Das Oszilloskop funktioniert, der Selbsttest läuft einwandfrei durch, wie auf dem Bild zu sehen ist. Der Lüfter läuft normal ohne zu rattern. Beide Kanäle zeigen das Testsignal an, wenn man es mit dem Tastkopf verbindet. Ich kann keine vollständige Funktion aller Details garantieren, aber so weit ich es sehe funktioniert es. Der Zustand ist angesichts des Alters gut. Keine Raucher in den Räumlichkeiten gewesen. Was ich als kleine Mängel sehen kann, sind rechts und links unten auf dem Display leichte kreisrunde Farbverfälschungen. Man sieht das auch etwas auf den Fotos. Man kann aber trotzdem alles auf dem Display einwandfrei erkennen. Ich habe nur das Gerät selbst, kein Zubehör. Preisvorschlag 349€. Wenn der Käufer möchte, kann er das Geld auch an eine von mir benannte Hilfsorganisation statt an mich bezahlen, dann gibt es für das Geld in voller Höhe eine Spendenquittung, die von der Steuer abgesetzt werden kann. Wer es vorher ansehen möchte, kann das gerne in Nürnberg tun. Selbstabholer wäre mir lieber als Versand. Ich würde auch ein Stück mit dem Auto entgegen kommen. Aber wenn nötig, werde ich es auch verschicken.
Irgendwas stimmt mit der Bildröhrenhochspannung nicht. Das Bild ist insgesamt zu klein.
Björn W. schrieb: > Irgendwas stimmt mit der Bildröhrenhochspannung nicht. Das Bild ist > insgesamt zu klein. Du meinst die Ränder sind zu groß? Ich habe kein anderes Gerät, um das zu vergleichen. Hans F. schrieb: > Wurden die SMD-Elkos bereits alle getauscht? Nein, ich habe das Gerät nicht geöffnet und mangels Wissen, möchte ich das auch nicht. Das Gerät ist vmtl. um die 25 Jahre alt. Ein neues Gerät kann man hier nicht erwarten. Wenn sich das jemand kaufen möchte, ist es vmtl. jemand, der weiß was er tut, oder er muss sich selbst damit beschäftigen.
Die in den TDS5xx & TDS6xx verbauten SMD-Elkos aus den frühen 90er Jahren sind leider bekannt dafür, daß sie früher oder später auslaufen werden und die Platinen und Bauteile zerfressen. https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_modern/TDS540/TDS540.html https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_modern/TDS640/TDS640.html https://www.wellenkino.de/557/viewtopic.php?t=58
Hans F. schrieb: > .... leider bekannt dafür, daß sie früher oder später auslaufen > werden und die Platinen und Bauteile zerfressen. Das ist leider korrekt, auch bekannt als die "Elko Pest". Aber das Gerät funktioniert ja offensiochtlich, was eigendlich nur bedeuten kann, dass die Elkos schon gewechselt wurden. Sonst wäre das Ding schon tot, auf jeden Fall würde der Selbsttest nur Fehler schmeißen
Ich habe den Deckel mal abgezogen und rein gesehen. Sieht für mich nicht aus, als hätte dort schon ein Vorbesitzer an den Elkos gelötet. Sie sehen auch nicht aus, als ob sie ausgelaufen wären. Das was im Link beschrieben ist mit korrodierten Lötstellen, sehe ich nirgends. Ich würde auch sehr bezweifeln, dass es eine gute Idee ist wie der Schreiber das macht, die ganze PCB in der Spülmaschine zu waschen. Natürlich gibt es in der Industrie Reinigungsmethoden, die ähnlich sind. Aber ich würde mir das nicht zutrauen, daheim einen Prozess hinzubekommen, bei dem weder Materialien angegriffen werden, noch Bauteile durch Reinigerrückstände und Feuchtereste beschädigt werden. Im Link ist die Rede von Problemen mit Elkos von Anfang der 90er. Den Date Codes nach dürfte das Gerät von Ende 1994 oder Anfang 1995 sein. Vielleicht war das Elko Problem bis dahin behoben?
> Das ist leider korrekt, auch bekannt als die "Elko Pest".
Capacitor Plague? Das war doch erst später, '99 bis '07.
