hallo,
letzter Sonntag im Oktober, gar nicht so einfach:
1
u8sperre_winterzeit=0;
2
u8sub_winterzeit()
3
{
4
u8Schaltjahr=0;
5
if(YEA%4==0)Schaltjahr=1;
6
7
u16doy=31*(MON-1)+DAY;
8
if(MON>2)doy=doy-3+Schaltjahr;//Februar
9
if(MON>4){doy--;}//April
10
if(MON>6){doy--;}//Juni
11
if(MON>9){doy--;}//September
12
if(MON>11){doy--;}//November
13
14
// doy = doy - 1;
15
16
if(doy>(89+Schaltjahr)&&doy<(304+Schaltjahr))
17
{
18
return0;
19
}else
20
{
21
if(sperre_winterzeit==0)
22
{
23
hou=hou-1;
24
25
sperre_winterzeit=1;
26
}
27
28
return1;
29
}
30
}
Bei 'doy < (304+Schaltjahr)' müsste noch was abgezogen werden wenn der
31.10. kein Sonntag ist - notfalls Tabelle für 10 Jahre.
Hat irgendwer was Fertiges für mich?
Danke für Unterstützung
Karl K. schrieb:> u8 Schaltjahr=0;> if (YEA % 4 == 0) Schaltjahr=1;
Nur, weil du es nicht mehr erleben wirst, dass diese Zeile alleine
falsch ist, ist es trotzdem nicht schön, so eine Regel kommentarlos zu
implementieren.
Bezüglich der Zeitumstellung kann man für dich nur hoffen, dass die
EU-Politiker weiterhin uneinig bzgl. einer Abschaffung dieses
Unsinnsregelung bleiben.
Karl K. schrieb:> sperre_winterzeit=0;
Verdammt nochmal, das heißt NORMALZEIT - jene, die über Jahrzehnte vor
dem Umstellungszirkus galt. Es gibt eine Sommerzeit, aber keine
Winterzeit, wie es auch dumme Journalisten ständig hinschmieren.
Rainer W. schrieb:> Bezüglich der Zeitumstellung kann man für dich nur hoffen, dass die> EU-Politiker weiterhin uneinig bzgl. einer Abschaffung dieses> Unsinnsregelung bleiben.
Im Oktober wurde im Bundestag ein Gesetzesentwurf eingereicht, über den
in den Medien natürlich kaum jemand berichtet:
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1116418
Manfred P. schrieb:> Verdammt nochmal, das heißt NORMALZEIT
Man sagt Winterzeit, weil damit gefühlt das ganze Jahr Winter ist!
Gerade im Winter brauchen wir die Sommerzeit: morgens ist es sowieso
dunkel und mit der doofen Normalzeit auch noch nachmittags :(
Michael B. schrieb:>> letzter Sonntag im Oktober,> Wie lange noch, 2026, 2027 ?
Ewig und drei Tage, die Schwachköpfe in der Politik sind überfordert,
diese überflüssige Regelung einfach aufzuheben.
Winterzeit ist falsch!
Einfach gestrickte Denkweisen, wie, was nicht weiß ist muss schwarz
sein, greifen in der Gesellschaft leider immer weiter um sich.
Richtigerweise heißt die Zeit außerhalb der Sommerzeit Nicht-Sommerzeit
oder eben wie seit zig Jahren MEZ, die als alleinige Zeit vielen
Generationen völlig ausgereicht hat.
Wenn es nicht Sommer ist, ist es ja nicht automatisch Winter.
Wäre ja noch schöner.
Karl K. schrieb:> Hat irgendwer was Fertiges für mich?
hmmm, ich finde es immer noch ungelöst
vor der Winterzeitumstellung stellte ich mir den Wecker zu 3:00 Uhr.
Der Wecker funktionierte, ich stellte die Uhrzeit um auf 2:00 Uhr.
3:00 Uhr ging wieder der Wecker.
Joachim B. schrieb:> Der Wecker funktionierte, ich stellte die Uhrzeit um auf 2:00 Uhr.> 3:00 Uhr ging wieder der Wecker.
Das kommt dabei heraus, wenn es im Ablauf der Zeit aus Sicht einer Uhr,
die von einem gleichmäßigen Ablauf der Stunden ausgeht und nicht mit der
aktuellen Sommerzeitverordnung unter dem Arm agiert, einzelne Stunden
auf Grund politischer Willkür zweimal gibt.
Rainer W. schrieb:> Das kommt dabei heraus, wenn es im Ablauf der Zeit aus Sicht einer Uhr,> die von einem gleichmäßigen Ablauf der Stunden ausgeht und nicht mit der> aktuellen Sommerzeitverordnung unter dem Arm agiert, einzelne Stunden> auf Grund politischer Willkür zweimal gibt.
Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die
Darstellung.
Macht Unix schon seit den frühen 70'ern so.
Ansonsten sind Erdbeben die die Geschwindigkeit der Erddrehung ändern
auch totale Willkür.
G. K. schrieb:> Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die> Darstellung.
Dann muss die Weckzeit 2x im Jahr umgestellt werden.
Es sei denn, du nutzt die Ausgabe der Darstellung als Eingabe für den
Wecker. Da rollen sich aber dem Softwarearchitekten die Fußnägel hoch.
Nemopuk schrieb:> Dann muss die Weckzeit 2x im Jahr umgestellt werden.>> Es sei denn, du nutzt die Ausgabe der Darstellung als Eingabe für den> Wecker. Da rollen sich aber dem Softwarearchitekten die Fußnägel hoch.
Warum sollte das ein Problem darstellen?
Nemopuk schrieb:>> Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die>> Darstellung.>> Dann muss die Weckzeit 2x im Jahr umgestellt werden.>> Es sei denn, du nutzt die Ausgabe der Darstellung als Eingabe für den> Wecker. Da rollen sich aber dem Softwarearchitekten die Fußnägel hoch.N
Nein. Es sei, Du willst immer zur gleichen Normalzeit aufstehen.
Du willst einen "Wecker" für humanoide Spezien, keine Systemuhr für
Industriesteuerung. Der ist wiederum die Zeitumstellung egal, die könnte
man mit einem x-beliebigen Offset zu UTC betreiben.
