Hallo, heute im örtlichen Café in einer der führenden und allseits bekannten Automobilzeitschrift im Editorial der ersten Seite gefunden. Abgefasst und unterzeichnet von der Chefredakteurin persönlich. Die Kobolde lassen grüßen. Korrekturlesen war offensichtlich mal, oder der/die Korrekturleser:innen haben von Größenordnungen ebenfalls keine Ahnung. Peinlich sowas. Gustav
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Soviele Rechnungen schaffe ich nicht in der kurzen Zeit. Wirklich nicht. Da muss eine mächtige KI drin sein.
Gustav K. schrieb: > Die hier haben auch Probleme mit den Größenordnungen ... bemerkenswerter finde ich, das ein 40 Tonnen Sattelzug 2450 Tonnen Nutzlast bewegen können soll.
Pfft: "Ein Wagen mit 800km Reichweite." Mein T4 hatte eine Reichweite über 400000km geschaft und läuft nach dem Verkauf sicher noch viel weiter.
Wegstaben V. schrieb: > bemerkenswerter finde ich, das ein 40 Tonnen Sattelzug 2450 Tonnen > Nutzlast bewegen können soll. Ich halte es für unbedeutend und lächerlich, wenn sich Leute an einem fehlenden Komma in einem Sceenshot eines Users mit unbekannten OS und Browsers reiben.
Wegstaben V. schrieb: > bemerkenswerter finde ich, daSS ein 40 Tonnen Sattelzug 2450 Tonnen > Nutzlast bewegen können soll. Von den Ameisen abgeschaut, die können mehr: https://www.n-tv.de/wissen/Erstaunliches-Bild-ausgezeichnet-article739133.html
Wegstaben V. schrieb: > bemerkenswerter finde ich, das ein 40 Tonnen Sattelzug 2450 Tonnen > Nutzlast bewegen können soll. Man könnte pro Tonne grob ein Auto rechen -> echt nicht übel ;) 450 Rechenoperationen pro Sekunde sind auch toll, bzw. wahnsinnige Entwicklungsleistung?
Gustav K. schrieb: > Die hier haben auch Probleme mit den Größenordnungen Wow, du hast einen Fehler in einem KI-generierten Text gefunden. Ich ernenne dich dafür zum Held des Tages ;-) Der Fehler der KI bestand hier übrigens nur in der Wegoptimierung von zwei "-"-Zeichen, die ein Mensch mit ausreichender NI beim Lesen stillschweigend wieder hinzufügt, ohne daraus ein großes Brimborium zu machen.
Yalu X. schrieb: > Der Fehler der KI Schon Einstein meinte, das Universum und die Dummheit sind unendlich. Bei Universum war er sich noch nicht so sicher!
Lu schrieb: > Schon Einstein meinte Richtig zitieren will gelernt sein: https://falschzitate.blogspot.com/2019/05/zwei-dinge-sind-unendlich-das-universum.html
Gustav K. schrieb: > heute im örtlichen Café in einer der führenden und allseits bekannten > Automobilzeitschrift im Editorial der ersten Seite gefunden. Wäre nicht irgendwie E-Fahrzeug erwähnt hätte ich vermutet, du hast eine olle Zeitschrift aus den späten 70ern ausgegraben. 800km Reichweite mit einem großen Dieseltank sind damals durchaus machbar gewesen.
der 9.November wurde vorgestern auf NDR2 mit dem Jahre 1998 und nicht 1989 als Tag des Mauerfalls verkauft. Mal eben so in diesen 2-Minuten "Nachrichten" eingestreut, mit ständiger Musikuntermalung. Die Medien sind so voll von hahnebüchenen Fehlern, dass man sich fragt, was denn noch alles falsch ist. Nur geschickter verpackt, dass es nicht auffällt.
