter. 
Also kein großer Aufstand deswegen nötig.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Delock sorgte für Schlagzeilen.

Karl B. schrieb:
> "...Anfang Februar 2016 ist FTDI wieder in die Schlagzeilen geraten..."

Wo bleibt Dein Beleg zur Behauptung, dass Delock Adapter mit gefälschten 
FTDI-Chips verkauft hätte?

Ich finde abgesehen von Deinem wirren Gestammel nichts dazu.

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Bei diesen Rx/Tx Bezeichnung muss man immer die effektive Datenrichtung 
aus den Datenblaettern raussuchen. Rx heiss nicht immer rein... resp 
rein in welche Richtung.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Nemopuk schrieb:
>> Jo, meine funktionieren alle noch. Unter Linux.
>
> Niemand braucht diese nach Fisch riechenden Missionare im gefiederten
> Frack.

stimme absolut zu unter Linux funktioniert mein Adapter auch, aber nicht 
durch die unbrauchbar Machung von windoofs. Aber deswegen auf Linux 
umsteigen ist für mich und meine Hardware sowie gekaufte Programme keine 
Option.

Also wieder mal Nebelkerzen vom Vielnickname Stefan. (hast du nun bald 
deine 200k Beiträge zusammen?)

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Pandur S. schrieb:
> Bei diesen Rx/Tx Bezeichnung muss man immer die effektive Datenrichtung
> aus den Datenblaettern raussuchen.

Es gibt nur eine Datenrichtung bei RS-232. Was soll das für eine 
Unterscheidung zwischen "effektiv" und irgend etwas anderem sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/RS-232

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Zeig mal einen Link. Wenn du keinen findest ist es nicht passiert.
> Kann jeder nachlesen: Habe nur paraphrasiert:
Sollte das nicht eher "phantasiert" heißen?

Karl B. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/FTDI
> "...Anfang Februar 2016 ist **FTDI** wieder in die Schlagzeilen geraten..."

Karl B. schrieb:
> **Delock** sorgte für Schlagzeilen.

Finde den Unterschied.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, nochmal zurück zu der Uhr mit dem Uralt-IC
Der Willar Programmer startet zwar, erkennt aber das Device nicht.
Nicht nur dieses nicht. Alle Kombinationen durchprobiert.
Auch, wie man das IC richtig in die Fassung steckt.
Die Uhr (vor Jahren programmiert mit demselben Adaptr) läuft aber. Also 
ist das IC selbst nicht defekt.
Bleibt nur übrig: Der Programmer ist defekt.
Die damaligen Beiträge sind also nicht mehr aktuell.
Ich suche sie einmal heraus, und dann kann Andreas entscheiden, ob er 
sie rauslöscht.
Nichts Ärgerlicheres, als wenn man nach stundenlanger Suche im Netz hier 
auf eine vermeintliche Problemlösung stößt, diese dann aber trotzdem 
nicht funktioniert, weil sich zwischenzeitlich etwas geändert hat. 
Beispielsweise der Programmer in der damals verwendeten Form obsolet 
ist.

Bin derMeinung, tote Links oder solche, die in die Irre führen, sollten 
gelöscht werden.

Hmmm schrieb:
> Wo bleibt Dein Beleg zur Behauptung, dass Delock Adapter mit gefälschten
> FTDI-Chips verkauft hätte?

Diese Behuptung habe ich nirgends getätigt. Ich habe lediglich gesagt, 
dass
Reichelt, Conrad, Pollin, ELV und wie sie alle hießen, die diese Dinger 
im Verkaufsangebot hatten, keine Ahnung hatten, dass Ihnen vielleicht 
etwas untergejubelt worden ist, von dem sie nichts wussten. Und 
offensichtlich ist der Adapter, den ich hatte, tatsächlich mit einem 
gefälschten Chip verkauft worden. Und bei einem der obigen Händler 
erworben worden, nicht etwa aus Chinahandel direkt. Welche Lieferanten 
die oben genannten Onlinehändler favorisiert haben, kann ich nicht 
nachprüfen. Jedenfalls haben diese deutschen Händler dann auch den Ärger 
gehabt, nicht nur die Endverbraucher.
Die Screenshots bezüglich der "Delock"-Angelegenheit hatte ich allesamt 
gelöscht. Kann mich nur noch erinnern, dass genau für den Chip dann ganz 
groß in roten Lettern auf der Downloadseite von Delock stand: No more 
supported. Also wussten sie von dem Schwindel und haben gleich die ganze 
Treiber-Serie gestoppt. Dann können auch keine Fakes mit derselben 
Nummer auftreten, wenn direkt eine völlig andere Nummer genommen wird. 
Das war wohl deren Überlegung. Kollateralschäden wurden in Kauf 
genommen.

