Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 24 Volt relais treiber


von Matthias R. (matthias_r116)


Lesenswert?

Hallo,

könnt Ihr mir bitte kurz weiterhelfen?

Ich brauche einen 24 Volt relais treiber für 3,3 und 5 Volt.

Ich habe bisher die 2n2222, 2n4403, irf7103pbf und irlb8721 erfolglos 
probiert.

Freilaufdiode ist drin nur ist die ankommende Spannung zu niedrig?

Hat jemand einen Tipp, bevor ich jetzt auch noch eine Darlington 
Schaltung und Optokoppler ausprobiere?

Danke!

: Verschoben durch Moderator
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Hallo,
>
> könnt Ihr mir bitte kurz weiterhelfen?
>
> Ich brauche einen 24 Volt relais treiber für 3,3 und 5 Volt.

Relais mit Logik ansteuern

> Ich habe bisher die 2n2222, 2n4403, irf7103pbf und irlb8721 erfolglos
> probiert.

Dann hast du grundsätzlich was falsch gemacht.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> die ankommende Spannung zu niedrig?

Du hast wohl Kollektorschaltung (bzw Drainschaltung) verwendet. Emitter- 
bzw Sourceschaltung ist nötig.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Ich habe bisher die 2n2222, 2n4403, irf7103pbf und irlb8721 erfolglos
> probiert.

WIE hast du es probiert (Schaltplan)?

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> irf7103pbf und irlb8721

Die sind für 3,3V Ansteuerung eh ungeeignet.

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Wie viel mA braucht das 24V Relais? Liefert der 3,3V Ausgang mindestens 
1mA?
Das Relais mit Freilaufdiode zwischen +24V und C, E vom 2N2222 an Gnd. 
Den 3,3V Ausgang über 2k7 an B. Das sollte für ein 50mA Relais reichen.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Hat jemand einen Tipp

Ohne Schaltplan und Messprotokoll kann ich dir nicht sagen, was du 
falsch gemacht hast.

Ich denke, diese Seite könnte dir helfen: 
http://stefanfrings.de/transistoren/index.html#relais

Lies am Besten auch die Absätte darüber.

von Matthias R. (matthias_r116)


Lesenswert?

Ich habe gerade in meiner Wühlkiste einen ULN2803APG entdeckt. Ich 
probiere den mal und melde mich dann wieder...

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Ich probiere den mal und melde mich dann wieder...

Magst du nicht auf die Rückfragen eingehen?

Rainer W. schrieb:
> WIE hast du es probiert (Schaltplan)?

Wolf17 schrieb:
> Wie viel mA braucht das 24V Relais? Liefert der 3,3V Ausgang mindestens
> 1mA?

von Matthias R. (matthias_r116)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Matthias R. schrieb:
>> Ich probiere den mal und melde mich dann wieder...
>
> Magst du nicht auf die Rückfragen eingehen?
>
> Rainer W. schrieb:
>> WIE hast du es probiert (Schaltplan)?
>
> Wolf17 schrieb:
>> Wie viel mA braucht das 24V Relais? Liefert der 3,3V Ausgang mindestens
>> 1mA?

Also, der Chip geht scheinbar auch nicht...

Es geht nur, wenn er komplett an 5 Volt hängt.

Das ist die Schaltung...

Rot und Schwarz sind 24 Volt, Gelb und Grün 5 Volt.

Das Problem liegt wahrscheinlich an der Spannungsversorgung durch das 
Labornetzgerät? Ich kann da zwischen +5 und -24 keine Spannung messen...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> ch kann da zwischen +5 und -24 keine Spannung messen..

Vielleicht mal die Massen verbinden . . . .

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Das ist die Schaltung...

Sehr übersichtlicher Schaltplan...

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Sehr übersichtlicher Schaltplan...

Ich habe hier bis heute noch keinen Schaltplan gesehen!

von Matthias R. (matthias_r116)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Okay, danke! Mit verbundenen Massen geht das.

