Hallo, unter https://sys.cs.fau.de/lehre/ss22/spic/vorlesung findet man Vorlesungsfolien, Übungen und Projekte zur Vorlesung "Systemnahe Programmierung in C (SPiC)" der FAU Erlangen-Nürnberg zur Programmierung von AVR-Controllern (ATmega328) in C. Die Seite vom SS22 enthält ein Gesamtskript als pdf. Es gibt auch eine Seite zum SS24. Da gibt es die Folien aber nur in einzelnen Teilen. Einen Schaltplan zum SPiCboard V3 findet man auf der Seite zum WS17 unter https://www4.cs.fau.de/Lehre/WS17/V_GSPIC/Uebungen/Board/spicboard-v3.pdf Ich habe die Seite auch in der Linksammlung unter https://www.mikrocontroller.net/articles/Linksammlung#Tutorials_und_Beispiele eingetragen.
> Es gibt für **jede** Plattform einen C-Compiler.
Ziemlich steile These. (Fettschreibung übernommen aus Folie)
Aus: SpiC, Teil A, SS22, Einführung, Seite 1-5.
Johann L. schrieb: > Ziemlich steile These. Für welche denn nicht, mit der auch tatsächlich irgendjemand was macht (um rein akademische Konstrukte oder sowas wie bo8 auszuschließen)?
Harald K. schrieb: > Für welche denn nicht Na die selbstgestrickten z.B. oder FPGA oder alte Grafikkarten oder recht neue Sachen - wobei natürlich so ein Mittelding dann Linux sein kann. Indirekt gesehen geht ja dann wieder einiges. Hier geht z.B. Debian, da kann man nicht meckern: https://wikidevi.wi-cat.ru/BeagleY-AI
Rbx schrieb: > wobei natürlich so ein Mittelding dann Linux sein > kann. Hä? Es ging um C-Compiler. Plattformen, für die es ein Linux gibt, für die existiert naturgemäß eine C-Compiler. Johann hat es als "steile These" bezeichnet, daß das Lehrmaterial meint, für jede Plattform gäbe es einen C-Compiler.
Harald K. schrieb: > Hä? Es ging um C-Compiler. Plattformen, für die es ein Linux gibt, für > die existiert naturgemäß eine C-Compiler. Jaja.. indirekt meint aber auch, dass man z.B. zuwenig Platz haben kann, dann hat man keinen C-Compiler, sondern vielleicht etwas Platzsparenderes. Allerdings muss man das Linux natürlich anpassen können, so gesehen müsste ja mindestens schon eine C-Runtime vorhanden sein bzw. so ein paar C-Grundfunktionen. Und dann noch: Was ist eigentlich Cygwin? Ist Cygwin eine eigene "Plattform"? ;)
Rbx schrieb: > Jaja.. indirekt meint aber auch, dass man z.B. zuwenig Platz haben kann, > dann hat man keinen C-Compiler, sondern vielleicht etwas > Platzsparenderes. Sowohl "Plattform" als auch "C-Compiler" ist missverständlich (hier und in den Folien) In den Folien bezeichnet "Plattform" die µC-Umgebung ("Zielplattform") als auch die Entwicklungsplattform ("Betriebssystem-Plattform", mit nennung von Linux). "Es gibt für jede Plattform einen C-Compiler" kann interpretiert werden als "also auch auf jeder Zielplattform". Das ist natürlich nicht so. Für die meisten µC gibt es einen C-Compiler auf Linux, Windows oder einem anderen Betriebssystem. Dass brandneue noch keinen haben oder Exoten (in irgendeiner Peripherie eines FPGAs in einem Hybridchip) auch nicht, geschenkt. Die Fälle, wo es irgendeine Hochsprache gibt und kein C, dürften noch exotischer sein. Fasst man das ein wenig weiter, sind sie es nicht, z.B. SPS-Steuerungen oder Taschenrechner.
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Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Die Fälle, wo es irgendeine Hochsprache gibt und kein C, dürften noch > exotischer sein. Stichworte wären u.a. Assembler, Basic, Cobol, Forth, Fortran, JavaScript, Python, irgendeine eigene Steuersprache.. (Lego Mindstorms hat zumindest eine NXC https://de.wikipedia.org/wiki/Not_eXactly_C)
Also C gibt es immer, in der Vergangenheit, in der Zukunft, auf immer. Hallejulia! Deshalb haben die anderen Sprachen (vgl Rust) aus der Sicht der wahren Glaeubigen immer sowas sektenartiges. Vanye :)
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