Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie Untertiteldisplay realisieren?


von Rainer (rafi911)


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Hallo,
ich habe mal eine Frage bezüglich eines Epaper Display, dass mit einem 
Trigger einen Text weiterschaltet, ähnlich wie bei einem Untertitel beim 
Fernsehen.
Es sollen mehrere Displays mit dem Trigger angesteuert werden.
Das Display sollte ca. 20cm breit sein und ca. 3 cm hoch sein, einen 
eigenen Akku für min. 3h besitzen, und von der Ferne 300 Meter aus 
gesteuert werden können?
Ob jeweils der Text oder nur das Triggersignal übertragen wird, ist 
egal…
Wie könnte man so etwas realisieren?
Vielen Dank!
Gruß
Rainer

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer schrieb:
> Wie könnte man so etwas realisieren?

Ja wie? Entweder ein fertiges eBook leicht modifizieren oder halt selber 
was bauen. Habe gehört mit Arduino ist das alles ganz easy. Kann jeder. 
Also einfach machen.

Hast du überhaupt mal eInk Displays in passender Größe recherchiert? 
Oder kannst du auch größere Displays nehmen und einen Teil abdecken?

Was hast du bisher gemacht?

: Bearbeitet durch User
von Arduino F. (Firma: Gast) (arduinof)


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Cyblord -. schrieb:
> Habe gehört mit Arduino ist das alles ganz easy.
Nicht alles, aber vieles.

Cyblord -. schrieb:
> Kann jeder.
Naja...

Cyblord -. schrieb:
> Also einfach machen.
Tausend mal, schaut der Wunsch durch das Fenster, bis die Tat durch die 
Tür schreitet

von Obelix X. (obelix)


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Wie geht man ein Projekt an? Man teilt es.

- Umweltbedingungen festlegen
- Passendes Display finden
- Passende ansteuerung für das Display finden
- Passenden Funkstandart wählen
- Welches Gerät soll den Trigger bereit stellen

Was hast du davon schon gemacht, womit kennst du dich aus, wobei 
brauchst du Hilfe?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Obelix X. schrieb:
> - Passenden Funkstandart wählen

Der Funk soll laufen und nicht stehen. So gesehen ist die Art des 
Stehens ziemlich wurscht.
scnr

von Wulf D. (holler)


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Für einen durchlaufenden Text wäre ePaper ungeeignet. Ein Display-Update 
benötigt mehrere Sekunden.
Im Freien muss für geeigneten UV-Schutz gesorgt werden.

von Harald K. (kirnbichler)


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Warum ein 3 cm hohes Display aus 300m Entfernung gesteuert werden können 
soll, und warum es ausgerechnet e-Ink sein muss, wenn doch der Akku nur 
ein paar Stunden durchhalten soll ... ist schleierhaft.

Will da wer einen Theatersaal mit in die Rückenlehnen der Sitze 
einzubauenden Displays ausstatten, auf denen dann steht, was auf der 
Bühne gelabert wird?

Dafür gibt es fertige kommerzielle Lösungen.

Üblich ist es, über die Bühne sowas hier zu hängen:

https://www.gerriets.com/de/page/digitale-uebertitelungssysteme/

Das können dann auch ältere Besucher lesen, ohne zwischen Bühne und 
"Untertiteldisplay" die Brille wechseln zu müssen.

Und bei Rückenlehnen sieht sowas so aus:

https://www.vicom.de/uebertitelung/sitzsysteme

Hat halt den gerade angesprochenen Nachteil des Nahsehbereichs, der für 
Menschen > 45 Jahre ein zunehmendes Problem darstellt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (rafi911)


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Hallo,

Vielen Dank für alle Antworten.

Ja, es soll eine Untertitelanlage für ein Theater werden. Da wir leider 
nur dünne Holzlehnen haben, fällt die integration in die Lehnen flach.
Daher wäre ein Display mit Akku die erste Wahl. Das Gerät könnte dann an 
die Rückenlehne gehängt werden.
@Harald: Das mit den Sehen im Nahbereich müsste ich mal mit Dummys 
testen. Übertitelung hat schon einen Vorteil, ist aber (noch) nicht 
gewünscht...

