Forum: PC Hard- und Software Linux Mint: Cheese macht Zicken


von Moriz (untertaucher)


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Seit längerer Zeit habe ich immer wieder Probleme mit Cheese: es meldet 
beim Aufruf "There was an error playin video from the webcam".

Wenn man Cheese de- und dann neu installiert, geht es wieder – bis zum 
nächsten Boot. Dann geht das Theater wieder von vorne los.

Es scheint auch egal zu sein, ob man die Version aus dem Repository der 
Distro installiert, oder das Flatpack. Momentan ist es die 
Flatpack-Version 44.1.

lsusb sieht die Kamera:
1
Bus 001 Device 016: ID 0c45:6300 Microdia PC Microscope camera

dmesg spuckt einige Medungen zur Kamera, einer Mikroskopkamera aus:
1
[12490.202227] usb 1-12.3: new high-speed USB device number 16 using xhci_hcd
2
[12490.371411] usb 1-12.3: New USB device found, idVendor=0c45, idProduct=6300, bcdDevice= 1.00
3
[12490.371423] usb 1-12.3: New USB device strings: Mfr=2, Product=1, SerialNumber=0
4
[12490.371428] usb 1-12.3: Product: USB Camera
5
[12490.371432] usb 1-12.3: Manufacturer: USB Camera
6
[12490.420064] videodev: Linux video capture interface: v2.00
7
[12490.435081] usb 1-12.3: Found UVC 1.00 device USB Camera (0c45:6300)
8
[12490.451828] input: USB Camera: USB Camera as /devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb1/1-12/1-12.3/1-12.3:1.0/input/input31
9
[12490.451985] usbcore: registered new interface driver uvcvideo

Dasselbe Problem tritt auch mit einer Logitech, Inc. HD Pro Webcam C920 
auf.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> dmesg spuckt einige Medungen zur Kamera, einer Mikroskopkamera aus:

Wichtig wäre eine ›dmesg -w‹ Ausgabe in einem weiteren Fenster, welches 
die Informationen im Fehlerfall auflistet.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Ohne cheese zu kennen, ich würde zu journalctl greifen. Dann zu strace 
(old school) oder was von den moderneren Alternativen wie lurk. 
Irgendwann dann ein Debugger. Irgendwo dazwischen vielleicht ein Exkurs 
durch /proc. Wobei ich bei /proc immer googlen muss wo sich was findet.

: Bearbeitet durch User
von Moriz (untertaucher)


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Hannes J. schrieb:
> Wobei ich bei /proc immer googlen muss wo sich was findet.

Ach deswegen hast du den Weg bis hinunter zum pn-Übergang nicht gefunden 
;-)

von Moriz (untertaucher)


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Norbert schrieb:
> Wichtig wäre eine ›dmesg -w‹ Ausgabe in einem weiteren Fenster, welches
> die Informationen im Fehlerfall auflistet.

Da kommen auch nur die Meldungen über das Erkennen der Kamera. Wenn ich 
anschließend cheese aufrufe, gibt es keine weiteren Meldungen in dmesg 
-w.

von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Wichtig wäre eine ›dmesg -w‹ Ausgabe in einem weiteren Fenster, welches
>> die Informationen im Fehlerfall auflistet.
>
> Da kommen auch nur die Meldungen über das Erkennen der Kamera. Wenn ich
> anschließend cheese aufrufe, gibt es keine weiteren Meldungen in dmesg
> -w.

Also wenn keinerlei Fehler gelistet werden, dann würde ich darauf 
tippen, dass cheese irgendwelche der Kamera unangenehmen Auflösungen 
einstellt.

Möglicherweise könnte ein Test mit Guvcview oder Webcamoid 
weiterführen.
Das sind die beiden von mir Eingesetzten, an einer:
Bus 003 Device 002: ID 046d:081d Logitech, Inc. HD Webcam C510


Wenn man die zerkonfiguriert, kann man
~/.config/Webcamoid
~/.config/guvcview2
stumpf löschen.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Norbert schrieb:

> Also wenn keinerlei Fehler gelistet werden, dann würde ich darauf
> tippen, dass cheese irgendwelche der Kamera unangenehmen Auflösungen
> einstellt.

Oder allgemeiner: Videoframe-Formate.

Ist z.B. nicht ganz ungewöhnlich, dass es Kameras gibt, die für hohe 
Auflösungen die Framerate reduzieren müssen.

Oder bestimmte Codecs nur in bestimmten Bereichen für 
Auflösung*Framerate benutzen können.

Der Fehler ist also ziemlich wahrscheinlich der Kamerakonfiguration von 
Cheese zu suchen. Startet scheinbar nach der Installation mit 
irgendeinem brauchbaren Default, wird dann aber entweder vom DAU vor dem 
Monitor oder von irgendwelchen programminternen Heuristiken auf was 
Unbrauchbares umkonfiguriert.

von Moriz (untertaucher)


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Ob S. schrieb:
> Oder allgemeiner: Videoframe-Formate.

