News OrangePi 4 Pro / OrangePi 6 Plus – Einplatinencomputer im Zeichen der Leistung


von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Die Welt der Einplatinencomputer-CPUs ist aufgrund unerwünschter Design Wins in militärischen Systemen - im Umbruch. Der bisherige Platzhirsch RockChip zieht sich zurück, während Allwinner verlorenes Terrain gut macht. Shenzhen Xunlong schickt zwei neue Prozessrechner ins Rennen, die dank neuartiger SoCs bahnbrechende Rechenleistung anbieten.

Das hinter der Orange Pi-Familie stehende Unternehmen Shenzhen Xunlong hat sich im Laufe der Jahre als solidester Konkurrent der Uptoniten erwiesen: Anders als Sektiererunternehmen liefern die Chinesen ihre Prozessrechner nach Maßgabe der Möglichkeit auch Jahre nach der Ankündigung zu akzeptablen Preisen.

Bildquelle, alle wo nicht anders angegeben: Tamoggemon Holding k.s. bzw. Fauchus Pfauchus kft.

Zum Zeitpunkt der Auslieferung neuer Produkte gilt außerdem, dass sie oft Funktionen anbieten, die man im Hause Upton mitunter erst Jahre später kopiert - fast alles, was im Raspberry Pi 5 „neu“ war, gab es bei Shenzhen Xunlong und Co. bereits Jahre vorher zu sehen (siehe https://www.youtube.com/watch?v=MSuifrb3U8Y).

Orange Pi 4 Pro - Raspberry Pi 5 mit mehr Leistung

Uptons Nahebeziehung zur Broadcom sorgt dafür, dass der Raspberry Pi immer mit einem Broadcom-SoC ausgeliefert wird. Auch mit dem gut erprobten Kreditkarten-Formfaktor experimentiert man nur höchst ungern. Shenzhen Xunlong hat im Laufe der letzten Jahre vor allem größere Platinen ins Rennen geschickt - aus dem „Mehr“ an Platinenplatz folgte logischerweise ein Mehr an Platz für Komponenten und unterm Strich mehr Arbeitsspeicher bzw. mehr Rechenleistung. Mit dem Orange Pi 4 Pro steht nun ein Achtkerner ante Portas, der - wie in der Abbildung gezeigt - vom Formfaktor her dem Raspberry Pi 5 fast identisch ist.

Im Bereich der IO-Fähigkeiten spielt man im Hause Shenzen Xunlong traditioneller - wie in der Abbildung gezeigt gibt es einen Full Size-HDMI-Port und eine Kopfhörerbuchse. Hervorzuheben ist außerdem, dass die Antenne über einen u.FL-Connector angebunden ist - dies hilft bei der Integration in komplexere Gehäusedesigns.

Auf der Unterseite finden sich Slots für M2- bzw. die eMMC-Speichermedien. Insbesondere wer seinen Prozessrechner in vibrationsempfindlichen Gefilden einzusetzen pflegt, profitiert von diesen Möglichkeiten der Speicherbereitstellung. Schade ist lediglich, dass der microSD-Slot beim Orange Pi 4A auf dem Reibschlussverfahren basiert.

Die Rückkehr des Allwinner-SOCs.

Als System on Chip kommt hier ein Allwinner A733 zum Einsatz. Die konsequente Umsetzung der Big Little-Architektur zeigt sich in der folgenden Abbildung.

Bildquelle: https://olimex.wordpress.com/2024/12/05/allwinner-released-new-nine-core-12-nm-a733-soc-with-dual-core-cortex-a76-hexa-core-arm-cortex-a55-and-risc-v-e902-and-3tops-npu/

Zur Überprüfung der Rechenleistung bietet sich SysBench an. Die folgenden Ergebnisse zeigen, wie sich die Leistung über die verschiedenen Kernarten verteilt:

1
orangepi@orangepi4pro:~$ sysbench cpu run --threads=1
2
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3)
3
4
Running the test with following options:
5
Number of threads: 1
6
. . .
7
8
CPU speed:
9
    events per second:  2251.32
10
11
orangepi@orangepi4pro:~$ sysbench cpu run --threads=2
12
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3)
13
14
Running the test with following options:
15
Number of threads: 2
16
.
17
18
CPU speed:
19
    events per second:  4512.20
20
21
22
orangepi@orangepi4pro:~$ sysbench cpu run --threads=8
23
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3)
24
25
Running the test with following options:
26
Number of threads: 8
27
. . .
28
29
CPU speed:
30
    events per second:  9818.74

Hervorzuheben ist, dass der Orange Pi 4 Pro auch ohne jegliche Kühlung absolut nicht zur Überhitzung neigt. Unter https://youtu.be/MPT0AErieK0 findet sich ein Video, in dem der Autor unter einer Nutzung einer Thermokamera die „Erwärmung“ während einem fünf Minuten dauernden Lauf des SOCs dokumentiert.

Orange Pi 4 Pro-GPIO-Unterstützung am Start.

