Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt und gesammelt in ein senkrechtes 1m langes, teils einbetoniertes Rohr DN50/DN75 gelangt. Die Pumpe sollte ca. 1m Förderhöhe auf der Ansaugseite überwinden können. Auslassseitig ist kein Höhenunterschied zu überwinden. Die Pumpe kann nicht eingetaucht werden, da kein Platz im Rohr. Es kann nur ein dünner Schlauch in das Rohr, in dem sich das Kondensat sammelt, gesteckt werden (max. vlt 10mm Durchmesser) Die Saugleistung sollte ausreichen, damit in den 3 - 5 min Dauer min. die Hälfte des Kondensats abgepumpt wird. Der Rest kann in der Zwischenzeit abgesaugt werden, in der kein Kondensat anfällt. Also 2-3L/min wären ausreichend. Weitere Bedingung: Pumpe nicht zu laut. Es ist eher eine Übergangslösung. Sie sollte nicht zu teuer sein, da sie nicht mehr als 1 Jahr verwendet werden soll. In welchem Anwendungsbereich findet man entsprechende Pumpen? Viele Pumpen erfüllen nicht die Anforderung der "selbstansaugenden" Funktion. Am Besten wäre eine, die direkt mit 230V betrieben wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlauchpumpe Selbst wenn diese Pumpe Luft ansaugt spielt es keine Rolle. Gibt es in allerlei Größen. Edit: Und mit verschiedenen Versorgungsspannungen. "Peristaltic Pump" ist auch ein guter Suchbegriff.
:
Bearbeitet durch User
Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist, also auch eine kleine Kreiselpumpe. https://www.ebay.de/itm/325651560243 Diese benutze ich seit Jahren für einen Quellstein im Gartenteich. Anschluß mit 12 Volt Steckernetzteil. Aufstellung trocken oder im Wasser.
Klingt nach Kondensatablauf einer Wärmepumpe mit zu kleinem Sickerrohr / Grube. Eine Membranpumpe könnte die Lösung sein.
Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam. Zahnrad sollte passen: https://www.ebay.de/itm/325577085718
Eine Membranpumpe hat zwei Ventile bereits eingebaut und sollte daher gut funktionieren. Macht aber Krach und braucht (je nach Güte der Ventile) u.U. doch eine Vorlage.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe vor etlichen Jahren die Schlauchpumpe KP9917 von der Firma Saier Dosiertechnik gekauft, um immer wieder anfallendes Sickerwasser aus einem Schacht an der Grundplatte eines Hauses abzupumpen. Die Pumpe mit einer Förderleistung von 4 l/h ist mit einem Leitfähigkeitssensor ausgerüstet und immer wenn sich dort Wasser angesammelt hat, pumpt sie dieses ab. Das Ende des Ansaugschlauches ist etwas unterhalb von den Sensorlektroden, damit auch wirklich Wasser vorhanden ist, wenn der Sensor solches meldet und unnötiger Trockenlauf vermieden wird. Bisher läuft die Pumpe ohne Wartungseingriffe problemlos. Ein Nachfolgemodell könnte die "Concept 2114" Dosierpumpe sein.
Ok, doch viele verschiedene Antworten. Danke dafür. Micha schrieb: > Edit: Und mit verschiedenen Versorgungsspannungen. "Peristaltic Pump" > ist auch ein guter Suchbegriff. Hatte ich auch schon gedacht. Die meisten, die für einen vorübergehenden Einsatz im Budget liegen, haben aber Fördermengen von unter 500ml/min. Jedenfalls die, dich ich gesehen habe. Thomas R. schrieb: > Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein > gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist, also auch eine kleine > Kreiselpumpe. > > https://www.ebay.de/itm/325651560243 Steht leider nichts von selbstansaugend dabei. Udo S. schrieb: > Eine Membranpumpe könnte die Lösung sein. Wenn Sie nicht laut ist. Sie muss auch nachts laufen. Rüdiger B. schrieb: > Blasenpumpe. > https://de.wikipedia.org/wiki/Mammutpumpe Hört sich exotisch an. Finde ich jetzt auch auf Anhieb keine Produkte zu. Teo D. schrieb: > Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam. > Zahnrad sollte passen: > https://www.ebay.de/itm/325577085718 Sieht eigentlich gut aus. Die Frage ist ob sie bis 1m ansaugen kann. Falls keine besseren Vorschläge kommen, würde ich die ausprobieren. Thomas R. schrieb: > Eine Membranpumpe hat zwei Ventile bereits eingebaut und sollte daher > gut funktionieren. Macht aber Krach und braucht (je nach Güte der > Ventile) u.U. doch eine Vorlage. Ja, liest sich bezüglich der Anforderung der Ansaugleistungsfähigkeit auch besser als die anderen Vorschläge. Bei Membranpumpe denke ich jetzt aber vom Geräuschlevel an die Vibrationspumpen aus Kaffeevollautomaten. Das wäre dann zu laut. Ist jetzt aber nur meine Vorstellung. Kenne mich nicht aus damit. Günter N. schrieb: > Ein Nachfolgemodell > könnte die "Concept 2114" Dosierpumpe sein. Danke, aber die Förderleistung ist zu gering und der Preis weit jenseits des Budgets. Geht um eine zeitlich begrenzte Anwendung. Preis max. 50€
Timo N. schrieb: > Hört sich exotisch an. Finde ich jetzt auch auf Anhieb keine Produkte > zu. Zwei Schläuche und eine Aquariumluftpumpe.
Timo N. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Membran-Klopfer sind laut, Schlau sehr langsam. >> Zahnrad sollte passen: >> https://www.ebay.de/itm/325577085718 > > Sieht eigentlich gut aus. Die Frage ist ob sie bis 1m ansaugen kann. > Falls keine besseren Vorschläge kommen, würde ich die ausprobieren. Bei so billigen Pumpen mit DC Motor muss man sich allerdings fragen wie viele Betriebsstunden der Bürsten DC Motor überlebt. Und wie schlimm es ist falls die Pumpe ausfällt? Danach richten sich dann ggf. weitere Maßnahmen wie eine Überwachung mit Alarm oder gar SMS / Benachrichtigung. Timo N. schrieb: > Geht um eine zeitlich begrenzte Anwendung. Preis > max. 50€ So eine Info sollte in den ersten Post. 50 Euro ist nicht viel wenn das leise und zuverlässig werden soll. Nachtrag: Timo N. schrieb: > Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L > Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt > ... > Die Saugleistung sollte ausreichen, damit in den 3 - 5 min Dauer min. > die Hälfte des Kondensats abgepumpt wird. das bedeutet im Klartext, die Pumpe muss (mit Reserve) etwa 1,5 - 2l/min pumpen können. Mal sehen ob jetzt noch Outdoor und IP67 oder strenger dazu kommt.
