Forum: Haus & Smart Home Kondensatpumpe selbstansaugend


von Timo N. (tnn85)


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Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L 
Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt 
und gesammelt in ein senkrechtes 1m langes, teils einbetoniertes Rohr 
DN50/DN75 gelangt.

Die Pumpe sollte ca. 1m Förderhöhe auf der Ansaugseite überwinden 
können.
Auslassseitig ist kein Höhenunterschied zu überwinden.
Die Pumpe kann nicht eingetaucht werden, da kein Platz im Rohr. Es kann 
nur ein dünner Schlauch in das Rohr, in dem sich das Kondensat sammelt, 
gesteckt werden (max. vlt 10mm Durchmesser)
Die Saugleistung sollte ausreichen, damit in den 3 - 5 min Dauer min. 
die Hälfte des Kondensats abgepumpt wird. Der Rest kann in der 
Zwischenzeit abgesaugt werden, in der kein Kondensat anfällt. Also 
2-3L/min wären ausreichend.
Weitere Bedingung: Pumpe nicht zu laut.
Es ist eher eine Übergangslösung. Sie sollte nicht zu teuer sein, da sie 
nicht mehr als 1 Jahr verwendet werden soll.
In welchem Anwendungsbereich findet man entsprechende Pumpen?
Viele Pumpen erfüllen nicht die Anforderung der "selbstansaugenden" 
Funktion.
Am Besten wäre eine, die direkt mit 230V betrieben wird.

von Micha (e-nomo)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Schlauchpumpe

Selbst wenn diese Pumpe Luft ansaugt spielt es keine Rolle. Gibt es in 
allerlei Größen.

Edit: Und mit verschiedenen Versorgungsspannungen. "Peristaltic Pump" 
ist auch ein guter Suchbegriff.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein 
gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist, also auch eine kleine 
Kreiselpumpe.

https://www.ebay.de/itm/325651560243

Diese benutze ich seit Jahren für einen Quellstein im Gartenteich. 
Anschluß mit 12 Volt Steckernetzteil. Aufstellung trocken oder im 
Wasser.

von Udo S. (urschmitt)


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Klingt nach Kondensatablauf einer Wärmepumpe mit zu kleinem Sickerrohr / 
Grube.
Eine Membranpumpe könnte die Lösung sein.

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Teo D. (teoderix)


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Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam.
Zahnrad sollte passen:
https://www.ebay.de/itm/325577085718

von Thomas R. (thomasr)


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Eine Membranpumpe hat zwei Ventile bereits eingebaut und sollte daher 
gut funktionieren. Macht aber Krach und braucht (je nach Güte der 
Ventile) u.U. doch eine Vorlage.

: Bearbeitet durch User
von Günter N. (gnatz)


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Ich habe vor etlichen Jahren die Schlauchpumpe KP9917 von der Firma 
Saier Dosiertechnik gekauft, um immer wieder anfallendes Sickerwasser 
aus einem Schacht an der Grundplatte eines Hauses abzupumpen. Die Pumpe 
mit einer Förderleistung von 4 l/h ist mit einem Leitfähigkeitssensor 
ausgerüstet und immer wenn sich dort Wasser angesammelt hat, pumpt sie 
dieses ab. Das Ende des Ansaugschlauches ist etwas unterhalb von den 
Sensorlektroden, damit auch wirklich Wasser vorhanden ist, wenn der 
Sensor solches meldet und unnötiger Trockenlauf vermieden wird. Bisher 
läuft die Pumpe ohne Wartungseingriffe problemlos. Ein Nachfolgemodell 
könnte die "Concept 2114" Dosierpumpe sein.

von Timo N. (tnn85)


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Ok, doch viele verschiedene Antworten. Danke dafür.

Micha schrieb:
> Edit: Und mit verschiedenen Versorgungsspannungen. "Peristaltic Pump"
> ist auch ein guter Suchbegriff.

Hatte ich auch schon gedacht. Die meisten, die für einen vorübergehenden 
Einsatz im Budget liegen, haben aber Fördermengen von unter 500ml/min.
Jedenfalls die, dich ich gesehen habe.


Thomas R. schrieb:
> Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein
> gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist, also auch eine kleine
> Kreiselpumpe.
>
> https://www.ebay.de/itm/325651560243

Steht leider nichts von selbstansaugend dabei.

Udo S. schrieb:
> Eine Membranpumpe könnte die Lösung sein.

Wenn Sie nicht laut ist. Sie muss auch nachts laufen.

Rüdiger B. schrieb:
> Blasenpumpe.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Mammutpumpe

Hört sich exotisch an. Finde ich jetzt auch auf Anhieb keine Produkte 
zu.

Teo D. schrieb:
> Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam.
> Zahnrad sollte passen:
> https://www.ebay.de/itm/325577085718

Sieht eigentlich gut aus. Die Frage ist ob sie bis 1m ansaugen kann. 
Falls keine besseren Vorschläge kommen, würde ich die ausprobieren.

Thomas R. schrieb:
> Eine Membranpumpe hat zwei Ventile bereits eingebaut und sollte daher
> gut funktionieren. Macht aber Krach und braucht (je nach Güte der
> Ventile) u.U. doch eine Vorlage.

Ja, liest sich bezüglich der Anforderung der Ansaugleistungsfähigkeit 
auch besser als die anderen Vorschläge. Bei Membranpumpe denke ich jetzt 
aber vom Geräuschlevel an die Vibrationspumpen aus Kaffeevollautomaten. 
Das wäre dann zu laut. Ist jetzt aber nur meine Vorstellung. Kenne mich 
nicht aus damit.

Günter N. schrieb:
> Ein Nachfolgemodell
> könnte die "Concept 2114" Dosierpumpe sein.

Danke, aber die Förderleistung ist zu gering und der Preis  weit 
jenseits des Budgets. Geht um eine zeitlich begrenzte Anwendung. Preis 
max. 50€

von Rüdiger B. (rbruns)


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Timo N. schrieb:
> Hört sich exotisch an. Finde ich jetzt auch auf Anhieb keine Produkte
> zu.

Zwei Schläuche und eine Aquariumluftpumpe.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo N. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam.
>> Zahnrad sollte passen:
>> https://www.ebay.de/itm/325577085718
>
> Sieht eigentlich gut aus. Die Frage ist ob sie bis 1m ansaugen kann.
> Falls keine besseren Vorschläge kommen, würde ich die ausprobieren.

Bei so billigen Pumpen mit DC Motor muss man sich allerdings fragen wie 
viele Betriebsstunden der Bürsten DC Motor überlebt.

Und wie schlimm es ist falls die Pumpe ausfällt?

Danach richten sich dann ggf. weitere Maßnahmen wie eine Überwachung mit 
Alarm oder gar SMS / Benachrichtigung.

Timo N. schrieb:
> Geht um eine zeitlich begrenzte Anwendung. Preis
> max. 50€

So eine Info sollte in den ersten Post. 50 Euro ist nicht viel wenn das 
leise und zuverlässig werden soll.

