Hi In der Firma haben wir eine alte RFID-Karte als Türöffner. Jetzt ist zur Zeiterfassung eine neue Karte dazugekommen. Die neue Karte kann natürlich nicht die Türen öffnen. Wir haben einen Doppelkartenhalter bekommen, leider stören sich die Karten, wenn sie übereinander liegen. Gibt es eine Möglichkeit, die Karten voneinander abzuschirmen? Bisher habe ich, ohne Erfolg, probiert: Alufolie, Voll-Kupfer-Platine, Stahlplatte.
Karten physisch trennen? Eine Karte ins Geldbeutel andere ums Halls hängen. Zeiterfassung braucht man eh nur 2 oder 4 mal am Tag nur. Da hat man den Geldbeutel auch immer bei sich. Türöffnen braucht man öfters.
Andras H. schrieb: > Karten physisch trennen? Eine Karte ins Geldbeutel andere ums > Halls > hängen. Zeiterfassung braucht man eh nur 2 oder 4 mal am Tag nur. Da hat > man den Geldbeutel auch immer bei sich. Türöffnen braucht man öfters. Ja, ich darf mir den Spott der Kollegen anhören, weil ich doppelt behängt bin... Die Zeiterfassungskarte in die Brieftasche und diese vor den Leser halten, dürfte auch nicht funktionieren, da sich in der Brieftasche noch weitere RFID-Karten befinden...
Andras H. schrieb: > Zeiterfassung braucht man eh nur 2 oder 4 mal am Tag nur. Da hat > man den Geldbeutel auch immer bei sich. Türöffnen braucht man öfters. Oh interessant wie stark meine und deine Anforderungen voneinander abweichen. Oder anders gesagt: eine sehr gewagte Pauschalisierung. Peter N. schrieb: > Bisher habe ich, ohne Erfolg, probiert: Alufolie, Voll-Kupfer-Platine, > Stahlplatte. Das System arbeitet ja induktivm wenn auch vmtl. auf 13,56MHz. War der Stahl magnetisch? Abgesehen davon das ich so eine Eisenplatte schon unhandlich finde, aber das wäre das einzige was mir einfiele: die 2. Karte hinter einer Wand aus magnetischem Schirm verstecken. Wenn es ein Chip und keine Karte wäre könnte man 2 Chips mit einer Spule und einem Umschalter verheiraten und so umschalten. Bei einer Karte ist das aber auch schwer, man kommt an die Spule nicht ran. Da bleibt dann nur fummeln oder wirklich mechanisch trennen. Oder mit allen Kollegen der zuständigen Stelle so oft auf den Sender gehen das ein System geändert wird und wieder eine Karte geht.
Peter N. schrieb: > dürfte auch nicht funktionieren, da sich in der Brieftasche noch > weitere RFID-Karten befinden... Ausprobieren, kostet ja nix. Es gibt System die das können.
Peter N. schrieb: > Die Zeiterfassungskarte in die Brieftasche und diese vor den Leser > halten, dürfte auch nicht funktionieren, da sich in der Brieftasche noch > weitere RFID-Karten befinden... Schon ausprobiert? Bei mir geht es, trotz KV-, Bank- und Kreditkarte.
Bei mir nicht... Ist aber auch ein gewisser Schutz vor Fremdauslesen. Kommt also immer auf den aktuellen Moment an. Ich habe in meinem Portemonnaie die am häufigsten genutzte Karte alleine in eine der beiden abklappbaren Seiten gesteckt. Ich muß es als nur rausholen, aufklappen und nur die eine Hälfte am Leser vorbeiführen.
Jens M. schrieb: > Ausprobieren, kostet ja nix. > Es gibt System die das können. Da muß ich bis Ferierabend zu Ausstempeln warten... Jens M. schrieb: > das ein System geändert wird und wieder eine Karte geht. Das wird geändert, aber ob das noch vor meiner Rente passiert? Möglicherweise müssen dazu alle alten Kartenleser ausgetauscht werden.
Da sind die RFID-Leser wohl dumm, und beherrschen das Antikollisionsprotokoll nicht. Oder der verwendete RFID-Standard kennt es gar nicht erst. Die praktische Abhilfe wäre, geeignete Gerätschaften vorausgesetzt, recht einfach. Man baut sich einen Kartenemulator. Wie das geht, hat TI mal in einer Appnote zum MSP430F20xx beschrieben. Den Quellcode muss man natürlich etwas modifizieren, so dass der Emulator abwechselnd für einige Sekunden die UUIDs der beiden Originalkarten auf seinen Träger moduliert. Liest einer der Leser aber noch Daten aus, wird es schon kompliziert... ☺ Aber trotzdem machbar.
Cartman E. schrieb: > Liest einer der Leser aber noch Daten aus, wird es schon > kompliziert... ☺ Zumindest die alte Karte ist beschreibbar. Darin sind u.a. die Zugangsberechtigungen gespeichert und es gibt an einigen Stellen in der Firma Update-Geräte für diese Karten.
Peter N. schrieb: > Zumindest die alte Karte ist beschreibbar. Falls die neue Zeiterfassung nur die UID der Karten verwendet, könnte es klappen, die alten Karten dort anzulernen.