:
Bearbeitet durch User
Bei Rohrdurchmessern 50 / 75 passt vielleicht eine kleine Tauchpumpe durch? z.B. 3,8 cm DM https://www.fritz-berger.at/artikel/comet-tauchpumpe-elegant-12v-99502
Thomas R. schrieb: > Das sollte fast jeder Pumpentyp können solange in der Saugleitung ein > gut dichtendes Rückschlagventil eingebaut ist Unsinn. Ein Rückschlagventil nutzt nur, wenn am unteren Schlauchende angebracht und dort ein Trockenlauf verhindert wird.
Du mußt dafür sorgen daß immer Wasser in der Ansaugleitung bis über die Pumpe steht, ohne Luft. NUR dann kann eine gewöhnliche Pumpe das Wasser auch ansaugen. Die Anbieter von "selbstansaugenden" Pumpen vergessen das gern anzugeben. Diese Pumpen müssen nämlich üblicherweise "geprimt" werden, d.h. vor Benutzung oben etwas Wasser einfüllen. Ralf hat meine Angabe ja präzisiert: das Rückschlagventil muß als "Fußventil" ausgebildet sein, sonst wird das nichts. UND es muß oberhalb der Austrittsöffnung ein gewisses Reservoir sein: schaltet die Pumpe aus, läuft das Wasser zurück bis ins Fußventil, dabei MUSS die Pumpe selbst immer noch voller Wasser bleiben sonst würde sie nach dem erneuten Einschalten nur in Luft drehen und nichts fördern.
Udo S. schrieb: > Bei so billigen Pumpen mit DC Motor muss man sich allerdings fragen wie > viele Betriebsstunden der Bürsten DC Motor überlebt. ca. 90 min / Tag für max. 180 Tage. > Und wie schlimm es ist falls die Pumpe ausfällt? Wenn Ausfall Neukauf. Es wird oft kontrolliert werden. > Danach richten sich dann ggf. weitere Maßnahmen wie eine Überwachung mit > Alarm oder gar SMS / Benachrichtigung. Überwachung kann ich eventuell nachrüsten über Strombezug der Pumpe etc. Aber ist nicht so tragisch, weil täglich kontrolliert wird über den Zeitraum. Hans schrieb: > Bei Rohrdurchmessern 50 / 75 passt vielleicht eine kleine Tauchpumpe > durch? Es passt höchstens ein Schlauch von 10mm dicke rein. Mehr nicht. Keine Tauchpumpe. Thomas R. schrieb: > Du mußt dafür sorgen daß immer Wasser in der Ansaugleitung bis über die > Pumpe steht, ohne Luft. NUR dann kann eine gewöhnliche Pumpe das Wasser > auch ansaugen. Die Anbieter von "selbstansaugenden" Pumpen vergessen das > gern anzugeben. Diese Pumpen müssen nämlich üblicherweise "geprimt" > werden, d.h. vor Benutzung oben etwas Wasser einfüllen. Ich brauche eine Lösung, bei der kein Wasser mehr im Schlauch/Pumpe ist, wenn Pumpvorgang abgeschlossen. Es muss also ein kurzer Trockenlauf auch möglich sein. Wenn es gefriert, platzt mir ja der Schlauch/geht mir die Pumpe kaputt, wenn da noch Wasser drin ist. "Primen" kann ich den Schlauch also nicht. Das Schlauchende wird nach Pumpvorgang auf Wasseroberflächenniveau sein und vor Pumpvorgang deutlich unter der Wasseroberfläche. Meinst du, dass geht mit der verlinkten Zahnradpumpe https://www.ebay.de/itm/325577085718 nicht? Im Prinzip benötige ich eine Pumpe, die einen Unterdruck erzeugt. Thomas R. schrieb: > dabei MUSS die Pumpe > selbst immer noch voller Wasser bleiben sonst würde sie nach dem > erneuten Einschalten nur in Luft drehen und nichts fördern. Genau das meine ich, die Pumpe sollte im Trockenlauf das Wasser selbst ansaugen.
Einsatzort: draußen, aber keine besondere Schutzart erforderlich, da vor Regen/Staub etc. geschützt. Nur Temperatur (Kälte) lässt sich nicht vermeiden.
Timo N. schrieb: > Wenn es gefriert, platzt mir ja der Schlauch/geht mir die Pumpe kaputt, > wenn da noch Wasser drin ist. Ah, hatte ich doch recht, jetzt kommt die nächste Anforderung. Die Pumpe darf also kein Totvolumen haben, das bei Frost die Pumpe beschädigen kann. Das wird jetzt interessant. Nachtrag: Damit dürften gängige preiswerte Kreiselpumpen schon mal nicht geeignet sein.
:
Bearbeitet durch User
Wilde, aufwendige Bastelei, aber die Komponenten könnten so halbwegs im
50€-Budget bleiben:
Eine kleine DC-Kreiselpumpe ("Tauchpumpe") sitzt in einem wasserdichten
Gefäß, vielleicht ein überdimensioniertes Marmeladenglas oder so.
Das Gefäß wird von einer dauerlaufenden Aquarium-Luftpumpe evakuiert. Es
gibt glaube ich so Luftpumpen, die auch einen Saugstutzen haben. Der
Luftschlauch saugt ganz oben am Deckel des Gefäßes ab. Ein weiterer
Zugang ist der ins Kondensat runterreichende Saugschlauch, dessen
"Austrittsöffnung" in Gefäß hinein dann eher unten ins Gefäß mündet.
Im Gehäuse sitzender Schwimmschalter schaltet bei genug hochgeschlürftem
Wasser die Kreiselpumpe ein. Kreiselpumpe drückt das Wasser über ein
Rückschlagventil aus dem Gefäß raus. Den intermittierenden Betrieb
sollte die DC-Pumpe wenigstens ein halbes Jahr schaffen.
EDIT: Frostsicherheit kam erst während des Schreibens dazu :-)
Dann also noch eine Heizung in das Gefäß.
:
Bearbeitet durch User
Tom H. schrieb: > Eine kleine DC-Kreiselpumpe ("Tauchpumpe") sitzt in einem wasserdichten > Gefäß, vielleicht ein überdimensioniertes Marmeladenglas oder so. > ..... Und das alles ist dann frostsicher?