Nachtrag:
Timo N. schrieb:
> Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L
> Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt
> ...
> Die Saugleistung sollte ausreichen, damit in den 3 - 5 min Dauer min.
> die Hälfte des Kondensats abgepumpt wird.

das bedeutet im Klartext, die Pumpe muss (mit Reserve) etwa 1,5 - 2l/min 
pumpen können.

Mal sehen ob jetzt noch Outdoor und IP67 oder strenger dazu kommt.

: Bearbeitet durch User
von Hans (piaggio)


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Bei Rohrdurchmessern 50 / 75 passt vielleicht eine kleine Tauchpumpe 
durch?
z.B. 3,8 cm DM
https://www.fritz-berger.at/artikel/comet-tauchpumpe-elegant-12v-99502

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas R. schrieb:
> Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein
> gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist

Unsinn.
Ein Rückschlagventil nutzt nur, wenn am unteren Schlauchende angebracht 
und dort ein Trockenlauf verhindert wird.

von Thomas R. (thomasr)


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Du mußt dafür sorgen daß immer Wasser in der Ansaugleitung bis über die 
Pumpe steht, ohne Luft. NUR dann kann eine gewöhnliche Pumpe das Wasser 
auch ansaugen. Die Anbieter von "selbstansaugenden" Pumpen vergessen das 
gern anzugeben. Diese Pumpen müssen nämlich üblicherweise "geprimt" 
werden, d.h. vor Benutzung oben etwas Wasser einfüllen.

Ralf hat meine Angabe ja präzisiert: das Rückschlagventil muß als 
"Fußventil" ausgebildet sein, sonst wird das nichts. UND es muß oberhalb 
der Austrittsöffnung ein gewisses Reservoir sein: schaltet die Pumpe 
aus, läuft das Wasser zurück bis ins Fußventil, dabei MUSS die Pumpe 
selbst immer noch voller Wasser bleiben sonst würde sie nach dem 
erneuten Einschalten nur in Luft drehen und nichts fördern.

von Timo N. (tnn85)


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Udo S. schrieb:
> Bei so billigen Pumpen mit DC Motor muss man sich allerdings fragen wie
> viele Betriebsstunden der Bürsten DC Motor überlebt.

ca. 90 min / Tag für max. 180 Tage.
> Und wie schlimm es ist falls die Pumpe ausfällt?
Wenn Ausfall Neukauf. Es wird oft kontrolliert werden.

> Danach richten sich dann ggf. weitere Maßnahmen wie eine Überwachung mit
> Alarm oder gar SMS / Benachrichtigung.
Überwachung kann ich eventuell nachrüsten über Strombezug der Pumpe etc. 
Aber ist nicht so tragisch, weil täglich kontrolliert wird über den 
Zeitraum.

Hans schrieb:
> Bei Rohrdurchmessern 50 / 75 passt vielleicht eine kleine Tauchpumpe
> durch?

Es passt höchstens ein Schlauch von 10mm dicke rein. Mehr nicht. Keine 
Tauchpumpe.

Thomas R. schrieb:
> Du mußt dafür sorgen daß immer Wasser in der Ansaugleitung bis über die
> Pumpe steht, ohne Luft. NUR dann kann eine gewöhnliche Pumpe das Wasser
> auch ansaugen. Die Anbieter von "selbstansaugenden" Pumpen vergessen das
> gern anzugeben. Diese Pumpen müssen nämlich üblicherweise "geprimt"
> werden, d.h. vor Benutzung oben etwas Wasser einfüllen.

Ich brauche eine Lösung, bei der kein Wasser mehr im Schlauch/Pumpe ist, 
wenn Pumpvorgang abgeschlossen. Es muss also ein kurzer Trockenlauf auch 
möglich sein.
Wenn es gefriert, platzt mir ja der Schlauch/geht mir die Pumpe kaputt, 
wenn da noch Wasser drin ist. "Primen" kann ich den Schlauch also nicht. 
Das Schlauchende wird nach Pumpvorgang auf Wasseroberflächenniveau sein 
und vor Pumpvorgang deutlich unter der Wasseroberfläche.

Meinst du, dass geht mit der verlinkten Zahnradpumpe 
https://www.ebay.de/itm/325577085718
nicht?


Im Prinzip benötige ich eine Pumpe, die einen Unterdruck erzeugt.

Thomas R. schrieb:
> dabei MUSS die Pumpe
> selbst immer noch voller Wasser bleiben sonst würde sie nach dem
> erneuten Einschalten nur in Luft drehen und nichts fördern.

Genau das meine ich, die Pumpe sollte im Trockenlauf das Wasser selbst 
ansaugen.

von Timo N. (tnn85)


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Einsatzort: draußen, aber keine besondere Schutzart erforderlich, da vor 
Regen/Staub etc. geschützt. Nur Temperatur (Kälte) lässt sich nicht 
vermeiden.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo N. schrieb:
> Wenn es gefriert, platzt mir ja der Schlauch/geht mir die Pumpe kaputt,
> wenn da noch Wasser drin ist.

Ah, hatte ich doch recht, jetzt kommt die nächste Anforderung. Die Pumpe 
darf also kein Totvolumen haben, das bei Frost die Pumpe beschädigen 
kann.

Das wird jetzt interessant.

Nachtrag: Damit dürften gängige preiswerte Kreiselpumpen schon mal nicht 
geeignet sein.

: Bearbeitet durch User
von Tom H. (toemchen)


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Wilde, aufwendige Bastelei, aber die Komponenten könnten so halbwegs im 
50€-Budget bleiben:

Eine kleine DC-Kreiselpumpe ("Tauchpumpe") sitzt in einem wasserdichten 
Gefäß, vielleicht ein überdimensioniertes Marmeladenglas oder so.

Das Gefäß wird von einer dauerlaufenden Aquarium-Luftpumpe evakuiert. Es 
gibt glaube ich so Luftpumpen, die auch einen Saugstutzen haben. Der 
Luftschlauch saugt ganz oben am Deckel des Gefäßes ab. Ein weiterer 
Zugang ist der ins Kondensat runterreichende Saugschlauch, dessen 
"Austrittsöffnung" in Gefäß hinein dann eher unten ins Gefäß mündet.

Im Gehäuse sitzender Schwimmschalter schaltet bei genug hochgeschlürftem 
Wasser die Kreiselpumpe ein. Kreiselpumpe drückt das Wasser über ein 
Rückschlagventil aus dem Gefäß raus. Den intermittierenden Betrieb 
sollte die DC-Pumpe wenigstens ein halbes Jahr schaffen.

EDIT: Frostsicherheit kam erst während des Schreibens dazu :-)
Dann also noch eine Heizung in das Gefäß.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Tom H. schrieb:
> Eine kleine DC-Kreiselpumpe ("Tauchpumpe") sitzt in einem wasserdichten
> Gefäß, vielleicht ein überdimensioniertes Marmeladenglas oder so.
> .....

Und das alles ist dann frostsicher?

von Tom H. (toemchen)


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Man könnte dieses Gefäß isolieren, schonmal die Verlustleistung der 
Luftpumpe als Heizung verwenden und vielleicht noch geregelt dazuheizen.

