Hallo, ich möchte Aufgrund von baulichen Gegebenheiten ein möglichst dünnes Kabel für den Anschluss von Lautsprechern an einen AV-Receiver verwenden. Mir kam die Idee ein geschirmtes Kabel dafür herzunehmen und den Schirm als gemeinsamen Minus-Pol für die Lautsprecher zu verwenden -> in meinem Fall für vier Lautsprecher ein 4x1mm² mit Schirm, dieser hat ca. 2,5mm². Im Schaltplan des Verstärkers befindet sich nach dem gemeinsamen GND der Lautsprecheranschlüsse noch je Ausgang ein Kondensator. Nun stelle ich mir die Frage was den der Kondensator dort für eine Funktion hat und ob die Verschiebung des gemeinsamen Massepunktes ein Problem erzeugen könnte? Hab das mal versucht zu veranschaulichen... Vielen Dank für eure Hilfe!
Hallo, wusste nicht so genau ob das gewünscht ist... Handelt sich um einen Denon X1200w Schaltplan in der Service-Manual auf Seite 114 https://www.manualslib.com/manual/1484201/Denon-Avr-X1200w.html?page=114#manual Vielen Dank!
da alle Ausgänge eine gemeinsame Masse haben sollte das problemlos funktionieren
Heinz R. schrieb: > da alle Ausgänge eine gemeinsame Masse haben sollte das problemlos > funktionieren Würde ich bei Lautsprechern grundsätzlch lassen. HolgerR
Holger R. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> da alle Ausgänge eine gemeinsame Masse haben sollte das problemlos >> funktionieren > > Würde ich bei Lautsprechern grundsätzlch lassen. > HolgerR Hängt von den eigenen Prioritäten ab. Für beste Messwerte würde ich Dir erstmal Recht geben. In der Praxis, und wenn der Raum nicht gerade mit Goldohren überfüllt ist, macht das möglicherweise keinen Unterschied. Jedenfalls hätte ich keine Bedenken das mal aus zu probieren.
Mark S. schrieb: >>> Heinz R. schrieb: >>> da alle Ausgänge eine gemeinsame Masse haben sollte das problemlos >>> funktionieren >> >> Würde ich bei Lautsprechern grundsätzlch lassen. >> HolgerR > > Hängt von den eigenen Prioritäten ab. Für beste Messwerte würde ich Dir > erstmal Recht geben. In der Praxis, und wenn der Raum nicht gerade mit > Goldohren überfüllt ist, macht das möglicherweise keinen Unterschied. Das hat nichts mit Goldohren zu tun. Es ist zu klären, ob die Ausgänge auf Masse bezogen sind oder es Brückenendstufen sind. Bei Brücken fällst' aufs Maul.
Das ist längst geklärt. Die Rückleitungen sämtlicher LautsprecherAusgangsbuchsen enden in einem gemeinsamen Sternpunkt. Schaltpan VOR dem posten lesen.
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Holger R. schrieb: > Würde ich bei Lautsprechern grundsätzlch lassen. > HolgerR und warum würdest Du das nicht tun?
Naja, über die gemeinsame Masse kann natürlich ein Strom von Rechts nach Links fließen (vice versa), durch beide Lautsprecher, das ist aber bei Kopfhörern auch oft so. Da ist dann der Gesamtwiderstand der beiden Lautsprecher, bzw auch der Widerstand der gemeinsamen Masseleitung evtl auf das Stereoloch zwischen den Lautsprechern einwirkend. Nur um das mal zu Erwähnen, eine generelle Sache. Wie von anderen gesagt, ist das hier wohl prolemlos, es gibt aber auch total getrennte Kanäle-aufbauten.
Wenn es nur um 'Klimbim'-Musik geht ist es warscheinlich egal, ob es nur über einen Rückleiter geht. Anders sieht es aus, weil ein Denon-Verstärker im Spiel ist, ob da höherwertige Musik läuft. Ich würde sagen bei Klssik, und 'feiner', anspruchsvoller Musik merkt man das am 'Übersprechen' der Kanäle. Nicht umsonst sind die Platinen im Audiobereich halbwegs synchron aufgebaut. Heutzutage wird eh nur Müll verkauft, der nix mehr anspruchsvoller Technik zu tun hat. Es fragen nur noch die Wenigsten nan irgendwelchen Techn. Daten. Ich würe es nicht zusammenschalten.