Da stellt sich mir sofort die Frage, warum es nach der Installation 
funktioniert, nach dem nächsten Boot aber nicht mehr.

Was auch nicht gerade für diese Hypothese spricht: das Device ist in den 
Preferences ausgegraut.

von Moriz (untertaucher)


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Da scheint irgendwo der Oberwurm drin zu sein.

Ein sudo usbreset 046d:082d hilt auch nix.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Moriz schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Oder allgemeiner: Videoframe-Formate.
>
> Da stellt sich mir sofort die Frage, warum es nach der Installation
> funktioniert, nach dem nächsten Boot aber nicht mehr.

Schrieb ich doch:

> Startet scheinbar nach der Installation mit
> irgendeinem brauchbaren Default, wird dann aber entweder vom DAU vor dem
> Monitor oder von irgendwelchen programminternen Heuristiken auf was
> Unbrauchbares umkonfiguriert.

Sprich: Sehr wahrscheinlich brauchst du den Kram nicht jedesmal neu 
installieren, sondern einfach nur die Settings in deinem Profil löschen. 
Sozusagen als Vorstufe dafür, brauchbare Settings festzulegen, die dann 
auch nach dem Reboot noch funktionieren.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Ob S. schrieb:

> Sozusagen als Vorstufe dafür, brauchbare Settings festzulegen, die dann
> auch nach dem Reboot noch funktionieren.

In der Fehlermeldung steht ja netterweise sogar schon explizit, wo's 
pressiert.

von Moriz (untertaucher)


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Ob S. schrieb:
> sondern einfach nur die Settings in deinem Profil löschen.

Ich finde nur nichts, was man da für cheese löschen könnte.

Ein Verzeichnis ~/.config/guvcview2 gibt es, aber das ist leer

von Moriz (untertaucher)


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Ob S. schrieb:
> In der Fehlermeldung steht ja netterweise sogar schon explizit, wo's
> pressiert.

Ja klar, aber wie biegt man das um?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Moriz schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> In der Fehlermeldung steht ja netterweise sogar schon explizit, wo's
>> pressiert.
>
> Ja klar, aber wie biegt man das um?

Erst mal rausfinden, wo die offensichtlich falschen Einstellungen 
abgelegt sind. Das wäre jedenfalls mein erster Schritt, wenn das mein 
Problem wäre.

von Moriz (untertaucher)


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Ob S. schrieb:
> Erst mal rausfinden, wo die offensichtlich falschen Einstellungen
> abgelegt sind. Das wäre jedenfalls mein erster Schritt, wenn das mein
> Problem wäre.

Schon klar, deswegen habe ich ja unter .config, .local und /etc nach 
irgend was gesucht, was zumindest ähnlich heißt. Nur leider alles 
Fehlanzeige oder leeres Verzeichnis.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Moriz schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Erst mal rausfinden, wo die offensichtlich falschen Einstellungen
>> abgelegt sind. Das wäre jedenfalls mein erster Schritt, wenn das mein
>> Problem wäre.
>
> Schon klar, deswegen habe ich ja unter .config, .local und /etc nach
> irgend was gesucht, was zumindest ähnlich heißt. Nur leider alles
> Fehlanzeige oder leeres Verzeichnis.

Namen sind Schall und Rauch. Backup machen ohne Cheese. Backup machen 
mit Cheese (vor erstem Start), Backup machen mit Cheese (nach erstem 
Start), Rebooten, Backup machen.

Dann die vier Backups vergleichen. Logisch denken, Annahmen machen, 
Annahmen verifizieren.

Trivialitäten für jeden Menschen, der es gewohnt ist, logisch zu denken.

von Moriz (untertaucher)


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Unter https://wiki.ubuntuusers.de/Cheese/ steht ein Hinweis:
1
Fehlerbehebung für neuere Versionen
2
3
Manche Webcams scheinen bei der Nutzung der neueren Versionen von Ubuntu/Cheese nur Bilder in geringer Auflösung zu produzieren. Dies lässt sich in den meisten Fällen mit der Verwendung der neuesten libv4l-Versionen umgehen.
4
5
    libv4l-0
Der hilft aber auch nicht, weil die neuste Version der Lib bereits 
installiert ist.

von Gerhard Z. (germel)


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Moriz schrieb:
> Schon klar, deswegen habe ich ja unter .config, .local und /etc nach
> irgend was gesucht, was zumindest ähnlich heißt. Nur leider alles
> Fehlanzeige oder leeres Verzeichnis.

