Forum: Offtopic Gasverbrauch der privaten Haushalte


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

aktuell vermeldet die Bundesnetzagentur neue Zahlen. Unter anderem:

"Auf Haushalts- und Gewerbekunden entfallen aktuell rund 37 Prozent des 
Gasverbrauchs, 63 Prozent auf die Industrie." Letzter Satz im Link:

https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/die-haushalte-und-die-industrie-nutzen-mehr-gas-als-im-vorjahr/68379186

Mich würde jetzt mal der Gasverbrauch der privaten Haushalte 
interessieren, die Bundesnetzagentur kennt aber offensichtlich nur diese 
beiden Gruppen. Die KI kann dies auch nicht aufschlüsseln. Kennt jemand 
den Schlüssel?

Die zweite Frage wäre: Wo hört Gewerbe auf und wo fängt Industrie an?

Gustav

von Icke ®. (49636b65)


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Gustav K. schrieb:
> Die KI kann dies auch nicht aufschlüsseln.

Dann muß man eben selber googlen.

https://www.smard.de/page/home/topic-article/46/214592/gasverbrauch

von Alexander (alecxs)


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Das Gebäudeenergiegesetz sieht ein Gasheizungsverbot vor. Nachdem die 
Pipeline gesprengt wurde müssen wir alle mit Strom heizen. Das ist mal 
wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu 
schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Alexander schrieb:
> Das ist mal
> wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu
> schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos.

Haben Autos den geringsten Anteil?

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Das ist mal
> wieder ein Witz das auf die Endverbraucher mit dem geringsten Anteil zu
> schieben. Wie damals mit der Feinstaubplakette für Autos.

Deine alternativen Fakten sind wie immer Unsinn.

https://www.umweltbundesamt.de/indikator-bevoelkerungsgewichtete-0#die-wichtigsten-fakten
https://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/emissionenpm10.htm

Alexander schrieb:
> Das Gebäudeenergiegesetz sieht ein Gasheizungsverbot vor.

Ja in 20 Jahren.

von Matthias B. (turboholics)


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Gustav K. schrieb:
> Die zweite Frage wäre: Wo hört Gewerbe auf und wo fängt Industrie an?

Vermutung: Gewerbe verheizt das Gas, Industrie verarbeitet es weiter.

von Alexander (alecxs)


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Feinstaub entsteht durch Reifenabrieb. Und warum genau gibt es in 
Hafenstädten wie Hamburg keine Umweltzone?

Du glaubst wahrscheinlich auch an das Märchen vom Klimaschutz durch 
CO₂-Zertifikate, während der Methanaustoß deines Fleischkonsums den 
Löwenanteil ausmacht.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Alexander schrieb:
> Und warum genau gibt es in Hafenstädten wie Hamburg keine Umweltzone?

AW:Schiffe haben selten Räder, aber rauchende Schornsteine
Es kommt aber noch besser: Wir bauen 10 Gaskraftwerke, weil Strom so 
umweltfreundlich ist. Dafür spart Opa Müller dann Gas. Toll!
Meine Heizung hat bei Frost 5m³ Erdgas verbraucht, 10 Gaskraftwerke 
brauchen zusätzlich=? Wirkungsgrad 33-40%

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Lu schrieb:
> 10 Gaskraftwerke
> brauchen zusätzlich=?

Gar kein Gas, wenn sie wegen genügend Wind gar nicht in Betrieb sind.
Und genügend Wind gibts im Norden sehr häufig.

Und ja falls es eine Dunkelflaute gibt, ist das System ineffizienter.
Aber am Ende kommt es auf die Gesamteffizienz über das ganze Jahr an.

Das Problem mit Hamburg löst sich sowieso, bis in 100 Jahren ist es 
abgesoffen.

von Uwe (neuexxer)


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Von ganz oben:
> ...aktuell vermeldet die Bundesnetzagentur neue Zahlen. Unter anderem:
> "Auf Haushalts- und Gewerbekunden entfallen aktuell rund
> 37 Prozent des Gasverbrauchs, 63 Prozent auf die Industrie."

Auch interessant wäre in diesem Zusammenhang:

Wieviel Strom für Wärmepumpen und Batterie-Autos
kommt denn von unseren Nachbarn? =>
Unsere 'Freunde' im Osten machen bekanntlich viel mit Braunkohle,
jene im Westen (neben der Ukraine?) setzen auf Kernkraft,
die ja lt. EU-Farce besonders ökologisch ist...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Das Problem mit Hamburg löst sich sowieso, bis in 100 Jahren ist es
> abgesoffen.

D.h. HH wird garantiert klimaneutral. Dass das so einfach geht, da muss 
man erst mal drauf kommen.

von Uwe B. (uwebre)


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Uwe schrieb:
teressant wäre in diesem Zusammenhang:
>
> Wieviel Strom für Wärmepumpen und Batterie-Autos
> kommt denn von unseren Nachbarn? =>

Mal kurz Google angeworfen: 2024: 66828 GWh, den größten Teil aus 
regenmerativer Energie. Dänemark, Norwegen...
Ja auch den "Stromabfall" aus den alten, hochsubventionierten, 
Französischen Meilern kaufen wir schon mal wenn er billig ist und wenn 
die Dinger mal laufen. Muß ja weg. (Wenn die Möhren mal wieder 
ausgefallen sind  heizen wir denen auch aushilfsweise die Bude mit 
unserer Windenergie)

Uwe

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten morgen.

Bitteschön...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Abdul K. schrieb:
> Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten morgen.

Was für ein Quatsch. Meine kWh kostet morgen etwa 27ct, exakt der selbe 
Preis wie heute oder vor 11 Monaten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dann hast du entweder keinen dynamischen Tarif oder einen anderen 
Anbieter.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Abdul K. schrieb:
> Dann hast du entweder keinen dynamischen Tarif oder einen anderen
> Anbieter.

Beides, und weder Dynamik noch Anbieterwechsel ergäben einen 
wirtschaftlichen Vorteil.

von Christian R. (supachris)


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Abdul K. schrieb:
> Da paßt ja direkt das Diagramm von den absurd hohen Stromkosten
> morgen.
> Bitteschön...

Und wie sieht das Jahresmittel bei deinem dynamischen Tarif aus? Das ist 
doch das entscheidende, und nicht die paar Tage mit hohem Preis.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist das ne informationelle oder rhetorische Frage?

Tibber 32cent/kWh im letzten kontinuierlichen Jahr.

von Uwe B. (uwebre)


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Abdul K. schrieb:

> Tibber 32cent/kWh im letzten kontinuierlichen Jahr.

Irgendwie habe ich den Eindruck daß an dem Geschäftsmodell noch gefeilt 
werden muß. Den Aufriss für (eventuell) ein paar Cent gespart?

Uwe

von G. K. (zumsel)


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Uwe schrieb:

> Unsere 'Freunde' im Osten machen bekanntlich viel mit Braunkohle,
> jene im Westen (neben der Ukraine?) setzen auf Kernkraft,
> die ja lt. EU-Farce besonders ökologisch ist...

Polen hat dieses Jahr 5TWh Strom aus Deutschland bezogen und und 2,39TW 
an Deutschland geliefert.

https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=en&c=DE

von G. K. (zumsel)


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Lu schrieb:

> Meine Heizung hat bei Frost 5m³ Erdgas verbraucht, 10 Gaskraftwerke
> brauchen zusätzlich=? Wirkungsgrad 33-40%

Ist google schon wieder kaputt das du keinen Wirkungsgrad von 
Gaskraftwerken googlen konntest? Oder könnte die Antwort auf diese Frage 
den Lu verunsichern?

Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen.

von Lu (oszi45)


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Es erinnert mich an den alten Satz "Wozu Kraftwerke, bei mir kommt der 
Strom aus der *Steckdose*".
G. K. schrieb:
> Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen.

Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern 
für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen. Um 
kurze Lastspitzen auszugleichen, ist ein Gaskraftwerk nützlich, aber für 
Dauerbetrieb zu teuer. Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht 
überbrücken.

von Icke ®. (49636b65)


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G. K. schrieb:
> Und wenn es kalt ist können Gaskraftwerke auch Fernwärme stützen.

Oh, das mögen deine Freunde von der DUH aber gar nicht. Zu viel Methan.

https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Methan/Erdgas_f%C3%BCr_Fernw%C3%A4rme_%E2%80%93_Das_Methanproblem.pdf

von Alexander (alecxs)


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Lu schrieb:
> Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her?

Linseneintopf

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern
> für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen. Um
> kurze Lastspitzen auszugleichen, ist ein Gaskraftwerk nützlich, aber für
> Dauerbetrieb zu teuer. Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht
> überbrücken.

Die eine Frage ist, ob es in naher Zukunft überhaupt noch mal so einen 
Winter geben wird. Davon abgesehen war es in dem Winter extrem windig, 
so dass man also heute auf sehr hohe Mengen Windstrom zurückgreifen 
könnte was wiederum zu sehr wenig Gasbedarf führen würde.

Aber davon abgesehen: DE hat mit die größten Gasspeicher Europas, und 
diese wurden hauptsächlich dafür errichtet, um in der Heizsaison 
zusätzliches Gas zur Verfügung zu stellen.

Nun darf man nicht vergessen, dass immer mehr Gasheizungen wegfallen. 
Der Gasverbrauch der Privaten geht also kontinuierlich zurück. Praktisch 
sämtliche Neubauten erhalten schon seit vielen Jahren Wärmepumpen. Dazu 
kommt die Umrüstung im Altbestand. Diese sind deutlich effizienter, so 
dass sich selbst die Umwandlung von Gaswärme in Strom noch "lohnen" 
dürfte, also in der Bilanz erheblich weniger Gas verbraucht wird - und 
ja sowieso auch nur dann, wenn es wirklich eine Dunkelflaute gibt. 
Ansonsten weht in der kalten Jahreszeit nämlich sehr oft kräftiger Wind 
- und der wird mit mehr Energie in der Luft auch eher zunehmen.

Die ganze Energiewende ist ein schleichender Prozess. Man muss nicht 
sofort alles haben.

Aber davon abgesehen: 32ct/kWh trotz dynamischen Tarifs ist viel. Wir 
zahlen hier 29,5ct - ohne besondere Maßnahmen. Das ist (wieder) derselbe 
Preis wie 2019. Insofern scheint sich da ein Deckel gebildet zu haben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan K. (stk)


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Chris D. schrieb:
> Aber davon abgesehen: 32ct/kWh trotz dynamischen Tarifs ist viel

Und das ist nur der Durchschnittswert. Gerade in den Monaten in denen 
man viel brauchte und wenig selbst produzieren konnte war der Preis über 
dem Durchschnitt.

von Udo S. (urschmitt)


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Lu schrieb:
> Einen Winter wie 1978/79 wirst Du damit nicht
> überbrücken.

Du hast bestimmt Zahlen für deine Behauptung.

1978 hatten wir deutlich weniger Windkraft als heute. Also ist von 
Dauerbetrieb der Gaskraftwerke keine Rede.
Und 1978 waren das Hauptproblem dass die Leitungen defekt waren. Da 
würden die Gaskraftwerke im Leerlauf laufen!

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan K. schrieb:
> Und das ist nur der Durchschnittswert. Gerade in den Monaten in denen
> man viel brauchte und wenig selbst produzieren konnte war der Preis über
> dem Durchschnitt.

Keiner zwingt dich einen dynamischen Tarif zu nehmen.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Oh, das mögen deine Freunde von der DUH aber gar nicht. Zu viel Methan.

Scheiß Polemik wieder von dir.
Was sind deine Freunde? Putin?

In dem Artikel wird erst mal nur darauf hingewiesen, dass man alle 
Emissionen in die Rechnung einbeziehen sollte und nichts schönrechnen.

von Gustav K. (hauwech)


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Icke ®. schrieb:
> Dann muß man eben selber googlen.
> https://www.smard.de/page/home/topic-article/46/214592/gasverbrauch

Auf der Seite finde ich zwar den Gasverbrauch von Haushaltskunden in 
GWh/Tag dargestellt in Monatsbalken, aber keine Aufschlüsselung in 
Prozent zwischen Haushaltskunden und Gewerbekunden. Und ich weiß jetzt, 
dass es SLP-Kunden und RLM-Kunden gibt. Ersteres beinhaltet 
Haushaltskunden und Gewerbekunden.

Matthias B. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Die zweite Frage wäre: Wo hört Gewerbe auf und wo fängt Industrie an?
>
> Vermutung: Gewerbe verheizt das Gas, Industrie verarbeitet es weiter.

Dann bleibt die Frage, ob die Herstellung von z.B. Glasflaschen noch als 
Gewerbe bezeichnet werden kann, oder ob das nicht schon Industrie ist.

Ich finde es etwas merkwürdig, dass man Haushaltskunden und 
Gewerbekunden in einen Topf wirft. Wir nutzen hier z.B. eine Gastherme, 
die 3/4 des Jahres nur Wasser zum Duschen erwärmt. Im Winter kommt die 
Heizung hinzu. Ein ganz anderes Nutzungsprofil als beim Gewerbe, wo 
Prozesse oft 24/7 laufen.

von Icke ®. (49636b65)


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Gustav K. schrieb:
> Auf der Seite finde ich zwar den Gasverbrauch von Haushaltskunden in
> GWh/Tag dargestellt in Monatsbalken, aber keine Aufschlüsselung in
> Prozent zwischen Haushaltskunden und Gewerbekunden.

Den Verbrauch von Gewerbe- und Industriekunden erfährt man mit einem 
Klick auf den kleinen Pfeil (>) am rechten Rand der Grafik. 
Grundrechenarten und Prozentrechnung muß ich dir nicht erklären, oder?

von Jörg K. (joergk)


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Chris D. schrieb:
> Aber davon abgesehen: 32ct/kWh trotz dynamischen Tarifs ist viel. Wir
> zahlen hier 29,5ct - ohne besondere Maßnahmen. Das ist (wieder) derselbe
> Preis wie 2019. Insofern scheint sich da ein Deckel gebildet zu haben.

Den Deckel erkläre ich mir unter anderem damit, daß ja nur noch ca. 60% 
des Strompreises vom Arbeitspreis bestimmt ist. Der Rest sind Umlagen, 
Netzentgelte und Steuer.

Außerdem ist der Sinn eines dynamischen Tarifes ja, daß man seine 
Verbräuche in die täglichen Preistäler legt. Im Durchschnitt sind die 
Börsenstrompreise natürlich teuerer, denn der Stromversorger kann ja 
schon vorher Kontingente zu besseren Konditionen kaufen.

