Guten Tag, ich habe eine WD Elements Desktop-Speicher 4 TB, bei dem das falsche Netzteil verwendet wurde. Ich möchte die Platte wieder zum laufen bekommen. Kann ich davon ausgehen dass intern auch hier solche TVS-Dioden defekt sind und sich durchlegiert haben?
Sieht man entweder direkt optisch beim Aufschrauben, oder beim Nachmessen. Und ob die TVS den Rest der Elektronik ausreichend beschützt haben, oder ob doch was kaputt ist, erst nach dem Entfernen der Dioden.
Jens K. schrieb: > WD Elements Wenn du die HDD mithilfe eines anderen Adapters oder direkt an das MB anschließt und keine Laufwerke erkannt werden, formatiere bitte nicht. Der in integrierte USB-SATA Adapter modifiziert die Partitionen oder Daten. Ich bin vor ein paar Jahren bei einem ähnlichen Problem mit Testdisk zum Ziel gekommen. Gab später auch mal ein Projekt auf Github, das zum Ziel hatte Elements zu "entschlüsseln" Habe das jedoch nichtmehr verfolgt, geschweige denn probiert. Wenn ich mich richtig erinnere, waren nur myBooks verschlüsselt.
A. F. schrieb: > Der in integrierte USB-SATA Adapter modifiziert die Partitionen oder > Daten. Ziemlich sicher nicht. Nur kann es sein, daß die Platte z.B. nur native 4k-Sektoren kennt, und das, woran Du sie testweise angeschlossen hast, nicht. Von Partitionen weiß der Adapter erst recht nichts, der kennt nur Sektoren, die von 0 beginnend aufsteigend durchnumeriert werden.
A. F. schrieb: > Wenn du die HDD mithilfe eines anderen Adapters oder direkt an das MB > anschließt und keine Laufwerke erkannt werden, formatiere bitte nicht. Wie soll er denn formatieren, wenn er keine LW (Partitionen) erkennt? Und wenn noch nicht mal das Device erkannt wird, dann klappt es auch mit Partitionieren nicht ....
Harald K. schrieb: > Von Partitionen weiß der Adapter erst recht nichts, der kennt nur > Sektoren, die von 0 beginnend aufsteigend durchnumeriert werden. Wobei die Außendarstellung (also das, was man über USB sieht) und die Innendarstellung (was wo auf der Platte abgelegt wird) nicht notwendig übereinstimmen müssen. Eine Möglichkeit beispielsweise wäre es, dass der Adapter sich einen Bereich am Anfang der Platte für seine eigene Firmware reserviert, die dann beim Einschalten vom Bootloader reingezogen wird.
Jörg W. schrieb: > Eine Möglichkeit beispielsweise wäre es, dass der > Adapter sich einen Bereich am Anfang der Platte für seine eigene > Firmware reserviert, die dann beim Einschalten vom Bootloader > reingezogen wird. USB-SATA-Adapter, die so etwas machen, habe ich in all' den Jahren noch nie gesehen. WD macht zwar erwiesenermaßen viel Scheiß, aber so etwas ... Anders sieht das bei Geräten mit NAS-Funktion aus, aber da verwaltet das Gerät ja auch das Dateisystem auf der Platte.
Jörg W. schrieb: > dass der > Adapter sich einen Bereich am Anfang der Platte für seine eigene > Firmware reserviert, die dann beim Einschalten vom Bootloader > reingezogen wird. Am Ende der Platte nennt sich das Verfahren "Clip", und ist Bestandteil des Befehlssatzes einer Plattenfirmware. Um eine Platte für andere Adapter unleserlich zu machen, reicht schon ein XOR auf die Daten. ☻
Harald K. schrieb: > USB-SATA-Adapter, die so etwas machen, habe ich in all' den Jahren noch > nie gesehen. Wenn man sowieso einen Massenspeicher dabei hat, ist das billiger, als viel Flash vorzuhalten im Controller. Ich wollte es nur nicht so kategorisch ausschließen wie du, dass der Adapter die Daten irgendwie anders anordnen kann, als sie 1:1 die Platte durchzureichen.
Jörg W. schrieb: > Wenn man sowieso einen Massenspeicher dabei hat, ist das billiger, als > viel Flash vorzuhalten im Controller. Eine USB-SATA-Bridge ist so "komplex", daß bereits ein MCS-51 dafür ausreicht, dem ein bisschen Hardwareunterstützung beigeschnallt wird. Siehe beispielsweise JMicron JMS561: https://git.lurenaud.com/lurenaud/PicoNas/raw/commit/3392900e32327b5cd5573a59defceb1817f63c41/Docs/JMS561_USB-SATA.pdf
Harald K. schrieb: > Siehe beispielsweise JMicron JMS561: > https://git.lurenaud.com/lurenaud/PicoNas/raw/commit/3392900e32327b5cd5573a59defceb1817f63c41/Docs/JMS561_USB-SATA.pdf Oh, ob JMicron das so lustig findet, daß ein Herr Renaud das confidential markierte Datenblatt einfach so auf seinen öffentlich lesbaren GIT-Server stellt?
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  Vielleicht ist dem Herrn ja gar nicht bewußt, daß sein Git-Server von Suchmaschinen indiziert wurde... BTW. er hat da ein paar interessante Projekte drauf liegen.
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