Das Paragon LFS for windows (Lizenzgebühren!!!) ist nicht mehr kompatibel mit dem Debian OS Trixie! Man kann also unter windows nun nicht mehr die Root Partition der RaspberryPI SD-Card (r/w) mounten. Offensichtlich verkauft Paragon immer noch Lizenzen, obwohl längst nicht mehr funktionsfähig. Geld Zurück Forderung bei Paragon wird ignoriert!
Mal abgesehen davon ist’s nach wie vor ext4 – da hat sich nicht sonderlich viel verändert. Wenn’s also mit Bookworm funktioniert, dann sollte es auch mit Trixie tun.
Jack V. schrieb: > Mal abgesehen davon ist’s nach wie vor ext4 – da hat sich nicht > sonderlich viel verändert. Wenn’s also mit Bookworm funktioniert, dann > sollte es auch mit Trixie tun. Ja, sowas wollte ich auch erst antworten, aber ich verifiziere meine Ansicht ja ganz gerne und so habe ich im Forum der Raspi-Leute das hier [1] gefunden. Kurzfassung: Debian Trixie scheint einige ext4-Optionen zu aktivieren, die zuvor nicht genutzt wurden, und das scheint die obengenannte Software aus dem Tritt zu bringen. [1] https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=392565#p2341823
Jack V. schrieb: > Mal abgesehen davon ist’s nach wie vor ext4 – da hat sich nicht > sonderlich viel verändert. Wenn’s also mit Bookworm funktioniert, dann > sollte es auch mit Trixie tun. Ja und nein: Es haben sich wohl ein paar Parameter beim Erstellen des Filesystems bei Trixie (genauer gesagt wurde wohl die Entwicklungsmaschine upgedatet) veraendert. Und die Implementierung bei Paragon ist wohl nicht vollstaendig (vulgo fehlerhaft). Siehe https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=392565 mit Erklaerungen und Loesungen. Je nach Lizenzvertrag kann man auch eine Maengelruege bei Paragon in Freiburg reinkippen. Ob der Treiber noch weiter entwickelt wird, weiss ich natuerlich nicht. Zum TO: Freundlich anfragen hilft manchmal (eventuell ist Paragon das Problem gar nicht bewusst), ansonst eskalieren (ist ja ein Mangel).
Ein T. schrieb: > Debian Trixie scheint einige ext4-Optionen zu > aktivieren, die zuvor nicht genutzt wurden, und das scheint die > obengenannte Software aus dem Tritt zu bringen. Interessant, danke. Ich hab an dieser Stelle tatsächlich angenommen, dass Paragon das Dateisystem vollständig implementiert hätte – ist ja nicht so, als wäre da was geheim.
FAQ auf der Paragon-Webseite, einsehbar bevor man sich zum Kauf entschließt: > Fast alle Funktionen von Ext4, dem aktuellsten Dateisystem von Linux, > werden unterstützt: 64bit, dir_index, extent, extra_isize, ext_attr, > flex_bg, has_journal etc. Die Funktionen bigalloc, journal_dev, meta_bg, > inline_data werden von Linux File Systems für Windows von > Paragon Software momentan noch nicht unterstützt. Genauso deutlich weist die Webseite darauf hin, dass XFS und btrfs nur Read-Only gehen.
Wenn es nur um Lesezugriff geht, hilft vielleicht --vielleicht!-- das hier: https://www.diskinternals.com/linux-reader/ Ein paar Allgemeinplätze: https://www.heise.de/tipps-tricks/Ext4-Datei-in-Windows-oeffnen-4586952.html
Beitrag #7960207 wurde vom Autor gelöscht.
Εrnst B. schrieb: > Die Funktionen bigalloc, journal_dev, meta_bg, > inline_data werden von Linux File Systems für Windows von > Paragon Software momentan noch nicht unterstützt. Vielleicht kann man die inkompatiblen Funktionen mit "tune2fs" abschalten? Scheint ja nichts lebensnotwendiges zu sein.
Mario M. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Die Funktionen bigalloc, journal_dev, meta_bg, >> inline_data werden von Linux File Systems für Windows von >> Paragon Software momentan noch nicht unterstützt. > > Vielleicht kann man die inkompatiblen Funktionen mit "tune2fs" > abschalten? Scheint ja nichts lebensnotwendiges zu sein. Ich meine, das geht nicht. Also tar -c, mke2fs, tar -x fchk
Hendrik L. schrieb: > Man kann also unter windows nun nicht mehr die Root Partition der > RaspberryPI SD-Card (r/w) mounten. Nur interessehalber: wofür braucht man das? Erfahrungsgemäß kann man viele Daten einfach per USB-Stick übertragen. Darüberhinaus können VMWare oder Cygwin oder andere Emulatoren wie Bochs auch gute Dienste leisten.