Wenn einer eine Idee hat, wäre ich dankbar.

von Joachim B. (jar)


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Rainer schrieb:
> Daher wäre ein Display mit Akku die erste Wahl. Das Gerät könnte dann an
> die Rückenlehne gehängt werden.

für eine Rückenlehne mit mobilen Akku (Powerstation) passender Kapazität 
machbar, für Alle eher nicht, oder es müßten alle Rückenlehnen verkabelt 
werden, könnte man auch reihenweise einhängen.
Irgendwie brocken by design oder du überlegst noch mal deine 
Anforderungen.
Um wieviel Plätze geht es eigentlich und müssen wirklich ALLE 
Untertiteldisplays bekommen?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Rainer schrieb:
> Hallo,
>
> Vielen Dank für alle Antworten.
>
> Ja, es soll eine Untertitelanlage für ein Theater werden. Da wir leider
> nur dünne Holzlehnen haben, fällt die integration in die Lehnen flach.
> Daher wäre ein Display mit Akku die erste Wahl. Das Gerät könnte dann an
> die Rückenlehne gehängt werden.
> @Harald: Das mit den Sehen im Nahbereich müsste ich mal mit Dummys
> testen. Übertitelung hat schon einen Vorteil, ist aber (noch) nicht
> gewünscht...
>
> Wenn einer eine Idee hat, wäre ich dankbar.

Verstehe ich das so, dass jeweils nur ein kleiner Tei des Publikums auf 
diese Maßnahme angewiesen ist? Hörgeschädigte oder Fremdsprachler? 
Sollen diese Hilfen stationär angebracht werden oder flexibel an jedem 
(Vorder-)Sitz nutzbar sein?

von Rainer W. (rawi)


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Rainer schrieb:
> Ja, es soll eine Untertitelanlage für ein Theater werden.

Das bedeutet wahrscheinlich, dass die E-Paper Displays auch beleuchtet 
sein müssen oder wird in dem Theater nicht abgedunkelt?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wulf D. schrieb:
> Für einen durchlaufenden Text wäre ePaper ungeeignet. Ein
> Display-Update benötigt mehrere Sekunden.
> Im Freien muss für geeigneten UV-Schutz gesorgt werden.

Es gibt durchaus EPaper, die recht zügig aktualisiert werden können, 
hängt vom Display-Typ und dem verbauten Controller ab.

Richtiges Soft-Scrolling wird aber schon verwischt aussehen. Wenn man 
dagegen eine Monospace-Schrift Buchstabe für Buchstabe weiterschiebt, 
könnte es erträglich sein ... muss man testen.

Wir wissen ja jetzt, dass es in einem Theater sein soll, da kann man den 
UV-Schutz sicher vernachlässigen.

Ein wenig oder garnicht beleuchtetes EPaper ist für die Umgebung sicher 
angehmer als ein hell strahlendes TFT.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Frank E. schrieb:
> Ein wenig oder garnicht beleuchtetes EPaper ist für die Umgebung sicher
> angehmer als ein hell strahlendes TFT.

Ein gar nicht beleuchtetest E-Paper hätte den Nachteil, dass es auch gar 
nicht lesbar ist. Die Helligkeit muss etwa an die Bühnenhelligkeit 
angepasst sein, damit das Auge des Benutzer sich beim Blickwechsel nicht 
zu sehr neu anpassen muss.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer schrieb:
> Ja, es soll eine Untertitelanlage für ein Theater werden.

Ja puh, da brauchts aber mehr als irgendein Gebastel. Da hat man dann 
zig Einheiten die alle zentral ihre Daten bekommen müssen. Und Strom 
natürlich auch.

Bei einem Einsatz bei öffentlichen Veranstaltungen müssen dann leider 
auch alle Normen und Vorschriften usw. eingehalten werden.