ciao
gustav


P.S.:Evtl. noch an den alten Thread dranhängen. Aber noch warten, ich 
muss den noch raussuchen, sind ja nur 45 Seiten Beiträge von mir zu 
durchforsten. Die Suchfunktion hier hilft mir nicht. Die ist zu 
unspezifisch.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> So, nochmal zurück zu der Uhr mit dem Uralt-IC

Zurück? Du kaperst mal wieder einen fremden Thread mit Deinen Problemen, 
die nichts damit zu tun haben.

Karl B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Wo bleibt Dein Beleg zur Behauptung, dass Delock Adapter mit gefälschten
>> FTDI-Chips verkauft hätte?
>
> Diese Behuptung habe ich nirgends getätigt.

So langsam vermute ich bei Dir einsetzende Demenz. Zur Erinnerung:

Karl B. schrieb:
> Tja woher soll ich wissen, dass das Teil einen gefakten Chip drauf
> hatte.  War in vollem Vertrauen bei einem reommierten Elektronikhändler
> gekauft worden. Wurde mittlerweile aus dem Handel genommen, und auch bei
> Delock selbst ist alles unter den Teppich gekehrt worden. Nichts mehr
> Informatives im Netz darüber zu finden.

Karl B. schrieb:
> Delock sorgte für Schlagzeilen.

Karl B. schrieb:
> Kann mich nur noch erinnern, dass genau für den Chip dann ganz groß in
> roten Lettern auf der Downloadseite von Delock stand: No more supported.
> Also wussten sie von dem Schwindel und haben gleich die ganze
> Treiber-Serie gestoppt.

Ich glaube, wenn Du nicht langsam Belege für Deine geschäftsschädigenden 
Behauptungen rausrückst, riskierst Du massiven Ärger mit den Anwälten 
von Delock.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

So, fündig geworden:
Beitrag "Re: AT89C2051 und das UART Rätsel"
Beitrag drunter wurde schon gelöscht.
Das wusste ich jetzt nicht mehr. Sicher ist sicher.

ciao
gustav

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> So, fündig geworden:

freut mich für dich, aber was soll uns das sagen?
Irgendwie fehlt mir der Kontext.

Kann es sein daß Andere Recht hatten?

Hmmm schrieb:
> So langsam vermute ich bei Dir einsetzende Demenz.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ich glaube, wenn Du nicht langsam Belege für Deine geschäftsschädigenden
> Behauptungen rausrückst, riskierst Du massiven Ärger mit den Anwälten
> von Delock.

Kaufquittung und defektes Teil dürften die Rechtslage eindeutig zu 
meinen Gunsten wenden.
Abgesehen davon habe ich Anspruch auf Garantie und Gewährleistung.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Kaufquittung und defektes Teil dürften die Rechtslage eindeutig zu
> meinen Gunsten wenden.

Bisher warst Du nicht mal in der Lage, den genauen Adapter zu nennen, 
und auch beim Chip war mal vom PL2303 und mal von der Fehlermeldung, die 
der FTDI-Treiber bei einem gefälschten FT232 ausspuckt, die Rede.

Bei Deinen wirren Äusserungen - bis hin zum Pseudo-Fachbegriff 
"Chip-Zertifizierung" - würde mich nicht wundern, wenn letztendlich 
rauskommt, dass es um einen völlig anderen Hersteller oder gar ein 
Noname-Produkt geht.

Ich kann nur wiederholen, dass ich unzählige Delock-Adapter verbaut 
habe, es nie Hinweise auf einen gefälschten FT232 gab und man auch 
ansonsten nirgendwo etwas zu gefälschten Chips in Delock-Produkten 
findet.

Karl B. schrieb:
> Abgesehen davon habe ich Anspruch auf Garantie und Gewährleistung.

Falsch, auf Garantie hast Du keinen Anspruch, und die Gewährleistung 
hast Du offenbar nicht in Anspruch genommen, wenn sich der Adapter noch 
in Deinem Besitz befindet.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Wenn etwas bei den renommierten Händlern angeboten wird, gehe ich davon
> aus, dass sie einwandfreie, funktionstüchtige Ware anbieten.