Die persönlichen Quereleien zwischen dem Wiring PI-Maintainer und dem Rest der Glaubensgemeinschaft haben sich im Hause Orange Pi nicht ausgewirkt - Wiring Pi wird im Allgemeinen sofort nach dem Erscheinen eines neuen Prozessrechners für diesen angeboten. Im Fall des hier verwendeten Debian-Images galt, dass das System ab Stapel und ohne vorhergenede Kompilation zur Verfügung stand. Zur Ausgabe einer Testwellenform bietet sich dann ein nach folgendem Schema aufgebautes Programm an:

1
#include <stdio.h>
2
#include <wiringPi.h>
3
4
int main (void) {
5
  int i = 0;
6
  unsigned char gpio_num = 0;
7
8
  wiringPiSetup();
9
10
  gpio_num = i =0;
11
    pinMode (i, OUTPUT) ;
12
13
  for ( ;; ) {
14
      digitalWrite (i, HIGH);  // On
15
      digitalWrite (i, LOW);  // Off
16
  }
17
18
  return 0;
19
}

Lohn der Mühen ist das in der Abbildung gezeigte Schirmbild.

Zu beachten ist, dass das hier verwendete Debian-Image seine Aktualisierungen aus der Huawei-Cloud bezieht. In Tests des Autors funktionierte dies mit hervorragender Übertragungsgeschwindigkeit - es könnte allerdings aus „regulatorischen“ Gründen relevant sein.

Orange Pi 4 Pro - Bepreisung.

Shenzhen Xunlong sieht den Orange Pi 4 Pro als direkten Angriff auf den Raspberry Pi 5. Dies wirkt sich unter anderem in der Bepeisung aus, die sich direkt an den OEMSecrets-Bestpreisen für den Raspberry Pi 5 orientiert. Bei Lieferungen nach Deutschland fallen leider höhere Preise an, weil Shenzhen Xunlong dieses Territorium seinen Resellern (z.B. https://s.click.aliexpress.com/e/_c39P4E6l) überlässt. Alternativ bietet sich eine Bestellung unter Nutzung eines Weiterleitungsservices wie TipTrans an, der von Shenzhen Xunlong erfahrungsgemäß problemlos beliefert wird.

Orange Pi 6 Plus - ein wahrer Gigant.

Mit dem Orange Pi 6 Plus zeigt Shenzhen Xunlong der Prozessrechnerindustrie, wie die Wefze die Ruhe lernt. Die gigantischen Dimensionen des Prozessrechners und das enorme Gewicht sind sowohl auf der Waage als auch im Größenvergleich klar erkennbar.

Die enorme Leistung zeigt sich im Kühlsystem, das - normalerweise - integraler Teil des Prozessrechners ist und von Shenzhen Xunlong im Rahmen der Auslieferung montiert wird. Auf der Rückseite finden sich außerdem zwei 5Gb-Ethernet-Transciever.

Interessant sind die auf der anderen Seite befindlichen GPIO-Header. Neben dem üblichen 40 Pin-Port gibt es auch einen neuen Pin-Adapter, der USB2-Signale zur Verfügung stellt. Dies kann nützlich sein, wenn ein USB-Modul (man denke beispielsweise an hauseigene 4G-Hardware) Vibrationssicher und permanent mit dem Prozessrechner verbunden bleiben muss. Zu beachten ist, dass WiringOPi derzeit nicht zur Verfügung steht. Der Code lässt sich zwar kompilieren, die Ausführung des readall-Testbefehls scheitert allerdings aufgrund des Fehlens von Unterstützung für den vorliegenden Rechner:

1
orangepi@orangepi6plus:~/WiringOP$ gpio readall 
2
Oops - unable to determine board type... model: -1 
3
 | GPIO | wPi |   Name   |  Mode  | V | Physical | V |  Mode  | Name     | wPi | GPIO | 
4
 +------+-----+----------+--------+---+----++----+---+--------+----------+-----+------+ 
5
Oops - unable to determine board type... model: -1 
6
 +------+-----+----------+--------+---+----++----+---+--------+----------+-----+------+ 
7
 | GPIO | wPi |   Name   |  Mode  | V | Physical | V |  Mode  | Name     | wPi | GPIO | 
8
Oops - unable to determine board type... model: -1 
9
orangepi@orangepi6plus:~/WiringOP$

Zu beachten ist, dass der Prozessrechner normalerweise nicht automatisch startet, wenn er über USB-C mit Energie versorgt wird. Stattdessen leuchtet „nur“ die blaue LED auf - das Hochfahren des Betriebssystems setzt das Drücken eines Tasters voraus. Zur Umgehung bietet sich die Umkonfiguration des BIOS und das Anschließen einer RTC-Batterie an – weitere Informationen hierzu im unter https://youtu.be/RyxSWJNOACw bereitstehenden Video.

Orange Pi 6 Plus - mit zwölf Kernen am Start.

Für die Inbetriebnahme kommt auch hier Debian zum Einsatz. Als SoC setzt Shenzhen Xunlong hier auf den CIX P1 - ein SoC, das - wie im Struktogramm gezeigt - drei unterschiedliche Kernklassen mitbringt.