Das Relais zieht so 0.0068 A.

Nur für die Theorie, geht es auch irgendwie mit getrennten Massen?

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Das ist die Schaltung...

Sorry, aber das ist doch ein fauler Scherz! Auf den Fotos sind nur ein 
Bruchteil der Verbindungen zu erkennen. Zeichne einen Schaltplan!

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Nur für die Theorie, geht es auch irgendwie mit getrennten Massen?

Ja, mit Optokoppler.

von Matthias R. (matthias_r116)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Matthias R. schrieb:
>> Das ist die Schaltung...
>
> Sorry, aber das ist doch ein fauler Scherz! Auf den Fotos sind nur ein
> Bruchteil der Verbindungen zu erkennen. Zeichne einen Schaltplan!

Ja, mache ich gleich. Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst 
zeichne ich da unnötig rum...

Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

Darf ich den Chip direkt an die CPU hängen oder muss da noch ein 10k 
Widerstand dazwischen?

von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Ansteuerung funktioniert auch mit dem 2N2222 wenn man ihn richtig 
beschaltet (BILD)! Dafür muss man nicht unbedingt den ULN2803 einsetzen.

Aber wenn man getrennte Massen haben möchte, dann geht es nur mit einem 
Optokoppler! Da dein Relais nur 7 mA benötigt, kann der 
Optokoplertransistor dein Relais direkt treiben.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> IMG_20251112_183423.jpg

Was soll das? Willst du uns verhöhnen?

> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

Ich glaube nicht.

> Darf ich den Chip direkt an die CPU hängen oder muss da noch ein 10k Widerstand 
dazwischen?

Im Datenblatt steht, für welche Eingangsspannung er direkt geeignet ist. 
Mit zusätzlichen Widerständen datwiscgen bewirkst du in der Regel nichts 
gutes.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

Ja, es gibt den 4-fach Optokoppler PC847, aber schalte vor die 
Optokoppler-LED noch einen 1k Widerstand!

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

Mit vier Kanälen: z.B. LTV-845.


> Darf ich den Chip direkt an die CPU hängen oder muss da noch ein 10k
> Widerstand dazwischen?

Beim 2803 ist der Widerstand eingebaut, reicht bei 3V allerdings nur für 
so 100mA.
Beim LTV-845 braucht man je Kanal einen Vorwiderstand für die LED.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> PC847

Mäßiger CTR!

von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Mäßiger CTR!

Naja bei nur 7 mA Spulenstrom dürfte der CTR fast egal sein. Den 
Optokoppler könnte man übrigens sogar sowohl als Highside- als auch als 
Lowside Switch einsetzen.

Bei dem von Herrn Hinz vorgeschlagenen LTV-845 würde aber in jedem der 
beiden Fälle 0,7 Volt Dropspannung am Optokoppler abfallen (wegen 
Darlingtonausgang), was aber bei einer Versorgungsspannung von üppigen 
24 Volt egal ist.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Mäßiger CTR!
>
> Naja bei nur 7 mA Spulenstrom dürfte der CTR fast egal sein.

Kommt halt auch noch drauf an wieviel Strom der µC kann.


> Bei dem von Herrn Hinz vorgeschlagenen LTV-845 würde aber in jedem der
> beiden Fälle 0,7 Volt Dropspannung am Optokoppler abfallen (wegen
> Darlingtonausgang), was aber bei einer Versorgungsspannung von üppigen
> 24 Volt egal ist.

Wie beim 2803.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
>> Sorry, aber das ist doch ein fauler Scherz! Auf den Fotos sind nur ein
>> Bruchteil der Verbindungen zu erkennen. Zeichne einen Schaltplan!
>
> Ja, mache ich gleich. Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst
> zeichne ich da unnötig rum...

FALSCH! Der Schaltplan steht am ANFANG einer jeden Schaltung! Und dort 
Änderungen vorzunehmen ist NORMAL!

> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

SCHWACHSINN!

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Ich habe gerade in meiner Wühlkiste einen ULN2803APG entdeckt. Ich
> probiere den mal und melde mich dann wieder...

Einen ganzen ULN2803 wegen eines Relais?
Ein 2N2222 tuts doch völlig. Wenn du allerdings deinen Schaltplan nicht 
zeigst - dann eben nicht. Ich habe jedenfalls keine Lust, mir den aus 
irgendwelchen mehr oder weniger unvollständigen Photos des Aufbaus 
zusammen zu reimen.
Was ist das für ein Relais (Datenblatt)?

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> wegen eines Relais?

Tja, das ist eben die Frage, geht es um ein einziges?

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Die Salami wurde doch erst angeschnitten :P

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Die Salami wurde doch erst angeschnitten :P

Es lebe der Salami-Thread und alle seine Scheiben.
Für wissende ist das posten heut' ausnahmslos verboten.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Dieses Superhirn hat bis jetzt noch auf keine einzige Frage reagiert. 
Warum antwortet ihr ihm eigentlich noch?

von Route_66 H. (route_66)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
>> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?

Falk B. schrieb:
>> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?
>
> SCHWACHSINN!

Natürlich gibt es das! Nnnt sich Photo-MOS.
Enthält je nach Typ den Optokoppler und den Ausgangstreiber - meist 
sogar für Wechselstrom am Ausgang!

Wer ist hier schwachsinnig?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Route_66 H. schrieb:
> Natürlich gibt es das! Nnnt sich Photo-MOS.
> Enthält je nach Typ den Optokoppler und den Ausgangstreiber - meist
> sogar für Wechselstrom am Ausgang!
>
> Wer ist hier schwachsinnig?

Derjenige, der Relais mit Optokopplern ansteuern will!

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Derjenige, der Relais mit Optokopplern ansteuern will!

Beim TE ist es aber ein Sonderfall. Er hat ja nur 3,3 Volt zum Ansteuern 
zur Verfügung, seine Relaisspule benötigt aber 24 Volt. Um das Relais 
also vernünftig über einen Transistor ansteuern zu können, muss er 
zwangsläufig die beiden GNDs miteinander verbinden!

Wenn man das aus Gründen nicht will, dann bleibt einem nichts anderes 
übrig als mit einem Optokoppler zu arbeiten!

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Route_66 H. schrieb:
> Nemopuk schrieb:
>>> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?
>
> Falk B. schrieb:
>>> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?
>>
>> SCHWACHSINN!
>
> Natürlich gibt es das! Nnnt sich Photo-MOS.
> Enthält je nach Typ den Optokoppler und den Ausgangstreiber - meist
> sogar für Wechselstrom am Ausgang!
>
> Wer ist hier schwachsinnig?

Lerne erstmal korrekt zu zitieren. Die Frage kam vom TO, das erkennt man 
an deinem Kommentar nicht.

Und ja, die Frage ist schwachsinnig.


Matthias R. schrieb:
> (..)
> könnt Ihr mir bitte kurz weiterhelfen?

Dein „Problem“ wurde hier schon eine Million mal behandelt.

von Johannes F. (jofe)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Dieses Superhirn hat bis jetzt noch auf keine einzige Frage reagiert.
> Warum antwortet ihr ihm eigentlich noch?

Frage ich mich auch. Der TO ist offensichtlich entweder ein Troll oder 
aber nicht gewillt, mitzuarbeiten und zumindest notwendige Informationen 
nachzuliefern => hoffnungsloser Fall. Läuft in allen Fällen auf's selbe 
hinaus: /dev/null. Dieser Thread sollte daher von einem Moderator 
geschlossen werden, zumal es sich um ein Anfänger-Standardthema handelt, 
das bereits 1001-mal zur Genüge durchgekaut wurde. Die dabei 
zwangsläufig irgendwann aufkommende Debatte um Optokoppler ist ebenfalls 
ein deja vu.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Ja, mache ich gleich. Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst
> zeichne ich da unnötig rum...