Wenn das alles FUNKTIONIERT, ist es frostsicher. Aber klar, je mehr 
Komponenten und je mehr Gebastel, desto größer die Wahrscheilichkeit daß 
es schiefgeht.

Wenn ich es mir recht überlege, ist die Frostsicherheit schon ein 
hartets Kriterium. Auch der Stutzen, wo das gepumpte Wasser dann 
rauskommt und irgendwohin befördert wird, darf nicht den letzten Tropfen 
Wasser drinbehalten, der dann gefriert und alles verstopft.

von Rüdiger B. (rbruns)


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10mm Sclauch darin ein 3-4mm Schlauch fast bis zum Ende und etwas 
reinblasen, dann kommt das Wasser oben raus.

von Timo N. (tnn85)


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Tom H. schrieb:
> Wilde, aufwendige Bastelei, aber die Komponenten könnten so halbwegs im
> 50€-Budget bleiben:

Wilde Bastelei lässt sich glaube ich in dem Preissegment nicht 
verhindern. Aufwendig sollte es jedoch nicht so sehr sein - falls 
möglich.

Hab mir auch überlegt, ob ich einen ausrangierten Kühlschrankkompressor 
verwende, um das Vakuum zu erzeugen (wäre schon da) und wenn der 
Scheitelpunkt überwunden und die Pumpe "nass" ist den Kompressor 
abzuschalten und die Pumpe übernehmen zu lassen. Der Kompressor arbeitet 
eigentlich sehr leise.

Außerdem:
Den Auslass des Schlauchs bekomme ich auch unterhalb des untersten 
Wasserstandsniveaus (also unterhalb von den max. 1,40m Tiefe, die der 
Schlauch in das Rohr maximal eingeführt werden kann).
Ich hatte vorher geschrieben, dass  es nur 1,00m ist, aber das war nur 
schlecht geschätzt. Jetzt habe ich nachmessen können und es sind sogar 
1,40m. Außerdem ist der Einlass sogar nur höchstens DN32 oder DN40, aber 
keine DN50. Ich bekomme da eben nur einen Schlauch von um die 10mm rein.

Wenn ich den Auslass des Schlauchs also so weit unter das unterste 
Niveau des Rohres bekomme, würde nach dem ersten Ansaugen des Wassers 
über den Scheitelpunkt das Wasser von allein aus dem Schlauch fließen. 
Eventuell sogar in einen Behälter mit zusätzlicher Tauchpumpe, um den 
Behälter auch zu entleeren, wenn dieser mal voll ist.

Ich würde am KondensatAuslass (KA) am Auffangbehälter dann ein 
Rückschlagventil benötigen, damit der Kompressor irgendwo am  Schlauch 
(rot gezeichnet) zwischenreingeschaltet wird, und beim Ansaugen nicht 
die auf der Auslassseite Luft ansaugt, sondern nur das Kondensat aus dem 
Rohr.

Den Kompressor könnte ich locker opfern. Die gibts gebraucht von 
defekten Kühlschränken wie Sand am Meer. Nur sollte nicht unbedingt 
Flüssigkeit in diesen eindringen, weil er dann richtig schnell defekt 
wäre.

Mache ich einen Denkfehler?
Im Anhang eine quasi-maßstäbliche Zeichnung zur Situation im Schnitt.
Nicht eingezeichnet ist, dass am Einlass des Kondensats keine 
Möglichkeit besteht das Kondensat vor dem Eindringen in das Rohr zu 
verhindern.

Den Auffangbehälter könnte ich 20-30 Liter groß machen und bequem öfter 
mal manuell leeren oder auspumpen.

von Thomas R. (thomasr)


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Vorschlag: den Auffangbehälter luftdicht machen und mit dem Kompressor 
darin einen Unterdruck erzeugen der das Wasser aus dem Rohr hebt. Bei 
genügend Behältergröße wird der Kompressor nie Wasser abbekommen. 
Behälter aus Kunststoff (alter Kanister) übersteht auch Eisbildung.

von Tom H. (toemchen)


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Ich sehe schon, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...

Bin aber leider trotzdem zu faul und tippe lieber mehr.

Dein größeres Problem ist wahrscheinlich, wo das Wasser überall 
einfrieren kann. Vielleicht kannst Du das (wie auch immer geartete) 
Gebilde, welches das Wasser aus dem Rohr saugt und ausspuckt, direkt 
darüber platzieren und isolieren und heizen. Dann würde das schonmal 
passen. Und den Ablauf bis zum Aufangbehälter als offene Rinne 
gestalten.

Das nimmt Dir natürlich die Möglichkeit, das Gefälle bis zum 
Auffangbehälter als Siphon, als Pumphilfe zu benutzen.
Aber wenn Du das doch so machen willst, mußt Du auch diesen langen 
Schlauch irgenwie isolieren und heizen.

Möglichkeit A, Kombination aus Vakuumpumpe und Kreiselpumpe, hab ich ja 
schon beschrieben. Ich würde trotzdem so eine Aquarium-Luftpumpe für 
geschätzte 15€ nehmen. Kühlschrankkompressor ist groß, und was macht das 
interne Öl bei tiefen Temperaturen?

Möglichkeit B, nur mit einer Vakuumpumpe die Funktion des Siphons 
sicherstellen: Du mußt halt am oberen Scheitelpunkt einen Behälter 
etablieren, in den von unten der Schlauch vom Kondensatrohr und der 
Schlauch zum Auffangbehälter reingehen. Von oben pumpst Du die Luft 
raus.
Daß der Komperessor / die Luftpumpe Wasser ansaugt, verhinderst Du 
entweder mit einem Schwimmerventil oder über Abschalten mit einem 
Schwimmerschalter.

Das Schwimmerventil kann entweder den Luftweg zum Kompressor zumachen. 
Ddann bleibt es evtl. hängen oder es ist doch nicht ganz dicht und der 
weiterlaufende Kompressor zieht ganz langsam doch Wasser.
Oder er entlastet das Vakuum, macht also irgendwie was auf. Das kann zu 
einer Schwingung führen. Also macht auf, Wasserspiegel im Gefäß rutscht 
schnell ab, macht zu, pumpt wieder hoch, wieder von vorne...
Also das ist eine, für uns Elektroniker, ungewohnte Tüftelei. Und der 
Kompressor läuft immer (ordentlicher Stromverbrauch, gerade wenn Du 
einen Kühlschrankkompressor verwenden willst)
Mir wäre die Schwimmerschalter-Variante sympathischer. Und ein 
zwischengeschalteter Microcontroller kann ja durch Totzeiten und ein 
bißchen verlängerte Pumpen-Einschaltzeiten das Signal des 
Schwimmerschalters so verarbeiten, daß die Schwingneigung kontrolliert 
ist.

von Udo S. (urschmitt)


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10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus.

von Armin X. (werweiswas)


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Udo S. schrieb:
> 10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus.

ist ne weite Strecke bis zum Auffangbehälter.