Für alle Normaluser gilt, sie orientieren sich an der lokalen Zeit, der
Zeit die dargestellt wird. Dann kann diese aber auch als Eingabe für den
Wecker verwendet werden.
Ich frage mich, wieso das Umstellen immer ein Problem ist. Die meisten
meiner Uhren stellen sich selber um. Es bleiben als Ausnahme die Uhren,
die UTC zeigen, die können immer durchlaufen, und meine
Armband/Taschenuhr und, typischerweise, die Autouhr.
Für UTC habe ich explizit keine Funkuhren, weil diese für DCF77 immer
falsch gehen würde, die können dann nichts ausser Lokalzeit.
Sinnvollerweise verwendet man für den Zweck Einbauuhren aus dem KFZ
Bereich.
Bei den allermeisten in etwa gut entwickewlten Betriebssystemen kann die
Uhr auf beliebige Zeitzonen umgestellt werden.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Rahul D. schrieb:> Warum sollte das ein Problem darstellen?
Weil man dann keine saubere Trennung der Schichten mehr hat. Ich kann
aber nachvollziehen, dass einem Elektroniker eine Rückkoppelung der
Ausgabe in die Verarbeitung nicht negativ auffällt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schichtenarchitektur
Hallo Rainer und Manfred.
Manfred P. schrieb:> Rainer W. schrieb:> Bezüglich der Zeitumstellung kann man für dich nur hoffen, dass die> EU-Politiker weiterhin uneinig bzgl. einer Abschaffung dieses> Unsinnsregelung bleiben.
Als jemand der für sein Wohlbefinden stark auf viel (Tages)licht
angewiesen ist, kann ich nur hoffen, das diese Regelung noch lange
erhalten bleibt.
Nein, selber seinen eigenen Rythmus durchziehen funktioniert nicht, wenn
Du, z.B. wegen der Arbeit, an den Rythmus anderer gebunden bist.
Manfred P. schrieb:> Im Oktober wurde im Bundestag ein Gesetzesentwurf eingereicht, über den> in den Medien natürlich kaum jemand berichtet:>> https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1116418
Ach, jetzt jammern die, weil es ihnen zu kompliziert ist, ihren Wecker
umzustellen? Mmmmh, passt zu Leuten, die eine Krise kriegen, wenn ihnen
jemand mit dunklem Gesicht entgegenkommt.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Nemopuk schrieb:> Weil man dann keine saubere Trennung der Schichten mehr hat. Ich kann> aber nachvollziehen, dass einem Elektroniker eine Rückkoppelung der> Ausgabe in die Verarbeitung nicht negativ auffällt.
Oh, mal wieder auf dem Bashing- / Beleidigungspfad unterwegs?
Wer das Stellen der Anzeige-Uhr übernimmt, ist doch völlig irrelevant.
Ist es irgendwo festgeschrieben, wer das übernimmt?
G. K. schrieb:> Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die> Darstellung.
Das ändert nichts an Zugfahrplänen, Arbeitszeiten, ...
> Macht Unix schon seit den frühen 70'ern so.
Noch steckt nicht in jedem Wecker und jeder DSLR ein Unix und eine
Internetanbindung ;-)
Woher sollen die Entwickler der Geräte heute wissen, auf welche Allüren
die Politiker kommen, nachdem die EU-Politik sich in der Sache 2019 als
entscheidungsunfähig klassifiziert hat, die Entscheidung an die
Mitgliedstaaten delegiert hat - allerdings mit der Vorgabe eine
Fragmentierung in Europa zu vermeiden - und damit in der Sache seit über
6 Jahren mal wieder europäischer Stillstand herrscht. Womit wir wieder
beim Problem des TO wären. Da heißt es, den Quellcode und die
Programmierumgebung über die Lebensdauer seines Gerätes griffbereit zu
halten und ggf. den Algorithmus anzupassen.
> Ansonsten sind Erdbeben die die Geschwindigkeit der Erddrehung ändern> auch totale Willkür.
Schon die Jahreszeiten und der Mond ändern die Geschwindigkeit der
Erddrehung laufend. Nur liegen diese Änderungen in einem Bereich, der
die Genauigkeit mindestens 99,99% aller Uhren übersteigt und daher unter
deren Horizont bleibt. Die Anpassung der UTC und der gesetzlichen Zeit
erfolgt eher für's tägliche Leben eher unauffällig durch zusätzliche
Schaltsekunden im Abstand mehrere Monate und führt dann zu sich
akkumulierenden Abweichungen zwischen UTC und TAI (und z.B. auch
GPS-Zeit) mit "nur" zwischengeschobenem, aber immerhin keinem doppelten
Uhrzeitwert "23:59:60".
Gibt es bei vielen Unix-Systemen mit vorzeichenbehafteter 32-Bit Zeit
nicht das Problem, dass Zeiten vor dem 13.Dez 1901 und nach dem 19. Jan
2038 zum Variablenüberlauf führen?
Da kann man nur hoffen, dass bis 2038 die ganzen darauf basierenden
eingebettetem Unix Systeme ihre nächste Runde im Wertstoff-Recycling
bereits angetreten haben.
Rahul D. schrieb:> Oh, mal wieder auf dem Bashing- / Beleidigungspfad unterwegs?
Keineswegs. In der Elektronik sind Rückkoppelungen völlig normal,
besonders in der analogen.
Rahul D. schrieb:> Wer das Stellen der Anzeige-Uhr übernimmt, ist doch völlig irrelevant.> Ist es irgendwo festgeschrieben, wer das übernimmt?
Ich glaube, du hast mich missverstanden. Wenn der Zähler der Uhr
fortlaufend hoch zählt (wie in https://www.unixtimestamp.com/) und nur
die Anzeige an die Jahreszeit angepasst wird, dann kann der Wecker nicht
einfach auf diesem Zähler basieren. Sonst würde er dich im Sommer um
7:00 wecken und im Winter um 8:00. Du willst aber auch im Winter um 7:00
geweckt werden. Also würdest du den Wecker-Teil dann wahrscheinlich so
bauen/programmieren, dass er die Ausgabe (die angezeigte Stunde) als
Eingabe für seine Verarbeitung (Vergleich mit dem eingestellten
Weck-Zeitpunkt) verwendet.
