Forum: Platinen RUARK R7 MK1 Boards - Anfänger ohne (Schaltungs)Plan


von Christoph (chrisstoeckl)



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Hallo an alle Profis!

im Normalfall hilft mir immer mein 82-jähriger Vater, aber der ist für 
mich aktuell leider nicht verfügbar.

Ich habe einen hoffnungslosen Fall übernommen. Und zwar mochte keine 
Firma und auch der Hersteller selbst keine Hilfe bei einem 4.000 Euro 
und 7 Jahre alten Audiogerät liefern. Auch alle Firmen im Umfeld haben 
abgesagt...

Das Gerät fährt hoch und dann wird aber kein Sound gespielt (egal welche 
Quelle) und es ist ein deutliches Brummen zu vernehmen. Wenn man den 
Kopfhörer einsteckt hört zwar das Brummen auf, es wird aber weiterhin 
kein Sound abgespielt.

Nach dem Öffnen des Gerätes ist mir gleich der angekohlte Widerstand am 
VorvertärkerBoard aufgefallen. Da auch ein ELKO verdächtig war wurden 
kurzerhand alle 10 ELKOs und der Widerstand ausgetauscht.

Leider ohne Erfolg. Selbiges Verhalten...
Da mir der Hersteller auch keine Schaltpläne zur Verfügung stellt wird 
es für mich schwierig..

Muss aber auch gestehen, dass ich in dem Bereich ein absoluter Anfänger 
bin.

Was mir aufgefallen ist:
Bei den beiden Spannungsreglern 7809 und 7909 ist mir aufgefallen, dass 
der positive Regler bei Anschluss der anderen Boards mit der Spannung 
einbricht auf ca. 2V (Statt 9V).

Kurzschluss konnte ich aber keinen finden (kann aber auch an meinen 
Fähigkeiten liegen).

Nun habe ich aber auf dem Vorverstärker-Board einen auffälligen 
Keramikkondensator ausfindig gemacht. Nach meiner Recherche vermutlich 
ein 1206?

Von Euch hat nicht zufällig jemand einen Schaltplan von dem Ruark R7 
MK1?

Wenn ich überhaupt scheitere ist eine Überlegung das Audiosignal vom 
Hauptboard irgendwie abzugreifen und dann das Ding mit einer separaten 
Endstufe wiederzubeleben...

Vielleicht wird jemand von Euch aus den Bildern schlau oder hat eine 
Idee.

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße aus Innsbruck,
Christoph

von Harald K. (kirnbichler)


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Was soll ein "RUARK" sein?

Offenbar was teures, aber ... was macht man damit, und warum war das so 
teuer?

von Christoph (chrisstoeckl)



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Harald K. schrieb:
> Was soll ein "RUARK" sein?
>
> Offenbar was teures, aber ... was macht man damit, und warum war das so
> teuer?

Angeblich feinstes britisches Audioerlebnis! Das Gehäuse ist wirklich 
sehr hochwertig und natürlich auch ein Augenschmaus.

Auch die Fernbedienung ist besonders und sonst kann es (wenn es nicht 
defekt ist) alle Stücke. InternetRadio, Netzwerk, DAB, CD, BT,....

Die inneren Werte sind dann aber leider im Detail mau wie es scheint.

Und der Support ist halt wirklich frustrierend. In solch einer 
Preisklasse erwartet man sich da was anderes. Und die Reparaturpartner 
haben alle abgewunken, da keine Ersatzteile mehr verfügbar.

von Frank O. (frank_o)


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Wenn ich mir die beiden dicken Kondensatoren ansehe, dann ist einer 
schon aufgeplatzt und der zweite sieht so aus, als würde er auch kurz 
davor sein.

: Bearbeitet durch User
von Christoph (chrisstoeckl)


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Frank O. schrieb:
> Wenn ich mir die beiden dicken Kondensatoren ansehe, dann ist einer
> schon aufgeplatzt und der zweite sieht so aus, als würde er auch kurz
> davor sein.