Bildquelle: https://radxa.com/products/orion/o6n/

Die unterschiedliche Leistung der Kerne lässt sich dann durch abgestuftes Ausführen von sysbench mit verschiedenen Thread-Zahlen demonstrieren. Schon im Achtkern-Betrieb gilt dabei, dass der Prozessrechner immense Rechenleistung bietet:

1
orangepi@orangepi6plus:~$ sysbench cpu run --threads=1 
2
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3) 
3
4
Running the test with following options: 
5
Number of threads: 1 
6
Initializing random number generator from current time 
7
8
9
Prime numbers limit: 10000 
10
11
Initializing worker threads... 
12
13
Threads started! 
14
15
CPU speed: 
16
    events per second:  3019.91 
17
18
orangepi@orangepi6plus:~$ sysbench cpu run --threads=4 
19
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3) 
20
21
Running the test with following options: 
22
Number of threads: 4 
23
Initializing random number generator from current time 
24
25
26
Prime numbers limit: 10000 
27
28
Initializing worker threads... 
29
30
Threads started! 
31
32
CPU speed: 
33
    events per second: 11859.07 
34
35
orangepi@orangepi6plus:~$ sysbench cpu run --threads=8 
36
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3) 
37
38
Running the test with following options: 
39
Number of threads: 8 
40
Initializing random number generator from current time 
41
42
43
Prime numbers limit: 10000 
44
45
Initializing worker threads... 
46
47
Threads started! 
48
49
CPU speed: 
50
    events per second: 22290.61 
51
52
53
orangepi@orangepi6plus:~$ sysbench cpu run --threads=12 
54
sysbench 1.0.20 (using system LuaJIT 2.1.0-beta3) 
55
56
Running the test with following options: 
57
Number of threads: 12 
58
Initializing random number generator from current time 
59
60
61
Prime numbers limit: 10000 
62
63
Initializing worker threads... 
64
65
Threads started! 
66
67
CPU speed: 
68
    events per second: 26579.99

Beschaffung

Von Haus aus bietet Shenzen Xunlong den OrangePi 6 Plus vor allem mit vorinstallierten Kühlsystem an; die Belieferung Deutschlands erfolgt auch hier über Reseller wie https://s.click.aliexpress.com/e/_c3YFOxlJ. An größeren Mengen interessierte Personen sollten Shenzhen Xunlong direkt kontaktieren – in diesem Fall kann man die Platine auch „nackt“, oder aber mit bestimmtem Speicherausbau (Stichwort 64GB) beziehen.


: Bearbeitet durch NewsPoster
von Vanye R. (vanye_rijan)


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Ich glaube das die ganzen chinesischen Kiste oftmals die bessere 
Hardware sind, aber gibt es da auch viele Jahre coole stabile 
Linuxversionen fuer? Sonst sind das ja nur Briefbeschwerer.

> Lohn der Mühen ist das in der Abbildung gezeigte Schirmbild.

Wie schaffst du es eigentlich auf den ganzen Messen rumzutanzen und dann 
zuhause immer auf so ein ollen Bernsteinmonitor zu schauen. :-D

Vanye

von Uwe D. (monkye)


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Deshalb sind bei mir - bis auf eine Ausnahme - alle Gerätschaften wieder 
verkauft worden. Es gab immer irgendwelche Besonderheiten oder ich 
musste dann auf Armbian ausweichen, damit wenigstens Basics 
funktionierten.
Der Stromverbrauch war auch ein Thema. Die Performance (SATA bei den 
frühen Orange-Modellen) war auch nicht überragend - die Frage war dann: 
Wozu die Umstände?

von Harald K. (kirnbichler)


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Tam H. schrieb:
> Anders als Sektiererunternehmen liefern die Chinesen ihre Prozessrechner
> nach Maßgabe der Möglichkeit auch Jahre nach der Ankündigung zu
> akzeptablen Preisen.

Was genau möchtest Du damit suggerieren?

  [ ] Die "Uptoniten" sind ein sektierisches Unternehmen
  [ ] Die "Uptoniten" hören nach kurzer Zeit auf,
      ihre Produkte zu liefern
  [ ] Die Preise der "Uptoniten" sind inakzeptabel


Sorry, aber das geht zu weit. Man mag manche Entscheidungen der 
Rasperry-Macher kritisch sehen (Hardwaredesignentscheidungen, 
lückenhafte Dokumentation), aber das macht ein Unternehmen noch nicht 
"sektiererisch".

Da hast Du Dich deutlich verrant.

Und was die Langzeitverfügbarkeit angeht - sowas wie das "Compute Module 
4" wird laut Ankündigung auf der Webseite mindestens bis Anfang 2034, 
das "Compute Module 5" mindestens bis Anfang 2036 gefertigt.

Und selbst der steinalte "Raspberry Pi 1 Model A+" wird bis Anfang 2030 
produziert - obwohl das Ding bereits seit elf Jahren produziert wird.

Was die Preise angeht: Solange die Geräte nicht in China, sondern in 
Europa (wenn auch dank des "Brexit" nicht mehr in der EU) gefertigt 
werden, wird es da wenig Spielraum nach unten geben.