Dann bist du an dem Punkt, wo die Ausgabe der Uhr gleichzeitig Eingabe
einer Teilfunktion der Uhr ist. An dem Punkt hast du keine saubere
Schichtentrennung mehr. Die Ausgabe sollte am Ende der
Verarbeitungskette stehen, dann wäre es akademisch sauber.
Rainer W. schrieb:> Da heißt es, den Quellcode und die> Programmierumgebung über die Lebensdauer seines Gerätes griffbereit zu> halten und ggf. den Algorithmus anzupassen.
Guter Punkt. In der Tat wird die Berechnung der Uhrzeit alle paar Monate
angepasst. Technisch-Wissenschaftliche Taschenrechner enthalten daher
nur selten eine entsprechende Funktion.
Ein Wecker, der nicht nur in der Ausgabe sondern auch intern mit der
lokalen Zeit arbeitet, braucht hingegen keine Updates. Gleihes gilt für
RTC. Schlimmstensfalls werden die Termine zur halbjährlichen Umstellung
verändert, deswegen finde ich gut, dass man die Automatik bei vielen
Uhren deaktivieren kann.
G. K. schrieb:> Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die> Darstellung.> Macht Unix schon seit den frühen 70'ern so.
schlaue Menschen wissen auch daß mal eine Stromversorgung einer Uhr
ausfallen kann und die Uhr nie weiß wann sie gestartet wurde. Richtig
berechnen und darauf reagieren kann man programmtechnisch nur zur
Sommerzeitumstellung.
Rainer W. schrieb:> Das kommt dabei heraus, wenn es im Ablauf der Zeit aus Sicht einer Uhr,> die von einem gleichmäßigen Ablauf der Stunden ausgeht und nicht mit der> aktuellen Sommerzeitverordnung unter dem Arm agiert, einzelne Stunden> auf Grund politischer Willkür zweimal gibt.
Schon seit 100 Jahren gibt es unregelmässige Zeiten, sie entstehen durch
Schaltsekunden.
Ob nun Sekunden oder Stunden, ein System dass damit nicht zurecht kommt,
taugt nichts.
Nemopuk schrieb:>> Warum sollte das ein Problem darstellen?>> Weil man dann keine saubere Trennung der Schichten mehr hat.>> https://de.wikipedia.org/wiki/Schichtenarchitektur
Ok. Das ist "formal" ein Problem, zugegeben.
Dem wären aber dann zwei Argumente entgegenzuhalten:
A) Die Schicht, die die Zeit nachhält, stellt stellt alternative
Zeitzohnen
bzw. deren Umschalten für Anzeige und Steuerfunktionen bereit.
Das funktioniert nach meiner Erfahrung auf Linux, Windows, Gerüchten
zufolge auch auf dem Mac und diversen SPSen.
Die Systemzeit ist ja normalerweise UTC, aber ich bekomme ja auch
MEZ/MESZ angezeigt, und der Wecker stellt mit um.
B) Wenn es nur eine durchlaufende Systemzeit in UTC gibt, so muss jedes
Programm halt diese Zeit beziehen, und seine relevante Zeit selber
berechnen. Python z.B. stellt explizit Funktionen zur Umrechnung bereit.
Das Problem ist also nicht allzu groß.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Du ein Problem bekommst, wenn Du
viele Durcheinander laufende Uhren hast, die alle separat ihre
Systemzeit beziehen und umrechnen, und Du willst jetzt, das einige Uhren
bei einer Zeitumstellung mitziehen und andere nicht. Weil Du jetzt einen
speziellen Uhrenmanager brauchst, der das für die einzelnen Anwendungen
nachhält.
Das ist aber dann ein Problem der Unzulänglichkeit der
Schichtenarchitektur.
Beispiel: Du musst für einen Kurzzeitwecker berücksichtigen, NICHT die
aktuelle Zeit aus dem System zu beziehen und bei Gleichheit (schon
gefährlich) bzw. Überschreitung den Wecker auszulösen. Eine während der
Laufzeit des Weckers auftretende Zeitumstellung würde bedeuten, dass der
Wecker im Zweifel 24 zusätzliche Stunden zum Auslösen braucht, weil erst
dann die Bedingungen wieder erfüllt sind. Daher besser bei Null
anzufangen, und aus dem System heraus nur einen Takt beziehen, der dann
hochgezählt wird. Oder bei Zeit X anfangen und runter zählen, manche MCs
können ja besser einen Vergleich auf Null.
Der Fehler ist aber ein typischer Anfängerfehler, und mir auch passiert.
;O)
> Ich kann> aber nachvollziehen, dass einem Elektroniker eine Rückkoppelung der> Ausgabe in die Verarbeitung nicht negativ auffällt.
Doch, aber wenn er die Ausgabe nur als Zwischenschritt der Verarbeitung
sieht, und den Wecker als Ende der Verarbeitung, so ist das kein
Problem. ;O)
Du schriebest ja oben selber von "Darstellung".
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Bernd W. schrieb:> Als jemand der für sein Wohlbefinden stark auf viel (Tages)licht> angewiesen ist, kann ich nur hoffen, das diese Regelung noch lange> erhalten bleibt.
Das Argument läuft doch ziemlich ins Leere. Wie lange musst du am Tag
arbeiten? Bei Vollzeitarbeit tagsüber ist es im Winter sowieso morgens
UND abends dunkel, d.h. ob die Uhrzeit gegenüber dem Sonnenlauf eine
Stunde hin- oder her verschoben ist, spielt eigentlich kaum eine Rolle.
Und bei anders liegenden Arbeitszeiten ist das sowieso entkoppelt. Also
kann man einfach UTC+2h über das ganze Jahr durchlaufen lassen. Guck dir
China an. Dort gibt es über das ganze Jahr genau eine einheitlich
laufende Zeit für das ganze Land. Warum bekommt China das hin, aber
Europa nicht. Dann fängt die Hauptarbeitszeit im Osten eben bereit um 6h
an und im Westen erst um 11h, aber man hat nicht jedes Jahr 2 Mal die
Unstetigkeit der gesetzlichen Zeit mit allen Implikationen, sondern
einen gleichmäßigen Ablauf übers Jahr. Und das sollte der eigentliche
Sinn einer Zeitskala sein.