Peter N. schrieb: > Da muß ich bis Ferierabend zu Ausstempeln warten... Musst du nicht unbedingt. Du kannst doch bestimmt auch die +/- Stunden oder Resturlaubstage jederzeit dort abrufen. Geht zumindest bei uns.
Thomas S. schrieb: > Du kannst doch bestimmt auch die +/- Stunden > oder Resturlaubstage jederzeit dort abrufen. Das kann ich per App am PC sehen. Aber wenn ich mich jetzt ausstempele, wird mir das als min. 1 Minute Pause angerechnet...
Also ist es bei euch nicht möglich, auch die Urlaubstage oder Überstunden am Stempelterminal auszulesen? Normalerweise ist das so üblich.
Peter N. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Liest einer der Leser aber noch Daten aus, wird es schon >> kompliziert... ☺ > > Zumindest die alte Karte ist beschreibbar. Darin sind u.a. die > Zugangsberechtigungen gespeichert und es gibt an einigen Stellen in der > Firma Update-Geräte für diese Karten. Das Update könntest du ja auch übertragen. Möglicherweise ist der verwendete Algorithmus auch so einfach, dass du zukünftig gar keine Updates mehr brauchst, weil dein Kartenemulator die schon A.I. hat. Ist mir durch Reiner Zufall bei einer Firma passiert, wo mein Zugangstoken auch aaalle Türen öffnete. Das war sehr praktisch, sparte es doch einige hundert Meter Weg beim Feierabend ein. ☺
Ich glaube eher nicht, dass die Karten programmierbar sind. Die Karte hat eine bestimmte Nummer, welche zentral gespeichert ist. Die Lesegeräte haben eine bestimmte Adresse am zentralen Rechner, und wenn davon eine Kartennummer ohne Berechtigung ankommt, sagt der zentrale Rechner eben nein.
Peter N. schrieb: > Wir haben einen Doppelkartenhalter bekommen, leider stören sich die > Karten, wenn sie übereinander liegen. Zwei einzelne Kartenhalter ans Schlüsselband. https://www.amazon.de/Kartenhalter-Schl%C3%BCsselring-strapazierf%C3%A4higer-Ausweishalter-Schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger/dp/B0FKN7DHSN
Thomas S. schrieb: > Ich glaube eher nicht, dass die Karten programmierbar sind. Die Karte > hat eine bestimmte Nummer, welche zentral gespeichert ist. Dann wäre aber kein Kartenupdate nötig, um weitere Zugangsberechtigungen zu bekommen (oder zu verlieren). Peter N. schrieb: > Die Zeiterfassungskarte in die Brieftasche und diese vor den Leser > halten, dürfte auch nicht funktionieren, da sich in der Brieftasche noch > weitere RFID-Karten befinden... Funktioniert! Dann kann ich die Karte in der Brieftasche lassen und muß diese immer nur aus der Hosentasche rausfummeln. Hatten die den Leser nicht tiefer anbringen können...?
Cartman E. schrieb: > Da sind die RFID-Leser wohl dumm, und beherrschen das > Antikollisionsprotokoll nicht. Geht wenn dann eh nur, wenn beide Karten den gleichen Standard verwenden. Der TO schreibt nicht, ob es prinzipiell die gleichen Karten sind oder nicht. Oder eine ist 125kHz und die andere 13,56MHz... Da gibt es enorm viele Variablen. Zwei Karten voneinander abschirmen durch eine Metallzwischenlage geht aber sowieso nicht. Eine (flächige) Metallschicht "tötet" auch bereits eine Karte. Sonst würden die RFID Abschirm-Etuis ja auch nicht funktionieren. P.S.: Bei uns in der Firma haben wir "Batch-Transponder" fürs Schlüsselbund. Ist wesentlich praktischer als Karten...
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Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > Oder eine ist 125kHz und die andere 13,56MHz... Die stören sich normal nicht. Zumindest bei mir... Stefan M. schrieb: > Eine (flächige) Metallschicht "tötet" auch bereits eine Karte. > Sonst würden die RFID Abschirm-Etuis ja auch nicht funktionieren. Ein hinterlegtes Metall stört bei mir ebenfalls nicht, aber das ist 125kHz. Und ja, das Metall ist magnetisch. So ein Abschirmetui ist ja rundum, also vor allem auch zwischen Leser und Tag, und da stört Metall schon. Was ist ein Stefan M. schrieb: > "Batch-Transponder" ? Ein Schlüsselanhänger?
Jens M. schrieb: > Ein Schlüsselanhänger? Genau. Jens M. schrieb: > Ein hinterlegtes Metall stört bei mir ebenfalls nicht, aber das ist > 125kHz. > Und ja, das Metall ist magnetisch. Das ist verwunderlich. Ein magnetisches Metall zieht die Resonanzfrequenz und die Güte extem stark nach unten. Aber das ist dramatisch von der Entfernung (zur Karte) abhängig. Ein "Eisenblech" direkt mit flächiger Berührung zur Karte sollte eigentlich die Lesereichweite zu beinahe Null werden lassen. Bei 1cm Abstand (Karte zu Blech) ist dann die Reichweite evtl. wieder fast normal.
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