Wenn man wissen will, ob sich ein dynamischer Stromtarif rechnet, muß 
man den persönlichen Lastgang gegen den Börsenstrompreis rechnen. Habe 
ich für 2024 mal gemacht und kam auf ca. 200€ Ersparnis ohne meinen 
Verbrauch auf die Preise ausgerichtet zu haben.

Richtig spannend werden dynmische Stromtarife erst jetzt: Seit diesem 
Jahr gibt es auch die Möglichkeit, dynamische Netzentgelte zu beantragen 
(gibt ein paar Anforderungen wie natürlich SmartMeter und das 
Vorhandensein abschaltbarer Lasten wie z.B. einer Wallbox oder 
Wärmepumpe).
Dann schnurren z.B. die Netzentgelte bei EWE Netz (Netzbetreiber Bereich 
Oldenburg bis zur Küste) auf 10% zusammen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg K. schrieb:
> Den Deckel erkläre ich mir unter anderem damit, daß ja nur noch ca. 60%
> des Strompreises vom Arbeitspreis bestimmt ist. Der Rest sind Umlagen,
> Netzentgelte und Steuer.
>
> Außerdem ist der Sinn eines dynamischen Tarifes ja, daß man seine
> Verbräuche in die täglichen Preistäler legt. Im Durchschnitt sind die
> Börsenstrompreise natürlich teuerer, denn der Stromversorger kann ja
> schon vorher Kontingente zu besseren Konditionen kaufen.
>
> Wenn man wissen will, ob sich ein dynamischer Stromtarif rechnet, muß
> man den persönlichen Lastgang gegen den Börsenstrompreis rechnen. Habe
> ich für 2024 mal gemacht und kam auf ca. 200€ Ersparnis ohne meinen
> Verbrauch auf die Preise ausgerichtet zu haben.

Das wäre hier schon richtig viel.

Wir zahlen im Moment knapp über 50€/Monat (mit Balkonsolarkraftwerk, 
aber natürlich noch mit Gasheizung).

Aber ob ich mir dafür dann noch einen dynamischen Stromtarif ans Bein 
binden möchte?

Ich weiß aber auch nicht, wieviel Einschränkung und Umstellung im 
Haushalt damit verbunden sind, zumal wir hier keine elektrischen Geräte 
mit "smarten" Eigenschaften haben.

> Richtig spannend werden dynmische Stromtarife erst jetzt: Seit diesem
> Jahr gibt es auch die Möglichkeit, dynamische Netzentgelte zu beantragen
> (gibt ein paar Anforderungen wie natürlich SmartMeter und das
> Vorhandensein abschaltbarer Lasten wie z.B. einer Wallbox oder
> Wärmepumpe).
> Dann schnurren z.B. die Netzentgelte bei EWE Netz (Netzbetreiber Bereich
> Oldenburg bis zur Küste) auf 10% zusammen.

Ich denke auch: das Ganze lohnt sich erst dann wirklich, wenn man mit WP 
etc. "arbeiten" kann.

von Mi N. (msx)


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Jörg K. schrieb:
> Wenn man wissen will, ob sich ein dynamischer Stromtarif rechnet, muß
> man den persönlichen Lastgang gegen den Börsenstrompreis rechnen. Habe
> ich für 2024 mal gemacht und kam auf ca. 200€ Ersparnis ohne meinen
> Verbrauch auf die Preise ausgerichtet zu haben.

Vermutlich verpafft ein gelernter Raucher diesen Betrag in einem Monat. 
Auf der anderen Seite kann eine gut platzierte PV-Balkonanlage das auch 
in einem Jahr an Erspanis bringen.
Immer dem vermeintlichen Schnäppchen nachzurennen, wäre ich nicht 
bereit.

Chris D. schrieb:
> Wir zahlen im Moment knapp über 50€/Monat (mit Balkonsolarkraftwerk,
> aber natürlich noch mit Gasheizung).

Pro Person oder Einzimmerwohnung?
:-)

von Roland E. (roland0815)


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G. K. schrieb:
> ...
>
> Polen hat dieses Jahr 5TWh Strom aus Deutschland bezogen und und 2,39TW
> an Deutschland geliefert.
>
> https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=en&c=DE

Auch das ist wiedermal nur die halbe Wahrheit. Wenn die Polen für den 
Strom hätten bezahlen müssen, hätten sie ihn nicht abgenommen und die 
Solarkacheln hätten abgetegelt werden müssen. Wär' halt auch blöd für 
die Statistik. Denn nur mit diesen Stromverschenkeaktionen ist es im 
Mittel darstellbar, dass die Erneuerbaren über 50% kommen.
Stromexport aus Deutschland findet zu großen Teilen nur noch bei 
negativen Strompreisen statt.

Der dt. Stromkunde zahlt es ja (zwangsweise).

von Jörg K. (joergk)


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Chris D. schrieb:
> Ich denke auch: das Ganze lohnt sich erst dann wirklich, wenn man mit WP
> etc. "arbeiten" kann.

Eindeutig. Ich habe das mal durchsimuliert und dabei Waschmaschine, 
Trockner in die günstigsten Zeiten gelegt - bringt praktisch nichts.

Es wird spannend mit Wärmepumpe oder E-Auto-Wallbox. Beides habe ich 
nicht, daher habe ich das Thema erstmal beiseite gelegt.
Am Thema Wärmepumpe bin ich noch dran und rechne verschiedene Szenarien 
durch. Wenn man alles selbst macht ist das Ganze auch ein überschaubarer 
finanzieller Aufwand, mit 6k€ wäre ich dabei. 950€ entfallen alleine auf 
die Stilllegung des Gasanschlusses :-(

Eins ist sicher: Gas wird teuer, und das liegt nicht an den CO2-Preisen 
sondern an den in Zukunft stark steigenden Netzkosten.
Ich muß mal meine Gas-Heizung nach ihrer Restlebensdauer befragen...

von Lu (oszi45)


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Chris D. schrieb:
> Nun darf man nicht vergessen, dass immer mehr Gasheizungen wegfallen.
> Der Gasverbrauch der Privaten geht also kontinuierlich zurück. Praktisch
> sämtliche Neubauten erhalten schon seit vielen Jahren Wärmepumpen.

Dabei wird nur gern vergessen, dass die Zahl der Wärmepumpen und E-Autos 
zunimmt und neue Lastspitzen erzeugen wird bei Frost.

von Ralf X. (ralf0815)


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Lu schrieb:
> Dabei wird nur gern vergessen, dass die Zahl der Wärmepumpen und E-Autos
> zunimmt und neue Lastspitzen erzeugen wird bei Frost.

Wenn Du das gerne vergisst, ändert das nichts daran, dass zum Glück 
weniger Vergesslichere die Versorgung planen und darum auch weitere 
Gaskraftwerke bauen wollen.
Und Gaskraftwerke sind die erste Wahl, wenn es darum geht, Spitzenlast 
zu bedienen...

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Uwe B. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>
>> Tibber 32cent/kWh im letzten kontinuierlichen Jahr.
>
> Irgendwie habe ich den Eindruck daß an dem Geschäftsmodell noch gefeilt
> werden muß. Den Aufriss für (eventuell) ein paar Cent gespart?

Bestimmt sich der dynamische Strompreis immernoch nach dem Boersenpreis?

Traditionelle Anbieter (und vermutlich Tibber selber auch) beziehen 
ihren Strom ja nur zu einem kleinen Teil ueber die Boerse und haben 
ansonsten Abnahmevertraege mit Erzeugern zu festen Konditionen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Meine Katzen gehen bei schlechten/kalten Wetter gar nicht oder nur sehr 
kurz ins Freie. Das erscheint mir die deutlich bessere Strategie.
Teils mache ich das mittlerweile auch so. Kaffeetrinken fahren und 
vorher Auto freikratzen oder glatte Straße? Nö, Sofa!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Thorsten M. schrieb:
> Bestimmt sich der dynamische Strompreis immernoch nach dem Boersenpreis?

Ja, zumindest werden die Endkundenpreise von z.B. tibber so begründet.


> Traditionelle Anbieter (und vermutlich Tibber selber auch) beziehen
> ihren Strom ja nur zu einem kleinen Teil ueber die Boerse und haben
> ansonsten Abnahmevertraege mit Erzeugern zu festen Konditionen.

Ich finde das Geschäftsmodell von tibber sehr undurchsichtig. Irgendwie 
wird man offensichtlich verarscht. Man muß auch bedenken, daß man das 
volle Risiko für überhöhte Preisspitzen durch die Decke mit trägt und 
theoretisch Bankrott gehen kann.

Definitiv lohnt sich tibber nur für Leute mit PV oder eAuto. Eventuell 
noch für jemanden, der (immer noch) mit Strom direkt oder indirekt über 
ne Wärmepumpe heizt und dessen Haus genug Wärmekapazität besitzt, um 
stundenweises abschalten einfach auszusitzen.

Die Preisschwankungen wurden jedenfalls im Laufe der Zeit immer 
extremer. Genauso wie die Netzimpedanz und damit Instabilität des 
Stromnetzes.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mi N. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Wir zahlen im Moment knapp über 50€/Monat (mit Balkonsolarkraftwerk,
>> aber natürlich noch mit Gasheizung).
>
> Pro Person oder Einzimmerwohnung?
> :-)

;-) Nein, tatsächlich ein Zweifamilienhaus, wovon die untere Wohnung 
jetzt komplett Unternehmen ist - da wird also auch tagsüber schon 
einiges verbraucht (Server, Rechner, Labor etc.). Aber durchgängig 
bewohnt ist es nur von meiner Frau und mir.

Jörg K. schrieb:
> Eins ist sicher: Gas wird teuer, und das liegt nicht an den CO2-Preisen
> sondern an den in Zukunft stark steigenden Netzkosten.
> Ich muß mal meine Gas-Heizung nach ihrer Restlebensdauer befragen...

Tue ich auch immer ;-) Aber das Biest läuft und läuft und läuft und hat 
trotz ihres Alters sehr solide Werte.

Eigentlich hätte ich schon gerne eine WP, aber mir widerstebt es 
wirklich, solche Summen wie zur Zeit auszugeben - trotz Förderung. 
Einfach, weil ich weiß, was die Dinger kosten könnten, wenn die Gier da 
nicht so groß wäre. Ich befürchte, dass es dort so ist wie früher mit 
den Brillen, als die KK das noch zahlten. Nach Auslaufen der Übernahme: 
schwupps, plötzlich gab es 0 Euro-Gestelle und bezahlbare Gläser.

Am liebsten würde ich jetzt, wo die alte Heizung noch läuft, nach und 
nach selbst so ein System aufbauen. Platz dafür haben wir. Eine WP ist 
ja wirklich kein HiEnd-Gerät. Das sieht man gut, wenn man sich so etwas 
mal zerlegt anschaut. Mir ist auch die Förderung egal, denn ich bin mir 
ziemlich sicher, dass ich deutlich unter der sonst üblichen 
Eigenleistung bliebe.
Und ich habe ja auch alles, was sich der Feinmechaniker so wünscht, zur 
Verfügung. Elektrotechnisch sowieso. Und das Kältemittel ist ja 
mittlerweile auch kein Problem mehr.

Außerdem interessiert mich das <:-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nun darf man nicht vergessen, dass immer mehr Gasheizungen wegfallen.
>> Der Gasverbrauch der Privaten geht also kontinuierlich zurück. Praktisch
>> sämtliche Neubauten erhalten schon seit vielen Jahren Wärmepumpen.
>
> Dabei wird nur gern vergessen, dass die Zahl der Wärmepumpen und E-Autos
> zunimmt und neue Lastspitzen erzeugen wird bei Frost.

Eher nicht. WP und ihre Häuser erzeugen eher eine langsam steigende 
Grundlast über den Tag verteilt. Und die kann man gut kalkulieren.

von Mi N. (msx)


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Chris D. schrieb:
> ... Aber das Biest läuft und läuft und läuft und hat
> trotz ihres Alters sehr solide Werte.
>
> Eigentlich hätte ich schon gerne eine WP, aber mir widerstebt es
> wirklich, solche Summen wie zur Zeit auszugeben - trotz Förderung.
> Einfach, weil ich weiß, was die Dinger kosten könnten, wenn die Gier da
> nicht so groß wäre.

Geht mir ganz genau so! Meine Hauptmotivation ist, den Schornsteinfeger 
mit seinem "Affen für Dödel"-Gelaber loszuwerden. Auf der anderen Seite 
wiegt die Außeneinheit ca. 200 kg und ich kenne nur Leute mit 'Rücken'.

Die Förderung wird doch von den Handwerkern voll abgegriffen, indem Dir 
Listenpreise (100%) anstatt der Marktpreise (ca. 60%) für die 'Hardware' 
berechnet werden. Daran verdienen sie mehr als mit der 
Installationsarbeit und wollen Dir noch Verträge nach VOB unterschieben.

von Ralf X. (ralf0815)


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Mi N. schrieb:
> Die Förderung wird doch von den Handwerkern voll abgegriffen, indem Dir
> Listenpreise (100%) anstatt der Marktpreise (ca. 60%) für die 'Hardware'
> berechnet werden. Daran verdienen sie mehr als mit der
> Installationsarbeit und wollen Dir noch Verträge nach VOB unterschieben.

Es lebe der Eigenimport, ggf. auch Reimport, wenn man ein deutsches 
Erzeugnis möchte.
Und man sollte jemand kennen, der seinen Otto dahin setzt, wo es nötig 
ist.

von Jörg K. (joergk)


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Ralf X. schrieb:
> Mi N. schrieb:
>> Die Förderung wird doch von den Handwerkern voll abgegriffen, indem Dir
>> Listenpreise (100%) anstatt der Marktpreise (ca. 60%) für die 'Hardware'
>> berechnet werden. Daran verdienen sie mehr als mit der
>> Installationsarbeit und wollen Dir noch Verträge nach VOB unterschieben.
>
> Es lebe der Eigenimport, ggf. auch Reimport, wenn man ein deutsches
> Erzeugnis möchte.
> Und man sollte jemand kennen, der seinen Otto dahin setzt, wo es nötig
> ist.

Wobei die Wärmepumpen auch in Deutschland nicht massiv überteuert sind, 
der Preisschock kommt durch die Fachfirmen - das Problem hatten wir ja 
schon mal als es die Förderung für Wallboxen gab.