Sowas könnte man entwickeln LASSEN, aber der Kauf eines fertigen Systems 
wäre in diesem Fall billiger.

Selbst basteln fällt in diesem Setting IMO raus. Ganz abgesehen davon 
dass es ja anscheinend bei euch gar niemand gibt der das basteln KANN. 
Richtig?

Also wie hast du dir das überhaupt vorgestellt wie das ablaufen soll? 
Wolltest du selbst basteln nach Step-by-Step Anleitung aus dem Forum?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d272)


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Was spricht gegen ein Tablet und eine Website oder App? Aber klar, man 
kan das Auto auch neu erfinden.

von Joachim B. (jar)


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Rainer schrieb:
> Vielen Dank für alle Antworten.
>
> Ja, es soll eine Untertitelanlage für ein Theater werden.

und warum antwortest du nicht?
habe ich dir was angetan?

Joachim B. schrieb:
> für eine Rückenlehne mit mobilen Akku (Powerstation) passender Kapazität
> machbar, für Alle eher nicht, oder es müßten alle Rückenlehnen verkabelt
> werden, könnte man auch reihenweise einhängen.
> Irgendwie brocken by design oder du überlegst noch mal deine
> Anforderungen.
> Um wieviel Plätze geht es eigentlich und müssen wirklich ALLE
> Untertiteldisplays bekommen?

von Rolf (rolf22)


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Joachim B. schrieb:
> Um wieviel Plätze geht es eigentlich und müssen wirklich ALLE
> Untertiteldisplays bekommen?

Das Theater hat anscheinend sehr viele Plätze, wenn die Funkübertragung 
über 300 Meter laufen muss. Wie groß ist eigentlich ein Fußballplatz?

Aber vielleicht sitzt der Tonregisseur weit weg, damit er nicht von 
geworfenen Eiern oder Tomaten getroffen werden kann.

von Εrnst B. (ernst)


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BYOD?

Hat doch eh fast jeder ein Smartphone dabei. QR-Code am Eingang scannen, 
Webseite die den Text anzeigt und weiterblättert.
Dann kann auch jeder die Schriftgröße passend einstellen, oder "Dark 
mode" mit hellem Text auf dunklem Hintergrund.

Halterung hinten an die Stuhllehnen.

Für die Besucher ohne Smartphone dann noch die Möglichkeit ein Tablet 
auszuleihen.

Und wenn die ganzen Smartphones dann noch zwangsweise im Theater-WLan 
hängen, und dort kein Internet haben, gibt's auch weniger 
Whatsapp-Gebimmel zwischendurch.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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von Nemopuk (nemopuk)


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Rainer W. schrieb:
> scnr

Wenn du wenigstens mitarbeiten würdest, könnte man es eventuell lustig 
finden. Aber da du das nicht tust, bin ich über deine Frage verärgert. 
Das hier ist ein Diskussionsforum, keine "ich lasse andere meine Arbeit 
machen" Plattform.

Mitarbeiten heiß für mich, dass du die Rückfragen beantwortest.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Εrnst B. schrieb:
> Hat doch eh fast jeder ein Smartphone dabei. QR-Code am Eingang scannen,
> Webseite die den Text anzeigt und weiterblättert.
> Dann kann auch jeder die Schriftgröße passend einstellen, oder "Dark
> mode" mit hellem Text auf dunklem Hintergrund.

Viele wissen nicht, wie man den Modus wechselt, andere (wie ich) wären 
vom Darkmode tierisch genervt.
Noch mehr aber generell von eingeschalteten Handys um mich rum in 
solchen Situationen.

Εrnst B. schrieb:
> Und wenn die ganzen Smartphones dann noch zwangsweise im Theater-WLan
> hängen, und dort kein Internet haben, gibt's auch weniger
> Whatsapp-Gebimmel zwischendurch.

Also machen alle nicht sonderlich affinen Besucher erst einmal einen 
längeren Kurs im Eingangsbereich, was sie wie in ihrem Smartphone 
einstellen..?

von Rainer (rafi911)


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Hallo nochmal...

