Hallo, aktuell vermeldet die Bundesnetzagentur neue Zahlen. Unter anderem: "Auf Haushalts- und Gewerbekunden entfallen aktuell rund 37 Prozent des Gasverbrauchs, 63 Prozent auf die Industrie." Letzter Satz im Link: https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/die-haushalte-und-die-industrie-nutzen-mehr-gas-als-im-vorjahr/68379186 Mich würde jetzt mal der Gasverbrauch der privaten Haushalte interessieren, die Bundesnetzagentur kennt aber offensichtlich nur diese beiden Gruppen. Die KI kann dies auch nicht aufschlüsseln. Kennt jemand den Schlüssel? Die zweite Frage wäre: Wo hört Gewerbe auf und wo fängt Industrie an? Gustav
Gustav K. schrieb: > Die KI kann dies auch nicht aufschlüsseln. Dann muß man eben selber googlen. https://www.smard.de/page/home/topic-article/46/214592/gasverbrauch
Das Gebäudeenergiegesetz sieht ein Gasheizungsverbot vor. Nachdem die Pipeline gesprengt wurde müssen wir alle mit Strom heizen. Das ist mal wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos.
:
Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Das ist mal > wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu > schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos. Haben Autos den geringsten Anteil?
Alexander schrieb: > Das ist mal > wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu > schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos. Deine alternativen Fakten sind wie immer Unsinn. https://www.umweltbundesamt.de/indikator-bevoelkerungsgewichtete-0#die-wichtigsten-fakten https://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/emissionenpm10.htm Alexander schrieb: > Das Gebäudeenergiegesetz sieht ein Gasheizungsverbot vor. Ja in 20 Jahren.
Gustav K. schrieb: > Die zweite Frage wäre: Wo hört Gewerbe auf und wo fängt Industrie an? Vermutung: Gewerbe verheizt das Gas, Industrie verarbeitet es weiter.
Feinstaub entsteht durch Reifenabrieb. Und warum genau gibt es in Hafenstädten wie Hamburg keine Umweltzone? Du glaubst wahrscheinlich auch an das Märchen vom Klimaschutz durch CO₂-Zertifikate, während der Methanaustoß deines Fleischkonsums den Löwenanteil ausmacht.
:
Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Und warum genau gibt es in Hafenstädten wie Hamburg keine Umweltzone? AW:Schiffe haben selten Räder, aber rauchende Schornsteine Es kommt aber noch besser: Wir bauen 10 Gaskraftwerke, weil Strom so umweltfreundlich ist. Dafür spart Opa Müller dann Gas. Toll! Meine Heizung hat bei Frost 5m³ Erdgas verbraucht, 10 Gaskraftwerke brauchen zusätzlich=? Wirkungsgrad 33-40%
:
Bearbeitet durch User
Lu schrieb: > 10 Gaskraftwerke > brauchen zusätzlich=? Gar kein Gas, wenn sie wegen genügend Wind gar nicht in Betrieb sind. Und genügend Wind gibts im Norden sehr häufig. Und ja falls es eine Dunkelflaute gibt, ist das System ineffizienter. Aber am Ende kommt es auf die Gesamteffizienz über das ganze Jahr an. Das Problem mit Hamburg löst sich sowieso, bis in 100 Jahren ist es abgesoffen.
Von ganz oben: > ...aktuell vermeldet die Bundesnetzagentur neue Zahlen. Unter anderem: > "Auf Haushalts- und Gewerbekunden entfallen aktuell rund > 37 Prozent des Gasverbrauchs, 63 Prozent auf die Industrie." Auch interessant wäre in diesem Zusammenhang: Wieviel Strom für Wärmepumpen und Batterie-Autos kommt denn von unseren Nachbarn? => Unsere 'Freunde' im Osten machen bekanntlich viel mit Braunkohle, jene im Westen (neben der Ukraine?) setzen auf Kernkraft, die ja lt. EU-Farce besonders ökologisch ist...
Udo S. schrieb: > Das Problem mit Hamburg löst sich sowieso, bis in 100 Jahren ist es > abgesoffen. D.h. HH wird garantiert klimaneutral. Dass das so einfach geht, da muss man erst mal drauf kommen.
Uwe schrieb: teressant wäre in diesem Zusammenhang: > > Wieviel Strom für Wärmepumpen und Batterie-Autos > kommt denn von unseren Nachbarn? => Mal kurz Google angeworfen: 2024: 66828 GWh, den größten Teil aus regenmerativer Energie. Dänemark, Norwegen... Ja auch den "Stromabfall" aus den alten, hochsubventionierten, Französischen Meilern kaufen wir schon mal wenn er billig ist und wenn die Dinger mal laufen. Muß ja weg. (Wenn die Möhren mal wieder ausgefallen sind heizen wir denen auch aushilfsweise die Bude mit unserer Windenergie) Uwe
Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten morgen. Bitteschön...
Abdul K. schrieb: > Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten morgen. Was für ein Quatsch. Meine kWh kostet morgen etwa 27ct, exakt der selbe Preis wie heute oder vor 11 Monaten.
Dann hast du entweder keinen dynamischen Tarif oder einen anderen Anbieter.
Abdul K. schrieb: > Dann hast du entweder keinen dynamischen Tarif oder einen anderen > Anbieter. Beides, und weder Dynamik noch Anbieterwechsel ergäben einen wirtschaftlichen Vorteil.