Hallo Frank,

nachdem ich diese Dämmungspaste wegbekommen habe, habe ich alle 10 ELKOs 
erneuert. Das Foto stammt noch von der Erstbesichtigung, da man hier den 
Widerstand recht gut verfärbt sieht.

LG Christoph

von Jens M. (schuchkleisser)


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Christoph schrieb:
> Das Gehäuse ist wirklich
> sehr hochwertig und natürlich auch ein Augenschmaus.

KLassischer Fall von "Außen Hui, innen Pfui".
Das schaut ja aus wie ein 24,99€-Radio aus der Postenbörse auf dem AEG, 
Telefunken oder Grundig steht. Aber aktuell, also billigster 
chinesischer Schrott.
Wahrscheilich gibts bei Ali blanke Platinen mit gleichem Funktionsumfng 
für zweistellige Preise.

Christoph schrieb:
> Und die Reparaturpartner
> haben alle abgewunken, da keine Ersatzteile mehr verfügbar.

Haaa Haaa Haaa.
Da wären auch nur Modulplatinen getauscht worden.
So etwas reparieren kann kaum noch einer, und selbst für ein so teures 
Gerät (nicht preiswert, offensichtlich!) lohnt es nicht.

Christoph schrieb:
> Dämmungspaste

Das ist das chinesische Äquivalent zu Kleber.
Irgendeine Schnotze mit der man Teile fixiert.
Billig, pappt überall drauf und geht nicht wieder ab, ideal um bei 
schlecht konstruierter Elektronik die mechanisch beanspruchten Teile für 
den Luft- oder Seetransport zu fixieren.

Christoph schrieb:
> ELKOs

Technisch gesehen ist Elko eine Abkürzung, dennoch wird die Schreibweise 
nur in Großbuchstaben normalerweise nur "echte" Abkürzungen verwendet, 
d.h.  wenn jeder Buchstabe für ein Wort steht.

Der zerbrochene Kondensator ist m.M.n. nur ein Entstörteil und zumindest 
kurzfristig entbehrlich.
Er dürfte nicht für den Fehler verantwortlich sein, denn der ist bei der 
Demontage mechanisch beschädigt worden und nicht elektrisch ausgefallen.
So oder so: auslöten und probieren, dann weiß man's. Für Ersatz den 
daneben ausbauen und messen.

Frank O. schrieb:
> Wenn ich mir die beiden dicken Kondensatoren ansehe, dann ist einer
> schon aufgeplatzt

Das ist eine Wachsmalstiftmarkierung "Kontrolle gemacht", und die Elkos 
mit der Folie oben auf dem Deckel sind immer etwas runder.
Die rauszunehmen und gegen gute (!) zu tauschen schadet zwar nicht, wird 
aber auch hier nicht das Problem lösen.

Christoph schrieb:
> dass
> der positive Regler bei Anschluss der anderen Boards mit der Spannung
> einbricht

Ist doch alles so schön gesteckt.
Stückchenweise immer ein Modul auslassen und kontrollieren.
Wenn du eine Platine gefunden hast, bei der wenn sie nicht verbunden ist 
die Spannung gut bleibt hast du deinen Übeltäter.
Dann weiterschauen.

von Christoph (chrisstoeckl)


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Hallo,

Habe nun das "R7_Main_PCP" als Schuldigen ausgemacht.

Hab alles abgesteckt und dort messe ich nun zwischen +9V und GND 10,4 
Ohm (direkt am weißen Stecker unten Bildmitte).

Hab in voller Hoffnung dann gleich den Kondensator direkt überm Stecker 
ausgebaut. Der war es aber leider nicht...

Was sagt eure Erfahrung? Welche Komponente erwischt es am ehesten?
Ist der Spannungsregler direkt drüber ein Kandidat?