Rainer W. schrieb:> Gibt es bei vielen Unix-Systemen mit vorzeichenbehafteter 32-Bit Zeit> nicht das Problem, dass Zeiten vor dem 13.Dez 1901 und nach dem 19. Jan> 2038 zum Variablenüberlauf führen?> Da kann man nur hoffen, dass bis 2038 die ganzen darauf basierenden> eingebettetem Unix Systeme ihre nächste Runde im Wertstoff-Recycling> bereits angetreten haben.
Ach, das mit dem Wertstoffhof ist in den ...X Welt selten nötig.
Die Umstellungen (auch für 32bit) sind schon vor geraumer Zeit
abgeschlossen worden.
Hatte zwar nur nach den Zeitpunkten gesucht, aber Wiki hat 'ne schöne
Antwort:
1
Um 32-Bit-Systeme bzw. -Programme, die weiterhin in Verwendung sind, auch über das Jahr 2038 hinaus benutzbar zu machen, haben einige Betriebssysteme auch für 32-Bit-Architekturen die Definition von time_t auf 64-Bit umgestellt. Dies ist etwa
Michael B. schrieb:> Ob nun Sekunden oder Stunden, ein System dass damit nicht zurecht kommt,> taugt nichts.
"taugt nichts" ist relativ zum nicht genannten Anwendungsfall. Ich
versichere dir, dass Milliarden Uhren für ihren Anwendungsfall durchaus
tauglich waren.
Norbert schrieb:> Ach, das mit dem Wertstoffhof ist in den ...X Welt selten nötig.
Dann ist ja gut.
Bei mir ist gerade ein zugegeben schon älteres GPS-Navigationssystem in
den Schrott gewandert, weil die Softwareentwickler, für die solche
Zahlenüberläufe natürlich überhaupt "kein Problem" sind, es versäumt
hatten, den alle rund 18 Jahre völlig überraschend stattfindenden
Überlauf des Wochenzählers des GPS-Systems in der Software passend zu
berücksichtigen :-(
Rainer W. schrieb:> es versäumt> hatten, den alle rund 18 Jahre völlig überraschend stattfindenden> Überlauf des Wochenzählers des GPS-Systems in der Software passend zu> berücksichtigen :-(
Kenn' ich von der teuren Samsung ›Meisterklasse‹ (Galaxy)
Gegen maximal dämliche und unfähige Programmierer-Darsteller ist nun
einmal kein Kraut gewachsen.
Hallo Rainer.
Rainer W. schrieb:G. K. schrieb:>> Schlaue Menschen lassen die Uhr laufen und ändern einfach nur die>> Darstellung.>> Das ändert nichts an Zugfahrplänen, Arbeitszeiten, ...>
Funktioniert aber trotzdem. ;O)
Es hat schon viele Zeitumstellungen gegeben, aber die Welt ist trotzdem
nicht untergegangen. Mittlerweile bestehen ja ausgebuffte Strategien und
Routinen, um das Problem anzugehen.
>> Macht Unix schon seit den frühen 70'ern so.>> Noch steckt nicht in jedem Wecker und jeder DSLR ein Unix und eine> Internetanbindung ;-)
Du musst mittlerweile nach Weckern suchen, die keine DCF77 Anbindung
haben und nicht fix die lokale Zeit anzeigen, was, wie ich oben
darstellte, das umgekehrte Problem ist.
> Woher sollen die Entwickler der Geräte heute wissen, auf welche Allüren> die Politiker kommen, nachdem die EU-Politik sich in der Sache 2019 als> entscheidungsunfähig klassifiziert hat, die Entscheidung an die> Mitgliedstaaten delegiert hat - allerdings mit der Vorgabe eine> Fragmentierung in Europa zu vermeiden - und damit in der Sache seit über> 6 Jahren mal wieder europäischer Stillstand herrscht.
Nun lass mal das Politikerbashing. Umgekehrt wäre das noch schlimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=YcVSgYz5SJ8> Womit wir wieder> beim Problem des TO wären. Da heißt es, den Quellcode und die> Programmierumgebung über die Lebensdauer seines Gerätes griffbereit zu> halten und ggf. den Algorithmus anzupassen.
Du hast das gesellschaftspolitische Problem von komplexer Technologie
erkannt.
Das gilt aber allgemein, nicht nur für das eher kleine Problem Uhr.
>> Ansonsten sind Erdbeben die die Geschwindigkeit der Erddrehung ändern>> auch totale Willkür.>> Schon die Jahreszeiten und der Mond ändern die Geschwindigkeit der> Erddrehung laufend. Nur liegen diese Änderungen in einem Bereich, der> die Genauigkeit mindestens 99,99% aller Uhren übersteigt und daher unter> deren Horizont bleibt.
Und beim Rest wiederum wäre für 99% eine relative Zeit ausreichend.
> Da kann man nur hoffen, dass bis 2038 die ganzen darauf basierenden> eingebettetem Unix Systeme ihre nächste Runde im Wertstoff-Recycling> bereits angetreten haben.
Das wird vermutlich ähnlich ein Problem wie der Fall Jahr 2000.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2000-Problem
Es hat seitdem ähnliche Probleme gegeben, das jahr 2010 Oroblem und das
Jahr 2022 Problem.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2010-Problemhttps://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2022-Problem
Beide Probleme resultierten aus der Verknappung der Jahreszahl auf die
letzten zwei Stellen. So etwas ist wohl mittlerweile, da die meisten
Systeme genug Speicherplatz bieten, als Unsitte anzusehen.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Michael B. schrieb:> Ob nun Sekunden oder Stunden, ein System dass damit nicht zurecht kommt,> taugt nichts.
So ist der Mensch nun einmal. Viele nervt dieser zwei Mal im Jahr
stattfindende gesetzliche Zeitsprung einfach nur.
Bernd W. schrieb:> Das wird vermutlich ähnlich ein Problem wie der Fall Jahr 2000.
Nicht schon wieder abstürzende Flugzeuge und explodierende Reaktoren. 😂
Für meine Anwendungen ist das ausreichend. Kommt bei der Umstellung auf
die Stunde oder auch den Tag nicht so genau an. Ich will nur die DS3231
- wird einmal am Tag abgeglichen - nicht per Hand nachjustieren müssen.