Daran sollte man auch denken.

von F. (radarange)


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Tam Hanna hat was gegen Raspberry Pi und gegen Eben Upton. Warum, das 
weiß man nicht, aber es ist relativ offensichtlich, dass er Upton und 
Raspberry Pi nicht leiden kann.
Leider senkt das Tam Hannas Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit als 
Journalist. Man kann ihm einfach nicht trauen, dass er einigermaßen 
neutral berichtet.
Außerdem hat Tam Hanna nicht recht: Verfügbarkeit und Support von 
Raspberry Pi sind ausgesprochen gut. Dass Single Board Computer immer 
teurer werden, liegt leider an den gestiegenen Anforderungen der Nutzer 
und den gleichzeitig nicht wahnsinnig sinkenden Preisen für Komponenten. 
Der Raspberry Pi 1 ist uralt und fällt langsam aus dem Support. Meiner 
wurde im September 2012 geliefert und natürlich war der kostengünstig, 
aber auch nahezu unbrauchbar für alles, was nennenswert Rechenleistung 
benötigt. Ich habe damals übrigens knapp 35 Euro bezahlt. Mit den 
heutigen SBCs kann man immerhin im Internet surfen, der Raspberry Pi 1 
war dazu nicht in der Lage. Trotzdem natürlich toll für Experimente und 
zur Entwicklung. Für 35 Euro bekommt man heute übrigens immer noch einen 
Raspberry Pi, allerdings nur die Varianten mit 1 GB RAM, was natürlich 
relativ wenig ist. Tam Hanna scheint hier also einfach falsch zu liegen 
und seine Agenda zu präsentieren, die Raspberry Pi und Eben Upton als 
schlecht und böse darstellen.

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Ich seh das auch so das die Hardware bei den Chinesen meistens brauchbar 
ist aber die Softwareversorgung eher unterdurchschnittlich. Irgend ein 
wild zusammen gefrickelter Kernel der dann nie wieder ein Update 
bekommt. Das machen die Jungs beim Raspberry Pi besser wobei es auch 
hier keinen Mainlinekernel gibt. Die alte Regel gilt leider noch immer: 
"You get what you pay for"

Matthias

von Reiner O. (elux)


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Also ich lese aus dem Artikel nicht raus, daß Tam Hanna was gegen 
Raspberry Pi hat.

>Anders als Sektiererunternehmen...

Es gibt erheblich mehr Pis als nur den Orange- und RaspberryPi, zB. 
BananaPi, NanoPi etc. Und die sind in der Tat ziemlich "sektiererisch". 
Als zB. der BananaPi M2 Ultra einen anderen Prozessor bekam, hatten die 
auch an der restlichen Hardware geschraubt. Ich schätze, bis heute gibt 
es dazu keinen Schaltplan, alles hoch geheim. Auf diese Unternehmen 
treffen seine Aussagen absolut zu.

>Irgend ein wild zusammen gefrickelter Kernel der dann nie wieder ein Update
>bekommt...

Trifft auf die o.g. durchaus zu, wobei ich meine Bananas/Nanos mit 
Openwrt/Armbian betreibe; es mich also auch nicht stört.
Was T.H. ansonsten über Xunlong schreibt kann ich nur bestätigen. Meinen 
"Standard-Rechenknecht" OrangePi Zero kann ich heute noch beziehen, 
leider hat sich indessen der Preis verdoppelt (25€ derzeit) und der wird 
(IMHO) auch schon seit 10 Jahren gebaut.


Just my 2 Cents

Gruß
Elux

von Harald K. (kirnbichler)


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Reiner O. schrieb:
> Also ich lese aus dem Artikel nicht raus, daß Tam Hanna was gegen
> Raspberry Pi hat.

Im Satz unmittelbar davor wird der Bezug klar:

> ... hat sich im Laufe der Jahre als solidester Konkurrent
> der Uptoniten erwiesen: Anders als Sektiererunternehmen ...

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Vanye R. schrieb:

> Wie schaffst du es eigentlich auf den ganzen Messen rumzutanzen und dann
> zuhause immer auf so ein ollen Bernsteinmonitor zu schauen. :-D
>
> Vanye

Hallo Vanye,
bin gerade wieder am Sprung, deshalb die etwas langsame Reaktion.

Zur Erklärung: ich bin ein extremes Gewohnheitstier. Mag nicht umlernen 
;)

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Harald K. schrieb:
> Reiner O. schrieb:
>> Also ich lese aus dem Artikel nicht raus, daß Tam Hanna was gegen
>> Raspberry Pi hat.
>
> Im Satz unmittelbar davor wird der Bezug klar:
>
>> ... hat sich im Laufe der Jahre als solidester Konkurrent
>> der Uptoniten erwiesen: Anders als Sektiererunternehmen ...

Hallo Harald,
Antwort an alle. Ich meinte, es gibt Upton, Shenzhen Xunlong, und dann 
diverse Sektierer die einen Prozessrechner lancieren und dann 
verschwinden.