Man könnte dieses Gefäß isolieren, schonmal die Verlustleistung der Luftpumpe als Heizung verwenden und vielleicht noch geregelt dazuheizen. Wenn das alles FUNKTIONIERT, ist es frostsicher. Aber klar, je mehr Komponenten und je mehr Gebastel, desto größer die Wahrscheilichkeit daß es schiefgeht. Wenn ich es mir recht überlege, ist die Frostsicherheit schon ein hartets Kriterium. Auch der Stutzen, wo das gepumpte Wasser dann rauskommt und irgendwohin befördert wird, darf nicht den letzten Tropfen Wasser drinbehalten, der dann gefriert und alles verstopft.
10mm Sclauch darin ein 3-4mm Schlauch fast bis zum Ende und etwas reinblasen, dann kommt das Wasser oben raus.
Tom H. schrieb: > Wilde, aufwendige Bastelei, aber die Komponenten könnten so halbwegs im > 50€-Budget bleiben: Wilde Bastelei lässt sich glaube ich in dem Preissegment nicht verhindern. Aufwendig sollte es jedoch nicht so sehr sein - falls möglich. Hab mir auch überlegt, ob ich einen ausrangierten Kühlschrankkompressor verwende, um das Vakuum zu erzeugen (wäre schon da) und wenn der Scheitelpunkt überwunden und die Pumpe "nass" ist den Kompressor abzuschalten und die Pumpe übernehmen zu lassen. Der Kompressor arbeitet eigentlich sehr leise. Außerdem: Den Auslass des Schlauchs bekomme ich auch unterhalb des untersten Wasserstandsniveaus (also unterhalb von den max. 1,40m Tiefe, die der Schlauch in das Rohr maximal eingeführt werden kann). Ich hatte vorher geschrieben, dass es nur 1,00m ist, aber das war nur schlecht geschätzt. Jetzt habe ich nachmessen können und es sind sogar 1,40m. Außerdem ist der Einlass sogar nur höchstens DN32 oder DN40, aber keine DN50. Ich bekomme da eben nur einen Schlauch von um die 10mm rein. Wenn ich den Auslass des Schlauchs also so weit unter das unterste Niveau des Rohres bekomme, würde nach dem ersten Ansaugen des Wassers über den Scheitelpunkt das Wasser von allein aus dem Schlauch fließen. Eventuell sogar in einen Behälter mit zusätzlicher Tauchpumpe, um den Behälter auch zu entleeren, wenn dieser mal voll ist. Ich würde am KondensatAuslass (KA) am Auffangbehälter dann ein Rückschlagventil benötigen, damit der Kompressor irgendwo am Schlauch (rot gezeichnet) zwischenreingeschaltet wird, und beim Ansaugen nicht die auf der Auslassseite Luft ansaugt, sondern nur das Kondensat aus dem Rohr. Den Kompressor könnte ich locker opfern. Die gibts gebraucht von defekten Kühlschränken wie Sand am Meer. Nur sollte nicht unbedingt Flüssigkeit in diesen eindringen, weil er dann richtig schnell defekt wäre. Mache ich einen Denkfehler? Im Anhang eine quasi-maßstäbliche Zeichnung zur Situation im Schnitt. Nicht eingezeichnet ist, dass am Einlass des Kondensats keine Möglichkeit besteht das Kondensat vor dem Eindringen in das Rohr zu verhindern. Den Auffangbehälter könnte ich 20-30 Liter groß machen und bequem öfter mal manuell leeren oder auspumpen.
Vorschlag: den Auffangbehälter luftdicht machen und mit dem Kompressor darin einen Unterdruck erzeugen der das Wasser aus dem Rohr hebt. Bei genügend Behältergröße wird der Kompressor nie Wasser abbekommen. Behälter aus Kunststoff (alter Kanister) übersteht auch Eisbildung.
Ich sehe schon, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte... Bin aber leider trotzdem zu faul und tippe lieber mehr. Dein größeres Problem ist wahrscheinlich, wo das Wasser überall einfrieren kann. Vielleicht kannst Du das (wie auch immer geartete) Gebilde, welches das Wasser aus dem Rohr saugt und ausspuckt, direkt darüber platzieren und isolieren und heizen. Dann würde das schonmal passen. Und den Ablauf bis zum Aufangbehälter als offene Rinne gestalten. Das nimmt Dir natürlich die Möglichkeit, das Gefälle bis zum Auffangbehälter als Siphon, als Pumphilfe zu benutzen. Aber wenn Du das doch so machen willst, mußt Du auch diesen langen Schlauch irgenwie isolieren und heizen. Möglichkeit A, Kombination aus Vakuumpumpe und Kreiselpumpe, hab ich ja schon beschrieben. Ich würde trotzdem so eine Aquarium-Luftpumpe für geschätzte 15€ nehmen. Kühlschrankkompressor ist groß, und was macht das interne Öl bei tiefen Temperaturen? Möglichkeit B, nur mit einer Vakuumpumpe die Funktion des Siphons sicherstellen: Du mußt halt am oberen Scheitelpunkt einen Behälter etablieren, in den von unten der Schlauch vom Kondensatrohr und der Schlauch zum Auffangbehälter reingehen. Von oben pumpst Du die Luft raus. Daß der Komperessor / die Luftpumpe Wasser ansaugt, verhinderst Du entweder mit einem Schwimmerventil oder über Abschalten mit einem Schwimmerschalter. Das Schwimmerventil kann entweder den Luftweg zum Kompressor zumachen. Ddann bleibt es evtl. hängen oder es ist doch nicht ganz dicht und der weiterlaufende Kompressor zieht ganz langsam doch Wasser. Oder er entlastet das Vakuum, macht also irgendwie was auf. Das kann zu einer Schwingung führen. Also macht auf, Wasserspiegel im Gefäß rutscht schnell ab, macht zu, pumpt wieder hoch, wieder von vorne... Also das ist eine, für uns Elektroniker, ungewohnte Tüftelei. Und der Kompressor läuft immer (ordentlicher Stromverbrauch, gerade wenn Du einen Kühlschrankkompressor verwenden willst) Mir wäre die Schwimmerschalter-Variante sympathischer. Und ein zwischengeschalteter Microcontroller kann ja durch Totzeiten und ein bißchen verlängerte Pumpen-Einschaltzeiten das Signal des Schwimmerschalters so verarbeiten, daß die Schwingneigung kontrolliert ist.
10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus.