Darauf ist schon lange kein Verlass mehr.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:

> Karl B. schrieb:
>> Wenn etwas bei den renommierten Händlern angeboten wird, gehe ich davon
>> aus, dass sie einwandfreie, funktionstüchtige Ware anbieten.
>
> Darauf ist schon lange kein Verlass mehr.

Das ist leider so. Denn auch die Handler werden massiv und mit viel 
krimineller Energie beschissen. Das zieht sich auch immer höher. Bei 
kleineren (Größenordnung Reichelt) begann das sogar schon deutlich vor 
Corona, aber in neuerer Zeit sind sogar die richtigen Großhandler immer 
mal wieder betroffen. Zumindest bei einem Teil ihrer Angebotspalette.

Bei den Großen kann man es derzeit immer noch unter "Einzelfälle" 
einordnen. Aber es werden von Jahr zu Jahr mehr.

Das organisierte Verbrechen ist weit besser organisiert als die globalen 
Lieferketten. Und es steht zu befürchten, dass das auch nie mehr besser 
wird. Es wird sich langfristig wohl eine Art "Gleichgewicht" einpendeln.

Die Verbrecher wissen nämlich auch, dass sie es nicht übertreiben 
dürfen. Die halten dann halt lieber die Konkurrenz auf ihrem Level 
klein, statt sich mit immer mehr Masse auszudehnen und dabei das 
Fundament, auf das auch ihr Geschäftsmodell aufsetzt, so weit zu 
beschädigen, dass es nicht mehr trägt.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Ist zwar total off-topic jetzt, aber zum Thema Produktpiraterie möchte 
ich noch einen kleinen Einblick liefern.

Tatsache ist, dass die sich hinterher als gefälscht herausstellenden 
Bauteilegruppen, Steckkarten etc. tatsächlich manchmal sogar, jahrelang 
im Gerät des Kunden eingebaut, einwandfrei funktioniert haben sollen. Da 
die betreffenden Geräte ja nur geleased waren, landeten sie nach 
vertraglich vereinbarter Nutzungszeit wieder bei der Verleihfirma.
Bei einer Retoure muss dann wohl aufgefallen sein, dass eine Steckkarte 
mit derselben Seriennummer bereits im Bestand war, weil das 
Buchungssystem keine zwei Baugruppen mit derselben Seriennnummer 
akzeptiert.
Ein spezieller Lagerplatz für "Fakes" wurde dann eingerichtet.
Herausgesucht und tatsächlich, ganz bestimmte optisch sichtbare Zeichen 
waren das Unterscheidungsmerkmal beider Steckkarten.
Es wurde im Zuge der Verbessereung logistisch so gehandhabt, dass 
zunächst Lagerplätze nach Herkunftsland der Ware geordnet eingerichtet 
wurden. Jetzt jede Ladung ganz gezielt unmittelbar bei Anlieferung nach 
potenziellen Fakes zu durchforsten, hätte die Wareneingangs-Abteilung 
wohl etwas überfordert.
Ab und zu werden spontane, nicht angekündigte Kontrollen vom "Douane" 
durchgeführt. Hierbei erweist es sich als durchaus hilfreich, vorher die 
Warenbestände schon nach Herkunftsland vorsortiert zu haben.
Findet der Zoll dann gefälschte Ware, wird die dann beschlagnahmt.

Von einem anderen Fall, dass Gegenmaßnahmen durch Softwareänderung 
durchgeführt wurden, habe ich noch nie gehört. Jedenfalls fällt einem da 
spontan der Name "Delock" ein.

Ist also durchaus schon etwas an Gegenmaßnahmen im Gange. Ganz machtlos 
stehen die Händler der Sache nicht gegenüber.
/Off Topic

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Ist zwar total off-topic jetzt

Das hat Dich noch nie gestört.

Karl B. schrieb:
> aber zum Thema Produktpiraterie möchte ich noch einen kleinen Einblick
> liefern.