Die Einstellungen werden sicher unterhalb deines Users in einem der 
versteckten Verzeichnisse geändert. Man könnte direkt nach der 
Neuinstallation evtl mit
$ find .??* -mmin -1
alle Dateien dort suchen, die sich innerhalb der letzten Minute geändert 
haben. Oder eher noch nach dem ersten Aufruf nach der Neuinstallation.

von Moriz (untertaucher)


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Ob S. schrieb:
> Namen sind Schall und Rauch. Backup machen ohne Cheese…

Wenn es irgendwo eine Konfigurationsdatei gibt, dann bleibt die 
normalerweise bei der Deinstallation liegen und man ist nach deiner 
Roß-Beschäftigungs-therapie so schlau wie vorher.

von Moriz (untertaucher)


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Gerhard Z. schrieb:
> Die Einstellungen werden sicher unterhalb deines Users in einem der
> versteckten Verzeichnisse geändert

Das wäre schön, denn dann würden die Einstellungen ja erhalten bleiben – 
tun sie nur nicht…

Die versteckten Dateien und Verzeichnisse unter ~ sind bei mir sichtbar 
– da gibts nichts, außer dem leeren Verzeichnis guvcview2

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Moriz schrieb:

> Wenn es irgendwo eine Konfigurationsdatei gibt, dann bleibt die
> normalerweise bei der Deinstallation liegen und man ist nach deiner
> Roß-Beschäftigungs-therapie so schlau wie vorher.

nihil sine causa fit

Das solltest du tief verinnerlichen!

von Moriz (untertaucher)


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Fägst du schon wieder mit diesem Scheiß an?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Moriz schrieb:
> Fägst du schon wieder mit diesem Scheiß an?

Wie meinen?

von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Wenn es irgendwo eine Konfigurationsdatei gibt, dann bleibt die
> normalerweise bei der Deinstallation liegen und man ist nach deiner
> Roß-Beschäftigungs-therapie so schlau wie vorher.

Es gibt einen Unterschied zwischen uninstall und purge!

Moriz schrieb:
> Die versteckten Dateien und Verzeichnisse unter ~ sind bei mir sichtbar
> – da gibts nichts, außer dem leeren Verzeichnis guvcview2

Dieses Verzeichnis hat mit cheese nun wirklich nichts zu tun.

Versuche:
1
find ~/.config ~/.local ~/.cache -iname "*cheese*"

von Moriz (untertaucher)


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Norbert schrieb:
> Es gibt einen Unterschied zwischen uninstall und purge!

Bei Flatpack auch?

> find ~/.config ~/.local ~/.cache -iname "*cheese*"
1
$  find ~/.config ~/.local ~/.cache -iname "*cheese*"
2
~/.cache/mintinstall/screenshots/org.gnome.Cheese_1.png
3
~/.cache/mintinstall/screenshots/cheese_1.png

Nun ja, ich habe längst auch so herausgefunden, dass es dort nichts 
gibt, was auch nur im Entfernten wie eine Konfigurationsdatei aussieht.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Bei Flatpack auch?

Wer weiß schon was darin alles verbogen wurde. Und wohin. Mir selbst 
entzieht sich zwar die Notwendigkeit für's containern, aber es wird 
vermutlich irgend einen Grund für so etwas geben.

von Bruno (mcbruno)


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Hast Du schon „gsettings list-recursively org.gnome.Cheese“ probiert ? 
Sollte bei einer aktuellen Linux/Cheese Version die Einstellungen 
ausgeben.

von Gerhard Z. (germel)


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Du benutzt cheese wirklich als Flatpack? Dann solltest du schauen, ob da 
die Berechtigungen zum Zugriff auf die Kamera gesetzt sind (evtl. mit 
FlatSeal).

Da ich Flatpack nach Möglichkeit meide zitiere ich das hier aus einem 
anderen Thread mit ähnlicher Problematik.
https://forum.linuxguides.de/index.php?thread/13036-qr-reader-cobang-erkennt-interne-camera-nicht/

von Moriz (untertaucher)


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Bruno schrieb:
> gsettings list-recursively org.gnome.Cheese
1
$ gsettings list-recursively org.gnome.Cheese
2
No such schema “org.gnome.Cheese”

von Moriz (untertaucher)


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Gerhard Z. schrieb:
> Du benutzt cheese wirklich als Flatpack? Dann solltest du schauen, ob da
> die Berechtigungen zum Zugriff auf die Kamera gesetzt sind (evtl. mit
> FlatSeal).

Vorher hatte ich die Version aus dem Distro-Repo installiert – die 
verhielt sich leider genau so.

