Hallo, hier mal eine Frage eines Maschinenbauer's. Ein Bekannter erzählte mir, er habe kleine Solarleuchten ohne Akku. Die Energie zum Leuchten käme aus einem ganz normalen Elektrolytkondensator, der tagsüber über ein Solarelement aufgeladen wird. Ich das möglich? Ich bin dabei mir eine derartige Solarleuchte zu besorgen und mir mal das Innenleben anzusehen. Bei einem Kaufpreis von 1€ kann man das schon mal machen. MfG
Der "normale" Elektrolytkondensator wird ein Goldcap oder Supercap sein - das sind Kondensatoren mit sehr hoher Kapazität (im Bereich von 1 F oder sogar mehr). Eine etwas bessere LED lässt sich mit der Ladung solch eines Kondensators durchaus eine Zeitlang betreiben. Sowas steckt seit mehreren Jahrzehnten in jedem vernünftigen Fahrradrücklicht drin. Hier ein Extremfall: Ein 500-F-Kondensator. https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/superkondensator_500_f_3_v_35_x_82_mm-195672 (Man achte auf die sehr geringe Spannungsfestigkeit von nur 3 V) In so einer typischen "Solarleuchte" für den Garten steckt so etwas natürlich nicht drin, aber da ist ja auch nur ein besseres Glühwürmchen als LED verbaut.
Mit sowas funktioniert mein Mini-Solar-Modul https://www.mikrocontroller.net/attachment/636698/QX5252F_EN.pdf Prinzip: Solar"panel"-IC-Akku Wobei im IC Umschaltung von Laden-Entladen und schon ein primitiver DC/DC Wandler drin ist. ciao gustav
Harald K. schrieb: > Der "normale" Elektrolytkondensator wird ein Goldcap oder Supercap sein Viel zu teuer für: Frank R. schrieb: > Kaufpreis von 1€
War noch nicht fertig: Bezugsquelle muss ich noch raussuchen. Gibt's als Bausatz. Incl. mehrfarbig wechselnder LED. ciao gustav P.S.: https://wolfi-e-shop.de/ stand auch auf Platine. Hab's nochmal re-checked. Den Laden gibt es noch.
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Frank R. schrieb: > Ich bin dabei mir eine > derartige Solarleuchte zu besorgen und mir mal das Innenleben anzusehen. Es gibt doch 1001 Bilder davon im Web. > Bei einem Kaufpreis von 1€ kann man das schon mal machen. Kann man machen, aber man wird dabei ganz sicher keinen Kondensator vorfinden, sondern Akkus.
Michael L. schrieb: > Kann man machen, aber man wird dabei ganz sicher keinen Kondensator > vorfinden, sondern Akkus. Typisch NiMH, Baugröße 1/3AAA, mit lausiger Kapazität für diese. https://bilder.obi.ch/a3f4a705-aea5-4a1a-b07f-13f45fbbf305/prZZO/er_solarleuchten_1_3_aaa_1.jpg
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H. H. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Kann man machen, aber man wird dabei ganz sicher keinen Kondensator >> vorfinden, sondern Akkus. > > Typisch NiMH, Baugröße 1/3AAA, mit lausiger Kapazität für diese. Ich sehe da auch öfters 2/3AAA und die Knopfzellenakkus, wie im Bild. Möglich, daß die mal mit einem Kondensator verwechselt werden.
Die Goldcaps oder Superkondensatoren sind auch nicht spannungsstabil. Die LED´s würden immer dunkler werden. Bis die Spannung unter UF absinkt. Macht keinen Sinn und zu teuer. Für die billigen Solarleuchten gibt es spezielle Nimh Akkus. Die haben wenig Kapazität, kann man auch mit 5mA laden und können tiefe Temperaturen verkraften. Und 10-mal billiger als ein Supercap.
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