Oder gabs davor schonmal ein ähnliches Problem?
Tobias N. schrieb: > Oder gabs davor schonmal ein ähnliches Problem? Ja. "Erste Generation" SMD-ELKOS aus Anfang der 90er waren bekannt dafür das der Gummistopfen mit der Zeit undicht wurde. Hat auch viele z.T. hochwertige Geräte aus der Unterhaltungselektronik frühzeitig gehimmelt (v.a. Sony). Welcher Hersteller das war, weiß sicherlich Hinz.
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Ah, ok, hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm, nur eben die Geschichte mit dem Elektrolyt in den frühen 2000ern. Bin vielleicht zu jung dafür, die ein oder andere PS1 hatte ich zwar damals auch auf dem Tisch, aber so richtig mit dem Basteln hats bei mir erst mit der Xbox angefangen. Und da gabs speziell einen Elko, der berühmt und berüchtigt für das Elektrolytproblem war und ist. /sorry fürs OT, aber die Neugierde wollte befriedigt werden
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Die Geräte hatten mit unter auch Probleme mit dem Zeilentrafo. Die Masse zwischen der Monochrom CRT und den LCDs macht manchmal auch Stress.
Dennis R. schrieb: > Die Geräte hatten mit unter auch Probleme mit dem Zeilentrafo. > > Die Masse zwischen der Monochrom CRT und den LCDs macht manchmal auch > Stress. Wie würden sich diese Fehler äußern?
M. E. schrieb: >> Die Masse zwischen der Monochrom CRT und den LCDs macht manchmal auch >> Stress. > > Wie würden sich diese Fehler äußern? durch Flecken auf dem Bildschirm, wie es bei deinen Bildschirm unten rechts und links der Fall ist. Auserdem Björn W. schrieb: > Irgendwas stimmt mit der Bildröhrenhochspannung nicht. Das Bild ist > insgesamt zu klein. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: >> Wie würden sich diese Fehler äußern? > > durch Flecken auf dem Bildschirm, wie es bei deinen Bildschirm unten > rechts und links der Fall ist. Das sieht für mich eher so aus, als ob das tatsächlich Flecken auf der Scheibe vor dem Display wären. Die haben auch verschiedene Farben. Rechts blau, links violett.
M. E. schrieb: > Das sieht für mich eher so aus, als ob das tatsächlich Flecken auf der > Scheibe vor dem Display wären. Die haben auch verschiedene Farben. > Rechts blau, links violett. Ich hatte mal den selben Oszillograf Die Bildröhre ist in Wirklichkeit eine Schwarzweis Röhre , welche mit 180Hz Bildwechselfrequenz betrieben wird. Vor der Bildröhre sitzen steuerbare Farbfilter welche die Farben erzeugen. Diese sind defekt, und lassen sich auch nicht wechseln. Es gibt aber auf der Rückseite einen VGA Anschluss an der man einen handelsüblichen Monitor anschließen kann, sofern der VGA Auflösung kann, und einen analogen VGA Eingang besitzt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die Bildröhre ist in Wirklichkeit eine Schwarzweis Röhre , welche mit > 180Hz Bildwechselfrequenz betrieben wird. Vor der Bildröhre sitzen > steuerbare Farbfilter welche die Farben erzeugen. Interessante und witzige Technik... Darauf muss man erstmal kommen!
Ralph B. schrieb: > Die Bildröhre ist in Wirklichkeit eine Schwarzweis Röhre , welche mit > 180Hz Bildwechselfrequenz betrieben wird. Vor der Bildröhre sitzen > steuerbare Farbfilter welche die Farben erzeugen. Diese sind defekt, und > lassen sich auch nicht wechseln. Interessant. Das erklärt, warum es so aussieht, als wäre es auf einer Fläche VOR dem Display. Das sieht so aus, als ob es delaminiert wäre so kreisförmig an diesen kleinen Stellen, nicht direkt ein Ansteuerungsproblem an dieser speziellen Stelle. Aber man kann durch sehen, es wird auch nicht dazu führen, dass das Bild vom Inhalt her kaputt ist oder geht. Es ist eben nur die Farbe an dieser Stelle verfälscht.
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