Ich habe zum Test auch noch guvcview aus dem Repo installiert – das hat 
das Problem noch schlimmer, denn es schafft es noch nicht einmal direkt 
nach der Installation die Kameras zuzugreifen. 
Beitrag "Re: Linux Mint: Cheese macht Zicken"

: Bearbeitet durch User
von Eric I. (i716)


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Dein Problem liegt ja auch vermutlich nicht an "Cheese" was ja nur ein 
Frontend ist. Suche die Ursache beim Videotreiber selbst: uvcvideo
Statt nun "Cheese" neu zu installieren (was vielleicht sogar guvcview 
mit installiert?) kannst Du auch einfach das Kernel-Modul neu laden:
1
sudo modprobe -r uvcvideo
2
sudo modprobe uvcvideo

Gegebenfalls danach die Kamera entfernen und neu anschliessen.

Das hilft Dir aber nur vorruebergehen weiter. Du willst ja erstmal 
wissen, was Deine Kamera kann:
1
v4l2-ctl --list-formats-ext -d /dev/video0
*Hier natuerlich das korrekte Geraet angeben!

Dann aenderst Du deine Konfiguration entsprechend:
1
vi ~/.config/guvcview/
(Hier kann ich Dir leider nicht weiter helfen, weil ich an dieser WS 
keine Kamera angeschlossen habe)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mit qv4l2 kann mna Kameras prima testen.

von Moriz (untertaucher)


Angehängte Dateien:

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Eric I. schrieb:
> sudo modprobe -r uvcvideo
> sudo modprobe uvcvideo
1
$ sudo modprobe -r uvcvideo
2
modprobe: FATAL: Module uvcvideo is in use.
und
1
$ v4l2-ctl --list-formats-ext -d /dev/video0
kotzt jede Menge Daten – siehe Anhang

von Moriz (untertaucher)


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Andreas B. schrieb:
> Mit qv4l2 kann mna Kameras prima testen.

Das funktioniert auch prima – danke für den Tipp.

Nur leider beeindruckt das Cheese und Guvcview nicht im Geringsten.

von Moriz (untertaucher)


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Moriz schrieb:
> Eric I. schrieb:
>> sudo modprobe -r uvcvideo
>> sudo modprobe uvcvideo
>
1
> $ sudo modprobe -r uvcvideo
2
> modprobe: FATAL: Module uvcvideo is in use.
3
>

Mit abgesteckter Kamera laufen die beiden Kommandos durch, aber Cheese 
kommt trotzdem nicht dran.

Eric I. schrieb:
> Dann aenderst Du deine Konfiguration entsprechend:
> vi ~/.config/guvcview/

Das ist leichter gesagt, als getan: das Verzeichnis ist leer und wie sie 
aussehen muss, habe ich noch nicht herausgefunden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Soll hier ein experimenteller Treiber für einen Quantencomputer 
installiert werden?
Soll hier das Frontend für eine Zeitmaschine konfiguriert werden?
Soll hier etwa eine Entwicklungsumgebung für das Space Shuttle 
aufgesetzt werden?

Nein!
Es soll eine scheiß Standard-Webcam in Betrieb genommen werden. Es ist 
sooo lustig.

Beitrag #7961420 wurde vom Autor gelöscht.
von Moriz (untertaucher)


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Kann ein Benutzer von Cheese oder guvcview mal nachsehen, ob auf dem 
System eine Konfigurationsdatei für das jeweilige Programm gespeichert 
ist?

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Manche Programme haben eine globale config unter etc und die werden 
bei der Installation erzeugt.

Was ist mit dem Widerspruch video0 vs video1 (im guvcview screenshot)?

Moriz schrieb:
> $ v4l2-ctl --list-formats-ext -d /dev/video0

von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Kann ein Benutzer von Cheese oder guvcview mal nachsehen, ob auf dem
> System eine Konfigurationsdatei für das jeweilige Programm gespeichert
> ist?

In ~/.config/guvcview2/

von Εrnst B. (ernst)


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Norbert schrieb:
> In ~/.config/guvcview2/

Bei Flatpak u.U.:

~/.var/app/org.gnome.Cheese/config/...

von Moriz (untertaucher)


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Norbert schrieb:
> In ~/.config/guvcview2/

Das ist bei mir leer.

von Norbert (der_norbert)


Angehängte Dateien:

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...und bei cheese in dconf:/org/gnome/cheese

von Moriz (untertaucher)


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Die Sache wird immer verrückter: Vorgestern hatte ich die 
Flatpack-Version installiert und die lief.

Heute habe ich die Flatpack de- und reinstalliert – das Mistding 
funktionierte nicht. Dann nochmal deinstalliert und die Repo-Version 
installiert und die funktioniert plötzlich wieder.

Mal sehen, was nach dem nächsten Boot passiert…

von Moriz (untertaucher)


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Norbert schrieb:
> In ~/.config/guvcview2/

Deine Datei hab ich dort hin geschoben und Pfade darin angepasst. 
guvcview meckert jetzt, dass es /dev/video0 nicht findet.