Oder einfach über WSL direkt in Windows.
Rbx schrieb: > Nur interessehalber: wofür braucht man das? Schrieb er: Hendrik L. schrieb: > Man kann also unter windows nun nicht mehr die Root Partition der > RaspberryPI SD-Card (r/w) mounten. Ist tatsächlich manchmal der einfachste/schnellste Weg, um Konfigurationsfehler zu beheben.
Jack V. schrieb: > Rbx schrieb: >> Nur interessehalber: wofür braucht man das? > > Schrieb er: > > Hendrik L. schrieb: >> Man kann also unter windows nun nicht mehr die Root Partition der >> RaspberryPI SD-Card (r/w) mounten. > > Ist tatsächlich manchmal der einfachste/schnellste Weg, um > Konfigurationsfehler zu beheben. Ich glaube, Rcx' eigentliche Frage war: warum möchte man die Root-Partition eines Raspberry Pi unter Windows r/w mounten? ;-)
Ein T. schrieb: > Ich glaube, Rcx' eigentliche Frage war: warum möchte man die > Root-Partition eines Raspberry Pi unter Windows r/w mounten ;-) Wenn ›ssh user@raspberry‹ zu umständlich ist. ;-)
Norbert schrieb: > Wenn ›ssh user@raspberry‹ zu umständlich ist. ;-) Wenn der Raspberry nicht bootet, weil man sich irgendeine zum Booten nötige Konfigurationsdatei zerschossen hat, hilft einem ssh nicht weiter. Und wenn man nicht eh' schon einen Linux-Rechner herumstehen hat, muss man sich mit was anderem behelfen, und das ist, so sehr es die Linux-Fanbois auch schmerzt, doch sehr oft ein Windows-Rechner.
Harald K. schrieb: > Und wenn man nicht eh' schon einen Linux-Rechner herumstehen > hat, oder wenn man auch keine USB-Boots einrichten kann(oder Backups).., oder keine keine Reparaturversuche im Internet lesen kann, oder einfach nicht viel Erfahrung mit Datenaustausch zwischen Windows und Linux hat, und so eher kritische (kostenpflichtige) Erleichterungen einsetzen muss. Eine Norton "hier-hast-du-alles"- Installation mit unbedingter DOS-Partition auf Windows ME hatte mir auch mal die komplette ME-Installation zerschossen - nicht Norton allein - aber einfacher wurden z.B. Probleme mit dem Grafikkartentreiber oder dem Maustreiber dadurch auch nicht.
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Bearbeitet durch User
Rbx schrieb: > oder keine keine Reparaturversuche im Internet lesen kann, Wenn man "Reparaturversuche im Internet lesen kann", heilt sich eine zerkonfigurierte SD-Karte auch ohne Zugriff auf deren Dateisystem. Ich bin erstaunt.
Harald K. schrieb: > heilt sich eine > zerkonfigurierte SD-Karte auch ohne Zugriff auf deren Dateisystem. > > Ich bin erstaunt. Erstaunlich. Naja, gewisse Widersprüchlichkeiten gingen mir auch durch den Kopf, wie man an der übersehenen Wiederholung sieht.
Norbert schrieb: > Ein T. schrieb: >> Ich glaube, Rcx' eigentliche Frage war: warum möchte man die >> Root-Partition eines Raspberry Pi unter Windows r/w mounten ;-) > > Wenn ›ssh user@raspberry‹ zu umständlich ist. ;-) Das gibt ja nur einen Shellzugriff über SSH (und wenn man das häufiger braucht hilft eine passende ~/.ssh/config), für einen Dateizugriff braucht es so etwas wie scp(1), sftp(1), sshfs(1) oder rsync(1)... Außerdem würd ich unter Windows anstelle von Kommandozeilenwerkzeugen eher so etwas wie FileZilla, WinSCP oder vor allem Moba Xterm empfehlen. Letzteres ermöglicht dabei gleichzeitig Shell- und Dateizugriffe in einer Oberfläche, die dem Windows Explorer ähnelt.
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