Ein paar Rückfragen zum Thema:

1. Welcher Delock-Adapter in Deinem Besitz soll einen Fake-Chip 
enthalten?

2. Welcher Chip ist es?

3. Wo hast Du ihn gekauft?

4. Wo finde ich die von Dir genannten "Schlagzeilen" dazu?

Bitte konkrete Antworten auf meine Fragen, kein wortreiches Geschwafel 
am Thema vorbei. Ich könnte auch eine Anfrage an Delock mit Hinweis auf 
diesen Thread stellen, aber das wäre vermutlich nicht in Deinem Sinne.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Das ist leider so. Denn auch die Handler werden massiv ... beschissen

Dazu kommt, dass immer mehr Hersteller Fälschungen ihrer eigenen 
Produkte in den Markt bringen. Zum Beispiel Nike bei Deichmann und Tefal 
bei Penny Markt.

Manche normalen Markenprodukte sind aber schon ab Werk schlechter, als 
weniger bekannte Alternativen. Auch hier sehe ich eine stetig steigende 
Tendenz. Zum Beispiel Milka Schokolade, Dosensuppen und Ravioli von 
Maggi, Batterien von Varta, Werkzeuge von Bosch.

Beides zusammen führt bei mir dazu, dass das Vertrauen in Marken 
schwindet. Es ist schon fast ganz weg.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Dazu kommt, dass immer mehr Hersteller Fälschungen ihrer eigenen
> Produkte in den Markt bringen. Zum Beispiel Nike bei Deichmann und Tefal
> bei Penny Markt.

Hat Dir das der Dieter erzählt? Irgendwo bist Du falsch abgebogen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Irgendwo bist Du falsch abgebogen.

auch unser Vielnickname Stefan hat nur immer wieder ein 
Mitteilungsbedürfnis, sonst hört ihn ja keiner.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Bitte konkrete Antworten auf meine Fragen, kein wortreiches Geschwafel
> am Thema vorbei. Ich könnte auch eine Anfrage an Delock mit Hinweis auf
> diesen Thread stellen, aber das wäre vermutlich nicht in Deinem Sinne.

Geht nichts über eine sauber geführte Buchhaltung:
Hat etwas länger gedauert. In der Datensicherung habe ich folgendes 
gefunden:

DELOCK 62589 USB 2.0 Konverter, A Stecker auf
RS-232
1 9,95 €
(8,36 € netto)

Noch Fragen Euer Ehren?
Einrede der Verjährung.

Roma locuta causa finita.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> DELOCK 62589

Hat einen PL2303TA. Der hat das Problem, dass er offiziell nicht unter 
Win11 unterstützt wird, hat also rein gar nichts mit einer Fälschung zu 
tun.

Karl B. schrieb:
> Hatte auch keine Lust, mich damals weiter mit "NON GENUINE DEVICE
> FOUND!" rumzuärgern.

Hat es mit diesem Adapter nie gegeben, weil kein FTDI-Chip.

Karl B. schrieb:
> bei Delock selbst ist alles unter den Teppich gekehrt worden. Nichts
> mehr Informatives im Netz darüber zu finden.

Findet man heute noch auf deren Website, mitsamt Treiber bis Windows 10.

https://www.delock.de/produkt/62589/merkmale.html

Karl B. schrieb:
> Also wussten sie von dem Schwindel und haben gleich die ganze
> Treiber-Serie gestoppt. Dann können auch keine Fakes mit derselben
> Nummer auftreten, wenn direkt eine völlig andere Nummer genommen wird.
> Das war wohl deren Überlegung. Kollateralschäden wurden in Kauf
> genommen.

Also alles nur der übliche Karl-Gustav-Quatsch, Du entwickelst Dich zum 
zweiten Dieter.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Herstellerwebseite von damals sah ganz anders aus.
Dein Tip kommt zu spät.
Und mit Win 11 hätte es, wie Du sagtest, so wie so nicht geklappt.
Woher soll man das beim Kauf denn wissen?

Subject to Change:
Aus dem Handel genommen.

Zurück zum Thema:
Wenn etwas bei USB plötzlich nicht mehr funktioniert
über Geräteinstanzerkennung die anhgegebene VID und PID befragen
https://the-sz.com/products/usbid/index.php?v=0xABCD

dann findet man zumindest den Hersteller.
Evtl. gibt es da noch passende Treiber. Oder auch nicht.
Siehe Beispiel.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Die Herstellerwebseite von damals sah ganz anders aus.