Das fehlende Bauteil bei R280 neben dem PanasonicChip hat mich auch ein 
wenig irritiert..

Danke, LG Christoph

von Nemopuk (nemopuk)


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Der Anschluss CN106 für das dünne Flachkabel sieht verbogen auf. 
Vielleicht sind die mittleren Kontakte zu locker.

: Bearbeitet durch User
von Christoph (chrisstoeckl)


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Nemopuk schrieb:
> Der Anschluss CN106 für das dünne Flachkabel sieht verbogen auf.
> Vielleicht sind die mittleren Kontakte zu locker.


Wau! Dass du dies siehst!
Sieht tatsächlich gebogen aus.
Ist der Anschluss vom CD-Player. Dieser hat allerdings funktioniert 
soweit. Wollte das Flachkabel eh derweil entfernen, wusst aber nicht 
wie. Bin hier normalerweise solche KlappKlemmen gewöhnt.

Kann man das einfach rausziehen?

Danke und LG
Christoph

von Nemopuk (nemopuk)


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Christoph schrieb:
> Kann man das einfach rausziehen?

sieht danach aus

von Jens M. (schuchkleisser)


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Christoph schrieb:
> Das fehlende Bauteil bei R280 neben dem PanasonicChip hat mich auch ein
> wenig irritiert..

Da war aber nie eins, die Lötstellen sind schön rund.

Christoph schrieb:
> Hab in voller Hoffnung dann gleich den Kondensator direkt überm Stecker
> ausgebaut.

Viel Erfolg, den wieder einzubauen.
Diese Bauform ist die Hölle, die kann man manuell eigentlich kaum 
"unsichtbar" wieder einlöten.
Diese Elkos haben aber auch den Indikator, das die die Kappe abschießen, 
wenn sie die Nase voll haben.

Christoph schrieb:
> Hab alles abgesteckt und dort messe ich nun zwischen +9V und GND 10,4
> Ohm

Das wäre weniger als 1A, aber die Messung sagt nix aus, da das 
Multimeter nur mit 2V misst.
Da wird aber nichts mit 9V laufen, d.h. da kommen noch ein paar 
Spannungsregler nach, und die starten mit der Messgerätspannung nicht.
Dein Problem ist also einer der nachfolgenden Stromkreise.

Christoph schrieb:
> Dieser hat allerdings funktioniert
> soweit. Wollte das Flachkabel eh derweil entfernen, wusst aber nicht
> wie.

Ein billiger Rupfstecker, der nur mit hoher Kontaktkraft arbeitet, ohne 
Verriegelung.
Die sind immer rund, und wenn das angeschlossene Teil keine Probleme 
macht fasst man die besser nicht an.
Billigster verzinnter Müll, tut so lange es tut, kann nur wenige 
Steckspiele, oxidiert, bricht, schmilzt.
Look, don't touch.

von Christoph (chrisstoeckl)


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Jens M. schrieb:
> Christoph schrieb:
>> Das fehlende Bauteil bei R280 neben dem PanasonicChip hat mich auch ein
>> wenig irritiert..
>
> Da war aber nie eins, die Lötstellen sind schön rund.
>
> Christoph schrieb:
>> Hab in voller Hoffnung dann gleich den Kondensator direkt überm Stecker
>> ausgebaut.
>
> Viel Erfolg, den wieder einzubauen.
> Diese Bauform ist die Hölle, die kann man manuell eigentlich kaum
> "unsichtbar" wieder einlöten.
> Diese Elkos haben aber auch den Indikator, das die die Kappe abschießen,
> wenn sie die Nase voll haben.
>
> Christoph schrieb:
>> Hab alles abgesteckt und dort messe ich nun zwischen +9V und GND 10,4
>> Ohm
>
> Das wäre weniger als 1A, aber die Messung sagt nix aus, da das
> Multimeter nur mit 2V misst.
> Da wird aber nichts mit 9V laufen, d.h. da kommen noch ein paar
> Spannungsregler nach, und die starten mit der Messgerätspannung nicht.
> Dein Problem ist also einer der nachfolgenden Stromkreise.
>
> Christoph schrieb:
>> Dieser hat allerdings funktioniert
>> soweit. Wollte das Flachkabel eh derweil entfernen, wusst aber nicht
>> wie.
>
> Ein billiger Rupfstecker, der nur mit hoher Kontaktkraft arbeitet, ohne
> Verriegelung.
> Die sind immer rund, und wenn das angeschlossene Teil keine Probleme
> macht fasst man die besser nicht an.
> Billigster verzinnter Müll, tut so lange es tut, kann nur wenige
> Steckspiele, oxidiert, bricht, schmilzt.
> Look, don't touch.