Das tolle an R290-Geräten ist: Kein F-Gas, also kein Kältemittelschein 
nötig -> sogar der Otto-Hinsetzer wird nicht gebraucht.

von G. K. (zumsel)


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Lu schrieb:

> Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern
> für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen.

Deutschland hat Speicher für ~260TWh Erdgas.
Und von dem Erdgas-Verbrauch in Deutschland werden ~15% verstromt.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg K. schrieb:
> Das tolle an R290-Geräten ist: Kein F-Gas, also kein Kältemittelschein
> nötig -> sogar der Otto-Hinsetzer wird nicht gebraucht.

Genau so eines habe ich auch im Visier - kein Theater bei 
Selbstanschluss, ich muss niemanden fragen und es ist kompletter 
Selbstaufbau möglich.

Und wenn man einen effizienten Kompressor findet, könnte man sogar die 
Wärmepumpe selbst bauen <:-)

P.S.: Und wenn alle Stricke reißen, dann kann ich damit noch Hartlöten 
;-)

von Lu (oszi45)


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G. K. schrieb:
> Und von dem Erdgas-Verbrauch in Deutschland werden ~15% verstromt.

Ja bisher. Nun kommen noch 10 Gaskraftwerke hinzu. Für kurze Spitzen 
zweifellos sehr nützlich. Frage 2 ist, welchen Wirkungsgrad haben die 
Wärmepumpen bei -10 Grad Celsius (LWP COP evtl. 2) und wo kommt dann 
zuverlässig die benötigte Energie her?

von Roland E. (roland0815)


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Chris D. schrieb:
> ...
> Eher nicht. WP und ihre Häuser erzeugen eher eine langsam steigende
> Grundlast über den Tag verteilt. Und die kann man gut kalkulieren.

Da der Energieverbrauch der WP (auch) im Winter völlig orthogonal zur 
Sonne anfallen wird und dazu noch vom Wetter, ist da praktisch gar nix 
besser kalkulierbar. Ich habe in den letzten Jahren noch keine 
Wettervorhersage erlebt, die wirklich zutreffend war. Und die 
Lastspitzen der WP hängen zu 100% vom Wetter ab.

Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall. 
Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst 
wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig 
Windstrom zu ernten geben wird.

G. K. schrieb:
> Lu schrieb:
>
>> Ja, und wo kommt dieses viele zusätzliche Gas her? Von Gasspeichern
>> für 10 zusätzliche Gaskraftwerke habe ich bisher noch nichts gelesen.
>
> Deutschland hat Speicher für ~260TWh Erdgas.
> Und von dem Erdgas-Verbrauch in Deutschland werden ~15% verstromt.

Mit jeder WP, welche eine Gastherme ersetzt wird sich das erhöhen. Aus 
einer kWh Gas wird etwa 0,4kWh Strom werden wieder rund 1kWh Wärme im 
Haus. Etwas umständlich, aber es entspricht offenbar der grünen 
Ersatzreligion das so zu tun.

von Ralf X. (ralf0815)


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Roland E. schrieb:
> Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall.
> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
> Windstrom zu ernten geben wird.

In welchem Land auf welchem Kontinent lebst Du?

https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&year=-1&interval=month&month=-1&legendItems=gw2w2

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Roland E. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> ...
>> Eher nicht. WP und ihre Häuser erzeugen eher eine langsam steigende
>> Grundlast über den Tag verteilt. Und die kann man gut kalkulieren.
>
> Da der Energieverbrauch der WP (auch) im Winter völlig orthogonal zur
> Sonne anfallen wird und dazu noch vom Wetter, ist da praktisch gar nix
> besser kalkulierbar. Ich habe in den letzten Jahren noch keine
> Wettervorhersage erlebt, die wirklich zutreffend war. Und die
> Lastspitzen der WP hängen zu 100% vom Wetter ab.

Du bist ja auch nicht in der Netzüberwachung und Steuerung tätig. Du 
kannst mir glauben, dass diese Leute GANZ andere und sehr viel 
zuverlässige Wettervorhersagen erhalten als irgendein Privater. Und 
natürlich insbesondere bei den Winddaten und in den relevanten Höhen.

Deren Vorlaufzeiten reichen locker, um bei Bedarf Gaskraftwerke 
hochzufahren.

> Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall.

Ähhhh, nein. Nicht ansatzweise. Im Gegenteil: im Winterhalbjahr wird die 
überwiegende Windernte eingefahren.

Das ist ja das Erfreuliche - Solarenergie und Windenergie ergänzen sich 
da recht gut.

Siehe auch den Link von ralf0815. Einfach mal schauen, in welchen 
Monaten die Ertragsspitzen liegen.

> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
> Windstrom zu ernten geben wird.

Das können nicht die Statistiken zu DE sein.

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Roland E. schrieb:

> Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall.
> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
> Windstrom zu ernten geben wird.

Das Internet scheint für dich noch Neuland zu sein, ich helfe dir mal 
damit du solche Daten nicht mehr mühsam per Faxabruf zusammenstellen 
musst:

https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2025
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2024
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2023
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2022

https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2025&legendItems=fw3w1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2024&legendItems=fw3w1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2023&legendItems=gw3w1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2022&legendItems=fw3w1


> Mit jeder WP, welche eine Gastherme ersetzt wird sich das erhöhen. Aus
> einer kWh Gas wird etwa 0,4kWh Strom werden wieder rund 1kWh Wärme im
> Haus. Etwas umständlich, aber es entspricht offenbar der grünen
> Ersatzreligion das so zu tun.

https://www.google.com/search?q=wirkungsgrad+gaskraftwerk
https://www.google.com/search?q=cop+w%C3%A4rmepumpe

Siehste, ist doch ganz einfach. Und das Fax kannste jetzt auch 
entsorgen.

Und der Robert hat durch Bürokratieabbau dafür gesorgt das die nächsten 
Jahre noch was dazu kommt, und das sogar ohne billiges 
Kettensägentheater.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


Angehängte Dateien:

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Kurven zwischen 88GWh und 1228 GWh am 3.10. wo noch Sonne länger schien 
als heute. Gelb ist Sonne, blau Wind. Gut, dass dieser Tag nicht auf 
Dezember 1978 gefallen ist.

von G. K. (zumsel)


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Chris D. schrieb:

> Du bist ja auch nicht in der Netzüberwachung und Steuerung tätig. Du
> kannst mir glauben, dass diese Leute GANZ andere und sehr viel
> zuverlässige Wettervorhersagen erhalten als irgendein Privater. Und
> natürlich insbesondere bei den Winddaten und in den relevanten Höhen.

Hochnebel is a Bitch.
Aber mit den Akkus die jetzt kommen(1) wird man auch die Gaskraftwerke 
nicht mehr so heftig kaltstarten müssen. Allerdings beobachte ich bei 
dem Gaskraftwerk was ich aus dem Fenster sehe das dieses auch mal länger 
im Leerlauf läuft wenn es kalt ist oder wenig Wind oder Sonne da ist.

Ich vermute das damit ein harter und schneller Kaltstart vermieden 
werden soll falls Bedarf kommt. (Die Brumm-Brumm-Fraktion wird das 
sicherlich nachvollziehen können)

(1):
https://www.pv-magazine.de/2025/10/29/elements-green-plant-32-gigawatt-batteriespeicherleistung-bis-2027-in-deutschland/
https://www.pv-magazine.de/2025/03/14/rwe-baut-12-gigawattstunden-speicher-in-hamm-fuer-spitzenlastkappung-und-momentanreserve/
https://www.pv-magazine.de/2025/11/07/leag-baut-in-jaenschwalde-4000-megawattstunden-speicher/
https://www.pv-magazine.de/2025/11/07/leag-baut-in-jaenschwalde-4000-megawattstunden-speicher/
https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/oberspreewald-lausitz/luebbenau-spreewald/ragow/294855/deutschlands-groesster-batteriespeicher-entsteht-bei-luebbenau.html
https://www.br.de/nachrichten/bayern/gundremmingen-spatenstich-fuer-groessten-batteriespeicher-deutschlands,V11mrzO
https://www.enbw.com/presse/projektvorhaben-batteriespeicher-philippsburg.html

usw.

von G. K. (zumsel)


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Lu schrieb:
> Kurven zwischen 88GWh und 1228 GWh am 3.10. wo noch Sonne länger schien
> als heute. Gelb ist Sonne, blau Wind. Gut, dass dieser Tag nicht auf
> Dezember 1978 gefallen ist.

Und da noch weiter EE zugebaut wird sich der absolute Gasverbrauch auch 
in Grenzen halten, du hattest ja Bedenken bzgl. des zusätzlichen 
Gasverbrauchs geäußert.

BTW: Ich kann mich noch daran erinnern das früher der Gasdruck auch mal 
niedrig war, das konnte man am Gasherd beobachten. Also früher war nicht 
alles besser.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> Genau so eines habe ich auch im Visier - kein Theater bei
> Selbstanschluss, ...

Das ist ein guter Ansatz. Ein Bekannter hatte sich auch so etwas 
beschafft. Da waren doch ein paar Zinken, aber er hatte in der Familie 
Hilfe, der für Drucktechnik das Equippment hatte die Steckverbindung 
nachzubessern.

Die Wärmepumpe muss natürlich irgendwo die Wärme abziehen und die Kälte 
geht dann auch irgendwo hin. Das vergessen Viele dabei. Dadurch gibt es 
eine weitere Quelle für Nachbarschaftszoffe. Im günstigen Falle machen 
diese mit und installieren auch die gleiche Anlage. Dann kann man sich 
auch gegenseitig besser helfen bei Störungsfällen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> kompletter Selbstaufbau

Es gibt nur wenige Hersteller, die haben zweistufige Wärmepumpen. Der 
Vorteil dabei ist, dass so höhere Temperaturen erreicht werden. Damit 
ist es auch nicht notwendig die vorhandenen Heizkörper herauszureißen 
und Fußbodenheizungen einzubauen. Die meisten Hersteller und Lieferanten 
haben Probleme Wärmepumpen direkt an Endkunden herauszurücken, wenn 
diese über 60°C am Ausgang liefern können.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Die meisten Hersteller und Lieferanten
> haben Probleme Wärmepumpen direkt an Endkunden herauszurücken, wenn
> diese über 60°C am Ausgang liefern können.

Welchen Bedarf (Anteil) gibt es dafür?

von G. K. (zumsel)


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Chris D. schrieb:

>> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
>> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
>> Windstrom zu ernten geben wird.
>
> Das können nicht die Statistiken zu DE sein.

Nun ja, wenn hier Winter ist ist in Australien Sommer, da kann man schon 
mal durcheinander kommen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Welchen Bedarf (Anteil) gibt es dafür?

Bedarf gäbe es genug. Bieten nur die Handwerker nicht von sich aus an, 
weil ohne Austausch aller Heizkörper und Fußbodenheizung blieben viel zu 
viele Aufträge unter 50k Euro Gesamtumsatz.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> Das können nicht die Statistiken zu DE sein.

Es kommt darauf an, welcher Schwerpunkt bei den Statistiken gelegt 
wurde. Im Winter sind die Windaufkommen im Landesinneren durchaus 
magerer.

Die von G. K. verlinkten Grafiken, wenn man die saisonale geglättete 
Durchschnittslinie durchlegt, zeigen eine 30% geringere Produktion im 
Winter an. Diese Diskussion war schon häufiger, ist also schon alt, und 
nicht nur mir fiel das bisher auf.

Die Flautephasen sind ausgeprägter, wie dort häufiger auch zu sehen ist. 
Ende Herbst bis zum Frühjahr sind die Ablagen zu den Windvorhersagen 
kleiner. Es läßt sich so besser mit dieser Energie planen.

Da im Winter der Verbrauch am höchsten ist, kann das Netz auch mehr 
erzeugte Leistung verkraften. Es ist weniger notwendig abzuregeln oder 
abzuschalten und daher sind die Peaks vereinzelt auch höher.

Wie fast immer wird also von beiden Meinungsrichtungen übertrieben.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Welchen Bedarf (Anteil) gibt es dafür?
>
> Bedarf gäbe es genug. Bieten nur die Handwerker nicht von sich aus an,
> weil ohne Austausch aller Heizkörper und Fußbodenheizung blieben viel zu
> viele Aufträge unter 50k Euro Gesamtumsatz.

Also hast du keinen blassen Schimmer.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Die von G. K. verlinkten Grafiken, wenn man die saisonale geglättete
> Durchschnittslinie durchlegt, zeigen eine 30% geringere Produktion im
> Winter an. Diese Diskussion war schon häufiger, ist also schon alt, und
> nicht nur mir fiel das bisher auf.

Ich hab die Glättung für dich mal reingezogen, dein behauptetes Drittel 
sehe ich da nicht:

https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2025&legendItems=fw3w1&week=-1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2024&legendItems=fw3w1&week=-1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2023&legendItems=gw3w1&week=-1

https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2025&week=-1
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2024&week=-1
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=week&year=2023&week=-1

https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2025&week=-1&month=-1
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2024&week=-1&month=-1
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2023&week=-1&month=-1

https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2025&legendItems=fw3w1&month=-1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2024&legendItems=fw3w1&month=-1
https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&interval=month&year=2023&legendItems=gw3w1&month=-1

von Icke ®. (49636b65)


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G. K. schrieb:
> Aber mit den Akkus die jetzt kommen(1) wird man auch die Gaskraftwerke
> nicht mehr so heftig kaltstarten müssen.
> (1):
> ...
> usw.

Danke, die verlinkten Artikel schöpfen Hoffnung. Wir sollten dankbar 
sein, daß in Deutschland Nägel mit Köpfen gemacht werden, damit 
zukunftsträchtige Energietechnologien eine Chance haben. Nehmen wir als 
Beispiel Gundremmingen. Die ewig gestrigen Nörgler sehen in der 
Sprengung der Kühltürme nur den Abschied von ca. 20TWh jährlicher 
Energieerzeugung (ca. ein Viertel des bayerischen Bedarfs), die die 
verbliebenen Blöcke vor ihrer Abschaltung einst zu liefern in der Lage 
waren. Manche der hartgesottenen Atomfuzzis nennen es gar Sabotage oder 
einen Terrorakt gegen die stabile Energieversorgung. Was sie aber nicht 
sehen wollen, sind die riesigen Halden von Atommüll, die das AKW 
hinterließ und die allgegenwärtige Gefahr einer atomaren Verseuchung, 
die ganz Bayern oder vielleicht sogar ganz Deutschland unbewohnbar 
machen könnte. Jetzt dürfen wir aufatmen, die Gefahr ist gebannt. Die 
Druckwelle der Sprengung war in Wirklichkeit der Startschuß in eine 
Zukunft grüner, umwelt- und klimafreundlicher Stromerzeugung. Visionäre 
wie die Markusse Krebber und Söder haben das erkannt. Wenn ich zitieren 
darf:

"Nach Angaben von Betreiber RWE handelt es sich um den größten in der 
Bundesrepublik, mit einer Leistung von 400 Megawatt und einer Kapazität 
von 700 Megawattstunden. "Das reicht, um mit einem Elektroauto 3,9 
Millionen Kilometer weit zu fahren", sagt RWE-Chef Markus Krebber. 
Bayerns Ministerpräsident sprach von einem Termin nationaler Tragweite. 
"Ein Hochindustrieland wie Deutschland kann sich Probleme im Stromnetz 
nicht leisten. Wirtschaft und Energie haben Priorität", so Markus 
Söder."