> ... im örtlichen Café in einer der führenden und allseits bekannten > Automobilzeitschrift ... Ja und? Einfach erkennen das man offensichtlich nicht Zielgruppe dieser Schreiberlinge ist und sich anspruchsvollerer Freizeitlektüre zum Zeitvertreib zuwenden: * https://www.spektrum.de/ * https://www.dscc-hamburg.de/ Auch Intelligenz verpflichtet ;-)
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Manfred P. schrieb: > Von den Ameisen abgeschaut, die können mehr: Physik. Würde man eine Ameise auf die Größe eines Menschen vergrößern, könnte diese nur noch 40kg tragen.
> Schon Einstein meinte, das Universum und die Dummheit sind unendlich. > Bei Universum war er sich noch nicht so sicher! Gestern gehört, das Konfutse, Einstein und Churchill die Personen seien, denen die meisten (nie gesagten) Zitate untergeschoben werden.
Gustav K. schrieb: > Korrekturlesen war offensichtlich mal Wenn Du Dich wirklich freuen möchtest: Lies mal Publikationen aus dem heise-Verlag. Dort erscheint die ehemalige IT-Fachzeitschrift "c't".
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Nur geschickter verpackt, dass es nicht auffällt. Eher, dass man es nicht merkt, weil man sich in manchen Gebieten nicht so gut auskennt. Und was lernt man (wenn man möchte)? Kritisch hinterfragen und möglichst eine weitere Quelle suchen. Wobei man darauf achten muss ob Meldungen von großen Presseagenturen die DPA nur übernommen wurden, dann liest man die selben Fehler in vielen Quellen. Aber zumindest in den klassischen Medien wird das ja angegeben.
wenn ich manipuliertes,
also gespiegeltes und rückwärts laufendes Bildmaterial
in den Wahrheits-Nachrichten bekomme,
hätte ich allerdings gerne die gleiche Transparenz
die man zuvor aufgezeichneten Interviews angedeihen lässt.
Da bekommt man wenigstens noch zu hören:
>> "Dieses Interview haben wir vor der Sendung aufgezeichnet"
Für Bildmaterial, bei dem man immerhin aktiv eingreifen muss,
damit es gespiegelt wird oder rückwärts läuft, haste sowas nicht.
Erst kürzlich war eine polit. Karte von Deutschland
gespiegelt dargestellt worden.
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Ralf X. schrieb: > Ich halte es für unbedeutend und lächerlich, wenn sich Leute an einem > fehlenden Komma in einem Sceenshot eines Users mit unbekannten OS und > Browsers reiben. Ich fand schon seit jeher, dass es eine gute Idee sei auch das nicht unerhebliche Gewicht der notwendigen Betriebsmittel (einschl. Treibstoff) in solch eine Rechnung einzubeziehen. Aber Dank KI müssen wir das wohl nun nicht mehr.
Frank D. schrieb: > "Ein Wagen mit 800km Reichweite." Oliver S. schrieb: > 800km Reichweite 800km Reichweite war nicht der Fehler, der zu finden war.
Yalu X. schrieb: > Der Fehler der KI bestand hier übrigens nur ... "übrigens nur" gibt es in dem Zusammenhang nicht. Ich kannte mal einen, der ist durch die Abschlussprüfung gerasselt, weil nach seinen Berechnungen zwar der Zahlenwert stimmte, aber das Komma um vier Stellen daneben lag. Da hieß es trocken: Das hätte ihnen auffallen müssen. Wenn eine KI bei einem 40 Tonner mal eben eine Nutzlast von 2425 Tonnen raus haut, dann taugt die KI nichts. Punkt!
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Ralf X. schrieb: > einem Sceenshot eines Users mit unbekannten OS und Browsers Die KI sollte auf jeden Fall z.B. für die Kreiszahl Pi an jedes Betriebssystem bzw. dessen Browser eine andere Zahl ausliefern. Dann wäre die Begeisterung sicher grenzenlos.
Rbx schrieb: > 450 Rechenoperationen pro Sekunde sind auch toll Da schafft mein alter ZX-Spectrum mit interpretierendem BASIC vielleicht mehr...