Sorry, falls es unklar war.

Tam

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Reiner O. schrieb:
> Also ich lese aus dem Artikel nicht raus, daß Tam Hanna was gegen
> Raspberry Pi hat.
>
>>Anders als Sektiererunternehmen...
>
> Es gibt erheblich mehr Pis als nur den Orange- und RaspberryPi, zB.
> BananaPi, NanoPi etc. Und die sind in der Tat ziemlich "sektiererisch".
> Als zB. der BananaPi M2 Ultra einen anderen Prozessor bekam, hatten die
> auch an der restlichen Hardware geschraubt. Ich schätze, bis heute gibt
> es dazu keinen Schaltplan, alles hoch geheim. Auf diese Unternehmen
> treffen seine Aussagen absolut zu.
>
>>Irgend ein wild zusammen gefrickelter Kernel der dann nie wieder ein Update
>>bekommt...
>
> Trifft auf die o.g. durchaus zu, wobei ich meine Bananas/Nanos mit
> Openwrt/Armbian betreibe; es mich also auch nicht stört.
> Was T.H. ansonsten über Xunlong schreibt kann ich nur bestätigen. Meinen
> "Standard-Rechenknecht" OrangePi Zero kann ich heute noch beziehen,
> leider hat sich indessen der Preis verdoppelt (25€ derzeit) und der wird
> (IMHO) auch schon seit 10 Jahren gebaut.
>
>
> Just my 2 Cents
>
> Gruß
> Elux

Hallo Elux,
danke dir! Du hast den Post richtig verstanden, danke für die lieben 
Worte!

Tam

von Harald K. (kirnbichler)


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Tam H. schrieb:
> Ich meinte, es gibt Upton, Shenzhen Xunlong, und dann
> diverse Sektierer die einen Prozessrechner lancieren und dann
> verschwinden.

Danke für die Aufklärung.

Ich würde in so einem Fall nicht den Begriff "Sektierer", sondern 
"Eintagsfliegen" verwenden. Das macht dann absolut unmissverständlich 
klar, daß es sich nicht um die "Uptoniten" handeln kann.

Den Begriff "Sektierer" wenden manche sogar auf Firmen wie Apple an. Um 
zum "Sektierer" zu werden, muss eine Firma also eine gewisse Zeit lang 
auf dem Markt aktiv sein, um überhaupt die zum Sektierertum gehörenden 
Jünger bzw. Fanbois um sich zu scharen.

Das Wort ist im Deutschen sehr negativ konnotiert ...


An einem Röhrenmonitor würde ich freiwillig nicht mehr arbeiten wollen. 
Als ich jünger war, hab ich das oft und lange genug gemacht. Meine trotz 
des fortgeschrittenen Alters immer noch funktioniernden Augen danken mir 
meine Entscheidung, mich von der Röhre zu trennen.

Und wenn ich Sehnsüchte danach habe, wie es damals war, nehme ich die 
geniale macOS-App "Cathode", die leider schon lange nicht 
weiterentwickelt wird, oder deren Nachbildung "CoolRetroTerm" 
https://github.com/Swordfish90/cool-retro-term (läuft unter Linux, aber 
auch FreeBSD).

Leider habe ich entsprechendes noch nicht für Windows gefunden.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Die grosse Frage, die ich eigentlich bei jedem neuen Fruchtkombjuder 
hab':
Wie siehts mit der Unterstuetzung der SoC-eignen Spezialhardware wie 
VideoCodec-Beschleunigung/Kryptounit/etc. unter Linux aus?
Was rueckt der Hersteller da an Informationen/src-code raus?

Gruss
WK

von Harald K. (kirnbichler)


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Dergute W. schrieb:
> Was rueckt der Hersteller da an Informationen/src-code raus?

Meistens irgendwo auf der Skala


[nix]----------------[zu wenig]-------------[alles]


sehr weit links einzuordnen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Harald K. schrieb:
> sehr weit links einzuordnen.

Daher natuerlich meine Frage, denn davon haengt (zumindest bei mir) die 
Kaufentscheidung ab.
Ich hab' hier z.b. noch irgendwelche OrangePiZero+-/*2 rumfliegen, mit 
einem H616 drauf, der rechnet prima und hurtig und energieeffizient mit 
seinen 4 arm64-kernen, da gibt's nix dran zu meckern. Nur der 
4k-taugliche Videodecoder geht leiderleider nur unter Android. Ploeeet!

Gruss
WK

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Wie siehts mit der Unterstuetzung der SoC-eignen Spezialhardware wie
> VideoCodec-Beschleunigung/Kryptounit/etc. unter Linux aus?

Natuerlich kann ich die Frage schon aus Prinzip verstehen. :-D

Allerdings frage ich mich wofuer man bei so einem Board ernsthaft einen 
Videocodec braucht? Die sind doch dafuer gedacht das man damit irgendwo 
ein irgendwie geartetes Technik/Steuerungsproblem loesst. Mehr wie 
Netzzugriff und Notfallvideo zum parametrieren braucht man da doch 
garnicht.