Fabian G. schrieb: > ein 4x1mm² mit Schirm, dieser hat ca. 2,5mm². So ein dicker Schirm ist selten. Wirklich Kupfer? Aussendurchmesser? Link zum Kabel? Wären 8 Pole eine Alternative? Da hat Lapp was mit 7,1mm (0,75) und 8,0mm (1,0) 4 Lautsprecher, sind da zwei für Surround hinten? Bei denen fällt eine geringere Kanaltennung weniger auf wie vorne. Dann käme ein 7 Pol in Frage, das ist spürbar dünner wie 8 Pol, weil die geometrische Verteilung bei 7 optimal ist. Da hat Lapp was mit 6,0mm (0,75) und 6,5mm (1,0)
Fabian G. schrieb: > Im Schaltplan des Verstärkers befindet sich nach dem gemeinsamen GND der > Lautsprecheranschlüsse noch je Ausgang ein Kondensator. Schutz gegen HF-Einstreuung von den Lautsprecherleitungen, die wie eine Antenne wirken können. Sonst hörst Du evtl. den netten Nachbarn von nebenan auf seinen Amateurfunkgerät durchquatschen.;) ciao gustav
Hallo, vielen Dank für die Antworten, habe das ganze doch recht knapp beschreiben… zum Hintergrund… also der TVs steht zusammen mit dem AV-Receiver und Center Speaker auf einem Kästchen mittig vor einem bodentiefen Fenster…Frontlautsprecher daneben. Nun Muss das Stromkabel und eben auch das Lautsprecherkabel für die Rear und Zone 2 Lautsprecher am Boden vor dem Fenster ca. 4m weiter bis zur nächsten Wand, wo es natürlich möglichst wenig auffallen soll. Die Rear sind nichts Besonderes, eben für etwas Raumklang bei einem Filmabend/Zone 2 geht auf die Terrasse raus zu einem Paar JBL Control One. Wolf17 schrieb: > Fabian G. schrieb: >> ein 4x1mm² mit Schirm, dieser hat ca. 2,5mm². > So ein dicker Schirm ist selten. Wirklich Kupfer? Aussendurchmesser? > Link zum Kabel? > Wären 8 Pole eine Alternative? Da hat Lapp was mit 7,1mm (0,75) und > 8,0mm (1,0) Ich hatte vor UNITRONIC® LIYCY 4X1 zu verwenden, Außendurchmesser 7,3mm, welches ich noch herumliegen habe. Wenn ich den Schirm Sauber gekämmt in eine 2,5mm Aderendhülse stecke geht das gerade so, deswegen die Annahme. Wolf17 schrieb: > 4 Lautsprecher, sind da zwei für Surround hinten? Bei denen fällt eine > geringere Kanaltennung weniger auf wie vorne. Dann käme ein 7 Pol in > Frage, das ist spürbar dünner wie 8 Pol, weil die geometrische > Verteilung bei 7 optimal ist. Da hat Lapp was mit 6,0mm (0,75) und > 6,5mm (1,0) Muss ich mal suchen ob sich da in der kleinen Menge zu nem vernünftigen Preiß bekommen lässt. Was auch noch da wäre ist ein 7x0,5mm², wobei ich hier nicht so sicher bin ob das nicht zu dünn ist (Leitungsweg wären dann bei den Rear-Lautsprechern 4m 0,5mm² + ca. 8m 1,5mm²; Zone 2 4m 0,5mm² + ca. 15m (im Moment, wäre austauschbar)1,5mm². Karl B. schrieb: > Schutz gegen HF-Einstreuung von den Lautsprecherleitungen, die wie eine > Antenne wirken können. > Sonst hörst Du evtl. den netten Nachbarn von nebenan auf seinen > Amateurfunkgerät durchquatschen.;) Ist der Schutz gegen die HF-Einsteuerungen noch gegeben, wenn der Massepunkt verschoben wird? – Ich denke das hat bei mir keine Relevanz, aber würde mich dennoch interessieren. Vielen Dank!
