Hallo, moin! Dieses ist mein erster Beitrag. Also, ich habe 75 Kunststoffpotentiometer (je 100k-Ohm) von der Marke Piher und weiß nicht ob die linear oder logarithmisch sind. Wie kann ich die Potis mit möglichst einfachem Aufwand prüfen oder woran kann ich den Unterschied erkennen? Auf den Potis sind verschiedene Codes (siehe Bilder) "aufgedruckt". Ich habe mir auch schon eine Skala (siehe Bilder) gebastelt, wo ich ein Poti einklemmen kann. Mit einen Drehknopf und Zeiger habe ich dann alle 20 Grad den Widerstandswert am Digitalmultimeter abgelesen und in eine Tabelle (siehe Bild) übertragen. Danach habe ich die Werte in ein Diagramm (siehe Bild) eingezeichnet und die Punkte miteinander verbunden. Ich habe noch ein Bild von den Herstellerwerten, die ich gefunden habe beigefügt. Vielen Dank schonmal für mögliche Hilfe!!
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In den Herstellerangaben steht bei linear/logarithmisch etwas von "Verjüngung". Da weiß ich aber nicht, wo die sein oder nicht sein soll.
Fred P. schrieb: > Danach habe ich die Werte in ein Diagramm > (siehe Bild) eingezeichnet und die Punkte miteinander verbunden. Das sieht für mich "linear" aus. Die Abweichungen sind sicherlich auf Produktionsungenauigkeiten zurück zu führen.
Für mich sieht das linear aus, auch wenn deine Aufzeichnungen etwas hakelig sind.
Bringe die Potis in Mittelstellung und messe zwischen Schleifer und beiden Enden. Wenn der Wert 50k beträgt und gleich ist, ist es linear. Bei einem logarithmischen hast du sehr unterschiedliche Werte.
https://www.piher.net/wp-content/uploads/PIHER_PC-16.pdf demnach irgendwo in der Bezeichnung ein A, B oder C: A = Linear B = Log. C = Alog. leider stimmt das ncht mit dem Aufdruck überein.
Helmut -. schrieb: > Bringe die Potis in Mittelstellung und messe zwischen Schleifer und > beiden Enden. Wenn der Wert 50k beträgt und gleich ist, ist es linear bester Tip, logisch und leicht zu messen! Jörg R. schrieb: > Für mich sieht das linear aus, auch wenn deine Aufzeichnungen etwas > hakelig sind. 2.bester, die Aufzeichnung ist wirklich hakelig. Potis haben normal eine Drehmöglichkeit von 0° 270°-300° wegen Begrenzungsanschläge, also von einem Anschlag zum nächsten unterteilt man also sinnvoll in 30° Schritten und dann sieht man genau ob der Widerstandswert linear oder logarithmisch steigt. Der Tip von Helmut einfacher, der andere Tip nur wer +log oder -log feststellen will
Helmut -. schrieb: > Bringe die Potis in Mittelstellung und messe zwischen Schleifer > und beiden Enden. Wenn der Wert 50k beträgt und gleich ist, ist es linear. > Bei einem logarithmischen hast du sehr unterschiedliche Werte. Das Leben kann so einfach sein;-)
Helmut -. schrieb: > Bringe die Potis in Mittelstellung und messe zwischen Schleifer und > beiden Enden. Wenn der Wert 50k beträgt und gleich ist, ist es linear. Und besonders präzise. Die können schon mal 20% daneben liegen.
Fred P. schrieb: > weiß nicht ob die linear oder logarithmisch sind. Ganz einfach! Anfang oder Ende des Poti gegen Schleifer messen, wenn es bei viertel, halb und drei Viertel z.B. ungefähr ergibt 0 - 25K - 50K - 75K - 100K dann ist das ein lineares Poti mit 100Klin...
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Okay, vielen Dank für die schnellen zahlreichen Antworten. Ich habe jetzt mal 5 Potis in Mittelstellung durchgemessen. Zwischen den beiden Werten sind max. 2 kilo-Ohm Unterschied. Ich messe morgen alle mal durch.
Fred P. schrieb: > Ich habe > jetzt mal 5 Potis in Mittelstellung durchgemessen. Zwischen den beiden > Werten sind max. 2 kilo-Ohm Unterschied. Also nahezu sicher linear. Von einer ebenfalls symmetrischen Sonderlocke muss man nicht ausgehen.
Fred P. schrieb: > Ich habe jetzt mal 5 Potis in Mittelstellung durchgemessen. > Zwischen den beiden Werten sind max. 2 kilo-Ohm Unterschied. Du wirst nicht genau die Mittelstellung getroffen haben. Die Potis sind definitiv linear.
H. H. schrieb: > Und besonders präzise. Die können schon mal 20% daneben liegen. So ist das. Ich habe an einem µC zwei Drehpotis zur Einstellung von Zeiten genutzt und war recht unglücklich über deren mäßige Linearität. Es wird wohl einen Grund haben, dass präzise Winkelgeber relativ teuer sind. Mani W. schrieb: > Ganz einfach! ... in seinem Eröffnungsbeitrag > Diagramm.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/682454/Diagramm.jpg angucken, Kasperletheater. Fred hat Werte aufgenommen und dokumentiert, gute Arbeit, an denen sich etliche Leute ein Beispiel nehmen können. Das Ergebnis ist eindeutig, Potityp linear. Fred P. schrieb: > Ich habe > jetzt mal 5 Potis in Mittelstellung durchgemessen. Zwischen den beiden > Werten sind max. 2 kilo-Ohm Unterschied. > Ich messe morgen alle mal durch. Erspare Dir weiteren Meßaufwand, die Dinger sind linear mit sogar recht geringen Abweichungen.
Fred P. schrieb: > woran kann ich den Unterschied erkennen? Deine Messwerte zeigen klar linearen Verlauf. Ja, billige Potis sind so schlecht. Piher verwendet A = Linear B = Log. C = Alog. aber wenn es nicht drauf steht, muss man halt bei halber Potiszellung messen. Andere Hersteller verwenden manchmal andersrum A = log und B = lin. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.3
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Michael B. schrieb: > Piher verwendet A = Linear > B = Log. > C = Alog. aber wenn es nicht drauf steht, muss man halt bei halber > Potiszellung messen. > > Andere Hersteller verwenden manchmal andersrum A = log und B = lin. Die alten DDR Potis hatten 1 für Lin und 2 für log. 100K1 war dann linear
Und wenn gar nichts diesbezüglich dran steht, dann ist es ebenfalls linear. Sieht man ja auch bei den Potis des TO. H. H. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Bringe die Potis in Mittelstellung und messe zwischen Schleifer und >> beiden Enden. Wenn der Wert 50k beträgt und gleich ist, ist es linear. > > Und besonders präzise. Die können schon mal 20% daneben liegen. Und das M am Ende dürfte die Toleranz sein - M=20%. (wobei das eher nicht die Linearität über die Schleifbahn beschreibt, sondern eben nur deren Widerstand).
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Joachim B. schrieb: > Potis haben normal eine Drehmöglichkeit von 0° 270°-300° wegen > Begrenzungsanschläge, also von einem Anschlag zum nächsten unterteilt > man also sinnvoll in 30° Schritten Sinnvoll wäre, wenn man ein Markierung für die Mitte hätte, bei 270°-Typen also 135°, bei 300° Typen 150°. Die 30° mögen ganz hübsch sein, wenn man eine Tabelle aufstellen möchte, aber um den Typ schnell zu bestimmen, sind die Mitte wichtiger.
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