Gleichwohl sollte man bei den exotischen chinesischen Fruechten der 
Frage nachgehen ob man einen aktuellen Kernel mit allen Treibern 
uebersetzen kann. Es mag ja sein das man in 2-3 Jahre, wenn der 
Hersteller bereits vergessen hat das er das Teil jemals produziert hat, 
dann einen Kernel uebersetzen muss.

Vanye

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Harald K. schrieb:
> Tam H. schrieb:
>> Ich meinte, es gibt Upton, Shenzhen Xunlong, und dann
>> diverse Sektierer die einen Prozessrechner lancieren und dann
>> verschwinden.
>
> Danke für die Aufklärung.
>
> Ich würde in so einem Fall nicht den Begriff "Sektierer", sondern
> "Eintagsfliegen" verwenden. Das macht dann absolut unmissverständlich
> klar, daß es sich nicht um die "Uptoniten" handeln kann.

Stimmt auch wieder. Andererseits sind einige dieser Truppen gut 
kapitalisiert und seit Jahren im Markt. Ich will hier absichtlich keine 
Namen nennen, aber eine ist zB von einem britischen Distributor nur aus 
Bock über Upton finanziert...

>
> Den Begriff "Sektierer" wenden manche sogar auf Firmen wie Apple an. Um
> zum "Sektierer" zu werden, muss eine Firma also eine gewisse Zeit lang
> auf dem Markt aktiv sein, um überhaupt die zum Sektierertum gehörenden
> Jünger bzw. Fanbois um sich zu scharen.
>
> Das Wort ist im Deutschen sehr negativ konnotiert ...
>
>
> An einem Röhrenmonitor würde ich freiwillig nicht mehr arbeiten wollen.
> Als ich jünger war, hab ich das oft und lange genug gemacht. Meine trotz
> des fortgeschrittenen Alters immer noch funktioniernden Augen danken mir
> meine Entscheidung, mich von der Röhre zu trennen.
>

So viel Zeit verbringe ich nicht vor dem Oszilloskop. Danke dir für 
deine Sorge, aber ich denke, das Risiko ist handhabbar. Rauchen 
aufhören, die Bäfzige in die Pampa schicken, wieder in die Kraftkammer, 
das wären die großen Baustellen in Sachen Sandneger.

von F. (radarange)


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Tam H. schrieb:
> So viel Zeit verbringe ich nicht vor dem Oszilloskop. Danke dir für
> deine Sorge, aber ich denke, das Risiko ist handhabbar. Rauchen
> aufhören, die Bäfzige in die Pampa schicken, wieder in die Kraftkammer,
> das wären die großen Baustellen in Sachen Sandneger.

Aber sonst ist alles in Ordnung bei dir, ja?

von Klaus R. (klausro)


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Tam H. schrieb:
> Rauchen aufhören, die Bäfzige in die Pampa schicken, wieder in die
> Kraftkammer, das wären die großen Baustellen in Sachen Sandneger.

Puh, Tam, du und deine Deutschvokabeln...

Bäfzige = Motzerin? (Ehefrau/Freundin?)
Sandneger = eigentlich Kameltreiber, aber hier passt wohl besser "...in 
Sachen innerer Schweinehund".

Die Diskussion mit "Sandneger" hatten wir schonmal. Würde ich an deiner 
Stelle (du bist ja eine Art Journalist) wirklich nicht mehr gebrauchen.

Und ja, ich finde das "RaspberryPi" gebashe inzwischen auch nervig!

von Harald K. (kirnbichler)


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Tam H. schrieb:
> So viel Zeit verbringe ich nicht vor dem Oszilloskop. Danke dir für
> deine Sorge,

Ich nahm an, daß es um einen Computermonitor ging ...
Oszilloskope mit Bernsteinröhre? Hmm. Fällt mir ad hoc keins ein.

von Falk B. (falk)


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Groß, Größer, Größenwahn.

Das Wettrüsten der SBCs ist IMO schon lange in der Wahnsinnsphase 
angelangt. Die Grenzen der sinnvollen Leistung sind längst 
überschritten. 8-Kern CPU auf nem SBC. Oder dürfen es auch 12 sein? So 
wie das Wettrüsten der Megapixelsenoren im Irrsinn endete, so scheint es 
sich auch hier zu entwicklen. Ein Thema wurde ja schon genannt. Eine 
(sehr) gute Softwareunterstützung, angefangen von gut gepflegtem Linux 
bis hin zu den Anwendungen. Ohne gescheite Software ist die geilste 
Hardware unbrauchbar oder bestenfalls ne Nische für Freaks. Dort sehe 
ich deutlich mehr Potential und teilweise Nachholebedarf als bei der 
Hardware, mit der meistens nur mit Firepower schlechte Software 
kompensiert wird.

Beitrag "Wozu übertrieben schnelle Microcontroller?"

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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F. schrieb:
> Tam H. schrieb:
>> So viel Zeit verbringe ich nicht vor dem Oszilloskop. Danke dir für
>> deine Sorge, aber ich denke, das Risiko ist handhabbar. Rauchen
>> aufhören, die Bäfzige in die Pampa schicken, wieder in die Kraftkammer,
>> das wären die großen Baustellen in Sachen Sandneger.
>
> Aber sonst ist alles in Ordnung bei dir, ja?