Mit einem Lächeln im Gesicht 3,9 Millionen emissionsfreie Kilometer 
fahren, das ist doch eine Nummer! Aber noch viel besser, der 
Batteriepark wird zum Stützpfeiler der bayerischen Elektroinfrastruktur. 
Lacht die Sonne, saugt er überschüssigen Solarstrom auf, der sonst 
verschenkt werden muß. Und wenn Yvonne mal wieder die Wolken 
weitergeschoben hat, gibt er bis zu 700000kWh an das Netz zurück. Das 
entspricht zwar "nur" ca. 0,32% des bayerischen Tagesbedarfes, aber ein 
einzelner Haushalt könnte damit 350 Jahre lang stromversorgt werden!
Für die Region ist die Anlage ein Segen. Bringt sie doch neue 
Arbeitsplätze, und, sobald sie abgeschrieben sein wird (jo mei, dös 
dauart halt a weng), auch Gewerbesteuereinnahmen. Groß-Batteriespeicher 
sind sowieso die Zukunft.

"Bis Ende des Jahrzehnts werden es nach Prognosen der Technischen 
Hochschule Aachen 57 Gigawattstunden sein."

Also fassen anno 2030 die Batteriespeicher 4,75% des täglichen 
Elektroenergiebedarfs in Deutschland (~1200GWh). Hilft die Industrie ein 
bißchen, indem sie ein paar ihrer klimaschädlichen Produktionsanlagen 
stillegt (oder wenigstens ins Ausland verlagert), könnten sie sogar in 
den Bundestag einziehen (wenn sie eine Partei wären, kleiner Scherz).
Das sind doch wirklich gute Aussichten. Ich freu mich drauf, wir 
schaffen das!

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Aber mit den Akkus die jetzt kommen(1) wird man auch die Gaskraftwerke
>> nicht mehr so heftig kaltstarten müssen.
>> (1):
>> ...
>> usw.
>
> Danke, die verlinkten Artikel schöpfen Hoffnung.

Es ist noch einiges zu tun:

https://www.youtube.com/watch?v=O_m_h9-nf1s

von Lu (oszi45)


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"Ich freu mich drauf, wir schaffen das!"
Sobald eine Batterie den überflüssigen Sommerstrom bis in den Winter 
speichert. Meine Balkonanlage liefert jetzt 4W (vier).

von G. K. (zumsel)


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Lu schrieb:

> Meine Balkonanlage liefert jetzt 4W (vier).

Hier scheint seit heute morgen die Sonne.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Icke ®. schrieb:
> Bayerns Ministerpräsident sprach von einem Termin nationaler Tragweite.

Freundlicher Beitrag von Dir, stimme ich auch zu, +1.

Aber Bayern-Söder klang schon anders. Naja, er handelt stets wie die 
Fahne im Wind, also so, wie es gerade passt. Widerlicher Typ eben.

Warum stellt dieser Bayern-Söder kein Atomendlager in seinen Alpen 
bereit für die Dreckstechnologie, die er jahrzehntelang propagiert hat?

von Roland E. (roland0815)


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G. K. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>
>> Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall.
>> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
>> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
>> Windstrom zu ernten geben wird.
>
> Das Internet scheint für dich noch Neuland zu sein, ich helfe dir mal
> damit du solche Daten nicht mehr mühsam per Faxabruf zusammenstellen
> musst:
>
> 
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2025
> 
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2024
> 
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2023
> 
https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2022
>

Nein, ist es nicht. Aber im Gegensatz zu dir kann ich die Grapen lesen.
Wenn du du diese Graphen auch richtig lesen könntest, würdest du die 
wiederkehrende Delle (unterschiedlicher Breite) Anfang Dezember sehen. 
Dazu musst du aber deine dunkelgrüne Brille absetzen.

>
>> Mit jeder WP, welche eine Gastherme ersetzt wird sich das erhöhen. Aus
>> einer kWh Gas wird etwa 0,4kWh Strom werden wieder rund 1kWh Wärme im
>> Haus. Etwas umständlich, aber es entspricht offenbar der grünen
>> Ersatzreligion das so zu tun.
>
> https://www.google.com/search?q=wirkungsgrad+gaskraftwerk
> https://www.google.com/search?q=cop+w%C3%A4rmepumpe
>

Naja, zumindest Google kennst du. Mit Mathe der Grundschulstufe hast du 
es dann aber (auch) nicht mehr so gut. Textaufgaben waren nie deine 
Stärke, oder?
1kWh Gas mit 40% Wirkungsgrad sind 400Wh (0,4kWh) Strom. Wenn eine WP 
damit Wärme pumpen soll, braucht sie für 1kW Wärme einen COP von 2,5 
(oder Größer). Damit darf das Außengerät nicht unter -6°C sehen.
Jetzt das Problem, was die quasireligiösen Verfechter der Technik eben 
auch nicht auf dem Schirm haben: Kein Windstrom, kein Wind. Damit staut 
sich die kalte Luft um das Außengerät, weil sie eben nicht verweht wird. 
Und für jedes Kilowatt, was ins Haus geht, kühlt die Umgebung (ca 500qm 
Umgebung der Pumpe) um 3K ab, wenn man mal 2m Inversionschicht annimmt. 
Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte 
der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind. Denn 
500qm Grundstück habe ich da schon lange nicht mehr gesehen. Und das 
Volumen vom Haus steht auch nicht mehr zum Wärmeaustausch zur Verfügung.
Von daher ist der COP von 2,5 erst mal nicht verkehrt geschätzt. Wird 
eher schlechter, wenn das zwei drei Tage anhält.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Roland E. schrieb:
> Kein Windstrom, kein Wind. Damit staut
> sich die kalte Luft um das Außengerät, weil sie eben nicht verweht wird.
> Und für jedes Kilowatt, was ins Haus geht, kühlt die Umgebung (ca 500qm
> Umgebung der Pumpe) um 3K ab, wenn man mal 2m Inversionschicht annimmt.
> Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte
> der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind.

Teilweise haben sich da schon Glatteisschichten mit einer Dicke bis zu 
einem Meter gebildet.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Also ein externer Eisspeicher negativer Art, auch nicht schlecht. Der 
kostet normalerweise...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Also hast du keinen blassen Schimmer.

Vielleicht solltest Du vermeiden von Dir auf andere zu schließen.

Aber es gibt Unternehmen, die aufklären und es werden langsam immer 
mehr.
https://heatgreen.de/waermepumpe-altbau-mythen-fakten/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Nein, ist es nicht. Aber im Gegensatz zu dir kann ich die Grapen lesen.

Nebenbei werden die Wartungen an den Windgeneratoren zur warmen 
Wettersaison durchgeführt. Es sollte auch auf die Windmessungen geschaut 
werden. Was auf jeden Fall beim Wind besser ist, dass im Gegensatz zum 
Solarstrom dieser im Winter nur wenig geringer wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte
> der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind. Denn
> 500qm Grundstück habe ich da schon lange nicht mehr gesehen.

Umgekehrt wird es werden, wenn im Sommer die Klimaanlage läuft.

Das wäre alles mit einer Einwohnerdichte, wie in Schweden, kein Problem.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Eine deutliche Verringerung der Einwohnerdichte würde sehr viele 
Probleme lösen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Was auf jeden Fall beim Wind besser ist, dass im Gegensatz zum
> Solarstrom dieser im Winter nur wenig geringer wird.

Im Gegenteil, er wird im Winter sogar (deutlich) mehr.
https://klimavest.de/de/wissen/blog/winterzeit-ist-windzeit/#:~:text=Warum%20an%20der%20See%20mehr%20Wind%20weht&text=Auch%20die%20Luft%20%C3%BCber%20Land,l%C3%A4nger%20speichert%20als%20die%20Landmassen.

von Udo S. (urschmitt)


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Roland E. schrieb:
> Kein Windstrom, kein Wind. Damit staut
> sich die kalte Luft um das Außengerät, weil sie eben nicht verweht wird.
> Und für jedes Kilowatt, was ins Haus geht, kühlt die Umgebung (ca 500qm
> Umgebung der Pumpe) um 3K ab, wenn man mal 2m Inversionschicht annimmt.
> Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte
> der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind.

Das ist geil.
Physik ist nicht so ganz dein Ding oder?
Wenn ein Haus ständig Energie braucht um warm zu bleiben, wo, denkst du, 
gehen die Verluste hin?
Mit deiner Logik kann ich im Sommer meine Wohnung abkühlen, indem ich 
den Kühlschrank offen lasse.

Bist du Dieter 2.0?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Physik ist nicht so ganz dein Ding oder?

Da wirfst Du im Glashaus mit Steinen.

> Wenn ein Haus ständig Energie braucht um warm zu bleiben, wo, denkst du,
> gehen die Verluste hin?

Als Abweaerme weg nach Aussen. Aber dummerweise steigt die warme Luft 
nach oben um Dir mal etwas Physiknachhilfe zu geben.

Die Waermetauscherseite der Waermepumpe schwebt aber leider nicht als 
grosse Glocke oder Schirm über dem Haus um die Abwaerme wieder zurueck 
zu holen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Als Abweaerme weg nach Aussen. Aber dummerweise steigt die warme Luft
> nach oben um Dir mal etwas Physiknachhilfe zu geben.

Also gibt es Konvektion -> Luftbewegung -> Durchmischung -> die 
Grundannahme einer sich nicht bewegenden Luftmasse am Boden ist 
hinfällig.

Ich habe in einem bebauten Gebiet eben viele Wärmequellen.

> Die Waermetauscherseite der Waermepumpe schwebt aber leider nicht als
> grosse Glocke oder Schirm über dem Haus um die Abwaerme wieder zurueck
> zu holen.

Ja, das wäre schön. Aber es gibt ja zusätzlich noch Strahlungswärme, 
wenn man es schon genau machen möchte. Einfach mal mit einer 
Thermokamera ums Haus gehen.

Genausowenig gibt es keinerlei Luftbewegung, am besten noch über Tage. 
Das ist eine vollkommen absurde Annahme - gerade in bebautem Gebiet.

Alles konstruierte theoretische Überlegungen - vollkommen an der 
Realität vorbei. Denn in der ändert sich auch bei "Windstille" die 
Temperatur der angesaugten Luft einer WP nicht wesentlich, einfach weil 
eben immer leichte Luftbewegungen da sind und die vollkommen ausreichen 
- und der Lüfter einer WP diesen Effekt noch stark unterstützt.

von Thomas M. (elo-ocho)


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Ey Roland E., echt jetzt?
Ich liege am Boden bei der Vorstellung, wie ein 2m hoher "Berg" Frost in 
der EFH-Siedlung steht.

Da kommen dann nichts ahnende Autofahrer die da reinfahren und denen 
dann die Scheibe zufriert, Menschen frieren ein und zerspringen dann am 
Boden?

Roland E. schrieb:
> Kein Windstrom, kein Wind. Damit staut
> sich die kalte Luft um das Außengerät, weil sie eben nicht verweht wird.
> Und für jedes Kilowatt, was ins Haus geht, kühlt die Umgebung (ca 500qm
> Umgebung der Pumpe) um 3K ab, wenn man mal 2m Inversionschicht annimmt.
> Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte
> der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind.

Edith: Tippfehler, Format

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> Alles konstruierte theoretische Überlegungen - vollkommen an der
> Realität vorbei.

Leider gibt es den Effekt in mehr und weniger starker Auspraegung. Die 
Auswirkung ist wetterabhaengig. Unguenstig sind vor allem 
Inversionswetterlagen.

Was jedoch das Klima stoert ist der Entzug der Luftfeuchtigkeit durch 
WP. Das wirkt sich negativ auf den Niederschlag aus. Im Winter gibt das 
noch weniger Schnee auf den Bergen und Gletschern. Es gibt auch aus 
diesem Grund Geraete, die das Kondensat wieder verdampfen.

von Thomas M. (elo-ocho)


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OK, die Gletscher verschwinden wegen der Wärmepumpe, und die Windräder 
föhnen die Äcker trocken und sind für die Dürreperioden der letzten 
Jahre verantwortlich.


Dieter D. schrieb:
> Was jedoch das Klima stoert ist der Entzug der Luftfeuchtigkeit durch
> WP. Das wirkt sich negativ auf den Niederschlag aus. Im Winter gibt das
> noch weniger Schnee auf den Bergen und Gletschern. Es gibt auch aus
> diesem Grund Geraete, die das Kondensat wieder verdampfen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Also hast du keinen blassen Schimmer.
>
> Vielleicht solltest Du vermeiden von Dir auf andere zu schließen.
>
> Aber es gibt Unternehmen, die aufklären und es werden langsam immer
> mehr.
> https://heatgreen.de/waermepumpe-altbau-mythen-fakten/

Und welcher Anteil braucht nun so hohe Vorlauftemperaturen?

von G. K. (zumsel)


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Roland E. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Roland E. schrieb:
>>
>>> Im Dezember ist Windkraft üblicherweise auch nahe am Totalausfall.
>>> Zumindest die letzten Jahre, in denen das in den Statistiken erfasst
>>> wird. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass jeden Dezember es wenig
>>> Windstrom zu ernten geben wird.

> Nein, ist es nicht. Aber im Gegensatz zu dir kann ich die Grapen lesen.
> Wenn du du diese Graphen auch richtig lesen könntest, würdest du die
> wiederkehrende Delle (unterschiedlicher Breite) Anfang Dezember sehen.