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Oliver S. schrieb: > Wäre nicht irgendwie E-Fahrzeug erwähnt hätte ich vermutet, du hast eine > olle Zeitschrift aus den späten 70ern ausgegraben. > 800km Reichweite mit einem großen Dieseltank sind damals durchaus > machbar gewesen. Damals? Macht meine Diesel-Karre auch heute noch, sogar mehr. Old-Papa
Bradward B. schrieb: > ...dass Konfutse, Einstein und Churchill die Personen seien, denen die > meisten (nie gesagten) Zitate untergeschoben werden. Auch dieses Zitat wurde Helmut Schmidt nur in den Mund reingeschoben! Das hat er, wie er selbst von sich sagt, so nie gesagt!
Gustav K. schrieb: > Die KI sollte auf jeden Fall z.B. für die Kreiszahl Pi an jedes > Betriebssystem bzw. dessen Browser eine andere Zahl ausliefern. Gute Idee! Apple-Jüngern würde selbst Pi = 63,398790... nicht als falsch auffallen.
Gustav K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Fehler der KI bestand hier übrigens nur ... > > "übrigens nur" gibt es in dem Zusammenhang nicht. Doch, gerade in diesem Zusammenhang, nämlich im Zusammenhang mit KI. Fest steht, dass KIen öfter falsche Antworten geben, so dass es sich eigentlich gar nicht lohnt, darüber lange zu diskutieren. Ich mache dir zuliebe trotzdem mal eine Ausnahme ;-) Manchmal sind die KI-Antworten nur unpräzise, manchmal aber auch grob falsch. Im konkreten Fall sind die Zahlen in der Antwort zwar scheinbar grob falsch, es ist aber andererseits offensichtlich, das die KI hier nicht halluziniert hat, sondern nur Yalu X. schrieb: > zwei "-"-Zeichen verschlampt hat. > Ich kannte mal einen, der ist durch die Abschlussprüfung gerasselt, > weil nach seinen Berechnungen zwar der Zahlenwert stimmte, aber das > Komma um vier Stellen daneben lag. Hier geht es etwas ganz anderes als um ein falsch gesetztes Komma. Da du das trotz meines obigen Hinweises offensichtlich noch nicht verstanden hast, zeige ich dir jetzt, was es mit den "-"-Zeichen auf sich hat und warum deren Weglassen zwar falsch, aber bei einer auf einem LLM basierenden KI durchaus nachvollziehbar ist:
1 | 910t -> 9-10t |
2 | 2425t -> 24-25t |
Jetzt sollte doch auch dir klar werden, was die KI eigentlich gemeint
hat (aber nicht richtig ausdrücken konnte), oder nicht?
Und warum lässt die KI die Striche einfach weg?
Striche ("-") innerhalb einer Ziffernfolge können verschiedene
Bedeutungen haben. Beispiele:
1. Trennzeichen in Datumsangaben nach ISO 8601 (2025-11-11)
2. Trennzeichen in Artikel- oder Seriennummern (215462-3165-01)
3. Trennzeichen im Bitlocker-Recovery-Key in Windows
(xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx-xxxxxx)
4. Trennzeichen vor Telefondurchwahlnummern (01234 123456-789)
5. Subtraktionszeichen (456-123=333)
6. Abkürzung für "bis" (9-10t)
7. usw.
In (1), (5) und (6) sind die Striche obligatorisch, in (3) und (4)
hingegen (und oft auch in (2)) können sie weggelassen werden.
Auf LLMs basierende KIen erschließt sich der Kontext, innerhalb dessen
die Striche auftauchen, nicht immer, deswegen werden diese manchmal
fälschlicherweise "wegoptimiert", so auch im konkreten Fall. Eine NI vor
dem Bildschirm, die (hoffentlich) stärker als die KI ist, erkennt das
Problem, denkt sich die fehlenden Striche einfach mit dazu und sagt
sich: "OK, da hat die KI ordentlich geschlampt, aber keine Panik, ich
habe ja trotzdem die gesuchte Information erhalten".
Deswegen in meinem obigen Beitrag das
Yalu X. schrieb:
> übrigens nur
Übrigens konnte ich das Problem weder mit ChatGPT noch mit Perplexity
nachstellen. Welche KI hast du für dein Beispiel genutzt?