Danke dir für die ganzen wertvollen Tipps!

Also vermutest du den Fehler also eher weiter oben wenn ich dich richtig 
verstehe?

Hätte mir nämlich sonst den anschließenden Spannungsregler vorgenommen.

Danke auf jeden Fall!
LG Christoph

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn es dieses Board ist (das hast du ja schon festgestellt) musst du 
dir die Stromversorgung mal ansehen.
Ich nehme an das es mehrere Unterspannungsregler gibt, die alle aus der 
9V-Leitung versorgt werden, d.h. verschiedene Power-Inseln.
Auf einer wird dein Problem sein, also nur in diesem Teil ist ein 
Defekt, der große Rest des Boards ist an sich problemfrei.
Das wird m.M.n. nicht direkt ein Elko sein, denn ich vermute keine 
großen Elkos mehr, an denen man das nicht sehen könnte, aber evtl. hast 
du einen Kerko oder Tantal, der sich entschlossen hat in Ruhestand zu 
gehen.

Da heißt es jetzt, alle größeren Teile mit wenigen Beinen oder kleine 
Chips mit vielen (gleichen) Kondensatoren drumherum mal zu ergooglen, 
und eben alles was Spannungsregler ist mal zu checken.
Das ist ohne richtiges Equipment und Erfahrung schwer und eine 
Sauarbeit, und daher auch mit Equipment und Kenne teuer -> das ist was 
keiner machen wollte.
Das kann und wird Stunden dauern und am Ende findest du irgendwo einen 
ESD-geschädigten Halbleiter an einem Stecker oder einen einfach billigen 
Schrottkondensator, der einfach einen Kurzschluss hat.

Also
- Alles Spannungsregelnde finden und identifizieren: was geht da rein, 
was kommt da raus
- Versuchen das Teil (die Powerinsel) zu isolieren, z.B. in dem ein 
Ferrit abgelötet wird oder schlimmstenfalls eine Leiterbahn 
durchgekratzt werden muss
- kurz Testspannung anlegen und Ausgang checken

Wenn das dann irgendwo einen Kurzen ergibt: da sind hundert Kerkos an 
der Spannung, alle Parallel. Einer ist kaputt. Viel Erfolg den zu 
finden.

von H. H. (hhinz)


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Christoph schrieb:
> Angeblich feinstes britisches Audioerlebnis! Das Gehäuse ist wirklich
> sehr hochwertig und natürlich auch ein Augenschmaus.

Das Auge hört mit!

von Harald K. (kirnbichler)


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Audiophilie ersetzt mess- und sichtbare innere Werte durch gefühlte 
innere Werte. Nur damit ist die räumliche Staffelung, die Transparenz 
und die Luftigkeit bei der Wiedergabe gewährleitet. Natürlich nur, wenn 
die beteiligten Komponenten bei Inbetriebnahme korrekt eingespielt 
werden, und der Abhörer auch über die entsprechenden analytisch 
geschulten Ohren verfügt.

