Hallo zusammen, ich bin auch nach Jahren des Experimentierens immer noch auf der Suche nach einer zuverlässig wasserdichten Lösung für einen 230V-Stromverteilerkasten im Garten. In diesen Kasten sollen ein paar Steckdosen und Funkschalter/Schaltuhr/Shelly-Relais installiert werden. Gehäuse in Kunststoff oder Stahl gibt es in genügender Auswahl. Die Nebenbedingung ist aber: Es sollen Geräte mit Schukostecker angeschlossen werden, jahreszeitlich wechselnd. Damit fallen die üblichen PG-Verschraubungen aus, denn hier müssten die Kabel vorher aufgetrennt werden. Zuletzt hatte ich eine dieser simplen Klapp-Kunststoffdosen, wo in der Wanne und im Deckel geteilte Gummiklötze die Kabel aufnehmen und beim Zuklappen abdichten sollen. Doch dicht ist das Ganze auch nicht und nach einem kräftigen Regen ist dann doch wieder Wasser im Kasten. Ich kenne dann noch die Produkte von Icotec, aber für Kabel mit Schukostecker gibt's da nur wenig. Daher die Frage nach einer bewährten Lösung für den Garten. Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee für mich. Gruß, Peter
Peter B. schrieb: > Daher die Frage nach einer bewährten Lösung für den Garten Die gibt es doch an jeder Ecke https://www.amazon.de/Gartensteckdose-4fach-Steinoptik-Au%C3%9Fensteckdose-Schaltern/dp/B09H7QTRGD/ref=asc_df_B09H7QTRGD
Wasserdicht ist problematisch, denn in der Praxis kommt doch meistens Wasser rein und dann nicht mehr raus. Bei offenen Aufbauten (mit Dach drüber) hast du das Problem nicht.
Was sich bewährt hat: Großer Kasten, viel Luft Montageflächen der Einbauten senkrecht ALLE Anschlüsse nur UNTEN Oberhalb der Erdgleiche (ggf. auf Ständer) Schlagregengeschützt (ggf. mit Dach) Ganz UNTEN eine Wasserablauföffnung Diese Öffnung gegen Viehzeug mit einer Sperre versehen
Peter B. schrieb: > zuverlässig wasserdichten Lösung Wasserdicht heißt auch, dass das Wasser nie wieder herauskommt? :-) Selbst wenn die Lösungen dicht wären, bleibt Dir noch der tägliche Temperaturstress. Für eine einfache Schukokupplung reicht eine Sicherheitsbox aus dem Baumarkt.
Thomas R. schrieb: > Was sich bewährt hat: > > Großer Kasten, viel Luft > Montageflächen der Einbauten senkrecht > ALLE Anschlüsse nur UNTEN > Oberhalb der Erdgleiche (ggf. auf Ständer) > Schlagregengeschützt (ggf. mit Dach) > Ganz UNTEN eine Wasserablauföffnung > Diese Öffnung gegen Viehzeug mit einer Sperre versehen Für die Schukos "Maschinensteckdosen" mit Klappdeckel verwenden. Achtung, viele sind nicht UV beständig, also auch vor Sonne schützen.
Peter B. schrieb: > Damit fallen die üblichen PG-Verschraubungen aus, denn hier müssten die > Kabel vorher aufgetrennt werden. Auf Campingplätzen gibt es Kästen mit Tür. Die Kästen haben unten große Öffnungen, da hängen die Kabel lose raus. Steckdosen sitzen hinten innen an der Rückwand. Wenn da mal was durch die Türdichtung kommt, läuft es gleich unten durch die Öffnung wieder raus.
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Man könnte auch Steckdosen vom Rest trennen. Dann führen zu den Steckdosen Kabel durch entsprechend dichte Verschraubungen in den Kasten, in dem Funkschalter/Schaltuhr/Shelly-Relais installiert werden. Für die Steckdosen gibt es entsprechende Modelle, die für den Außenbereich konstruiert sind.
Danke soweit für die Anregungen. Diesen Winter habe ich ja noch Zeit zum Überlegen, im Frühjahr wird geht's dann an eine Verbesserung.
Thomas R. schrieb: > Achtung, viele sind nicht UV beständig, also auch vor Sonne schützen. Auch Sonnenfreie Aufstellung reicht heutzutage oft nicht mehr aus. Habe eine Edelstahl-Gartensäule die keine Sonne abbekam und deren Klappdeckeldosen nach drei bis vier Jahren zu zerfallen begannen. Die nachgerüsteten Dosen vom Hornbach tun ihren Dienst seither doppelt so lange.