Da stellt sich nicht die Frage ob sondern wann das seitlich wegfließende 
Wasser einfrieren wird.

Ich würde mir hier überlegen den nicht funktionierenden Sickerschacht 
freizulegen und das Ganze ein für alle mal richtig zu machen. die 
Strecke bis zu der Mauer scheint ja überschaubar. Bedeutet halt ein 
wenig Gartenarbeit.

von Timo N. (tnn85)


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Danke erstmal. Die Idee mit dem luftdichten Auffangbehälter ist 
natürlich gut, aber den müsste ich auch erst noch besorgen in der Größe.
Ich werde es erstmal mit ner Zahnradpumpe probieren. Das ist keine große 
Investition.

Tom H. schrieb:
> Dein größeres Problem ist wahrscheinlich, wo das Wasser überall
> einfrieren kann. Vielleicht kannst Du das (wie auch immer geartete)
> Gebilde, welches das Wasser aus dem Rohr saugt und ausspuckt, direkt
> darüber platzieren und isolieren und heizen. Dann würde das schonmal
> passen. Und den Ablauf bis zum Aufangbehälter als offene Rinne
> gestalten.

Also das Kondensat ist erstmal nicht gefroren. Mit einer 
Vakuumpumplösung (über Kühlschrankkompressor oder ähnlichem), hätte ich 
eigentlich keine großen Probleme mit Frost, wenn ich den Schlauch 
entleert bekomme.
Wenn die Lösung wegen Frost unglaublich kompliziert wird, muss ich mir 
für diese Temperaturen was anderes einfallen lassen.

Tom H. schrieb:
> Kühlschrankkompressor ist groß, und was macht das
> interne Öl bei tiefen Temperaturen?

Platz dafür wäre übergangsmäßig da. Hab selbst schon einen 
Selbstbaukompressor mit einem Kühlschrankkompressor längere Zeit draußen 
betrieben. Der macht immer noch Druck und ob der Kompressor in einem 
halben Jahr stirbt ist mir wurscht.

Tom H. schrieb:
> Du mußt halt am oberen Scheitelpunkt einen Behälter
> etablieren, in den von unten der Schlauch vom Kondensatrohr und der
> Schlauch zum Auffangbehälter reingehen. Von oben pumpst Du die Luft
> raus.
Kann ich mir jetzt nicht genau vorstellen was du meinst.
Platz für Schwimmerschalter oder ähnliches habe ich nicht. Jedenfalls 
nicht die kommerziell kaufbaren. Eventuell eine Selbstbaulösung, aber 
das könnte vom Design aufwendig sein und sehr wetterempfindlich.

Hab gemerkt, dass bei Regen auch gut Wasser in das Rohr zwischen den 
Phasen, bei denen das Kondensat anfällt, gelangt und ich somit mir noch 
ein gutes Kriterium zum Abpumpen einfallen lassen muss. Vermutlich 
erstmal zeitgesteuert mit Kontrolle und anpassen der 
Abpumpinvervalle/dauer.

Leider soll ja die Leitfähigkeit von Regen nicht so hoch sein und von 
Kondensat bekanntlich noch niedriger. Also als Auslöser für "Wasser voll 
und bereit zum Abpumpen" wird so ein Sensor, der über die Leitfähigkeit 
von Wasser funktioniert vermutlich nicht funktionieren.

Udo S. schrieb:
> 10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus.

Danke, aber sollte erstmal nicht-invasiv sein. Ob ich das Rohr anbohre, 
werde ich dann nächstes Jahr noch überlegen.  Weil tauschen des Rohrs 
leider nicht mehr möglich wäre ohne immensen Aufwand.

von Timo N. (tnn85)


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Armin X. schrieb:
> Ich würde mir hier überlegen den nicht funktionierenden Sickerschacht
> freizulegen und das Ganze ein für alle mal richtig zu machen. die
> Strecke bis zu der Mauer scheint ja überschaubar. Bedeutet halt ein
> wenig Gartenarbeit.

Eben. Ist aber ein Projekt für den Sommer, wenn Zeit + Wetter 
mitspielen. Aktuell und im Winter macht es bei den 
Temperaturen/Wetter/hartem Boden keinen Spaß.

von Thomas R. (thomasr)


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Timo N. schrieb:
> Danke erstmal. Die Idee mit dem luftdichten Auffangbehälter ist
> natürlich gut, aber den müsste ich auch erst noch besorgen in der Größe.

Welche Größe muß es denn sein? Dafür reicht doch ein einfacher 
Kraftstoffkanister. Der ist stabil und klappt bei etwas Unterdruck nicht 
gleich zusammen. Und in den Schraubdeckel (meist hat ein 
Kraftstoffbehälter einen großen als Ausguß und einen kleinen als 
Luftnachströmung) die Schläuche, evtl. noch eingeklebt.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas R. schrieb:
> Welche Größe muß es denn sein?

Lesen hilft. 1. Satz im 1, Beitrag:

Timo N. schrieb:
> Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L
> Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt

von Rüdiger B. (rbruns)


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Die Blasenpumpe erfüllt alle Erfordernisse und den Kompressor für die 
Druckseite hast du schon, für den 24h Betrieb würde ich eine 
Aquarienluftpumpe empfehlen.

von Timo N. (tnn85)


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Udo S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Welche Größe muß es denn sein?
>
> Lesen hilft. 1. Satz im 1, Beitrag:

Die Maximalwerte (angegeben) sagen nicht unbedingt darüber etwas aus, 
wieviel pro Tag  alle paar Tage  pro Woche an Flüssigkeit 
zusammenkommt.
Ich habe noch keine Erfahrung, wieviel dort zu erwarten ist, aber heute 
kamen bestimmt um die 10 Liter zusammen.

Deswegen jetzt auch erstmal Versuch mit Zahnradpumpe, da ich dann das 
Kondensat nicht im Auffangbehälter sammeln und selbst entsorgen müsste, 
sondern direkt ableiten an eine Stelle, an der es nicht stört.

Rüdiger B. schrieb:
> Die Blasenpumpe erfüllt alle Erfordernisse und den Kompressor für die
> Druckseite hast du schon, für den 24h Betrieb würde ich eine
> Aquarienluftpumpe empfehlen.

Das meinst du mit dem 10mm Schlauch + 3mm Schlauch innen drin.
Der 3mm Schlauch hätte aber dann innen nur einen sehr geringen 
Innendurchmesser für die Luft. Wie hoch wäre da dann die Förderleistung?
Aquarienluftpumpen funktionieren dann nach diesem Prinzip?

von Teo D. (teoderix)


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Die Förderhöhe von Mammutpumpen (LuftheberP.) ist arg begrenzt. Ebenso 
brauchts auch eine gewisse Eintauchtiefe, damit genug Wasser 
beschleunigt werden kann, brauchts auch.
In Wikipedia gibts dazu ein "Diagram". Für mich fehlen aber Angaben... 
oder doch nur der zweite Kaffee(?).

https://de.wikipedia.org/wiki/Mammutpumpe


Timo N. schrieb:
> Aquarienluftpumpen funktionieren dann nach diesem Prinzip?