Udo S. schrieb: > 10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus. ist ne weite Strecke bis zum Auffangbehälter. Da stellt sich nicht die Frage ob sondern wann das seitlich wegfließende Wasser einfrieren wird. Ich würde mir hier überlegen den nicht funktionierenden Sickerschacht freizulegen und das Ganze ein für alle mal richtig zu machen. die Strecke bis zu der Mauer scheint ja überschaubar. Bedeutet halt ein wenig Gartenarbeit.
Danke erstmal. Die Idee mit dem luftdichten Auffangbehälter ist natürlich gut, aber den müsste ich auch erst noch besorgen in der Größe. Ich werde es erstmal mit ner Zahnradpumpe probieren. Das ist keine große Investition. Tom H. schrieb: > Dein größeres Problem ist wahrscheinlich, wo das Wasser überall > einfrieren kann. Vielleicht kannst Du das (wie auch immer geartete) > Gebilde, welches das Wasser aus dem Rohr saugt und ausspuckt, direkt > darüber platzieren und isolieren und heizen. Dann würde das schonmal > passen. Und den Ablauf bis zum Aufangbehälter als offene Rinne > gestalten. Also das Kondensat ist erstmal nicht gefroren. Mit einer Vakuumpumplösung (über Kühlschrankkompressor oder ähnlichem), hätte ich eigentlich keine großen Probleme mit Frost, wenn ich den Schlauch entleert bekomme. Wenn die Lösung wegen Frost unglaublich kompliziert wird, muss ich mir für diese Temperaturen was anderes einfallen lassen. Tom H. schrieb: > Kühlschrankkompressor ist groß, und was macht das > interne Öl bei tiefen Temperaturen? Platz dafür wäre übergangsmäßig da. Hab selbst schon einen Selbstbaukompressor mit einem Kühlschrankkompressor längere Zeit draußen betrieben. Der macht immer noch Druck und ob der Kompressor in einem halben Jahr stirbt ist mir wurscht. Tom H. schrieb: > Du mußt halt am oberen Scheitelpunkt einen Behälter > etablieren, in den von unten der Schlauch vom Kondensatrohr und der > Schlauch zum Auffangbehälter reingehen. Von oben pumpst Du die Luft > raus. Kann ich mir jetzt nicht genau vorstellen was du meinst. Platz für Schwimmerschalter oder ähnliches habe ich nicht. Jedenfalls nicht die kommerziell kaufbaren. Eventuell eine Selbstbaulösung, aber das könnte vom Design aufwendig sein und sehr wetterempfindlich. Hab gemerkt, dass bei Regen auch gut Wasser in das Rohr zwischen den Phasen, bei denen das Kondensat anfällt, gelangt und ich somit mir noch ein gutes Kriterium zum Abpumpen einfallen lassen muss. Vermutlich erstmal zeitgesteuert mit Kontrolle und anpassen der Abpumpinvervalle/dauer. Leider soll ja die Leitfähigkeit von Regen nicht so hoch sein und von Kondensat bekanntlich noch niedriger. Also als Auslöser für "Wasser voll und bereit zum Abpumpen" wird so ein Sensor, der über die Leitfähigkeit von Wasser funktioniert vermutlich nicht funktionieren. Udo S. schrieb: > 10 cm über der "Höheren Ebene" anbohren dann fließt es von alleine raus. Danke, aber sollte erstmal nicht-invasiv sein. Ob ich das Rohr anbohre, werde ich dann nächstes Jahr noch überlegen. Weil tauschen des Rohrs leider nicht mehr möglich wäre ohne immensen Aufwand.
Armin X. schrieb: > Ich würde mir hier überlegen den nicht funktionierenden Sickerschacht > freizulegen und das Ganze ein für alle mal richtig zu machen. die > Strecke bis zu der Mauer scheint ja überschaubar. Bedeutet halt ein > wenig Gartenarbeit. Eben. Ist aber ein Projekt für den Sommer, wenn Zeit + Wetter mitspielen. Aktuell und im Winter macht es bei den Temperaturen/Wetter/hartem Boden keinen Spaß.
Timo N. schrieb: > Danke erstmal. Die Idee mit dem luftdichten Auffangbehälter ist > natürlich gut, aber den müsste ich auch erst noch besorgen in der Größe. Welche Größe muß es denn sein? Dafür reicht doch ein einfacher Kraftstoffkanister. Der ist stabil und klappt bei etwas Unterdruck nicht gleich zusammen. Und in den Schraubdeckel (meist hat ein Kraftstoffbehälter einen großen als Ausguß und einen kleinen als Luftnachströmung) die Schläuche, evtl. noch eingeklebt.
Thomas R. schrieb: > Welche Größe muß es denn sein? Lesen hilft. 1. Satz im 1, Beitrag: Timo N. schrieb: > Ich suche für ein Projekt eine selbstansaugende Wasserpumpe für ca. 2-7L > Kondensat, welches über die Dauer von 3-5min alle 1,5h bis 2h anfällt
Die Blasenpumpe erfüllt alle Erfordernisse und den Kompressor für die Druckseite hast du schon, für den 24h Betrieb würde ich eine Aquarienluftpumpe empfehlen.
Udo S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Welche Größe muß es denn sein? > > Lesen hilft. 1. Satz im 1, Beitrag: Die Maximalwerte (angegeben) sagen nicht unbedingt darüber etwas aus, wieviel pro Tag alle paar Tage pro Woche an Flüssigkeit zusammenkommt. Ich habe noch keine Erfahrung, wieviel dort zu erwarten ist, aber heute kamen bestimmt um die 10 Liter zusammen. Deswegen jetzt auch erstmal Versuch mit Zahnradpumpe, da ich dann das Kondensat nicht im Auffangbehälter sammeln und selbst entsorgen müsste, sondern direkt ableiten an eine Stelle, an der es nicht stört. Rüdiger B. schrieb: > Die Blasenpumpe erfüllt alle Erfordernisse und den Kompressor für die > Druckseite hast du schon, für den 24h Betrieb würde ich eine > Aquarienluftpumpe empfehlen. Das meinst du mit dem 10mm Schlauch + 3mm Schlauch innen drin. Der 3mm Schlauch hätte aber dann innen nur einen sehr geringen Innendurchmesser für die Luft. Wie hoch wäre da dann die Förderleistung? Aquarienluftpumpen funktionieren dann nach diesem Prinzip?