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Armin X. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Achtung, viele sind nicht UV beständig, also auch vor Sonne schützen. > > Auch Sonnenfreie Aufstellung reicht heutzutage oft nicht mehr aus. > Habe eine Edelstahl-Gartensäule die keine Sonne abbekam und deren > Klappdeckeldosen nach drei bis vier Jahren zu zerfallen begannen. Die > nachgerüsteten Dosen vom Hornbach tun ihren Dienst seither doppelt so > lange. Da hat aber jemand im Einkauf des Kunststoffgranulates sogar an der Ozonbeständigkeit gespart :o(
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Professionelle Variante: https://langmatz.de/Produkte/Unterflurverteiler/EK410%20connect/02-07_Datenblatt_UVT_EK410-connect_de.pdf
Unterflur EK410 sieht schön aus. Frage wäre, ob er seine µC usw. auch darin verstecken möchte und wie wasserfest alles ist, wenn der Deckel bei Regen mal länger offen bleibt. Unterflur würde ich vermeiden, besonders jetzt bei Frost.
Membran z.B. aus PTFE für den Druckausgleich würde ich unbedingt empfehlen.
Einhart P. schrieb: > Membran z.B. aus PTFE für den Druckausgleich würde ich unbedingt > empfehlen. Dass ist sinnvoll, wenn ein ansonsten absolut luftdichtes Gehäuse zur Anwendung kommt. Zeig mal eins, wo der TE mal eben unterschiedliche Gartengeräte per Stecker an- und abstecken kann.
Lu schrieb: > Unterflur EK410 sieht schön aus. Frage wäre, ob er seine µC usw. auch > darin verstecken möchte Würde sich ja anbieten in dem Raum für Elektro. Falls das zuwenig sein sollte gibt es mit dem EK510 auch eine größere Variante. > und wie wasserfest alles ist, wenn der Deckel > bei Regen mal länger offen bleibt. Laut Datenblatt IP44 im geöffneten Zustand. Aber es soll ja nicht unbedingt länger offen bleiben, du kannst den auch mit angeschlossenen Kabeln schließen. > Unterflur würde ich vermeiden, besonders jetzt bei Frost. Warum? Erstens dürfte um die Jahreszeit nicht mehr so viel los sein im Garten, zweitens klingt das Prinzip Tauchglocke ja erstmal praktisch. Die Dinger werden ja bpsw. auf Marktplätzen eingebaut und auch im Winter genutzt.
Seit ca 15 Jahren zuverlässig wasserdicht, und preiswert dazu!
Lu schrieb: > Für eine einfache Schukokupplung reicht eine > Sicherheitsbox aus dem Baumarkt. LOL! Ne!
Marek N. schrieb: > Lu schrieb: >> Für eine einfache Schukokupplung reicht eine >> Sicherheitsbox aus dem Baumarkt. > > LOL! Ne! Ne halbe natürlich nicht.
Deckel schließen hilft. Meine Stecker liegen schon 15 Jahre da in Feuchtigkeit. :-) FI hat noch nicht ausgelöst.
Die obere Hälfte hat sich binnen 2 Jahren durch UV-Strahlung erst entfärbt und anschließend zerbröselt.
Lu schrieb: > Deckel schließen hilft. Meine Stecker liegen schon 15 Jahre da in > Feuchtigkeit. :-) FI hat noch nicht ausgelöst. Die Kontakte mal angesehen?
Eine Hundehuette fuer einen Schaeferhund hingestellt und darin alles eingebaut.
Das mit dem Briefkasten ist ne gute Idee. Sieht aber für einen einzusteckenden CEE etwas eng aus.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Das mit dem Briefkasten ist ne gute Idee. > Sieht aber für einen einzusteckenden CEE etwas eng aus. Geht problemlos. Brauche ich gelegentlich zum Schweissen größerer Stahlteile.
Rainer D. schrieb: > Seit ca 15 Jahren zuverlässig wasserdicht, und preiswert dazu! Sehr gute Idee, der Briefkasten. Hast du, für meine Neugierde :), auch ein Foto 10 Jahre später?
Und? hat schonmal ein Postler da was reinstecken wollen?
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