Guten Morgen, Jemand hat bei einem Reinigungsversuch einen Widerstand R9 auf dieser Platine abgerissen und verloren. Leider habe ich keine Platine in google gefunden von diesem MosFet (33063) gibt es keinen Hinweis auf den Widerstand. Auch ist hier die Schaltung anders audgebaut (100yh Spule) Deshalb nun die Frage ob jemand eine solche Platine schonmal in der Hand hatte oder gar selber verwendet und mir mitteilen könnte, weicher Widerstandswert der richtige ist. Anbei ein paar Fotos (es gibt nur komplett andere Platinen in google mit dieser Beschreibung) Und ja - die Platine ist noch nicht fertig, auch fehlt noch ein Stück der Leiterbahn. Liebe Grüsse
Jasmin B. schrieb: > MosFet > (33063) Das ist ein MC33063, ein Schaltregler. Basierend auf den Leiterbahnen könnten R9/R10 der Spannungsteiler zum Einstellen der Ausgangsspannung sein. U9 ist ein LDO für die 3.3V, demnach müsste der Schaltregler irgendwas um die 5V machen. Mit 4k5 und den 1k5 von R10 würde sich eine Ausgangsspannung von 5V ergeben, die ich für sehr wahrscheinlich halte. Also mein Lösungsvorschlag: 4.5kOhm. 4k7 wären 5.16V, was wohl immer noch okay sein könnte.
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Sebastian R. schrieb: > Basierend auf den Leiterbahnen könnten R9/R10 der Spannungsteiler zum > Einstellen der Ausgangsspannung sein. Falls wirklich der gelb markierte Widerstand fehlt und danach noch einmal eingeschaltet wurde, könnte das durchaus zu Folgeschäden geführt haben (Hochjagen der Ausgangsspannung wegen fehlender Gegenkopplung).
Super, lieben Dank - werde es morgen versuchen und das ergebnis posten. schönen Abend euch allen.
hat etwas gedauert ... Leiterbahnen und alles wieder hergestellt - aber das Teil ist für den Schrott. 0,5V - das wars. Vielleicht bestell ich mal alle relevanten Bauteile drumherum und tausch einfach alles aus. Wenns geht is gut - wenn nicht - ab in die Tonne. So viel ist da ja nicht drauf.
Jasmin B. schrieb: > 0,5V - das wars. Bei welchem Strom? Irgendwas wird bestimmt warm werden, das ist meist ein guter Indikator für den Einstieg.
Die Teile sind im industriellen Bereich ziemlich teuer.
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zuallererst von einem kompetenten löter den Flashchip auslöten lassen und den Inhalt (software) sichern
Hab ich schon hinter mir - mit Wärmebildkamera. Nix über 35°C. Kümmere mich die tage mal drum den Mosfet zu bekommen, habs grad nicht mehr im Kopf, aber der hatte nur eine Eingangsspannung - aber keine Ausgangsspannung - bzw. nur die 0,5. Also ist das meine erste Anlaufstelle. Melde mich wieder.
Reinigungsversuch? Der 33063 sieht aber auch handbestückt aus. War da vorher vielleicht etwas anderes drauf?
Jasmin B. schrieb: > Kümmere mich die tage mal drum den Mosfet zu bekommen Auf deinem gezeigten Board ist kein MOSFET enthalten.