Die Förderhöhe von Mammutpumpen (LuftheberP.) ist arg begrenzt. Ebenso brauchts auch eine gewisse Eintauchtiefe, damit genug Wasser beschleunigt werden kann, brauchts auch. In Wikipedia gibts dazu ein "Diagram". Für mich fehlen aber Angaben... oder doch nur der zweite Kaffee(?). https://de.wikipedia.org/wiki/Mammutpumpe Timo N. schrieb: > Aquarienluftpumpen funktionieren dann nach diesem Prinzip? Nein, das sind mW. alle Membranpumpen. Es gibt aber Wasser-Filtersystem für sehr kleine Aquarien, die in selbigem versenkt werden und mit diesem Prinzip Arbeiten. Eine Pumpe für Sprudler u. Filter.... Was eine Lärmkulisse, die armen Fische.
:
Bearbeitet durch User
Also nochmal mein Favorit als Bild. Ich würde das Prinzip mal "Windkessel" nennen. Die Teichbelüfterpumpe arbeitet als Vakuumpumpe dauernd oder alle 5min mal. Ist kein Wasser im Rohr, zieht sie Luft hoch, ansonsten zieht sie den Wasserspiegel in dem Behälter langsam hoch, bis der Schwimmerschalter anspricht. Dann startet die Kreiselpumpe und pumpt alles nach draußen, bis der Schwimmerschalter wieder frei ist. Der Behälter ist isoliert und evtl. sogar geheizt und sitzt idealerweise direkt über dem Rohr. Würde ich gegenüber dem Siphon-Prinzip zum tieferliegenden Auffangebhälter bevorzugen. Technik-Klimbim muß ohnehin verbaut werden. Die Kreiselpumpe machts mit 15€ nicht viel schlimmer. Aber eine Schlauchleitung bis zum Auffangbehälter und denselben frostfrei halten, ist viel schwieriger. Ohnehin ist der Frost der Feind. In dem Auslaufstutzen im Bild steht das Wasser, wenn die Kreiselpumpe gerade nichts tut. Das friert ein, das bekommt die Pumpe nicht mehr frei. Am besten einen freien Auslauf in eine Rinne, die sich noch im isolierten, geheizten Bereich des Windkessels befindet. Dann kann das nächste gepumpte Wasser das zuvor in der Rinne festgefrorene wieder wegschmelzen/wegspülen. Bleibt alles trotzdem eine Bastelei ohne Garantie, daß es bei allen Eventualitäten funktioniert.
Tom H. schrieb: > Also nochmal mein Favorit als Bild. Toll, dass du bei der Lösungsfindung so eifrig mitarbeitest. Danke. Allerdings muss ich ein paar Kritikpunkte zu deiner Lösung "Windkessel" einwerfen: - Über dem Einlauf kann ich so ein Gebilde nicht unterbringen. Theoretisch müsste ich das ja auch nicht, weil ich das Gebilde auch daneben platzieren könnte. Da hin würde das Wasser auch von allein runterlaufen. - Aber: Du isolierst zwar diesen Sammelbehälter thermisch, der Schlauch bis dahin wäre aber unisoliert (von unten bis nach oben) . Wenn das Wasser so schnell aus dem Sammelbehälter gepumpt wird, brauche ich auch keine Isolierung - weder für Schlauch, noch für Sammelbehälter. Längeren und tiefen Frost würde aber auch deine Isolierung nicht aufhalten. In der Pumpe bleibt immer etwas Wasser zurück. Und das "Gebilde" Heizen würde ich auch nicht. Das wird alles zu aufwendig und zu viele Komponenten, die überwacht / gesteuert werden müsste. Da würde ich eher einen langen Schlauch ins Haus führen und dort alles unterbringen. So weit ist die Strecke bis "ins Warme" nicht. Die oben verlinkte "selbstansaugende" Zahnradpumpe kam heute und kann wie fast zu erwarten war eben nicht so "selbstansaugend" wie man sich das vorstellt. Es kann vielleicht 10-20cm Wassersäule angesaugt werden. Mehr nicht. Es muss also doch eine Lösung mit Vakuumpumpe/eventuell Membranpumpe? her. Ich muss heute mal probieren, ob es mein Kühlschrank-Kompressor überhaupt schafft, mit einem 6mm ID / 9mm AD Schlauch das Wasser von unten hochzusaugen. Wenn das geht, verfolge ich die Lösung weiter.
Timo N. schrieb: > Es kann vielleicht 10-20cm Wassersäule angesaugt werden. > Mehr nicht. Schade Ich hätte diese Model zuhause und könnte testen, wenn Interesse besteht. Ist sicher nicht ganz so leise aber ich würde es immer noch als leise betrachten. https://www.ebay.de/itm/365553098539
Teo D. schrieb: > Ich hätte diese Model zuhause und könnte testen, wenn Interesse besteht. > Ist sicher nicht ganz so leise aber ich würde es immer noch als leise > betrachten. > https://www.ebay.de/itm/365553098539 Gerne. Ich hatte es mit diesem Schlauch getestet: https://www.hornbach.de/p/aquariumschlauch-weich-pvc-schlauch-6-x-1-5-mm-transparent-meterware/5806467/ Der wird vermutlich aber nicht auf den Anschluss dieser Pumpe gehen. Ich habe noch einmal gemessen. Es sind ca. 1,25m von oben bis unten. Dann nochmal ein paar Zentimeter mehr, damit der Schlauch einen Bogen machen kann. Mit 1,30m Ansaughöhe käme man aus. Bei den 1,40m scheine ich mich wieder vermessen zu haben. Ist aber auch schwer, weil ich nicht sicher weiß, wann ich auf dem Boden bin. Ergo: Die Pumpe sollte diese Ansaughöhe in etwa schaffen, wenn möglich. 1 Meter aber auch schon gut und.
Timo N. schrieb: > Mit 1,30m Ansaughöhe käme man aus. OK, das kann aber dauern. Hab nur ca.80cm Schlauch dran und wo die Restlichen Meter sind, bin ich mir nicht sicher. :=] Geb Heute noch Bescheid.
Der restliche Schlauch, wurde leider entsorgt. Die Pumpe schafft die gut 80cm problemlos, aus vollkommen trockenem Zustand heraus.