Unter dev gibt es video2 und video3. Video2 kann man mit qv4l2 als 
Video oder Kamerera öffnen, video3 scheint der Ton-Kanal zu sein. Wenn 
man den öffnet, öffnet sich irgend ein Meldungsfenster, von dem man nur 
den halben close-Button oben links sieht.

Komisch ist ja schon, dass es kein video0 gibt.

von Ein T. (ein_typ)


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Moriz schrieb:
> Die Sache wird immer verrückter: Vorgestern hatte ich die
> Flatpack-Version installiert und die lief.
>
> Heute habe ich die Flatpack de- und reinstalliert – das Mistding
> funktionierte nicht. Dann nochmal deinstalliert und die Repo-Version
> installiert und die funktioniert plötzlich wieder.
>
> Mal sehen, was nach dem nächsten Boot passiert…

Hört sich an, als sei da etwas anderes im Argen. Vielleicht die 
USB-Hardware (Kabel, Hub, ...)? Zumal es die Probleme ja anscheinend 
verschiedene Kameras und unterschiedliche Programme betreffen. Vorgänge 
unter Linux sind meistens absolut reproduzierbar, und was Du da 
beschreibst...
1
ein@typ:~$ gsettings list-recursively org.gnome.Cheese
2
org.gnome.Cheese brightness 0.0
3
org.gnome.Cheese burst-delay 1000
4
org.gnome.Cheese burst-repeat 4
5
org.gnome.Cheese camera 'HD Pro Webcam C920 (V4L2)'
6
org.gnome.Cheese contrast 1.0
7
org.gnome.Cheese countdown true
8
org.gnome.Cheese countdown-duration 3
9
org.gnome.Cheese flash true
10
org.gnome.Cheese hue 0.0
11
org.gnome.Cheese photo-path ''
12
org.gnome.Cheese photo-x-resolution 1920
13
org.gnome.Cheese photo-y-resolution 1080
14
org.gnome.Cheese saturation 1.0
15
org.gnome.Cheese selected-effect 'identity'
16
org.gnome.Cheese video-path ''
17
org.gnome.Cheese video-x-resolution 1920
18
org.gnome.Cheese video-y-resolution 1080

von Moriz (untertaucher)


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Bei mir gibts da ein paar kleine Unterschiede
1
$ gsettings list-recursively org.gnome.Cheese
2
org.gnome.Cheese brightness 0.0
3
org.gnome.Cheese burst-delay 1000
4
org.gnome.Cheese burst-repeat 3         ***
5
org.gnome.Cheese camera 'USB Camera'    ***
6
org.gnome.Cheese contrast 1.0
7
org.gnome.Cheese countdown false        ***
8
org.gnome.Cheese countdown-duration 3
9
org.gnome.Cheese flash false            ***
10
org.gnome.Cheese hue 0.0
11
org.gnome.Cheese photo-path ''
12
org.gnome.Cheese photo-x-resolution 640 ***
13
org.gnome.Cheese photo-y-resolution 480 ***
14
org.gnome.Cheese saturation 1.0
15
org.gnome.Cheese selected-effect 'No Effect' ***
16
org.gnome.Cheese video-path ''
17
org.gnome.Cheese video-x-resolution 640 ***
18
org.gnome.Cheese video-y-resolution 480 ***

Da muss ich nach dem nächsten Boot nachsehen, ob die Einstellungen noch 
da sind.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Komisch ist ja schon, dass es kein video0 gibt.

Ich bin ähnlicher Ansicht wie Ein T.
Irgendetwas ist faul im Staate Dänemark. (Kotlett, oder so ähnlich)

Es hat den Anschein als wenn jeder Versuch einen weiteren /dev/video 
Eintrag erzeugt und die älteren irgendwie locked sind.
USB Problem, HUB Problem (intern Mainboard), so etwas vielleicht.

von Moriz (untertaucher)


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Norbert schrieb:
> USB Problem, HUB Problem (intern Mainboard), so etwas vielleicht.

Wie kann man das eingrenzen?

von Moriz (untertaucher)


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Wenn ich guvcview starte, mault er als erstes, dass er kein video0 
findet. Wenn ich OK drücke, geht das Fehlerfensterchen weg und ein neues 
öffnet sich und malt wegen video3, das er nicht findet – dabei sind 
video2 und video3 vorhanden.

Bei weiteren OKs wiederholt sich die Meldung mit video3.

von Nemopuk (nemopuk)


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Cyblord -. schrieb:
> Es soll eine scheiß Standard-Webcam in Betrieb genommen werden. Es ist
> sooo lustig.

Wie sieht denn deine Lösung aus?
Du Maulheld!

von Norbert (der_norbert)


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Moriz schrieb:
> Norbert schrieb:
>> USB Problem, HUB Problem (intern Mainboard), so etwas vielleicht.
>
> Wie kann man das eingrenzen?