Dafür bastelst Du ziellos rum - macht Sinn ...

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Derjenige, der Relais mit Optokopplern ansteuern will!
>
> Beim TE ist es aber ein Sonderfall.

Nein, ist es nicht.

> Er hat ja nur 3,3 Volt zum Ansteuern zur Verfügung, seine Relaisspule
> benötigt aber 24 Volt.

Ein noch nie dagewesener Anwendungsfall.

> Um das Relais
> also vernünftig über einen Transistor ansteuern zu können, muss er
> zwangsläufig die beiden GNDs miteinander verbinden!
>
> Wenn man das aus Gründen nicht will, dann bleibt einem nichts anderes
> übrig als mit einem Optokoppler zu arbeiten!

Der TO wusste nicht dass die GND miteinander verbunden werden mussten.

Hätte er gleich im Eröffnungspost einen Schaltplan gezeigt, oder 
zumindest ein vernünftiges Foto vom Aufbau, wäre uns der Fehler sofort 
aufgefallen.

von Johannes F. (jofe)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Beim TE ist es aber ein Sonderfall. Er hat ja nur 3,3 Volt zum Ansteuern
> zur Verfügung, seine Relaisspule benötigt aber 24 Volt.

Würde ich jetzt nicht als Sonderfall bezeichnen.

Marcel V. schrieb:
> Wenn man das aus Gründen nicht will, dann bleibt einem nichts anderes
> übrig als mit einem Optokoppler zu arbeiten!

Bevor diese Gründe (deren Existenz ich stark bezweifle) geklärt sind, 
ist es doch vollkommen unnötig, hier Optokoppler ins Spiel zu bringen.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Lerne erstmal korrekt zu zitieren.

Und schon wieder, halte einfach das Maul.

Beitrag #7965453 wurde vom Autor gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Lerne erstmal korrekt zu zitieren.
>
> Und schon wieder, halte einfach das Maul.

Du vergreifst dich, wieder einmal, im Ton. Was stimmt in der letzten
Zeit bei dir nicht?🤔

Und nein, natürlich verbietest du hier niemanden den Mund. Vielleicht 
solltest du über dich mal nachdenken ob du dich nicht etwas zurückhalten 
solltest.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst
> zeichne ich da unnötig rum...

Zuerst zeichnet man normalerweise einen Schaltplan,
dann erst baut man seine Idee auf...

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Lerne erstmal korrekt zu zitieren.
>
> Und schon wieder, halte einfach das Maul.

Entspann Dich und bleib cool!

Du machst keinen guten Eindruck...

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

@TO

Nur mal so am Rande..

Dein LNG kann Screenshots auf einen USB-Stick speichern. Ist bei dem LNG 
allerdings etwas umständlich.

Ob dein Multimeter das auch kann weiß ich nicht, vermute aber dass es 
geht.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Ja, mache ich gleich. Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst
> zeichne ich da unnötig rum...

Warum probierst du es dann nicht vorher in LTSpice o.ä. aus. Das geht 
wesentlich schneller, als mit dem Steckbrett rumzufummeln und eventuell 
auch noch fragwürdigen Kontakten nachzujagen.
Einen Schaltplan kommst du dabei gratis dazu.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Matthias R. schrieb:
>> Ja, mache ich gleich. Erst brauche ich etwas was funktioniert, sonst
>> zeichne ich da unnötig rum...
>
> Warum probierst du es dann nicht vorher in LTSpice o.ä. aus. Das geht
> wesentlich schneller, als mit dem Steckbrett rumzufummeln und eventuell
> auch noch fragwürdigen Kontakten nachzujagen.