Danke für die Antworten.

Die Funktion soll auf allen Plätzen verfügbar sein...

Handys oder Tablets sind zu klobig und das Display würde wahrscheinlich 
blenden, so der Chef...

Ja, selber basteln ist natürlich nicht, das ist klar, werde einige Ideen 
hier berücksichtigen.

Ich mache mal paar Tests mit einem Handy zwecks lesbarkeit usw.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer schrieb:
> Ich mache mal paar Tests mit einem Handy zwecks lesbarkeit usw.

Was die Lesbarkeit (Schriftgröße/Leseabstand) angeht, musst Du halt an 
das Sehvermögen älterer Menschen denken. Mit "Dummies" wirst Du das 
selbst nicht austesten können, Du brauchst dafür andere Menschen, die 
dem entsprechenden Altersspektrum entstammen.

Ich denke, daß die Übertitelung (z.B. mit einem größeren Fernseher, der 
einfach über die Bühne gehängt wird, je nachdem, wie groß die Bühne ist) 
deutlich unproblematischer ist.

Wie andere schon ausführten:

Unbeleuchtete e-Ink-Displays werden im Theater schlichtweg zu dunkel 
sein, die von manchem vorgeschlagene Variante, Mobiltelephone oder 
Tablets zu nutzen, ist aber auch keine gute Idee, denn dann kann jeder 
Nutzer sich seine Helligkeit selber einstellen -- was bedeutet, daß 
mindestens jeder dritte alle in den Reihen dahinter sitzenden Anwesenden 
damit blendet.

Wenig ist nervender, als wenn in einem abgedunkelten Theatersaal 
irgendwo ein Mobiltelephon herumleuchtet.

Statt des Fernsehers ließe sich auch eine entsprechend dimensionierte 
Punktmatrixanzeige (einzelne LEDs) nutzen, sowas gibt es in beliebigen 
Größen, und sowas kann unaufdringlich oberhalb der Bühne untergebracht 
werden.

Und, wie ich schon andeutete, dann gibt es nicht das Sichtproblem. Wer 
als Theaterbesucher die Schauspieler focussieren kann, kann dann auch 
die Schrift lesen, die im gleichen Abstand vom Betrachter dargestellt 
wird wie die Schauspieler. Dann werden nur noch Menschen ausgeschlossen, 
die heftige und nicht korrigierte/nicht korrigierbare Sehschäden haben, 
aber die können auf einem 50cm vor ihnen untergebrachten kleinen Display 
erst recht nichts erkennen.

von Joachim B. (jar)


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Rainer schrieb:
> Danke für die Antworten.

du trollst und antwortest nicht mal auf Rückfragen!

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> und antwortest nicht mal auf Rückfragen

Du solltest mal Dein Forderungsmanagement überarbeiten. Warum ist jemand 
ein Troll, der nicht sofort Gewehr bei Fuß steht und Deine heilige 
Rückfrage beantwortet?

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> nicht sofort

wie bitte? ich fragte 2x, wie oft sollte man dasselbe fragen bevor man 
deiner Meinung nach Trolle Troll nennen darf?

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Deine zweite Frage kam nach 2 Stunden und 14 Minuten und war gleich sehr 
"angefasst":

Joachim B. schrieb:
> und warum antwortest du nicht?
> habe ich dir was angetan?

Auch wenn es schwer zu ertragen ist: Nicht jeder, der hier eine Frage 
stellt, steht rund um die Uhr Gewehr bei Fuß, um zack-zack auf 
Rückfragen zu antworten. Auch nicht auf Deine (wodurch ist die 
eigentlich besser als die der anderen, und warum plustern sich die 
anderen nicht auf?)

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Deine zweite Frage kam nach 2 Stunden

und nachdem er meine erste Frage ignoriert hat, übrigens wurde auch von 
anderen nach der Plätzezahl gefragt und nicht beantwortet.

: Bearbeitet durch User
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