Ich hab da mal was für dich fett in deinen Postings markiert.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Leider gibt es den Effekt in mehr und weniger starker Auspraegung. Die
> Auswirkung ist wetterabhaengig. Unguenstig sind vor allem
> Inversionswetterlagen.

Das Gegenteil ist der Fall.
Da die Wärmepumpe ja auch (so ganz böse viel) elektrische Leistung 
benötigt, erwärmt sich deine adiabatische Siedlung sogar.

ROFL Dieter 1.0 hilft Dieter 2.0 bei alternativer Physik.

Und noch ein Effekt: Im Gegensatz zu Öl oder Gas Heizungen wird durch 
Wärmepumpen keine Schadstoffe, Feinstaub und CO2 in die 
Inversionwetterlage geblasen.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Udo S. schrieb:

> Und noch ein Effekt: Im Gegensatz zu Öl oder Gas Heizungen wird durch
> Wärmepumpen keine Schadstoffe, Feinstaub und CO2 in die
> Inversionwetterlage geblasen.

Tipp: In den Bergen kann man manchmal diese eklige gelb-braune Suppe von 
oben sehen wenn man ins Tal schaut.

von Roland E. (roland0815)


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Udo S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Kein Windstrom, kein Wind. Damit staut
>> sich die kalte Luft um das Außengerät, weil sie eben nicht verweht wird.
>> Und für jedes Kilowatt, was ins Haus geht, kühlt die Umgebung (ca 500qm
>> Umgebung der Pumpe) um 3K ab, wenn man mal 2m Inversionschicht annimmt.
>> Wenn das in den üblichen Neubausiedlungen passiert, sind da in der Mitte
>> der Siedlung ganz schnell -10°C, auch wenn außen noch 0°C sind.
>
> Das ist geil.
> Physik ist nicht so ganz dein Ding oder?
> Wenn ein Haus ständig Energie braucht um warm zu bleiben, wo, denkst du,
> gehen die Verluste hin?
> ..

Die Wärme(verluste) des Hauses ziehen nach oben ab. Die kalte Luft 
bleibt unten. Da wo die Außeneinheit steht. Von außen strömt etwas Luft 
nach. Daher gibt es ein Temperaturgefälle zur Mitte der Siedlung hin.
Grundlagen der Thermodynamik.

> Mit deiner Logik kann ich im Sommer meine Wohnung abkühlen, indem ich
> den Kühlschrank offen lasse.
>

Kannst du ja mal probieren. Meiner geht aus, wenn die Tür (zu lange) auf 
ist.

> Bist du Dieter 2.0?
Hast du in den Spiegel geschaut?

von Roland E. (roland0815)


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G. K. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>
>> Und noch ein Effekt: Im Gegensatz zu Öl oder Gas Heizungen wird durch
>> Wärmepumpen keine Schadstoffe, Feinstaub und CO2 in die
>> Inversionwetterlage geblasen.
>
> Tipp: In den Bergen kann man manchmal diese eklige gelb-braune Suppe von
> oben sehen wenn man ins Tal schaut.

Du warst die letzten 30 Jahre im Winter nicht mehr draußen, richtig? 
Seitdem hier nicht mehr großflächig mit Braunkohle geheizt wird, ist da 
gar nix mehr gelb.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Und welcher Anteil braucht nun so hohe Vorlauftemperaturen?

Das wären erstaunlich viele, wenn man die Bausubstanz ansieht, also 
nicht nur die Neubauten. Außerdem wäre dies auch nur an wenigen Tagen im 
Jahr notwendig. Danach kann man in Ruhe eine Sanierung nach der anderen 
angehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Das Gegenteil ist der Fall.
> Da die Wärmepumpe ja auch (so ganz böse viel) elektrische Leistung
> benötigt, erwärmt sich deine adiabatische Siedlung sogar.

Bei guten Wärmepumpen geht ein großer Teil dieser Abwärme auch mit ins 
Haus. Und diese steigt als Abwärme zum großen Teil auch nach oben 
hinweg. Das ist leider die Physik. Nur bei alternativer Physik wird 
warme Luft schwerer, als kalte Luft.

> Und noch ein Effekt: Im Gegensatz zu Öl oder Gas Heizungen wird durch
> Wärmepumpen keine Schadstoffe, Feinstaub und CO2 in die
> Inversionwetterlage geblasen.

Das trifft nur zu, wenn kein Kraftwerk den Strom für Deine WP im Winter 
darüber erzeugen muss. So ein städtisches Kraftwerk hat natürlich 
bessere Filteranlagen. Sowas geht auch nur großtechnisch mit guten 
Werten. Dazu gehört dann noch ein ordentliches Fernwärmenetz. Bei 
Fernwärmenetzen gibt es auch interessante neue Systeme, die ein 
interessantes Konzept mit Wärmepumpen haben.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Über den Einfluss der WP auf die Umgebung habe ich mir auch mal Gedanken 
gemacht. Allerdings im Altbauviertel, geschlossene Innenhöfe und enge 
zugeparkte Strassen. Erdwärme würde nicht funktionieren, also bleibt nur 
Luft-WP. Bei im Innenhof aufgestellten WP könnte ich mir schon eine 
Abkühlung vorstellen, auf der Strassenseite vielleicht weniger. Aber 
auch da sehe ich Probleme, unter anderen auch Vandalismus oder auch 
Personengefährdung.
Spielende Kinder gibt es ja draussen kaum noch aber auch diese Frage 
wäre zu klären in wie weit die Dinger vor Personen geschützt werden 
müssen.
Wenn ich da an meine Kindheit denke, wir hätten vermutlich ein Stöckchen 
in den Lüfter reingehalten.

Da bliebe dann nur noch Dachmontage, bringt aber auch wieder neue 
Probleme. Hoher Montageaufwand, Serviceunfreundlich und das Risiko 
Vibrationen und Lärm auf das Gebäude zu übertragen.

von Lu (oszi45)


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Frank D. schrieb:
> Einfluss der WP auf die Umgebung

Lärm, weiße Wolke, Luftdruck gegen Fenster, Abstand zu Nachbarn sind so 
einige Faktoren, die man vorher als Einzelner beachten sollte.
Wie sich die Sache dann in Summe verhält, wenn ALLE auf WP umgestellt 
haben, wäre durchaus interessant. Einige neue Mittelspannungsanlagen 
werden sicher noch gebaut werden müssen, um den größeren Bedarf durch WP 
und E-Autos am Ort zu befriedigen. Schon jetzt kämpfen Stadtplaner um 
geeignete Flächen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Das wären erstaunlich viele

Wow, was für eine belastbare und präzise Aussage!

von G. K. (zumsel)


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Roland E. schrieb:

> Du warst die letzten 30 Jahre im Winter nicht mehr draußen, richtig?
> Seitdem hier nicht mehr großflächig mit Braunkohle geheizt wird, ist da
> gar nix mehr gelb.

In der Schweiz wurde großflächig mit Braunkohle geheizt?

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Über den Einfluss der WP auf die Umgebung habe ich mir auch mal Gedanken
> gemacht. Allerdings im Altbauviertel, geschlossene Innenhöfe und enge
> zugeparkte Strassen.

Einfach mal nach Paris oder anderer französischen Grossstadt reisen und 
an grösseren Strassen versuchen, die Innenhöfe zu besichtigen.
Oft werden die Wohnungen einzeln mit den Split-Klimas im Sommer 
gekühlt und im Winter geheizt und das seit Jahrzehnten.
Zur Strasse dürfen die Ausseneinheiten meisst nicht installiert werden, 
Dach kommt nicht in Frage, also alles ins Innencarree..
Und irgendwie scheint das zu klappen.
Nur schlafen, etc. ist schwierig, wenn man das nicht gewohnt ist.
Durch die eh undichten Fenster mit Einfachverglasung hört man das 
Geschäpper der alten Kisten rund um die Uhr.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Das trifft nur zu, wenn kein Kraftwerk den Strom für Deine WP im Winter
> darüber erzeugen muss.

Das Kraftwerk steht also direkt bei dir in der Siedlung und bläst seinen 
ungefiltertes! Abgas in 2m Höhe raus. Denn oberhalb gibts bei Dir und 
Roland0815 ja keine Inversion mehr, damit die Wärmeverluste der Häuser 
auch schön "nach oben weg" gehen.

So langsam glaube ich ihr zwei hockt im Hofbräuhaus beim 4 Maß und 
kringelt euch über den Blödsinn, den ihr hier verzapft.

Anders ist dieser völlige Unfug eigentlich nicht erklärbar.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:
> Durch die eh undichten Fenster mit Einfachverglasung hört man das
> Geschäpper der alten Kisten rund um die Uhr.

Ich dachte DE ist so furchtbar rückständig und nun schreibst du das, 
verwirrend 😂

von Thomas S. (thommi)


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Dieter D. schrieb:
> Was jedoch das Klima stoert ist der Entzug der Luftfeuchtigkeit durch
> WP. Das wirkt sich negativ auf den Niederschlag aus. Im Winter gibt das
> noch weniger Schnee auf den Bergen und Gletschern. Es gibt auch aus
> diesem Grund Geraete, die das Kondensat wieder verdampfen.

Ähm, ne. Das Heizen der Ausseneinheit dient alleine dazu, dass die WP 
überhaupt arbeiten kann, denn wenn sie eingefroren ist, taugt sie nicht. 
Das Mikroklima im Hinterhof beeinflusst sie auch kaum. Das wenige Eis, 
welches sich auf dem Verdampfer bildet, nimmt den Alpen nicht den 
Schnee.

Das sind andere Einflüsse.

von Ralf X. (ralf0815)


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Abdul K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Durch die eh undichten Fenster mit Einfachverglasung hört man das
>> Geschäpper der alten Kisten rund um die Uhr.
>
> Ich dachte DE ist so furchtbar rückständig und nun schreibst du das,
> verwirrend 😂

Was ist rückständig?
Es gibt viele verbreitete Unterschiede, wenn man Regionen und erst recht 
Länder vergleicht.
In den 80ern und 90ern war ich öfter in Paris und immer froh, wenn ich 
da wieder raus kam.
Alleine dieser Lärmpegel durch permanente und völlig sinnbefreiter 
Huperei empfand ich als unerträglich.
Direkt daneben sitzen dann Franzosen, geniessen ihr Getränk und 
unterhalten sich mit ihrem Gegenüber in einer Lautstärke, die die 
Huperei noch deutlich übertönt.
Nicht meine Welt, aber auch vielen anderen Ländern normal.
Und zu Paris darf dabei auch nicht fehlen, dass die pariser 
Stadtregierung seit Jahren massiv in den Strassenverkehr eingegriffen 
und Veränderungen bestimmt hat, die auch für DE wieder mal 
Modellcharakter hat.

An sich auch mit der Stromversorgung, wo sich der Verbraucher bedeutend 
stärker an der Bereitstellung beteiligen muss.
Typisch sind 3, 6, 9, etc. VA Anschlüsse, die bei Überschreitung der 
gebuchten Maximalleistung abschalten, wobei meines Wissens irgendwo um 
90% der Bevölkerung mit einem 3 oder 6 VA Anschluss lebt/auskommt.
Geschickte Netznutzung mit programmierbaren Verbrauchern und Anordnung 
von Lastabwurfrelais macht vieles möglich, was in DE unmöglich 
erscheint.
Gekocht wird oft mit Flüssiggas...

Man darf auch nicht vergessen, dass FR zwar eine Nordseeküste hat, aber 
deutlich südlicher liegt und ans Mittelmeer grenzt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja, AKW bauen ist halt billiger als Fenster updaten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Abdul K. schrieb:
> Ja, AKW bauen ist halt billiger als Fenster updaten.

Hat damit an sich wenig zu tun.
Nicht umsonst kommt der Begriff "Laissez-faire" aus FR und wird an sich 
weltweit verstanden.
Andersrum aber auch der Begriff "Auf die Barrikaden gehen".

Der Franzose lässt sich keine Iso-Fenster vorschreiben, wenn, macht er 
das von sich aus..
Und solange Atomstrom billiger als anderes ist, ist das weitgehend ok.
Grüne haben in FR einen unfruchbaren Boden, dafür wenn aktiv aber 
hochmilitant.
Franzosen streiken auch gerne.
Bedeutend mehr Stromengpässe in FR sind auf Streiks, als auf technische 
Probleme zurückzuführen.
Typisch ist/war, dass die grüne Scene in DE immer jubelte, sobald es in 
FR mal einen Stromengpass gab.
Spiegel/Spon, Süddeutsche, etc. verbreiteten jedesmal Lügenmärchen, 
Grüne und Greenpeace erst recht.
Und das schreibe ich als jemand, der ein Fan/Anhänger dieser Vereine war 
oder bin.

Mist nur, dass überall immer wieder versucht wird, Menschen mit 
Unwahrheiten auf eine bestimmte Seite zu ziehen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe keine Unwahrheit aufgestellt.
Ist auch müßig, ich habe genug Bezug zu FR.

von Ralf X. (ralf0815)


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Abdul K. schrieb:
> Ich habe keine Unwahrheit aufgestellt.

Das habe ich auch zu keinem Zeitpunkt angenommen oder geschrieben!

von Uwe B. (uwebre)


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Frank D. schrieb:
> Allerdings im Altbauviertel, geschlossene Innenhöfe und enge
> zugeparkte Strassen. Erdwärme würde nicht funktionieren, also bleibt nur
> Luft-WP.

Fernwärme?

Uwe

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Inversion

Es verstaerkt nicht die Inversion. Der am tiefsten in der Siedlung 
wohnt, braucht vielleicht keinen Strom fuer den Kühlschrank mehr, weil 
genug kalte Abluft fuer aussreichende Kuehle auf der Terrasse sorgt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Der am tiefsten in der Siedlung
> wohnt, braucht vielleicht keinen Strom fuer den Kühlschrank mehr

Und der dümmste in der Siedlung schreibt sowas in Foren...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Uwe B. schrieb:
> Fernwärme?

Das wuerde dies verbessern.

Die Fernwaerme kann auch über Waermepumpen erzeugt sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Und der dümmste in der Siedlung schreibt sowas in Foren...

Und der duemmste im Forum faellt wieder auf die Übertreibungen herein 
und nimmt alles fuer bare Muenze.

von Cyblord -. (cyblord)


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Uwe B. schrieb:
> Fernwärme?

Die ist super. Nirgendwo wird man sonst so nachhaltig abgezockt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas S. schrieb:
> Ähm, ne.