Ich würde mir mit lsusb -t den Devicetree ansehen und die Kamera 
testweise an einen völlig anderen Abzweig (Bus) anschließen.
Dann, vor den einzelnen Experimenten, leider einen normalerweise 
unnötigen reboot.

von Ein T. (ein_typ)


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Moriz schrieb:
> Norbert schrieb:
>> USB Problem, HUB Problem (intern Mainboard), so etwas vielleicht.
>
> Wie kann man das eingrenzen?

Alles zwischen Rechner und Kamera eliminieren: USB-Verlängerungskabel, 
-Hubs, und so weiter, mithin: Kamera direkt an den Rechner / Laptop 
hängen. Auch mal andere USB-Ports ausprobieren, sofern vorhanden. 
Korrekte Funktion der Kamera an einem oder mehreren anderen Rechner(n) 
verifizieren. Rechner mal von einem USB-Stick mit Ubuntu 24.04 LTS 
booten, Cheese installieren und testen.

Zudem softwareseitig nicht nur ins Kernellog (dmesg(1)), sondern auch 
mal ins X-Log (zB. /var/log/Xorg.0.log) und in /var/log/syslog schauen.

von Moriz (untertaucher)


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Die Kameras waren immer direkt am PC angeschlossen.

Kamera am obersten USB-Anschluss:
1
$ lsusb -t
2
/:  Bus 02.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/9p, 20000M/x2
3
/:  Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/16p, 480M
4
    |__ Port 6: Dev 2, If 2, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
5
    |__ Port 6: Dev 2, If 0, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
6
    |__ Port 6: Dev 2, If 3, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
7
    |__ Port 6: Dev 2, If 1, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
8
    |__ Port 7: Dev 13, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 12M
9
        |__ Port 1: Dev 14, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
10
        |__ Port 2: Dev 15, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
11
    |__ Port 11: Dev 4, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M
12
    |__ Port 12: Dev 6, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M
13
        |__ Port 3: Dev 24, If 2, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 480M
14
        |__ Port 3: Dev 24, If 0, Class=Video, Driver=uvcvideo, 480M
15
        |__ Port 3: Dev 24, If 3, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 480M
16
        |__ Port 3: Dev 24, If 1, Class=Video, Driver=uvcvideo, 480M
17
        |__ Port 4: Dev 10, If 0, Class=Imaging, Driver=, 480M
18
    |__ Port 13: Dev 7, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M

Kamera am untersten USB-Anschluss:
1
$ lsusb -t
2
/:  Bus 02.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/9p, 20000M/x2
3
/:  Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/16p, 480M
4
    |__ Port 6: Dev 2, If 2, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
5
    |__ Port 6: Dev 2, If 0, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
6
    |__ Port 6: Dev 2, If 3, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
7
    |__ Port 6: Dev 2, If 1, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 12M
8
    |__ Port 7: Dev 13, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 12M
9
        |__ Port 1: Dev 14, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
10
        |__ Port 2: Dev 15, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
11
    |__ Port 11: Dev 4, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M
12
    |__ Port 12: Dev 6, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M
13
        |__ Port 4: Dev 10, If 0, Class=Imaging, Driver=, 480M
14
        |__ Port 2: Dev 25, If 2, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 480M
15
        |__ Port 2: Dev 25, If 0, Class=Video, Driver=uvcvideo, 480M
16
        |__ Port 2: Dev 25, If 3, Class=Audio, Driver=snd-usb-audio, 480M
17
        |__ Port 2: Dev 25, If 1, Class=Video, Driver=uvcvideo, 480M
18
    |__ Port 13: Dev 7, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M

qv4l2 kann die Kamera an beiden USB-Anschlüssen zugreifen.

von Mark S. (voltwide)


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Moriz schrieb:
> Kann ein Benutzer von Cheese oder guvcview mal nachsehen, ob auf dem
> System eine Konfigurationsdatei für das jeweilige Programm gespeichert
> ist?

#Guvcview 2.0.8 config file

#video input width
width=640
#video input height
height=480
#video input format
v4l2_format=1196444237
#video input capture method
capture=mmap
#audio api
audio=pulse
#gui api
gui=gtk3
#render api
render=sdl
#video codec [raw mjpg mpeg flv1 wmv1 mpg2 mp43 dx50 h264 vp80 theo]
video_codec=mpeg
#audio codec [pcm mp2 mp3 aac ac3 vorb]
audio_codec=mp3
#profile name
profile_name=default.gpfl
#profile path
profile_path=/home/hjh
#video name
video_name=my_video.mkv
#video path
video_path=/home/hjh
#video sufix flag
video_sufix=1
#photo name
photo_name=my_photo.jpg
#photo path
photo_path=/home/hjh
#photo sufix flag
photo_sufix=1
#fps numerator (def. 1)
fps_num=1
#fps denominator (def. 25)
fps_denom=25
#audio device index (-1 - api default)
audio_device=0
#video fx mask
video_fx=0x0
#audio fx mask
audio_fx=0x0
#OSD mask
osd_mask=0x0
crosshair_color=0xff00

von Eric I. (i716)


