Forum: PC-Programmierung echte IP Adresse


von Jürgen K. (1kranich1)


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Hallo, wenn ich den e-mail-header auslese, sehe ich zwar die IP des 
e-mail-providers - aber wo kann ich die IP, meines (unbekannten) 
Partner, sehen. Also, er schickt mir z.B. über @gmail.com, London, ein 
Schreiben. Er ist, physisch, in Kasachstan. Kann man die IP von 
Kasachstan rausbekommen ?

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Nein, die IP-Adresse des Email-Absenders kannst Du nicht herausfinden. 
Manchmal kann die im Email-Header in den "received"-Einträgen 
drinstehen, aber darauf ist kein Verlass, da Spammer da alles mögliche 
reinschreiben.
Außerdem könnte Dein kasachischer Kumpel auch ein VPN genutzt haben, und 
dann steht da nur die IP-Adresse der Exit-Node des VPN-Betreibers.

Kurz: Geht nicht und hat keinen Sinn.

Außerdem plenkst Du, bitte lass' das.

von Alexander (alecxs)


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Abgesehen davon sind IPv4 Adressen eh nichts wert.

von Rolf (rolf22)


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Jürgen K. schrieb:
> Also, er schickt mir z.B. über @gmail.com , London, ein
> Schreiben. Er ist , physisch, in Kasachstan. Kann man die IP von
> Kasachstan rausbekommen

Mehr als bei dir im Header steht, wird ja nicht übermittelt. Wenn der 
Provider die IP des Absenders nicht in den Header schreibt, erfährst du 
sie nie.

von Jürgen K. (1kranich1)


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Danke

von Gerd E. (robberknight)


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Manche Email-Provider löschen oder kürzen auch absichtlich die vom 
Absender mit eingelieferten Received-Header raus. Zur Wahrung der 
Privatsphäre des Absenders oder sowas.

von Johann K. (klammerj)


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Es kann trotzdem nicht schaden eine mail an die Misbrauchsstelle der 
IP-range zu schicken. Nicht immer ist der header gefälscht. Manchmal 
sind auch andere identifizierbare informationen drinnen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
> Nein, die IP-Adresse des Email-Absenders kannst Du nicht herausfinden.

Schaue Dir mal mehrere Mailheader an. Wenn der Absender im Webinterface 
des Providers schreibt, ist da nichts drin. Nutzt er z.B. Thunderbird, 
kann da weitaus mehr drin stehen, bis hin zur privaten IP des Senders.

"kannst Du nicht herausfinden" würde ich nicht verallgemeinern.

Johann K. schrieb:
> Es kann trotzdem nicht schaden eine mail an die Misbrauchsstelle der
> IP-range zu schicken.

Sitzen da die Leute mit den weiß geschminkten Backen und der Knollennase 
am Gummiband?

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> "kannst Du nicht herausfinden" würde ich nicht verallgemeinern.

Wie schon andere schrieben, kannst Du Dich nicht auf das verlassen, was 
da im Header drinsteht. Das kann frei halluziniert oder von irgendeinem 
MTA gelöscht werden.

Und selbst wenn da eine IP-Adresse drinsteht: Das kann genausogut nur 
eine lokale IP-Adresse sein (d.h. sowas wie 192.168.1.1), womit man erst 
recht gar nichts anfangen kann.

Irgendwie habe ich aber sowieso leichte Zweifel daran, daß der 
Threadstarter versteht, wonach er da gefragt hat.

von Lu (oszi45)


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Wenn er remote auf dem Gerät arbeitet, von dem die fragliche Mail 
stammt, könnte der Absenderserver auch irgendwo in Timbuktu oder sonst 
wo stehen und er sitzt in ... nebenan.

von Alexander (alecxs)


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Ich bitte Harald K. (kirnbichler) die IP zu löschen zur 
Wiederherstellung meiner Privatsphäre!

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