Leider sorgt weniger Luftfeuchte fuer weniger regelmaessigen 
Niederschlag und das waere im Winter nunmal Schnee. Weniger Aerosole in 
der Luft bedeutet weniger Kondensationskeime und habe aehnlichen 
Einfluss. Nur Glaeubige der alternativen Physik und Meteorologie 
verschliessen davor die Augen.

Den Effekt gibt es. Ab welcher Menge der Effekt relevant im Verbund der 
Klimafaktoren waere, kann man streiten.

von Thomas S. (thommi)


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Nee. Fernwärme geht gar nicht. Ansich eine gute Sache, aber man ist der 
Preisdiktatur wehrlos ausgesetzt, vor allem, wenn man in Miete wohnt, 
oder eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus hat, das da dran 
hängt, und man keine eigene Heizung einbauen kann.

Ich suche ja gerade ein Haus in Schweden, und wenn da im Exposé 
Fjärrvärme (Fernwärme) steht, dann ist das ein KO-Kriterium. 
Bergvärmepump (Erdwärmepumpe) ist mein Favorit.

Aber in Schweden wird die Fernwärme wohl deutlich besser akzeptiert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas S. schrieb:
> Aber in Schweden wird die Fernwärme wohl deutlich besser akzeptiert.

Wahrscheinlich wird man halt wieder nur in D abgezockt und in Schweden 
funktioniert sowas zu vernünftigen Preisen.

von Alexander (alecxs)


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Dass bisher jede technologische Errungenschaft Schmetterlingseffekte auf 
das Klima hatte lässt sich nicht bestreiten. Anmaßend ist es lediglich 
zu irgendeinem Zeitpunkt zu behaupten das Ausmaß wäre bekannt und man 
könne sämtliche Auswirkungen simulieren und komplett durchschauen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Die ist super. Nirgendwo wird man sonst so nachhaltig abgezockt.

Nachhaltigkeit kostet Geld. Die meiste Fernwaerme kommt von Stadtwerken, 
die mehrheitlich rot/gruen regiert sind. Die setzen am Schalthebel 
sitzend die Nachhaltigkeit um aus den Einnahmen. Weil die das aus den 
Einnahmen realisieren, nicht über Neuverschuldungen, machen die das 
besser als die Staatsregierungen.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Aber in Schweden wird die Fernwärme wohl deutlich besser akzeptiert.
>
> Wahrscheinlich wird man halt wieder nur in D abgezockt und in Schweden
> funktioniert sowas zu vernünftigen Preisen.

Aber sobald der Gesetzgeber regulierend eingreifen möchte um wenigstens 
die schlimmsten Abzockereien zu unterbinden jaulen wieder alle von wegen 
"Sozialismus", " Planwirtschaft" und "Gängelung".

von Uwe B. (uwebre)


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Cyblord -. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Fernwärme?
>
> Die ist super. Nirgendwo wird man sonst so nachhaltig abgezockt.

Ich kann nicht klagen. Hier im (ländlichen) Gewerbegebiet möllert ein 
BHKW welches von einer Biogasanlage einen Ort weiter gefüttert wird. 
Sehr angenehm.

Natürllich können die Monopole der Stadwerke ein Problem sein. Da fehlt 
imho etwas Regulierung.

Uwe

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Thomas S. schrieb:
>>> Aber in Schweden wird die Fernwärme wohl deutlich besser akzeptiert.
>>
>> Wahrscheinlich wird man halt wieder nur in D abgezockt und in Schweden
>> funktioniert sowas zu vernünftigen Preisen.
>
> Aber sobald der Gesetzgeber regulierend eingreifen möchte um wenigstens
> die schlimmsten Abzockereien zu unterbinden jaulen wieder alle von wegen
> "Sozialismus", " Planwirtschaft" und "Gängelung".

Die Abzocke entsteht hier meist erst durch den Gesetzgeber. Und gerade 
Fernwärme ist ja quasi ausschließlich in öffentlicher Hand.

Erst durch Abgaben, Vorschriften, Gängelungen usw. die Preise zu treiben 
und dann später Entlastungen, Preisbremsen usw. einzuführen ist in der 
Tat Planwirtschaft und zwar in schlimmster Ausprägung.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Cyblord -. schrieb:

> Wahrscheinlich wird man halt wieder nur in D abgezockt und in Schweden
> funktioniert sowas zu vernünftigen Preisen.

Einfach mehr Sozialismus wagen.

von G. K. (zumsel)


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Le X. schrieb:

> Aber sobald der Gesetzgeber regulierend eingreifen möchte um wenigstens
> die schlimmsten Abzockereien zu unterbinden jaulen wieder alle von wegen
> "Sozialismus", " Planwirtschaft" und "Gängelung".

Du hast den neuesten Begriff vergessen: "Bürokratie"

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bei uns wird gerade massiv Fernwärme ausgebaut, absolutes Chaos auf den 
Strassen. Dazu noch Brückensperrungen wegen Baufälligkeit.
Gespeist wird die Fernwärme durch unser Müllheizkraftwerk, das wiederrum 
wird uns als große ökologische Ingenieurleistung verkauft. Das ist 
nämlich CO2 neutral, es wird zwar mehr CO2 freigesetzt prp kWh als bei 
Gasheizungen, aber halt in Rotensee. Da zählt es nicht, in der Gegend 
ist eh alles egal.
Die Krönung, die Stadt sieht damit das GEG erfüllt, Müllverbrennen gilt 
somit als mindestens 65% Erneuerbare Energie.
Die Anwohner können dafür nacher von günstigen 17cent/kWh profitieren.

von Uwe B. (uwebre)


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Frank D. schrieb:
> Müllheizkraftwerk, das wiederrum
> wird uns als große ökologische Ingenieurleistung verkauft. Das ist
> nämlich CO2 neutral, es wird zwar mehr CO2 freigesetzt prp kWh als bei
> Gasheizungen

Dann lasst uns den Müll doch einfach wieder verbuddeln...

Uwe

von Cyblord -. (cyblord)


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Uwe B. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Müllheizkraftwerk, das wiederrum
>> wird uns als große ökologische Ingenieurleistung verkauft. Das ist
>> nämlich CO2 neutral, es wird zwar mehr CO2 freigesetzt prp kWh als bei
>> Gasheizungen
>
> Dann lasst uns den Müll doch einfach wieder verbuddeln...

Wollte man wirklich weniger CO2 ausstoßen müsste man das tun ja. Es 
scheint die CO2 Reduktion wird nur dort gepredigt und forciert wo es 
grade angenehm ist und ins Narrativ passt.

von G. K. (zumsel)


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Uwe B. schrieb:

> Dann lasst uns den Müll doch einfach wieder verbuddeln...

Und lecker Klärschlamm auf die Äcker ausbringen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Und lecker Klärschlamm auf die Äcker ausbringen.

Problemstoffe darunter sind auch die Rückstände von Medikamenten und 
Drogen.
Der meiste Klärschlamm wird daher verbrannt. Die Asche kann weiter 
verwertet werden, z.B. zur Rückgewinnung von Phosphor als Düngemittel.

von Icke ®. (49636b65)


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G. K. schrieb:
> Einfach mehr Sozialismus wagen.

Richtig. In Kuba, Venezuela und Nordkorea haben die Menschen mehr Netto 
vom Brutto und sind zufriedener.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Meine defekte fast 40 Jahre alte Gastherme wurde ersetzt, obwohl die 
Politik anderes im Plan hatte. Ich habe zwar den Kopf geschüttelt und 
Meinungen dazu verfasst, aber ein Politiker liest das nicht. Ich habe 
etwas 150 m3 verbraucht 2024/25, das ist nicht viel , aber ich heize nur 
1 Zimmer mit 2 Heizkörpern eben mein Wohnzimmer. Alle anderen 
Räumlichkeiten sind wegen der Wärmedämmung des Hauses nicht so kalt. 
Schlafzimmer hat unbeheizt aktuell bei minus 8 Grad
17,8°. 16° werden als optimale Schlaftemperaturen empfohlen.
Passt also. Aktuell kostet hier der m3 2€.
MfG

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Herbert Z. schrieb:
> Aktuell kostet hier der m3 2€.
> MfG

???????

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Herbert Z. schrieb:
> Aktuell kostet hier der m3 2€.

Cha-woma M. schrieb:
> ???????

Der Heizwert von Stadtgas (Gruppe A) liegt bei ca. 4,44 kWh/m³,
D.h. rund 50ct / kWh Wärme.

Aber bei 300 Euro/Jahr müßte Herbert ein biblischen Alter erreichen um 
nennenswerte Mehrkosten zu vermeiden.
1
Beispiele für biblische Alter über 100 Jahre (Genesis 4-11):
2
3
    Methusalem: 969 Jahre (ältester Mensch).
4
    Adam: 930 Jahre.
5
    Noah: 950 Jahre.
6
    Jared: 962 Jahre.
7
    Seth: 912 Jahre.
8
    Enosch: 905 Jahre.
9
    Kenan: 910 Jahre.
10
    Mahalalel: 895 Jahre.
11
    Lamech: 777 Jahre.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Das Ganze wird immer skurriler!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Dieter D. schrieb:
> er Heizwert von Stadtgas (Gruppe A) liegt bei ca. 4,44 kWh/m³,
> D.h. rund 50ct / kWh Wärme.

Google spuckt bei der Suche Energie/m³ Werte zwischen 8...13kWh/m³ aus. 
Also 0,25...0,15€/kWh.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Das Ganze wird immer skurriler!

Dazu lese mal den folgenden Artikel:

https://www.focus.de/earth/das-ist-irrsinn-jetzt-droht-deutschland-die-100-milliarden-klimastrafe_668da835-7665-4c4f-a209-68da7fd258a3.html

Wobei die Tabelle umgerechnet auf die Köpfe ganz anders auschauen würde.

Z.B. läge
Deutschland dann bei 7.5 Mio-t/CO2 Mio-Einwohner und
Luxembourg bei 12 Mio-t/CO2 Mio-Einwohner
Frankreich bei 6 Mio-t/CO2 Mio-Einwohner.

Bei FRA liegt das an der Kernkraft und am wärmeren Klima, da so weniger 
Heizbedarf besteht.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Der Heizwert von Stadtgas (Gruppe A) liegt bei ca. 4,44 kWh/m³,
> D.h. rund 50ct / kWh Wärme.

Stadtgas gab es in der Vergangenheit, in der Du lebst.

Erdgas liegt bei rund 10 kWh/m³, H-Gas etwas darüber, L-Gas etwas 
darunter.

von Udo S. (urschmitt)


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Hmmm schrieb:
> Erdgas liegt bei rund 10 kWh/m³, H-Gas etwas darüber, L-Gas etwas
> darunter.

Genau, und der Preis für Gas steht auf der Rechnung in Cent/kWh und 
nicht pro m³! Bei aktuellen Verträgen ist er im Moment (Region Rhein 
Neckar) irgendwo zwischen 8 bis 10 ct/kWh plus 10-15 € Grundgebühr pro 
Monat.
Dieter rechnet halt noch die Kosten für die Verrohrung bis in sein S 
Bahn Zimmer dazu.

von Herbert Z. (herbertz)


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Also ich will das auflösen: Ich habe 1403kW/h Gas verbraucht und 290,10 
€ gelöhnt.
Ist nach Adam Riese 0,2067712 Cent pro KW/h, pro m3 sind das ca. 2,0€
Strom ist teurer mit 0,4274 KW/h...

von Uwe (neuexxer)


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>  Ich habe 1403kW/h Gas verbraucht ...

Aha, in einem Jahr wären das dann also satte

1403 kW/h * 8760 h = 12,3 MW.

290,10 € dafür ist ein sehr günstiger Preis!           ;-)

von Herbert Z. (herbertz)


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Uwe schrieb:
> Aha, in einem Jahr wären das dann also satte
>
> 1403 kW/h * 8760 h = 12,3 MW.
>
> 290,10 € dafür ist ein sehr günstiger Preis!           ;-)

Ach Uwe... allein zu Hause...

von Uwe (neuexxer)


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KI funktioniert doch!

von Hmmm (hmmm)


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Herbert Z. schrieb:
> Ist nach Adam Riese 0,2067712 Cent pro KW/h, pro m3 sind das ca. 2,0€
> Strom ist teurer mit 0,4274 KW/h...

Deine durcheinandergeworfenen Einheiten ignoriere ich mal, aber da ist 
ein gravierender Denkfehler drin: Eine Wärmepumpe ist keine 
Widerstandsheizung, sondern macht aus einer kWh elektrischer Energie 
mehrere kWh Wärme.

Bevor Du gleich "Perpetuum Mobile" schreist, die Energie kommt aus der 
abgekühlten Aussenluft.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Herbert Z. schrieb:
> Strom ist teurer mit 0,4274 KW/h...

Hmmm schrieb:
> die Energie kommt aus der abgekühlten Aussenluft.

Also Herbert, so lange die abgekühlte Aussenluft Deiner neuen Wärmepumpe 
ihn nicht beim Sitzen auf seiner Terasse stört, wärest Du sein 
vorbildlicher Nachbar.  Andernfalls würde das ein vorbildlich hart 
geführter Nachbarschaftsstreit werden.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> so lange die abgekühlte Aussenluft Deiner neuen Wärmepumpe
> ihn nicht beim Sitzen auf seiner Terasse stört

Wenn man in einer psychiatrischen Anstalt wohnt, kennt man Themen wie 
Abstandsflächen auf Grundstücken natürlich nicht, und Wärmepumpen kennt 
man auch nur aus den Horror-Erzählungen von Mitpatienten.

Die Wärmepumpe unserer Nachbarn kann ich zwar ab und zu hören, aber das 
ist ausserhalb Deiner Phantasie keine Turbine, die Polarluft zu den 
Nachbarn bläst.

Dieter D. schrieb:
> Andernfalls würde das ein vorbildlich hart
> geführter Nachbarschaftsstreit werden.

Wenn man Typen wie Dich als Nachbarn hat, sicher.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sollte auf einem Grundstück kein geeigneter Platz für eine 
Wärmetauscher-Außeneinheit zu finden sein auf Grund der Lärmemissionen 
oder den Auswirkungen der Umwelzluft auf die Umgebung, gibt es auch die 
Möglichkeit, die Wärmepumpe auf dem Dach eines Hauses zu installieren.