Ist das Kondensat eigentlich irgendwie lauwarm? Oder nur durch seine Lage in dem Rohr vor Frost geschützt? So wie ich das verstanden habe, willst Du darauf hinaus, daß die Flüssigkeit quasi "überraschend" und schnell aus den Rohr gesaugt wird, und daß deshalb keine Schlauchheizung benötigt wird. Ich glaube aber, das klappt so nicht. Es bleiben immer Wassertropfen im Schlauch stehen. Der Schlauch kühlt möglicherweise auf Minusgrade ab, die vom plötzlichen Ansaugvorgang durch den Schlauch gezogene Wasserfront kann trotzdem einfrieren. Nicht daß ich schon viel auf dem Gebiet gespielt hätte, aber ich kann mir vorstellen, daß die Kombination "Frost und gelegentlicher Wasserfluß durch einen Schlauch" einen ganz schön Nerven kosten kann. Der Windkessel isoliert und geheizt möglichst nahe an dem Sammelrohr, der Schlauch, der in das Rohr runterreicht, auch geheizt. Dann kann ich mir vorstellen, daß eine frostige Nacht ohne Havarie geht. Wir können natürlich auch mal die Gesamtsituation hinterfragen, spaßeshalber. 1. Was passiert, wenn man gar nichts macht und das Rohr mit dem Kondensat einfach überlaufen läßt? Wo läuft es hin? Läßt es sich über Dämme lenken? 2. Wie kurz ist der Weg ins Haus, mit dann hoffentlich definierter Ablaufsituation in ein Waschbecken oder Klo oder Bodenablauf?
Teo D. schrieb: > Der restliche Schlauch, wurde leider entsorgt. > Die Pumpe schafft die gut 80cm problemlos, aus vollkommen trockenem > Zustand heraus. Hey, vielen Dank. Die kann 80cm hochpumpen? Und was für ein Schlauch (ID / AD) wurde von dir dafür verwendet? Laut Ebay müsste hier ja ein Schlauch mit min. 8 - 8,5mm ID und um die >11mm AD verwendet werden, wenn "Auslassdurchmesser: Innendurchmesser 6 mm, Außendurchmesser 8,5 mm" Eventuell werde ich dann diese Pumpe mal probieren. Muss aber vorher noch testen, ob es mit dem Ansagen vom Kompressor funktioniert. Tom H. schrieb: > Ist das Kondensat eigentlich irgendwie lauwarm? Oder nur durch seine > Lage in dem Rohr vor Frost geschützt? > > So wie ich das verstanden habe, willst Du darauf hinaus, daß die > Flüssigkeit quasi "überraschend" und schnell aus den Rohr gesaugt wird, > und daß deshalb keine Schlauchheizung benötigt wird. Nein, das Kondensat ist von der Temp her. knapp über dem Gefrierpunkt. Deshalb müsste es dann auch schnell entsorgt werden. Denke auch, dass da Tropfen im Schlauch bleiben, aber bei 6mm ID vom Schlauch sollte vielleicht kein Problem sein. Das im nächsten Zyklus nachströmende Kondensat taut eventuell den an der Wand hängenden Tropfen dann wieder auf? Keine Ahnung ob das Konzept Frost überlebt. Muss ich ausprobieren. Ansonsten vielleicht noch die Möglichkeit das Kondensat im Rohr mit einer Begleitheizung (keine Ahnung wie der Fachbegriff wäre und wonach ich da suchen muss) anwärmen.
Timo N. schrieb: > Hey, vielen Dank. Die kann 80cm hochpumpen? Es ging doch nur ums Ansaugen... :) Jaklar, nur Luft im System, Ansaugschlauch ins Wasser (~1cm), gut 80cm hoch zur Pumpe. Dauer bis der unter Druck wirkt und das Wasser an der Pumpe ist, knap 2s. Hab mal mit dem Finger zugehalten. Ja zieht schon gut, nur dann kommt die/meine Trockenlauferkennung und schaltet ab, dauert ca. 3s. Hab noch "nachgelegt". Neustart mit bereits Unterdruck im Schlau... 1,5m sollten drin sein.
Teo D. schrieb: > Es ging doch nur ums Ansaugen... :) Naja wenn sie die 80cm hoch (mit Luft) ansaugen kann, dann kann sie sicher auch das Wasser so hoch pumpen (wenn die Luft raus ist) ;) Wäre echt gut, wenn das klappt. Kannst du noch schreiben, welchen Schlauch du verwendet hast? Vielen Dank!
Tja, das war erst ein pseudo Silikonschlauch, vom China-Händler, der langsam in Verwesung überging. Also der Schlau, nicht der Händler. Dann einen echten... Das is ca. 10J her. ??? ... 10/7mm müssten das sein. Habs aber mit je zwei Kabelbinder gesichert. Hier war Flexibilität und Chemische-Stabilität wichtiger, als Passgenauigkeit.
Timo N. schrieb: > Keine Ahnung ob das Konzept Frost überlebt. Muss ich ausprobieren. Wenn die Pumpe nicht jeweils sauber leerläuft wirds nichts. Wenn nur Tröpfchen übrig bleiben, evtl. jede Minute mal kurz laufen lassen, dass nichts "festklebt". Schlauch wirst schnell nen Eindruck haben. Ein paar Tröpfchen dürften ok sein. Aber Gefälle immer viel und keine engen Radien. Senkrecht ist aber evtl. auch nicht gut. 6mm ID sind nicht viel. Wenn du die an nem Radius noch auf 4mm "zusammendrückst" wird die Gefahr, dass da was hängen bleibt immer größer. Geht dann evtl. 10 mal gut und beim 11. mal nicht mehr. Evtl. sinds auch nicht immer mindestens 2 Liter, sondern auch mal nur 50ml. Dann klappt das Auftauen evtl. auch nicht mehr, wenn mit ausgekühltem Schlauch und Pumpe das Wasser nur mit 0 Grad am Tropfen ankommt... Die Pumpe ist wohl eher für Schlauch mit 8mm ID gedacht. Fürs Ablaufen besser. Für die Saugleitung musst die Wandstärke probieren. Wird dann evtl. 11mm Außendurchmesser. Oder ein 8x0,5mm Messingrohr zum Ansaugen. Gefriert nur schneller.
Hinweis: die Förderhöhe der Tauchpumpe muss über dem Unterdrucklevel der Vakuumpumpe liegen. Außer der Zwischentank ist so groß, dass am Saugende Luft gezogen wird und das Vakuum nachlässt.
Timo N. schrieb: > Begleitheizung (keine Ahnung wie der Fachbegriff wäre und wonach > ich da suchen muss) "Rohrbegleitheizung". Wird aber üblicherweise mit selbstbegrenzendem Heizband und Isolation gemacht. Da ginge für deinen Minischlauch ggf. auch Widerstandsdraht und kleines Steckernetzteil.