Nein, das sind mW. alle Membranpumpen. Es gibt aber Wasser-Filtersystem 
für sehr kleine Aquarien, die in selbigem versenkt werden und mit diesem 
Prinzip Arbeiten. Eine Pumpe für Sprudler u. Filter.... Was eine 
Lärmkulisse, die armen Fische.

: Bearbeitet durch User
von Tom H. (toemchen)


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Also nochmal mein Favorit als Bild.

Ich würde das Prinzip mal "Windkessel" nennen.
Die Teichbelüfterpumpe arbeitet als Vakuumpumpe dauernd oder alle 5min 
mal. Ist kein Wasser im Rohr, zieht sie Luft hoch, ansonsten zieht sie 
den Wasserspiegel in dem Behälter langsam hoch, bis der 
Schwimmerschalter anspricht. Dann startet die Kreiselpumpe und pumpt 
alles nach draußen, bis der Schwimmerschalter wieder frei ist.
Der Behälter ist isoliert und evtl. sogar geheizt und sitzt idealerweise 
direkt über dem Rohr.

Würde ich gegenüber dem Siphon-Prinzip zum tieferliegenden 
Auffangebhälter bevorzugen. Technik-Klimbim muß ohnehin verbaut werden. 
Die Kreiselpumpe machts mit 15€ nicht viel schlimmer.

Aber eine Schlauchleitung bis zum Auffangbehälter und denselben 
frostfrei halten, ist viel schwieriger.

Ohnehin ist der Frost der Feind.
In dem Auslaufstutzen im Bild steht das Wasser, wenn die Kreiselpumpe 
gerade nichts tut. Das friert ein, das bekommt die Pumpe nicht mehr 
frei. Am besten einen freien Auslauf in eine Rinne, die sich noch im 
isolierten, geheizten Bereich des Windkessels befindet. Dann kann das 
nächste gepumpte Wasser das zuvor in der Rinne festgefrorene wieder 
wegschmelzen/wegspülen. Bleibt alles trotzdem eine Bastelei ohne 
Garantie, daß es bei allen Eventualitäten funktioniert.

von Timo N. (tnn85)


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Tom H. schrieb:
> Also nochmal mein Favorit als Bild.

Toll, dass du bei der Lösungsfindung so eifrig mitarbeitest. Danke.

Allerdings muss ich ein paar Kritikpunkte zu deiner Lösung "Windkessel" 
einwerfen:

- Über dem Einlauf kann ich so ein Gebilde nicht unterbringen. 
Theoretisch müsste ich das ja auch nicht, weil ich das Gebilde auch 
daneben platzieren könnte. Da hin würde das Wasser auch von allein 
runterlaufen.

- Aber: Du isolierst zwar diesen Sammelbehälter thermisch, der Schlauch 
bis dahin wäre aber unisoliert (von unten bis nach oben) . Wenn das 
Wasser so schnell aus dem Sammelbehälter gepumpt wird, brauche ich auch 
keine Isolierung - weder für Schlauch, noch für Sammelbehälter. Längeren 
und tiefen Frost würde aber auch deine Isolierung nicht aufhalten. In 
der Pumpe bleibt immer etwas Wasser zurück.  Und das "Gebilde" Heizen 
würde ich auch nicht. Das wird alles zu aufwendig und zu viele 
Komponenten, die überwacht / gesteuert werden müsste. Da würde ich eher 
einen langen Schlauch ins Haus führen und dort alles unterbringen. So 
weit ist die Strecke bis "ins Warme" nicht.

Die oben verlinkte "selbstansaugende" Zahnradpumpe kam heute und kann 
wie fast zu erwarten war eben nicht so "selbstansaugend" wie man sich 
das vorstellt. Es kann vielleicht 10-20cm Wassersäule angesaugt werden. 
Mehr nicht.
Es muss also doch eine Lösung mit Vakuumpumpe/eventuell Membranpumpe? 
her.
Ich muss heute mal probieren, ob es mein Kühlschrank-Kompressor 
überhaupt schafft, mit einem 6mm ID / 9mm AD Schlauch das Wasser von 
unten hochzusaugen. Wenn das geht, verfolge ich die Lösung weiter.

von Teo D. (teoderix)


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Timo N. schrieb:
> Es kann vielleicht 10-20cm Wassersäule angesaugt werden.
> Mehr nicht.

Schade

Ich hätte diese Model zuhause und könnte testen, wenn Interesse besteht.
Ist sicher nicht ganz so leise aber ich würde es immer noch als leise 
betrachten.
https://www.ebay.de/itm/365553098539

von Timo N. (tnn85)


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Teo D. schrieb:
> Ich hätte diese Model zuhause und könnte testen, wenn Interesse besteht.
> Ist sicher nicht ganz so leise aber ich würde es immer noch als leise
> betrachten.
> https://www.ebay.de/itm/365553098539

Gerne. Ich hatte es mit diesem Schlauch getestet:
https://www.hornbach.de/p/aquariumschlauch-weich-pvc-schlauch-6-x-1-5-mm-transparent-meterware/5806467/

Der wird vermutlich aber nicht auf den Anschluss dieser Pumpe gehen.

Ich habe noch einmal gemessen. Es sind ca. 1,25m von oben bis unten. 
Dann nochmal ein paar Zentimeter mehr, damit der Schlauch einen Bogen 
machen kann.
Mit 1,30m Ansaughöhe käme man aus. Bei den 1,40m scheine ich mich wieder 
vermessen zu haben. Ist aber auch schwer, weil ich nicht sicher weiß, 
wann ich auf dem Boden bin.

Ergo: Die Pumpe sollte diese Ansaughöhe in etwa schaffen, wenn möglich. 
1 Meter aber auch schon gut und.

von Teo D. (teoderix)


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Timo N. schrieb:
> Mit 1,30m Ansaughöhe käme man aus.

OK, das kann aber dauern. Hab nur ca.80cm Schlauch dran und wo die 
Restlichen Meter sind, bin ich mir nicht sicher. :=]

Geb Heute noch Bescheid.

von Teo D. (teoderix)


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Der restliche Schlauch, wurde leider entsorgt.
Die Pumpe schafft die gut 80cm problemlos, aus vollkommen trockenem 
Zustand heraus.

von Tom H. (toemchen)


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Ist das Kondensat eigentlich irgendwie lauwarm? Oder nur durch seine 
Lage in dem Rohr vor Frost geschützt?

So wie ich das verstanden habe, willst Du darauf hinaus, daß die 
Flüssigkeit quasi "überraschend" und schnell aus den Rohr gesaugt wird, 
und daß deshalb keine Schlauchheizung benötigt wird.

Ich glaube aber, das klappt so nicht. Es bleiben immer Wassertropfen im 
Schlauch stehen. Der Schlauch kühlt möglicherweise auf Minusgrade ab, 
die vom plötzlichen Ansaugvorgang durch den Schlauch gezogene 
Wasserfront kann trotzdem einfrieren.