Die wenigen Bauteile stecke ich auf dem Breadboard schneller zusammen 
als die Schaltung in LTSpice zu erstellen. LTSpice muss man zudem auch 
kennen und bedienen können.

> Einen Schaltplan kommst du dabei gratis dazu.

Ebenfalls schneller als Handskizze erstellt, jedenfalls für diese 
Minimalschaltung.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Zuerst zeichnet man normalerweise einen Schaltplan,
> dann erst baut man seine Idee auf...

Aber wer ist hier schon normal?
Spaß beiseite. Natürlich ist das richtig und sicher besser, aber leider 
mache ich das, wenn überhaupt, auch meistens nachher.
Ich habe die Sachen im Kopf. Nur nach Jahren ...

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Die wenigen Bauteile stecke ich auf dem Breadboard schneller zusammen
> als die Schaltung in LTSpice zu erstellen.

Dann hilft nur üben, üben, üben.

Wie lange dauert die Diskussion über die Schaltung hier jetzt schon?

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Wie lange dauert die Diskussion über die Schaltung hier jetzt schon?

Noch nicht einmal 24 Stunden! Jetzt muss der TE noch zwei Stück von den 
LTV845 bestellen und auf seinem Steckbrett ausprobieren. Danach kann er 
einen Schaltplan aufmalen und hier präsentieren und auch mal berichten, 
ob alles gut geklappt hat! Es kann also noch einige Tage dauern bis 
alles fertig ist.

Da alle 8 Kanäle vermutlich gleich aufgebaut werden sollen, genügt es 
wenn er nur einen Kanal mahlt.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Nur für die Theorie, geht es auch irgendwie mit getrennten Massen?

Gibt es irgendeinen Grund für das theoretischen Trennen der Massen?
An der praktischen Schaltung würde sich dadurch nichts ändern? ;-)

Marcel V. schrieb:
> Jetzt muss der TE noch zwei Stück von den LTV845 bestellen und auf
> seinem Steckbrett ausprobieren.

Was war eigentlich der Grund, die Schaltung nicht mit vorhandenen 
Bauelementen aufzubauen?
Zielloses Rumprobieren auf dem Steckbrett führt leicht auch zu defekten 
Bauelementen. Einen (Schalt-)plan zu haben, muss da nicht unbedingt ein 
schlechter Plan sein.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Gibt es so einen Chip auch als Optokoppler?
man beachte das angehängte Foto und vorherigen Beiträge zum ULN2803

Route_66 H. schrieb:
> Natürlich gibt es das! Nennt sich Photo-MOS.

Ich glaube, er wollte 8 Stück in einem IC haben

: Bearbeitet durch User
von Klaus F. (klaus27f)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> Das ist die Schaltung...

.
.
Ich sehe ein Foto.
Keine Schaltung.
.
.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Ich glaube, er wollte 8 Stück in einem IC haben

Ich lese "einen". Sonst stände da sicher etwas von 8-fach o.ä.

Matthias R. schrieb:
> Ich brauche einen 24 Volt relais treiber für 3,3 und 5 Volt.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Zuerst zeichnet man normalerweise einen Schaltplan,
>> dann erst baut man seine Idee auf...

>  Natürlich ist das richtig und sicher besser, aber leider
> mache ich das, wenn überhaupt, auch meistens nachher.
> Ich habe die Sachen im Kopf. Nur nach Jahren ...

Es macht schon einen Unterschied, ob man absoluter Beginner ist
oder einige Jahrzehnte Erfahrung hat, da weis man, was man
zusammenbaut und kann auch nachträglich den Schaltplan zeichnen...