Und es versteht sich von selbst, daß im entsprechenden Haushalt 
klangverschlechternde Sicherungsautomaten durch dickvergoldete 
Schmelzsicherungen ersetzt werden müssen. Sonst gibt es viel zu viele 
Störungen, und der Jitter des CD-Laufwerks lüpft penetrant sein 
hässlichhes Haupt und macht aus einer feinlichen räumlichen Staffelung 
den üblichen diffusen Klangbrei.

/s

von Christoph (chrisstoeckl)


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Hallo Jens,

vielen Dank an dich, dass du mir hier so ausführlich geantwortet und 
analysiert hast und mir die Richtung vorgibst!

Das hilft mir ungemein und ich bin dir sehr dankbar dafür!

LG Christoph

von Stefan S. (seife)


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Wenn sonst nix hilft kannst du auch die 9V aus einem Labornetzteil 
strombegrenzt (1A?) drauf geben und mit einer Wärmebildkamera schauen 
wo's warm wird. Dort fließt dann der Großteil des Stroms durch.

von Christoph (chrisstoeckl)


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Danke an Alle!
Werde noch ein paar Stunden probieren,
aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr.
Mal schauen, ob mir mein Militäronkel die Wärmebildkamera leiht 😜

Im Hinterkopf überlege ich aber schon das Gehäuse zu räumen
und ein fertiges VerstärkerBoard einzubauen.

Damit hab ich dann vermutlich für 30 Euro wieder ein bisschen Sound,
auch wenn ohne Display und Fernsteuerung....

LG Christoph

von Stefan S. (seife)


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Du willst keine Infrarotkamera für Nachtsicht sondern eine 
Wärmebildkamera. die gibts auch in bezahlbar als usb-c einsteckteile 
für's Smartphone.

Ansonsten etwas mehr Strom drauf und mit dem Finger prüfen, kaputt ist 
es eh... ;-)

von Christoph (chrisstoeckl)


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Nein nein,
Ich meinte schon Wärmebildkamera 😜
Hatten wir bei den Hochgebirgsjägern auch im Einsatz.
Und am nächsten Tag haben wir dann den Nachbarn mitgeteilt welche 
Fenster sie am besten beim Haus tauschen sollten, bzw. wo ihr Haus die 
meiste Wärmeenergie verliert 😜

Werd auf die Schnelle den Fingertest machen. Ich frag mal die Kollegin 
ob sie mir hilft. Nicht, dass ich mur selbst den Finger verbrenne 😜

von Christoph (chrisstoeckl)


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Hallo,

ich glaub ich habe den Übeltäter.
Der AudioChip PT2037LQ erwärmt sich bereits bei 3V am Board innerhalb 5 
Sekunden auf 80 Grad..
(Finger + Temperaturpistole)

Somit kann ich es hiermit glaub ich beenden.. Da das ganze Ding 
vermutlich den gleichen Fehler wieder bekommen wird macht es keinen Sinn 
den Prozessor zu tauschen... Mal abgesehen davon, dass ich auch 
niemanden wüsste der mir das machen kann...

Danke an Alle für die Unterstützung!

LG C

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Harald K. schrieb:
> Audiophilie ersetzt mess- und sichtbare innere Werte durch gefühlte
> innere Werte. Nur damit ist die räumliche Staffelung, die Transparenz
> und die Luftigkeit bei der Wiedergabe gewährleitet. Natürlich nur, wenn
> die beteiligten Komponenten bei Inbetriebnahme korrekt eingespielt
> werden, und der Abhörer auch über die entsprechenden analytisch
> geschulten Ohren verfügt...

Bin auch keine Freund von audiophiler Schwurbelei. Aber das hier ist 
audiophiler Beißreflex. Wird allmählich langweilig.

von Wulf D. (holler)


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Christoph schrieb:
> ich glaub ich habe den Übeltäter.
> Der AudioChip PT2037LQ erwärmt sich bereits bei 3V am Board innerhalb 5
> Sekunden auf 80 Grad.

