Hallo, hier in der Entwicklung haben wir einen Wildwuchs von (teil) modifizierten, defekten, und funktionierenden Baugruppen, aus unterschiedlichen Iterationen. Bestimmt fliegen bei mir 400 Baugruppen rum. Ich gehe jetzt dazu über, jede Charge von neuen Baugruppen in ein "Excel-Musterübersichtsblatt" einzutragen, auf dass man dann Änderungen eintragen kann. Alle BG aus unserer Fertigung haben einen "WIP" Label, das ist einen 2d Code zeigt, der einen (Primär Schlüssel) Zehnstellige Nummer darstellt. Die letzten vier Zahlen dieser Nummer kleben wir auf die Baugruppe, um die im Labor schneller unterscheiden zu können. Wie bringt ihr das unter Kontrolle? MfG Wolfgang
Wolfgang S. schrieb: > Bestimmt fliegen bei mir 400 Baugruppen rum. Wozu? Auswertung abschließen und Einlagern/Schrott. > Ich gehe jetzt dazu über, jede Charge von neuen Baugruppen in ein > "Excel-Musterübersichtsblatt" einzutragen, auf dass man dann Änderungen > eintragen kann. Das Problem ist, dass "man" das auch tun muss, sonst verstaubt die Liste mit fragwürdiger Aktualität auf irgendeinem Laufwerk.
MES traceability. Jede Leiterplatte und jedes Steuergerät hat einen Barcode mit Sachnummer und Seriennummer. Über die Seriennummer kann man im Computer nachgucken, wann und auf welcher Linie das Teil gebaut wurde, auf Basis welcher Freigabe (EC) und welche Rollen damals auf der Maschine waren (lot codes der Bauteile). Nacharbeiten werden da ebenfalls erfasst. Aufgearbeitete Rückläufer haben wir nicht. Sowas könnte man aber ebenfalls in den Teilelebenslauf aufnehmen. Wem SAP oder Siemens zu groß ist, Excel oder eine der Heimwerker-Datenbanken mit SQL tut es auch. Ausfallteile gehen in einen separaten Prozess. Jedes Teil wird analysiert und der Fehler für die Statistik erfasst. Das läuft über eine Datenbank, ein Ticket-System wie Jira tut es aber auch. Wenn die Teile Garantiefälle sind, können sie nach der Analyse verschrottet werden. Kundeneigentum geht nach Absprache zurück oder ebenfalls in den Schrott.
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