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Ich male immer noch, nach 40 Jahren Bastelei, mir einen Schaltplan. Als 
Schmierskizze Freihand auf ein Stück Papier.
Erst danach wird gebaut. Wenn es danach nicht wie geplant funktioniert, 
geht es wieder zurück zum Schaltplan. Der ist übersichtlicher, als der 
"Drahtigel".
Am Schaltplan lege ich mir dann auch meine Fehlersuchstrategie zurecht. 
Welche Potentiale erwarte ich an Knotenpunkten und Spannungsteilern? 
Sind die in der Realität vorhanden? Wenn nein, warum nicht? Wie kann ich 
dem weiter auf den Grund gehen?
Oft kommt dann schon der Aha Effekt... Knotenpunkt wird durch die 
reinfefrickelte Test-LED zu stark belastet, Nächste Stufe wird geflutet, 
oder bekommt nicht mehr genug... dann wird auf dem Papier modifiziert 
und dann in der realen Schaltung.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> dann wird auf dem Papier modifiziert
> und dann in der realen Schaltung.

Wenn man nach 40 Jahren immer noch auf Papier 'malt' macht man was 
falsch.
Es gibt zig Möglichkeiten einen Plan auf der 'Kiste' zu fabrizieren. Ist 
gleich übersichtlicher, und ich kann jede Veränderung gleich 
zurechtschieben. Am Papier ist das nur kritzikratzi. Und nach der 3, 4. 
Änderung muss ich komplett neu zeichnen, auf dem Papier.

Als 'Einsteiger' ist es voll okay auf Papier zu werkeln. Aber bitte 
nicht doch als passionierter Entwickler.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Matthias R. schrieb:
> IMG_20251112_180557.jpg

Wo hast du diesen Wert gemessen und was soll die Aussage dieses Photos 
sein?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Der TO hat sich hier wohl verabschiedet, gut so...

Old-Papa

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Bedeutet ja nicht automatisch, das die Party zu Ende ist :P

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Als 'Einsteiger' ist es voll okay auf Papier zu werkeln. Aber bitte
> nicht doch als passionierter Entwickler.

Papier, Bleistift, Radiergummi genügt und fertig ist der Plan...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Der TO wusste nicht dass die GND miteinander verbunden werden mussten.

So etwas kommt auch bei gestandenen Elektronikentwicklern vor. Ich war 
mal durch die halbe Republik gereist, weil meine Firmware angeblich 
nicht stabil funktionierte. Dort angekommen, sah ich sofort, dass der 
Mitarbeiter des Kunden die verschiedenen Steuergeräte über separate 
Kanäle seines Labornetzgeräts versorgte und nur die CAN-Datenleitungen 
verbunden hatte. GND blieb getrennt.

Interessant war dabei bloß, dass die Kommunikation meistens 
funktionierte und es nur gelegentlich Aussetzer gab. Die kapazitive 
Kopplung über die separaten Trafowicklungen und ggf. 
Entstörkondensatoren reichte hierfür offenbar aus.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Andreas S. schrieb:
> Interessant war dabei bloß, dass die Kommunikation meistens
> funktionierte und es nur gelegentlich Aussetzer gab.

CAN arbeitet differentiell. Solange die Potentiale zwischen den 
Komponenten nicht zu groß sind, d.h. die Signale bezogen auf Gnd im 
erlaubten Bereich bleiben, kann der jeweilige Empfänger CAN_H und CAN_L 
ganz normal auswerten. Das ist der Sinn einer differentiellen 
Übertragung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Solange die Potentiale zwischen den Komponenten nicht zu groß sind, d.h.
> die Signale bezogen auf Gnd im erlaubten Bereich bleiben
Der CAN-Bus kann über die Datenleitungen und die integrierten 
Schutzdioden der Transceiver die Potentiale der angeschlossenen Geräte 
in einen funktionierenden Bereich "ziehen". Weil dann der Bus dank 
dieser "Klemmdioden" natürlich immer direkt an der "absolut maximalen" 
Gleichtaktgrenze der Transceiver betrieben wird, reicht eine kleine 
Störung für Aussetzer aus.