Wenn man eine 12V Membranpumpe (10-20€) mit Unterspannung betreibt, wird sie deutlich leiser. Außerdem kann man sie in ein gedämmtes Gehäuse einbauen. Problem gelöst. Wenn das tatsächlich immer noch zu laut ist: Timo N. schrieb: > Den Auslass des Schlauchs bekomme ich auch unterhalb des untersten > Wasserstandsniveaus Dann reicht ein Zwischenbehälter, den man mittels leiser Aquariumsluftluftpumpe unter Unterdruck setzen kann und ein Magnetventil am Behälterauslass. Ein Rückschlagventil geht auch, wenn es schon bei ganz wenig Druck öffnet. Alle Stunden wird für eine Minute Vakuum im Zwischenbehälter erzeugt. Dadurch wird der Schlauch vollgesaugt. Ist das Vakuum weg, öffnet das Ventil im Ablass und das Wasser läuft ab. Der Schlauch funktioniert weiter als Saugheber, wenn der Behälter tiefer als der Wasserspiegel steht.
Leg ein Stück Seife in die Ansaugrinne. Das Tensid zerstört dann die Oberflächenspannung des angesaugten Wassers und läßt es auch in einem engen Schlauch komplett auslaufen (keine Frostgefahr). Bitte teste jede "selbst ansaugende" Pumpe ausführlich. Meist sind da noch Schmiermittelreste drin die anfangs einen kleinen Unterdruck erlauben. Die werden aber im Laufe der Zeit ausgewaschen und die dann entstehenden Spalte erlauben keinen Unterdruck mahr!
Ralf X. schrieb: > Viel Spass mit der Betriebssicherheit. Sehe ich auch so. Ist zwar verständlich, daß Timo im beginnenden Winter nicht anfangen will, den Garten aufzugraben. Auch daß man für eine Zwischenlösung nicht viel Geld ausgeben will. Aber das hier bisher besprochene Gefrickel riecht nach Spaß den ganzen Winter durch...
Thomas R. hat einen Punkt, der mir auch schon auf der Zunge lag. Wer sagt, daß eine Zahnradpumpe, die gerade mal ausreichende 80cm hochsaugen kann, das nach zwei Wochen Betrieb immer noch schafft?
Tom H. schrieb: > Wer sagt, daß eine Zahnradpumpe, die gerade mal ausreichende 80cm > hochsaugen kann, das nach zwei Wochen Betrieb immer noch schafft? Ich... Das ist keine Zahnradpumpe und wer mitgelesen hat, könnte auf die Idee kommen, das diese Pumpe mehrere Jahre in Gebrauch war. Ich hab mir auch etwas dabei gedacht, zu betonen das diese Saugleistung, bei vollkommener Trockenheit des System erbracht wurde. PS: Da ich auch seit Jahren eine Membran Aquarienpumpe zur Unterdruck Erzeugung nutze, würde ich mal grob schätzen, da ist kein großer Unterschied fest zu stellen...
:
Bearbeitet durch User
Ups da hab ich was nicht mitbekommen. Weiter oben probierte Timo eine Zahnradpumpe aus und stellte fest, daß deren Selbstansaugerei zu wünschen übrig läßt. Direkt darauf kam Dein Post, daß Dein Exemplar 80cm schafft. Hab aber den Link nicht geöffnet und nicht mitbekommen, daß dies keine Zahnradpumpe ist. Also eher eine Menbranpumpe. Gut, ich weiß jetzt nicht ganz genau wie die innendrin aufgebaut ist, aber stimmt schon, wenn da irgendwie gummidichtende Lippenventile oder Kugelventile beteiligt sind, dann könnte man ihr schon zutrauen, daß sie die Ansaughöhe auch nach langer Betriebsdauer erreicht.
Eine Membranpumpe hat immer zwei Ventile, Eingang und Ausgangsseitig. Meist sind die als Gummilippen gestaltet, Kugeln sind bei der Frequenz eher unüblich (zuviel bewegte Masse). Solange keine Fremdkörper angesaugt werden bleiben diese Lippen sehr lange funktionsfähig/dicht. ABER: sie halten funktionsbedingt immer tropfenweise Medium/Wasser fest und das kann in dieser Anwendung gefrieren. Oder sie wird als reine Luft(saug)pumpe eingesetzt (statt des völlig überdimensionierten Kompressors) und läuft immer trocken.
Peristaltikpumpen brauchen keine Ventile, jedoch ist der Verschleiß des Schlauches relativ hoch. Andererseits saugen sie zuverlässig an.
Also ich habe jetzt Teo D. (teoderix) Pumpe bestellt und werde die auch mal testen. Pumpenprinzip ist mir von der leider nicht bekannt, aber war mit Versand für 10€ den Versuch wert. Ja, ich weiß, dass das keine optimale Lösung ist und bei Frost man immer mit Problemen rechnen muss. Eventuell kann ich auch nur die Pumpe gut einpacken und vor der Kälte schützen. Genügend Steinwolle hätte ich sowieso da. Ansaugen mit dem Kühlschrankkompressor klappt auf jeden fall mal für min 1m Tiefe (längeren Schlauch habe ich aktuell nicht da). Der Kühlschrankkompressor läuft bei mir auch schon min. 8 Jahre schon als kleiner Bastelkompressor zum Ausblasen und hat schon viel mitgemacht. Seit ca. 1 Jahr steht der auch nur draußen rum. Deswegen wäre ich zuversichtlich, dass er noch 1/2 Jahr durchhalten würde, wenn ich den verwenden müsste. Am Einsatzort würde er auch nicht stören. Peristaltikpumpe wäre vermutlich optimal geeignet und man sieht ihr auch gleich an, wenn es Probleme gibt (alles durchsichtig). Spricht auch nichts dagegen, bis auf den meist geringen Volumenstrom. Ich habe jetzt max. Rohrinhalt und in der Praxis aktuell wirklich anfallende Kondensatmenge mal gemessen: Max. Rohrinhalt ist ca. 3,5 Liter Bei aktuellem Klima/Wetter (um die 2-5°C) fällt ca. auch nur 5L/24h an und das auch nicht in einem Schwung. Ich denke bei noch tieferen Temperaturen auch nicht viel mehr (da geringe Luftfeuchtigkeit). Mit dieser Peristaltikpumpe: https://funduinoshop.com/elektronische-module/ventile-pumpen/pumpen/peristaltik-schlauch-und-dosierpumpe-0-500ml/min-3-12v wäre mir vermutlich aktuell zwar geholfen, aber ich kann nicht sagen, wie sich die Kondensatmenge noch entwickelt. Ich werde berichten.