Das Design war minimal anders, der Inhalt nicht:

http://web.archive.org/web/20180125164313/https://www.delock.de/produkt/62589/merkmale.html

Karl B. schrieb:
> Und mit Win 11 hätte es, wie Du sagtest, so wie so nicht geklappt.
> Woher soll man das beim Kauf denn wissen?

Wenn auf der Herstellerwebsite auch nach Erscheinen von Windows 11 
explizit nur Treiber bis Windows 10 angeboten werden, könnte ein geistig 
halbwegs fitter Kunde auf den Gedanken kommen, dass es für Windows 11 
keinen (offiziellen) Support gibt.

Und das Thema PL2303 wurde hier schon oft durchgekaut, mit einem älteren 
Treiber bekommt man das durchaus zum Laufen.

Ich würde immer zu FTDI-basierten Adaptern greifen, die laufen unter 
allen Betriebssystemen stabil und werden unter anderem auch von Delock 
angeboten.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Du machst Dir unnötig Mühe. Bei meinen Screenshots der Webseite von 
damals gab es rot eingerahmte Texte und diese warnten einerseits vor 
bestimmten Fakes im Umlauf. Andererseits sollte man einen bestimmten 
Treiber runterladen, der zum Chip passte. Das klappte dann nicht. Habe 
die Screenshots im Rahmen einer Aufräum-Aktion gelöscht.
Wir reiten hier ein totgerittenes Pferd.
Aber die Galle kommt heute noch hoch. Dann lässt man sich so zu 
kritischen Texten hinreißen.
BTW: Habe übrigens auf den Notebook gerade Win 11 25H2 installiert.
Bin schon gespannt, was jetzt wieder nicht funktioniert. Im Moment 
bemerke ich keinen großen Unterschied. So what?

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Bei meinen Screenshots der Webseite von damals gab es rot eingerahmte
> Texte und diese warnten einerseits vor bestimmten Fakes im Umlauf.

Mag sein, aber Du hast kein Fake erwischt, sondern bloss bis jetzt nicht 
begriffen, dass der aktuelle PL2303-Treiber schlichtweg diesen Chip 
nicht mehr unterstützt.

Karl B. schrieb:
> Habe die Screenshots im Rahmen einer Aufräum-Aktion gelöscht.

Völlig irrelevant, siehe Web-Archive-Link. Bei Bedarf findest Du da auch 
weitere Versionen der Seite.

Karl B. schrieb:
> Aber die Galle kommt heute noch hoch. Dann lässt man sich so zu
> kritischen Texten hinreißen.

Dann rege Dich bitte über Deine eigene Blödheit auf, meinetwegen auch 
darüber, dass Prolific nicht für alle Ewigkeit neue Treiber ausliefert.

Delock hat Dir (bzw. dem Händler) genau das geliefert, was Du bestellt 
hast, einen USB-RS232-Adapter mit echtem PL2303 und Win10-Treiber.

Deine zitierte FTDI-Fake-Fehlermeldung hat es mit diesem Adapter 
garantiert nie gegeben, der FTDI-Treiber interessiert sich nicht für 
Prolific-Chips.

Ob Du bewusst gelogen hast oder vergesslich wirst, kann ich nicht 
beurteilen.

Karl B. schrieb:
> auf den Notebook gerade Win 11 25H2 installiert.
> Bin schon gespannt, was jetzt wieder nicht funktioniert.

Du wirst schon mit Deinem planlosen Gefrickel etwas kaputtbekommen und 
dank Deiner Dunning-Kruger-Kompetenz anderen die Schuld geben.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:

> Habe übrigens auf den Notebook gerade Win 11 25H2 installiert.

Selbst Schuld. Das macht sicher nix besser.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Hat einen PL2303TA. Der hat das Problem, dass er offiziell nicht unter
> Win11 unterstützt wird

Karl B. schrieb:
> Und mit Win 11 hätte es, wie Du sagtest, so wie so nicht geklappt.

Hmmm schrieb:
> mit einem älteren Treiber bekommt man das durchaus zum Laufen.

So ist es. Die Prolific Treiber für die veralteten PL2303 Chips 
funktionieren auch unter Windows 11.

Download: https://stefanfrings.de/usb-uart/index.html

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7959810 wurde vom Autor gelöscht.
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Kommt leider um Jahre zu spät.
Trotzdem vielen Dank an @nemopuk.

https://stefanfrings.de/usb-uart/index.html

Passt auch besser zum Thema des TO.

ciao
gustav

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.