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Moriz schrieb:
> $ v4l2-ctl --list-formats-ext -d /dev/video0
> kotzt jede Menge Daten – siehe Anhang

Na soviele Daten sind das nicht. Deine Kamera kann folgende Codecs: 
YUYV, H264 und MJPG, jeweils mit einer maximalen Aufloesung von 
1920x1080 bei H264 und MJPG und 2304x1536 (allerdings nur 2fps) bei 
YUYV.

Moriz schrieb:
>> Dann aenderst Du deine Konfiguration entsprechend:
>> vi ~/.config/guvcview/
>
> Das ist leichter gesagt, als getan: das Verzeichnis ist leer und wie sie
> aussehen muss, habe ich noch nicht herausgefunden.

Das war ein Fehler meinerseits. Ich bin von einer Datei namens 
guvcview.conf ausgegangen. Vielleicht heisst sie auch 
~/.config/guvcview2/video0,1,2,... (je nach Geraetenamen) Die musst Du 
schon selber suchen.

Jedenfalls hat es in dieser Datei u.a. folgende Einstellungen:

format=MJPG
size=640x480
fps_num=30
fps_denom=1

Hier musst Du natuerlich einen Codec/Aufloesung/Framerate waehlen, die 
von deiner Kamera unterstuetzt wird.

Nachtrag: Habe erst jetz die anderen Beitraege gelesen. Die config-Datei 
wird normalerweise automatisch angelegt wenn der Treiber verwendet wird. 
Dann haettest Du die Datei entsprechend anpassen koennen - Sowohl 
manuell als auch ueber die GUI des entsprechenden Programms. Scheinbar 
wird deine Kamera nicht korrekt erkannt. Das Problem koennte entweder an 
der Hardware (Kamera, USB Hub , usw. liegen). Aber es koennte auch ein 
UAS Problem sein:

Versuche mal folgendes:
lsusb
Suche nach dem Eintrag fuer die Kamera.

Jetzt legst Du eine modprobe config-datei an:
sudo vi /etc/modprobe.d/block_webcam_uas.conf

In diese Datei schreibst Du folgendes:
options uas blacklist_id=0xVENDOR:0xPRODUCT
*Nach 0x setzt Du die Vendor-ID und Product-ID ein

Neues initramfs erstellen
sudo dracut -f (RHEL, Fedora)
sudo update-initramfs -u (Debian-Derivate)

Den Rechner rebooten und schauen ob es was gebracht hat.

Bei USB hat es oefter mal Konflikte mit dem Gerate und dem UAS Protokoll 
was primaer fuer Storage gedacht ist.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Gerade mal spasseshalber Cheese installiert: Da kann man ja noch nicht 
einmal das video device einstellen. Vermutlich sucht er sich da immer 
das falsche device (viele Kameras haben 2 davon und nur eine 
funktioniert).

Jetzt mal die Frage: Für was braucht man cheese eigentlich?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der VLC Player könnte auch Kamerabilder auf einen Bildschirm bringen.
Und auch aufnehmen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Der VLC Player könnte auch Kamerabilder auf einen Bildschirm bringen.
> Und auch aufnehmen.

Das kann der erwähnte qtv4l noch viel besser. Dort hat man völlige 
Freiheit in den Einstellungen.

von Gerhard Z. (germel)


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Zur Info: Hab es gerade unter Mint Mate gesucht. Das Paket heißt qv4l2 
falls es jemand installieren will.

von Ein T. (ein_typ)


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Andreas B. schrieb:
> Gerade mal spasseshalber Cheese installiert: Da kann man ja noch nicht
> einmal das video device einstellen.

Ein PEBKAC. ;-)

von Norbert (der_norbert)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Gerade mal spasseshalber Cheese installiert: Da kann man ja noch
> nicht
> einmal das video device einstellen. Vermutlich sucht er sich da immer
> das falsche device (viele Kameras haben 2 davon und nur eine
> funktioniert).

Hmmm, hier (Debian 12 Bookworm) funktioniert's mit der Auswahl zwischen 
Interner und extern Eingesteckter.

Eine Minute, nur eine Minute zu langsam … ;-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Nemopuk schrieb:
> Wie sieht denn deine Lösung aus?

Kein Pickel-Frickel-OS benutzen.

von Mark S. (voltwide)


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Cyblord -. schrieb:
> Kein Pickel-Frickel-OS benutzen.

