Hallo zusammen, ich habe eine LED Lampe (3W) in der Diele, die ich bei Dämmerung einschalten möchte. Sie soll dann leuchten, bis ich ins Bett gehe. Also wochentags bis 23 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr. Leider kann ich keine günstige Zeitschaltuhr mit Dämmerfunktion finden, die sowas unterstützt. Gängige Zeitschaltuhren haben keine Dämmerfunktion. Wenn sie dann doch eine haben, dann schalten sie nicht zu einer bestimmten Uhrzeit aus, sondern nach einer bestimmten Verzögerung (2/4/6/8 Stunden). Was ich gefunden habe: Die "Theben Eltimo 020 Astro top3" hat einen "Astro"-Mode. Der reagiert wohl aber nur auf Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zusammen. Das heißt, man kann ihn nicht mit festen Uhrzeiten zum Ausschalten bewegen. (https://www.theben.de/ocsmedia/optimized/full/o40821v32_thebeneltimo_020_Astro_top3_Bedienungsanleitung.PDF) Die UPM DT523 scheint das zu machen, was ich mir vorstelle. Aber ich finde keine Bezugsquelle in Deutschland. (http://waterheatertimer.org/pdf/DT523-Manual.pdf) Ist mein Wunsch so exotisch, dass es keine günstige (~ 20€) Lösung für mich gibt? Habt ihr eine Idee?
Eine Lampe mit Dämmerungssensor mit einer normaler Schaltuhr kombinieren. Zeitschaltuhr schaltet die Lampe deutlich vor der Dämmerung ein. Z.B. Mittags. Der Dämmerungsschalter verhindert dass die Lampe leuchtet bis Dämmerung eintritt. Zeitschaltuhr schaltet die Lampe zu den gewünschten Zeiten aus.
Eine Tasmota-Schaltsteckdose kann das: Astrotimer schaltet von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (jeweils plusminus Offset) und via Timer ist in der Nacht komplett aus. Damit lässt sich auch "Abends bis Bett" und "Aufstehen bis Hell" möglich. Erklrung auf Englisch: https://tasmota.github.io/docs/Rules/#turn-on-light-before-dawn-and-at-dusk Das ist aber die Standardfirmware, geht also auch mit einer Standard-Version in Deutsch. Nachteil: das ist natürlich kein echter Dämmerungsschalter, aber es kommt in den meisten Fällen hin. Ansonsten muss man sich ernsthaft überlegen ob das wirklich Strom spart: eine kleine LED-Lampe nachts ausmachen, dafür den ganzen Tag Dämmerung und Uhr auf Standby, das kommt sich schon fast aus, d.h. es ist u.U. billiger, die Lampe durchlaufen zu lassen.
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PIR-Melder mit Dämmerungsfunktion wäre eine Option. Habe schon seit Jahren einen an meiner Treppe für Nacht, Batterien halten etwa ein Jahr.
Jens M. schrieb: > Eine Tasmota-Schaltsteckdose kann das: Wieviel Strom spart diese Tasmota Kasperei samt Peripherie gegenüber einer dauerhaft aktiven 3 Watt-Leuchte?
Meine Steckdosen brauchen auf der DC-Seite so im Mittel 80mA bei 5v, also so 0,4W. Wenn man 0,5W aus dem Netz annimmt liegt man so falsch nicht würde ich sagen, was sich mit meinem ELV-Leistungsmesser deckt (aber der hat nur eine Nachkommastelle, also plusminus 0,1W ;). Eine Allerweltsschaltuhr (sowohl elektronisch als auch mechanisch) als auch ein Dämmerungsschalterzwischenstecker liegt jeweils im ähnlichen Bereich. Bei der elektronischen Zeitschaltuhr fällt auf, das die Uhr bei Aktivierung des Relais den Powerfactor massiv verschiebt, die Leistung aber unverändert bleibt. Bei den Tasmotas (mehrere verschiedene Modelle getestet) steigt die Leistung bei Relaisaktivität leicht an. Daher mein Hinweis oben, das bei Kombination zweier Geräte die Ersparnis eher negativ wird. Mit nur einem Gerät und begrenzter Leuchtdauer kann man den Stromverbrauch leicht runterbringen, aber das hängt in beiden Fällen von der Lampe ab. Ich hatte mal eine Dekolampe umgerüstet, die 24 kleine Glühlämpchen an einem 24V 2A Steckernetzteil mit Trafo hatte. Der Trafo alleine hatte einige Watt LEerlaufverbrauch und wurde auch so (ohne Lampe!) gut 50° heiß, die Lampe hatte einen Schnurschalter zwischen Trafo und Lampe... Umgestrickt auf warmweiße LEDs ging das ganze mit einem USB-Netzteil und sekundär 0,4W, da lohnte die Verwendung eines Schalters, einer Uhr und eines Dämmerungsschalters nicht mehr, weil Uhr und Dämmerungsschalter mehr verbrauchen als "durchlaufen lassen" kostet und der Schalter war eh immer unpraktisch erreichbar. Bei einer 3W-Lampe geht das aber schon, wenn man das durchrechnet. Mal angenommen die Lampe brennt 5h/Tag, dann sind das 15Wh, und 19h "aus" spart 57Wh. Die Smartsteckdose braucht <1W, also <24Wh. Man kann also pro Tag locker 30 oder mehr Wh ggü. Dauerbetrieb einsparen. Nach meinen Messungen ist die Verwendung von Dämmerungsschaltern oder Uhren der Tasmota ebenbürtig vom Stromverbrauch her. Bewegungsmelder schätze ich ähnlich ein. Also entweder Komfort mit so oder so automatisch geschltetem Licht, oder noch mehr sparen mit manuellem Betrieb. Einzig eine Zeropower-Schaltuhr mit manuellem Start bietet beides.
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