Nicht daß ich schon viel auf dem Gebiet gespielt hätte, aber ich kann 
mir vorstellen, daß die Kombination "Frost und gelegentlicher Wasserfluß 
durch einen Schlauch" einen ganz schön Nerven kosten kann.

Der Windkessel isoliert und geheizt möglichst nahe an dem Sammelrohr, 
der Schlauch, der in das Rohr runterreicht, auch geheizt. Dann kann ich 
mir vorstellen, daß eine frostige Nacht ohne Havarie geht.

Wir können natürlich auch mal die Gesamtsituation hinterfragen, 
spaßeshalber.
1. Was passiert, wenn man gar nichts macht und das Rohr mit dem 
Kondensat einfach überlaufen läßt? Wo läuft es hin? Läßt es sich über 
Dämme lenken?
2. Wie kurz ist der Weg ins Haus, mit dann hoffentlich definierter 
Ablaufsituation in ein Waschbecken oder Klo oder Bodenablauf?

von Timo N. (tnn85)


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Teo D. schrieb:
> Der restliche Schlauch, wurde leider entsorgt.
> Die Pumpe schafft die gut 80cm problemlos, aus vollkommen trockenem
> Zustand heraus.

Hey, vielen Dank. Die kann 80cm hochpumpen? Und was für ein Schlauch (ID 
/ AD) wurde von dir dafür verwendet? Laut Ebay müsste hier ja ein 
Schlauch mit min. 8 - 8,5mm ID und um die >11mm AD verwendet werden, 
wenn "Auslassdurchmesser: Innendurchmesser 6 mm, Außendurchmesser 8,5 
mm"

Eventuell werde ich dann diese Pumpe mal probieren. Muss aber vorher 
noch testen, ob es mit dem Ansagen vom Kompressor funktioniert.

Tom H. schrieb:
> Ist das Kondensat eigentlich irgendwie lauwarm? Oder nur durch seine
> Lage in dem Rohr vor Frost geschützt?
>
> So wie ich das verstanden habe, willst Du darauf hinaus, daß die
> Flüssigkeit quasi "überraschend" und schnell aus den Rohr gesaugt wird,
> und daß deshalb keine Schlauchheizung benötigt wird.

Nein, das Kondensat ist von der Temp her. knapp über dem Gefrierpunkt. 
Deshalb müsste es dann auch schnell entsorgt werden.
Denke auch, dass da Tropfen im Schlauch bleiben, aber bei 6mm ID vom 
Schlauch sollte vielleicht kein Problem sein. Das im nächsten Zyklus 
nachströmende Kondensat taut eventuell den an der Wand hängenden Tropfen 
dann wieder auf?

Keine Ahnung ob das Konzept Frost überlebt. Muss ich ausprobieren. 
Ansonsten vielleicht noch die Möglichkeit das Kondensat im Rohr mit 
einer Begleitheizung (keine Ahnung wie der Fachbegriff wäre und wonach 
ich da suchen muss) anwärmen.

von Teo D. (teoderix)


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Timo N. schrieb:
> Hey, vielen Dank. Die kann 80cm hochpumpen?

Es ging doch nur ums Ansaugen... :)
Jaklar, nur Luft im System, Ansaugschlauch ins Wasser (~1cm), gut 80cm 
hoch zur Pumpe. Dauer bis der unter Druck wirkt und das Wasser an der 
Pumpe ist, knap 2s.
Hab mal mit dem Finger zugehalten. Ja zieht schon gut, nur dann kommt 
die/meine Trockenlauferkennung und schaltet ab, dauert ca. 3s. Hab noch 
"nachgelegt". Neustart mit bereits Unterdruck im Schlau... 1,5m sollten 
drin sein.

von Timo N. (tnn85)


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Teo D. schrieb:
> Es ging doch nur ums Ansaugen... :)

Naja wenn sie die 80cm hoch (mit Luft) ansaugen kann, dann kann sie 
sicher auch das Wasser so hoch pumpen (wenn die Luft raus ist)  ;)

Wäre echt gut, wenn das klappt. Kannst du noch schreiben, welchen 
Schlauch du verwendet hast? Vielen Dank!

von Teo D. (teoderix)


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Tja, das war erst ein pseudo Silikonschlauch, vom China-Händler, der 
langsam in Verwesung überging. Also der Schlau, nicht der Händler. Dann 
einen echten... Das is ca. 10J her. ???

...

10/7mm müssten das sein. Habs aber mit je zwei Kabelbinder gesichert. 
Hier war Flexibilität und Chemische-Stabilität wichtiger, als 
Passgenauigkeit.

von Stephan (stephan_h623)


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Timo N. schrieb:
> Keine Ahnung ob das Konzept Frost überlebt. Muss ich ausprobieren.

Wenn die Pumpe nicht jeweils sauber leerläuft wirds nichts. Wenn nur 
Tröpfchen übrig bleiben, evtl. jede Minute mal kurz laufen lassen, dass 
nichts "festklebt".

Schlauch wirst schnell nen Eindruck haben. Ein paar Tröpfchen dürften ok 
sein. Aber Gefälle immer viel und keine engen Radien. Senkrecht ist aber 
evtl. auch nicht gut.
6mm ID sind nicht viel. Wenn du die an nem Radius noch auf 4mm 
"zusammendrückst" wird die Gefahr, dass da was hängen bleibt immer 
größer.
Geht dann evtl. 10 mal gut und beim 11. mal nicht mehr. Evtl. sinds auch 
nicht immer mindestens 2 Liter, sondern auch mal nur 50ml. Dann klappt 
das Auftauen evtl. auch nicht mehr, wenn mit ausgekühltem Schlauch und 
Pumpe das Wasser nur mit 0 Grad am Tropfen ankommt...

Die Pumpe ist wohl eher für Schlauch mit 8mm ID gedacht. Fürs Ablaufen 
besser. Für die Saugleitung musst die Wandstärke probieren. Wird dann 
evtl. 11mm Außendurchmesser. Oder ein 8x0,5mm Messingrohr zum Ansaugen. 
Gefriert nur schneller.

von Wolf17 (wolf17)


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Hinweis: die Förderhöhe der Tauchpumpe muss über dem Unterdrucklevel der 
Vakuumpumpe liegen. Außer der Zwischentank ist so groß, dass am Saugende 
Luft gezogen wird und das Vakuum nachlässt.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo N. schrieb:
> Begleitheizung (keine Ahnung wie der Fachbegriff wäre und wonach
> ich da suchen muss)

"Rohrbegleitheizung".
Wird aber üblicherweise mit selbstbegrenzendem Heizband und Isolation 
gemacht.
Da ginge für deinen Minischlauch ggf. auch Widerstandsdraht und kleines 
Steckernetzteil.

von Wolf17 (wolf17)


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Wenn man eine 12V Membranpumpe (10-20€) mit Unterspannung betreibt, wird 
sie deutlich leiser. Außerdem kann man sie in ein gedämmtes Gehäuse 
einbauen. Problem gelöst.
Wenn das tatsächlich immer noch zu laut ist:
Timo N. schrieb:
> Den Auslass des Schlauchs bekomme ich auch unterhalb des untersten
> Wasserstandsniveaus
Dann reicht ein Zwischenbehälter, den man mittels leiser 
Aquariumsluftluftpumpe unter Unterdruck setzen kann und ein Magnetventil 
am Behälterauslass. Ein Rückschlagventil geht auch, wenn es schon bei 
ganz wenig Druck öffnet.