Sehe ich ebenso. Mein letztes Windows war Win98, seitdem läuft privat 
Linux.
Never going back.

von Rbx (rcx)


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Mark S. schrieb:
> Never going back.
Womit bist du umgestiegen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Norbert schrieb:
> Eine Minute, nur eine Minute zu langsam … ;-)

Ich rede nicht vom Device was Cheese glaubt zu erkennen, sondern so 
etwas wie /dev/video0

Andreas B. schrieb:
> Vermutlich sucht er sich da immer
> das falsche device (viele Kameras haben 2 davon und nur eine
> funktioniert).

von Mark S. (voltwide)


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Rbx schrieb:
> Mark S. schrieb:
>> Never going back.
> Womit bist du umgestiegen?

-> Suse -> Knoppix -> Ubuntu -> LMDE

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Andreas B. schrieb:
> Gerade mal spasseshalber Cheese installiert: Da kann man ja noch nicht
> einmal das video device einstellen. Vermutlich sucht er sich da immer
> das falsche device (viele Kameras haben 2 davon und nur eine
> funktioniert).

Ich hab's jetzt auch mal probiert: Installation völlig problemlos, 
Benutzung völlig problemlos.

Cheese ist die Nummer des Video-Device völlig Brust, legt allerdings 
Wert darauf, dass es vom Typ "Webcam" ist, also der 
USB-UVC-Klassentreiber benutzt wird. Es genügt nicht, wenn irgendein 
Teil zwar von der Funktion her eine Webcam ist (oder sich auch als 
solche benutzen ließe), aber nicht den Klassentreiber benutzt.

So lange nur ein UVC-Device im System ist, gibt es nix zu wählen, ist 
dementsprechend auch die Wahlmöglichkeit für die Videoquelle ausgegraut.

Übrigens: Getestet mit LinuxMint Wilma in einer VirtualBox. UVC-Gerät 
war eine ältere Logitek (046d:0805), Testquelle für Nicht-UVC ein HCW 
Kabeltuner (2040:8268).

> Jetzt mal die Frage: Für was braucht man cheese eigentlich?

Das allerdings frage ich mich auch. Das kann deutlich weniger als VLC. 
Bliebe einzig die Spielkinder-Funktionalität der "Effekte". Wer's 
braucht, naja...

Was mich auch wundert: dass immer dieselben Typen irgendwelche schweren 
Probleme mit Sachen haben, die bei allen anderen einfach mal problemlos 
funktionieren...

von Εrnst B. (ernst)


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Ob S. schrieb:
> Was mich auch wundert: dass immer dieselben Typen irgendwelche schweren
> Probleme mit Sachen haben, die bei allen anderen einfach mal problemlos
> funktionieren...

„Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nur sehr wählerisch, wer seine 
Freunde sind.“

von Micha (e-nomo)


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Εrnst B. schrieb:
> „Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nur sehr wählerisch, wer seine
> Freunde sind.“

Gilt im Übrigen für alle Betriebssysteme.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Micha schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> „Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nur sehr wählerisch, wer seine
>> Freunde sind.“
>
> Gilt im Übrigen für alle Betriebssysteme.

Jepp. Es gibt auch einige User hier, die auffällig häufig unter Windows 
sehr schwere Probleme haben, die sonst niemand hat...

Man kann all diese Typen einfach blacklisten. Sind allesamt Trolle. Ob 
von der einen oder anderen Fraktion, ist ziemlich irrelevant.

Eigentlich sollte es Aufgabe des Betreibers der Website sein, solcherart 
Trolle zu blocken. Aber klar: erstens ist dem Betreiber Traffic (gleich 
welcher Art) aus wirtschaftlichen Gründen immer willkommen.
Zweitens könnte er selbst mit gutem Willen die Sache nicht grundsätzlich 
verhindern. Wenn er einen "User" sperrt, würde der alsbald als "neuer" 
User  wieder auftauchen. Ist halt heute überaus einfach, zu einer 
E-Mail-Adresse zu kommen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ob S. schrieb:
> So lange nur ein UVC-Device im System ist, gibt es nix zu wählen, ist
> dementsprechend auch die Wahlmöglichkeit für die Videoquelle ausgegraut.

Wenn es die SW richtig macht und die Kamera sich an Standards hält. Bei 
mir funktioniert es ja auch. Aber es gibt scheinbar Kameras wo das 
mißverständlich ist, so wie es beim TO aussieht.
Und im Zweifelsfall ist mir das selbst aussuchen des Video devices 
lieber.

Ob S. schrieb:
> Eigentlich sollte es Aufgabe des Betreibers der Website sein, solcherart
> Trolle zu blocken.

Na ja, man muß nicht überall Trolle finden. Anfänger genügt.

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