Gustav K. schrieb: > Wenn eine KI bei einem 40 Tonner mal eben eine Nutzlast von 2425 Tonnen > raus haut, dann taugt die KI nichts. Punkt! Vielleicht war mit dem 40-Tonner eine Treidellok gemeint :-)
Yalu X. schrieb: > Auf LLMs basierende KIen erschließt sich der Kontext, innerhalb dessen > die Striche auftauchen, nicht immer, deswegen werden diese manchmal > fälschlicherweise "wegoptimiert", so auch im konkreten Fall. Eine NI vor > dem Bildschirm, die (hoffentlich) stärker als die KI ist, erkennt das > Problem, denkt sich die fehlenden Striche einfach mit dazu und sagt > "OK, da hat die KI ordentlich geschlampt, aber keine Panik, ich > habe ja trotzdem die gesuchte Information erhalten". Eben nicht. Noch nicht einmal Ansatzweise. Leergewicht PLUS Betriebsmittel PLUS Nutzlast ergibt das maximal zulässige Gesamtgewicht. Selbst wenn man Kühlwasser, Öle inkl. Hydraulik usw. ignoriert… Bei konservativ angenommenen zwei mal 600 Liter Treibstoff wird das Problem vielleicht noch etwas klarer.
Norbert schrieb: > Eben nicht. Noch nicht einmal Ansatzweise. Doch. > Leergewicht PLUS Betriebsmittel PLUS Nutzlast ergibt das maximal > zulässige Gesamtgewicht. Im Leergewicht (genauer in der Leermasse) sind die Betriebsmittel (Kraftstoff (mindestens 90% gefüllter Tank), Öl, Kühlwasser, AdBlue usw.), der Fahrer (angenommen mit 75 kg) sowie alles sonstige, was für die sichere Fahrt auf öffentlichen Straßen ggf. erforderlich ist, bereits enthalten. Was in der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals Fahrzeugschein) als "Leermasse" angegeben ist, heißt auf EU-Deutsch deswegen treffender "Masse in fahrbereitem Zustand". Beide Bezeichnungen haben aber dieselbe Bedeutung. Das "Leer" in Leermasse bezieht sich somit auf die leere Ladefläche bzw. die nicht vorhandene Nutzlast und nicht auf den leeren Tank, das leere Führerhaus oder das leere Kühlsystem.
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Da wir alle bis heute nicht wissen, welche Fehler Gustav gemeint hat und wir ihm jeden Fehler nicht bis Weihnachten einzeln aus der Nase herausziehen wollen, habe ich alle Fehler einmal bunt eingekreist! Der rot eingekreiste Fehler ist einfach nur ein Rechtschreibfehler, statt "der" müsste es "die" Verbrenner heißen und bei den gelb eingekreisten Fehlern sind nur die Zahlenwerte etwas fragwürdig: Eine Reichweite von 800 km schafft heute jeder Kleinwagen. Der Citroën C3 und der Opel Corsa schaffen schon jeweils locker ihre 1000 km pro Tankfüllung! Kein Autohersteller bringt 20 neue Modelle pro Jahr auf den Markt, das ist arg viel! Nur 450 Rechenoperationen pro Sekunde kommen mir dagegen in der heutigen Zeit etwas wenig vor!