G. K. schrieb:> Ansonsten sind Erdbeben die die Geschwindigkeit der Erddrehung ändern> auch totale Willkür.
Erdbeben finden aber nur zu 2 genau festgelegten Zeitpunkten im Jahr
statt und werden ein halbes Jahr vorher angekündigt¹ ;) Also bei weitem
nicht so schlimm wie Politiker:
1
tzdata (2022f-1) unstable; urgency=high
2
3
* New upstream version:
4
- Mexico will no longer observe DST except near the US border.
5
Chihuahua moves to year-round -06 on 2022-10-30.
6
- Fiji no longer observes DST.
7
* Set urgency to high as the first change happens tomorrow.
8
9
-- Aurelien Jarno <aurel32@debian.org> Sat, 29 Oct 2022 12:19:28 +0200
Eigentlich wäre alles noch viel einfacher, wenn Posix nicht UTC sondern
TAI benutzen würde. Dann wäre für Sommerzeit, Zeitzone und Schaltsekunde
überall nur ein einziger Offset nötig. Dann müsste kein Algorithmus
geändert werden, sondern nur eine simple Tabelle mit den TAI-Zeiten der
Sommerzeit-Umschaltungen.
[1] https://hpiers.obspm.fr/eoppc/bul/bulc/bulletinc.49
Hallo Rainer.
Rainer W. schrieb:>> Als jemand der für sein Wohlbefinden stark auf viel (Tages)licht>> angewiesen ist, kann ich nur hoffen, das diese Regelung noch lange>> erhalten bleibt.>> Das Argument läuft doch ziemlich ins Leere. Wie lange musst du am Tag> arbeiten? Bei Vollzeitarbeit tagsüber ist es im Winter sowieso morgens> UND abends dunkel, d.h. ob die Uhrzeit gegenüber dem Sonnenlauf eine> Stunde hin- oder her verschoben ist, spielt eigentlich kaum eine Rolle.
Es geht ja nur um eine "Annehmlichkeit".
Ich habe lange genug Schichtarbeit gemacht, um mich an einen X-belibigen
Zeitverlauf anzupassen. ;O)
Es geht mir ja nicht explizit um Arbeiten bei Tageslicht, sondern um das
Leben bei Tageslicht. Natürlich kann ich einfach im Sommer eine Stunde
früher aufstehen, aber wenn ich dann erst eine Stunde später zur Arbeit
muss, zerstückelt mir dass den Tagesablauf.
Zweimal im Jahr den Wecker umstellen ist ein Fliegenschiss dagegen.
> Guck dir> China an. Dort gibt es über das ganze Jahr genau eine einheitlich> laufende Zeit für das ganze Land. Warum bekommt China das hin, aber> Europa nicht.
China ist nicht automatisch ein Vorbild. ;O)
Man könnte umgekehrt auch fragen, wieso sie es nicht hinbekommen, ihr
Land in Zeitzonen aufzuteilen wie die USA (4 Zeitzonen ohne irgendwelche
weitab gelegene Inseln) oder Russland (11 Zeitzonen). Besonders wenig
Probleme hat damit Australien. Die haben fünf Zeitzonen, wobei die in
Ostwest Richtung in der Mitte liegenden eine halbe Stunde Verschiebung
haben, und die mittleren und östlichen noch zusätzlich eine Stunde
Verschiebung durch Sommerzeit haben.
Australier sind im allgemeinen für Ihren Pragmatismus bekannt, wenn man
sich überhaupt auf solche platten nationalen Zuschreibungen einlassen
will. ;O)
> Dann fängt die Hauptarbeitszeit im Osten eben bereit um 6h> an und im Westen erst um 11h, aber man hat nicht jedes Jahr 2 Mal die> Unstetigkeit der gesetzlichen Zeit mit allen Implikationen, sondern> einen gleichmäßigen Ablauf übers Jahr. Und das sollte der eigentliche> Sinn einer Zeitskala sein.
China ist eine Diktatur. Da drückt die Führung halt brutal alles durch
was sie für richtig hält. Und da die meisten Chinesen wenig im Land
herumreisen dürfen, fällt ihnen in ihrer lokalen Umgebung ein fixer
Zeitversatz auch nicht auf.
Deutschland ist (noch) keine Diktatur, und darum darf ich hier sagen,
dass mir eine regelmäßige Umstellung Normal-/Sommerzeit gefällt.
Umgekehrter Ansatz: Nach Deiner Überlegung wäre es dann sinnvoll,
überhaupt keine Zeitzonen zu haben, sondern überall die gleiche Zeit.
Kann man bestimmt auch machen, ist für bestimmte Anwendungen auch
sinnvoll. Dafür gibt es dann auch UTC.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Genau wie bei den EU Regierungen werden auch hier wieder drei Themen in
einen Topf geworfen:
1) Abschaffung der DST
2) Einführung einer einheitliche EU Zeitzone
3) Einführung einer einheitlichen Weltzeit.
Ich empfehle dringend, die Punkte nacheinander anzugehen.
1) Kann Deutschland im Alleingang erledigen. Warum zum Teufel ist der
Punkt noch offen?
2) Erfordert eine Abstimmung in der EU. Das kann noch lange dauern.
Entsprechend sinnvoller ist es, Punkt 1) schon vorher zu erledigen.
3) Eine erfolgreiche Abstimmung in der ganzen Welt halte ich für
unwahrscheinlich. Entweder preschen wir voran, indem wir die UTC als
lokale Zeit verwenden, oder beerdigen die Idee ganz.
Hallo Nepomuk.
Nemopuk schrieb:> Ich empfehle dringend, die Punkte nacheinander anzugehen. Zuerst 1),> dann vielleicht 2) und höchstwahrscheinlich niemals 3) weil eine> Einigung zu einer Weltzeit genau so unwahrscheinlich ist, wie eine> Weltwährung.
Und ich empfehle dringend, schon 1 sein zu lassen und bei DST zu
bleiben. ;O)
Aber irgendwie sind die Probleme schon miteinander verbunden, und man
kann existierende Gegenbeispiele zeigen. Unabhängig davon, ob man sie
als Vorbild oder doch eher abschreckendes Beispiel sieht.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Ob S. schrieb:> Typisch AfD. Populistischer Quatsch, der von vornherein zur> Wirkungslosigkeit verdammt ist.