Insbesondere Reihenhäuser verfügen meist nur über einen kleinen Garten 
oder Außenbereich. Bei Mindestabständsflächen in Deutschland von meist
mindestens 2,5 bis 3 Meter zum Nachbargrundstück, wobei die genauen Maße 
auch von der Gebäudehöhe abhängen (oft Höhe x Faktor (0,4...0,8) trifft 
das häufig zu, wenn die Wärmepumpen für Reihenmittelhäuser gedacht sind. 
Die technischen und baulichen Anforderungen für eine Dachmontage sind 
jedoch höher und mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Die Bartlänge beträgt bereits über vier Meter.

von Herbert Z. (herbertz)


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Hmmm schrieb:
> Deine durcheinandergeworfenen Einheiten ignoriere ich mal, aber da ist
> ein gravierender Denkfehler drin: Eine Wärmepumpe ist keine
> Widerstandsheizung, sondern macht aus einer kWh elektrischer Energie
> mehrere kWh Wärme.

Wieso machst du aus meiner Gastherme(Etagenheizung) eine Wärmepumpe?
Im übrigen übernehme ich die Einheiten so wie sie in meiner 
Jahresabrechnung stehen. Gab ja auch Zeiten da wurde der Gas Verbrauch 
von m3 nicht in KW/h umgerechnet.
Bin jetzt wieder raus! Ist mir zu viel an Hirngespinste.

von Christian R. (supachris)


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Herbert Z. schrieb:
> Im übrigen übernehme ich die Einheiten so wie sie in meiner
> Jahresabrechnung stehen.

Da steht sicherlich nicht die erfundene Einheit kw/h, sondern korrekt 
kWh.

von Herbert Z. (herbertz)


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Christian R. schrieb:
> Da steht sicherlich nicht die erfundene Einheit kw/h, sondern korrekt
> kWh.

Du hast recht! Immer diese kleinen Automatismen die man drauf hat.
Aber ich habe mit MEINEM Gehirn einen total relaxten Korrektor der mir 
alles so hinbiegt wie es sein muss was andere so schreiben. Und nein, 
Gift und Galle hat der noch nie gespukt, ist die Ruhe selbst.;-)
Ps: Manchmal wäre es gut die Lesebrille aufzusetzen ,mache ich aber nur 
wenn es wirklich wichtig wird wie bei dem was es kostet und das ist 
doppelt so groß gedruckt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian R. schrieb:
> Da steht sicherlich nicht die erfundene Einheit

Da waere ich mir nicht so sicher. Wenn ich da meine Rechnungen von vor 
zwei Jahrzehnten anschaue, hatte sich dreimal das Design geaendert und 
dafuer jedesmal eine andere Einheit einen Fehler.

Vermutlich war der Fehler eine geheime Markierung fuer die Echtheit der 
Rechnung. Eine andere Erklaerung fanden wir nicht dafuer. ;)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Herbert Z. schrieb:
> Aber ich habe mit MEINEM Gehirn einen total relaxten Korrektor der mir
> alles so hinbiegt wie es sein muss was andere so schreiben. Und nein,
> Gift und Galle hat der noch nie gespukt, ist die Ruhe selbst.;-)
> Ps: Manchmal wäre es gut die Lesebrille aufzusetzen ,mache ich aber nur
> wenn es wirklich wichtig wird wie bei dem was es kostet und das ist
> doppelt so groß gedruckt.

Statt so viel Schwurbelei um einen eklatanten Fehler zu rechtfertigen, 
könnte man einfach sagen. "Sorry ich habe Mist gebaut"

Kann halt leider nicht jeder.

von Udo S. (urschmitt)


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Herbert Z. schrieb:
> Ist nach Adam Riese 0,2067712 Cent pro KW/h, pro m3 sind das ca. 2,0€
> Strom ist teurer mit 0,4274 KW/h...

Wo wohnt du eigentlich um solche Wahnsinnspreise zu zahlen?
Vielleicht solltest du einfach mal Verivox oder check24 bemühen um deine 
Energiekosten deutlich zu senken.

Herbert Z. schrieb:
> Wieso machst du aus meiner Gastherme(Etagenheizung) eine Wärmepumpe?

Du hast den Vergleich zu Strom gezogen der "teurer" ist als Gas. Keiner 
der die Wahl hat heizt direkt mit Strom, wenn du Gas mit Strom 
vergleichst dann ergibt das nur mit einer Wärmepumpenheizung wirklich 
Sinn.
Der Traum von Nachtspeicheröfen ist eigentlich seit über 30 Jahren 
ausgeträumt.

von Herbert Z. (herbertz)


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Udo S. schrieb:
> Statt so viel Schwurbelei um einen eklatanten Fehler zu rechtfertigen,
> könnte man einfach sagen. "Sorry ich habe Mist gebaut"

Brauchst du das für dein Ego? Ich gehe mit solchen Sachen um wie ich das 
mag und gut finde. Lasse dir zujubeln, aber für mich ist diese Aussage 
nicht relevant, du hast daneben geschossen.

Udo S. schrieb:
> Wo wohnt du eigentlich um solche Wahnsinnspreise zu zahlen?
> Vielleicht solltest du einfach mal Verivox oder check24 bemühen um deine
> Energiekosten deutlich zu senken.

Meine Preise sind gut, Sicherheit und Service auch.

Udo S. schrieb:
> Herbert Z. schrieb:
>> Wieso machst du aus meiner Gastherme(Etagenheizung) eine Wärmepumpe?
>
> Du hast den Vergleich zu Strom gezogen der "teurer" ist als Gas. Keiner
> der die Wahl hat heizt direkt mit Strom,

Nur weil ich Gas und Strompreis pro KWh vergleiche kommst du auf wirre 
Gedanken? Ich heize mit Erdgas nicht mit Strom...erlaube mir aber 
trotzdem den Strompreis zu erwähnen.

von Rbx (rcx)


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Früher konnten wir bei uns mehr Strom sparen. Wir brauchten die Heizung 
nicht so früh anmachen. Da auf der Nordseite der Taupunkt mit den neuen 
Energiesparfenstern nicht mehr passt, müssen wir halt viel heizen, und 
viel lüften, also (Strom-)Heizleistung zu Fenster rauspusten.
Ganz abgesehen davon sind unsere Energiefenster voll der Schrott, fallen 
auseinander, oder die Aufhängungen sind nur geklebt und fallen schnell 
ab.

Das Geschäft mit der ganzen Macherei machen andere für die - wie schon 
oben angesprochen -  der Strom eher aus der Steckdose kommt. Das ist 
auch aus psychologischer Sicht problematisch, eben weil man die 
Zusammenhänge nicht gleich sehen kann.

Früher hieß es übrigens auch: "never change the winner" was man 
technisch gesehen auch auf wirtschaftliche Fragen anwenden könnte.

Ganz oben steht definitiv der Kampf ums Öl. Weswegen schwache Logistik 
mit dem Strom und den Antrieben oder den Heizungen schon doof ist.
Aber gut, andererseits waren damals die Züge nicht so knackevoll. Meist 
nur die ICEs. Was sich auf jeden Fall für mich günstig auf die 
Preisgestaltung bei der Bahn auswirkte. Beispielsweise bin ich damals 
viel mit dem "Guten-Abend-Ticket" hin und her gefahren mit der Bahn. 
Teilweise waren da manchmal die Weiterverbindungen schwierig - aber der 
Erfahrungshorizont war so schlecht eigentlich auch nicht.

Beitrag #7977273 wurde vom Autor gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wenn du Probleme mit dem Taupunkt hast und keine Möglichkeit es baulich 
zu verändern, stell dir eine Warmepumpe-Entfeuchter-Kompaktanlage hin. 
Wenn sie dir zu laut ist, laß sie laufen wenn du nicht da bist. 
Ferrtich, no Schimmel!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rbx schrieb:
> Ganz oben steht definitiv der Kampf ums Öl. Weswegen schwache Logistik
> mit dem Strom und den Antrieben oder den Heizungen schon doof ist.

Wobei das Öl und Gas betrifft.

Mit den 600TWh/a, die aktuell erzeugt werden, wird man auf 
4000...5000TWh/a erhöhen müssen um Öl und Gas auch in der Produktion zu 
substituieren.

Ohne die Wirtschaftsleistung dieser Branchen, würde wir in fünf Jahren 
hinter die Wirtschaftskraft von Venezuela in der internationalen 
Vergleichstabelle falllen, wenn die alle zum Jahresende aufgeben würden, 
also die Firmen dicht machen und alle Mitarbeiter entlassen würden.

von Rbx (rcx)


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Abdul K. schrieb:
> enn du Probleme mit dem Taupunkt hast und keine Möglichkeit es baulich
> zu verändern, stell dir eine Warmepumpe-Entfeuchter-Kompaktanlage hin.

Klar, einfach noch mehr Stromverbrauchen.. super Öko-Idee..

von Rbx (rcx)


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Dieter D. schrieb:
> Wobei das Öl und Gas betrifft.

Man kann hinsichtlich der Zusammenhänge auch bei den lokalen Stadtwerken 
nachfragen.
Die hatten bei uns (kann Zufall sein) auch erst nach meiner Nachfrage 
(zu Nachhaltigkeit usw. im Kreis) viel Werbung für Solaranlagen oder 
Solarmodule auf den Dächern gemacht. Hatte dann auch nicht lange 
gedauert, jetzt sind viele Dächer hier mit Solarmodulen bestückt.

von Udo S. (urschmitt)


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Rbx schrieb:
> Ganz abgesehen davon sind unsere Energiefenster voll der Schrott

Das heisst du hast keine aus Polen, sondern die noch billigeren aus 
Rumänien gekauft?
Keine Ahnung was ihr für Handwerker oder Lieferanten habt, ich habe 
dieses Jahr zwei Haustüren einbauen lassen. Die Beschläge sind solide 
von einem renommierten Hersteller. Außerdem habe ich 8 Fenster mit 
3-fach Verglasung im Internet gekauft, 3 sind schon eingebaut, der Rest 
wird im Frühjahr eingebaut. Sowohl die Profile als auch die Beschläge 
kommen von bekannten deutschen Herstellern. Gebaut wurden sie in Polen.
Da ist definitiv nichts geklebt!

Wenn du ein Problem mit dem Taupunkt hast, dann musst du an der Stelle 
besser dämmen oder deinem Feuchtigkeitsproblem auf die Spur kommen.
Wenn du mehr lüften musst als früher, dann deshalb weil die alten 
Fenster undicht waren und das lüften incl. Energieverlust dreifach für 
dich erledigt haben.

von Uwe (neuexxer)


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Dieter D. schrieb u.a.:
> Ohne die Wirtschaftsleistung dieser Branchen, würde wir in fünf
> Jahren hinter die Wirtschaftskraft von Venezuela in der
> internationalen Vergleichstabelle falllen,
> wenn die alle zum Jahresende aufgeben würden,
> also die Firmen dicht machen und alle Mitarbeiter entlassen würden.

'Wir' sind doch auf einem guten Weg in diese Richtung,
u.a. wg. der tollen Vorarbeiten der derzeitigen UN-Vorsitzenden
und ihrem Ex-Beigeordneten, der Melkfachkraft aus Schleswig-Holstein.

https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_101036090/insolvenzwelle-in-deutschland-was-hinter-dem-mittelstandssterben-steckt.html

C'est la vie...               ;-)

von Rbx (rcx)


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Udo S. schrieb:
> Das heisst du hast keine aus Polen, sondern die noch billigeren aus
> Rumänien gekauft?

Wir haben nichts gekauft, das hatten die Vermieter gemacht. Eingebaut 
wurden die Fenster von einem lokalen Unternehmen mit Mitarbeitern aus 
der Umgebung.

Udo S. schrieb:
> Energieverlust dreifach für
> dich erledigt haben.
Immerhin hatte sich das Wasser an den Fenstern versammelt - und nicht an 
den Wänden daneben.

Digitaltechnik gut - aber oft, weils billiger ist, oberflächlich 
umgesetzt.
Energiesparmaßnahmen gut - aber oft auch sehr teuer, wenn man es ernst 
nehmen wollte.

Da wird viel Geld für
https://de.wikipedia.org/wiki/Potemkinsches_Dorf
ausgegeben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Wenn du ein Problem mit dem Taupunkt hast, dann musst du an der Stelle
> besser dämmen oder deinem Feuchtigkeitsproblem auf die Spur kommen.

Korrekt, aber das ist schon eine Wissenschaft für sich. In der Tat kann 
man mit einem alleinigen Tausch der Fenster den Zustand verschlimmern 
und das kommt sogar sehr häufig vor. Ich kenne das aus 
Rechtsstreitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, wo es um Ursachen 
und erhebliche Gebäudeschäden durch die Schimmelbildung in den Wohnungen 
ging (gebetsmühlenartiges Argument der Vermieter: "Sie lüften zu 
wenig!"). Feuchtigkeit, welche sich vorher in der Wohnung auf dem 
Fenster als kälteste Stelle niedergeschlagen hat, schlägt sich nun 
ggfls. großflächig auf den Wänden nieder. Folge: Schimmel (auf dem 
feuchten Glas der alten Fenster fanden zuvor die Schimmelpilze keinen 
Nährboden).

Energieberater haben durchaus eine sinnvolle Funktion, bevor unbedacht 
verheerende Sanierungen durchgeführt werden.

von Udo S. (urschmitt)


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Rbx schrieb:
> Wir haben nichts gekauft, das hatten die Vermieter gemacht.

Ok, die Vermieter haben billig oder schlecht beraten saniert. Das ist 
natürlich absoluter Mist für den Mieter.

Wenn sich das Wasser aber schon vorher an den Fenstern gesammelt hat, 
dann hast du entweder schon immer zu wenig gelüftet oder ein 
Feuchtigkeitsproblem in der Wohnung.
Das hat nichts mit den besser gedämmten Fenstern zu tun.
Nur das die jetzt so gut sind, das die zu hohe Luftfeuchtigkeit jetzt an 
der kältesten Stelle der Wohnung kondensiert, und das sind nicht mehr 
die Fenster.

Mit mehrfach kurzem Stoßlüften verliert man nicht viel Energie, Luft hat 
keine hohe Wärmekapazität.

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich kenne das aus
> Rechtsstreitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, wo es um Ursachen
> und erhebliche Gebäudeschäden durch die Schimmelbildung in den Wohnungen
> ging (gebetsmühlenartiges Argument der Vermieter: "Sie lüften zu
> wenig!").

Ja, das ist ein Problem. Und zwar für beide Seiten. Es gibt völlig 
uneinsichtige Mieter und zu viel geldgeile und beratungsresistente 
Vermieter.