Alle Stunden wird für eine Minute Vakuum im Zwischenbehälter erzeugt.
Dadurch wird der Schlauch vollgesaugt.
Ist das Vakuum weg, öffnet das Ventil im Ablass und das Wasser läuft ab. 
Der Schlauch funktioniert weiter als Saugheber, wenn der Behälter tiefer 
als der Wasserspiegel steht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Viel Spass mit der Betriebssicherheit.

von Thomas R. (thomasr)


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Leg ein Stück Seife in die Ansaugrinne. Das Tensid zerstört dann die 
Oberflächenspannung des angesaugten Wassers und läßt es auch in einem 
engen Schlauch komplett auslaufen (keine Frostgefahr).

Bitte teste jede "selbst ansaugende" Pumpe ausführlich. Meist sind da 
noch Schmiermittelreste drin die anfangs einen kleinen Unterdruck 
erlauben. Die werden aber im Laufe der Zeit ausgewaschen und die dann 
entstehenden Spalte erlauben keinen Unterdruck mahr!

von Tom H. (toemchen)


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Ralf X. schrieb:
> Viel Spass mit der Betriebssicherheit.

Sehe ich auch so. Ist zwar verständlich, daß Timo im beginnenden Winter 
nicht anfangen will, den Garten aufzugraben. Auch daß man für eine 
Zwischenlösung nicht viel Geld ausgeben will.
Aber das hier bisher besprochene Gefrickel riecht nach Spaß den ganzen 
Winter durch...

von Tom H. (toemchen)


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Thomas R. hat einen Punkt, der mir auch schon auf der Zunge lag.
Wer sagt, daß eine Zahnradpumpe, die gerade mal ausreichende 80cm 
hochsaugen kann, das nach zwei Wochen Betrieb immer noch schafft?

von Teo D. (teoderix)


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Tom H. schrieb:
> Wer sagt, daß eine Zahnradpumpe, die gerade mal ausreichende 80cm
> hochsaugen kann, das nach zwei Wochen Betrieb immer noch schafft?

Ich...

Das ist keine Zahnradpumpe und wer mitgelesen hat, könnte auf die Idee 
kommen, das diese Pumpe mehrere Jahre in Gebrauch war.
Ich hab mir auch etwas dabei gedacht, zu betonen das diese Saugleistung, 
bei vollkommener Trockenheit des System erbracht wurde.


PS: Da ich auch seit Jahren eine Membran Aquarienpumpe zur Unterdruck 
Erzeugung nutze, würde ich mal grob schätzen, da ist kein großer 
Unterschied fest zu stellen...

: Bearbeitet durch User
von Tom H. (toemchen)


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Ups da hab ich was nicht mitbekommen.

Weiter oben probierte Timo eine Zahnradpumpe aus und stellte fest, daß 
deren Selbstansaugerei zu wünschen übrig läßt. Direkt darauf kam Dein 
Post, daß Dein Exemplar 80cm schafft.

Hab aber den Link nicht geöffnet und nicht mitbekommen, daß dies keine 
Zahnradpumpe ist.
Also eher eine Menbranpumpe.

Gut, ich weiß jetzt nicht ganz genau wie die innendrin aufgebaut ist, 
aber stimmt schon, wenn da irgendwie gummidichtende Lippenventile oder 
Kugelventile beteiligt sind, dann könnte man ihr schon zutrauen, daß sie 
die Ansaughöhe auch nach langer Betriebsdauer erreicht.

von Thomas R. (thomasr)


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Eine Membranpumpe hat immer zwei Ventile, Eingang und Ausgangsseitig. 
Meist sind die als Gummilippen gestaltet, Kugeln sind bei der Frequenz 
eher unüblich (zuviel bewegte Masse). Solange keine Fremdkörper 
angesaugt werden bleiben diese Lippen sehr lange funktionsfähig/dicht.

ABER: sie halten funktionsbedingt immer tropfenweise Medium/Wasser fest 
und das kann in dieser Anwendung gefrieren. Oder sie wird als reine 
Luft(saug)pumpe eingesetzt (statt des völlig überdimensionierten 
Kompressors) und läuft immer trocken.

von Schorsch M. (schorschm)


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Peristaltikpumpen brauchen keine Ventile, jedoch ist der Verschleiß des 
Schlauches relativ hoch.

Andererseits saugen sie zuverlässig an.

von Timo N. (tnn85)


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Also ich habe jetzt Teo D. (teoderix) Pumpe bestellt und werde die auch 
mal testen. Pumpenprinzip ist mir von der leider nicht bekannt, aber war 
mit Versand für 10€ den Versuch wert.
Ja, ich weiß, dass das keine optimale Lösung ist und bei Frost man immer 
mit Problemen rechnen muss. Eventuell kann ich auch nur die Pumpe gut 
einpacken und vor der Kälte schützen. Genügend Steinwolle hätte ich 
sowieso da.

Ansaugen mit dem Kühlschrankkompressor klappt auf jeden fall mal für min 
1m Tiefe (längeren Schlauch habe ich aktuell nicht da).
Der Kühlschrankkompressor läuft bei mir auch schon min. 8 Jahre schon 
als kleiner Bastelkompressor zum Ausblasen und hat schon viel 
mitgemacht. Seit ca. 1 Jahr steht der auch nur draußen rum. Deswegen 
wäre ich zuversichtlich, dass er noch 1/2 Jahr durchhalten würde, wenn 
ich den verwenden müsste. Am Einsatzort würde er auch nicht stören.

Peristaltikpumpe wäre vermutlich optimal geeignet und man sieht ihr auch 
gleich an, wenn es Probleme gibt  (alles durchsichtig).  Spricht auch 
nichts dagegen, bis auf den meist geringen Volumenstrom.

Ich habe jetzt max. Rohrinhalt und in der Praxis aktuell wirklich 
anfallende Kondensatmenge mal gemessen:
Max. Rohrinhalt ist ca. 3,5 Liter
Bei aktuellem Klima/Wetter (um die 2-5°C) fällt ca. auch nur 5L/24h an 
und das auch nicht in einem Schwung. Ich denke bei noch tieferen 
Temperaturen auch nicht viel mehr (da geringe Luftfeuchtigkeit).
Mit dieser Peristaltikpumpe:
https://funduinoshop.com/elektronische-module/ventile-pumpen/pumpen/peristaltik-schlauch-und-dosierpumpe-0-500ml/min-3-12v

wäre mir vermutlich aktuell zwar geholfen, aber ich kann nicht sagen, 
wie sich die Kondensatmenge noch entwickelt.

