Die 10000-mAh-Power-Bank PA0280W (Logilink, Max Pförring Nr. 273321) ist keine vom Typ 'always on' und wirft Lasten unter ca. 100 mA nach kurzer Zeit ab. Als Pufferspeicher für einen RPi bei Netzausfall erwies sich sich so als ungeeignet. Neustart durch Neuanstecken der Last funktioniert hingegen. Laden von z.B. leeren Mobiltelefonen funktioniert.
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Willkommen in der Gegenwart. Das Verhalten zeigen nahezu alle Powerbanks, bei denen nicht explizit mit anderem Verhalten geworben wird.
Korrekt, caveat emptor. Bei meiner anderen 4500-mAh waren es 10 mA 'Haltestrom', das fand ich noch akzeptabel, zumal die Funktion ohne Wiederanstecken gewährleistet war. Sie war mir leider als no-name zugeflogen, Nachkauf scheiterte...
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Für kleine Lasten hat’s sich für mich als praktisch erwiesen, alle paar Sekunden für eine bestimmte Zeit einen gewissen Strom zu entnehmen. Die Werte kann man pro Powerbank austesten, meist hat man ja auch nicht soo viele, und dann etwas mit ’nem μC, einem Transistor und einem passenden Widerstand zusammenstecken. Wer keinen μC dafür verschwenden will, bekommt es auch mit etwa einem NE555 hin. Wenn eine Powerbank beispielsweise alle 29,5s einen 500ms langen Impuls von 100mA benötigt, um wach zu bleiben, dann sind das im Schnitt keine 3,5mA – ich kam bei meinen Geräten bislang aber meist mit <1mA im Durchschnitt hin, zzgl. dessen, was der μC selbst im Schlafmodus nimmt. Wenn man es geschickt anstellt, könnte man das vielleicht auch noch optimieren, indem man den Strom nicht verheizt, sondern in einem Kondensator speichert, aus dem sich der μC versorgt. Powerbank als USV ist nochmal ’ne andere Sache, weil’s sogenannte „pass-trough“-fähige Powerbanks benötigt, die eben im vollen Zustand den Strom nur durchleiten. Ansonsten sieht der Akku bei manchen Powerbanks ständig Ladespannung, und das mögen Li-Akkus so überhaupt gar nicht, und bei anderen wird beim Laden der Ausgang ausgeschaltet und wieder andere schalten nicht auf Laden um, solange ein Verbraucher dranhängt.
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Vielen Dank für die Infos zum USV-Betrieb; das ist ja mein Ziel. Die Bank will ich weiter verwenden, zumal wahrscheinlich anderes Verhalten bei Ersatz schwierig ist. Ich brauche dann also bei der Ladeschaltung zusätzlich eine dezidierte Überwachung des Ladezustandes < xx% < 100%; wie weit sollte man bei deiner Meinung der Ladung des Akkus dabei gehen?
Günter R. schrieb: > wie weit sollte man bei deiner Meinung der Ladung des Akkus dabei gehen? Je nachdem, ob man nutzbare Kapazität oder Lebensdauer höher gewichtet. Bei Lebensdauer würde ich den auf 4,0V laden, bei Kapazität halt bis auf die zulässigen 4,2V – wichtig ist, dass der Strom ganz abgeschaltet wird, sobald ein bestimmter Ladestrom unterschritten ist, auch wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Das leisten die üblichen Vertreter der Powerbanks nicht, deswegen eine mit „pass through“, oder eben Selbstbau. Wenn Letzteres, könnte man auch gleich LiFePO₄-Zellen vorsehen, dann hat man weniger Probleme, wenn’s mit dem Abschalten des Ladestroms dann doch nicht immer so klappt. Zwar werden auch solche Zellen dann recht bald aufgeben, aber immerhin mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit für Flammenerscheinungen.
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Der Hinweis auf die Flammwidrigkeit zeigt mir jetzt, dass meine Idee mit der Powerbank allenfalls Übergangslösung sein kann, das muss ich längerfristig wohl anders lösen. Danke euch allen für die wertvollen Tips in Sachen USV.
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