Andreas S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Der TO wusste nicht dass die GND miteinander verbunden werden mussten.
> So etwas kommt auch bei gestandenen Elektronikentwicklern vor.
Dann fehlen dem gestandenen Elektronikentwickler aber Grundlagen. Denn 
in jedem IC-Datenblatt werden die meisten Potentiale von Ein- und 
Ausgängen auf den GND des ICs bezogen. Wenn ich also 2 ICs miteinander 
verbinde, muss ich logischerweise auch diese Bezugspunkte miteinander 
verbinden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Interessant war dabei bloß, dass die Kommunikation meistens
>> funktionierte und es nur gelegentlich Aussetzer gab.
>
> CAN arbeitet differentiell.

Differentielle Übertragung ist nicht zwingend identisch mit massefreier, 
differentieller Übertragung, wie sie z.B. bei Ethernet oder PCI Express 
erfolgt. Auch klassisches USB ist differentiell, aber nicht massefrei, 
und nutzt zusätzlich noch SE0 (singled ended null) zur Signalisierung. 
Und auch die unzähligen Diskussionen zum Thema EIA-485 fallen genau in 
diese Kategorie.

von Klaus F. (klaus27f)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> CAN arbeitet differentiell. Solange die Potentiale zwischen den
> Komponenten nicht zu groß sind, d.h. die Signale bezogen auf Gnd im
> erlaubten Bereich bleiben, kann der jeweilige Empfänger CAN_H und CAN_L
> ganz normal auswerten. Das ist der Sinn einer differentiellen
> Übertragung.

Ja, das meinen manche.

Aber inzwischen gibt es ja die KI, und da kann man ganz einfach GOOGLE 
fragen:
  "funktioniert der CAN Bus auch ohne Masse"

Und die Antwort lautet
"
Nein, ein CAN-Bus funktioniert nicht ohne Masse, da alle Geräte die 
gleiche Massebasis benötigen, um Daten korrekt zu empfangen und zu 
senden.
Ohne eine gemeinsame Massebasis können die Spannungspegel nicht 
ordnungsgemäß interpretiert werden und es kommt zu 
Kommunikationsfehlern.
Auch wenn bei der Datenübertragung primär die Spannungsdifferenz 
zwischen den Leitungen (CAN High und CAN Low) genutzt wird, dient die 
Masse als Referenzpunkt für die Spannungen.
"

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Wenn man nach 40 Jahren immer noch auf Papier 'malt' macht man was
> falsch.
> Es gibt zig Möglichkeiten einen Plan auf der 'Kiste' zu fabrizieren.

Mir ist bislang kein Schaltplan-CAD untergekommen, das zumindest genauso 
einfach und flexibel ist, wie auf Papier gemaltes...

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Mich würde mal interessieren, was der TO mit dem nicht angeschlossenem 
Minuspol gemacht hat - der muss dann doch einfach in der Luft gehangen 
haben!?

Also einfach eine(!) Leitung in die Spannungsversorgung gesteckt und 
erwartet, dass ein Strom fließt?

Oder hat er das negative Potential in den Blumentopf gesteckt? (Erde!)

Hausaufgaben: Stromkreis, Maschenregel und wo wir schon dabei sind auch 
Knotenregel.


Gruß
Jobst

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Jobst M. schrieb:
> Oder hat er das negative Potential in den Blumentopf gesteckt? (Erde!)

Natürlich nicht! Der Minuspol steckt im Netzteil drin, ist doch logisch!

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Es gibt zig Möglichkeiten einen Plan auf der 'Kiste' zu fabrizieren. Ist
> gleich übersichtlicher, und ich kann jede Veränderung gleich
> zurechtschieben. Am Papier ist das nur kritzikratzi. Und nach der 3, 4.
> Änderung muss ich komplett neu zeichnen, auf dem Papier.

Deswegen macht man es gleich richtig, dann muss man nichts mehr 
korrigieren. Papier ist also perfekt ...

von Klaus F. (klaus27f)


Lesenswert?