Ich werde berichten.

von Timo N. (tnn85)


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Kurze Rückmeldung:

Die von Teo D. (teoderix) empfohlene Pumpe
https://www.ebay.de/itm/365553098539

klappt wunderbar! Die Pumpe ist selbstansaugend und es muss echt kein 
Wasser im Schlauch sein.

Mit Hilfe von der Pumpe,
- einer Verbindungsdose/Abzweigdose,
- einem kleinen 12V/2A Schaltnetzteil,
-  2 Stücken (4m (in das Rohr zur Pumpe) und 2m (von der Pumpe ins Beet) 
6mmx1,5mm PVC Schlauch
- und einem Shelly 1PM  + HomeAssistant
- Isoliersteinwollereste

konnte ich was zusammenbasteln.

Der Schlauch mit 6mm ID passt perfekt und ist allein (ohne 
Kabelbinder/Schlauchschellen) dichtend auf die Stutzen der Pumpe 
steckbar (im Gegensatz zur Zahnradpumpe, die nicht funktioniert hat).
Ich vermute die Pumpe hier arbeitet nach dem Membranpumpenprinzip (nicht 
geöffnet). Hört sich aber so an.

Sie liefert ca. 1,75 L/min. Was vollkommen ausreicht.

Hier die verwendeten neu gekauften Materialien:

- 
https://www.hornbach.de/p/spelsberg-feuchtraum-verbindungsdose-ip55-hp150-hxbxt-119x164x77-mm-grau-mit-stufennippel/8280325/

-https://www.hornbach.de/p/aquariumschlauch-weich-pvc-schlauch-6-x-1-5-mm-transparent-meterware/5806467/


Überrascht hat mich gestern die Menge an Kondensat.
Es waren über ca. 24h ungefähr 24 Liter !!! Kondensat angefallen.
Ich lasse jetzt die Pumpe einfach mal jede Stunde für ne Minute laufen.

Netzteil, Pumpe, Wagoklemmen habe ich zusammen mit der Steinwolle (als 
Temepraturisolierung) in die Verbindungsdose gestopft. Über die 
rausnehmbaren Stufennippel geht der PVC-Schlauch rein und wieder raus.
Ich hoffe, dass durch Motor/Netzteil etwas Abwärme entsteht, die bei 
tieferen Temperaturen dafür sorgt, dass die Pumpe nicht so schnell 
kaputt geht.

Über HA steuere ich die Pumpe zeitgesteuert über einen Shelly an. Ich 
sehe auch den Verbrauch in HA und der ist bei "es wird von der Pumpe 
gerade Wasser gepumpt" ca. bei über 5W und bei "Pumpe saugt nur Luft an" 
ca. bei 3,5W.
Allerdings werden die Messwerte von HA nicht so häufig aktualisiert ( 
nur jede Minute oder so), so dass ich damit vermutlich nicht eine 
Ausschaltbedingung (vor erreichen der 1 Minute Standardlaufzeit) 
festlegen könnte, wenn z. b. gerade kein Kondensat vorhanden ist.

So lange die Temperaturen nicht unter 0°C sind, habe ich im Prinzip auch 
2-3h Zeit um Kondensat abzupumpen, weil im Rohr ja 3,5 Liter Platz haben 
und darüber eine Art Kondensatzuflussrinne ist, die auch noch  um die 2 
Liter speichern kann.  Hier könnte ich mir überlegen, ob ich bei 
Temperaturen über 0°C eine andere Einschalt-/Ausschaltbedingung 
zusammenbastle, damit die Pumpe nicht so oft leer läuft. Also nicht 
zeitgesteuert, sondern von einer Bedingung abhängig.
Bei Temperaturen unter 0°C muss ich sowieso erstmal schauen, ob viel 
Kondensat vorhanden ist und wenn ja, ob Pumpe und Schlauch das so 
mitmachen.

Platz für Schwimmschalter etc. habe ich vermutlich nicht. Muss da 
entweder was mit Mikroschalter selbst basteln, oder ne andere Lösung.
Ich komme zwar an das untere dickere Rohr (HT75) auf einer Länge von ca. 
30cm von außen ran, will da aber nichts öffnen.

Gibt es preisgünstige Lösungen über z.b. Ultraschall oder so von außen 
festzustellen, ob im Rohr Wasser ist oder nicht (Dichte?).
Schwimmschalter passen da sicher nicht rein/bekomme ich vielleicht nicht 
mehr raus. Will ich nicht riskieren.

Alle Lösungen, bei denen ich warte, bis der der Zulauf voll ist, 
funktionieren nur, wenn die Temperaturen über 0°C sind. Sonst würde mir 
der Zulauf langsam von unten zufrieren.

von Wolf17 (wolf17)


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Timo N. schrieb:
> Gibt es preisgünstige Lösungen über z.b. Ultraschall oder so von außen
> festzustellen, ob im Rohr Wasser ist oder nicht (Dichte?).
Zwei Elektroden, AC Widerstand auswerten.
Nach Wassersensor, Überschwemmungsalarm oder Leckalarm suchen.

Ist die gekaufte selbstansaugende Pumpe jetzt eine Membran-, Zahnrad- 
oder Drehschieberpumpe? Eine Kreiselpumpe kann es ja nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Wolf17 schrieb:
> Zwei Elektroden, AC Widerstand auswerten.
> Nach Wassersensor, Überschwemmungsalarm oder Leckalarm suchen.

Ah stimmt. Müsste ich mal testen.
Bei den üblichen kommerziellen Produkten, die auf der Leitfähigkeit 
basieren, habe ich vorher schon mal geschaut und da stand dran, dass es 
bei Regenwasser/Kondensat nicht so gut geht.
https://media.elv.com/file/115885_fluid.pdf

Wolf17 schrieb:
> Ist die gekaufte selbstansaugende Pumpe jetzt eine Membran-, Zahnrad-
> oder Drehschieberpumpe? Eine Kreiselpumpe kann es ja nicht sein.

Ich habe sie nicht aufgeschraubt, aber rein vom Geräusch her würde ich 
das behaupten. Sie hört sich ähnlich an, wie die Vakuumpumpe aus meiner 
Entlötstation und vollkommen anders, als die Zahnradpumpe. Demzufolge 
gehe ich von Membran aus. Ich wollte sie aber nicht aufschrauben, da ich 
sie jetzt dringend brauche.

von Teo D. (teoderix)


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Temp.Sensor, gut Strom drauf, Zeitmessen bis wieder kalt.

von Wolf17 (wolf17)


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Teo D. schrieb:
> Temp.Sensor, gut Strom drauf, Zeitmessen bis wieder kalt.

Einfach einen PTC bestromen und sobald er eintaucht sinkt seine 
Spannung. Ein Komparator und ein paar Widerstände reichen.

Überfüllsicherungen für Öltanks funktionieren ähnlich.

von Wolf17 (wolf17)


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Timo N. schrieb:
> Sie hört sich ähnlich an, wie die Vakuumpumpe aus meiner
> Entlötstation und vollkommen anders, als die Zahnradpumpe. Demzufolge
> gehe ich von Membran aus

In meiner Entlötstation ist eine Drehschieberpumpe.

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