Abdul K. schrieb: > Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten > morgen. > Bitteschön... Und wie sieht das Jahresmittel bei deinem dynamischen Tarif aus? Das ist doch das entscheidende, und nicht die paar Tage mit hohem Preis.
Ist das ne informationelle oder rhetorische Frage? Tibber 32cent/kWh im letzten kontinuierlichen Jahr.
Abdul K. schrieb: > Tibber 32cent/kWh im letzten kontinuierlichen Jahr. Irgendwie habe ich den Eindruck daß an dem Geschäftsmodell noch gefeilt werden muß. Den Aufriss für (eventuell) ein paar Cent gespart? Uwe
Uwe schrieb: > Unsere 'Freunde' im Osten machen bekanntlich viel mit Braunkohle, > jene im Westen (neben der Ukraine?) setzen auf Kernkraft, > die ja lt. EU-Farce besonders ökologisch ist... Polen hat dieses Jahr 5TWh Strom aus Deutschland bezogen und und 2,39TW an Deutschland geliefert. https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=en&c=DE
Lu schrieb: > Meine Heizung hat bei Frost 5m³ Erdgas verbraucht, 10 Gaskraftwerke > brauchen zusätzlich=? Wirkungsgrad 33-40% Ist google schon wieder kaputt das du keinen Wirkungsgrad von Gaskraftwerken googlen konntest? Oder könnte die Antwort auf diese Frage den Lu verunsichern? Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen.
Es erinnert mich an den alten Satz "Wozu Kraftwerke, bei mir kommt der Strom aus der *Steckdose*". G. K. schrieb: > Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen. Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen. Um kurze Lastspitzen auszugleichen, ist ein Gaskraftwerk nützlich, aber für Dauerbetrieb zu teuer. Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht überbrücken.
G. K. schrieb: > Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen. Oh, das mögen deine Freunde von der DUH aber gar nicht. Zu viel Methan. https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Methan/Erdgas_f%C3%BCr_Fernw%C3%A4rme_%E2%80%93_Das_Methanproblem.pdf
Lu schrieb: > Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern > für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen. Um > kurze Lastspitzen auszugleichen, ist ein Gaskraftwerk nützlich, aber für > Dauerbetrieb zu teuer. Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht > überbrücken. Die eine Frage ist, ob es in naher Zukunft überhaupt noch mal so einen Winter geben wird. Davon abgesehen war es in dem Winter extrem windig, so dass man also heute auf sehr hohe Mengen Windstrom zurückgreifen könnte was wiederum zu sehr wenig Gasbedarf führen würde. Aber davon abgesehen: DE hat mit die größten Gasspeicher Europas, und diese wurden hauptsächlich dafür errichtet, um in der Heizsaison zusätzliches Gas zur Verfügung zu stellen. Nun darf man nicht vergessen, dass immer mehr Gasheizungen wegfallen. Der Gasverbrauch der Privaten geht also kontinuierlich zurück. Praktisch sämtliche Neubauten erhalten schon seit vielen Jahren Wärmepumpen. Dazu kommt die Umrüstung im Altbestand. Diese sind deutlich effizienter, so dass sich selbst die Umwandlung von Gaswärme in Strom noch "lohnen" dürfte, also in der Bilanz erheblich weniger Gas verbraucht wird - und ja sowieso auch nur dann, wenn es wirklich eine Dunkelflaute gibt. Ansonsten weht in der kalten Jahreszeit nämlich sehr oft kräftiger Wind - und der wird mit mehr Energie in der Luft auch eher zunehmen. Die ganze Energiewende ist ein schleichender Prozess. Man muss nicht sofort alles haben. Aber davon abgesehen: 32ct/kWh trotz dynamischen Tarifs ist viel. Wir zahlen hier 29,5ct - ohne besondere Maßnahmen. Das ist (wieder) derselbe Preis wie 2019. Insofern scheint sich da ein Deckel gebildet zu haben.
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Aber davon abgesehen: 32ct/kWh trotz dynamischen Tarifs ist viel Und das ist nur der Durchschnittswert. Gerade in den Monaten in denen man viel brauchte und wenig selbst produzieren konnte war der Preis über dem Durchschnitt.
Lu schrieb: > Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht > überbrücken. Du hast bestimmt Zahlen für deine Behauptung. 1978 hatten wir deutlich weniger Windkraft als heute. Also ist von Dauerbetrieb der Gaskraftwerke keine Rede. Und 1978 waren das Hauptproblem dass die Leitungen defekt waren. Da würden die Gaskraftwerke im Leerlauf laufen!
Stefan K. schrieb: > Und das ist nur der Durchschnittswert. Gerade in den Monaten in denen > man viel brauchte und wenig selbst produzieren konnte war der Preis über > dem Durchschnitt. Keiner zwingt dich einen dynamischen Tarif zu nehmen.
Icke ®. schrieb: > Oh, das mögen deine Freunde von der DUH aber gar nicht. Zu viel Methan. Scheiß Polemik wieder von dir. Was sind deine Freunde? Putin? In dem Artikel wird erst mal nur darauf hingewiesen, dass man alle Emissionen in die Rechnung einbeziehen sollte und nichts schönrechnen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.