Jobst M. schrieb:
> mit dem nicht angeschlossenem
> Minuspol gemacht hat

Hmm, wohl nicht alles gelesen ...

Andreas S. schrieb:
> über separate
> Kanäle seines Labornetzgeräts versorgte

... Zauberwort "separate" ...
... oder noch kein Netzteil mit mehreren getrennten Kanäle gesehen ...

https://www.tme.eu/de/katalog/multikanalnetzteile_112662/

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
>> So etwas kommt auch bei gestandenen Elektronikentwicklern vor.
> Dann fehlen dem gestandenen Elektronikentwickler aber Grundlagen.

Der Elektronik entwickler kann nichts dafür, dass

Andreas S. schrieb:
> sah ich sofort, dass der
> Mitarbeiter des Kunden die verschiedenen Steuergeräte über separate
> Kanäle seines Labornetzgeräts versorgte und nur die CAN-Datenleitungen
> verbunden hatte. GND blieb getrennt.

Da war der lokale Inbetriebnehmer nicht sachgerecht eingewiesen oder die 
Gesamtkonzeption nicht idiotensicher genug.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>>> So etwas kommt auch bei gestandenen Elektronikentwicklern vor.
>> Dann fehlen dem gestandenen Elektronikentwickler aber Grundlagen.
>
> Der Elektronik entwickler kann nichts dafür, dass

... die Elektronik aus seinem Unternehmen stammte, nicht von mir/uns?

> Da war der lokale Inbetriebnehmer nicht sachgerecht eingewiesen oder die
> Gesamtkonzeption nicht idiotensicher genug.

Das ganze war ein Aufbau auf dem Bestelltisch direkt neben dem 
Schreibtisch des Entwicklers und keine Industrieinstallation. Der 
zuständige Entwickler hatte den Aufbau auch selbst verantwortet, denn es 
war ja sein Projekt. Und ihm war die Sache auch hochgradig peinlich, 
dass er solch einen banalen Fehler begangen hatte. Nur die Firmware für 
einige der an dem Aufbau beteiligten Baugruppen stammte von mir. Und da 
der Aufbau ja meistens auch funktionierte, tippte er eben auf ein 
typisches Firmwareproblem.

Ich hatte früher(tm) auch mal einen äußerst interessanten physikalischen 
Effekt gemessen und sah mich schon fast auf dem Weg nach Stockholm. Dann 
bemerkte ich, dass ich zwar alles richtig verdrahtet, aber den den 
Messverstärker nicht eingeschaltet hatte. Um das herauszufinden, musste 
aber niemand erst einmal 780 km durch die Gegend fahren. Mich kostete es 
nur ca. eine Stunde Lebenszeit.

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Der TO wusste nicht dass die GND miteinander verbunden werden mussten.
>> So etwas kommt auch bei gestandenen Elektronikentwicklern vor.
> Dann fehlen dem gestandenen Elektronikentwickler aber Grundlagen.
Sowas soll vorkommen.

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Da war der lokale Inbetriebnehmer nicht sachgerecht eingewiesen oder die
> Gesamtkonzeption nicht idiotensicher genug.

Idioten sind erfinderisch :P

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Da war der lokale Inbetriebnehmer nicht sachgerecht eingewiesen oder die
>> Gesamtkonzeption nicht idiotensicher genug.
>
> Idioten sind erfinderisch :P

Im konkreten Fall war der Typ kein Idiot, sondern hatte einen einfachen 
Verdrahtungsfehler in seinem Aufbau.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Deswegen macht man es gleich richtig, dann muss man nichts mehr
> korrigieren. Papier ist also perfekt ...

Gell .... Du bist ein hunderteinprozentiger. Und Fehler machst Du auch 
keine.

von Johannes F. (jofe)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Idioten sind erfinderisch :P

Wer niemals "Schusselfehler" macht, werfe den ersten Stein...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.