Rainer Z. schrieb:
> Feuchtigkeit, welche sich vorher in der Wohnung auf dem
> Fenster als kälteste Stelle niedergeschlagen hat, schlägt sich nun
> ggfls. großflächig auf den Wänden nieder. Folge: Schimmel (auf dem
> feuchten Glas der alten Fenster fanden zuvor die Schimmelpilze keinen
> Nährboden).

Wenn sich vorher schon Wasser auf den Fenstern gesammelt hat, dann war 
die Bude entweder zu feucht, es wurde schon immer zu wenig gelüftet oder 
es war Einfachverglasung.
Ursachenforschung ist da nicht trivial. Man braucht entweder einige 
Fachkenntnisse oder einen guten Bauphysiker, aber der will auch wieder 
bezahlt werden.
Fakt ist man möchte gerne 22°C in der Wohnung haben bei etwa 50% 
Luftfeuchte. Wenn ich jetzt in ein Mollier_h-x Diagramm schaue, bin ich 
bei ca. 12°C schon bei 90% Luftfeuchte.
Ich darf also keine Stelle in der Wohnung haben, bei der die Oberfläche 
weniger als 12°C hat, sonst bekomme ich dort unweigerlich Kondensation.
Wenn ich jetzt -warum auch immer- statt 50 eher 65 bis 75% rel. 
Luftfeuchte habe, wird es noch viel schlimmer.
Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm

Rainer Z. schrieb:
> Energieberater haben durchaus eine sinnvolle Funktion, bevor unbedacht
> verheerende Sanierungen durchgeführt werden.

Dann hast du viel Glück mit deinem Energieberater gehabt. Meinen 
Sanierungsfahrplan, den ich für unser 4-Familienhaus habe erstellen 
lassen war verschenktes Geld, der konnte direkt nach Erhalt in die 
Ablage P!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Ursachenforschung ist da nicht trivial. Man braucht entweder einige
> Fachkenntnisse oder einen guten Bauphysiker, aber der will auch wieder
> bezahlt werden.

> Dann hast du viel Glück mit deinem Energieberater gehabt. Meinen
> Sanierungsfahrplan, den ich für unser 4-Familienhaus habe erstellen
> lassen war verschenktes Geld, der konnte direkt nach Erhalt in die
> Ablage P!

In meinen Prozessen waren die vom Gericht bestellten Sachverständigen 
stets Architekten. Dies ist tatsächlich eine unvergleichbar andere 
Ausbildung als die des Energieberaters, welche manche Schornsteinfeger 
nebenbei ausüben.

Was ich sagen wollte: Es werden oft (nur) Fenster ausgetauscht in der 
Hoffnung, damit einen deutlichen Energiespareffekt zu erzielen. Die 
bauphysikalischen Folgen sind Laien (dazu zähle ich mich auch) nicht 
bewusst. Hiervon versteht hoffentlich selbst ein Energieberater mehr. 
Aber ich gebe Dir Recht, ich würde selber auch eher einem Architekten 
mit seiner soliden Ausbildung vertrauen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hmmm schrieb:
> Stadtgas gab es in der Vergangenheit

Ja, das waren ja auch städtische GAS-Anstalten, die das hergestellt 
haben  aus der Verkokung von Steinkohle unter Luftabschluss.
"Stadtgas wurde früher durch die Entgasung von Steinkohle hergestellt, 
ein Verfahren, das als Kokerei oder Kohlevergasung bekannt ist. Dabei 
wird Steinkohle unter Luftabschluss erhitzt, wodurch Rohgas entsteht, 
das aus Wasserstoff (\(H_{2}\)), Methan (\(CH_{4}\)) und 
Kohlenstoffmonoxid (\(CO\)) besteht. Nach der Reinigung wurde dieses Gas 
als Stadtgas für Beleuchtung und Heizung genutzt. Aufgrund des giftigen 
Kohlenstoffmonoxids wird Stadtgas heute nicht mehr verwendet und wurde 
weitgehend durch Erdgas ersetzt."

Also alles, was wir heute nicht mehr haben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hmmm schrieb:
> Bevor Du gleich "Perpetuum Mobile" schreist, die Energie kommt aus der
> abgekühlten Aussenluft.

Das stimmt nicht! Bei mir kommt sie aus dem Erdboden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Der Traum von Nachtspeicheröfen ist eigentlich seit über 30 Jahren
> ausgeträumt.
Es sollen aber noch sehr viele im Betrieb sein. Vor allem Mietwohnungen 
sind damit ausgestattet worden. Da konnte der Vermieter einfach die 
Heizkostenrechnung + WW-Abrechnung am Vermieter los werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es sollen aber noch sehr viele im Betrieb sein.

Zum Beispiel an grossen Fluessen ist das so. Wegen der Flutungsgefahren 
sind dort Ölheizungen und Öltanks verboten. Gastanks nur, wenn so 
schwer, dass diese nicht aufschwimmen koennen auch im leeren Zustand 
oder vom Treibgut weggerissen werden koennen. D.h. teuer in der 
Installation. Wenn kein Gasanschlussnetz vorhanden sein sollte, dann 
blieb nur Strom zum Heizen. Fuer WP gibt es dort auch Auflagen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hmmm schrieb:
> Bevor Du gleich "Perpetuum Mobile" schreist, die Energie kommt aus der
> abgekühlten Aussenluft.

Allerdings nicht nur, sonst hättest du ein Perpetuum Mobile 2. Ordnung.

So locker wie du das sagst, verstößt du gegen den 2. Hauptsatz der 
Thermodynamik.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Zum Beispiel an grossen Fluessen ist das so. Wegen der Flutungsgefahren
> sind dort Ölheizungen und Öltanks verboten. Gastanks nur, wenn so
> schwer, dass diese nicht aufschwimmen koennen auch im leeren Zustand
> oder vom Treibgut weggerissen werden koennen. D.h. teuer in der
> Installation. Wenn kein Gasanschlussnetz vorhanden sein sollte, dann
> blieb nur Strom zum Heizen. Fuer WP gibt es dort auch Auflagen.

Kannst du mal ein solches Gebiet konkret benennen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Entlang des Rhein und Mosel. Gefliesste Waende im Erdgeschoss bis auf 2m 
Hoehe auch im Inneren waren dort, wo ich auf Urlaubstour gefragt hatte. 
Das war zwei Tage vor dem Moselhochwasser. Es war gespenstisch, als 
neben uns die Tische weggeschafft wurden um diese hoehergelegen 
Hochwassersicher zu lagern.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du mal ein solches Gebiet konkret benennen?

Auf meinem Grundstück z.B.. Da war früher der Gemeindebrunnen im Garten 
aktiv und es gibt noch ne Streuobstwiese drumrum. Die Generation vorher 
spielte mit dem Gedanken eine Ölheizung einzubauen, weil sie mit 
zunehmenden Alter keine Kohlen mehr schleppen wollten. Wurde nicht 
genehmigt.

Gibt es also wirklich.

von G. K. (zumsel)


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Abdul K. schrieb:

> Gibt es also wirklich.

Mag sein, solche Corner Cases stellen keinen Grund dar der fossilen 
Industrie weiterhin 3 Milliarden Gewinn pro Tag zu gönnen.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Also alles, was wir heute nicht mehr haben!

Ich kann dir nur raten mal die Zeche Zollverein zu besuchen. Und dich 
mit Zeitzeugen zu unterhalten.
Das willst du so auch nicht mehr haben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abdul K. schrieb:
> Die Generation vorher
> spielte mit dem Gedanken eine Ölheizung einzubauen, weil sie mit
> zunehmenden Alter keine Kohlen mehr schleppen wollten. Wurde nicht
> genehmigt.

Also, dass man in einem Wasserschutzgebiet keine wassergefährdenden 
Stoffe lagern darf, sollte eigentlich "Allgemein-Wissen" sein.

Ein Wasserschutzgebiet wird mit Schild VZ354 gekennzeichnet.
Das Verbotsschild VZ269 (Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender 
Ladung) gilt im Bereich der Wasserfassung.

Allgemein wird noch das Schild (Umweltschutzschild) „Wasserschutzgebiet“ 
deutliches Hinweiszeichen für sensible Schutzbereiche verwendet.

Beitrag #7978352 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wenn die Schilder auch zu DDR-Zeiten golten...

von Uwe (neuexxer)


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Auch Offtopic.
> Beitrag #7978352 wurde von einem Moderator gelöscht.

Na, Bravo.
Zensur braucht es nicht - die Schere im Kopf funktioniert VIEL besser!

SCNR

von Udo S. (urschmitt)


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Uwe schrieb:
> Zensur braucht es nicht

Würde es nicht brauchen, wenn sich alle an die Forenregeln halten würden 
statt hier immer wieder Tiraden auf seine persönlichen politischen 
Intimfeinde loszulassen.

Also, erst mal sich um den Eichenbalken vor dem eigenen Kopf kümmern, 
ehe du dich über die Brettchen bei anderen beschwerst.

von Udo S. (urschmitt)


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Abdul K. schrieb:
> Wenn die Schilder auch zu DDR-Zeiten golten...

Die Schilder haben auch zu DDR Zeiten in der Bundesrepublik gegolten.

von Roland E. (roland0815)


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Uwe B. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Allerdings im Altbauviertel, geschlossene Innenhöfe und enge
>> zugeparkte Strassen. Erdwärme würde nicht funktionieren, also bleibt nur
>> Luft-WP.
>
> Fernwärme?
>
> ..

Monopolisten und viel, viel zu teuer.

von Uwe (neuexxer)


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@Udo S.:
Die Leute(bzw. -Innen), die, in verantwortlichen Positionen,
nichtsdestotrotz reichlich unbefangen, seit langem nachhaltig
dazu beitragen, die
(darf man längst nicht mehr betonen: deutsche) Wirtschaft
so gründlich zu schädigen, dass sie ihre Produktion nicht einmal "nur"
ins Ausland verlegen, sondern oft gleich ganz platt machen,
haben mutmasslich schon ein paar mehr Intimfeinde...

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Uwe schrieb:
> Die Leute(bzw. -Innen)

Gerade mal kurz nach 4, und unser ewiggestriger Uwe scheint sich schon 
den Stammtisch-Normpegel angetrunken zu haben. Fehlt bloss noch das 
affige "SCNR" dahinter.

Wenn solche Leute entscheiden würden, würden wir in 50 Jahren noch 
Ölprodukte verheizen und doof gucken, weil unsere ach so ausgereiften 
Produkte aus dem 20. Jahrhundert in den wichtigen Märkten nicht mehr 
gekauft werden.

Warum suchst Du Dir für Dein politisches Geschwätz keine geeignetere 
Plattform? "X" ist für stumpfe Parolen prädestiniert.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dafür ist hier allerdings nicht der Ort.

Stammtische dafür gibt es reichlich. Oder auch PN.

Also bitte wieder zurück zum Wesentlichen: dem Threadthema

: Bearbeitet durch Moderator
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Trotzdem hat Hmmm ja vollkommen Recht.
Wie geht das hier im Forum mit Dreifach-Plus?
Ich kann immer nur +1 geben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Wie geht das hier im Forum mit Dreifach-Plus?

Ganz einfach. Drei Accounts. Es gibt welche mit drei, vier und fuenf. 
Zumindest behauptet das eine Auswertung ueber verschiedene Foren im 
Internet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Monopolisten und viel, viel zu teuer.

Die meiste Fernwaerme gibt es in der Stadt und kommt von den 
Stadtwerken. Die Staedte sind meist rot/gruen regiert. Da steht das 
Soziale und die Umwelt im Vordergrund.

Aber wie so haeufig, zeigen sich wieder mal die wahren Gesichter. Die 
Umwelt und faire Löhne ist den Leuten nicht mal die Fernwaermerechnung 
wert.

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Naaaaja. Die Stadtwerke sind meist Resterampe für 
gescheiterte/verbrauchte Politiker aus dem Lokalteil. Und sie müssen 
durch die Gewinne die Verluste anderer städtischer Betriebe wie Bäder 
usw. ausgleichen. Klar, alles wichtig und will man nicht missen, aber 
bissl mehr Ehrlichkeit bei der Finanzierung wäre schon nett. Und diese 
Brötchenrunden...ääh, Aufsichtsräte müsste man auch abschaffen. Aber 
dann laufen o.g. Personen frei rum. Vielleicht auch nicht so gut. Hm...

von Uwe (neuexxer)


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@Hmmm:

Und wann haben sie das

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_101041270/auto-industrie-das-bedeutet-manfred-webers-vorstoss-zum-verbrenner-aus.html

entschieden, die
(von 'uns' nicht ganz freiwillig übertariflich bezahlten)
'Ewiggestrigen'?
Etwa morgens um 2 Uhr, und in welchem Zustand?     ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Uwe schrieb:
> Und wann haben sie das
>
> 
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_101041270/auto-industrie-das-bedeutet-manfred-webers-vorstoss-zum-verbrenner-aus.html
>
> entschieden, die
> (von 'uns' nicht ganz freiwillig übertariflich bezahlten)
> 'Ewiggestrigen'?
> Etwa morgens um 2 Uhr, und in welchem Zustand?     ;-)

Naja, das Problem wird m.E. komplett falsch angegangen. 
Wettbewerbsfähigkeit der Europäer soll mit Verbrennern gewahrt werden?? 
Dass ich nicht lache. Die Deutschen bauen keine bezahlbaren Stromer, 
also werden die Leute chinesische Autos kaufen und die europäische 
Autoindustrie erst recht vor die Hunde gehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Wettbewerbsfähigkeit

Die Staerke liegt in der Diversitaet und das gilt auch fuer die 
Antriebstechnik.

Es gibt Faelle, da wird dies noch gebraucht und waere doof, wenn wir da 
auch noch abhaengig wuerden.

von Jük P. (tik-tak)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Jük P. schrieb:
> Wir müssen den da und seine Freunde bezahlen
> 
https://ukranews.com/en/news/1122424-zelensky-will-arrive-in-berlin-on-december-15-bild

Du weißt schon, dass Putler die DDR zurückhaben will? Zieh Dich warm an!

von Ralf X. (ralf0815)


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Jük P. schrieb:
> Wir müssen den da und seine Freunde bezahlen
> 
https://ukranews.com/en/news/1122424-zelensky-will-arrive-in-berlin-on-december-15-bild

Wer zahlt für Deine Unterbringung, Versorgung und Behandlung?

von Jük P. (tik-tak)


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Ralf X. schrieb:
> Ralf X.
>         (ralf0815

Leck mein arsch du trottel.

von Alexander (alecxs)


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