Fabian G. schrieb: > Was auch noch da wäre ist ein 7x0,5mm², wobei ich hier nicht so sicher > bin ob das nicht zu dünn ist (Leitungsweg wären dann bei den > Rear-Lautsprechern 4m 0,5mm² + ca. 8m 1,5mm²; Zone 2 4m 0,5mm² + ca. 15m > (im Moment, wäre austauschbar)1,5mm². Okey, habe grade mal nen Versuch gemacht, 4m 0,5mm² in der Leitung sind deutlich hörbar... vor allem Gesang klingt bei der dünnen Leitung unsauber und ist irgendwie lauter auf dem Lautsprecher mit dem dünnen Kabel, und beim umklemmen wandert das "Problem" auf den anderen Lautsprecher mit.
Fabian G. schrieb: > Ist der Schutz gegen die HF-Einsteuerungen noch gegeben, wenn der > Massepunkt verschoben wird? – Ich denke das hat bei mir keine Relevanz, > aber würde mich dennoch interessieren. Diese Kondensatoren sollen praktisch wie Durchführungskondensatoren wirken. Also von außen direkt ans Chassis an der Einführung des Kabels ins Geräteinnere. So wird dann störende Hochfrequenz ans Chassis direkt abgeleitet. Ist der GND-Punkt der besagten Kondensatoren dann im Inneren des Gehäuses selbst, dann ist die Wirksamkeit der Kondensatoren in Frage gestellt. Die HF kann dann den Weg noch ins Gerät finden und da rumvagabundieren. Funkamateure empfehlen als weitere Maßnahme noch Verdrosselung im Sinne von Tiefpassfiltern, wenn die störende Beeinflussung dann tatsächlich auftreten sollte. Im Schaltbild sind für GND/Gehäuse extra Schaltzeichensymbole verwendet worden. Das Symbol, das so ähnlich aussieht wie das Schutzleitersymbol, ist die Gehäuse"masse". Die Kopfhörerleitung ist wohl nicht so lang, dass solche Kondensatoren beschaltet werden müssten, meinten die Konstrukteure. ciao gustav
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Die Frage ist, ob die gleichen Widerstände zwischen den Lautsprecher-minuspolen sowie zwischen Lautsprecher-minuspolen und Massepunkt zustandekommen oder ob nicht. Da könnte man auch diskrete Widerstände ergänzen um auf das gleiche Ergebnis zu kommen. links ist richtig, rechts ungleich
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Fabian G. schrieb: > Wenn ich den Schirm Sauber gekämmt in > eine 2,5mm Aderendhülse stecke geht das gerade so, deswegen die Annahme. Besser 1A durchschicken und Spannungsabfall im 200mV Bereich messen. An 4m 2,5qmm dürfen dann nur so 30mV abfallen.
Fabian G. schrieb: > Mir kam die Idee ein geschirmtes Kabel dafür herzunehmen und den Schirm > als gemeinsamen Minus-Pol für die Lautsprecher zu verwenden 1. Frage, gibt es den gemeinsamen Minuspol überhaupt? Viele Endstufen fürhen nun pro Kanal eine eigene Spannungsführende + und - Leitung da kann kann man nichtszusammenllegen ohne Potenzialtrennung! 2. Ferner gilt keine Leitung darf überlastet werden, der Strom fließt ja immer hin und wieder zurück also bei Leistung gleiche Ampere hin und wieder zurück und würde man die rückfliessenden Ströme auf eine Leitung legen wird der Leiter entweder überlastet oder die gewünschte Leistung geht den Bach runter.
Thomas S. schrieb: > Wenn es nur um 'Klimbim'-Musik geht ist es warscheinlich egal, ob es nur > über einen Rückleiter geht. > Anders sieht es aus, weil ein Denon-Verstärker im Spiel ist, ob da > höherwertige Musik läuft. Ich würde sagen bei Klssik, und 'feiner', > anspruchsvoller Musik merkt man das am 'Übersprechen' der Kanäle. vollkommen richtig es kommt aber auch darauf an ob der Verstärker über einen Sicherungsautomat abgesichert ist oder ob da eine Drahtsicherung im Spiel ist Dann sollte noch geklärt werden - woher kommt überhaupt der Strom? gibt ja gewaltige Klangunterschiede zwischen z.B. Braunkohle, Wasserwerk oder gar Photovoltaik
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