hat denn Pin6 vom U1 auch wirklich Kontakt zur Leiterbahn? Der Draht-Flicken sieht etwas merkwürdig aus. Jasmin B. schrieb: > hat bei einem Reinigungsversuch einen Widerstand R9 auf dieser > Platine abgerissen und verloren. Das muss ein Grobmotoriker gewesen sein. Einen Widerstand incl. eines Kontaktpads beim "Reinigen" abzureißen, bedarf schon eines gewissen Talents ;-)
Pete K. schrieb: > Reinigungsversuch? Der 33063 sieht aber auch handbestückt aus. War > da > vorher vielleicht etwas anderes drauf? Keine Ahnung ob der eine Stahlbürste verwendet hat 🤣 Handbestückt in dem Sinne, das an vielen Bauteilen die Leiterbahnen abgerissen oder wegoxidiert waren. Ich hab erst mal an einigen Stellen grob gebrückt - aber auch die Verbindung immer zum nächsten Bauteil erfolgreich gemessen. Wegstaben V. schrieb: > Das muss ein Grobmotoriker gewesen sein. Einen Widerstand incl. eines > Kontaktpads beim "Reinigen" abzureißen, bedarf schon eines gewissen > Talents ;-) Tatsächlich gar nicht mal. Der Bereich um U1 bis über die SS24 dioden heraus war komplett oxidiert, so stark, dass die Bauteile regelrecht unter eine Schicht - wie von einer ausgelaufenen Batterie - lagen. Er hat wohl wirklich versucht mit einer Bürste zu arbeiten. Manchmal fallen oxidierte Bauteile auch mit leichten Druck schon ab. Jedenfalls hab ich mir die Platine heute wieder vorgenommen. Ein Kerko im Eingangsbereich war defekt, nach ersetzen kamen die 12V auf den 33063. Auf dem Board fehlen aber noch die - schätzungsweise 5V (braucht ja das WLAN Modul), mit denen auch die 3,3V mit dem LD33 erzeugt werden. Vermutlich ist der 4,7 Ohm Wiederstand falsch, denn es sind nur 1,27V vorhanden. Werde mich mal langsam hochtasten und einen Wiederstandswert höher oder niedriger verbauen und dann schauen was für eine Spannung dann anliegt. Erst wenn alles geht, werden auch die Leiterbahnen korrekt wiederhergestellt und mit Schutzlack versehen/versiegelt.
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Jasmin B. schrieb: > Vermutlich ist der 4,7 Ohm Wiederstand falsch, denn es sind nur 1,27V > vorhanden. Das klingt nach der internen Uref.
Alexander schrieb: > Jasmin B. schrieb: >> Vermutlich ist der 4,7 Ohm Wiederstand falsch, denn es sind nur 1,27V >> vorhanden. > > Das klingt nach der internen Uref. Da geht die Leitung aber nicht auf die fette 101er Spule ;)
Jasmin B. schrieb: > vermutlich ist der 4,7 Ohm Wiederstand falsch Ja, um Faktor 1000 zu klein. 4,7 Ohm ergeben 1,254V - Sehr nah an deinem Ergebnis. 4700 Ohm wären 5,16V. Du brauchst dich da nicht herantasten. Die Schaltung ist komplett wie im Datenblatt und die Formeln und damit auch die notwendigen Widerstandswerte sind bekannt.
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Sebastian R. schrieb: > 4,7 Ohm ergeben 1,254V - Sehr nah an deinem Ergebnis. > > 4700 Ohm wären 5,16V. Hab grade oben nochmal geschaut ... mein Fehler - habe 4R7 verbaut - aber da steht ja korrekt 4K7 ... wer lesen kann, ist oft im vorteil ;) Wahrscheinlich hatte ich bei der Suche in meinem Widerstandsbuch 4K(omma)7 im Kopf 💩 Sebastian - ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du in kurzen, einfachen Worten erklären könntest, wie Du das ausgerechnet hast - ohne den ganzen Quadratwurzel und sonstigen Formelquatsch ;) Ich hab schon etliche Videos gesehen - aber nix kapiert oder mir merken können. Danke schön ;)
Jasmin B. schrieb: > Sebastian - ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du in kurzen, einfachen > Worten erklären könntest, wie Du das ausgerechnet hast Die Formel steht in meinem Screenshot in der ersten Antwort auf deinen Beitrag. R1 ist bei dir mit 1,5kΩ vorgegeben, R2 ist der Widerstand, der bei dir fehlt. Nach R2 umformen, 5V für Vout einsetzen, ausrechnen und 4,5kΩ erhalten. Den nächstbesten üblichen Widerstand wählen, in die ursprüngliche Formel einsetzen und 5,16V für R1=1,5kΩ und R2=4,7kΩ erhalten. Ist nicht kompliziert.
Jasmin B. schrieb: > Sebastian - ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du in kurzen, einfachen > Worten erklären könntest, wie Du das ausgerechnet hast - ohne den ganzen > Quadratwurzel und sonstigen Formelquatsch ;) Für die Dimensionierung von Widerstände in einem Spannungsteiler ist "Formelquatsch" nun mal die Methode der Wahl. Man muss nicht alles selber neu erfinden. Je nach Schaltung kann ein Widerstand, dessen Wert einen Faktor 1000 falsch gewählt ist, schon mal zu Rauchwolken und Lehrgeld führen. Diesmal hat du einfach nur Glück gehabt ;-) > Ich hab schon etliche Videos gesehen - aber nix kapiert oder mir merken > können. Such mal nach einem Video, der einen Spannungsteiler erklärt.
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