Kaputte Knie, am rechten Auge halb blind, Nervenschaden...und mein Arzt 
sagt ich rauche mich zu Tode.

Aber sonst ja. Ich hoffe, bei dir auch.

Tam

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Falk B. schrieb:
> Das Wettrüsten der SBCs ist IMO schon lange in der Wahnsinnsphase
> angelangt. Die Grenzen der sinnvollen Leistung sind längst
> überschritten.

Ja genau. Voellig verrueckt sind die. Das ging schon los, als die 3 
voellig verschiedene Roehrensysteme in einen Glaskolben gequetscht 
haben. Voellig uebertrieben, wer braucht schon eine EABC80? Wozu soll 
denn sowas gut sein?

scnr,
WK

von Markus K. (markus-)


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Falk B. schrieb:

> Das Wettrüsten der SBCs ist IMO schon lange in der Wahnsinnsphase
> angelangt. Die Grenzen der sinnvollen Leistung sind längst
> überschritten. 8-Kern CPU auf nem SBC. Oder dürfen es auch 12 sein?

Du willst sagen, Dir fallen dafür nun wirklich keine Anwendungen mehr 
ein? Aber vielleicht anderen Leuten. Bildverarbeitung ist z.B. so eine 
Anwendung, mit der man auch große CPUs schnell auslasten kann.

von F. (radarange)


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Tam H. schrieb:
> Kaputte Knie, am rechten Auge halb blind, Nervenschaden...und mein Arzt
> sagt ich rauche mich zu Tode.

Gute Besserung.
Jetzt wär's nur noch schön, wenn du auch den rassistischen Scheiß sein 
lässt.

von Uwe D. (monkye)


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Wenn die Kerne sparsam sind und es genug RAM gibt, da gibt es massenhaft 
coole Sachen. Bei mir habe ich - bis auf Ausnahmen - überall den RasPi 
Zero 1 gegen den Zero 2 getauscht, läuft sparsamer und ist sehr 
zuverlässig.
Speichern kann ich (gepuffert local) meistens irgendwo im Netz und es 
ist einfacher, sicherer und was das UI angeht - kann ich deutlich 
schickere Lösungen bauen.
Natürlich funktioniert alternativ häufig ein ESP32 o.ä. - dazu muss für 
die Entwicklung deutlich mehr Zeit investiert werden. Und für ein oder 
zwei Projekte ist es für mich unökonomisch.

Nur: Wenn das Teil riesig, schwer, laut, heiß oder eine 
SW-Versorgungsleiche wird - dann zähle ich nicht mehr zur Zielgruppe und 
es ist zum Schluss halt eine Ansammlung von Features…

von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Jetzt wär's nur noch schön, wenn du auch den rassistischen Scheiß sein
> lässt.

Weil er ein einzelnes mehrdeutiges Wort falsch, oder besser 
unangemessen, verwendet hat?

Wow!  WOW!

von F. (radarange)


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Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Jetzt wär's nur noch schön, wenn du auch den rassistischen Scheiß sein
>> lässt.
>
> Weil er ein einzelnes mehrdeutiges Wort falsch, oder besser
> unangemessen, verwendet hat?

Mehrdeutig ist das nicht. Es ist ganz klar und unmissverständlich eine 
rassistische Beleidigung. Nun kann sich jeder gern selbst beleidigen, 
mir egal, rassistisch ist die aber dennoch. Mehrdeutig ist da überhaupt 
nichts.
Der Begriff ist einfach exklusiv rassistisch konnotiert, es gibt keine 
"neutrale" Lesart. Man kann sich hier also nicht damit rausreden, dass 
das "früher" ja "ganz anders verwendet" wurde; wurde es nicht.

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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F. schrieb:
> Tam H. schrieb:
>> Kaputte Knie, am rechten Auge halb blind, Nervenschaden...und mein Arzt
>> sagt ich rauche mich zu Tode.
>
> Gute Besserung.
> Jetzt wär's nur noch schön, wenn du auch den rassistischen Scheiß sein
> lässt.

Danke für die guten Wünsche. Einige Zeit schreibe ich euch noch die 
News, freut euch nicht zu früh.

Wie oft noch: ich bin Syrer. Check your Privilege, Colonializer ;)

von F. (radarange)


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Tam H. schrieb:
> F. schrieb:
>> Tam H. schrieb:
>>> Kaputte Knie, am rechten Auge halb blind, Nervenschaden...und mein Arzt
>>> sagt ich rauche mich zu Tode.
>>
>> Gute Besserung.
>> Jetzt wär's nur noch schön, wenn du auch den rassistischen Scheiß sein
>> lässt.
>
> Danke für die guten Wünsche. Einige Zeit schreibe ich euch noch die
> News, freut euch nicht zu früh.
>
> Wie oft noch: ich bin Syrer. Check your Privilege, Colonializer ;)

Es ist völlig egal, ob du Syrer bist oder nicht. Der Begriff bleibt 
rassistisch. Dein "check your privilege" kannst du dir sparen, so 
funktioniert das nämlich nicht. Wie gesagt: Du kannst dich selbst 
beleidigen, soviel du willst, mir egal. Aber wer rassistische 
Formulierungen verwendet, muss eben auch damit leben, dass Leute das 
nicht gut finden.