Das hat erst mal nichts mit der AfD zu tun.
Die meisten Bürger lehnen die Zeitumstellung ab. Gerade bei der
Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit haben viele Menschen Probleme.
Wirtschaftlich bringt die Zeitumstellung nachgewiesenermaßen auch keine
Vorteile, in der Landwirtschaft, speziel der Viehwirtschaft, ist das
sogar eher von Nachteil, weil bei den Viechern tickt die Normaluhr
einfach weiter.
Die AfD hat halt einfach den Willen der Bürger aufgegriffen und versucht
nun das für sich zu verwerten. Wäre halt schön wenn die anderen Parteien
sich auch mal am Bürgerwillen orientieren würden, denn das würde den
Blauen den Wind aus den Segeln nehmen - leider raffen die das aber
nicht.
Rainer W. schrieb:> Also> kann man einfach UTC+2h über das ganze Jahr durchlaufen lassen.
Das ist doch völliger Blödsinn. Normalzeit wäre normal und das ist
UTC+1h. In einer Welt die derartig vernetzt ist, sind Sonderlocken, wie
die von Dir gewünschte dauerhafte Sommerzeit, eher ein Hindernis. Das
die Zeitzonen im Normalfall so sind wie sie sind hat natürliche
Ursachen, das sollte man einfach mal akzeptieren und nicht mit Gewalt
ändern wollen.
Nemopuk schrieb:> Genau wie bei den EU Regierungen werden auch hier wieder drei Themen in> einen Topf geworfen:>> 1) Abschaffung der DST> 2) Einführung einer einheitliche EU Zeitzone> 3) Einführung einer einheitlichen Weltzeit.
Genau genommen gibt es sogar vier Themen:
4) Das Thread-Thema
Nemopuk schrieb:> Genau wie bei den EU Regierungen werden auch hier wieder drei Themen in> einen Topf geworfen:>> 1) Abschaffung der DST> 2) Einführung einer einheitliche EU Zeitzone> 3) Einführung einer einheitlichen Weltzeit.
Ähhm.
1) könnte schon längst passiert sein. Ich denke das läuft mittlerweile
auf "Nichtwollen" statt "Nichtkönnen" hinaus.
2) Ist nicht sinnvoll.
3) Ist noch weniger sinnvoll.
Abgesehen davon haben wir ja schon eine Zeit, die das abbildet: UTC.
Zeitzonen haben daneben durchaus ihre Berechtigung. Ein echtes Problem
stellen die nicht dar, sieht man ja an Ländern wie USA oder Russland,
die sich über mehrere Zeitzonen erstrecken. Alles eine Frage der
Gewöhnung.
Für zeitzonenüberschreitende Koordinierung (z.B. Fahrpläne) muß dann
halt UTC verwendet werden. Bzw. wird hoffentlich. Aber wenn ich mir das
Kuddelmuddel mit z.B. imperialen vs. metrische Einheiten ansehe, glaube
ich nicht daran. Läßt die Deutsche Bahn eigentlich immer noch alle Züge
für eine Stunde stehen bei der Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit?
Nemopuk schrieb:> 1) Kann Deutschland im Alleingang erledigen. Warum zum Teufel ist der> Punkt noch offen?
Weil die hysterische Ablehnung einiger, die da jedes Jahr aus neue
durchs Netz geistert, und die sich auf „Mimimimi“ zusammenfassen lässt,
bei weitem keine so deutliche Mehrheitsmeinung ist, wie manche glauben.
Eine einheitliche EU- oder gar Weltzeitzone ist Unsinn.
Oliver
Axel S. schrieb:> Für zeitzonenüberschreitende Koordinierung (z.B. Fahrpläne) muß dann> halt UTC verwendet werden
In einem Produkt unserer Firma kommt es somit manchmal zu irritierenden
Fahrplänen: Abfahrt 13:30 Uhr, Ankunft 12:50 Uhr
Aber sie sind richtig. Es bedeutet in diesem Fall nicht, dass die Fahrt
fast 24 Stunden dauert. Die Web-Entwickler waren so "schlau", die
Fahrzeit dahinter in Minuten aus zu geben.
Axel S. schrieb:> Zeitzonen haben daneben durchaus ihre Berechtigung. Ein echtes Problem> stellen die nicht dar, sieht man ja an Ländern wie USA…
Da empfehle ich den Blick in Richtung Arizona, nördlich des Grand Canyon
zu richten. Dort haben sie MDT (mountain daylight time) während der Rest
des Bundestaates MST (mountain standard time) hat.
Und in der ganz oben-rechten Ecke kann man noch zusätzlich zwischen vier
Bundesstaaten herumhüpfen.
Bernd W. schrieb:> Man könnte umgekehrt auch fragen, wieso sie es nicht hinbekommen, ihr> Land in Zeitzonen aufzuteilen wie die USA (4 Zeitzonen ohne irgendwelche> weitab gelegene Inseln)
Hast du einmal Raketenstarts in den USA verfolgt. Da wachsen dir graue
Haare, wenn Kontrollzentrum und Startplatz in verschiedenen Zeitzonen
sitzen, irgendwelche verschobenen Ereignisse von Kommentatoren in den
verschiedenen lokalen gesetzlichen Zeit angegeben werden, du das aus
Sicht der gesetzlichen deutschen Zeit anguckst und die ganze Aktion um
einen der Zeitpunkte der Umstellung auf DST oder Sommerzeit bzw. zurück
stattfindet. Nicht ohne Grund hängt dann eine Reihe von Uhren an der
Wand.
MET hilft da auch nicht, weil die erst ab tatsächlichem Start läuft.
Rainer W. schrieb:> Michael B. schrieb:>> Ob nun Sekunden oder Stunden, ein System dass damit nicht zurecht kommt,>> taugt nichts.>> So ist der Mensch nun einmal. Viele nervt dieser zwei Mal im Jahr> stattfindende gesetzliche Zeitsprung einfach nur.
Let's do the time warp again!
Nemopuk schrieb:> 3) Einführung einer einheitlichen Weltzeit.