Marcel V. schrieb: > Der rot eingekreiste Fehler ist einfach nur ein Rechtschreibfehler, > statt "der" müsste es "die" Verbrenner heißen Der Satz lautet so: "Und auch wenn der Verbrenner bei deutschen Kunden beliebt bleiben wird und die Zulieferer barmen, weil E-Motoren nicht 1400 bewegliche Teile, sondern nur 200 brauchen ..." Singular passt also schon. > Eine Reichweite von 800 km schafft heute jeder Kleinwagen. Es geht um ein E-Auto, konkret um den BMW iX3, auch wenn das im Text nicht erwähnt wird. Wenn derzeit ein neuer "Wagen" vorgestellt wird, ist damit wohl implizit immer ein E-Auto gemeint. > Kein Autohersteller bringt 20 neue Modelle pro Jahr auf den Markt, das > ist arg viel! Zur Modellpalette gehören selbstverständlich auch die Modelle im Maßstab 1:43, die jeder größere Autohersteller für die jüngere Generation bereit hält :) > Nur 450 Rechenoperationen pro Sekunde kommen mir dagegen in der > heutigen Zeit etwas wenig vor! Die "Millionen" wurden mittlerweile nachgereicht. Natürlich reißen einen auch 450 MOPS nicht vom Hocker, aber das ich auch gut so, denn eine höhere Rechenleistung bringt vor allem eines mit sich: Noch mehr nervige Gimmicks. Um aber noch einmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Gustav K. schrieb: > Wer findet den Fehler Den primären Fehler habe ich gerade gefunden: Gustav K. schrieb: > heute im örtlichen Café in einer der führenden und allseits bekannten > Automobilzeitschrift im Editorial der ersten Seite gefunden. Der Focus ist keine Automobilzeitschrift und schon gar keine führende. Da es sich beim Focus um keine Fachzeitschrift handelt, sind alle anderen gefundenen Fehler sekundär. @Gustav: Da deine Frage nun vollständig beantwortet ist, kann der Thread doch eigentlich geschlossen werden, oder?
Yalu X. schrieb: > Da es sich beim Focus um keine Fachzeitschrift handelt... Wie pflege ich immer zu sagen: "Schmeiß den Focus in den Lokus!"
> Ein Fehler ist auch irgendwelche Text ohne Quellenangabe zu posten.
Die (Aussagen)Logik kennt keine "Quellenangabe" bei der Unterscheidung
in (objektiv) "richtig" und "falsch".
Falls man der Unabhängigkeit der Prüfer beim Peer Review nicht traut,
werden die Untersuchungsgegenstände bezüglich der Autorenschaft für den
Review anonymisiert.
Die ganze E-Auto Debatte wäre sofort unterm Tisch wen es Keinen Zwang gäbe.
Yalu X. schrieb: > Der Focus ist keine Automobilzeitschrift und schon gar keine führende. Tatsächlich ist mir da ein schwerwiegender Fehler unterlaufen. Es war das Editorial des Focus. Üblicherweise lese ich im örtlichen Café die ams, die war aber an dem Tag vergriffen. Also zur Not im Focus geschmökert. Da es im Textausschnitt um Autotechnik ging, habe ich das gemachte Foto später falsch zugeordnet. Asche auf mein Haupt :( Der gesuchte Fehler waren die 450 Rechenoperationen pro Sekunde. Meine Hauptkritik bezog sich auf die heute offensichtlich nicht mehr übliche Korrekturlesung. Dass der Leser im Editorial der Chefredaktion einen solchen Mist lesen muss, geht gar nicht. Das machte man früher besser. Aber vielleicht rechnet man heute schon mit der ausgeprägten Toleranz der Leserschaft. Offensichtlich kein Aufreger mehr, wenn man in der Berichterstattung mal eben um den Faktor 1 Mio. daneben liegt. Also alles in bester Ordnung, der Thread kann geschlossen werden.
Frank D. schrieb: > Die ganze E-Auto Debatte wäre sofort unterm Tisch wen es Keinen Zwang > gäbe. Wo gibt es denn (zurzeit) Zwang? Ich bin eingefleischter Diesel-Fan, schon wegen Wohnwagen und andere Zuglasten, doch wenn der Preis, die Ladezeiten, die Reichweite und Fahrzeugleistung passen, kann es auch elektrisch sein oder Wasserstoff oder Holzvergaser oder.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Wo gibt es denn (zurzeit) Zwang? Das ist genau der Punkt. Diejenigen, die sich heute krampfhaft am Verbrenner klammern, sind genau solche Leute, die vor hundert Jahren an der Pferdekutsche festhalten wollten.