Aber die Diskussion ist an dieser Stelle müßig. Tam Hanna sollte bewusst 
sein, dass er da üble rassistische Begriffe verwendet. Letztendlich muss 
jeder selbst entscheiden, inwiefern das in Ordnung ist. Bei mir 
hinterlässt es leider keinen guten Eindruck. Tam Hanna ist für mich als 
seriöser Journalist untragbar, da er rassistische Formulierungen 
verwendet.

von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Der Begriff ist einfach exklusiv rassistisch konnotiert, es gibt keine
> "neutrale" Lesart. Man kann sich hier also nicht damit rausreden, dass
> das "früher" ja "ganz anders verwendet" wurde; wurde es nicht.

Und das kannst du für über acht Milliarden Menschen auf dem ganzen 
Planeten garantieren?
Oder vielleicht nur für einen Teil der Weltbevölkerung, der dafür jedoch 
einen besonders langen Stock im Arsch hat.

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Der Begriff ist einfach exklusiv rassistisch konnotiert, es gibt keine
>> "neutrale" Lesart. Man kann sich hier also nicht damit rausreden, dass
>> das "früher" ja "ganz anders verwendet" wurde; wurde es nicht.
>
> Und das kannst du für über acht Milliarden Menschen auf dem ganzen
> Planeten garantieren?
> Oder vielleicht nur für einen Teil der Weltbevölkerung, der dafür jedoch
> einen besonders langen Stock im Arsch hat.

Danke dir.

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Uwe D. schrieb:
> Wenn die Kerne sparsam sind und es genug RAM gibt, da gibt es massenhaft
> coole Sachen. Bei mir habe ich - bis auf Ausnahmen - überall den RasPi
> Zero 1 gegen den Zero 2 getauscht, läuft sparsamer und ist sehr
> zuverlässig.
> Speichern kann ich (gepuffert local) meistens irgendwo im Netz und es
> ist einfacher, sicherer und was das UI angeht - kann ich deutlich
> schickere Lösungen bauen.

Hallo,
hier muss ich wieder einmal den alten Knochen heraushängen lassen: race 
to idle. Das hat Intel damals nach der Einführung der ersten Centrinos 
festgestellt...es ist oftmals energietechnisch effizienter, kurz mit 
extremer Rechenleistung auf ein Problem einzudreschen, als länger mit 
geringem Takt.

von Falk B. (falk)


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Tam H. schrieb:
> Wie oft noch: ich bin Syrer. Check your Privilege, Colonializer ;)

Syrer oder Syrup? Das ist hier die Frage. ;-)

von Falk B. (falk)


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Markus K. schrieb:
>> Das Wettrüsten der SBCs ist IMO schon lange in der Wahnsinnsphase
>> angelangt. Die Grenzen der sinnvollen Leistung sind längst
>> überschritten. 8-Kern CPU auf nem SBC. Oder dürfen es auch 12 sein?
>
> Du willst sagen, Dir fallen dafür nun wirklich keine Anwendungen mehr
> ein?

Ja.

> Aber vielleicht anderen Leuten. Bildverarbeitung ist z.B. so eine
> Anwendung, mit der man auch große CPUs schnell auslasten kann.

Mag sein, aber so als Universal SBC ist er IMO irgendwie überzüchtet. Zu 
groß für eine peppige Lösung, zu klein um mit den Großen mithalten zu 
können, die er "angreifen" will. Ich mag mich täuschen. Zeigt mir in 6 
Monaten drei wirklich sinnvolle Anwendungen, welche die Power dieser 
Boliden sinnvoll auf die Straße bringen.

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Falk B. schrieb:
> Tam H. schrieb:
>> Wie oft noch: ich bin Syrer. Check your Privilege, Colonializer ;)
>
> Syrer oder Syrup? Das ist hier die Frage. ;-)

Jedenfalls klebrig wie Syrup, der Fleck ist nicht rauszureiben.

Ob so süss, ich hoffe nicht. Nächstes Monat ist Bluttest, dann wissen 
wir ob mich die Diabetes die in meiner Familie erblich ist, ereilt hat

;)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nähert man sich dem Mini-ITX Format an?
In dem hätte man wenigstens tauschbare Komponenten.

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Nähert man sich dem Mini-ITX Format an?
> In dem hätte man wenigstens tauschbare Komponenten.

Hallo,
langfristig denke ich ja. Irgendeinen gemeinsamen Formfaktor werden sie 
finden müssen.

Andererseits: austauschbare Komponenten denke ich nicht. Es geht 
mittlerweile ja sogar bei den Laptops in die Gegenrichtung: smaller, 
cheaper, lighter und da sind Steckverbinder im Weg...

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