Kurze Rückmeldung: Die von Teo D. (teoderix) empfohlene Pumpe https://www.ebay.de/itm/365553098539 klappt wunderbar! Die Pumpe ist selbstansaugend und es muss echt kein Wasser im Schlauch sein. Mit Hilfe von der Pumpe, - einer Verbindungsdose/Abzweigdose, - einem kleinen 12V/2A Schaltnetzteil, - 2 Stücken (4m (in das Rohr zur Pumpe) und 2m (von der Pumpe ins Beet) 6mmx1,5mm PVC Schlauch - und einem Shelly 1PM + HomeAssistant - Isoliersteinwollereste konnte ich was zusammenbasteln. Der Schlauch mit 6mm ID passt perfekt und ist allein (ohne Kabelbinder/Schlauchschellen) dichtend auf die Stutzen der Pumpe steckbar (im Gegensatz zur Zahnradpumpe, die nicht funktioniert hat). Ich vermute die Pumpe hier arbeitet nach dem Membranpumpenprinzip (nicht geöffnet). Hört sich aber so an. Sie liefert ca. 1,75 L/min. Was vollkommen ausreicht. Hier die verwendeten neu gekauften Materialien: - https://www.hornbach.de/p/spelsberg-feuchtraum-verbindungsdose-ip55-hp150-hxbxt-119x164x77-mm-grau-mit-stufennippel/8280325/ -https://www.hornbach.de/p/aquariumschlauch-weich-pvc-schlauch-6-x-1-5-mm-transparent-meterware/5806467/ Überrascht hat mich gestern die Menge an Kondensat. Es waren über ca. 24h ungefähr 24 Liter !!! Kondensat angefallen. Ich lasse jetzt die Pumpe einfach mal jede Stunde für ne Minute laufen. Netzteil, Pumpe, Wagoklemmen habe ich zusammen mit der Steinwolle (als Temepraturisolierung) in die Verbindungsdose gestopft. Über die rausnehmbaren Stufennippel geht der PVC-Schlauch rein und wieder raus. Ich hoffe, dass durch Motor/Netzteil etwas Abwärme entsteht, die bei tieferen Temperaturen dafür sorgt, dass die Pumpe nicht so schnell kaputt geht. Über HA steuere ich die Pumpe zeitgesteuert über einen Shelly an. Ich sehe auch den Verbrauch in HA und der ist bei "es wird von der Pumpe gerade Wasser gepumpt" ca. bei über 5W und bei "Pumpe saugt nur Luft an" ca. bei 3,5W. Allerdings werden die Messwerte von HA nicht so häufig aktualisiert ( nur jede Minute oder so), so dass ich damit vermutlich nicht eine Ausschaltbedingung (vor erreichen der 1 Minute Standardlaufzeit) festlegen könnte, wenn z. b. gerade kein Kondensat vorhanden ist. So lange die Temperaturen nicht unter 0°C sind, habe ich im Prinzip auch 2-3h Zeit um Kondensat abzupumpen, weil im Rohr ja 3,5 Liter Platz haben und darüber eine Art Kondensatzuflussrinne ist, die auch noch um die 2 Liter speichern kann. Hier könnte ich mir überlegen, ob ich bei Temperaturen über 0°C eine andere Einschalt-/Ausschaltbedingung zusammenbastle, damit die Pumpe nicht so oft leer läuft. Also nicht zeitgesteuert, sondern von einer Bedingung abhängig. Bei Temperaturen unter 0°C muss ich sowieso erstmal schauen, ob viel Kondensat vorhanden ist und wenn ja, ob Pumpe und Schlauch das so mitmachen. Platz für Schwimmschalter etc. habe ich vermutlich nicht. Muss da entweder was mit Mikroschalter selbst basteln, oder ne andere Lösung. Ich komme zwar an das untere dickere Rohr (HT75) auf einer Länge von ca. 30cm von außen ran, will da aber nichts öffnen. Gibt es preisgünstige Lösungen über z.b. Ultraschall oder so von außen festzustellen, ob im Rohr Wasser ist oder nicht (Dichte?). Schwimmschalter passen da sicher nicht rein/bekomme ich vielleicht nicht mehr raus. Will ich nicht riskieren. Alle Lösungen, bei denen ich warte, bis der der Zulauf voll ist, funktionieren nur, wenn die Temperaturen über 0°C sind. Sonst würde mir der Zulauf langsam von unten zufrieren.
Timo N. schrieb: > Gibt es preisgünstige Lösungen über z.b. Ultraschall oder so von außen > festzustellen, ob im Rohr Wasser ist oder nicht (Dichte?). Zwei Elektroden, AC Widerstand auswerten. Nach Wassersensor, Überschwemmungsalarm oder Leckalarm suchen. Ist die gekaufte selbstansaugende Pumpe jetzt eine Membran-, Zahnrad- oder Drehschieberpumpe? Eine Kreiselpumpe kann es ja nicht sein.
:
Bearbeitet durch User
Wolf17 schrieb: > Zwei Elektroden, AC Widerstand auswerten. > Nach Wassersensor, Überschwemmungsalarm oder Leckalarm suchen. Ah stimmt. Müsste ich mal testen. Bei den üblichen kommerziellen Produkten, die auf der Leitfähigkeit basieren, habe ich vorher schon mal geschaut und da stand dran, dass es bei Regenwasser/Kondensat nicht so gut geht. https://media.elv.com/file/115885_fluid.pdf Wolf17 schrieb: > Ist die gekaufte selbstansaugende Pumpe jetzt eine Membran-, Zahnrad- > oder Drehschieberpumpe? Eine Kreiselpumpe kann es ja nicht sein. Ich habe sie nicht aufgeschraubt, aber rein vom Geräusch her würde ich das behaupten. Sie hört sich ähnlich an, wie die Vakuumpumpe aus meiner Entlötstation und vollkommen anders, als die Zahnradpumpe. Demzufolge gehe ich von Membran aus. Ich wollte sie aber nicht aufschrauben, da ich sie jetzt dringend brauche.
Teo D. schrieb: > Temp.Sensor, gut Strom drauf, Zeitmessen bis wieder kalt. Einfach einen PTC bestromen und sobald er eintaucht sinkt seine Spannung. Ein Komparator und ein paar Widerstände reichen. Überfüllsicherungen für Öltanks funktionieren ähnlich.
Timo N. schrieb: > Sie hört sich ähnlich an, wie die Vakuumpumpe aus meiner > Entlötstation und vollkommen anders, als die Zahnradpumpe. Demzufolge > gehe ich von Membran aus In meiner Entlötstation ist eine Drehschieberpumpe.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.