Ein 4-fach analog Klangsteller. Feinstes taiwanisches Material. Immerhin 
haben sie sich einen britischen Touch verpasst, nennen sich "Princeton 
Technologie Corporation"

Wobei man so einen 44-Pinner mit der Heißluftpistole fix und risikofrei 
auslöten kann. Problem ist die Ersatzbeschaffung, da hatte der Service 
schon recht. Vielleicht ein bekanntes Problem.

von Mark S. (voltwide)


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Wulf D. schrieb:
> Feinstes taiwanisches Material. Immerhin
> haben sie sich einen britischen Touch verpasst, nennen sich "Princeton
> Technologie Corporation"

Dieselbe Schmiede hat ja auch diese unsäglichen PT2399 Digitaldelays auf 
den Markt geworfen

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Jedenfalls geizen die ja extrem mit Infos. Ist das so eine Bude, die auf 
elitär macht? google will die Seite nicht übersetzen, und die 
Datenblätter sind komplett für die Katz. ;-)
Aber vermutlich kann man das Zeug eh nirgends kaufen...

ciao

Marci

von Christoph (chrisstoeckl)


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Der Kurze scheint übrigens bis in das CD-Laufwerk gewandert zu sein... 
Siehe Bild.

Werde mir jetzt überlegen wie es mit dem Gehäuse und den Lautsprechern 
weiter geht...

Entweder lege ich die Kabel raus und bespiele das Teil dann einfach über 
eine externe Endstufe.

Oder ich bau mir ein EndstufenBoard mit Schaltnetzteil ein häng einen 
Audio-Decoder davor mit welchem ich die verschiedensten Eingänge steuern 
kann. Idealerweise mit Fernbedienung.

Mal schaun wie es mit dem Holzsarg weiter geht...

von Mark S. (voltwide)


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Marci W. schrieb:
> Ist das so eine Bude, die auf
> elitär macht?
ich denke eher die machen auf Konsumware und rücken info nur mit NDA an 
potente Auftraggeber raus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Wulf D. schrieb:
> Immerhin
> haben sie sich einen britischen Touch verpasst, nennen sich "Princeton
> Technologie Corporation"

Amerikanisch. In Großbritannien gibt es kein Princeton.

von Marci W. (marci_w)


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Mark S. schrieb:
> ich denke eher die machen auf Konsumware und rücken info nur mit NDA an
> potente Auftraggeber raus.

ich dachte die Zeiten wären vorbei!? ;-)
Was ist der Sinn dahinter? Das war mir noch nie so ganz klar.
Den Firmen, die Millionenstückzahlen abnehmen, einen Vorteil 
verschaffen?

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Das ist doch ganz einfach. Die legen sich halt nur für Großkunden ins 
Zeug, wo es sich lohnt. Nicht für kleine Klitschen und Private, die nur 
Arbeit und keinen Umsatz versprecheh.

von Marci W. (marci_w)


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Mark S. schrieb:
> Die legen sich halt nur für Großkunden ins
> Zeug

Na ja, die würden sich sicher kein Bein ausreißen, wenn sie "richtige" 
Datenblätter ins Netz stellen würden. Mal abgesehen davon, dass DB nicht 
viel nützen, wenn man an die Teile nicht rankommt. Raketenwissenschaft 
sind die ICs jedenfalls nicht.

ciao

Marci

von Mark S. (voltwide)


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ist ja alles richtig, nur ist Dir vlt mal aufgefallen das die größten 
Räuber geistigen Eigentumes besonders peinlich auf ihren geistigen 
"Besitz" achten.

von Marci W. (marci_w)


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Mark S. schrieb:
> ist ja alles richtig, nur ist Dir vlt mal aufgefallen das die größten
> Räuber geistigen Eigentumes besonders peinlich auf ihren geistigen
> "Besitz" achten.

Na klar, sonst könnte ja womöglich jemand den Diebstahl beweisen... ;-)

ciao

Marci

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