Ich habe zu Hause einen recht kleinen Raum (12m²) zum Basteln und merke trotz Filter, dass die Luft schlecht wird. Aber es wäre recht einfach möglich, durch die Außenwand zu bohren. Hat wer Erfahrungen mit Lüftungssystemen im Bastelzimmer? Welchen Luftdurchsatz braucht es da vernünftigerweise oder wäre gar ein System mit Wärmetauscher (Bayernluft?) empfehlenswert? Bin recht lange in dem Raum, da er auch für 2-3 Tage/Woche Home-Office genutzt wurd. Das Fenster ist leider wirklich winzig (bzw. nur zur Hälfte zu öffnen)
Bei einer Mietswohnung würde ich mir ein paar Plexiglasscheiben ins Fenster setzen. Kosten für eine Kernbohrung 200,- aufwärts.
Die Kernbohrung ist wie gesagt kein Problem und es ist auch keine Mietwohnung
Alexander schrieb: > Bei einer Mietswohnung würde ich mir ein paar Plexiglasscheiben ins > Fenster setzen. Und durch die diffundiert die schlechte Luft nach draussen?
Wenn Du da Luft nach außen absaugst, muss irgendwoher neue Luft nachströmen. Also auch Loch in die Tür zum (großen) Nebenraum, Flur oder ähnliches. Ist da, wo diese Luft herkommt, bessere Luft? Ist der Nebenraum ausreichend groß? Wenn das nicht gegeben ist, ziehst Du über die Fensterritzen und Abdeckung des Lüfters die schlechte Luft gerade wieder rein.
Harald W. schrieb: > Und durch die diffundiert die schlechte Luft nach draussen? Bohrt sich besser als Mauerwerk.
Das vorhandene Fenster ist winzig; hier jetzt noch Teile der Scheibe durch durchlöchertes Plexiglas mit eingesetzten Schläuchen zu ersetzen, ist sicher 'ne auch ästhetisch ansprechende Idee. Wenn eine Kernbohrung möglich ist: Querschnitt. Querschnitt ist nur durch mehr Querschnitt zu ersetzen; wenn man Luft ohne laut heulende Lüfter nach außen befördern will, sollte mindestens DN100, besser DN150 drin sein. Dann reich auch ein langsamlaufender Lüfter, oder, wenn man Glück hat, soger natürlicher Luftzug (vorausgesetzt, von irgendwo anders kann frische Luft nachströmen). Eine Rückschlagklappe ist dann allerdings auch nötig, oder eine Art Schieber, mit dem bei Nichtgebrauch die Öffnung verschlossen werden kann.
Niklas M. schrieb: > Ich habe zu Hause einen recht kleinen Raum (12m²) zum Basteln und merke > trotz Filter, dass die Luft schlecht wird. Wenn es die Ausgasungen beim 3D-Druck und Lötdämpfe sind, wie dich stören, so wie es der Titel vermuten lässt, brauchst du möglichst einen laminaren Luftstrom, der deine Quelle umschließt und direkt nach draußen geht, also gezielte Luftzuführung und Absaugung. Du willst nur wegen 3D-Druck und Lötdämpfen nicht die Ausgasungen erst im ganzen Raum verteilen und dann weg lüften, sondern an der Quell die Ausbreitung verhindern. Bei 3D-Druck brauchst du, je nach Druckmaterial, ruhige Luft im Druckraum, d.h. da willst du gar nicht mit Abluftströmungen drin rum wirbeln, sondern lässt den Luftstrom nur außen ums Housing laufen. Guck dir die Luftvorhänge in Warenhauseingängen an, wie sie zur Trennung von Außen- und Innenluft verwendet werden - für den Arbeitsplatz sozusagen in klein. Im Winter willst du vielleicht auch noch einen Wärmetauscher, damit dir nicht kalte Luft von draußen auf den Fußboden fällt, statt sich gezielt Richtung Absaugstutzen zu bewegen ;-)
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