Rainer Z. schrieb: > Old P. schrieb: >> Wo gibt es denn (zurzeit) Zwang? > > Das ist genau der Punkt. Diejenigen, die sich heute krampfhaft am > Verbrenner klammern, sind genau solche Leute, die vor hundert Jahren an > der Pferdekutsche festhalten wollten. Du hast doch nen Vogel! Ich klammere an gar nichts, ich brauche ein Fahrzeug, dass was wegwuppen kann und das über viele Kilometer am Stück. Da scheiden E-Fahrzeuge (bezahlbare!) derzeit noch aus. Old-Papa
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Gustav K. schrieb: > Meine Hauptkritik bezog sich auf die heute offensichtlich nicht mehr > übliche Korrekturlesung. Die gibt es schon noch, entweder manuell (immer seltener) oder automatisiert (per Software). Die Korrekturlesung ist aber nur für Rechtschreibung und Grammatik, evtl. noch für stilistische Korrekturen zuständig. Für den Inhalt des Texts ist ausschließlich der Autor verantwortlich, da dieser üblicherweise auch die Fakten recherchiert und ggf. Interviews geführt hat. Der Korrekturleser (egal, ob Mensch oder Software) weiß von alldem nichts. Konsequenz des Ganzen ist, dass Zeitungs- und Zeitschriftenartikel meist orthographisch und grammatikalisch perfekt (da von mindestens zwei Instanzen geprüft), inhaltlich aber oft fehlerhaft sind (die einzige Prüfinstanz ist der Autor selber). Dieses Problem ist aber nicht neu, sondern so alt wie der Journalismus selbst.
Selbst in Entenhausen fährt man nun elektrisch. https://www.spiegel.de/auto/lustiges-taschenbuch-donald-duck-faehrt-bald-e-auto-a-6a4e0d0c-d626-4178-8f67-5549194b9cab
Rainer Z. schrieb: > Selbst in Entenhausen fährt man nun elektrisch. Und Donald trägt keine Hose - du dann wohl auch nicht?
Hab jetzt auch ein fehlendes Komma entdeckt, vermutlich durch künstliche Dummheit erzeugt: https://www.hornbach.de/p/uebergang-gebo-ag-typ-a-5-4-424-mm/7036473/ 424mm lang statt 42,4mm. Hatte eine kleine Überschwemmung, Schicksal. Oder um Wilhelm Busch zu zitieren "Und morgens in früher Dämmerung - Hat Knopp eine schöne Beschäftigung." https://www.projekt-gutenberg.org/wbusch/knopp/knopp242.html
Yalu X. schrieb: > Übrigens konnte ich das Problem weder mit ChatGPT noch mit Perplexity > nachstellen. Welche KI hast du für dein Beispiel genutzt? Gar keine, ich nutze grundsätzlich nichts, was nicht richtig funktioniert. Ich hatte via Google nach der max. Nutzlast eines Sattelschlepper-Tankwagens gefragt. Google hat dann oben eine KI-generierte Antwort (Bild im 2. Beitrag) eingeblendet. Zudem wurde meine ursprüngliche Fragestellung modifiziert: -> Wie hoch ist die Nutzlast eines LKW? Nach welchen Kriterien Google eine KI-generierte Antwort einblendet, erschließt sich mir nicht. Mal wird eine eingeblendet und mal nicht.
Yalu X. schrieb: > die einzige Prüfinstanz ist der Autor selber. Dieses Problem ist > aber nicht neu, sondern so alt wie der Journalismus selbst. Na ich weiß nicht. Bin nun schon viele Jahrzehnte auf der Welt und es ist mir bisher noch nie passiert, dass ich in einer eigentlich wertigen Zeitschrift bereits auf der ersten Seite solch einen Bockmist lesen muss. Mal eben um eine Größenordnung von 1 Mio. daneben ist nicht mehr im grünen Bereich. Und das dann auch noch im Editorial der Chefredaktion. Wenn man als Chefredakteurin bei technischem Kram nicht wirklich fit ist, dann sollte man seinen Artikel wenigstens von einem Fachmann gegenlesen lassen. Das scheint aber heute nicht mehr angesagt zu sein, aus welchen Gründen auch immer. > die einzige Prüfinstanz ist der Autor selber. Offensichtlich die schlechteste Lösung, die es gibt. Schon mal geschaut, wie Wikipedia funktioniert?
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