Dafür gibt es UTC - die Erde ist nun einmal eine Kugel ;-)
Viel würde es schon helfen, wenn jeder hinter seine lokale Zeitangabe
schreibt, um welche Zeitzone es sich handelt und dies nicht nicht in
Form eines dem Leser mehr oder weniger (un-)geläufigen
3/4-Buchstabenkürzels tut, sondern als "UTC+xh". Dann wären Zeitangaben
aus beliebigen Ecken der Welt überhaupt kein Problem, weil dann jeder,
ohne in irgendwelchen Zeitzonenverzeichnissen und Verordnungen
nachzuschlagen, auf seine örtlich aktuelle gesetzliche Zeit umrechnen
kann.
Hallo Reiner.
Rainer W. schrieb:> Hast du einmal Raketenstarts in den USA verfolgt. Da wachsen dir graue> Haare, wenn Kontrollzentrum und Startplatz in verschiedenen Zeitzonen> sitzen, irgendwelche verschobenen Ereignisse von Kommentatoren in den> verschiedenen lokalen gesetzlichen Zeit angegeben werden, du das aus> Sicht der gesetzlichen deutschen Zeit anguckst und die ganze Aktion um> einen der Zeitpunkte der Umstellung auf DST oder Sommerzeit bzw. zurück> stattfindet. Nicht ohne Grund hängt dann eine Reihe von Uhren an der> Wand.> MET hilft da auch nicht, weil die erst ab tatsächlichem Start läuft.
Das hängt damit zusammen, dass man sich irgendwie davor scheut, in der
dafür vorgesehenen UTC zu denken. ;O)
Das ist aber eigentlich nicht weiter schwer, als doofer Funkamateur
mache ich das ja auch.
Mission Time ist noch eine andere Nummer. Ist aber für den üblichen
Nachritenkucker auch nicht nötig.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Als die Sommerzeit vor Jahrzenten eingeführt wurde, war ja fast alles
noch analog. Heutzutage iat fast alles digital. Bei einigen digitalen
Geräten mit Uhr ist diese Zeitumstellung sicherlich fest programmiert
bzw. es gibt kein FW-Update mehr um diese zu entfernen. Müssen diese
Geräte dann alle entsorgt werden.
Gerald B. schrieb:> Bei einigen digitalen Geräten mit Uhr ist diese Zeitumstellung sicherlich> fest programmiert bzw. es gibt kein FW-Update mehr um diese zu entfernen.
Es gibt nicht nur "diese Zeitumstellung". Seit (Wieder-)Einführung der
Sommerzeit 1980 wurde an den Umschaltpunkten noch zwei Mal per
Verordnung gedreht. Die aktuelle Regelung gilt erst seit Herbst 1996.
Bernd W. schrieb:> China ist eine Diktatur. Da drückt die Führung halt brutal alles durch> was sie für richtig hält. Und da die meisten Chinesen wenig im Land> herumreisen dürfen, fällt ihnen in ihrer lokalen Umgebung ein fixer> Zeitversatz auch nicht auf.
Hervorragend! Da fällt es doch gleich wieder viel leichter regelmäßig
GEZ zu überweisen, wenn man sieht daß die 2407 Beschallung zumindest bei
einigen Zeitgenossen doch noch Wirkung zeigt... :-)
Max M. schrieb:> Bernd W. schrieb:>>> China ist eine Diktatur. Da drückt die Führung halt brutal alles durch>> was sie für richtig hält. Und da die meisten Chinesen wenig im Land>> herumreisen dürfen, fällt ihnen in ihrer lokalen Umgebung ein fixer>> Zeitversatz auch nicht auf.>> Hervorragend! Da fällt es doch gleich wieder viel leichter regelmäßig> GEZ zu überweisen, wenn man sieht daß die 2407 Beschallung zumindest bei> einigen Zeitgenossen doch noch Wirkung zeigt... :-)
Deine Neuroleptika zeigen zu wenig Wirkung.
Rainer W. schrieb:> Karl K. schrieb:>> u8 Schaltjahr=0;>> if (YEA % 4 == 0) Schaltjahr=1;>> Nur, weil du es nicht mehr erleben wirst, dass diese Zeile alleine> falsch ist, ist es trotzdem nicht schön, so eine Regel kommentarlos zu> implementieren.>> Bezüglich der Zeitumstellung kann man für dich nur hoffen, dass die> EU-Politiker weiterhin uneinig bzgl. einer Abschaffung dieses> Unsinnsregelung bleiben.
Erinnert mich an y2k, wo wir in halber Mannschaftsstärke Sylvester im RZ
verbringen durften. Bezüglich y2k und zweistelligen Jahreszahlen ist
nichts passiert, aber am 1. März crashte ein wichtiges System, welches
alle y2k Tests bestanden hatte.
Da war niemand da, um das Abzufangen, das wurde erst im Laufe des
Vormittags entdeckt, als nachgelagerte Programme abschmierten, weil
Daten nicht importiert werden konnten.
Da hatte ein Entwickler neben (year % 4) auch (year % 100)
implementiert, aber (year % 400) vergessen!
Hätte der Kerl die modulo 100 weggelassen, wäre niemand mehr am Leben,
sollte das Teil noch laufen.
Hallo Hans.
Hans schrieb:> Das> die Zeitzonen im Normalfall so sind wie sie sind hat natürliche> Ursachen, das sollte man einfach mal akzeptieren und nicht mit Gewalt> ändern wollen.
Richtig. Zurück zum Beispiel Australien: Die haben die Sommerzeit dort
nur in den südlichen Teilen ihrer Zeitzonen, wo das auch Sinnvoll ist.
Aber sie haben die eben.
Die DTS Umschaltung erfolgt ja nicht nur, weil die Erde rund ist, sonder
weil zusätzlich die Erdachse in Bezug zur Ekliptikalebene deutlich
geneigt ist.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Hallo Max.
Max M. schrieb:>> China ist eine Diktatur. Da drückt die Führung halt brutal alles durch>> was sie für richtig hält. Und da die meisten Chinesen wenig im Land>> herumreisen dürfen, fällt ihnen in ihrer lokalen Umgebung ein fixer>> Zeitversatz auch nicht auf.>> Hervorragend! Da fällt es doch gleich wieder viel leichter regelmäßig> GEZ zu überweisen, wenn man sieht daß die 2407 Beschallung zumindest bei> einigen Zeitgenossen doch noch Wirkung zeigt... :-)
Du meinst, die Leute, die Dir ihre durchgeknallten Verschwörungstheorien
erzählen sind deutlich glaubwürdiger? ;O)
Was mir die Medien erzählen, ist halt in weiten Bereichen konsistent mit
dem, was ich selber Erfahren habe, und mir vertrauenswürdige private
Quellen erzälten. Wobei sich "Vertrauenswürdig" gelegentlich darauf
beschränkt, WAS ich ihnen glaube, oder halt auch nicht.
Wenn ich mir Aufgrund der Umstände sicher bin, dass sie in einigen
Fällen sicher Mumpitz erzählten, ist das auch eine Form von "Vertrauen"
und dient der Informationsgewinnung. ;O)
Außerdem ist die Darstellung in den offiziellen Medien durchaus
konsistent mit der Entwicklung der Lehrbücher über die Jahrhunderte.
Die öffentlichen Medien sind bei weitem nicht fehlerfrei, aber immer
noch weit besser als das Seemansgarn, was man sonst oft hört.
Nachtrag:
Wenn Du China so toll findest, dann wander doch dahin aus. ;O)
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Erstaunlicherweise mögen sehr viele Menschen die Sommerzeit, hassen aber
die Zeitumstellung.
Einzige Lösung: jeweils über zwei Umstellungs-Monate jede Nacht eine
Minute hinzufügen oder rausnehmen.
Damit wird dann jeder Glücklich. Naja, fast jeder. Die Leute die das
implementieren müssen werden genug zum Fluchen finden.
Rainer W. schrieb:> weil die Softwareentwickler, für die solche> Zahlenüberläufe natürlich überhaupt "kein Problem" sind, es versäumt> hatten, den alle rund 18 Jahre völlig überraschend stattfindenden> Überlauf des Wochenzählers des GPS-Systems in der Software passend zu> berücksichtigen :-(
es gibt gute und schlechte Softwareentwickler, es gibt Vorgaben vom Chef
das Zeugs nicht lange halten muß (Aussage von meinem Chef: manchmal muß
man einem Entwickler das Zeug auch mal aus der Hand reissen sonst wird
es nie fertig) und dann gibt es noch BWL die eine Preisvorgabe machen
und dann kommt raus was zu 90% fertig ist bleibt bei 90% fertig und
manchmal werden Verbesserungen NACH einem neuem Produkt vorgestellt und
einige kaufen dann lieber neu.
Hallo Ernst.
Εrnst B. schrieb:> Erstaunlicherweise mögen sehr viele Menschen die Sommerzeit, hassen aber> die Zeitumstellung.
Ich denke, sie mögen nicht konstante Sommerzeit, sondern Sommerzeit im
Sommer, und "Normalzeit" im Winter. Das ist natürlich nicht ohne
Umstellung zu machen.
>> Einzige Lösung: jeweils über zwei Umstellungs-Monate jede Nacht eine> Minute hinzufügen oder rausnehmen.> Damit wird dann jeder Glücklich. Naja, fast jeder. Die Leute die das> implementieren müssen werden genug zum Fluchen finden.
Eben. Die aktuelle Situation könnte ein guter Kompromiss sein.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Εrnst B. schrieb:> Erstaunlicherweise mögen sehr viele Menschen die Sommerzeit,> hassen aber die Zeitumstellung.>> Einzige Lösung: jeweils über zwei Umstellungs-Monate jede Nacht eine> Minute hinzufügen oder rausnehmen.
Oh, das schlechteste beider Welten?
Obwohl, realiter habe ich das schon. Ich schlafe, bis ich munter werde.
Und das ist im Sommer, wenn die Sonne früher aufgeht, halt eher als im
Winter. Gleitzeit eben. Und keine Termine vor 10:00 Uhr.
Passt halt nicht zu jeden Job. Aber Verkäuferinnen und Tankwarte lesen
hier ja ohnehin nicht mit.
Hallo Axel S.
Axel S. schrieb:> Obwohl, realiter habe ich das schon. Ich schlafe, bis ich munter werde.> Und das ist im Sommer, wenn die Sonne früher aufgeht, halt eher als im> Winter. Gleitzeit eben. Und keine Termine vor 10:00 Uhr.
Das wäre mir viel zu spät. Aufstehen automatisch irgendwann zwischen 4
und 6.
Auf der Arbeit ab spätestens 7 Uhr. Am liebsten ab 6.
> Passt halt nicht zu jeden Job.
Hat nicht unbedingt was mit dem Job zu tun. Ist halt individuell.
> Aber Verkäuferinnen und Tankwarte lesen> hier ja ohnehin nicht mit.
Was macht Dich da so sicher? Ich habe für mehr als zwei Jahre als
Verkäufer im Einzelhandel gearbeitet. Und auf Lagertanks habe ich auch
schon aufgepasst. ;O)
Mit freundlichem Gruß
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Gerald B. schrieb:> Heutzutage iat fast alles digital. Bei einigen digitalen> Geräten mit Uhr ist diese Zeitumstellung sicherlich fest programmiert> bzw. es gibt kein FW-Update mehr um diese zu entfernen. Müssen diese> Geräte dann alle entsorgt werden.
Ich besitze kein digitales Gerät, bei dem sich die Umstellung nicht
abstellen lässt, aber auch welche, die nicht von selbst umstellen
Rainer W. schrieb:> Es gibt nicht nur "diese Zeitumstellung". Seit (Wieder-)Einführung der> Sommerzeit 1980 wurde an den Umschaltpunkten noch zwei Mal per> Verordnung gedreht. Die aktuelle Regelung gilt erst seit Herbst 1996.
Damit habe ich in der Tat an zwei Stellen ein Problem, automatische
Umstellung im falschen Monat.
Und natürlich das Auto mit GNSS-Navi samt integriertem RDS-Radio, was
nicht von selbst umstellt.
Manfred P. schrieb:> Damit habe ich in der Tat an zwei Stellen ein Problem, automatische> Umstellung im falschen Monat.
Ganz großes Kino - Probleme die einfach unnötig sind.